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Das Geheimnis von Huberta Teil 01

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Unter meinen Mitschüler waren auf den ersten Blick keine Kotzbrocken, im Gegenteil, die meisten zeigten eher freundliche Mienen. Aber es war schon bizarr, als mich eine rund dreißigjährige Mitschülerin ansprach und sich als Michaela vorstellte. Im Hotel hätte ich eine saftige Ohrfeige bekommen, wenn ich die Empfangsdame, die im gleichen Alter war, mit ‚du' angequatscht hätte. Daran musste ich mich erst noch gewöhnen.

Am Abend gab es noch mehr, an das ich mich gewöhnen musste. Ich hatte mir noch zum Abendbrot Margarine und Joghurt geholt, als mich im Treppenhaus bald der Schlag traf. Vor mir auf der Treppe erblickte ich meine Französischlehrerin in eng sitzenden Jeans, die langsam die Stufen erstieg. Mein erster Gedanke war, was für einen geilen Arsch das Vollweib hatte! Das war doch mal eine stattliche Frau mit Kurven und nicht so ein Hungerhaken von überschlankem Mädchen. Dann kam der Schreck -- wie und weshalb kam die denn hierher? Bekam ich jetzt einen Kontrollbesuch? Ich blieb einfach verblüfft stehen. Im ersten Stockwerk schloss sie die Tür zur Wohnung auf, die meiner genau gegenüber lag. Ach du meine Güte, die wohnte wohl hier!

Das gefiel mir gar nicht! Welchem Schüler würde es auch schon gefallen, wenn der Lehrer direkt nebenan wohnen würde? Das musste ich erst mal verkraften. Aber ändern konnte ich daran nichts.

Dann kam der Tag, als Frau Hansen in meiner Klasse so deutlich über Grundrechte redete. Mir wurde ganz anders zumute. So eine Ansprache hatte ich noch nie erlebt. Im Gegenteil, ich hatte schon Sprüche zu hören bekommen, die alles andere als nett gemeint waren. Die Sprüche in der Tonlage von ‚gehe doch nach Afrika zurück in den Dschungel, da wo du hin gehörst' gehörten noch in die Kategorie der harmlosen Bemerkungen. Wenn ich im Dorf mal gewagt hatte, ein Mädchen anzusprechen, dann endete das meistens damit, dass irgendein durchgeknallter Typ mich verprügeln wollte oder es auch tatsächlich tat, als ich es mal gewagt hatte, ein Mädchen zu küssen.

Ich hatte schnell gelernt, dass Mädchen anzusprechen oder auch mich ansprechen zu lassen, in dem Dorf keine gute Idee war. In der Berufsschule war es deswegen nicht besser, weil auch dort einige aus dem Dorf sich als Pausenhofschläger betätigten. Ich konnte dem leider wenig entgegensetzen -- mein ‚Kampfgewicht' von gut rund 50 kg und meine Größe von 1,65m waren keine gute Basis, um stämmigen Bauernburschen von 90 oder 100 kg entgegenzutreten. Nur in der Küche hatte ich so eine Art von oberflächlicher Kameradschaft erlebt. Das Freundschaft zu nennen, wäre übertrieben gewesen.

Und nun schöpfte ich nach dieser Rede Hoffnung, dass es hier in der Stadt tatsächlich anders sein würde. Diese Lehrerin war einfach klasse. Diesen Moment würde ich für Jahre im Gedächtnis halten. Mit einem Mal machte es mir gar nicht mehr so viel aus, dass ich mit dieser Lehrerin Tür an Tür leben würde.

Das war nicht das einzige positive Erlebnis. Am Mittwochabend traf ich in der Nähe meiner Wohnung ein Mädchen, das ich aus der Schule vom Sehen kannte. Zu meinem Erstaunen sprach sie mich an -- und binnen einer Minute hatte ich eine Einladung zu einer Party.

„Ich kenn' dich doch aus der Schule -- ich bin die Ilka. Sag' mal, mit deiner Einkaufstüte siehst du so aus, als ob du hier in der Nähe wohnst. Ist das so?"

