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Das erste Mal

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NaSchmi
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Dann roch ich wieder den Atem Tanjas. Auch sie griff mir sanft an den Hals und hob meinen Kopf an. Dann küsste auch sie mich. Der Kuss war ebenso lang, aber er war viel gefühlvoller. Auch ihre Zunge drang in meinen Mund ein, und ich ließ es geschehen, obwohl ich mir nicht sicher war, was ich davon halten sollte. Ihre Zunge aber war ernsthafter, drängender. Ob schöner, wusste ich nicht. Aber Tanja gab sich mehr Mühe.

Dann löste auch sie sich und wenig später kniete sie zwischen meinen Schenkeln und küsste meinen rechten Oberschenkel. Ohne Bartstoppeln. Dafür drückte sie ihre Nase genau in meinen Schritt. Genau dahin, wo es zählte, wo ich sie haben wollte. Auch sie fand zwischen meinen Schenkeln etwas Wertvolles.

Schließlich war Ralf wieder zwischen meinen Beinen und tätowierte nun die Abdrücke ihrer Lippen auf die Innenseite meiner Schenkel. In einem grellen Rot. Für immer verewigt. Als würde ich ihnen gehören. Oder sie mir. Ich wusste nicht, was genau das zu bedeuten hatte. Aber es war etwas Bedeutsames. Das war sicher.

Tanja erzählte mir, dass das ein Ritual sei, das diejenigen mitmachen dürften, die sich zum ersten Mal tätowieren ließen. Es wäre so was wie eine Tradition. So wie man mit Rum getauft wurde, wenn man zum ersten Mal über den Äquator segelte. Ich glaubte es.

Das Summen zwischen meinen Schenkeln und wie er mit seiner Maschine immer wieder hin und her fuhr und damit immer wieder gegen mein kleines Heiligtum stieß. Rhythmisch und so. Und ich spürte, wie mein Atem sich an den gleichförmigen Rhythmus anpasste und mein Höschen feucht wurde.

Ich wusste gar nicht, dass tätowiert zu werden so schön war. Mein Atem ging schwer, mein Brustkorb hob und senkte sich und in mir war diese Wärme, diese schöne Wärme von innen. Nicht diese brutale Hitze des Sommers.

„Alles okay?", fragte Ralf. Und dann hörte das Geräusch der Maschine auf.

Es sollte weitergehen!

„Alles okay?" kam die Stimme erneut und nun lauter, sodass ich reagieren musste.

Ich öffnete die Augen.

„Alles okay."

Ralf hockte nicht zwischen meinen Schenkeln und tätowierte auch keine Lippen auf meine Oberschenkel.

Er saß neben mir und tätowierte immer noch meinen Arm.

Das Stechen meldete sich nun und vertrieb das, was da zwischen meinen Schenkeln stattgefunden hatte.

„Wieso? Ist was?", fragte ich besorgt, was ich da wohl von mir gegeben hatte, als ich in meine Gedanken versunken war.

„Ich frag nur. Du warst etwas abwesend."

„Alles gut!" Ich lächelte und zeigte ihm meinen gereckten Daumen.

„Willst du was trinken?"

„Nein, Danke!"

„Okay! Dann mache ich mal weiter."

„Mach das!"

Ich lehnte mich wieder zurück.

Und dann fiel mein Blick auf Tanja, die den Kopf wegdrehte, aber nicht rechtzeitig. Ich war mir sicher, dass sie mich beobachtet hatte. Wie sie sich ertappt fühlte, hatte ich sie ertappt.

Jetzt wurde mir auch bewusst, dass ich etwas zu breitbeinig auf der Liege lag und meine Hand in meinem Schritt lag, und mein zu kurzes Kleid hochgerutscht war.

Ich war mir ziemlich sicher, dass Tanja mein schwarzes Höschen gesehen hatte.

Hoffentlich hatte ich mir in meinem Wegdösen nicht einen runtergeholt!

Ich richtete meine Klamotten und versuchte nun aufmerksam zu sein.

