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Das Haus am See

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„Wo tust du das ganze Zeug denn hin. Bist gertenschlank und isst, wie fünf Männer", lächle ich zurück, bestelle aber die Nachspeise.

Es folgen natürlich noch Kaffee und ein Grappa, bevor wir uns gesättigt auf den Weg zurück nach Hause machen. Diesmal kenne ich die Einfahrt und fahre auch bis direkt vor das Haus. Ich nehme meine Reisetasche aus dem Kofferraum, die ich mit dem Notwendigsten gepackt hatte, und wir gehen ins Haus.

Kapitel 3

Zoe führt mich auf die Terrasse, wo eine lauschige Langeecke steht. Sie weist mich an, mich zu setzen und verschwindet kurz, um wenig später mit einer Flasche Rotwein und zwei Gläsern zurückzukommen. Sie reicht mir den Öffner und die Flasche, stellt die Gläser auf den kleinen Tisch und setzt sich dann neben mich. Dabei zieht sie ein Bein an und setzt sich lässig drauf. Dann nimmt sie eine Decke und legt sie uns beiden über den Schoß. Das ist eine gute Idee, denn die Abendluft ist doch noch etwas zu frisch, um nachts ohne Decke draußen zu sitzen. Aber mit der Decke ist es richtig kuschelig.

Ich öffne die Flasche und Zoe schaut mir dabei aufmerksam zu. Während ich die Gläser einschenke, zieht sie ihren Teil der Decke bis zum Kinn hoch und kuschelt sich ganz eng an mich. Es sieht ganz und gar nicht danach aus, dass wir uns erst heute Nachmittag kennen gelernt haben. Zwischen uns herrscht bereits eine Vertrautheit, die ich einfach schön finde. Auch Zoe scheint sich in meiner Nähe wohlzufühlen.

„Wo waren wir stehen geblieben?", meint sie und stellt nach dem Anstoßen und dem ersten Schluck ihr Glas wieder auf den Tisch zurück.

„Deine Eltern haben dir das Messer an die Brust gesetzt und von dir eine Entscheidung verlangt", erinnere ich sie.

„Ach ja. Also, wie du dir sicher vorstellen kannst, habe ich mich für den Mann entschieden. Ein fataler Fehler, wie ich heute weiß. Aber damals war ich eben verliebt. Da war schon manche und mancher andere etwas blauäugig. Ich bin ganz sicher nicht die Einzige. Meines war allerdings ein echter Griff ins Klo. Der Typ hat sich schon nach wenigen Wochen vom liebevollen Freund in einen wahren Albtraum verwandelt. Er hat mich vernachlässigt, geschlagen, zum Sex gezwungen, oft zu sehr brutalem Sex. Er selbst war oft betrunken und hat seinen Frust an mir ausgelassen.

Du wirst dich jetzt fragen, warum ich mich nicht sofort von ihm getrennt habe. Naja, das war nicht so einfach. Ich war ganz allein. Meine Eltern und auch die anderen Verwandten wollten nichts mehr mit mir zu tun haben. Von ihnen hatte ich keine Hilfe zu erwarten. Und sonst konnte ich nirgends hin. Es war die Hölle, das kann ich dir sagen. Allein und so einem Mann ausgeliefert zu sein, das wünsche ich meiner ärgsten Feindin nicht."

Zoe spricht sehr langsam und besonnen. Ich kann mit jeder Faser meines Körpers den Schmerz fühlen, der in ihrer Stimme liegt. Sie muss Fürchterliches mitgemacht haben, das erkenne an ihrer Stimme. Sie klingt gebrochen und ganz leise, voller Schmerz und Selbstvorwürfe. Ich höre deutlich, dass sie sich einen großen Teil der Schuld gibt, für das was passiert ist. Dabei trifft sie wirklich keine Schuld. Sie war ein verliebter Teenager, dem das Leben ganz, ganz übel mitspielt hat.