Ich konnte nur nicken, weil ich mich überrumpelt fühlte. Was sollte die Frage?

„Na wunderbar. Das passt dann ja. Ich bin auf eine Party eingeladen, aber das sind für mich alles Unbekannte, bis auf meine Schwester, und alle so um die dreißig. Also ich brauch `nen Begleiter in meinem Alter. Hättest du Bock darauf?"

„Ja, gerne doch. Ich heiße Pierre und wohne hier schräg gegenüber. Wann soll die Party steigen?"

Und schon hatte ich für Freitagabend eine Einladung für eine Party und traf endlich mal ein Mädchen. Das Großstadtleben fing wunderbar an! Das Mädchen sah nett aus und sie war ähnlich groß wie ich -- was wollte ich mehr?

Die Überraschung kam, als sie mir die Adresse für die Party mitteilte, denn das war nicht nur genau meine Hausnummer sondern auch mein Stockwerk. Das war ja die Wohnung der Französischlehrerin! Ich war etwas bestürzt. Sie sah überhaupt kein Problem darin, weil ihre Schwester eh mit der Lehrerin befreundet war.

Am Freitag zog ich dann Hose und Sakko an, die ich bei der Abschlusszeugnisübergabe der Realschule getragen hatte. In den vier Jahren seither hatte ich die Sachen vielleicht zweimal getragen. Ich fühlte mich nicht gerade wohl in den ungewohnten Klamotten. Das steigerte sich nicht, als ich all die älteren auf der Party sah, die sich in Schale geworfen hatten. Selbst Ilka, die sonst in der Schule nur mit Jeans auftauchte, kam in Rock und Bluse. Ich hatte mich eigentlich so auf die Party gefreut, aber jetzt fühlte ich mich irgendwie eingeschüchtert.

Ilka war hingegen ganz unbefangen, aber sie merkte mir mein Unwohlsein an und half mir ganz nett mit geflüsterten Ratschlägen, zum Beispiel beim Buffet. Als es ans Tanzen ging, zog sie mich einfach auf die freie Fläche, die für das Tanzen geschaffen worden war. So langsam begann ich mich zu entspannen, nicht zuletzt deswegen, weil ich dem guten Bier schon eifrig zugesprochen hatte.

Dann kam der nächste Schock. Der Mann, der mit Frau Hansen tanzte, kam plötzlich bei dem Ruf ‚Paarwechsel' auf Ilka zu -- und im nächsten Moment tanzte sie mit ihm. Ich stand auf einmal allein da und kam mir etwas blöd vor, zumal Ilka ihre ganze Aufmerksamkeit auf den Mann lenkte und mir noch nicht einmal ein Wort gesagt hatte. Dann bemerkte ich, dass es nicht nur mir so ging. Frau Hansen stand auch überrascht da und starrte ihrem entschwundenen Tanzpartner verblüfft hinterher, als sie unschlüssig dastand. Sie sah in ihrem schwarzen, gut knielangem Cocktailkleid und schwarzen Pumps sehr elegant aus. Ich weiß nicht vorher ich den Mut nahm, aber ich forderte sie einfach auf Französisch zum Tanzen auf.

„Madame, est-ce que je pourrais Vous demander si Vous m'accorderez cette danse?"

Zum Teil war es auch eine Verlegenheitsreaktion, weil ich mich nach dem zu erwartenden ‚Nein' von der Tanzfläche zurückziehen konnte, ohne dumm aufzufallen. Frau Hansen war etwas überrascht, aber zu meinem Erstaunen sagte sie dann lächelnd zu:

„Ja, alleine schon wegen der ausgezeichneten Aussprache in Französisch, Pierre. Da könnte ich selber ja noch etwas lernen."

„Danke für das Kompliment, Frau Hansen. Dabei haben Sie aber doch für eine Dame, die nicht Muttersprachlerin ist, eine hervorragende Aussprache. Und wenn ich das sagen darf, mit Ihrem Einstehen für die Grundrechte, auch eine sehr couragierte Dame."

