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Das fremde Mädchen

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„Könnte ich."

„Dann mach."

„Wieso sollte ich?"

„Dann hast du eine richtige Prinzessin zur Freundin."

„Und wenn ich nicht will?"

„Das glaub ich dir nicht."

„Wieso?"

„So wie du sie angeschaut hast."

„Wie hab ich sie denn angesehen?"

„Du hast die ganze Zeit auf ihre Brust geschaut."

„Nur weil du sie danach gefragt hast."

„Ach so."

„Ja."

„Und? Magst du sie?"

„Das muß doch nicht heißen, daß ich sie mag."

„Was dann?"

„Das erklär ich dir, wenn deine Brüste anfangen zu wachsen."

„Na gut."

Dies hielt sie aber nicht davon ab, beim Frühstück ganz beiläufig zu erwähnen, daß ich eine Freundin habe. Mama wurde natürlich sofort hellhörig. Schließlich war ich mit meinen 16 dreiviertel ja soweit, daß ich sexuelle Abenteuer hätte haben können. Daher schaute sie mich nun auch fragend an. Warum, wußte ich ja nur zu gut. Schließlich war ich von ihr aufgeklärt worden. Sie war es auch, die mir ihren Körper zeigte, um mir zu erklären, was wo war und was es damit auf sich hatte. Da wir in der warmen Ferienzeit meistens an die Ostsee fuhren, dort war ein großes FKK-Gebiet, waren wir an unsere nackten Körper gewöhnt. Und so wußten wir Kinder auch schon früh, daß es zweierlei Menschen gab. Den Rest aber erklärte sie mir damals unter vier Augen. Und wenn ich heute daran zurückdenke, schien es ihr nichts auszumachen, daß sie mir ihre intimsten Stellen zeigte, genau erklärte und mir sagte, was man damit als Junge machen kann, aber vor allem was man damit machen muß, damit es einem Mädchen gefällt. Und so war es auch nicht verwunderlich, daß sie mich an diesem Morgen fragend ansah. Doch ich schüttelte nur den Kopf und sagte:

„Sie ist in meiner Klasse. Seit gestern."

Damit gab sie sich vorerst wohl zufrieden. Doch ich wußte nur zu gut, daß da noch mehr von ihr kommen würde. Josi und ich machten uns fertig und verließen das Haus. Wie an jedem Morgen, so auch heute, knipste ich meine Taschenlampe am Waldrand an und beleuchtete so den Weg, der in das dunkle Gebiet der Monster, dem Wald, führte. Heute hatte Josi richtige Angst. In der Nacht war es sehr kalt geworden. Und von überallher hörte man es knacken. Ihre Hand, die in meiner lag, klammerte sich fest. Erst als wir den Wald hinter uns hatten, sprach sie wieder.

„Bist du nachher wieder mit dem Mädchen zusammen?"

„Wie zusammen?"

„Wartet ihr wieder auf mich."

„Wir haben nicht auf dich gewartet. Nur ich. Sie hat auf ihre Mutter gewartet. Die hat sie doch abgeholt."

„Ja?"

„Ja."

„Heute auch?"

„Was?"

„Holt ihre Mama sie heute auch von der Schule ab?"

„Weiß nicht. Kann sein."

„Wenn ja, wartet ihr dann wieder auf mich?"

„Ich weiß ja noch nicht mal, ob wir heute früher raus kommen oder ihre Mutter nicht schon vor der Schule auf sie wartet. Und schon gar nicht, ob sie mit mir zusammen wartet."

„Das macht sie bestimmt."

Ich schwieg. Zu oft hatte Josephine mit ihren Behauptungen Recht gehabt. Wenn sie diese Gabe bei den Lottozahlen hätte anwenden können, dann wären wir schon mehrfache Milliardäre. Aber da versagte ihr Können leider. Wir mußten es wissen. Heimlich hatte ich Josi, ganz beiläufig, gefragt, ob sie wisse, welche Zahlen gezogen würden. Zwar sagte sie mir einige Zahlen, aber keine einzige davon kam. Drei-, viermal wiederholte ich dieses Experiment, aber immer mit dem gleichen Resultat. Nix!

