Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Märchen von Marleen

Geschichte Info
Mitten in ihrer größten Krise erlebt Marleen eine neue Welt.
6.6k Wörter
4.3
6.6k
0
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

- 1 -

Marleen schaute sich in dem kleinen, engen Hotelzimmer um. Sie stellte ihre Tasche ab und setzte sich auf das Bett. Sollte es das nun gewesen sein? Mit 31 Jahren wieder ganz am Anfang? Kein Geld, kein Mann, kein Nichts...

Marleen starrte aus dem Fenster, auf die Menschen, die unten auf dem Gehweg vor sich hin hasteten. Alleine oder zu zweit, auf dem Weg irgendwohin. Wohin würde ihr Weg führen? Hatte sie überhaupt einen in Aussicht?

Bei Nacht und Nebel war er verschwunden. Erst Monate später hatte sie herausgefunden, dass er mit einer 21 Jahre jungen Blondine angeblich gen Venezuela abgehauen war. Und sie saß da, mit den Trümmern seines Geschäfts, dieser Luftblase dieses selbstverliebten Blenders. Der Blender, der sie selbst ja auch jahrelang hinters Licht geführt hatte. Den sie einmal geliebt hatte. Wie hatte sie nur ihren Namen hergeben können, sich ihm so ausliefern... Marleen schüttelte den Kopf. Es war zu spät. Sie saß auf einem Berg von Schulden, es war alles weg, sie besaß noch, was sie in der Tasche mit sich herumtrug. Hier, in der Stadt, wollte sie Tina treffen, die einzige ihrer alten Freundinnen, die ihr noch geblieben war. Denn er mochte sie ja alle nicht, ihre Freundinnen. Wie er alles nicht mochte, was sie eine Sekunde lang von ihm ablenken könnte.

Tina arbeitete heute in der Spätschicht, sie war bei einem edlen Hotel beschäftigt. Als Marleen in die Empfangshalle kam, schluckte sie und musste die aufsteigenden Tränen bekämpfen, ehe sie sich an den Portier wenden konnte. Sie würde so bald nicht mehr in ein solches Hotel gehen können. Wie oft waren sie damals... Marleen biss sich auf die Zunge und marschierte zum Portier.

Tina arbeitete noch etwas länger, der Portier wusste Bescheid, sie solle sich einfach in die Bar setzen, Tina würde sie da abholen. Marleen ging in die Bar, die so spät fast leer war. Am Ende des Tresens saß eine Frau, in etwa in ihrem Alter, und trank eine giftiggrüne Flüssigkeit aus einem hohen Stielglas. Außer ihr waren noch drei Männer in der Bar, die alle an ihrem eigenen Tisch saßen und gelangweilt in einer Zeitung blätterten. Sie setzte sich an einen Tisch ganz am Rand und wartete auf Tina.

"Bitte..." Marleen schreckte aus ihren Gedanken auf. Einer der Männer stand vor ihr und hatte sie angesprochen. Marleen hatte kein Wort mitbekommen. "Dürfte ich mich zu ihnen setzen?" "Ja, äh, warum... bitte", stammelte Marleen und wachte nun erst aus ihrem sinnieren auf. Der Mann setzte sich ihr gegenüber und stellte eines der zwei Gläser, die er mitgebracht hatte, vor ihr ab. "Darf ich sie einladen?" Marleen spürte, wie sie hektisch wurde und ihre Temperatur anstieg. Sie verfluchte sich, so in aller Öffentlichkeit geträumt zu haben und sie verfluchte die Tatsache, dass sie beim geringsten Anlass tief rot anlief -- so wie ganz gewiss jetzt. Und was wollte der Mann von ihr? Er war sicher fast doppelt so alt wie sie!

Sie bekam kein Wort heraus, zu ihrem Ärger. Der Mann lächelte sie an und nahm Platz im Sessel ihr gegenüber. "Prost", sagte er zu ihr und hob das Glas. Mechanisch nahm sie ebenfalls das Glas und prostete zurück -- und verfluchte sich schon wieder. Sie wollte ganz gewiss nicht mit diesem Typ Sekt trinken.