Sie erfasste mit ihrer linken Hand meine rechte Hand und passte sich dem Rhythmus der Musik an, als wir damit auseinander, aber doch miteinander tanzten. Sie lächelte, während sie für einen Moment zu überlegen schien, was sie nun darauf sagen sollte.

„Also Pierre, hier auf der Feier hört sich Frau Hansen zu steif an. Sie dürfen mich Huberta nennen."

Das überraschte mich, aber es freute mich auch. Sie behandelte mich nicht von oben herab, sondern war offensichtlich entschlossen, mich genauso wie ihre anderen Gäste zu behandeln. Ich nickte und gab mir beim Tanzen Mühe, um das gut aussehen zu lassen.

„Sie haben offensichtlich Talent zum Tanzen, Pierre. Haben Sie Tanzkurse besucht?"

Ich schüttelte einfach den Kopf -- und wenige Momente später zeigte sich auch der Mangel, der nach dem schnellen Rock ‚n' Roll-Stück kam ausgerechnet jetzt ein Langsamer Walzer. Ich ließ ihre Hand los und verneigte mich leicht:

„Es tut mir leid, Frau Hansen, aber ich habe Walzer nicht gelernt. Ich werde Sie gerne zum Sofa zurück begleiten."

Sie schüttelte leicht tadelnd mit dem Kopf:

„Pierre, das ist kein Grund aufzugeben. Bei Ihrem Talent wird es mir ein leichtes sein, Ihnen die Grundschritte schnell beizubringen. Zweitens, wir hatten uns doch darauf geeinigt, dass Frau Hansen zu steif klingt für die Party. Ich heiße Huberta."

Mit Hilfe ihrer ausgezeichneten Führung hatte ich schnell den Grundschritt und die einfachen Drehungen heraus. Gut, es war etwas merkwürdig, dass ich dabei zu ihr aufblicken musste, aber es funktionierte relativ gut, bis auf die Drehungen. Das merkte sie auch.

„Das Geheimnis der Drehungen liegt im Abstand, Pierre -- und in der Fußhaltung. Das können wir beim nächsten Walzer noch einmal probieren. Jetzt muss ich noch einige Gastgeberpflichten erfüllen."

Sie entschwand und die ältere Schwester von Ilka nahm mich in Beschlag. Sie war einfach neugierig, wen ihre jüngere Schwester da mitgebracht hatte. Als sie wusste, dass ich von deren Schule kam, war sie beruhigt. Danach half ich beim Buffet aus, da einige der warmen Speisen wieder in eine präsentable Form gebracht werden sollten -- nach meiner Meinung.

5 Huberta

Dieser Partyabend hatte so einige Überraschungen mit sich gebracht. Die größte war sicherlich Tom mit Ilka eng zusammen tanzen zu sehen. Bisher waren alle Bekanntschaften von Tom strikt im gleichaltrigen Bereich gewesen und es waren eher zurückhaltende, schlanke Frauen gewesen. Ilka war weder gleichaltrig noch zurückhaltend oder schlank. So wild wie sie hatte keine der anderen Frauen getanzt und Tom war voll drauf abgefahren, was eigentlich untypisch für ihn war.

Es musste ihn irgendwie erwischt haben, deshalb nahm ich es ihm auch nicht wirklich übel, dass er mich auf der Tanzfläche stehen gelassen hatte, obwohl er vorher mit mir geflirtet hatte. Auch das kannte ich von ihm eigentlich nicht. Wenn Mara nichts anbrennen ließ, dann galt das für Ilka erst recht. So wie mich Tom hatte stehen lassen, so hatte sie den Pierre stehen lassen. Er hatte mir eigentlich leidgetan, als er plötzlich mit einem verdutzten Gesichtsausdruck dort stand.