Heute wollte ich keinen Sari anziehen. Die Kälte von gestern hatte mir gereicht. Zwar stimmte es, daß Kälte mir nichts ausmachte, aber die hiesige Kälte war wesentlich anders als die in meiner Heimat. Da ich gesehen hatte, daß die Mädchen Strumpfhosen aus Wolle trugen, und Pullis, wollte ich heute dies auch anziehen. All dies besaß ich ja auch. Aber so kurze Röckchen wie die, die sie anhatten, wollte ich noch nicht anziehen. Zumal ich schon mitbekommen hatte, daß die Jungs auf der Treppe ihnen unter die Röcke schauten. Was dachten die wohl, was sie da sehen würden? Ich konnte mir nicht denken, daß die Mädchen den Zwickel aus den Strumpfhosen schnitten und ohne Höschen in die Schule kamen. Allerdings hätte ich es mir nur so erklären können, weshalb die Jungs auf der Treppe ihnen dauernd unter die Röcke starrten.

Manjula kam heute nicht im Sari zur Schule. Anscheinend hatten ihr das Wetter und die Kälte von gestern gereicht. Heute hatte sie einen Mantel an. Darunter einen Pulli und einen langen Rock. Und da es ein sehr weiter Pulli war, hielt sich das Starren auf ihre Oberweite unter den Jungs in Grenzen. Zwar sah ich heute auch das erste Mal direkt und absichtlich auf ihre Brust aber nur kurz. Ihr Gesicht war viel interessanter. Und da der Rock so lang war wie der Sari von gestern, konnte man ihr auf der Treppe auch nicht drunter schauen. Ganz im Gegensatz zu den meisten unserer Mädchen. Allerdings trugen die ja im Winter Wollstrumpfhosen, so daß es für uns Jungs nichts zu schauen gab. In den Pausen standen die Mädchen wieder zusammen und redeten. Was man gestern nicht gefragt hatte, das fragte man heute. Wir Jungs machten unterdessen eine Rutschbahn auf, die der Hausmeister leider zu schnell entdeckte und mit Sand bestreute. Scheiße!

Nach der Schule war ich richtig neugierig, ob Josephine Recht hatte. Denn was Manjula vielleicht nicht wußte, und was mir am Morgen entfallen war, das war, daß wir heute Mittwoch hatten. Mittwochs waren offiziell nur fünf und keine sechs Stunden. Also setzte ich mich nach Schulschluß wieder auf die kleine Mauer und harrte der Dinge, die da kommen würden.

Es dauerte etwa fünf Minuten, da kam auch Manjula heraus.

„Na, wieder beim Direktor gewesen?"

„Nein, auf der Toilette. Ich hab meine Tage bekommen."

Schon in der letzten Stunde spürte ich die Anzeichen. Es war auch an der Zeit. Und in den letzten beiden Jahren kamen sie sehr pünktlich. Also ging ich aufs Klo und benutzte eine Binde. Heute hatten wir eine Stunde früher aus. Und dies war ihnen bekannt gewesen. Allerdings wußte ich das erst seit heute. Gestern hatte ich durch unseren frühen Aufbruch vergessen den Stundenplan aufzuschreiben. Naja, macht ja nichts. Ich war ja warm angezogen und konnte auf Mama warten. Doch da fiel mir ein, daß „er" bestimmt auf seine Schwester warten würde. Heute auch? Schnell lief ich zum Ausgang, und als ich die Türe zum Ausgang öffnete, da sah ich ihn auf der Mauer sitzen. Er sah mich gleich und lachte. Und als er fragte, ob ich wieder beim Direktor gewesen war, sagte ich ihm, daß ich auf der Toilette gewesen war, weil ich meine Tage bekommen habe. Sein Gesicht hättet ihr sehen sollen. Anscheinend sprach man nicht darüber. Prüdes Deutschland.

