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Das Nest

Geschichte Info
Miriams posthumer Brief an den Vater der verliebten Kinder.
4.5k Wörter
28k
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Lieber Jan,

es fühlt sich etwas komisch an, dir nach all den Jahren zu schreiben, zumal mir ja bewusst ist, dass du mir nicht mehr antworten kannst. Doch es gibt etwas, das ich jemandem erzählen muss und auf der anderen Seite nur dir anvertrauen kann, weil ich unserer Familie sonst nur Probleme bereiten würde. Deshalb kam mir die Idee, diesen Brief zu schreiben, obwohl ich ihn nicht abschicken kann, in der Hoffnung, sein Inhalt möge dich ungeachtet dessen auf wundersame Weise erreichen.

Wir können unheimlich stolz auf unsere Kinder sein. Lukas, der sich selbst seit der fünften Klasse "Lucky" nennt und diesen Namen erfolgreich in seinem Umfeld etablieren konnte, hat mit dreiundzwanzig Jahren sein vorletztes Studiensemester in Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen erfolgreich abgeschlossen und ist gerade nach Hause zurückgekehrt, um bei uns in aller Ruhe seine Abschlussarbeit zu schreiben. Auch wenn er damals noch ein kleines Kind war, kann er sich gut an dich erinnern und vermisst dich sehr.

Da Bea ja noch ein Baby war, höre ich oft, wie gerne sie dich kennengelernt hätte. Inzwischen ist sie achtzehn, hat soeben ein tolles Abitur absolviert und den Führerschein gemacht und träumt von einer Karriere als Model und Schauspielerin. Vielleicht sind das Luftschlösser, dennoch habe ich ihr versichert, sie bei jedem gewünschten Lebensweg zu unterstützen. Denn wenn ich eines aus deinem tragischen Unfall mitgenommen habe, dann, unseren Kindern bedingungslos zu ermöglichen, das für sie persönlich Beste aus der Zeit zu machen, die ihnen zur Verfügung steht. Schließlich kann sie so schnell vorbei sein.

Als ihre Mutter habe ich natürlich einen speziellen Blick auf sie und kann es sicher nicht objektiv beurteilen, trotzdem möchte ich behaupten, dass die Voraussetzungen stimmen. Sie ist ein bildhübsches Mädchen, hat meine kastanienbraune Haarfarbe und dein herzerwärmendes Gesicht geerbt, an ihrem schlanken Körper stimmen einfach alle Proportionen und ihr modisch sportlicher Stil ist einzigartig ansprechend. In der Schul-Theater-AG waren die Lehrkräfte, Mitschüler*innen und ich gleichermaßen begeistert von ihrem Schauspieltalent und ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass sie daraus etwas Großes machen kann. Erst mal lässt sie sich jedoch Zeit und beginnt im Herbst ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Einrichtung für Betreutes Wohnen.

Luckys Erscheinungsbild ist für mich eine Art Wunder. Gerade in den letzten Jahren ist er dir immer ähnlicher geworden und inzwischen das exakte Abbild des Mannes, in den ich mich damals verliebt habe und mit dem ich gerne den Rest meines Lebens verbracht hätte. Das Glänzen deiner blonden Haare hat er ebenso geerbt wie deine blau leuchtenden Augen, sodass ihm dein wunderschönes Gesicht sogar noch ein wenig mehr vergönnt ist als seiner Schwester. Und so leid es mir für dich tut, er hat dir zusätzlich eines voraus: Ziemlich ansehnliche Muskeln durch regelmäßigen Sport. Nicht auf Bodybuilderniveau, aber gerade so sichtbar, wie es mir richtig gut gefällt, muss ich ehrlicherweise zugeben.