Umso mehr hatte es mich gewundert, wie dieser Pierre dann seine Geistesgegenwart wiedergewonnen hatte und mich dann höflich gefragt hatte, ob ich mit ihm tanzen wollte -- und das in einem perfekten Französisch! Es war gar keine Frage, seine Aussprache war bedeutend authentischer als die meinige. Das regte schon mal meine Neugier an.

Das Tanzen mit ihm war in mehrerer Hinsicht überraschend. Sein Rhythmusgefühl war sehr ausgeprägt und er bewegte sich beim Tanzen so geschmeidig, wie ich es selten gesehen hatte. Er hatte Talent dafür, keine Frage. Beim Erlernen des Walzers zeigte er sich sehr anstellig.

Aber die richtige Überraschung lag in seinem Deo und in seinem Körpergeruch, die mir beim Tanzen in nächster Nähe auffielen. Es war eine exotische Mischung, die ich so noch nie erlebt hatte. Auch hatte ich noch nie das Gesicht eines dunkelhäutigen Mannes so aus nächster Nähe gesehen, wie bei ihm: Seine für einen Mann vollen, hervorstehenden Lippen und das strahlende Augenweiß, das mit den dunkelbraunen Augen und der seidig glatten, schokoladenfarbenen Haut kontrastierte. Er war klein für einen jungen Mann, aber das war nicht das exotische, sondern es trug nur dazu bei. Er hatte schwarzes, gekräuseltes Haar. Er hatte einen zierlichen Knochenbau, aber sein muskulöser Hals schien anzudeuten, dass er körperliche Arbeit gewohnt war. Die zu enge Stoffhose sah so aus, als ob sie lange nicht mehr getragen worden war und dasselbe galt für sein Sakko, das in den Schultern sichtbar spannte. Dieser tolle Lockenkopf und der feingliedrige, langbeinige aber fitte Körper -- er sah aus wie einer der Jockeys, für die ich mal als Mädchen geschwärmt hatte, wenn der auch nur sonnengebräunt gewesen war. Als Jockey wäre Pierre auch sicherlich geeignet -- sein Gewicht war wohl unter dem geforderten Limit von 65 kg. Es war das Ungewöhnlich an dem Gesamteindruck, das mich so reizte.

Ich hatte Mühe, mich daran erinnern zu müssen, dass er mein Schüler war. Dazu kam noch, dass er rund zehn Jahre jünger war als ich und dass ich im Vergleich zu ihm wie eine Walküre wirkte, wenn wir zusammen tanzten! Abgesehen davon war ich verlobt. Alle vier Gründe verboten die Idee ihn attraktiv zu finden, aber er war insgesamt einfach süß.

Er war wohl mehr als einen halben Kopf kleiner als ich, dabei hatten meine Pumps niedrige Absätze. Ich hatte schon als Teenager lernen müssen, dass es nur wenige Männer gab, die einen halben Kopf größer als ich waren oder auch nur gleich groß, deshalb war Heinrich ja auch so willkommen gewesen. Ich konnte mit kleineren Männern tanzen. Das war mir von den Schulbällen zum Abitur im Referendariat bekannt - und mit Pierre fand ich den Gedanken sogar reizvoll. Diese Gründe hemmten mich aber doch zu stark, um diesen Gedanken ernsthaft zu verfolgen. Und außerdem hatte ich als Gastgeberin für den guten Verlauf der Einweihungsfete zu sorgen.

Nach Mitternacht leerte sich die Party so langsam. Von Tom und Ilka war schon längst nichts mehr zusehen. Jetzt war nur noch der harte Kern da. Mara, Sabine, Helmut und der junge Pierre redeten im Wohnzimmer. Mara würde die Gelegenheit sicherlich nutzen, um Pierre noch mehr auszufragen, da sie neugierig war, weil Ilka ihn mitgebracht hatte.

Kurz vor Mitternacht verabschiedete sich gerade Sabine. Da kam von Mara die Idee, dass ich doch mit Pierre tanzen sollte -- damit sie und Helmut nicht alleine miteinander tanzten mussten, während Pierre sich noch in der Küche nützlich machte. Spontan lehnte ich das ihr gegenüber als Schnapsidee ab. Aber der Wein in meinen Adern machte es einfacher mir einzureden, dass es nicht schaden würde, wenn ich ihm den Walzer richtig beibrachte. Es war ja gleichsam ein Lehrauftrag, sagte ich mir.