Ralf schien es nicht gestört zu haben oder er ließ sich nichts anmerken.

Tanja sah immer mal wieder zu mir. Ich konnte ihren Ausdruck nicht deuten.

Ich quatschte ein wenig mit Ralf, bis er meinte, er müsse sich bei den letzten Details jetzt besonders konzentrieren.

Dann hielt ich die Klappe.

Als er mir am Ende einen Spiegel hinhielt und mir sein Werk zeigte, war ich positiv überrascht. Es war besser, als ich gedacht hatte.

Gefiel mir richtig!

Ralf gab mir einen Haufen Ratschläge zur Pflege, sagte mir, was ich alles nicht tun dürfe und meinte, dass das eine Wunde wäre, die heilen müsste.

Aber ich hörte nicht richtig zu, sondern bewunderte mein erstes Tattoo.

Ein Schritt zur Frau war gemacht!

Obwohl ich das mit den tätowierten Küssen noch besser gefunden hätte.

Er verband die Tätowierung mit einer Folie, die beim Heilen helfen sollte und gab mir noch einen Flyer mit, auf dem Tipps zur Pflege standen.

An der Theke bezahlte ich Tanja.

Ich hätte sie gerne gefragt, ob ich mir einen runtergerubbelt hatte, traute mich aber nicht.

„Kommst du nächste Woche mal zum Aftercare vorbei? Dann sehe ich mir an, ob alles gut verheilt."

„Klar!"

Erst später fiel mir ein, dass ich nächste Woche nicht mehr hier wäre.

Es würde schon alles gutgehen.

Als ich draußen war, haute mich die Hitze fast um. Ich hielt immer noch meine Coladose in der Hand. Sie war nicht mehr eiskalt, aber als ich sie mir auf die Stirn legte, wirkte die Kälte immer noch. Leider war das Kondenswasser verdunstet, nur mein Schweiß klebte noch drauf.

Ich öffnete und exte sie. Die Straße war immer noch leer. In der Entfernung ging Frau Schmitz mit Einkaufstaschen über den Bürgersteig.

Sonst war niemand auf der Straße.

Ich rief David an:

„Ich bin fertig! Kannst mich abholen!"

„Wie ist es geworden?"

„Fett!"

„Hat's weh getan?"

„Alles easy."

„Zwanzig Minuten."

„Beeil dich!"

Ich hatte keinen Bock, zwanzig Minuten in der glühenden Hitze zu stehen, also ging ich zum Supermarkt um die Ecke.

Der Laden war leer. Nur Frau Manderfeld saß an der Kasse und las eine Zeitschrift.

Ich ging zu der kleinen Kosmetikabteilung.

Vorbei an den Kondomen. Ich war gut ausgestattet. Ich kramte bei den Lippenstiften, bis ich einen billigen, knallroten fand. Wie in meiner Phantasie.

Ich ging an die Kasse. Frau Manderfeld ließ sich Zeit. Ich tippte ungeduldig auf das Kassenband. Als sie aufsah, fiel ihr Blick auf mein verbundenes Tattoo. Sie sah mich missbilligend an. Aus Trotz legte ich noch einen Flachmann mit billigen Weinbrand aufs Band.

Ich war jetzt die Rebellin.

Wir konnten uns noch nie ausstehen.

Als ich rausging, fühlte ich mich gut. Und ich wusste, dass am nächsten Tag das ganze Dorf von meiner Tätowierung wissen würde.

War mir egal. Da würde ich schon weg sein.

David bog auf seinem Motorroller um die Ecke.

Ich freute mich, ihn zu sehen.

Als er seinen Helm abnahm, fiel ich ihm um den Hals, dass er fast von seiner Maschine kippte.

Ich ließ ihn absteigen, und dann umarmte ich ihn und presste meinen Körper ganz fest an seinen, küsste ihn leidenschaftlich und schob mein Knie langsam zwischen seine Beine und seinen Oberschenkel hoch.