Da ich schon immer ein so großer Fan unserer gemeinsamen Kinder war, habe ich bis vor Kurzem nicht verstanden, warum beide nie Partner mit nach Hause brachten. Ein so begehrenswerter Junge und ein so attraktives Mädchen hätten doch längst mal eine Freundin oder einen Freund haben müssen, dachte ich, ganz sicher war ich doch nicht die Einzige, denen ihre Schönheit auffiel. Darüber hinaus hoffte ich, meine Erziehung würde es ihnen leicht machen, sich mir gegenüber zu outen, falls sie homosexuell waren. Wie ich mittlerweile erfahren habe, ist das jedoch nicht der Grund für ihre vermeintliche Einsamkeit.

Alles begann für mich mit dem Tag, an dem Lucky wieder zu uns nach Hause kam. Schon in den Wochen zuvor hatten wir gemeinsam die meisten seiner Sachen aus Göttingen geholt, damit für die Zugfahrt nach seiner letzten Prüfungswoche nur noch eine Reisetasche übrig blieb. Nach meinem Feierabend begrüßte ich am Esstisch im Wohnzimmer Bea, die bestens gelaunt mit ihrem Smartphone beschäftigt war. Rückblickend hätte ich da bereits Verdacht schöpfen können, doch woher ihre gute Stimmung kam, lag zu diesem Zeitpunkt einfach außerhalb meiner Vorstellungskraft.

"Luckys Zug kommt um kurz nach sechs am Bahnhof an. Ich fahr hin und hol ihn ab, ja?", fragte sie mich.

"Klar", nahm ich das Angebot an, weil es mir Zeit verschaffte, mich um das versprochene Willkommensabendessen zu kümmern.

An dieser Stelle springe ich erst mal einige Wochen weiter, um die Geschichte so zu beschreiben, wie ich sie erlebt habe. Die Kinder genossen ihre durch das vollendete Abitur und die flexible Gestaltung der Abschlussarbeit freie Zeit und ich fieberte auf meinen Jahresurlaub hin, den wir in diesem Jahr endlich wieder alle vereint zu Hause genießen wollten. Ein zusätzliches Solo-Projekt meinerseits war das Aussortieren alten Gerümpels. Während Lucky und Bea sich im Garten sonnten, schleppte ich einen Karton auf den Dachboden, wo mich ein überraschender Anblick erwartete.

Unsere große Luftmatratze aus Zelturlauben lag aufgeblasen im Raum, belegt mit einem Bettlaken, einem Kopfkissen und einer Bettdecke, die so zurückgeschlagen war, als wäre diese Liegestätte erst vor Kurzem verlassen worden. Ich setzte mein Gepäck ab, schob es beiseite und warf irritiert einen Blick unter die Decke, wo ich mir aus der Waschmaschine bekannte Unterwäsche vorfand: Sowohl Luckys schwarze Boxershorts als auch Panties von Bea in dunklem Lila. Noch bevor ich den logischen Schluss daraus ziehen konnte, hörte ich aus der Richtung der Treppe plötzlich die Stimmen der Kinder.

"Was ist, wenn Mama hier oben ist?", vernahm ich zunächst Lucky.

"Warum sollte sie denn auf dem Dachboden sein?", hielt Bea dagegen, "wahrscheinlich ist sie unterwegs, um ihren Kram loszuwerden. Vielleicht im Keller. Oder wieder mal spazieren. Wir sind bestimmt allein."

Meine Neugier wuchs ins Unermessliche und ich war gerne bereit, den beiden vorzugaukeln, sie würden ungestört bleiben, um herauszufinden, was passieren würde. Also verzog ich mich schnell hinter einen großen Stützbalken, wo sie mich nicht sehen konnte, ich dagegen das Luftmatratzenlager gut im Blick hatte.

Was ich jetzt zu sehen bekam, irritierte mich zutiefst: Unsere Kinder bewegten sich in ihrer Sommerkleidung in Richtung des improvisierten Betts, hielten sich gegenseitig in den Armen und knutschten leidenschaftlich miteinander. Das waren keinesfalls flüchtige Geschwisterküsschen, sondern heiße und innige Zungenküsse, die sie austauschten. Obwohl mir sofort sowohl das juristische Verbot als auch das moralische Problem des Inzests durch den Kopf schoss, gestehe ich, dieses Schauspiel vom ersten Moment an als außergewöhnlich erregend empfunden und obendrein richtig genossen zu haben. Klar spielten die sich lüstern ineinander verschlingenden, attraktiven Körper der beiden dabei eine entscheidende Rolle, zumal Lucky nur mit hellgrauen Badeshorts und Bea lediglich mit einem roten Bikini bekleidet war.