Aber vorher musste ich mal auf Toilette. Es war schon spät. Ich sah die Spuren von der Feier, als ich mich im Badspiegel betrachtete. Mein dunkles Kleid wies helle Flecke von dem leckeren Kuchen auf und ich sah leicht ermüdet aus. Höchste Zeit, um nicht nur das Kleid zu wechseln und das Make-up zu erneuern, sondern auch um die sich andeutenden Schatten um die Augen zu kaschieren. Eye-Liner an den äußeren Augenrändern und Lidschatten würden meine Augen etwas größer erscheinen lassen, während etwas Foundation die Schatten abdecken würden. Und da ich gerade dabei war, wechselte ich auch den Lippenstift von dem hellrosa auf rubinrot. Das smaragdgrüne Kleid würde dazu gut passen. Und als ich mich so ansah im Spiegel, war ich ganz zufrieden -- ich sah wieder makellos und auch wacher aus.

6 Pierre

Es war schon nach Mitternacht, als Frau Hansen in der kleinen Küche wieder auf mich zukam. Sie hatte sich umgezogen. Dann merkte ich noch mehr Änderungen, sie hatte ihren Lippenstift gewechselt. Sie sah noch attraktiver aus mit den rot geschminkten Lippen und den blaugrünen Augen -und vor allen Dingen ihrer so perfekt blassrosafarbenen Haut im Kontrast dazu.

„Pierre, erst einmal möchte ich mich für die nette Hilfe beim Buffet bedanken. Vorhin habe ich gesagt, dass wir noch einmal Walzer probieren können. Das ist jetzt soweit. Bist du bereit?"

Ich nickte eifrig, natürlich war ich bereit, auch wenn ich jetzt schon ein paar Bier gehabt hatte. Ich hatte auch schon mein Sakko ausgezogen, aber das fiel jetzt nicht mehr auf.

„Dann gehen wir ins Schlafzimmer, damit wir erst einmal trocken ohne Musik üben können. Danach können wir ins Wohnzimmer gehen und Walzer auflegen."

Ich wunderte mich, denn im Schlafzimmer war nicht so viel Platz. Es gab ein ziemlich breites Bett von über einem Meter Breite, an dessen linker Ecke wir standen. Sie sah, wie ich herumschaute.

„Gleich wird genügend Platz zum Üben vorhanden sein. Das Schrankbett ist einklappbar. Das wird Platz schaffen -- und wir haben dann auch den Spiegel an der Wand. "

Nach diesen Worten wendete sie sich halb von mir ab und trat zur Mitte der Stirnseite des Bettes. Sie begann sich zu bücken und das Bett zu heben, um es einzuklappen. Mir fielen bald die Augen aus dem Kopf, denn ihr bereits eng anliegendes Minikleid spannte sich dabei verführerisch noch straffer über ihre Rundungen, um sich Sekundenbruchteile später von einer guten Handbreit über ihren Knien bis auf über die Hälfte ihrer Schenkel hochzuschieben.

Sie sah mich nicht an, sondern blickte natürlich nach vorne, als sie das Bett anhob. Also konnte ich sie ungeniert von halb von der Seite, halb von hinten betrachten. Ihre so herrlich weiblich fülligen Schenkel wurden mehr und mehr entblößt, bis ich bereits den Ansatz des verstärkten Teiles, der aber immer noch gut transparent war, ihrer seidig glänzenden Strumpfhose erblicken konnte. Für einen flüchtigen Moment hatte ich die Hoffnung, dass das Kleid noch höher rutschen würde. Bei dem herrlichen Frauenarsch das Höschen durchschimmern zu sehen, wäre der Himmel. Ich wünschte mir die Zeit anhalten zu können, aber da streckte sie sich schon wieder, als das Bett einklappte und sie ihr Kleid wieder mit einer routinierten Handbewegung herabzog.

