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Das Freya-Sanatorium Teil 03

Geschichte Info
Vom Versagen der Technik und den Folgen.
5k Wörter
4.64
16.9k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 10/12/2021
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... Hinweis: Ohne die Lektüre der Teile 1 und 2 macht das Lesen des 3. Teils wenig Sinn ...

Es war der Morgen des dreizehnten Tages, und ich fühlte mich erstmalig etwas ausgelaugt, obwohl sich die Ärzte individuell um die Männer kümmerten und jedem gemäß seinen gesundheitlichen Werten diverse pflanzlichen Aufbaumittel anboten, die ihre Wirkung tatsächlich nicht verfehlten. Vorgestern zum Beispiel klopfte Doro an meiner Tür, und bevor ich wusste, wie mir geschah, hatte sie uns beiden die Klamotten vom Leib gerissen, hatte mich bestiegen und mir das Sperma aus dem Leib geritten.

Dann war da die brünette Kurzhaarige, die ihren Namen nicht verraten wollte, mich aber vor drei Tagen nach dem Abendessen quasi als Nachtisch hinter einem Heuballen vernaschte.

Mit Sylvia fand ich es besonders aufregend, da sie sich eigentlich mehr zufällig zu mir auf die Hollywoodschaukel setzte, ohne die Absicht zu haben, mit mir schlafen zu wollen. Wir unterhielten uns über alles mögliche, aber als sich dann direkt vor uns auf der Wiese ein Paar übereinander hermachte, da konnte dann auch wir nicht die Finger bei uns behalten. Ich hatte noch nie Sex auf einer Hollywoodschaukel und kann es nach diesem Erlebnis nur empfehlen.

Als Carmen mir bei der Ankunft von den lesbischen Paaren erzählte, die sich hier den Kinderwunsch erfüllen wollten, war ich sehr gespannt, ob ich auch das Vergnügen haben durfte. Und tatsächlich luden mich Bianca und Vera zu sich ein. Allerdings wählten die beiden nicht die orale Variante, sondern dann doch eher die direkte. Lustig war dabei, dass die beiden sich vorher nicht geeinigt hatten, welche von beiden schwanger werden sollte. Beide hatten es tatsächlich so getimt, dass es bei beiden Frauen möglich gewesen wäre. Und jetzt standen sie da und diskutierten. Letztlich sollte ich dann entscheiden, aber da habe ich mich geweigert. Am Ende war es dann wahrscheinlich die weltweit erste Schwangerschaft, über die per Schnick Schnack Schnuck entschieden wurde. Nach endlosen Diskussionen durfte ich meine mühsam aufrecht erhaltene Erektion endlich zwischen Veras Schenkel versenken.

Aber auch eine Pleite hatte ich zu verkraften: Hella hatte mich ausgesucht, und eigentlich fing es auch ganz gut an, wir unterhielten uns gestern nach dem Abendessen und waren uns eigentlich ganz sympathisch mit der Folge, dass sie mich mit in ihr Apartment nahm. Aber im Bett tat sich dann nichts mehr, die Chemie zwischen uns stimmte überhaupt nicht. Sie lag nur da und wartete auf irgendwas, was ich ihr nicht geben konnte, so dass wir nach einer frustrierenden halben Stunde den Versuch abbrachen.

Dieses Erlebnis nagte an mir, als ich morgens beim Frühstück in der Mensa saß. Denn auch von Uta hörte ich nichts mehr. Sie hatte mir schon vor fünf Tagen eine Einladung geschrieben, kam dann aber nicht zum vereinbarten Treffpunkt. Am Tag darauf schrieb sie mir dann noch einmal, und wieder gab sie sich mir nicht zu erkennen.

„Is noch was frei?"

Ich schreckte hoch. Vor mir stand eine junge Frau, die ich in all den Tagen noch nicht wahrgenommen hatte, was allerdings nicht weiter verwunderlich war. Sie verkörperte das, was man gemeinhin eine graue Maus nennt. Eher schmächtig gebaut, bekleidet mit einem dunklen Rock, einer dunkelblauen, hochgeschlossenen Bluse, die braunen langen Haare zu einem strengen Zopf geflochten stand sie mit nervösen Gesichtsausdruck da und schaute mich zweifelnd an.