Fast wäre ich von der Mauer gefallen. Das hatte noch nie ein Mädchen in unserer Klasse zu einem Jungen gesagt. Nicht einmal laut zur Lehrerin. Und nun sagte mir dieses Mädchen, ganz ohne Scheu, daß sie ihre Periode bekommen hatte. Sie sah mich an und bemerkte, daß ich von ihrer Antwort mehr als überrascht war.

„Was ist?"

„Äh, ja, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll."

„Fang einfach an."

„Also, eigentlich ist es nicht üblich, daß ein Mädchen ..."

Ich stockte.

„Daß es seine Tage bekommt? Fast alle aus der Klasse haben sie doch schon."

„Nein, doch, ja, nein, das meine ich nicht."

„Daß ich dir das sage?"

„Ja."

„Aber du hast doch gefragt."

„Ja, schon."

„Kann es sein, daß dir das Thema unangenehm ist?"

„Hm."

„In Indien reden wir frei darüber. Es ist doch was ganz Natürliches. Wieso macht ihr hier so ein Aufheben darum?"

„Wir sind halt prüde."

„Den Eindruck hatte ich gestern bei deiner Schwester aber nicht."

„Ach ja. Wegen gestern. Ich wollte mich bei dir entschuldigen."

„Warum?"

„Weil sie dich nach"

Erneut versagte meine Stimme.

„Weil sie mich gefragt hat, ob mein Busen echt ist?"

„Ja."

„Wieso? Wer nicht fragt, der weiß nichts."

„Aber das macht man doch nicht. Sie ist erst 6. Sie sagt halt das, was ihr in den Sinn kommt."

„So ist es auch richtig. Nicht lange um den heißen Brei herum reden. Das sagt ihr doch hier, oder?"

„Ja."

„Und so wie ich das gestern mitbekommen habe, scheint sich die ganze Klasse diese Frage zu stellen. Bei den Mädchen weiß ich das ja. Sie haben ja danach gefragt. Und ihr Jungs konntet eure Augen ja auch nicht mehr von meinem Busen nehmen."

„Schon, aber."

„Du doch auch, als deine Schwester mich danach gefragt hat."

„Doch, ja, nein. Das kam doch nur deshalb, weil sie dich danach gefragt hatte."

Ich war sichtlich verlegen. Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, daß Manjula meine Blicke bemerkt hatte.

„Also: Nur damit du Bescheid weißt. Mein Busen ist echt. Meine Brüste sind so fest und hart wie ihr Jungs euch das wohl denkt. Also hängen sie auch nicht! Verstanden? Und ich habe heute meine Tage bekommen. Aber das alles geht die anderen nichts an. Das von meinen Brüsten wissen nur die Mädchen. Sie haben mich schon gestern in der ersten Pause danach gefragt. Und daß ich meine Periode bekommen habe, das weißt nur du und so soll es auch bleiben. Versprochen?"

„Ja."

„Gut. Können wir jetzt einfach da weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben? Ich bin eingeschlafen. Nicht daß deine Erzählungen langweilig gewesen wären. Im Gegenteil. Sie waren sehr schön. Aber unter deinem Anorak war es so schön warm und dein Atem hat mein Gesicht gewärmt. Du hast mich festgehalten und ich hab mich sicher gefühlt. Das war wirklich schön und sehr angenehm. Und da bin ich halt eingeschlafen."

„Ja, gerne."

Hatte ich nun gedacht, daß sie sich neben mich setzt, wurde ich sehr schnell eines Besseren belehrt. Sie zog ihren Mantel aus, legte ihn neben mich und setzte sich einfach auf meinen Schoß.

Es war mir unmöglich mich einfach neben ihn zu setzen. Zumal ich wieder seine Nähe und seine Wärme spüren wollte. Und der gestrige Tag, hier auf der Mauer, auf seinem Schoß, das war so schön. Das wollte ich jetzt erneut spüren. Und wenn man ein Mädchen ist, und dazu noch, so wie ich, die richtigen Waffen am Körper trägt, dann kann man einen Jungen sehr schnell um den Finger wickeln. Besonders, wenn man nur den Rücken etwas durchdrückt oder einen sehr kurzen Rock trägt. Wenn man dann aber noch schmeichelt, bittet, oder ihn lobt, dann schwillt einem Mann der Kamm und er wird weich wie Butter. Fragt nicht, woher ich das weiß. So was weiß man als Mädchen eben. Also zog ich meinen Mantel aus und legte ihn neben ihm auf die Mauer. Ehe er etwas sagen konnte, setzte ich mich auf seinen Schoß. Ich blickte ihn an und fragte ihn einfach.

