Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das große Spiel 03: Der Plan

Geschichte Info
Fiona spielt in der Politik.
5.3k Wörter
4.71
11.2k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/08/2021
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Hallo,

Auf dringenden Wunsch mehrerer Leser: Noch eine Fortsetzung

Alle an sexuellen Handlungen beteiligten Personen in dieser Serie sind volljährig.

Aus gegebenem Anlass: Copyright© 2021 Phiro Epsilon

Das Posten dieser Geschichte, auch auszugsweise, auf einer anderen Webplattform oder unter einem anderen Namen ist nicht gestattet.

Von Phiro Epsilon

Als Fiona zu sich kam, wusste sie nicht, wie ihr geschah. Sie keuchte auf, als sich ein Mund um ihre rechte Brustwarze legte und hart daran sog. Der Stich setzte sich bis in ihre Körpermitte fort.

Nur einen Atemzug später legte sich Lippen auf ihre linke Brustwarze und das Gleiche geschah. Ohne dass allerdings der Mund rechts sie verlassen hätte. Sie atmete schwer.

So musste es sich anfühlen, im Himmel zu erwachen und von Engeln geliebt zu werden. Zwei sehr männlichen Engeln.

Doch dann erstarrte sie, als ein dritter Mund sich auf ihre Schamlippen legte und eine Zunge tief in sie eindrang.

Sie riss die Augen auf. "Was???" Zwei Hinterköpfe versperrten ihr den Blick nach unten. Kurzgeschnitten und schwarz war hoffentlich ihr Ehemann, der König Drago. Blond und lang: unverwechselbar der Schopf von Rigard, dem Mann, dem Drago vertraute, und mit dem er sie geteilt hatte.

Und das nicht nur einmal. Zwei "Dinger" und drei Körperöffnungen ergaben eine Menge an Kombinationen, und auch wenn Fionas Erinnerung sehr verworren war, meinte sie sich zu erinnern, dass die beiden jede Variante ausprobiert hatten, bevor sie sie endlich hatten schlafen lassen. O diese unersättlichen Männer! O wie sie sie liebgewonnen hatte.

Doch ein immer stärker werdendes Lustgefühl von unten brachte sie aus ihren Tagträumen zurück. Wer immer sich da unten betätigte, hatte jetzt auch noch seine Finger im Einsatz. "Oh, oh, aaah!" Sie schrie ihre Lust hinaus.

Sofort hielten ihre drei Liebhaber inne und als sie wieder zu Atem gekommen war, schaffte sie es endlich, die Augen zu öffnen.

Links von ihr Drago. Rechts von ihr Rigard. Und vor ihr — Ihr Atem blieb stehen. Kein Mann. Eine Frau. Ein Mädchen, das womöglich jünger war als sie selbst. Sie sah — fremdartig aus. Und wunderschön.

Das Mädchen hatte lange, schwarze, gelockte Haare, die lose über ihre Schultern fielen. Ihre Haut war dunkel. Nicht schwarz, aber doch dunkler als es die Sonne hätte bewirken können. Ihr Gesicht war ebenmäßig, ihre Lippen dicker als normal. Ihre Nase breit.

Sie war — im Gegensatz zu ihren Liebhabern und Fiona selbst — nicht nackt, sondern trug eine Art Anzug, der an Fuß- und Handknöcheln eng anlag, aber sonst sehr weit geschnitten war, sie also komplett umgab, aber nicht viel verhüllte. Seide wahrscheinlich. Rosa Seide. Sehr dünn.

Um ihre Hand- und Fußknöchel trug das Mädchen goldschimmernde Reife; um ihren Hals ein Band, das nach Leder aussah.

Sie blickte Fiona aus großen dunklen Augen an, doch plötzlich erschrak sie und senkte den Blick.

"Du brauchst keine Angst zu haben, Fatima. Die Herrin wird es dir nachsehen."

"Fatima?"

Drago grinste sie an. "Ich dachte, du solltest das andere Mitglied meiner kleinen Familie gleich richtig kennenlernen."

Himmel! Es war diese junge Frau gewesen, die die gerade mit Lippen, Zunge und Fingern zum Höhepunkt gebracht hatte. Eine Frau!!!