„Ja, klar, setz dich doch." und machte eine einladende Handbewegung. Ich hoffte, dass sie die Halbherzigkeit meiner Geste nicht bemerkte, war sie doch nun wirklich nicht der Typ Frau, der mich aus meinem momentanen Stimmungstief herausholen könnte.

Jetzt saß sie da und stocherte mit fahrigen Handbewegungen schweigend in ihrem mitgebrachten Müsli. Ich wusste nicht so recht, was ich machen sollte und versuchte zunächst das naheliegende:

„Ich bin der Lars."

„Sophie" Ihre Antwort kam schnell und hektisch. „Sophie heiß ich."

„Freut mich, Sophie." Sie lächelte dankbar, vermied allerdings jeglichen Augenkontakt. Sie schwieg und stocherte. Ich rätselte.

Gerade als ich anfangen wollte, aus lauter Verlegenheit über das wunderbar warme Sommerwetter zu schwärmen, begann sie aus heiterem Himmel einen Redefluss ohne Punkt und Komma:

„Mein Mann Klaus weißt du der hatte vor einiger Zeit einen bösen Unfall mit dem Motorrad und konnte lange Zeit nicht laufen und gar nichts und das hat er dann aber alles wieder gelernt nur Kinder zeugen geht nicht wir wollen aber welche und ich liebe ihn doch und da dachte ich halt dass ich hier und er will das ja auch ..."

„Halt, stopp, Sophie, mach langsam." Ich hatte Mühe, sie zu unterbrechen.

„Das musst du mir doch das alles gar nicht erklären. Du bist hier, und das ist gut so. Und wenn es für deinen Mann auch ok ist, dann ist doch alles prima, oder?"

Sie starrte mich mit feuchten Augen an. Ich fühlte mich extrem unwohl. Im Eingangsgespräch wurde mir ausdrücklich gesagt, dass mich die Motive der Kundinnen nicht zu interessieren haben, weil alles im Vorfeld besprochen wurde. Ich hatte den Eindruck, dass das bei Sophie nicht so recht geklappt hat. Sie war voller Zweifel, und ich verstand vor allem nicht, warum sie sich ausgerechnet mir offenbarte.

„Ja, schon..." Sie schien sich gefangen zu haben und sprach jetzt mehr mit sich selbst:

„Ich hatte halt ein schlechtes Gewissen, mit einem Fremden zu schlafen, wo ich doch eigentlich einen Mann habe, den ich liebe und der mich auch befriedigen kann, nur eben anders. Irgendwie kann ich doch hier keinen Spaß haben, und er ist nicht dabei. Und dann hab ich halt gelesen, das man hier ... so ganz anonym, verstehst du?"

Ich grinste in mich hinein, das hatte ich ja nun sehr lustvoll kennengelernt.

„Jaja, das bieten die hier wohl an."

Dann ging mir plötzlich auf, was Sophie eventuell von mir wollen könnte: Wahrscheinlich findet sie die ganz anonyme Nummer nun doch nicht so gut und wird mich jetzt bitten, es mit ihr zu tun, aber möglichst schnell und emotionslos. Ach nein, bitte nicht.

Und dann, nach einer kurzen Pause geschah das Unglaubliche:

Sie sah mir plötzlich in die Augen und sagte:

„Ich habe Euch gehört."

Jetzt war ich komplett verwirrt.

„Wie, ich versteh nicht, was hast du gehört?"

„Die Akkus waren leer, der MP3-Spieler ging nicht..."

Mir stockte der Atem, ich starrte sie fassungslos an, und in Zeitlupentempo begann ich zu begreifen, wer da vor mir saß:

„Kein Abba?"

Pause

„Du hast Stella und mich ..."

