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Das Nest

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"Echt jetzt?", staunte Bea.

Wohlwollend lächelnd nickte ich. Mit noch etwas zaghafter Freude küsste Lucky seiner Schwester die Schläfe.

"Okay", fuhr ich fort und schlug einmal mild mit der Hand auf die Decke, "ich schlage vor, ich gehe jetzt runter, mache uns was zu essen, ihr macht euch sauber, zieht euch was an und dann erzählt ihr mir mal eure Geschichte von Anfang an. Einverstanden?"

"Einverstanden", grinste unser Sohn breit vor Erleichterung.

Nachdem sie wohl entschieden hatten, sich nacheinander zu waschen, betrat unsere Tochter in einem türkisen Oberteil mit kurzen Ärmeln und schwarzen Hotpants auf hellgrauen Sneakersocken die Küche und trank ein Glas Wasser. Die Duftnote ihres fruchtigen Duschgels wehte an meiner Nase vorbei, obwohl ich gerade eine Zwiebel in Würfel schnitt, die mir Tränen in die Augen trieb.

"Habt ihr euch nicht gegenseitig eingeseift?", wunderte ich mich.

Sie schüttelte den Kopf. "So gerne, wie wir das machen, könntest du mit dem Essen lange auf uns warten", lachte sie.

Verständnisvoll nickend wandte ich mich wieder der Küchenzeile zu und strich die Zwiebelwürfel mit dem Messer vom Schneidebrett in eine vorbereitete Pfanne. Auf einmal näherte sie sich mir von hinten, legte ihre Arme um meinen Bauch, ihren Kopf auf meine Schulter und atmete dort einmal befreit ganz tief durch.

"Danke Mama", schluchzte sie, "mir fällt so ein riesiger Stein vom Herzen."

Ich drehte mich zu ihr und umarmte sie ganz fest.

"Es ist vorbei", versprach ich ihr ruhig, "ich liebe dich. Ich liebe euch beide und zwar ganz genau so, wie ihr seid. Für immer."

Sie brauchte noch einen Moment, um sich an meiner Seite auszuweinen, bis sie in Tränen aufgelöst scherzte: "Blöde Zwiebeln!", was mich daran erinnerte, mich wieder um das Essen zu kümmern.

Am Tisch erfuhr ich wie geplant, wie es zur abseitigen Liaison unserer Kinder gekommen war und wunderte mich über die lange Zeit, in der ich sie nicht bemerkt hatte.

"Für mich gab es schon als kleines Mädchen immer nur Lucky", legte Bea los, "ich wollte ihn heiraten, bis ich lernen musste, es geht nicht. Einen Bruder zu haben, war und ist das Größte für mich und wahrscheinlich umso wichtiger, weil ich ohne Papa aufgewachsen bin. Der Moment, in dem die Zusage für sein Studium kam, hat mich innerlich zerrissen. Mit aller Macht habe ich versucht, mich selbstlos für ihn zu freuen, aber ich wollte ihn nicht gehen lassen. Insgeheim wünschte ich mir seit einiger Zeit, mit ihm intim zu werden und mich erwischte die Angst, er würde dafür in Göttingen Mädchen kennenlernen, die ihm besser gefielen als ich. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und setzte alles daran, ihn an mich zu binden."

Lächelnd sah sie zu ihm herüber, woraufhin er weitererzählte:

"Als Schwester war Bea mir immer sehr wichtig, aber ich wäre nie auf eine solche Idee gekommen. Es war spät in meiner letzten Nacht hier zu Hause, ich hatte längst das Licht ausgemacht und war schon halb weggedämmert, als ich auf einmal leise Geräusche im Zimmer hörte. Ein behutsames Öffnen und Schließen der Tür, vorsichtige Schritte, zurückhaltendes Atmen.

'Lucky?', sprach sie mich an, 'darf ich mich zu dir legen?'