Sie waren jetzt auf der Matratze angelangt und knieten voreinander. Bea legte ihren Kopf auf die rechte Schulter ihres Bruders und küsste seinen Hals, er schob ihr seine rechte Hand in das Bikinihöschen, was ihr offenbar sehr gefiel. Einen genüsslichen Moment lang behielten sie diese Position bei, bis sie sich ein wenig von ihm löste, er auf ihrem Rücken das Bikinioberteil entknotete und es zu Boden gehen ließ. Mit einem verführerischen Blick lehnte sie sich ein wenig nach hinten und streckte ihm so ihre jungen Brüste entgegen.

Ich gebe zu: Gerne wäre ich in dieser Situation anstelle unseres Sohnes gewesen. Zwar haben wir alle drei nackt keine Scheu voreinander, doch weil das für mich bislang eine Selbstverständlichkeit innerhalb der Familie gewesen war, hatte ich nie einen absichtlich intensiveren Blick auf die Geschlechtsorgane meines Nachwuchses geworfen. Über Beas Intimrasur wusste ich eigentlich nur Bescheid, weil wir ganz am Anfang darüber gesprochen hatten und Luckys Equipment zum gleichen Zweck war eines Tages einfach im Badezimmer aufgetaucht. Hier und jetzt führte mich jedoch kein Weg daran vorbei, den Busen meiner Tochter genauer zu betrachten, den sie ihrem Bruder so hemmungslos präsentierte, und was soll ich sagen: Das war eine Augenweide. Die Brüste sind nicht groß, sondern haben etwa die Ausmaße von Tennisbällen, eine wunderbare Form und wirken so straff und fest, wie ich es mir selbst schon in ihrem Alter nur wünschen konnte. Inmitten des zarten Rosa ihrer kleinen Vorhöfe standen die runden, kleinen Nippel hart ab, auf die Lucky in diesem Augenblick seine Lippen zubewegte.

Wie behutsam er seine Schwester dort anschließend liebkoste, erfüllte mich mit Stolz, was mir direkt danach die Schamesröte ins Gesicht trieb. Wie konnte ich diese eindeutig sexuellen Handlungen zwischen meinen blutsverwandten Kindern gutheißen? Zur Beruhigung redete ich mir ein, dass mir der liebevolle Umgang meines Sohnes mit Frauen im Allgemeinen gefiel, unabhängig von Bea. Trotzdem griff ich immer noch nicht ein, sondern ließ die beiden gewähren. Damit bot sich mir das nächste verbotene Schauspiel, denn jetzt ergriff sie die Initiative, zog ihren Bruder an sich, küsste ihn erneut, drehte sich dabei mit ihm herum und schubste ihn sanft auf die Bettdecke, sodass er auf dem Rücken lag.

Danach ging in meinen Augen nicht nur den Geschwistern, sondern auch mir selbst jegliche Unschuld verloren. Bea streifte Lucky die Shorts von den Beinen, woraufhin eine gewaltige Erektion seines erstaunlich großen Gliedes sichtbar wurde. Und wieder war mein erster Gedanke keinesfalls, die beiden endlich aufzuhalten, sondern ich dachte stattdessen wortwörtlich: "Was für ein Prachtstück! Wenn er sie gleich damit fickt, werde ich richtig neidisch!" Zwar schämte ich mich abermals sofort dafür, doch schon ein bisschen weniger als beim Gedankengang zuvor, meine Hemmungen fielen also schrittweise ab.

