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Das pikante Fotoshooting

Geschichte Info
Mutige Zwillingsschwestern.
8.8k Wörter
4.53
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Copyright by swriter Jan 2016

*

„Hallo, ihr Zwei... Habt ihr einen Augenblick Zeit?"

Sophie und Hanna blieben abrupt stehen und drehten sich um die eigene Achse. Sie erblickten eine Frau, deren Alter sie in den Dreißigern ansiedelten. Die Brünette mit der krausen Lockenpracht lächelte freundlich und nickte den Angesprochenen aufmunternd zu. Sophie warf ihrer Begleiterin einen fragenden Blick zu, dann wandte sie sich an ihre Gegenüber. „Was gibt es denn?"

Die Dunkelhaarige setzte ein einnehmendes Grinsen auf und meinte: „Tut mir leid, dass ich euch hier so einfach anspreche ... Aber ihr beide seid mit aufgefallen und da habe ich mir gedacht, es wäre nett, mit euch ins Gespräch zu kommen."

Erneut tauschten Sophie und Hanna verständnislose Blicke aus. Die Blondinen mit den schulterlangen Haaren zeigten sich verwundert und sahen die andere Frau ungläubig an.

„Worum geht es denn genau?", wollte Sophie erfahren.

„Also ... Ich bin Annie, und ich unterhalte eine Seite im Internet, auf der junge hübsche Frauen zeigen, was sie haben."

Sophie entglitten die Gesichtszüge, während Hanna irritiert das Gesicht verzog.

„Machen Sie Fotos oder so?", wollte Sophie wissen.

„Zunächst eine Bitte ... Duzt mich ... Ja ... Ich mache Fotos und Videos von zeigefreudigen Frauen, die sich etwas trauen und Spaß daran haben, sich freizügig zu präsentieren."

„Aha", blieb Hanna skeptisch.

Sophie runzelte die Stirn. „Und du sprichst einfach so Frauen an, und die lassen sich dann tatsächlich von dir filmen und fotografieren?"

„Wie heißt ihr überhaupt?", fragte Annie mit einem Kopfnicken. Die jungen Frauen nannten ihre Namen und zeigten sich weiterhin von dem forschen Auftreten der Fotografin überrumpelt.

Annie, die eine Kamera um den Hals hängen hatte, räusperte sich und grinste die beiden schelmisch an. „Meine Seite lautet '???.de' (Anmerkung des Autors: Tut hier nichts zur Sache). Ich mache das jetzt seit gut drei Jahren ... Ich spreche junge Frauen auf der Straße an, oder ich lerne sie zufällig kennen und wir kommen ins Gespräch. Nein ... Die meisten Frauen haben kein Interesse daran, sich nackt zu präsentieren."

„Welcher Art sind denn die Aufnahmen?", fragte Sophie neugierig nach.

Annie zuckte mit den Schultern und erklärte: „Wir würden mit eher harmlosen Fotos von euch beginnen. Zunächst in Unterwäsche, dann oben ohne, nackt ... Und meistens haben unsere Modelle auch Lust, mehr von sich zu zeigen."

„Was genau?", hakte Hanna nach.

Annie blickte den beiden tief in die Augen und lächelte verschmitzt. „Auf meiner Seite befriedigen sich die Mädels in der Regel vor der Kamera und zeigen, was ihnen gefällt."

Hanna stockte der Atem, Sophie riss ungläubig die Augen auf.

„Darüber hinaus bieten wir auch lesbische Action an", fuhr Annie fort. „Wir bringen zwei oder mehrere Amateurmodels zusammen, die über lesbische Erfahrungen verfügen oder auch nicht, und sehen, was passiert."

„Und das nimmst du auf", schlussfolgerte Sophie.

„Genau ... Ihr müsst wissen, dass ich mit einem Team zusammenarbeite, in dem ausschließlich Frauen sind. Ich alleine kann ja nicht gleichzeitig filmen, Fotos schießen und auf Dinge wie Beleuchtung und Ton achten. Dadurch, dass nur Frauen am Set sind, werden die Darstellerinnen schnell locker, fühlen sich sicher und zeigen, was ihnen gefällt."

Hanna und Sophie tauschten Blicke aus. Sie schüttelten dezent die Köpfe und wandten sich an die Filmemacherin.

„Das ist nichts für uns", erklärte Hanna und zuckte entschuldigend mit den Schultern.

„Genau", stimmte Sophie ein. „Das hört sich zwar interessant an, aber dafür sind wir wohl nicht die Richtigen."