"Auch wenn ihre Brüste nicht ganz sichtbar sind", meinte Drago. "Sollte das Geschlecht doch offensichtlich sein."

"A-a-aber —" Fiona hielt inne. Sie hatte ja schon erlebt, dass es den beiden Männern nichts ausmachte, sich gegenseitig anzufassen und zu küssen. Also — "Eine Frau. Fatima, ja? Kein sehr gebräuchlicher Name."

"Fatima kommt aus dem Orient", erklärte Drago und nickte dem Mädchen zu.

"Der Herr —", sagte sie, ihre Stimme leise, dunkel, rauchig, erregend, "— hat mir die Ehre erwiesen, mich zu kaufen."

Ihre Beherrschung des Stürmischen war nicht perfekt, doch die kleinen Ungenauigkeiten machten ihre Sprache richtiggehend süß.

Doch dann schaffte es auch der Inhalt bis in Fionas Geist. "Gekauft?" Besitz von Menschen war in Sturmland schon seit Albrecht dem Siebten verboten.

Drago seufzte tief. "Ich kann mir vorstellen, liebste Gattin, was du jetzt denkst. Aber ich war ihr etwas schuldig. Und sie ist jederzeit frei zu gehen."

Die Augen des Mädchens wurden groß. "Bitte Herr, schick mich nicht weg." Dann blickte sie auf Fiona. "Herrin, ich werde Euch eine getreue Skla— Dienerin sein. Bitte behaltet mich."

"Die ist ja noch süßer als Rigard." Fiona schlug sich auf den Mund, als sie merkte, dass sie damit laut herausgeplatzt war.

Drago lachte brüllend, Rigard verzog das Gesicht und Fatima wusste offensichtlich nichts mit dem Satz anzufangen.

"Keine Angst", sagte Drago zu Fatima. "Ganz im Gegenteil. Ich habe eine neue Aufgabe für dich, Kleines."

"O danke, danke, Herr." Fatima verbeugte sich tief. Dabei wurde Fiona klar, dass sie genau in der Haltung auf dem Bett — auf dem riesigen Bett — kniete, die Drago gestern von ihr verlangt hatte. Außerdem konnte Fiona sehen, dass auch die Kleine ihre Kleidung nicht raffen musste, um dem Herrn Zugang zu gewähren. Zwischen ihren Beinen gab es eine passende Öffnung.

"Vielleicht", meldete sich Rigard, "sollten wir langsam frühstücken. In zwei Stunden beginnt die Sitzung des Kronrats."

Fiona blickte sich um. Sie befand sich in einem Raum, den sie vor Jahren einmal betreten hatte. Außer dem überdimensionalen Bett gab es noch mehrere Sessel, einen Diwan, einen großen Tisch und mehrere Stühle. Nichts Persönliches.

Offensichtlich hatte ihr Vater Drago in einem bisher unbenutzten Flügel des Schlosses untergebracht. Weit weg von ihren Räumen und dem Teil des Schlosses, wo ständig Menschen unterwegs waren.

Sie musste kichern.

Drago blickte sie stirnrunzelnd an. "Was?"

"So weit weg von allen anderen muss ich wohl keine Angst haben, dass mich jemand schreien gehört hat."

"Da wäre ich mir nicht so sicher", meinte er, und sie zuckte zusammen.

"Sie war schon ziemlich laut", warf Rigard ein. Er war schon aufgestanden, machte aber keine Anstalten sich etwas anzuziehen.

"Komm, Liebling", sagte Drago und streckte ihr die Hand hin. "Wir frühstücken zuerst, und sagen deinen Zofen dann Bescheid."

Fiona hielt Ausschau nach etwas anzuziehen, doch als Drago und Rigard keine Anstalten machten, ihre Körper zu verstecken, zuckte sie die Schultern. Wenigstens musste sie nichts raffen, falls Drago ein Dessert verlangte.

"Wo jetzt alle beisammen sind", sagte Drago während des Frühstücks, "möchte ich Regel eins noch einmal erläutern."

Fiona blickte auf. Was kam jetzt?