Sophie, die unbekannte Frau, in deren Schoß ich hinter dem Vorhang in dieser Hauruck-Aktion ejakuliert hatte, nickte verlegen.

Ich geriet in Panik und flüsterte ihr hektisch zu:

„Sophie, bitte, erzähl das hier ja niemanden weiter! Stella kann das ihren Job kosten!"

Zu meiner großen Erleichterung versicherte Sophie mir bei allem, was ihr heilig ist, absolutes Stillschweigen zu bewahren. Niemand würde davon erfahren.

Mir fiel ein Stein vom Herzen, und ich konnte nach einer Weile wieder anfangen, klar zu denken.

„Aber Sophie, warum erzählst du mir das eigentlich alles?"

Sie zögerte eine Weile, begann dann aber stockend mit vielen Pausen zu erklären:

„Also, Klaus und ich haben beschlossen, dass ich hier schwanger werden soll. Es war meine Entscheidung, dabei keinen richtigen Geschlechtsverkehr zu haben. Klaus war eigentlich dagegen. Er wollte, dass ich dabei auch meinen Spaß haben sollte, aber ich wollte das nicht. Und dann gab es halt diese Panne mit dem leeren Akku, und ich konnte alles hören, was ihr da gemacht habt und ..."

Sie brachte es nicht über die Lippen.

„Es hat dich erregt...?"

Sie nickte heftig mit dem Kopf, und das erste Mal erhellten sich ihre Gesichtszüge.

Ich lehnte mich zurück und atmete tief durch. Das war ja eine völlig groteske Situation. Ich vögelte Stella hemmungslos auf dem Behandlungsstuhl und wir stöhnten und keuchten, und keine drei Meter entfernt lag Sophie mit Tüchern verhängt und hörte alles mit.

„Und als es dann so weit war, also als du dann ... zu mir kamst und in mich ... das ging alles so irre schnell."

Als sie mich jetzt so verlegen anlächelte, registrierte ich erstmalig, wie hübsch Sophie eigentlich war. Und mir wurde bewusst, dass mein Schwanz schon einmal in dieser „grauen Maus" gesteckt hatte, wenn auch nur kurz.

Ich erwiderte ihr Lächeln.

Irgendwie war mir das Ganze jetzt schrecklich peinlich und ich schüttelte den Kopf:

„Sorry Sophie, das tut mit leid, wir hätten damit rechnen müssen, dass so etwas passiert. Aber die Situation war so grotesk. Das kommt davon, wenn die Geilheit den Verstand besiegt."

„Mir ging es doch genauso. Ich hatte mir fest vorgenommen, keine Lust zu empfinden, ich wollte einfach nur schwanger werden, sonst nichts. Aber als ich dann noch mitbekam, wie Stella hinterher abging, als du sie ... "

Und ganz verschämt und leise fuhr sie fort: „Da hab ich´s mir dann selbst gemacht."

Ich sackte zusammen, das wurde ja immer abstruser: Die Angestellte und der Dienstleister hatten ihren Spaß, während der eigentlichen Hauptperson, der zahlenden Kundin nichts anderes blieb, als zu onanieren. Was sollte ich jetzt machen, ich war ratlos.

„Ich hab dann gestern den ganzen Abend mit Klaus telefoniert." Sophie fuhr ganz leise fort: „Er hat auf mich eingeredet, wie auf so´n kranken Gaul. Und ich glaub, er hat recht."

Ich sah sie fragend an.

„Ich soll dich fragen ... nein, ich will dich fragen, ob du vielleicht noch einmal mit mir schlafen würdest. Diesmal aber so richtig mit allem, was dazu gehört. Würdest du?"

Jetzt war ich platt. Ich war jetzt schon ein paar Tage in dieser sehr speziellen Klinik und hatte mich schon fast daran gewöhnt, dass man hier täglich von Frauen zum Sex eingeladen wird, weil das die Hausordnung so vorsieht. Aber das war dann doch ein sehr spezieller Fall. Und trotzdem musste ich nicht lange überlegen, meine Neugier auf den Sex mit dieser außergewöhnlichen Frau war viel zu groß.