Ich hätte wetten können, dass Frau Manderfeld uns beobachtete. War mir egal. Im Gegenteil. Es machte mich nur noch schärfer. Ich packte seinen Arsch und knetete ihn kräftig, dann nahm ich seine Hand und schob sie in mein Kleid.

„Wow!", seufzte David und versuchte sich von mir zu lösen. Ihm war das ganz offensichtlich peinlich. Mir war es egal. Ich war rattig. Den ganzen Tag schon. Wie ausgewechselt.

„Lass uns verschwinden!"

„Wohin?"

„Egal, erstmal einfach weg."

„Okay."

Er holte einen Helm unter der Sitzbank hervor und gab ihn mir.

Widerwillig zwängte ich mich hinein. Lieber hätte ich meine Haare im Wind wehen lassen.

Ich schwang mich hinter ihn auf den Roller, und wir fuhren raus aus dem Dorf.

Der Fahrtwind kühlte mich. Endlich. Es war ein herrliches Gefühl, die Hitze zu besiegen. David fuhr nicht schnell, aber der Wind zerrte trotzdem an meinem Kleid.

Wir cruisten über die Felder. Ohne Ziel über die leere Landstraße. Vorbei an Kühen, die träge im wenigen Schatten der Bäume lagen, und vorbei an braunen Maisfeldern.

Ich schmiegte mich an David, umklammerte ihn ganz eng.

Als er über ein Schlagloch fuhr und der Roller ein wenig sprang, rutschten meine Hände in seinen Schoß, und ich bemerkte, dass er steif war.

Wie süß!

Ich gönnte es ihm.

Sogar sehr.

Ich ließ meine Hände unter sein T-Shirt gleiten und streichelte seinen Bauch.

„Was machst du da?", rief er gegen den Fahrtwind.

„Fahr einfach!"

Ich zwirbelte seine Brustwarzen unter dem Shirt und streichelte seine Brust. Er sah zwar nicht so muskulös aus, aber er hatte Muskeln, und in diesem Moment waren sie angespannt!

Ich fand es scharf, dass er die Situation scharf fand, dass er mich scharf fand.

Ich schob sein Shirt am Rücken hoch, zog die Träger meines Kleides runter und holte meine Brüste raus und presste meinen nackten Oberkörper an seinen nackten Rücken.

„Was ist denn mit dir los?" rief er.

„Fahr einfach! Ich mach das schon!"

Ich packte meine Brüste wieder ins Kleid, als uns ein Auto entgegenkam und umarmte David wieder.

Er war natürlich immer noch hart. War ja auch richtig so. Ich nestelte an seiner Jeans, machte den Knopf auf und schlüpfte mit meiner rechten Hand in seine Unterhose.

Es war ziemlich eng da, aber ich kam zurecht, bekam seinen Ständer zu fassen und begann ihn zu streicheln.

„Bist du wahnsinnig? Doch nicht während der Fahrt!"

War mir aber egal.

Ich massierte ihn schön langsam, aber gnadenlos in meiner Liebe, presste mich an ihn, meine Brüste an seinen Rücken, und wenn ich nicht diesen verdammten Helm getragen hätte, hätte ich ihm schweinische Sachen ins Ohr geflüstert.

Aber die Verkehrssicherheit ging natürlich vor.

So richtig unter Kontrolle hatte er sich nicht mehr. Die Vespa schlängelte sich über die ganze Landstraße, und an der Linienführung konnte man sehen, dass er auf seine Kosten kam.

Er versuchte meine Hand aus seiner Hose zu ziehen, aber als er eine Hand vom Lenker nahm, begann die Maschine ganz bedrohlich zu schwanken.

Er gab das ganz schnell wieder auf. Ich aber nicht.

Ich gab ihm all meine Liebe.

Und dann:

„Oh Scheiße!"

Er spannte sich an. Sein ganzer Körper. Und dann zuckte er, vor allem aber sein Schwanz. Dann stieß er ein Grunzen aus, und er haute die Bremse rein, dass wir fast in den Graben flogen.

„Scheiße!"