"Ich bin der König. Fiona ist meine Königin."

"Ich verstehe", sagte Rigard. Fatima nickte.

"Das heißt aber nicht, dass sie euch beide herumkommandieren darf. Ihr beide seid mir untertan."

Fiona runzelte die Stirn. Wie sollte das funktionieren? "Darf ich —" Sie stockte.

"Was?"

"Kann Rigard mir vielleicht Tanzstunden geben oder geht das schon zu weit? Ich habe gestern gemerkt, dass ich ganz schön eingerostet bin."

Drago lachte auf. "Die beiden sind sogar verpflichtet, dir alles beizubringen, was du als meine Königin können musst." Sein Blick wurde eindeutig lüstern. "Du hast noch viel zu lernen. Nicht nur Tanzen."

"Oh!" Hitze lief durch ihren Körper.

"Rigard", sagte Drago. "Wie ist deine professionelle Einschätzung?"

Jetzt runzelte er die Stirn. Er holte tief Luft. "Herrin", sprach er sie an. "Du bist sehr eifrig, aber auch sehr ungeübt. Vor allem bei Hand und Mund fehlt dir die Finesse."

"Kann Fatima —" Sie stockte. Es war einfach so aus ihr herausgeplatzt.

Drago grinste breit. "Genau das ist ihre neue Aufgabe. Ich werde wohl in nächster Zeit einige Reisen unternehmen müssen, bei denen du nicht mitkommen kannst. Rigard und Fatima bleiben hier, um dich alles zu lehren, was du können musst, und ich erwarte, deutliche Fortschritte präsentiert zu bekommen, wann immer ich wieder zurück bin."

Sie öffnete den Mund.

"Und ja", redete Drago weiter. "Das heißt, dass die beiden mit dir ins Bett gehen werden, auch wenn ich nicht da bin. Wahrscheinlich häufiger und länger als dir lieb ist."

"Ha! Das wollen wir ja mal sehen", murmelte Fiona.

Drago lachte brüllend. Rigard grinste — ziemlich arrogant. Und Fatima lächelte verträumt.

"Du hast ja keine Ahnung", sagte Drago. "Du wirst tun, was die beiden in meinem Auftrag von dir verlangen. Verstanden?"

Sie nickte.

"Gut. Denn, wenn du ungehorsam sein solltest, werde ich auch die beiden dafür bestrafen."

Fiona zuckte zusammen.

"Dachte ich mir doch", sagte er zufrieden, "dass dich das nicht kalt lässt. Aber nur keine Angst: Deine Strafe kommt auch noch."

*

Fiona saß im großen Ratssaal und wäre am liebsten geflüchtet oder im Boden versunken. Warum nur lief sie ständig in solch demütigender Kleidung herum?

Chloë und Miriam hatten sich ständig auf die Lippen gebissen, während sie vergeblich versuchten, die Spuren von Fionas wilder Nacht zu beseitigen oder wenigstens zu verdecken.

Sie hatte blaue Flecke, denen man genau ansah, dass sie von Dragos riesigen Händen stammten. Fiona hatte keine Ahnung, wann die entstanden waren.

An ihrem Hals blühte eine rote Marke, wo Drago sie einmal hart geküsst hatte.

Ihre Haare waren — so hatte sie gedacht — unwiederbringlich zu einem Vogelnest verwoben und von Samen verklebt. Doch nach einer intensiven Waschung, zu der Fatima spezielle orientalische Salben zugesteuert hatte, war ihre Frisur wieder halbwegs in Form.

Nicht dass irgendetwas davon derzeit sichtbar war. Ihr war ihre neue Stellung als verheiratete Frau erst in dem Moment klar geworden, als Miriam mit dem Kleiderständer aufgetaucht war.

"Muss das sein?", hatte Fiona gejammert. Aber es gab keinen Ausweg. Auf einem Ball zu tanzen war eine Sache. In einer Männergesellschaft ernst genommen zu werden ein ganz andere.