„Ja Sophie, das wäre mir ein großes Vergnügen."

Sie lachte mich an. „Echt?" Ich nickte. Sophie hielt sich die Hand vor den Mund und lachte, so als könne sie gar nicht glauben, was sie gerade getan hat: Sie hat sich einen Mann in ihr Bett eingeladen, um Spaß mit ihm zu haben. Und ich war in dieser Sekunde fest entschlossen, ihr diesen Spaß zu bereiten.

Und ich war fasziniert davon, wie sehr ein freundliches Gesicht und ein befreites Lachen einen Menschen verändern kann. Vor einer Viertelstunde hoffte ich noch, dass diese graue Maus doch bitte nichts von mir will. Und jetzt konnte ich es gar nicht erwarten, mich mit dieser wunderbaren Frau zu vergnügen.

Und so fragte ich: „Wann und wo?"

Sie sah mich an und überlegte.

„Heut Abend um neun bei mir, ok?"

Wegen mir hätte sie mich auch sofort mitnehmen können, so aber trennten wir uns erst einmal. Am Nachmittag trafen wir uns noch einmal zu einem Spaziergang zu einer Burgruine in der Nähe. Als ich sie dazu vor ihrem Apartment abholte, war ich sprachlos angesichts dieser atemberaubenden Verwandlung. Da stand vor mir eine schlanke junge Frau in einem körperbetonten hellen Kleid mit buntem Blumenmuster, ihre offenen Haare fielen ihr fast bis zum Po und unter dem dünnen Stoff wippten frei ihre zarten festen Brüste bei jedem ihrer Schritte.

Sophie erzählte mir im Laufe des Nachmittags einiges über ihr Leben mit Klaus, über dessen Unfall, über seine dadurch bedingten Einschränkungen, aber auch über die durchaus positiven Perspektiven, die die Ärzte ihm aufgezeigt hatten. Ich war froh, dass sie das tat, weil ich spätestens danach keinerlei Zweifel mehr daran hatte, dass der Sex mit Sophie dieser starken Beziehung niemals würde etwas anhaben können.

Als wir zurück in den Park der Klinik kamen, wurden wir dann noch Zeugen eines außergewöhnlichen Schauspiels:

Vorgestern hatte ich es mit der kleinen, rothaarigen Lea zu tun, deren schmächtige Gestalt Hilflosigkeit und Schwäche signalisierte. Dabei war dieses zarte Geschöpf ein Ausbund an Temperament, Kraft und Energie, das mir wirklich alles abverlangte, nachdem sie sich meinen Prügel in ihr enges Becken gezwängt hatte. Wobei ich wirklich nicht für mich in Anspruch nehmen kann, ein besonders mächtiges Glied zu haben, eher ausreichendes Mittelmaß.

Und diese Lea hatte nunmehr ihren Meister gefunden. Ausgerechnet mit Georg, einem Schrank von Mann, hatte sie sich eingelassen. Als Sophie und ich an dem kleinen offenen Pavillon am Rande des Parks vorbeikamen, waren die beiden dort gerade mit lautem Getöse über die Ziellinie gegangen. Georg erhob sich nach getaner Arbeit und zog langsam seinen riesenhaften Schwengel aus Leas schmalen, gefluteten Schoß. Ein anatomisches Wunder, der muss ihr ja mit dem Teil sämtliche Eingeweide verschoben haben. Und sie lag auch schwer atmend da mit verklärten Augen, zitterndem Körper, alle Viere von sich gestreckt und war fix und fertig.

Sophie stand neben mir und war vom Anblick der plattgevögelten Lea offensichtlich beeindruckt. Insgeheim rechnete ich damit, dass sie ihre Pläne über den Haufen warf, um mich jetzt auf der Stelle in ihr Bett zu zerren. Ich hätte mich sicherlich nicht dagegen gewehrt.

Aber sie tat es nicht.