Aber wir schafften es, nicht umzukippen.

Er stoppte die Vespa am Straßenrand und stieg ab.

Sein Atem ging heftig, und er machte sich die Hose wieder zu.

Meine Hand war feucht.

So sah das Zeugs also aus, das ich in Pornos schon so häufig hatte spritzen sehen.

Ein bisschen klebrig. Ich roch einmal vorsichtig dran, während Ralf seine Kontrolle wiedergewann. Es roch nach nichts. Dran zu lecken traute ich mich nicht.

Stattdessen fuhr ich mit meinem Zeigefinger über meinen Oberschenkel, als wäre es ein Ritual. Mein erstes Sperma auf meinen Schenkeln. Mochte es noch viel mehr werden!

Wieder ein Schritt zur Frau gemacht.

„Wie bist du denn drauf?"

Ich war mir nicht ganz sicher, ob er in erster Linie sauer oder überrascht war.

„Alles in Ordnung?", fragte ich, umarmte und küsste ihn... und nutzte die Gelegenheit, das restliche Sperma unbemerkt an seiner Hose abzuwischen.

Seine Küsse zeigten mir, dass er nicht sauer war. Er verschlang mich fast und grabschte nun nach meinem Hintern, knetete meine Backen und versuchte zwischen meine Schenkel zu kommen.

Aber ich presste sie zusammen. Nicht hier. Nicht jetzt!

Seine Küsse waren leidenschaftlicher als die von Ralf oder Tanja in meiner Einbildung. Als hätte David etwas nachzuholen.

Jetzt presste er sich gegen mich. Nicht aggressiv oder so, aber doch innig, aber auch nicht zärtlich, sondern irgendwie animalisch. Konnte ich schwer einschätzen.

Ein Auto fuhr vorbei und hupte. Ein paar Jugendliche, die ich nicht kannte. Einer hatte das Fenster runtergedreht und brüllte uns was zu. Ich verstand nichts, winkte ihm aber triumphierend hinterher.

„Lass uns verschwinden!", meinte David.

„Okay. Wohin?"

„Zum See?"

„Gute Idee."

Der See war ein alter Baggersee in der Nähe. Als Kinder waren wir da im Sommer schwimmen gegangen. Alle Jugendlichen des Dorfes. Es war so etwas wie das Geheimversteck der Jugend, wohin wir uns verzogen, wenn wir unter uns bleiben sollten. Ich hatte da zum ersten Mal gekifft. Vor einem halben Jahr war das gewesen. War da zum ersten Mal besoffen gewesen. Mit fünfzehn.

Vor ein paar Jahren hatten die Jungschützen da sowas wie ein Vereinsheim bauen wollen. Hatte einen großen Aufstand gegeben, dass die den See für sich haben wollten. Glücklicherweise war nichts draus geworden.

Am Ufer hatten wir ein kleines Baumhaus gebaut. Es war perfekt für zwei Leute. Wir waren aber schon mit einem halben Dutzend Leuten da drin gewesen. Jetzt war niemand da.

Perfekt.

Da ich mit der frischen Tätowierung nicht schwimmen konnte, kletterten wir rauf. Es war ein wenig wackelig, aber es ging. Wir schauten hinunter auf den See, der still in der Sonne schmorte und auch ein wenig stank.

David legte seine Hand auf mein Knie und ich meine auf seine. Er war jetzt sanft und vorsichtig, wie ich ihn kannte. Wie gesagt, das war noch nicht so lange. Wir hatten uns hier zum ersten Mal geküsst kurz vor dem Abiball. Waren mit ein paar Leuten am See gewesen, hatten gequatscht, ein paar Bier getrunken an einem kleinen Lagerfeuer. Irgendwie hatte es gefunkt. Ich fand ihn süß und er mich. Als die anderen gegangen waren, kletterten wir in das Baumhaus. Es war kühl, und wir hofften, dass es in der Hütte ein bisschen wärmer wäre. War es aber nicht.