Sie trug ein schweres, bodenlanges Kleid aus dunkelrotem Leinen mit Ärmeln bis über ihre Hände — kein Korsett darunter, und ihre sowieso empfindlichen Brustwarzen rieben an dem harten und rauen Stoff. Über dem Kleid noch eine schwarze Robe und — das Schrecklichste überhaupt — eine Haube, die ihren Kopf und Schultern eng einhüllte, ihre Haare komplett verbarg und nur ihr Gesicht freiließ. Sie hatte sofort angefangen darunter zu schwitzen, und der Schweiß lief überall an ihrem Körper herunter.

Wenigstens gehörten zur Tracht der verheirateten Frauen flache Schuhe. Nach einem Abend, an dem ihr Ehemann ihr nicht erlaubt hatte, die Tanzschuhe mit den hohen Absätzen auszuziehen, schmerzten ihre Füße immer noch. "Du siehst so geil darin aus", hatte er gesagt, während er immer wieder in sie stieß.

Sie hatte nicht antworten können, weil zu dem Zeitpunkt ihr Mund mit Rigards Ding voll war.

"Edle Herren — äh — und Eure Majestät", riss die Stimme des Hofmarschalls sie aus ihren Träumen. Sie unterdrückte ein Kichern. "Revolution!", hatte einer der Greise gemurmelt, aus denen der Kronrat etwa zur Hälfte bestand.

"Seine Majestät, König Drago der Erste," dröhnte der Hofmarschall. Diese Scheintoten waren es auch, die jetzt starrsinnig sitzen blieben, während die andere Hälfte pflichtgemäß aufstand. Fiona unterdrückte ein wissendes Grinsen. Ihre Liste war schon ziemlich akkurat gewesen.

Drago trug zwar keine Rüstung wie vorgestern, erweckte aber dennoch den Eindruck eines Kämpfers, als er flott und mit lauten Schritten in den Ratssaal eintrat, die Anwesenden keines Blickes würdigte und sofort am Kopfende des Tisches Platz nahm.

Vater und Reichskanzler Theodor rahmten ihn ein, während Fiona fast am anderen Ende saß. "Da kann ich dich im Blick behalten", hatte Drago — wahrscheinlich nur halb scherzhaft — gemurmelt.

"Der erste Tagesordnungspunkt", sagte er und hob seinen durchdringenden Blick von seinen Unterlagen, "betrifft die erste Änderung am Kronrat." Kalt musterte er einen nach dem anderen von den Reaktionären. "Graf von Barmbeck hat seinen Rücktritt eingereicht und sich auf seine Besitztümer zurückgezogen."

Sie war im ersten Moment überrascht gewesen, das zu hören. War der Graf einem beschämenden Rauswurf tatsächlich zuvorgekommen. Er war also nicht ganz so dumm, wie sie ihn immer eingeschätzt hatte.

"Seinen Platz nimmt jetzt Ihre Majestät, Königin Fiona ein." Er blickte nicht in ihre Richtung, sondern ließ seine Augen über die Gruppe der alten Männer schweifen, von denen einige ihm trotzig in die Augen schauten. Die anderen hatten den Blick gesenkt. "Sie wird mir Vorschläge zur weiteren Umgestaltung dieser Versammlung unterbreiten." Bumm! Es war, als hätte ein Ballisten-Geschoß eingeschlagen. Nicht nur die alten Männer zuckten zurück. Eigentlich waren es nur ihr Vater und der Reichskanzler, die nicht überrascht schienen. Sollten die Kerle das erst einmal verdauen.

"Nächster Tagesordnungspunkt: Die Wirtschaft. Ich habe schon vorgestern gesagt, dass ich das Gequengel über den Vorsprung der Durmstrandschen Manufakturen gegenüber unseren eigenen Leid bin. Ich erwarte konstruktive Vorschläge, wie Sie gedenken diesen Vorsprung wettzumachen, ohne Durmstrand als Handelspartner zu verlieren."

Er holte Luft. "Seine königliche Hoheit, Roland, wird schon morgen als mein Sonderbotschafter nach Groß-Durmstadt abreisen. Ihre Vorschläge erwarte ich bis heute, spätestens Sonnenuntergang." Bumm! Sag es, bitte sag es. "Liefern Sie eine Kopie ihrer Eingaben an Königin Fiona. Sie wird sie für ihre Vorschläge wegen einer Umgestaltung berücksichtigen." O, ich liebe dich, mein König!

