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Das bedeutungsvolle Fußkettchen 03

Geschichte Info
Lady M macht sich mit Richard auf den Weg.
1k Wörter
4.36
6.7k
0

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 03/14/2021
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Vorbemerkung: Der dritte Teil ließ lange auf sich warten, dafür ist der vierte schon weit gediehen. Explizite BDSM-Szenen gibt es in dem Teil keine, also nicht zu enttäuscht sein, wenn die Protagonisten nicht 24/7 Sessions haben. Mit Machtgefälle kan dieser Abschnitt dafür dienen. Viel Spaß und ich freue mich über Feedback!

Das Paar verließ das Café in Richtung der nächsten U-Bahn-Station. Lady M liebte grundsätzlich das Gewimmel des öffentlichen Wiener Transports, der ihren forschenden Augen täglich kleinere Überraschungen schenkte. Zugleich sah ihr Plan aber noch nicht vor, dass Richard ihren genauen Wohnsitz wusste. Erst nachdem er die Eingewöhnungsphase unter ihrer gestrengen Herrschaft ohne Flucht und zu ihrer Zufriedenheit bestanden hatte, sollte er die Erlaubnis erlangen, selbstständig ihren Wohnsitz aufzusuchen. Daher ließ sie ihn über Ziel und Art der kurzen Reise im Unklaren.

Richard war nicht auf den sofortigen Verschluss gefasst, sein Penis rutschte aus den Shorts heraus. Shorts sind ungeeignet für den Käfig, dachte er, ob Mistress M das wusste? Sicherlich, sinniert er weiter, genauso wie sie sich im Klaren ist, dass der Plastikring um den Sack ständig die Schamhaare einklemmte, kratzte und ihm ein unangenehmes Flanierfeeling bescherte. Das Schloss schlug auf die Kunststoffröhre, ein verräterisches "Klack-Klack" ließ seinen Puls erneut anschwellen. Ob das jemand hörte und richtig deuten kann? Vor seinem geistigen Auge sah er Passanten, deren Köpfe sich missbilligend bis belustigt nach ihm umdrehen. Der Blick senkte sich auf die Hose und er wähnte eindeutig eine Beule zu erblicken. Wieder rief er rot an und hielt den Blick gesenkt. Worauf lässt er sich hier nur ein?

Seine Herrin unternahm nichts, um seine Unsicherheit zu mildern. Vielmehr schritt sie forsch auf die U-Bahn-Station Museumsquartier zu und dirigierte ihn in einen silberfarbene Garnitur der U2. Der Waggon wies noch zahlreiche freie Sitzplätze auf und Richard schickte sich an, einen zu beschlagnahmen. Zu seinem Verdruss zog seine Herrin herzlich am Handgelenk. "DU sitzt nur dann, wenn ich es gestatte, klar?!" Richard nickte schamhaft und erstmals sah er sich Lady M's naturgegebenen, strengen Blicken ausgesetzt. Ein Blick, der schon gestandene Kerle in ihrem Berufsleben weichkochte. Einen frisch anvertrauten Sub ohnehin. Sie setzte sich, während Richard auf den Füßen Wache hielt. Als sie nahe dem Stadion die U-Bahn verließen, sah eine ältere Dame dem Paar wissend nach. Die Frau war die erste Zeugin dieser nach Meinung von Lady M und Richard, immer noch viel zu seltenen Konstellation.

In Stadionnähe parkte der französische Kleinwagen der aparten Enddreißigerin, ein Auto, das Auftreten und Habitus konterkarierte, aber die bekannt grässliche Wiener Parkplatzsituation linderte. Wie viele Lifestyle-Femdoms schätzte sie deutlich jüngere, gut formbare Subs, ohne deshalb ältere Mannsbilder zu verschmähen. Junge, noch mit Testosteron vollgepumpte Männer zu zähmen, löste einen unwiderstehlichen Reiz aus. Die Wiener Spätsommerbrise ließ ihre dunkelblonden, offen getragenen, mittellangen Haare wehen. Wehe dem Sub, dem sie sich mit geflochtenen Zopf präsentierte. Dann stand nämlich eine harte Strafzüchtigung mit tiefen Striemen bevor. Wenn es nicht gar blutete.

Das konnte Richard, der noch in seinen frühen Zwanzigern lebte, nicht wissen. Mit seinen militärisch geschnittenen, strohblonden Haaren und seiner stattlichen Größe nahe des 2,00-Gardemaßes wirkte er eher wie ein osteuropäischer Türsteher, als ein Soziologiestudent aus der österreichischen Provinz, der er in Wirklichkeit war. Ein Hüne, den seine Herrin an den Eiern packte und durch die Manege zog. Vorerst noch sinnbildlich.