„Ihr müsst ja nicht sofort mitkommen und euch ausziehen", versprach Annie. „Hier ... Ich gebe euch meine Handynummer. Hier auf der Karte steht auch der Name der Seite drauf. Seht sie euch in Ruhe an, schaut, was die anderen Darstellerinnen von sich gezeigt haben, und wer weiß ... Vielleicht kommt ihr noch auf den Geschmack und meldet euch bei mir."

„Ich denke nicht", war sich Sophie sicher.

„Es gibt natürlich auch ein wenig zu verdienen. Es lohnt sich", erklärte Annie.

„Wer sieht sich denn die Videos an?", fragte Hanna neugierig.

„Das ist eine Bezahlseite. Man muss sich anmelden. Meistens für einen Monat. Unsere Abonnenten können dann alle Inhalte ansehen und auch downloaden", wusste Annie zu berichten. „Wir haben zahlreiche Mitglieder, denn ich mache das ja schon seit drei Jahren und das Interesse an jungen und unverbrauchten Mädels ist groß."

„Aha", blieb Hanna skeptisch.

„Viele Männer sind es leid, sich bekannte Pornostars aus den USA anzusehen, die operiert sind und viel zu professionell rüberkommen. Der Trend geht zu schüchternen Mädchen von nebenan, die sich etwas trauen und sich erstmalig freizügig präsentieren."

„Ich weiß nicht", meinte Sophie.

„Überlegt es euch in Ruhe", schlug Annie vor. „Wir haben nicht viele eineiige Zwillinge im Angebot und ich bin mir sicher, dass sich unsere Abonnenten vor Aufregung nicht einkriegen werden, wenn ihr beiden Süßen zeigen würdet, woran ihr Spaß habt."

Die 21-jährigen Schwestern verabschiedeten sich von Annie und ließen das bemerkenswerte Treffen hinter sich. Sophie hatte Annies Visitenkarte an sich genommen und sie in ihrer Hosentasche verschwinden lassen. Auf dem Weg zum Parkhaus war das Angebot zum Fotoshooting das einzige Gesprächsthema zwischen ihnen, und als sie eine Viertelstunde später vor dem Haus ihrer Eltern aus dem Wagen stiegen, diskutierten sie immer noch über die Begegnung mit der Filmemacherin. Die Zwillingsschwestern lebten noch bei ihren Eltern, die zurzeit auf großer Karibik-Kreuzfahrt weilten. Sophie und Hanna hatten das Haus für sich und zogen sich sogleich auf ihre Zimmer zurück. Wenige Minuten später hatte Sophie etwas Bequemeres angezogen und gesellte sich zu Hanna, die auf ihrem Bett saß und den Laptop auf den Knien balancierte. Sophie setzte sich neben Hanna und warf prüfende Blicke auf den Bildschirm.

Hanna war dabei, die Internetseite von der Visitenkarte einzutippen. Kurz darauf folgten sie dem Internetlink in der Suchmaschine und landeten auf der angepriesenen Site mit den zeigefreudigen Amateurmodels. Die Schwestern sahen sich die Startseite an und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Seite war professionell aufgemacht und wirkte seriös. Fotos von mehr oder weniger nackten jungen Frauen füllten den Bildschirm. Es handelte sich um Fotos einzelner Frauen, aber auch um Schnappschüsse zweier Frauen, die sich miteinander vergnügten.

„Sollen wir uns den Trailer ansehen?", fragte Hanna ihre Schwester.

Sophie zuckte mit den Schultern und hatte keine Einwände. Sie stellten fest, dass es sich um eine beispielhafte Zusammenfassung mehrerer Videoaufnahmen von Amateurmodels handelte. Das Video hatte eine Länge von gut fünf Minuten. Hanna vergrößerte das Video, das nunmehr den gesamten Bildschirm des Laptops einnahm. Dann lehnten sie sich zurück und verfolgten voller Neugierde und Anspannung, was sich andere junge Frauen vor ihnen zugetraut hatten.

Am Ende des Trailers sahen sich die Schwestern ungläubig an und wussten zunächst nicht, was sie sagen sollten. Schließlich brach Sophie das Schweigen und meinte: „Die sahen tatsächlich nicht wie professionelle Models aus."

„Ja ... und besonders attraktiv waren jetzt auch nicht alle."

Sophie deutete mit einem Nicken auf den Laptop. „Ich finde es bemerkenswert, dass sich die Frauen so einfach vor der Kamera ausziehen und sich ungeniert befriedigen."

„Ich könnte das wohl nicht", war sich Hanna sicher.

„Wenn ich überlege, dass alle möglichen Leute um dich herumstehen und zusehen, während du es dir gemütlich machen willst ... Wie soll man denn dabei in Stimmung kommen?", fragte sich Sophie.