Ganz instinktiv nehme ich Zoe in den Arm und sie kuschelt sich dankbar noch enger an mich. Hilfesuchend drängt sie ihren wunderbaren Körper an den meinen. Im Augenblick spüre ich zwar ihre wunderbaren Brüste an meinem Körper, jedoch überlagern Schmerz und Unglück die Stimmung. Erotik kann trotz allem keine aufkommen. Das wollen wir auch nicht.

„Und wie bist du dem allen dann doch entkommen?", frage ich ganz vorsichtig, als sie eine längere Pause einlegt.

„Eines Tages ist die Situation eskaliert. Ich habe gedroht, ihn zu verlassen. Damit habe ich dann wohl definitiv einen Orkan entfesselt. `Du gehörst mir´, hat er gebrüllt und versucht mir die Kleider vom Leib zu reißen. Ich hatte noch nie solche Angst vor ihm, wie in diesem Augenblick. Das blanke Entsetzend stand mir ins Gesicht geschrieben. Ich war in Panik und lief einfach los. Er hatte plötzlich ein Messer in der Hand und hat mich damit verfolgt. Zweimal hat er mich damit erwischt. Ich kann dir nicht sagen, wie ich es trotzdem geschafft habe, auf die Straße zu kommen.

Zum Glück waren dort Leute, die sich um mich gekümmert haben. Sie haben die Rettung und die Polizei gerufen. Er wurde wenig später festgenommen. Er soll vor der Polizei immer noch getobt haben. Nur mit Mühe konnten sie ihn bändigen.

Ich habe von alledem nichts mitbekommen. Ich muss das Bewusstsein verloren haben, denn ich bin erst im Krankenhaus wieder aufgewacht, so schwer waren meine Verletzungen. Trotzdem hatte ich Glück, ich habe überlebt."

Mein Gott, das arme Mädchen. Es ist einfach unfassbar, was manche Menschen einem anderen antun können. Die größte Bestie auf dieser Erde ist wohl der Mensch selbst. Ich muss das Gehörte erst einmal sacken lassen und Zoe scheint auch eine Pause bitter nötig zu haben. Die Vergangenheit neu aufleben zu lassen, hat ihr viel Kraft abverlangt.

Wir sitzen schweigend, jeder in seine Gedanken vertieft, nebeneinander. Ich habe den Arm eng um sie gelegt und versuche sie instinktiv zu beschützen. Weil ich es damals nicht konnte, versuche ich es halt jetzt irgendwie zu kompensieren. Fast synchron nehmen wir einen Schluck Wein und als wir es bemerken, müssen wir beide lächeln. Das entspannt die Situation.

Der See liegt nur wenige Meter vor uns, völlig ruhig da. Wie eine dunkle, träge Masse mit leicht schimmernden Reflexen schwappen die leichten Wellen sanft ans Ufer. Erneut fällt mir der krasse Gegensatz auf. Der absolut traumhafte und romantische Ort einerseits und die herzzerreißende Geschichte, die mir Zoe erzählt andererseits. Beides zusammen bildet einen unglaublichen Kontrast und verstärkt dadurch die jeweilige Stimmung noch weiter.

„Nach dem Krankenhaus wusste ich nicht wohin. Ein Ehepaar, das mich gefunden und sich auch wirklich liebevoll um mich gekümmert hat, hat mich bei sich aufgenommen. Ich wusste nicht wohin, ich hatte kein Geld, ich stand ganz alleine und ohne irgendwelche Mittel da. Man kann ruhig sagen, ich bin mit dem nackten Leben davon gekommen, denn als ich aus dem Haus gerannt bin, waren meine Kleider in Fetzen gerissen und ich stand praktisch in Unterwäsche da.

Es hat lange Zeit gedauert, bis ich die Ereignisse halbwegs verarbeitet habe. Ein Versuch mit meinen Eltern wieder ins Gespräch zu kommen, ist kläglich gescheitert. Sie wollen mir nicht verzeihen und auch nichts mehr mit mir zu tun haben. Das hat mich schwer getroffen und liegt mir immer noch zentnerschwer auf der Seele.