„Willst du mich nicht wieder unter deinen Anorak nehmen? So wie gestern?"

„Äh, ja, klar doch."

Und so saßen wir wenige Sekunden später wie gestern auf der kleinen Mauer und ich sagte ihm, was ich als letztes noch gehört hatte.

Das unverschämte Grinsen, welches nur zu deutlich ausdrückte: „Na! Hab ich es dir nicht gesagt?", prangte auf Josis Gesicht, als sie wenig später aus der Schule zu uns kam. Ich mußte mich ernst halten, was mir aber nicht gelang. Und so fragte Manjula mich, wieso ich lache.

„Meine Schwester hat gesagt, daß du heute wieder hier mit mir zusammen sitzen würdest. Und sie hat wohl recht gehabt."

„Hab ich doch immer."

„Hast du öfters solche Vorahnungen?

„Was für Dinger?"

„Vorahnungen. Daß du weißt, was passieren wird."

„Ja, das hat sie oft."

„Ah, eine kleine Hellseherin."

Josi lachte. Manjula stand auf und zog sich ihren Mantel an. Erneut starrte Josi unverhohlen auf Manjulas Brüsten. Manjula bemerkte dies natürlich und beugte sich zu Josi herunter. Was sie flüsterten konnte ich nicht verstehen. Jedenfalls hob Josi plötzlich ihre Hand und faßte an Manjulas Brust.

„Josi!"

„Laß sie. Ich hab es ihr erlaubt."

„Trotzdem."

„Laß sie!

Manjulas Ton wurde energisch. Zeit für mich, besser den Mund zu halten.

„Kein Büstenhalter?", fragte Josi erstaunt.

Diesmal konnte ich sie verstehen, da sie in normaler Lautstärke sprach. Vielleicht sogar noch etwas lauter, da sie sehr erstaunt war.

„Nein, den brauch ich nicht."

„Bekomm ich die auch?"

„Ja, du bist doch auch ein Mädchen."

„Ich meine so große?"

„Vielleicht."

„Und die Haare?"

Josi hatte den riesigen langen Zopf von Manjula in ihre kleinen Hände genommen, als dieser von Manjulas Rücken herab nach vorne geglitten war.

„Nur die Spitzen schneiden lassen, dann wachsen sie nochmal so schnell."

„Mach ich."

So wie gestern unterbrach uns ein Hupen. Manjula verabschiedete sich von uns und lief zum Auto.

„Sag mal, was hast du dir denn dabei gedacht? Du kannst doch nicht so einfach an Manjulas Brüste fassen. Ich hab dir doch gesagt, daß man das nicht macht. Und schon gar nicht, wenn ein anderer dabei ist."

„Aber sie hat doch gesagt, daß ich fühlen soll."

„Trotzdem. Das macht man nicht."

„Ist ja schon gut. Ständig meckerst du mit mir."

„Ich meine es doch nur gut mit dir."

„Ja, ja. Das sagst du jetzt nur."

„Nein Spatz. Ich mein das ehrlich."

Hatte ich Josi zurechtgewiesen und bei ihr das Thema „Manjula" abgewürgt, als ich zu Hause war, begann es von anderer Seite her. Mama!

Nach dem Essen spielte Josi oben alleine. Hausaufgaben könnten wir später machen. Ich solle Mama in der Küche helfen. Zuerst dachte ich mir nichts dabei. Von Mama war ich sehr selbständig erzogen worden. Kochen, waschen und putzen war für mich keine Fremdarbeit. Sogar Nähen hatte sie mir schon beigebracht. „Man kann ja nie wissen", meinte sie immer. Und so dachte ich, daß ich ihr bei was helfen sollte. Aber nachdem Josephine nach oben gegangen war, stellte Mama eine Cola und eine Tasse Tee auf den Küchentisch.