Ganz im Gegensatz zu meiner Tochter, die mit einer erstaunlichen Selbstverständlichkeit den Kopf zwischen den athletischen Beinen ihres Bruders platzierte, sein bestes Stück mit der rechten Hand umschloss und es voller Hingabe von allen Seiten ableckte, bevor sie ihm bereitwillig einen blies. Wenn ich eben betont habe, wie stolz mich Luckys aufmerksame Behandlung einer Frau machte, gilt das ebenso für Beas Umgang mit einem Mann. Selbst ich als Beobachterin erkannte die makellose Qualität ihres Blowjobs, die ihn beinahe um den Verstand brachte, wie in seinem hübschen Gesicht zu sehen war. Zärtlich strich er seiner Schwester durch die Haare und kraulte sie hinter dem linken Ohr. Dabei richtete er seinen Oberkörper auf, wodurch seine antrainierten Bauchmuskeln für mich deutlicher zur Geltung kamen. Bea schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln, bei dem ich ihren Spaß, ihn oral zu verwöhnen, geradezu fühlen konnte. Berauscht schloss er seine Lider und sein Leib zitterte erregt.

Diese Situation hatte ich mit Blickrichtung auf die Seiten beider beobachten können. Als sie die Position wechselten, versetzte mich das in eine noch glücklichere Lage, denn sie drehten sich in meine Richtung. Nach wie vor befand Lucky sich auf dem Rücken, doch unsere Tochter erhob sich jetzt, streifte den Bikinislip von den Beinen ab, rückte mit dem Intimbereich über seinen Kopf und sank mit ihrer blanken Vulva auf seinen Mund herab. So sah ich, wie er mit der Zunge in ihrer Spalte abtauchte und sie langsam seine untere Gesichtshälfte ritt. Lustvolle Seufzer vermittelten mir ihre Ekstase und ich ergötzte mich an ihrer schönen Figur, die ich von den weich herabfallenden, langen Haaren über die zarten Teenagerbrüste, den flachen Bauch und die schlanken Schenkel bis hin zur glatt rasierten, engen Scheide frontal betrachten durfte, während ihr Bruder sie voller Zuneigung leckte. Wie ferngesteuert wanderte meine rechte Hand in den Slip unter meiner Jeans und ich fing an, meine Schamlippen zu stimulieren. Wahrscheinlich war das die Wende, bei der meine Faszination für das junge Geschwisterpaar endgültig über die Vernunft und alle Zweifel siegte. Um in meiner Unterhose ein wenig mehr Platz für meine Hand zu schaffen, knöpfte ich die Jeans auf und erschrak selbst beim dazugehörigen Geräusch: Hatte ich mich jetzt verraten?

Kurz darauf atmete ich erleichtert auf: Weil die Kinder so vertieft in ihr Liebesspiel waren, hatten sie zum Glück nichts davon mitbekommen. Ein warmes Rinnsal tröpfelte aus meinem Schlitz über die Finger in der Hose. Weiterhin bewegte Bea sich auf Luckys Kopf und genauso wie er zuvor erfreute sie sich an den Berührungen seiner Zunge mit geschlossenen Augen. Wenig später setzte er sich auf, sie rückte ein Stück nach hinten, er legte den rechten Arm um ihre dünne Taille und warf sie sanft, aber schwungvoll auf den Rücken. Von oben begab er sich auf sie, was mir die Beobachtung ermöglichte, wie er seinen gewaltigen Ständer an ihrem engen Loch platzierte und ihn vorsichtig hineinschob. Mit gespreizten Beinen hob sie die Waden an, sodass ihre niedlichen, kleinen Fußsohlen ebenso in meine Richtung zeigten wie Luckys traumhaft fester Knackpo bei behutsamen Stößen in das Schmuckstück seiner Schwester.

Ich bedauerte ein wenig, keine freie Sicht auf die Köpfe und die heißen Blicke zu haben, die sie vermutlich austauschten und gleichzeitig fragte ich mich, ob sie sich gerade innig küssten. Zumindest das konnte ich kurzfristig verneinen, da sie stattdessen leise miteinander sprachen.