Dann starb meine Großmutter, die ich auch nicht mehr gesehen habe, seit ich damals meine Entscheidung getroffen habe. Sie wollte mich, wie übrigens auch meine Eltern, enterben. Gekommen ist es dann allerdings etwas anders. Dieses Haus war das Einzige, was sie zu vererben hatte. Allerdings war es mit Hypotheken belastet. Aus diesem Grund haben meine Eltern das Erbe ausgeschlagen und damit war die Reihe an mir. Es wäre sicher vernünftiger gewesen, das Erbe ebenfalls auszuschlagen, aber es war das Einzige, das mir von meiner Familie geblieben ist. Wie du jetzt sicher gut verstehen kannst, ich hatte mich in dieses Haus verliebt. Ich habe sehr schöne Kindheitserinnerungen, die mit meiner Oma und diesem Haus zu tun haben.

Ich bin hierher gezogen und habe gehofft, einen Job zu finden und die Hypotheken zurückzahlen zu können. Aber es war für mich viel schwerer als erwartet. Ich fand keinen Job und konnte die Raten nicht zahlen. Die Banken haben das schamlos ausgenützt, um sich alles unter den Nagel zu reißen und zu versteigern."

Zoe laufen wieder Tränen über die Wange. Sie hat am Ende den Kopf an meine Brust gelegt und mein Hemd ist an der Stelle ganz nass. Ihre Stimme wurde während des Erzählens zunehmend leiser und trauriger. Es ist deutlich zu spüren, wie sehr sie unter der ganzen Situation leidet. Der Verlust des Hauses bedeutet für sie, so absurd das klingen mag, auch den Verlust der letzten Verbindung zu ihrer Familie.

„Genau genommen, war es einen Versuch wert. Du hattest vorher nichts und jetzt stehst du wieder mit Nichts da. So gesehen war das jetzt kein wirklicher Fehler", versuche ich sie etwas zu trösten.

„Jetzt weiß ich schon wieder nicht wohin und es fühlt sich halt an, als ob ich erneut versagt hätte", antwortet sie sehr traurig.

„Du hast nicht versagt. Damals nicht und diesmal auch nicht. Beide Male lag es nicht in deiner Hand."

Wir sitzen eine ganze Zeitlang schweigend nebeneinander. Es ist inzwischen recht spät, aber keiner von uns beiden hat es eilig, ins Bett zu kommen. Wir hängen unseren Gedanken nach. Ich frage mich, wie ich diesem vom Glück so schwer vernachlässigten Mädchen helfen kann.

„Wir schaffen das schon zusammen", versuche ich sie aufzumuntern und ernte dafür von Zoe einen sehr überraschten Blick.

„Wir?", meint sie, „Lass besser die Finger von mir, ich bringe nur Unglück."

„Ganz sicher nicht. Wenn nicht du mich zurückweist, werde ich dich nie mehr loslassen", sage ich voller Überzeugung und meine es auch wirklich ernst.

Zoe schaut mich ganz überrascht an und gibt mir einen flüchtigen und sehr scheuen Kuss auf die Lippen. Es ist kaum mehr als der Flügelschlag eines Schmetterlings. Doch diese ausgesprochen zarte Berührung löst in mir ein Erdbeben der Gefühle aus. Ich nehme Zoe noch fester in die Arme und drücke sie ganz fest an mich. Und sie wehrt sich nicht dagegen, sie schmiegt sich noch etwas enger an meinen Körper und es fühlt sich fast so an, als ob wir in diesem Moment eins wären.

„Ich möchte nicht allein bleiben. Würdest du bei mir im Zimmer schlafen?", meint sie ganz verlegen und fügt dann ganz hastig hinzu, „Aber nicht, was du meinst."

„Ich meine gar nichts. Du möchtest nicht allein bleiben, nach allem, was du mir erzählt hast. Das kann ich gut verstehen", beruhige ich sie.

„Komm!", meint sie, streift die Decke ab, steht auf und zieht mich ins Haus.