„Setz dich."

Mit Unbehagen setzte ich mich. Obwohl ich mir keiner Schuld bewußt war, hatte ich doch irgendwie ein schlechtes Gewissen.

„Was ist das da mit dem Mädchen?"

„Was meinst du?"

„Das Mädchen, wovon Josi heute morgen gesprochen hat.

„Manjula?"

„Manjula? Was ist das denn für ein Name?

„Indisch. Sie kommt aus Indien."

„Aha. Und?"

„Sie ist seit gestern bei uns in der Schule."

„Wie alt ist sie?"

„Keine Ahnung. Wahrscheinlich in meinem Alter."

„Und wie sieht sie aus?"

„Sie hat irre lange Haare. Sie gehen ihr bis an die Knie. Und dick."

„Wer? Die Haare oder das Mädchen?"

„Die Haare! Manjula ist schlank."

„Wie eine Bohnenstange? Oder ist sie schon etwas reifer?

„Reifer! Ihre Brü"

„Ja?"

„Sie hat schon Brüste."

„Ach ja? Kleine?"

„Nein."

„Große?"

Ich nickte.

„Wie groß?"

Zögernd hielt ich meine Hände vor mich hin und deutete ihr an, wie groß in etwa Manjulas Brüste seien. Mama schluckte.

„Dann hat sie bestimmt schon ihre Tage."

„Ja."

„Woher willst du das wissen?"

„Sie, sie."

„Was?"

„Sie hat es gesagt."

„Was hat sie gesagt?"

„Das sie ihre Periode bekommen hat."

„Das hat sie einfach so in die Klasse hinein gesagt?"

„Nein, nach der Schule."

„Du hast sie nach der Schule getroffen?"

„Ja."

„Wann?"

„Gestern und heute."

„Heute auch wieder?

„Ja."

„Wieso?"

Gestern sind doch die letzten beiden Stunden ausgefallen und heute hatten wir doch eh nur fünf."

„Und dann habt ihr euch verabredet?

„Nein. Es war Zufall, daß wir uns getroffen haben."

„Zufall? Gestern und heute wieder?"

„Ja, gestern war sie noch beim Direktor. Als sie fertig war, hat sie mich getroffen. Vorne. An der Mauer. Da, wo ich mich immer mit Josi treffe."

„Und heute?"

„Heute war sie noch auf der Toilette."

„Und dann ist sie zu dir gekommen?"

Das Verhör zog sich dahin. Gut zweieinhalb Stunden lang. Aber dann wußte Mama alles. Alles, bis auf die genauen Maße von Manjula. Aber die wußte ich ja auch nicht. Aber mit der Schilderung, welche ich eingangs geschrieben hatte, war sie auf dem Stand der Dinge. Logisch, daß Mama mir wieder ans Herz legte aufzupassen. Sollte ich mit ihr soweit sein. Aber da ich mit Manjula in dieser Hinsicht nichts hatte, wies ich ihre Ratschläge mit den Worten: „Wir sind doch nicht zusammen", zurück.

„Noch nicht", war ihre einzige Äußerung, dann stand sie auf und ging in den Keller. Die Wäsche machen.

03 Schulzeit -- schöne Zeit 42

In den folgenden Wochen wurden meine Röcke zwar deutlich kürzer, aber meine Knie hatten sie noch nicht freigegeben. Obenrum trug ich Pullis. Meistens waren sie weit. Aber wenn ich mal einen engen trug, dann konnte man richtig hören wie die Jungs heftiger atmeten und sehen, wie die Mädchen neidisch schauten. Teilweise wurden sie auch rot. Schnell hatte ich heraus, daß viele Jungs nun auch auf ihre Brüste starrten. Wahrscheinlich verglichen sie diese mit meinen. Mittlerweile hatte ich auch herausbekommen, daß er Thomas hieß. Mittwochs trafen wir uns immer an der Mauer. Leider setzte ich mich nichtmehr so oft auf seinen Schoß. Denn allzu deutlich wollte ich ihm nicht zeigen, was ich für ihn empfand. Aber ihm zeigte ich immer etwas mehr von mir, als die anderen es nur erahnen konnten. Immer wenn ich mich setzte, strich ich meinen Rock fest über meinen Po. So konnte er wenigstens diesen mehr als nur erahnen. Die Mädchen konnten sich unterdessen, während des Sportunterrichtes, davon überzeugen, daß meine Oberweite nicht, wie sagt man hier „getürkt?", war. Hin und wieder unterließ ich es nämlich, an den Tagen wo wir Sport hatten, einen BH anzuziehen. Die Augen von ihnen waren Wahnsinn. Ihre Münder wollten nicht wieder zugehen.