„Dann müssen wir uns wohl selbst wärmen!", hatte er gesagt und seinen Arm um mich gelegt. Und ich hatte ihn machen lassen, weil ich mich gerne von ihm anfassen ließ. Wir waren verdammt schüchtern. War ja alles ganz neu. Und wir waren beide Spätzünder.

Jedenfalls saßen wir damals da, schauten auf den See. Ich hätte gern gesagt, dass die Sterne und der Mond sich im Wasser spiegelten, aber es war nicht so ein See. Er war auch damals bräunlich und stank, außerdem war es bewölkt. Ich legte meine Hand auf sein Knie und er seine Hand auf meine. Dann streichelte er meine Hand, und auch das genoss ich stumm.

Wir quatschten über irgendwas. Ich weiß nicht mehr worüber.

Dann spielte seine Hand irgendwann mit meinem Haar, wickelte sie um seine Finger. Damit streichelte er über meinen Nacken.

Irgendwann hatte er genug Mut zusammengesammelt, drehte sich zu mir und wir küssten uns. Erst langsam und so ein bisschen scheu, dann immer mutiger. Ich hätte nicht gedacht, dass das so viel Spaß machen konnte, was da mit einem passierte.

Ich hatte schon Jungen geküsst, aber nicht so.

Später am Abend erzählten wir uns gegenseitig von unseren Erfahrungen, aber ich glaube, wir stellten sie beide toller dar, als sie waren. Ich zumindest tat das. Mit gerade 18 war mir das peinlich, noch so unerfahren zu sein. Aber hier auf dem Dorf liefen die Uhren eben anders.

Wir wälzten uns irgendwann auf dem Boden des Baumhauses, er saugte an meinen Brüsten, und ich fühlte seine Beule in der Jeans. Es war schön. Ich war noch nie so angefasst worden, und sich selbst konnte man nicht so berühren. Mein Herz schlug verdammt schnell, und es war, als wäre da irgendeine Droge in meiner Blutbahn. So hatte ich mich noch nie gefühlt.

Aber zum Äußersten trieben wir es nicht. Wir hatten zu viel Schiss.

Seine Ausrede war, dass er keinen Gummi dabeihatte. Und meine lautete genauso. Obwohl ich durchaus ein paar in meiner Geldbörse hatte. Aber ich war damals mental nicht drauf vorbereitet. Ich glaube, David auch nicht. Er schien nicht so enttäuscht zu sein, dass es nichts werden sollte an diesem Abend. Und all die anderen Optionen zur gegenseitigen Befriedigung, die man alle aus dem Internet kannte, die zogen wir gar nicht in Erwägung. Es blieb also beim Knutschen, und das war für das erste Mal ja auch total in Ordnung. Etwas später auf dem Abiball waren wir näher dran.

In den nächsten Tagen machte ich mich dann mit dem Gedanken vertraut, dass der nächste Schritt das große erste Mal sein würde.

Aber das sollte sich dann doch was verzögern. Fand ich schade, konnte ich aber mit leben.

In diesem Moment jedenfalls saßen wir nebeneinander im Baumhaus. Allein. Dies war der Moment!

David schaute sich meine Tätowierung an und fragte nach allerlei. Ich spürte, dass er die Idee blöd fand, gleichzeitig war er aber auch fasziniert. Die Tätowierung war jetzt nicht sowas Besonderes. Für ihn scheinbar doch.

Fast hätte ich ihm von meiner Phantasie erzählt, aber ich glaube, das hätte ihn nur verwirrt. Wir waren noch nicht so eng, dass ich wusste, wie er sowas aufnehmen würde. Und irgendwie kam mir die ganze Phantasie selbst auch ein wenig unheimlich vor.

Ich fragte David nicht, wie es gewesen war, auf seinem Roller einen runtergeholt bekommen zu haben.

Ich glaube, er wollte nicht darüber reden, und ich war mir auch nicht sicher, ob das so eine gute Idee gewesen war. So im Nachhinein kam mir das alles auch komisch vor, dass ich plötzlich solche andere Seiten an mir entdeckte.