"Du bist das Allerbeste, was mir in meinem Leben passiert ist. Ich liebe dich", hauchte Lucky.

"Ich liebe dich auch. Über alles", erwiderte Bea und aus den darauf folgenden Geräuschen schloss ich auf einen langen, zärtlichen Kuss. Das fand ich nicht mehr nur unendlich heiß, sondern auch unfassbar süß. Beinahe fragte ich mich, warum ich ihr Leben lang übersehen hatte, dass die beiden das perfekte Paar waren, eindeutig füreinander bestimmt.

Das denkt man normalerweise nicht über seinen eigenen Nachwuchs beziehungsweise Geschwister, erklärte ich mir selbst und wurde von diesen Überlegungen schnell abgelenkt, weil Lucky und Bea sich wieder bewegten. Sie standen auf, vollführten eine Vierteldrehung, woraufhin ich sie wieder von der Seite sah, sie ging auf alle Viere und streckte ihm ihren zierlichen Po entgegen. Kniend versank er erneut mit dem Mund zwischen ihren Beinen und leckte ihr kurz durch die soeben penetrierte Spalte, um anschließend seinen Oberkörper aufzurichten und ihre Schenkel zu umfassen, die in ihrer aktuellen Position etwas kurviger wirkten als gewöhnlich, jedoch nicht minder attraktiv. Von hinten drang er erneut in sie ein und sie trieben es im Doggystyle.

Mir fiel zum wiederholten Mal die Größe seines Gemächts ins Auge, da ich es jetzt immer wieder der ganzen Länge nach zwischen ihren Pobacken verschwinden und wieder herauskommen sah. Wie sehr wünschte ich mir mittlerweile, an ihrer Stelle zu sein und dieses lange, dicke, harte Glied in mir zu spüren. Unaufhaltsam und pausenlos rieb ich mit der rechten Hand meinen Venushügel, während ich den leidenschaftlichen Sex meiner Kinder beobachtete. Wo genau ich hinsehen wollte, konnte ich schwer entscheiden: Da war diese beeindruckende Latte meines Sohnes, sein leicht muskulöser Oberkörper und ein ekstatisches Lächeln auf den Lippen meiner wunderschönen Tochter, die ihren Kopf zu all meiner Reizüberflutung auch noch zu ihm umdrehte und so fast direkt in meine Richtung sah. In diesem Dreieck sprangen meine Augen hin und her und ich konnte immer noch nicht fassen, was vor mir passierte, jetzt allerdings eher mit Begeisterung statt mit Problembewusstsein.

Lucky ließ von ihren Oberschenkeln ab, beugte sich über sie, küsste ihren Nacken und griff ihr sanft in die Haare, um sie zu sich hochzuziehen. Daraufhin hob sie ihren Oberkörper an und schmiegte ihren makellosen Rücken an ihn, er liebkoste ihren Hals von rechts und sie drückte ihre linke Wange gegen seine Schläfe, wobei ihre bebenden Körper sich durch den anhaltenden Geschlechtsverkehr weiter in einem gefühlvollen Rhythmus vor und zurück bewegten. Zu seinen Stößen von hinten begann er, mit der rechten Hand ihren Venushügel zu massieren, was mich ein weiteres Mal dazu brachte, mir mich selbst in Beas Position vorzustellen, insbesondere, da ich in meiner Hose ja gerade das Gleiche an mir selbst ausführte. Das ursprüngliche Rinnsal hatte den Slip mittlerweile stark durchgefeuchtet und sogar einen nassen Fleck in der Jeans hervorgebracht.

Den Spaß, die Lust und die Befriedigung, die ihr gemeinsames Schäferstündchen ihnen verschaffte, sah und hörte ich unseren Kindern in jeder Sekunde an, obwohl sie beide nicht laut stöhnten. Eher entfuhren ihnen leise, erregte Seufzer, aber in einer solch genugtuenden Intensität, dass ich glaubte, Zeuge des besten Aktes zu sein, den jemals eine Frau und ein Mann auf diesem Planeten ausgeübt hatten.