Der Winter ging und der Frühling kam ins Land. Ich war mittlerweile von der Klasse voll und ganz akzeptiert worden, hatte Verehrer mehr als genug. Manchmal sah es so aus, als wenn die Mädchen richtig eifersüchtig auf mich waren. Zu oft schauten sie zu dem Pulk der Jungen herüber, wenn sie um mich herumstanden. Allerdings blieb ich auf Distanz. Schließlich waren sie bei weitem nicht so nett wie Thomas, der leider nie mit ihnen in diesem Pulk war. Bald schon kamen auch die Mädchen dazu, sodaß man schon eher von einem Klassentreffen auf dem Schulhof reden konnte. Einzig der Mittwoch nach der Schule blieb, mir um mit ihm alleine zu sein. Und so legte ich alles in diese Zeit hinein, was ich ihm sagen wollte. Mehr und mehr verriet er mir über sich und seine Familie, ohne daß ich etwas Kompromittierendes über mich preisgab. Und immer wenn er mich etwas fragte, konnte ich ihn sehr schnell auf andere Gedanken bringen.

Josi fragte mich auch weiterhin, ob Manjula nun meine Freundin wäre. Besonders mittwochs. Den da fand sie Manjula und mich an unserem Treffpunkt an der Mauer vor. Aber ich erwiderte ihr immer, daß dies nicht der Fall sei. Allerdings lenkten mich ihre Fragen mehr und mehr in diese Richtung. Manjula lächelte Josi immer an. Überhaupt schienen sich Josi und sie sich sehr gut zu verstehen. Zunehmend kamen sie sich näher. Und schließlich setzte sich Josi auch auf Manjulas Schoß. Das war an einem Mittwoch, als Manjulas Mutter später kam als sonst. Wir warteten mit ihr. Josi wurde es langweilig und sie kam zu Manjula. Und diese setzte sich Josi kurzerhand auf ihren Schoß. Josi schien es zu gefallen. Manjula war somit die einzige, ließ man Mama, Papa und mich mal außer acht, zu der Josi auf den Schoß kam und auch blieb. Auch kam Manjula mir seit einiger Zeit morgens etwas entgegen, nachdem ich Josi in die Schule gebracht hatte.

Der Frühling war gekommen und eines Morgens im März kam Manjula, so wie die anderen Mädchen schon seit einigen Wochen, in einer fast durchsichtigen dünnen weißen Bluse. Doch diesmal trug sie, zum Leidwesen von uns Jungs, einen BH. Aber was für einen! Wir konnten genau sehen, daß er fast die ganze obere Hälfte ihrer Brust „nicht" bedeckte. Dazu trug sie einen weiten und sehr kurzen Rock. Natürlich starrten die Jungs auf ihren Körper. Ich ebenfalls. Vor allem auf der Treppe gab es ein reges Gedränge. Jeder Junge wollte unter ihren Rock sehen. Aber Manjula schien dies wohl zu wissen. Zu oft schien sie gesehen zu haben, wie die Jungs ganz unverhohlen auf der Treppe ihren Mitschülerinnen unter die Röcke schauten. Und da sie dies anscheinend wußte, ging sie an der Treppenhauswand, und nicht am Geländer entlang. Lange Gesichter zeigten sich bei den Jungs. Doch nicht bei mir. Ich war nicht bei denen, welche Manjula unter den Rock schauen wollte.