"Es ist schon etwas spät, deshalb bin ich jetzt einmal etwas direkter", sagte der Mann und lächelte sie weiter an. "Wie sieht es aus -- sind sie noch frei? Ich hätte Interesse." Marleen starrte den Mann an. "Nun? Wenn sie wollen, können wir gleich gehen, ich habe mein Zimmer hier im Hotel. Wir werden uns sicher einig." Der Mann lehnte sich nach vorne und schaute ihr nun unverblümt in den Ausschnitt. Jetzt erst kapierte Marleen. Der Typ dachte, sie sei eine.. Also, das gab es doch wohl nicht. Sie spürte zu ihrem Ärger, wie sie erneut tief rot anlief.

"Hallo meine Süße. Ich sehe, du hast die Wartezeit gut überstanden." Tina. Gott sei Dank. Marleen stand auf, raffte ihre Sachen zusammen, huschte ein "Entschuldigung, ich muss gehen", heraus und rannte fast zu ihrer Freundin, die gerade zur Tür hereinkam.

Später am Abend saßen beide in Tinas Wohnung zusammen, tranken Rotwein und erzählten. Marleen hatte Tina zum xten Mal ihre Leidensgeschichte erzählt. Und nun dachte sie an die Begegnung im Hotel. Stockend begann sie Tina zu erzählen. "Stell dir vor, der Mann dachte ich bin eine.. nun ja. Also eine... Das ist doch unglaublich... Als ob ich so aussehen würde und für so etwas da wäre..." Tina lachte laut auf. "Marleen meine Süße. In welcher Welt lebst du denn? Wir haben moderne Zeiten, Menschen wollen Spaß haben und wollen Spaß miteinander haben. Was ist denn da bei? Gibt doch nichts besseres, als etwas Spaß zu haben -- und wenn du dann auch noch etwas dabei verdienen kannst, dann umso besser. Ich habe das auch schon gemacht, sehr aufregend, kann ich dir sagen."

Marleen starrte Tina fassungslos an, was ihre Freundin zu einem erneuten Lachanfall brachte: "Marli, mein Schatz, du bist immer noch hinter dem Mond, was solche Sachen angeht." "Solche Sachen", das war schon immer Tinas Metier gewesen. Schon in der Schule war Tina die umschwärmte Göttin gewesen, die sich die Jungs nach Lust und Liebe aussuchen konnte.

"Komm mal mit, Süße", hatte Tina dann zu ihr gesagt und sie herüber ins Nachbarzimmer gezogen. Eine Stunde später hatte Marleen mit roten Ohren Dinge erfahren, die sie bisher nicht über ihre beste Freundin wusste. Die beiden Frauen saßen giggelnd und kichernd wie zwei Teenys vor dem PC, während Tina Marleen eine neue Welt eröffnete. Es wurde eine lange Nacht. Und eine sehr besondere Nacht für Marleen, die danach kaum schlafen konnte.

- 2 -

Am nächsten Morgen schlich sich Marleen, als der Empfang kurzzeitig unbesetzt war, an den öffentlichen Rechner in der schäbigen Empfangshalle ihres Hotels und rief die Seite auf, die sie gestern gemeinsam besucht hatten. Eine spärlich bekleidete Frau räkelte sich auf ihrem Bildschirm und leckte sich lasziv die Lippen. Marleen klickte dem Mädchen zwischen die Beine und musste, wie schon gestern, kichern, als zwischen den in Nylons gehüllten Beinen des Mädchens ein Fenster aufging und den Eingang in die Datingseite öffnete. Tina hatte hier einen Account und verbandelte sich hier mit Männern. Mit einigen einfach nur so zu Spaß -- und mit anderen, um dabei auch noch Geld zu verdienen.

Stunden später hatte sich Marleen durch die Seite geklickt, alles unter Tinas Account. Wie schon gestern war sie fassungslos, wie ihre Freundin hier auftrat. Tina hatte ein Konto, unter dem sie erreichbar war, man konnte Mails schicken, chatten, Fotos austauschen. Tina hatte zahlreiche Fotos von sich dort eingestellt, Fotos, bei denen Marleen schon wieder heiße Ohren bekam.