*

"Neunundsechzig" hieß das, was sie gerade mit Fatima übte, als ihr Gatte in seine Gemächer kam. Eine Position, die für die erfolgreiche Ausbildung zur Geliebten eines Königs absolut unabdingbar war. Hatte zumindest Rigard behauptet. Wahrscheinlich, weil er sich dabei ausruhen konnte.

Fiona stöhnte. Teils vor Lust, weil Fatimas Zunge wahre Wunderdinge mit ihren Schamlippen und ihrer Klitoris trieb. Teils aber auch vor Enttäuschung darüber, dass sie es nicht schaffte, ihren Höhepunkt länger als die kleine Orientalin zurückzuhalten. Sie war schon dreimal gekommen, während Fatima scheinbar unbeeindruckt von Fionas Liebkosungen war.

Sie lag auf dem Rücken und Fatima kniete umgekehrt über ihr. Fatima leckte über Fionas Klitoris und Fiona tat es ihr nach. Fatima ließ ihre Zunge tief in Fiona eindringen, und Fiona tat es ihr nach. Fatimas Zunge fand eine Stelle tief in Fionas Inneren, die Fiona schon fast wieder zum Höhepunkt brachte. Fionas Zunge tastete verzweifelt nach derselben Stelle bei Fatima.

"Du hast keine Chance", murmelte Drago in ihr Ohr, "ihren Liebespunkt zu finden. Hast du gesehen, wie lang ihre Zunge ist?"

"Oh!" Die kleine Metze! "Was kann ich tun?"

"Wenn ich dir ein Zeichen gebe", raunte Drago, "dann beiß in ihre Klit. Das wirkt immer."

Fiona nickte heftig. Fatima stöhnte auf, doch ließ sich nicht beirren.

Drago drückte ihren Kopf sanft zurück und versenkte sein Ding in Fatimas Öffnung. Die Kleine quiekte überrascht, aber ihre Zunge stoppte das nicht.

Fiona erstarrte. Drago hatte soeben eine Grenze überschritten. Sicher, er hatte ja schon vor ihrem ersten Mal klargestellt, dass er mit anderen Frauen geschlafen hatte. Mit der Betonung auf 'hatte'. Allerdings hätte ihr auch spätestens nach dem Dreier mit Rigard klar sein sollen, dass Drago Beischlaf und Ehe nicht als dasselbe ansah. Wenn er sie mit einem anderen Mann teilte, erwartete er sicher, dass Fiona auch andere Frauen akzeptieren würde.

Ihr hätte auch klar sein sollen, dass er sie nicht um Erlaubnis bitten würde. Drago bat nie um Erlaubnis. Also war, was gerade geschah, nur konsequent. Und sie hatte nicht das geringste Recht, eifersüchtig zu sein. Nicht bei der Anzahl von Höhepunkten, die drei Menschen ihr in den letzten Tagen beschert hatten. Und vor allem nicht, weil sie, Fiona von Sturmland, die Königin war. Seine Königin. Seine einzige Königin.

Drago begann zu stoßen, und stieß damit Fatimas Kopf immer stärker in Fionas Schoß. Was genau den Effekt hatte, den sie nicht wollte. Nun ja. Eigentlich schon. Aber erst nach ihrer Rivalin.

Dragos Stöße schienen langsam den gewünschten Effekt zu erzielen. Fatimas Zunge bewegte sich unkontrolliert, unregelmäßig. Was Fiona noch mehr erregte.

"Jetzt" murmelte Drago. Fiona hob ihren Kopf und biss zu. Heftiger als sie eigentlich geplant hatte, aber es hatte den gewünschten Erfolg.

Fatima schrie unterdrückt auf. Ihr ganzer Körper wurde steif. Ihr Kopf schlug heftig gegen Fionas Unterleib und Fionas Höhepunkt war nicht mehr aufzuhalten.

Drago zog sein Ding aus Fatima heraus und vergrub es in Fionas Mund. Tief hinein, vorbei an der Stelle, an der sie sonst immer zu würgen anfing.