Für den letzten Stellungswechsel nutzte Lucky die Umklammerung seiner Schwester, beförderte sie mit einem Satz vornüber auf den Bauch und platzierte sich auf ihr. Anfangs stützte er sich neben ihren Schultern auf den Händen ab und presste ihren Unterleib mit seiner Lendenregion ein ums andere Mal tief in die Luftmatratzenunterlage. Willig streckte sie im Gegenzug den Po nach oben und ließ sich jedes Mal wieder herunterdrücken. Nach und nach sank sein Oberkörper auf ihren herab, bis er von Kopf bis Fuß flächendeckend auf ihr lag, sie sich in Euphorie aneinander rieben und vor Wollust wanden. Zeitgleich wurde der Atem beider hektischer, womit ich ihren bevorstehenden Orgasmus erahnte und das Tempo meiner Selbstbefriedigung erhöhte. Plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: Sie benutzten kein Kondom! Wie sie verhüteten und ob überhaupt, interessierte mich jedoch gar nicht mehr. Viel eher war ich neugierig, ob Bruder und Schwester die ungeschützte Ejakulation in ihrer Lusthöhle wagten und wünschte mir sogar, diesen ultimativen Tabubruch sehen zu dürfen, so weit war meine Hemmungslosigkeit in diesem Moment fortgeschritten.

Mein Wunsch erfüllte sich tatsächlich schon bald, denn um es mal so auszudrücken: Die ganze Familie kam gleichzeitig zum Höhepunkt. Bea und Lucky zitternd und seufzend in ihrer gemeinsamen Bauchlage, ich bemüht leise in meinem Versteck hinter dem Balken, wo ich im Moment des Orgasmus Sterne sah.

Für einen Augenblick kehrte Stille in den Dachboden ein.

Als mein Kopf wieder einigermaßen klar war, wurde ich mir meiner leicht misslichen Lage bewusst: Wenn ich unbemerkt bleiben wollte, musste ich abwarten, bis die beiden als Erste den Dachboden verließen. Daran dachten sie jedoch gar nicht, denn das nächste Geräusch, das ich hörte, war das Zurückschlagen der Decke, unter die sie sich kuschelten.

Darunter fischte Bea die Unterwäsche hervor, die ich zuvor entdeckt hatte.

"Oh, die haben wir wohl letztes Mal liegen lassen", grinste sie ihren Bruder an.

"Ohne gefällst du mir eh besser", witzelte Lucky, nahm sie in den Arm und deckte sich mit ihr zusammen bis zum Hals zu.

Warum wollte ich eigentlich nicht, dass sie mich bemerkten? Was sprach noch dagegen, ihnen die Angst zu nehmen, ihre unglaubliche Liebe frei vor mir auszuleben? Soeben war ich der größte Fan ihrer Beziehung geworden. Wie eingangs erwähnt, lieber Jan, habe ich mir geschworen, ausnahmslos alle Träume und Sehnsüchte unserer Kinder zu unterstützen, also entschied ich mich, vorsichtig aus meinem Versteck hinter dem Balken hervorzukommen.

Der Schock stand beiden in die Gesichter geschrieben, die innerhalb kürzester Zeit knallrot anliefen und vermeintlich zu glühen begannen. Ansonsten reagierten sie wie gelähmt und wussten weder, was sie sagen, noch, wie sie sich bewegen sollten.

Somit übernahm ich das Reden. Ich setzte mich auf die rechte Seite der Luftmatratze und legte meine linke Hand auf die Bettdecke.

"Ihr könnt ganz ruhig bleiben", verkündete ich leise, "ja, ich habe gesehen, was ihr gerade gemacht habt. Das hat mich natürlich ein bisschen überrascht, trotzdem sollt ihr wissen, dass ich es nicht schlimm finde. Ehrlich gesagt finde ich euch sogar ein ziemlich tolles Paar. Ich habe euch lieb."

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