Meist hatte Tina wenig mehr als ein paar hauchdünne Dessous an, oder sie trug außer ein paar atemberaubend hohen High Heels gar nichts. Marleen klickte sich durch die Galerie "Sexy auf dem Sofa" und dachte unwillkürlich daran, dass sie selbst gestern noch auf eben diesem Sofa gesessen hatte, auf dem Tina für diese Fotos posiert hatte. Wieder spürte Marleen, wie es ihr heiß wurde, als sie ihre Freundin splitterfasernackt sah. Verschämt oder schüchtern war Tina noch nie gewesen und war es auch hier erst recht nicht, im Gegenteil. Sie hatte sich ihre Scham komplett rasiert, also konnte man alles, aber auch wirklich alles, genau sehen -- was Tina offenbar auch nicht im Geringsten störte, posierte sie doch auf vielen Bildern offenherzig mit weit gespreizten Beinen, um auch ja die letzten Geheimnisse ihrer Weiblichkeit zu entblößen.

Während Marleen die Bilder betrachtete, blinkte auf einmal ein Fenster auf. Tina hatte eine Nachricht erhalten. Ohne nachzudenken, klickte sie auf die News. "Hallo du sexy Lady. Ich bin am Wochenende wieder in der Stadt. Wie sieht es aus -- erst gehen wir in deine Lieblings-Dessousboutique shoppen, dann Champagnerbad, Essen und danach verwöhn ich dir deine süße rasierte Pussy...", schrieb "Ralf Big Rod", einer von Tinas "Freunden", die sie in ihrem Profil aufgelistet hatte. Marleen klickte auf das Profil von "Ralf Big Rod", ohne zu wissen, was sie erwartete. "Ralf Big Rod" erwies sich als ein recht ansehnlicher Anfang Vierziger, der aussah, als wäre er Anwalt. Seine Augen hatte er mit einem Balken geschwärzt, dafür konnte Marleen auf einem weiteren Fotos erkennen, dass er seinen Beinamen zu Recht führte -- Ralf war mit einem fast vierzig Zentimeter langen Monster von Penis ausgestattet.

"Hrhm". Marleen zuckte zusammen. Der Portier stand neben ihr. Marleen überflutete wieder einmal eine Hitzewelle, sie versuchte hektisch, das kompromittierende Fenster auf dem PC zu schließen und wusste doch, es war zu spät.

"Wenn die Dame auf, nun ja, der Suche nach einem -- wie soll ich sagen -- Abenteuer ist, ich hätte da vielleicht etwas für sie", murmelte der Portier in ihr Ohr. "Sie sind, wenn sie mir diese etwas persönliche Bemerkung erlauben, eine sehr attraktive junge Dame. Ich bin sicher, dass ich etwas für sie tun kann", säuselte der Portier weiter.

"Junge Dame, etwas tun"... Marleen wurde es noch heißer. Was wollte denn der Typ nun von ihr. "Ich, äh, also..." Marleen bekam vor Aufregung kein Wort hinaus, sie starrte nach unten, auf die blank gewichsten Schuhe des Portiers -- eines Mannes, der im gleichen Alter war wie der Mann, der sie gestern Abend im Hotel angesprochen hatte.

"Wenn die Dame Interesse hat, ich kann das alles sofort arrangieren, eine angenehme Persönlichkeit, ein Gentleman, genau für sie passend. Wir können das sofort regeln, ich kümmere mich um alles, in einer Stunde, der Betreffende lässt Madame mit einem Taxi abholen...." Der Portier säuselte weiter mit seiner leisen unaufdringlichen Stimme ganz nah an Marleens Ohr diese Worte, die sie verstand und doch nicht begreifen wollte. Wie in Trance hörte sie sich sagen: "Ist gut, in Ordnung, in einer Stunde..."

Marleen flüchtete auf ihr Zimmer. Was hatte sie nur getan? "In einer Stunde..." Marleen meinte, den Sekundenzeiger ticken zu hören. Sie hatte "ja" gesagt -- zu einem "Arrangement". War vom Portier dieses schäbigen kleinen Hotels verschachert worden, wie eine billige Nutte. Wahrscheinlich erhielt der alte Mann in seiner hier lächerlich wirkenden altbackenen Uniform auch noch eine Provision dafür, dass er sie an einen Mann verschachert hatte.