Fiona konnte plötzlich nicht mehr schreien, sie sah kleine blitzende Punkte, als Dragos Glied in ihrem Mund plötzlich anfing zu pulsieren. Sein Samen schoss direkt in ihre Kehle. Dann zog er sich zurück, und Fiona holte keuchend Luft.

Als sie endlich wieder normal atmen konnte, kniete Fatima schon wieder in perfekter Haltung mit gesenktem Kopf. Nur dem Heben und Senken ihrer kleinen Brüste war ihre Anstrengung anzusehen.

Drago kniete neben dem Diwan und blickte Fiona besorgt an. "Wie geht es dir?"

Fiona lächelte schwach. "Jetzt wieder besser. Ich habe vergessen einzuatmen, als du in meinen Mund eingedrungen bist."

Fatima hob den Kopf und warf Fiona einen strafenden Blick zu.

"Ich weiß, ich weiß", sagte Fiona. "Ich werde eine Stunde mit Rigard nachsitzen."

Drago griff nach ihrem Kopf und küsste sie hart. "Du musst das nicht überstürzen", sagte er danach. "Die beiden haben jahrelange Erfahrung, verglichen mit deinen — wie viele Tage sind es jetzt?"

"Fünf", sagte Fiona keuchend. "Trotzdem!"

Drago tätschelte ihre Wange. "Nicht schmollen. Sag mir lieber, was du und dein Vater ausgeklüngelt habt."

*

"Lady Della schickt Convoy nach Altenberg. Kann sie nicht davon abbringen. Fünf Tage Zeit."

Der winzige Zettel stammte vom Fuß einer Brieftaube, die ihr Vater am ersten Tag seines Besuchs in Durmstrand nach Hause geschickt hatte.

Lady Della war die Großherzogin von Durmstrand, und das nicht, weil es dort keinen männlichen Erben gegeben hätte. Nein, dass es dort eine weibliche Nachfolgeregelung gab, war ein Grund, warum die sturmländischen Honoratioren das Nachbarland so hassten.

"Convoy" war das durmsträndische Wort für eine Handelskarawane. Früher waren wöchentlich Waren zwischen Groß-Durmstadt und Altenberg hin und her gesandt worden. Doch die Straße führte direkt an der Grafschaft Barmbeck entlang. Und der Graf hatte genügend Reiter und Fußsoldaten, selbst einen geschützten Convoy zu überfallen. Ohne Spuren zu hinterlassen, die auf ihn deuteten. Er hatte ihrem Vater sogar Leichen von angeblichen durmsträndischen Banditen präsentiert, die seine Männer gefunden hatten.

Mehrere Convoys waren spurlos verschwunden, bevor Lady Della sie gestoppt hatte. Inzwischen wurden die Waren von Groß-Durmstadt mit Barken den Durmung hinunter zum Meer und die Garat hinauf nach Altenberg transportiert. Langsamer, viel weiter und auch nicht ganz sicher.

"Ja", sagte Drago. "Aber das ist jetzt schon alt."

"Das hier kam gestern", sagte Fiona lächelnd.

"AXD 384 ZZA 050", las Drago vor. "Hat Roland ein Glas Wein zu viel getrunken?"

"Ah!", sagte Fiona. "Hat er dir unseren Familiencode nicht verraten? Ich dachte schon, du hättest ihn dazu gebracht, auch noch das letzte Geheimnis derer von Sturmland preiszugeben. Nur damit du dich hast breitschlagen lassen, mich zu heiraten."

Drago blickte sie drohend an.

"He!", fuhr sie fort. "Er hat dich durch alle Geheimgänge im Schloss geführt. Das hat er zuvor mit noch niemandem gemacht."

"Ich bin schließlich der neue König. Ich muss wissen, was in meinem Palast vor sich geht."

Sie setzte ihm den Finger auf die Brust. "Immer noch 'unser' Palast. Er gehört der Familie von Sturmland. Du darfst darin wohnen, solange du König bist, aber er ist nicht dein Eigentum. Also stell dich gut mit den Besitzern."

12