Auch wenn ich es etwas länger so nicht mehr erlebt hatte, war das keine vollkommen unbekannte Situation, also schlug ich einladend die Decke beiseite und nachdem sie zu mir ins Bett gekommen war, nahm ich sie in den Arm und fühlte im Dunkeln nichts als Haut.

'Bist du nackt?', fragte ich instinktiv nach.

'Ja', antwortete sie und flüsterte mir ins Ohr: 'Ich werd dich so vermissen!'

Mit ihren Händen führte sie meinen linken Arm zu ihren damals zart knospenden Brüstchen und die Finger meiner rechten Hand an ihre mit einem zarten Flaum bedeckte Scheide.

'Streichel mich!', wünschte sie sich und das habe ich getan."

"Hattest du gar keine Bedenken?", warf ich ein.

Er zuckte mit den Schultern.

"Ein Mädchen hatte es sich nackt mit mir im Bett gemütlich gemacht und bot sich mir an, das war meine Chance, doch noch vor dem Studium meine Jungfräulichkeit zu verlieren, auch wenn sie meine Schwester war, das war mir egal."

"Wow", reagierte ich geschockt und erkundigte mich bei unserer Tochter: "Wie ist das bei dir angekommen?"

"Ich wusste ja nichts davon", erklärte sie, "das hat erst viel später zu unserem ersten großen Krach geführt."

"Unserem einzigen", ergänzte Lucky, "und wir haben uns schnell wieder versöhnt."

"Zurück zu unserer Premiere", fuhr Bea fort, "er hat mich sehr zärtlich überall berührt und ich habe es sehr genossen. Ein wenig später fand ich es an der Zeit, ihn ebenfalls auszuziehen und nahm ihm sein Schlaf-T-Shirt und die Boxershorts ab. Zum ersten Mal fasste ich einen steifen Penis an und probierte sogar aus, ihn in den Mund zu nehmen, doch leider kam er mir zu groß vor. Ich habe mich dann auf ihn gesetzt und mit meinen Schamlippen daran gerieben, zunächst, ohne dass er in mich eingedrungen ist."

"Das war kaum auszuhalten", schaltete ihr Bruder sich wieder ein, "ihre weiche, warme Haut, die mich berührt hat. Das entschlossene Mädchen, das meinen Schwanz gewichst und beinahe geblasen hatte und deren enger Schlitz meiner Eichel so nah war. Und die Sorge, ihr wehzutun, wenn wir weiter gingen. Das wollte ich bei aller Geilheit selbstverständlich nicht."

"Wie ist es weitergegangen?", hakte ich gespannt nach.

"Ich habe mir seinen Ständer eingeführt", gab meine Tochter mir an seiner Stelle Auskunft, "und ihn sachte geritten. Am Anfang war da ein kurzes Stechen, ansonsten hatte ich überhaupt keine Schmerzen. Das Gefühl, meinen geliebten Bruder in mir zu spüren, hat einfach alles überlagert. Später habe ich meinen Oberkörper zu ihm hinuntergebeugt und ihn an meinen Nippeln saugen lassen, erst da hat er sich getraut, mal selbst zuzustoßen."

"Was direkt Folgen hatte", erinnerte er sich etwas peinlich berührt.

"Es war dein erstes Mal", entschuldigte sie ihn, "und meins auch. Wir wussten doch gar nicht, wie schlecht das war."

"Du bist schnell in ihr gekommen?", versicherte ich mich, ob ich die Anspielungen richtig verstanden hatte. Beide nickten.

"Wie verhütet ihr eigentlich?", wollte ich inzwischen doch wieder wissen.

"In dieser Nacht gar nicht", gab Lucky zu, "das hat uns jedoch viele Nerven gekostet. Weitergemacht haben wir mit Kondomen."

"Oben hattet ihr doch keins?", teilte ich meine Beobachtung mit.

"Irgendwann habe ich mir die Pille verschreiben lassen. Seit ein paar Wochen setzen wir auf die Spirale", brachte Bea mich auf den neuesten Stand.