Jemand klopfte resolut an ihre Zimmertür. Marleen öffnete und sah die Frau des Portiers vor sich. Die alte Frau war im Hotel an allen Orten mit irgendwelchen Aktivitäten zugange gewesen, mehrfach schon hatte Marleen die Frau gesehen. Nun stand sie mit einem Paket und einem Briefumschlag in der Hand da und schob Marleen mit einer resoluten Handbewegung aus dem Weg und trat in ihr Zimmer. Noch bevor Marleen den Mund aufmachen konnte und sich angesichts des unverschämten Verhaltens der alten Frau beschweren konnte, drückte diese ihr das Paket in die Hand und legte den Briefumschlag obenauf.

"Junge Frau, sie haben in einer Stunde die Ehre eines Rendezvous mit einem großen Gentleman. Ich muss sie darauf hinweisen, dass der Gentleman, der ihnen die Ehre angedeihen lässt, sie nachher zu empfangen, großen Wert auf eine leider nicht mehr selbstverständliche Toilette ihrerseits Wert legt. Sie werden jetzt diesen Anweisungen folgen", sagte die Frau und starrte Marleen dabei in die Augen. Marleen zuckte zusammen und wollte wieder etwas sagen, aber die Frau fauchte sie nur mit einem weiteren dolchartigen Blick an: "SOFORT".

Marleen wagte nichts mehr weiter zu sagen, sie schlug die Augen nieder und huschte mit dem Paket und dem Brief ins Badezimmer, wohin sie die Frau verwies. Während die Portiers-Frau jeder ihrer Bewegungen mit Argusaugen folgte, las Marleen, was in dem Brief stand. Es war zu ihrem Erstaunen einen komplette Anleitung zur Körperwäsche sowie ein Dresscode. Marleen tappte in die Dusche, arbeitete Schritt für Schritt der in einer engen und altmodischen Handschrift geschriebenen Anweisungen ab. Eine halbe Stunde später stand sie mit gesenktem Blick vor der Frau und war fertig.

Sie hatte sich sämtliche Körperöffnungen gereinigt, mit dem Gel, welches in dem Paket war. Sie hatte das schwere und süße Parfum aufgetragen. Und sie hatte mit dem Rasierer erst sämtliche Haare jenseits ihrer Brauen und ihres Kopfes entfernt und dann sämtliche Haare ihrer Scham entfernt -- und war nun nackter, als sie es je in ihrem Leben vorher einmal gewesen war. Marleen hatte vorher immer ihr Schamhaar getrimmt, aber sie war noch nie ganz ohne gewesen, so wie Tina. Nun sahen sie beide "unten herum" genauso aus, dachte Marleen -- und dachte auch an die andere Parallele, die ihres und Tinas Leben nun bald haben würde.

„Anziehen", bellte die Portiers-Frau. Marleen schaute auf das Bett, auf dem die Teile ihres abendlichen Dresscode bereit gelegt waren. Sie legte das Spitzenkorsett an, dass ihre Brüste freiließ, schlüpfte in die schwarzen Strapse, zog den hauchdünnen Slip an, der im Bereich ihrer Schamlippen einen Schlitz hatte und wollte die Strapse am Korsett befestigen. „Du dummes Ding, was soll das", schnauzte sie da die Portiers-Frau an. Marleen schaute irritiert auf. Was wollte diese Schreckschraube? „Das gibt es nicht, Du bist ja wirklich eine Anfängerin..."

Marleen bekam kein Wort heraus. Die Frau vor ihr schaute sie an und bekam auf einmal einen ganz weichen Gesichtsausdruck. „Ist das wirklich richtig", fragte sie mit einem veränderten, fast lieben Tonfall, „das wird Dein erstes Mal?" Marleen nickte. Die Frau lächelte sie erstmals an und nahm sie in den Arm. „Na dann... es wird schon, Du schaffst das, bist doch ein großes Mädchen", sagte die Frau zu ihr und fügte hinzu: „Du darfst den Slip nicht über die Strapse ziehen. Wenn Du den Slip ausziehst, dann musst Du die Strapse anbehalten, das wollen die Männer so. Verstanden?" Marlen nickte.

Die Frau nahm sie noch einmal in den Arm und zog Marleen an sich. „Ich will Dir noch etwas sagen..."