Sie lächelte mich freundlich an, nicht ahnend, wie ich sie schamlos angestarrt hatte. Und für dieses eine Mal war ich für meine dunkle Hautfarbe dankbar, denn bei einem deutschen Jungen hätte sie sicherlich an dem geröteten Gesicht erkannt, was geschehen war.

„Wie gesagt, dass Geheimnis der Drehungen liegt im Abstand, Pierre -- und in der Fußhaltung. Respektvoller Abstand ist schön und gut, aber für makellose Drehungen müssen wir eng tanzen. So wie ich das zeige - und damit es beim Lernen und bei unserem Größenverhältnis besser klappt, übernehme ich erst einmal die Führung."

Ihre rechte Hand landete auf meinem linken Schulterblatt und mit ihrer linken Hand hielt sie meine rechte Hand ungefähr in meiner Augenhöhe. Irgendwie kam mir das etwas merkwürdig vor, weil ich das schon anders gesehen hatte.

„Frau Hansen, ist das nicht die Damenposition, die ich dann habe?"

„Ja Pierre, das habe ich damit gemeint, als ich gesagt habe, ich übernehme die Führung. Aber Pierre, noch mal, Frau Hansen ist zu steif -- ich heiße Huberta."

Sie zog mich jetzt näher heran, dass meine linke Hüfte beinahe ihre rechte berührte. Mich überlief ein leiser Schauer, als ich ihr so nahe war. Sie sah mir prüfend in die Augen, und ich blickte automatisch zu ihr auf, dann zog sie mich noch ein ganzes Stückchen näher heran. Es ging mir durch und durch, als nun tatsächlich ihre Hüfte die meinige berührte und ich zusätzlich den sanften, warmen Druck ihres Busens unterhalb meines Schlüsselbeines spüren konnte. Unwillkürlich blickte ich in das mir nun so nahe Dekolleté, wo ich ihren schwarzen BH im Kontrast zu ihrer so weißen Haut sah - mir wurde heiß!

„Pierre, nun linker Fuß rückwärts, dann rechter Fuß seitwärts und linker Fuß schließt zum rechten Fuß. Das ist die erste Vierteldrehung. Nun rechter Fuß kräftiger vorwärts zwischen meine Füße, dann linker Fuß seitwärts und rechter Fuß schließt zum linken für die zweite Vierteldrehung."

Als sie mit dem ersten Schritt ihr rechtes Bein zwischen meine gerade geöffneten stellte, da wurde mir nicht nur heiß, sondern es regte sich auch etwas in meiner Hose ziemlich kräftig. Das wurde nicht besser, als ich im zweiten Teil mein Bein zwischen ihre geöffneten stellen sollte. Ich spürte und meinte auch regelrecht zu hören, wie mein Knie sich an ihrer glänzenden Strumpfhose rieb. Es war mir peinlich, aber ich bekam jetzt einen richtig großen und harten Ständer. Ich versuchte zwar so zu tun, als ob gar nichts geschehen sei, aber als sie die Übung wiederholte, da rieb sich automatisch ihr Bein an der ‚Beule' in meiner Hose. Das musste sie doch gemerkt haben! Aber sie kommentierte das mit keinem Wort.

Wir waren gerade wieder in der Grundstellung, als ich Mara rufen hörte:

„Hubi, wo bist du? Wir wollen tschüs sagen..."

Mit einer Entschuldigung löste sie sich aus der Tanzposition und zögerte einen Moment. Natürlich war es mir klar, dass sie als Gastgeberin ihre Gäste verabschieden musste. Eigentlich wäre es richtig, wenn ich ‚tschüs' sagen würde, aber mit dem ‚Zelt' in meiner Hose...

Zu meiner Erleichterung wies sie mich kurz an, einfach zu bleiben. Sie käme gleich zurück.

„Mara, ich komme sofort ins Wohnzimmer. In ein paar Sekunden bin ich da!"