Und das hatte auch einen Grund, ich Ahnungsloser.

In meinem Briefkasten fand ich wieder eine Nachricht von Uta, die mich um fünf an der großen Linde treffen wollte. Ich ging hin, sie war nicht da. Das ersparte mir den Korb, den ich ihr hätte geben müssen, da meine ganze Kraft und Aufmerksamkeit an diesem Abend Sophie vorbehalten war. Ich war voller Neugier auf diese außergewöhnliche Frau und konnte die verabredeten 21 Uhr kaum erwarten.

Um fünf vor Neun stand ich dann vor ihrer Tür, die nur angelehnt war. Ich trat ein.

„Hallo, ist jemand daheim?"

„Klar, immer herein mit dir, ich komme gleich." erklang ihre Stimme aus dem Bad.

Ihr Apartment war genauso ausgestattet, wie alle anderen auch. Die große Spielwiese in der Mitte lud zu längerem Verweilen ein.

„Magst du auch ein Glas Sekt?" Ich stutzte, die Stimme hinter mir klang irgendwie anders. Ich drehte mich um, und mich traf fast der Schlag.

„Stella!?" Ich war fassungslos. Da stand tatsächlich Stella vor mir in einem roten Nachthemd, dass ihr fast bis zu den Knien reichte. Sie fing schallend an zu lachen.

„Den ganzen Tag schon habe ich mich auf diesen Gesichtsausdruck gefreut."

Sophie, bekleidet mit einem beigen Seidenkimono, kam hinter ihr aus dem Bad und hielt sich kichernd die Hand vor den Mund.

Ich rang um Fassung. „Könntet ihr mir mal erklären, was das jetzt wird."

„Ein Dreier, was denn sonst." Stella machte mich fertig.

„Sagt mal Mädels, wollt ihr mich verarschen?" Ich war ratlos.

Sophie kam jetzt auf mich zu. „Nein Lars, setz dich erst mal hin, trink ein Glas Sekt und lass dir erklären."

Wir saßen nebeneinander auf dem Bett und Sophie erklärte: „Stella hat uns zwei heute morgen zusammen beim Frühstück gesehen und hat mich dann hinterher angesprochen, weil sie sich das nicht erklären konnte."

„Ich hab nicht ganz verstanden, warum sich Sophie erst hat von dir besamen lassen, ohne dass du sie sehen durftest, um dann doch mit dir zu reden. Ich war halt neugierig."

„Ja, und dann haben wir ewig miteinander geschwatzt, und ich hab ihr das mit dem kaputten Player erklärt, und irgendwann sind wir dann drauf gekommen, dass wir dann ja auch eigentlich gemeinsam Spaß haben könnten."

Ich leerte das Sektglas in einem Zug.

„Aber Stella, ich meine, du bist doch Personal und darfst doch gar nicht."

„Ich habe erstens Feierabend, außerdem ist es uns streng genommen auch nur verboten, den Kundinnen das Sperma zu klauen. Das werde ich auch heute nicht tun. Und drittens ist es in diesem Fall auch echter Kundinnendienst, wenn ich dabei helfe, Sophie mal so richtig abgehen zu lassen, wenn du verstehst." Stella zwinkerte mir vielsagend zu.

Und an Sophie gewandt fügte sie hinzu: „Ich erwarte in der Abschlussbewertung beim Service eine eins mit Sternchen." Sophie hielt ihr den hochgestreckten Daumen hin. Jetzt schauten mich beide erwartungsvoll an.

„Und was is jetzt, machste mit?" Stella stieß mir mit dem Ellbogen in die Rippen.

„Was bleibt mir denn anderes?" Wie so oft in den letzten Tagen musste ich mich von jetzt auf gleich auf eine neue Herausforderung einlassen.