- 3 -

Der Wagen hatte sie an einem edlen Hotel am anderen Ende der Stadt abgesetzt. Ihr Fahrer hatte sie angemeldet, per Telefon, das hatte sie mitbekommen. Marleen erinnerte sich an die Anweisungen, die die Portiersfrau ihr mitgegeben hatte. Von der Tiefgarage in den Aufzug, direkt in Stockwerk 18, die Tür öffnete direkt in die Suite. Marleen fuhr im Aufzug hoch und bereitete sich vor: Den Mantel ausziehen, die Strümpfe noch einmal zurecht ziehen, den Sitz des Slip überprüfen, das Bustier zurechtrücken, ihren Busen noch ein wenig nach oben ziehen. Es sollte alles perfekt sein. Das sollte es auch, hatte die Portiersfrau ihr eingebläut. „Wenn Du ihm gefällst, wenn Du ihn erregst, wenn Du gut bist, dann kannst Du sehr, sehr viel Geld bei ihm verdienen. Aber nur, wenn...".

Die Türen öffneten sich, mitten ins absolute Dunkel. Sie wusste es, er würde da sein, sie erwarten, im Dunklen. Marleen hörte ihr Herz pochen, als sie vorsichtig mit ihren High Heels in die Dunkelheit trat. Der Aufzug schloss sich und fuhr wieder herab. Sie stand da und wartete.

Sie spürte ihn, bevor sie etwas hörte oder fühlte. Es war eine Sekunde, bevor sie seine Hand spürte, die hauchzart über ihre Schultern glitt. Marleen merkte, wie sie zitterte, nicht wegen Kälte, es war warm hier, sehr warm sogar. Der Hauch an Berührung wanderte weiter, über ihre Arme, so dass sich ihre feinen Härchen aufrichteten. Eine zweite Hand kam hinzu, wanderte ebenso hauchzart über ihren Rücken. Sie erschauerte ob der Berührung, dieser Ahnung von Berührung. Die Hände wanderten weiter und erforschten ihren Oberkörper. Als sie über ihre Brüste fuhren, erschauerte Marleen wieder. Sie zuckte zusammen, als seine Finger in perfekter Synchronität ihre Nippel trafen und sie durch den dünnen Stoff streichelten.

Marleen zitterte wieder. Und diesmal, sie wusste es, ganz gewiss nicht wegen einem Frieren. Ihr wurde heiß und heißer, während dieser quälend langsamen „Begrüßung". Sie hörte nun erstmals seinen Atem. Auch er schien schneller zu atmen. Marleen zitterte unter seinen Händen wie eine Jungfrau beim ersten Mal. Sie spürte, wie sich in ihrem Schoß die Säfte sammelten. Und dann glitten seine Hände hinunter an ihr, strichen über den Po und fanden sich erstaunlich schnell zwischen ihren Beinen ein.

Marleen stöhnte auf, sie merkte, wie ein feiner Faden ihrer Feuchtigkeit begann, sich erst in ihrer Pussy zu sammeln und dann überlief, heraus aus ihrer Weiblichkeit, durch den Slip, sich seinen Weg in Richtung Boden entlang der Innenseite ihres Oberschenkels bahnte.

Der erste Finger strich durch ihre Spalte. Marleen erschrak, sie hatte ein seltsames Geräusch im Raum gehört und brauchte einen Moment, um zu verstehen, dass sie selbst es war, die dieses brünstige Stöhnen von sich gegeben hatte. Der Finger strich über ihre rechte, dann die linke Schamlippe, dann fuhr er leicht wie eine Feder durch ihre Spalte, oben, am Ansatz, ohne auch nur mehr als vielleicht einen Hauch einzudringen. Marleen zitterte, sie hatte Probleme, auf ihren Absatz-bewehrten Beinen stehen zu bleiben, Beine, die sich schwach anfühlten, als wäre nur Butter in ihnen.

„Willst Du jetzt gefickt werden?"

Seine Stimme war überraschend weich, er hatte unmittelbar neben ihrem Ohr gesprochen, sie spürte den Hauch seiner Worte, bevor sie sie verstand. Ohne zögern stöhnte Marleen: „Ja, bitte, bitte...ficken Sie mich jetzt endlich, bitte...."