Dort gehen wir zusammen in den zweiten Stock. Im obersten Stock des Südturms ist Zoes Schlafzimmer. Es ist einem Penthouse ähnlich, halt nur, dass es ein einziger Raum ist. Drum herum verläuft ein Balkon mit Holzgeländer. Der Raum selbst ist ausgesprochen groß und die Treppe mündet direkt im Schlafzimmer. Da gibt es keinen Vorraum oder sonst etwas. Es ist eigenartig aber schön hier oben.

Die spärliche Einrichtung ist alt und etwas verwohnt, passt aber zu dem alten Haus. Außer einem Doppelbett mit uralten Matratzen stehen noch ein kleiner Schrank und eine Kommode etwas verloren in dem doch relativ großen Zimmer. Die Möbel sind sehr dunkel und drücken die Stimmung. Das Zimmer wirkt aufgrund der Einrichtung sehr altmodisch und düster.

Während zwei über Eck gehende Seiten aus jeweils einer einzigen Glasfront bestehen, stehe an den übrigen beiden Wänden die wenigen Möbel. Ich trete an eine der Fensterfronten heran und schaue hinunter zum See, der ruhig, dunkel und ein wenig geheimnisvoll daliegt. In der Ferne ist noch eine Fähre unterwegs. Der schwache Schimmer der Lichter dringt zu mir herauf.

„Es ist wunderschön hier", bin ich ganz überrascht.

„Schöner als im Nordflügel allemal", neckt sie mich. „Also sei froh, dass du hier schlafen darfst."

Ihre Mundwinkel umspielt ein schelmisches Lächeln. Ich bewundere diese junge Frau, die trotz ihres harten Schicksals das Lachen nicht verloren hat. Das nötigt mir unglaublichen Respekt ab und ich hadere mit dem Schicksal. Ein so junges, so schönes und so liebenswürdiges Mädchen dürfte kein solches Paket vom Schicksal aufgebürdet bekommen. Das ist einfach nicht fair.

„Wenn du Zähne putzen willst, das Bad ist einen Stock tiefer gleich rechts", erklärt mir Zoe, als ich etwas hilflos mit meiner Toilettentasche dastehe.

„Ok", sage ich nur und mache mich auf die Suche nach dem Bad.

Ich finde es genau dort, wo sie gesagt hat. Auch das Bad ist altmodisch. Das muss komplett erneuert werden. Auch der Rest des Hauses benötigt eine Rundumerneuerung, aber das Wesen des Hauses und sein ganz besonderer Charme müssen dabei unbedingt erhalten bleiben. Es ist einfach zu schön, so wie es ist.

Wie ich so vor dem Waschbecken stehe und über Renovierungsarbeiten nachdenke, kommt Zoe nur in Unterwäsche herein. Sie stellt sich neben mich, als ob nichts wäre, und beginnt ebenfalls damit, ihre Zähne zu putzen. Mir fällt erst jetzt auf, dass sie überhaupt nicht geschminkt ist. Sie kann sich die Kosmetika wohl nicht leisten, aber sie braucht so etwas auch nicht.

Zoe besitzt eine so unglaublich natürliche Schönheit, dass es fast eine Sünde wäre, daran etwas zu ändern. Ihre Haut ist absolut ebenmäßig, sie hat einen leicht olivfarbenen Teint. Ihre Lippen sind sinnlich und voll, ihr Haar wunderschön und ihre Augen einmalig. Sie sind groß und leuchtend. Sie sind wirklich das sprichwörtliche Tor zu ihrer Seele.

Etwas verstohlen betrachte ich ihren Körper, der ja nur von einem winzigen Tanga und einem kleinen BH verdeckt wird. Auch er ist ein Traum. Ihre Beine sind endlos lang und schlank, ihr Hintern knackig und muskulös, ihr Bauch flach und die Bürste genau richtig. Auch am Körper ist ihre Haut makellos und hat den olivfarbenen, südländischen Teint.

„Gefällt Dir was du siehst", grinst sie mich fast unverschämt an.