Gefiel mir aber.

War halt spontan gewesen.

So bin ich eben.

Neuerdings.

Als unser Gequatsche ins Stocken geriet, beugte er sich über mich, umarmte mich und wir knutschten.

Es war soweit.

Der große Moment.

Ich nestelte an seiner Jeans, wie ich das heute schon einmal getan hatte. Ich stellte mich allerdings ungelenk an. Er musste mir helfen, seine Hose herunterzustreifen. Wer trug bei solch einer Hitze überhaupt lange Hosen? Bis zu den Knien zerrte ich sie, das musste erst einmal reichen.

David hatte es da einfacher. Er schob mir das Kleid hoch und streichelte meine Schenkel. An der Stelle, an der ich sein Sperma an mir abgewischt hatte. Aber das konnte er natürlich nicht wissen. Seine Hand fühlte sich rau an, aber ich mochte das. Es fühlte sich männlich an. Der grobe Mann gegen mich, das hilflose kleine Ding, das bald zum ersten Mal genommen wurde. Nicht ganz meine Phantasie, aber ich hätte es gerne gehabt, wenn er etwas selbstbewusster gewesen wäre, meine Schenkel mit größerer Sicherheit gespreizt und sich dazwischen gelegt hätte. Wenn seine Hände zielstrebiger und selbstverständlicher gewesen wären. Einfach nur, weil es mein erster Mal war und ich mich gerne in erfahrenen Händen befunden hätte. Ich hätte mich gerne zurückgelehnt und ihn machen lassen, hätte mich auf mich konzentriert, hätte es genossen. Aber so war es nicht gekommen, und nun waren wir beide in dieser neuen Situation, in der wir nicht wussten, was wir taten.

Ganz so war es dann doch nicht!

Schließlich war er an der Stelle, an der ich in meiner Phantasie von den Tätowierern geküsst worden war. Aber seine Hand strich darüber hinweg über mein Höschen.

Er wollte zur Sache kommen. Ich auch.

Aber er traute sich zunächst nicht weiter, seine Hand strich immer wieder auf und ab, aber immer über den Stoff. Ich würde ihm helfen müssen. Aber wir hatten es nicht eilig. Für den Augenblick genoss ich seine Hand dort, wo sie war. Auch ich brauchte noch etwas Mut, noch etwas Zeit.

In dem gleichen Rhythmus, in dem er mich streichelte, streichelte ich seinen Schwanz.

Er stöhnte, und er ließ es geschehen. Vielleicht war es sogar eine gute Idee gewesen, ihm auf dem Roller einen runterzuholen. Damit hielt er jetzt länger durch und schoss nicht zu früh über das Ziel hinaus.

Ich spielte gerade mit dem Gedanken, seine Hand in mein Höschen zu stecken, da hörten wir Lärm.

Kinder!

Ich erkannte einige Stimmen.

Ein halbes Dutzend. Zwölf oder Dreizehn mochten die sein. Ein paar Namen hätte ich sogar noch nennen können. Auf der Schule hatte ich ein paar schonmal gesehen.

Vier Jungen, zwei Mädchen.

David und ich lösten uns voneinander.

Fuck!

Er zog sich die Jeans hoch und fummelte am Reisverschluss.

Ich brauchte nur mein Kleid runterzuziehen.

Wir sahen uns an.

„Fuck!", meinte David auch.

Es klang verdammt erwachsen von ihm. Auch wenn wir in einem Baumhaus dabei waren, unser erstes Mal zu erleben.

Die verdammten Kinder! Ihre Fahrräder hatten sie schon fallen lassen, und sie zogen ihre Klamotten aus, um schwimmen zu gehen. Da standen sie schon in ihren Badehosen und Badeanzügen.

Ich konnte es ihnen nicht verdenken bei der Hitze.

Aber verdammt, wir waren zuerst hier gewesen!

Sie erkannten uns und grüßten uns in dieser nervigen Art, die Halbwüchsige so an sich haben, wenn sie im Rudel auftreten.

NaSchmi
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