Marleen stöhnte auf. Mit einem einzigen Ruck hatte er ihr in die Haare gelangt, sie vornübergebeugt, zwischen ihre Beine drang gleichzeitig die andere Hand und spreizte sie passend für ihn auf, mit dem nächsten Rück drang er in sie ein, direkt und hart, rücksichtslos und bis zum Anschlag.

Marleen keuchte lauthals, als der Schwanz in sie fuhr und sofort begann, einen harten, erbarmungslosen Rhythmus in ihr überlaufendes und triefendes Loch zu hämmern. Jeder Stoß ein Schlag, der sie fast von den Beinen fegte. Das war also Ficken, dachte sie, alles andere vorher war Beischlaf gewesen. Sie grunzte, keuchte, stöhnte mit jedem seiner Schläge, langte herab an ihre Knöchel und hielt sich selbst fest, tief gebeugt, damit er tiefer in sie knallen konnte.

Er glitt heraus und war weg. Marleen fiel vornüber und landete auf allen Vieren auf dem Boden. „Wo...wo sind Sie..?" Sie hörte ein Lachen irgendwo in der Dunkelheit. „Na, komm her Du Fickstück, krieche zu mir, wenn Du mich findest, darfst Du weitergefickt werden..."

Marleen tappte auf allen Vieren in Richtung der Stimme. Sie spürte einen Fuß vor sich, hob die Hand und langte an sein Bein. Einen Moment später packte er sie wieder, wirbelte sie herum und bestieg sie, wie sie auf allen Vieren vor ihm kniete. Er presste ihr einen Fuß in den Nacken und drückte ihren Kopf auf den Boden, während er eindrang. Diesmal aber langsam, unerträglich langsam. Sie spürte jede Falte, jede Ader an seinem harten Schaft, als er Millimeter für Millimeter seinen Schwanz in ihre Fotze schob. Sie stöhnte auf und drückte sich ihm entgegen, um endlich den Ständer wieder ganz und gar in ihr zu spüren.

Er riss ihren Kopf hoch und eine Sekunde später knallte eine Ohrfeige rechts, dann eine links auf ihre Backe. Marleen schrie erschrocken auf, sie sah nun rote Sterne in der Dunkelheit. Neben ihrem Ohr hauchte ihr die Stimme wieder ganz leise aber ganz bestimmt ins Ohr: „Wage das niemals mehr, Du Schlampe. Ich ficke Dich. Du hältst mir Dein Loch hin. Ich ficke Dich, Du machst, was ich Dir sage. Wenn Du mich ficken darfst, erlaube ich Dir das vorher. Wenn ich es Dir nicht erlaube, hältst Du einfach nur Deine Löcher hin, hast du das verstanden, Du kleine, dreckige Fickschlampe?!"

Marleen presste ein „ja.." heraus. Er drückte wieder ihren Kopf herunter: „Pack mit den Händen Deine Arschbacken, zieh Dir mein Loch auseinander." Marleen brachte sich in Position und wartete sehnsüchtig auf das Eindringen. Sie wartete. Auf allen Vieren, mit ihren Händen an den Backen, den Arsch emporgereckt, wartete sie. Eine unerträgliche Zeit später spürte sie ihn endlich wieder.

Er strich mit seinem Schwanz über ihren Rücken, glitt an ihren Händen vorbei, über ihren Po. Die rechte Arschbacke, er malte ihr kleine Kringel auf die blanke Haut. Die linke Arschbacke, er malte Kreise, Formen, Linien. Hinterließ einen feinen Faden seines Saftes auf ihrer Haut, den sie spürte, als hätte er ihr eine Brandlinie eintätowiert. Strich über den Ansatz des Strapsgürtles, der über ihre Hüfte lief. Sie hielt ihren Hintern fest auseinander gezogen und spürte, dass sie am ganzen Körper zitterte. Unglaublich. Das war ein Neu. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Es gab nur eines, was jetzt zählte, und das war sein Schwanz, der endlich in ihre nasse, krampfende Möse einfahren sollte. Marleen schrumpfte zusammen, dort, auf dem Fußboden, auf allen Vieren, vor einem Mann, den sie noch nicht gesehen hatte, in der Dunkelheit. Sie schrumpfte auf die Größe, Tiefe und Nässe ihrer Muschi, ihrer Pussy, ihrer Fotze.

12