„Na also, geht doch." stellte Stella fest, und während Sophie noch einmal aufstand, um irgendwas zu holen, schubste sie mich rückwärts auf das Bett, legte sich auf mich und flüsterte mir ins Ohr:

„Pass auf, wir drei werden uns jetzt gemeinsam ganz gemächlich auf Touren bringen bis wir vor Geilheit platzen, verstehst du? Und wenn wir alle dann so richtig schön wuschig sind, machst du dich bitte über Sophie her und fickst sie durch nach allen Regeln der Kunst. Sie hat es sich verdient, mal so richtig durch die Decke zu gehen. Und dann spritz sie nochmal ordentlich voll, bis sie überläuft. Klar?"

In diesem Moment fühlte ich mich etwas überfordert, Stella mit ihren ewigen Anweisungen. Ich suchte nach einer Möglichkeit meine Unsicherheit zu überspielen und fand sie wie immer in vergleichbaren Situationen in meinem Vorrat an Albernheiten:

Ich packte Stella, warf sie auf den Rücken, drängte mich zwischen ihre Beine, machte koitale Bewegungen und rief laut:

„Jawohl Chefin, alles klar, haha, ich bin der größte Stecher des Universums, ich lege alles flach, was mir vor die Eichel kommt, ich schwängere jede, die nicht bei drei auf dem Baum ist..."

Stella schüttelte sich unter mir vor Lachen. Sophie kam mit einer Schüssel Obst zu uns und kicherte: „Was ist denn hier los?"

Ich rief ihr zu: „Was hier los ist? Ich habe gerade von der Chefin den offiziellen Auftrag erhalten, dir jetzt und hier das Hirn raus zu vögeln. Also los, mach dich nackig, leg dich hin und mach die Beine breit, ansonsten knall ich Stella, oder geh rüber in die Scheune und bums mich einmal quer durch alle.." und dann musste ich über mich selber lachen.

Sophie ließ sich jetzt zwischen Stella und mir auf das Bett fallen, und wir drei lachten und alberten herum, was wohl mehr der Verlegenheit geschuldet war, angesichts dessen, was jetzt kommen sollte.

Und dann war plötzlich von einer Sekunde auf die andere Ruhe, kein Lachen, kein Kichern, unsere Köpfe lagen dicht beieinander, und es herrschte plötzlich eine spannungsgeladene Atmosphäre der Erwartung. Niemand hatte einen Plan, niemand wusste, was zu tun sei, aber alle drei hatten wir Lust auf Sex, waren neugierig auf fremde Körper und sehnten uns nach den Berührungen der anderen.

Sophie lag auf dem Rücken und lächelte Stella und mich abwechselnd an, ihre Verlegenheit war deutlich spürbar und irgendwie wie auch bezaubernd. Stella strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, und dann küssten sich die beiden, ganz vorsichtig und behutsam, minutenlang, während ich genauso behutsam mit den Fingerspitzen die Konturen der neben mir liegenden Körper nachzeichnete. Irgendwann öffnete ich die Schleife von Sophies Kimono, worauf sie sich zu mir drehte und auch mich wie zur Ermunterung mit weichen Lippen küsste. Stella beugte sich über uns, und es wurde ein intensiver Wettkampf, welche Zunge in welchem Mund Einlass bekam und wie lange sie dort bleiben durfte.

Von diesem Moment an kann ich auch nicht mehr auflisten, wer was als nächstes tat, weil unser Leiber ständig in Bewegung waren, immer auf der Suche nach größtmöglichen Körperkontakt. Und alles geschah von Beginn an mit einer aufreizenden Langsamkeit, nur nichts überstürzen, genießen, so lange es irgend geht. Irgendwann flog Sophies Kimono in hohem Bogen aus dem Bett, während ich mir Knopf für Knopf an Stellas Nachthemd zu schaffen machte und jeden freigelegten Zentimeter ihres Körpers mit Küssen bedachte. Sophie schob mir währenddessen mein Shirt hoch und brachte es irgendwie fertig, es mir über den Kopf zu ziehen. Beim Versuch mir die Short zu entfernen, verhakte sich meine Erektion allerdings im Gummibund, und ich konnte mir eine schreckhaftes „Autsch" nicht verkneifen.

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