Ich zucke zusammen, weil mir bewusst wird, dass sie mich dabei ertappt hat, wie ich sie anstarre und mustere. Das ist mir fürchterlich peinlich. Nach allem, was sie mir heute Abend erzählt hat, ist es sicher nicht angebracht, sie lüstern zu betrachten. Allerdings verleitet mich ihre Schönheit mich unwillkürlich dazu, sie zu bewundern.

„Entschuldige!", antworte ich sofort.

„Es braucht dir nicht peinlich sein. Du bist eben ein Mann. Und du siehst auch nicht schlecht aus", grinst sie fast schon überlegen.

„Du hast mich auch gemustert?", muss ich lächeln.

„Sonst wäre mir ja nicht aufgefallen, dass du mich musterst", lächelt sie sehr offen zurück. „Allerdings hast du noch viel zu viel an, um ein endgültiges Urteil abzugeben."

„Aber mach dir keine Hoffnungen für heute Nacht", stellt sie sofort klar.

„Nur heute Nacht oder generell?", frage nun ich etwas schelmisch.

„Was meinst du das?", spielt sie die Unwissende.

„Nun ja, du hast gemeint, ich soll mir keine Hoffnungen machen, für heute Nacht", versuche ich zu erklären.

„Ich habe es gemeint, wie ich es gesagt habe", lächelt sie, „Man soll niemals Nie sagen."

Sie wäscht sich noch das Gesicht mit kaltem Wasser ab, Warmwasser gibt es im Bad offenbar nicht. Das Waschbecken hat nur einen Wasserhahn und der ist offensichtlich für Kaltwasser. Das bestärkt mich darin, dass das Bad eine Generalsanierung braucht.

Während sich Zoe das Gesicht wäscht, warte ich geduldig und wir gehen dann gemeinsam wieder in ihr Zimmer hinauf.

„Ich schlafe immer auf der rechten Seite", meint Zoe. Sie wirft mir Bettwäsche zu, die sie aus dem Schrank holt. Das linke Bett ist noch nicht gemacht.

Ich beziehe schnell die linke Hälfte und den Polster auf der linken Seite. Zoe hat sich inzwischen ins Bett gelegt und beobachtet mich mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. Obwohl ich mit der Bettwäsche etwas zu kämpfen habe, bekomme ich mit, dass sie unterm Bett ihren BH auszieht und ihn neben dem Bett zu Boden fallen lässt. Die Tatsache, dass sie nur noch einen winzigen Tanga anhat, erregt mich mehr, als ich mir eingestehen würde.

Als ich schließlich fertig bin und ins Bett steige, spüre ich, wie müde ich bin. Der Tag war lang und hat mich ganz schön angestrengt. Das Zusammensein mit Zoe hat mich dermaßen mit Beschlag belegt, dass ich das nicht bemerkt habe. Doch auch Zoe scheint müde zu sein, denn sie gähnt immer wieder.

„Gute Nacht. Schlaf gut", sagt sie und dreht sich zur anderen Seite.

„Gute Nacht, Zoe", antworte ich. Ich bleibe auf dem Rücken liegen, wie ich gerade bin.

Zoe schaltet das Licht aus. Jetzt ist es finster im Raum und absolut ruhig. Ich höre nur ihre regelmäßigen Atemzüge, die unglaublich beruhigend auf mich wirken. Ja, ich mag dieses Mädchen und ich könnte mir echt vorstellen, dass aus uns mehr wird.

Kapitel 4

Ich denke noch ein wenig nach, schlafe dann aber doch ein. Es wird allerdings ein sehr unruhiger Schlaf. Immer wieder reißen sich Traumfetzen aus meinem Unterbewusstsein los und wirbeln durch meinen Kopf. Es sind düstere Träume von gefährlich Männern, hilflosen Mädchen und bösen älteren Leuten. Zoes Erzählungen haben mich wohl sehr getroffen. Doch auch sie schläft recht unruhig, schreit im Traum immer wieder auf, schlägt um sich oder zuckt wild zusammen. Immer wieder werde ich von ihr geweckt und habe beinahe ein schlechtes Gewissen. Vermutlich weil sie mir ihre Geschichte erzählt hat, wird sie von Alpträumen heimgesucht. Hätte ich gewusst, was ich das auslöse, hätte ich möglicherweise nicht gefragt, um sie nicht aufzuwühlen.

