Das Blatt Wandelt Sich

„Bist du sicher, dass das funktioniert?", antwortete ich ihr etwas ungläubig. „Wenn das so ist, wie du mir das erzählst, dann wird das auf jeden Fall funktionieren, Schatz, das wird", beruhigte sie mich. „Hmm, ich werde es angehen, danke dir für die Hilfe", sagte ich ihr, obwohl ich nicht komplett überzeugt bin. „Gern Schatz, ich meine, ich habe ja auch was davon, es erregt mich schon, dass da jmd. anderes ist für den du schwärmst und den du auch willst, das ist schon heiß", sprach sie etwas ungläubig. Ich konnte auch nur schwer nachvollziehen, warum wir beide so sind, aber für uns war es perfekt so, wie es war.

"In Ordnung, ich melde mich", sagte ich zu Clara, gerade hatte ich die Nummer von ihr in mein Handy eingespeichert und mich von ihr verabschiedet. Es war ewig her, dass ich mir eine Handy-Nummer organisiert hatte und ich vergaß wirklich, was das für ein Adrenalin kick gewesen war. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um meine Nervosität nicht allzu heftig zu zeigen. Tamy meldete sich direkt auf meine Neuigkeiten und freut sich für mich, wusste sie doch, was das für das Heimkommen hieß, und zwar das, was die Tage davor auch stattfand. Unser aktuelles Sexleben kombinierte einfach die Begierde und die Neugier an neuen Menschen mit der Lust, die wir ohnehin schon in uns hatten und so kam es, dass wir so gut, wie jeden Tag fickten. Tamy wollte jede Neuigkeit von meiner Tanzpartnerin und mir wissen und fragte mich wirklich aus, was dazu führte, dass wir oft übereinander herfielen, weil wir so geil wurden.

Währenddessen lief es mit Clara auch gut, auch wenn ich ihr noch sagen musste, dass ich eine offene Beziehung führte und sie jetzt nicht allein ist. Unsere Textzeilen wurden schlüpfrige, zweideutiger und unterschwellig baute sich auch hier eine gewisse Hitze auf, das spürte auch Tamy, wenn ich mit ihr über sie sprach. Das war das, was ich so gut fand, und meine Lust steigerte, über Texte und mit Hilfen von guten Wörtern gemeinsam Level für Level intimer und versauter zu werden, das macht mich scharf. Trotzdem ist es für mich noch eine skurrile Situation, kannte ich es doch bisher nur aus der einen Perspektive. Deswegen war es auch an der Zeit, diese Gelegenheit zu nutzten und auch aktiv zu werden und die nächsten Schritte zu gehen, ich hatte es verdient.