Zwar war mir kurz vor Luckys Studium aufgefallen, wie anhänglich sie ihm gegenüber geworden war und ihre Traurigkeit nach seinem Abschied war mir auch nicht entgangen, doch ich hatte das nur als normale, allenfalls etwas überhöhte Geschwisterliebe empfunden. Ihre häufigen Besuche bei ihm in Göttingen hatten mich deshalb nie gewundert. Indes wuchs seine Liebe zu ihr in den nächsten Jahren so sehr, dass er seine ursprüngliche Idee einer wilden Studentenzeit ad acta legte und sich fortan allein darauf konzentrierte, sie glücklich zu machen, was er ihr bei dem erwähnten ersten und einzigen Streit ihrer gemeinsamen Zeit erklären musste. Bei seinen Kommilitonen behauptete er, er sei Einzelkind und stellte sie als Freundin vor, wodurch sie sich dort als Paar frei bewegen konnten. Umgekehrt richteten sie für seine Aufenthalte bei uns in den Semesterferien immer wieder das Nest auf dem Dachboden ein, um die Gefahr einzudämmen, in ihren Betten von mir erwischt zu werden, nachdem genau das einmal passiert war. Zu ihrem Glück hatte ich es für harmloses Kuscheln unter Geschwistern gehalten, weshalb ich diese Situation nicht mal mehr in Erinnerung hatte.

Lange ist es ihnen gelungen, von mir unbemerkt eine Liebesbeziehung zu führen und immer wieder hinter meinem Rücken Sex zu haben, bis zu diesem Tag einige Wochen nach Luckys Rückkehr, bei der mir jetzt auch klar ist, warum Bea so außerordentlich fröhlich darauf reagiert hat. Das Liebesnest war längst aufgebaut, als sie ihn vom Bahnhof abholte.

All das, was die beiden mir so offen und glücklich über meine Toleranz berichteten, verstand ich sehr gut und erledigte meine allerletzten verbliebenen Restzweifel: Diese beiden, deine Kinder, meine Kinder, unsere Kinder, Lucky und Bea, gehören zusammen, und zwar als Liebespaar. Ich erkenne dich in ihm wieder und mich in ihr und sehe, sie haben das, was auch wir einmal hatten: Die einzig wahre, große Liebe. Egal, ob sie Geschwister sind.

Hättest du das miterleben können, würdest du das auch so sehen, da bin ich mir sicher.

In ewiger Liebe,

Deine Miriam

P.S.: Nach nochmaliger Lektüre meines eigenen Briefes ist mir aufgefallen, welche erotische Anziehungskraft unser Sohn auch auf mich ausübt. So albern das gegenüber einem Verstorbenen vielleicht ist: Da befinde ich mich ausschließlich im Bereich der Fantasie, solltest du wissen, alles andere wäre für mich nicht nur Betrug an meiner Tochter, sondern auch an dir.

Was aber natürlich kein grundsätzliches Ende meines Liebenslebens bedeutet, wie du ja sicher in all den Jahren von da oben beobachten konntest.

12
  • KOMMENTARE
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7 Kommentare
Der_PythonDer_Pythonvor 4 Monaten

Der Brief ist sehr liebevoll geschrieben worden ⭐⭐⭐⭐⭐

BatisdeBatisdevor mehr als 2 Jahren

Super schöne Geschichte, absolut fantastisch geschrieben und auch sehr angenehm zu lesen, gerne mehr davon!

gishinshotogishinshotovor mehr als 2 Jahren

Einfach nur schön und einfühlsam...

Vielen Dank dafür

hunter61kkhunter61kkvor fast 4 Jahren
Und wieder

ist es Dir gelungen, ein Meisterwerk abzuliefern!

Danke dafür!

AnonymousAnonymvor fast 4 Jahren
Sehr schön.....

.....geschrieben. Danke dir.

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