Aber irgendwann in dieser Nacht kommen wir wohl beide doch noch zur Ruhe. Ich habe keine Traumfetzen mehr und werde auch von Zoe nicht mehr geweckt. Als ich erwache, liegt sie ganz eng an mich gekuschelt und hält mich fest umarmt. Hat uns diese Nähe zueinander die Ruhe und die Sicherheit gegeben, um die Alpträume hinter und zu lassen? Anders kann ich es mir nicht erklären.

Es ist schön, ihren Körper so eng an meinem zu spüren. Da fällt mir wieder ein, dass Zoe ja nur einen winzigen Tanga anhat und somit fast nackt ist. Ich kann ihre strammen, kleinen Brüste durch den dünnen Stoff meines T-Shirts spüren. Genau dieser Gedanke hat auch sofort Auswirkungen auf meinen kleinen Freund. Ich spüre, wie augenblicklich Leben in ihn kommt, als mir bewusst wird, dass ich sogar spüren kann, wo ihre Brustwarzen sind.

Scheiße, da sie ganz eng an mich gepresst daliegt, muss sie unweigerlich spüren, dass sich meine Männlichkeit in kürzester Zeit zur vollen Größe aufrichtet. Zum Glück, ihr Atem geht immer noch ruhig und sie scheint noch zu schlafen. Das scheint nochmal gut gegangen zu sein, denn sonst wäre es etwas peinlich geworden. Allerdings kann ich mich nicht bewegen, ohne Gefahr zu laufen, sie zu wecken. Das ist eine wirklich verzwickte Situation. Wenn ich mich bewege, wacht sie auf und bekommt mit, wie geil ich auf sie bin. Wenn ich mich nicht bewege, spüre ich weiterhin ihren unglaublich erregenden Körper, bleibe geil und irgendwann wacht sie dann doch auf und bekommt so doch noch meinen Steifen mit.

Ich bin echt in der Zwickmühle. Denn so viel ich auch hin und her überlege, ich finde einfach keine Lösung für meine Problem. Die Lösung findet dann eher mich, denn ohne, dass ich es bemerkt habe, ist Zoe offenbar aufgewacht. Plötzlich spüre ich eine Hand an meinem Schwanz. Zuerst durch meine Unterhose hindurch, wenig später schiebt sie sich sogar hinter den Bund und packt einfach meinen Steifen.

„Guten Morgen, kleiner Thomas", grinst mich das Biest neben mir ungeniert an. Sie schaut mir dabei doch tatsächlich direkt in die Augen.

Ich glaube, ich wäre in diesem Moment am liebsten vor Scham im Erdboden versunken. Aber Zoe scheint es überhaupt nichts auszumachen. Sie beginnt vielmehr meinen Lümmel langsam aber gekonnt zu wichsen. Scheiße, ist das geil! Wenn die Kleine so weitermacht, kann ich mich nicht lange zurückhalten und falle über sie her. Ihrem herausfordernden Grinsen zufolge scheint sie jedoch genau das zu beabsichtigen.

Noch während ich überlege, was ich machen soll, nimmt Zoe mir die Entscheidung ab. Sie beugt sich zu mir her, gibt mir einen leidenschaftlichen Kuss und dann löst sie sich kurz von mir, um sich so zu drehen, dass sie mit ihrem Kopf meine Körpermitte erreicht. Ohne zu zögern nimmt sie meinen Schwanz in den Mund und beginnt daran zu saugen. Verdammt, ist das herrlich!

Mein letzter Widerstand ist damit gebrochen. Was soll ich mir noch Gedanken machen, ob sie es wirklich will, wenn sie selbst so rangeht. Zoe ist jung aber nicht blöd. Sie muss wissen, worauf das hinausläuft. Sie will es, davon bin ich inzwischen überzeugt.