Mit einem "Klack", ähnlich jenem von Richards Schloss auf dem Schwanzkäfig entriegelten sich die Wagentüren. Richard vermied den Fehler aus der U-Bahn, wartete brav auf das Einstiegskommando. Der Sitz erwies sich für seine Größe unpassend eingestellt, dennoch wagte er es nicht an den Hebeln zu hantieren und kauerte sich wie ein Säugling zusammen, der Peniskäfig drückte schmerzlich an den Weichteilen.

"Du kannst ruhig die Sitzposition verändern."

"Danke Herrin."

Die erheiterte Lady M registrierte wohlwollend, dass ihr Sklave die erste kleine Lektion lernte. Nun weihte sie ihn in die nächsten Schritte ein.

"Richard, wir fahren jetzt zu mir heim. Leider ist mein Kofferraum nicht für einen angemessenen Sklaventransport geeignet, also erlaube ich es dir am Beifahrersitz bequem machen. Du darfst aber noch nicht wissen, wo ich zu Hause bin, also verbinde ich dir wieder die Augen."

Der erschrockene Richard setzte zum Protest an, sein inneres Kino spulte wieder ein Horrormovie ab, wo ein schwer bewaffneter Polizeieinsatz zu einer vermeintlichen Entführung ausrückte. Seine ahnende Mistress war ihm aber wiederum einen Schritt voraus, wie von Zauberhand hielt sie eine Sonnenbrille in der Hand.

"Diese Brillen sind eigens zum Sklaventransport präpariert. Niemand erkennt von außen, dass du blindfolded bist. Du brauchst keine Angst zu haben, dass Blaulicht anrückt."

Lady M streut bewusst Ängste, dessen war sich Richard nun bewusst, eine Feststellung, die ihn mit mulmigem Gefühl die Brille entgegennehmen ließ. Er zögerte worauf ihn die Gebieterin mit

"Aufsetzten! du vertrödelst meine Zeit!"

anblaffte. Richard erschauderte und folgte dem Befehl. Der Motor jault auf. Lady M erwies sich als flotte Chauffeurin, die sich gut im Wiener Verkehrschaos zurechtfand. Das Fahren hinderte sie nicht am nächsten Briefing.

"Richard, die Fahrtzeit beträgt etwa dreißig Minuten. Dort wo ich lebe, gibt es eine Tiefgarage. Die Brile bleibt bis zum Ziel so wie sie ist auf deiner Nase. Wenn du sie abnimmst, werfe ich dich sofort aus dem Wagen und wir sehen uns nie wieder. Ist das klar?"

"Ja, Herrin."

"Gut, dann erzähle ich dir, was bei mir geschieht. Du wirst dich vollkommen entkleiden, dann schließe ich den Schwanzkäfig auf und du rasierst deinen Urwald. Ich dulde kein Härchen, es gibt kein gutes Haar! Wenn du fertig bist, kontrolliere ich dein Werk- und zwar fixiert. Jedes Härchen entferne ich liebenswürdig mit einer Pinzette. Muss ich mehr als zehn entfernen, werte ich das als grobe Nachlässigkeit und du erhältst eine Strafe. Kapiert?"

"Ja Herrin."

Die Bestätigung fiel freudig aus. Dem Sub gefiel diese Vorstellung der überwachten Rasur. Die Kontrolle mit einer liebenswürdigen Fixierung. Der Schwanzkäfig bremste seine neu erwachte Libido ein. Was er verdrängte und worüber er keinen Gedanken verschwand: Er war noch unerfahren im Hinblick auf Schamrodung und zehn Haare waren verdammt wenig. Das wiederum spielte der sadistischen Ader von Lady M in die Hände, die von einem ersten Strafgericht ausging. Diese Aussicht zauberte ihr in der Stadt des Granteln, als einzige Wiener Autofahrerin ein Lächeln ins Gesicht.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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3 Kommentare
FDSCarinthiaFDSCarinthiavor 6 MonatenAutor

Möglicherweise hast du recht. Da wird der nächste Teil schon einiges erhellen.

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Ich wäre nicht ins Auto gestiegen und erst Recht nicht in ihre Wohnung gegangen

DieAnnaDieAnnavor 9 Monaten

Vielen Dank für die Fortsetzung. Sehr gelungen! Ich freue mich darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

DieAnna

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