Ihre Schwester räusperte sich und meinte: „Glaubst du, dass das alles nur gestellt ist?"

„Keine Ahnung. Es könnte natürlich sein, dass es einige Models tierisch anmacht, wenn man ihnen zusieht ... Oder, wenn die zu zweit sind und eine lesbische Szene drehen ... Aber irgendwie sind ja die Kameraleute und Assistenten dabei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich so einfach fallen lassen könnte."

„Aber Annie hat uns doch erzählt, dass nur Frauen in ihrem Team sind", erinnerte sich Hanna. „Vielleicht fällt es ihnen dann leichter, wenn keine sabbernden geilen Kerle ihnen auf die Titten starren."

„Würdest du dich vor wildfremden Frauen ausziehen und dich vor der Kamera befriedigen?", fragte Sophie nach und bedachte ihre Schwester mit einem neugierigen Blick.

Hanna zuckte mit den Schultern und beantwortete die Frage nicht. Sophie rutschte ein Stück nach vorne und erhob sich dann aus dem Bett. „Ist ja auch egal ... Wir machen da ja ohnehin nicht mit."

Sie stand vor dem Bett und erwartete die Zustimmung ihrer Schwester. Als diese ausblieb und Hanna einen nachdenklich wirkenden Gesichtsausdruck zur Schau stellte, wunderte sich Sophie und hakte nach. „Du denkst doch nicht ernsthaft darüber nach, dabei mitzumachen."

„Nein, natürlich nicht", beeilte sich Hanna zu erklären. „Interessant ist es aber schon."

„Jetzt sag nicht, dass du dir das vorstellen könntest."

Hanna zuckte die Achseln und stellte den Laptop zur Seite. „Ich habe keine Ahnung, ob ich in dem Moment cool genug wäre, mich auf diese Weise zu präsentieren. Aber spannend finde ich die Sache schon."

Sophie kehrte zum Bett zurück und nahm am Bettende auf der Matratze Platz. „Denk mal nach ... Es werden Fotos und Videos von dir gemacht. Die werden ins Netz gestellt, und alle möglichen Typen können die runterladen und überall verbreiten. Ich will mir gar nicht vorstellen, dass sich so ein widerlicher Typ an meinen weiblichen Reizen erfreut und sich aufgeilen lässt."

Hanna grinste schelmisch. „Wäre das nicht ein tolles Kompliment?"

„Sicher nicht", widersprach Sophie energisch. „Stell dir doch einfach vor, unsere Freunde entdecken Fotos oder Videos von dir. Wie du dich gerade vor der Kamera mit dir oder einer anderen Frau vergnügst ... Oder noch schlimmer ... Mama und Papa bekommen die Bilder zu sehen."

„Würde mich echt interessieren, was sie davon halten würden", verkündete Hanna lächelnd.

„Mama würde bestimmt in Ohnmacht fallen."

„Und Papa?"

Sophie beantwortete die Frage nicht.

„Erinnerst du dich noch an Annies Behauptung, dass immer mehr Männer natürliche Frauen von nebenan betrachten wollten, statt professionelle Pornostarlets?", fragte Hanna ihre Schwester. Sophie nickte bestätigend.

„Vielleicht sieht sich Papa ja auch Pornos im Internet an und guckt sich vielleicht auch lieber Videos von hübschen jungen Frauen an, die natürlich rüberkommen."

„Das will ich mir lieber nicht vorstellen", meinte Sophie. „Schlag dir die Idee lieber aus dem Kopf, bevor du noch etwas tust, was du hinterher bereuen könntest."

„Glaubst du, die Gage fällt hoch aus, wenn sich Zwillinge fotografieren lassen?"

„Was?", platzte es aus Sophie heraus. „Glaubst du etwa, ich würde dabei mitmachen?"

„Warum nicht?", hakte Hanna nach. „Bestimmt würden sich zahlreiche Typen unser Video ansehen wollen."

„Und was bitte schön glaubst du, bekommen die Typen in dem Film zu sehen?", fragte Sophie mit kritischem Unterton in der Stimme.

„Keine Ahnung ... Die Frauen im Film stehen ja nicht nur nackt in der Gegend rum ... Die machen was miteinander oder streicheln sich vor der Kamera."

Sophie schüttelte energisch den Kopf. „Und du könntest dir allen Ernstes vorstellen, gemeinsam mit mir vor der Kamera zu stehen, während wir beide uns nebeneinanderliegend befriedigen?"

„Natürlich ist das eine kühne Vorstellung", räumte Hanna ein. „Aber so schlimm, wie du das jetzt darstellst, ist es doch auch nicht."

„Was?"

„Überleg doch mal", bat Hanna. „Wir sind beide erwachsen, sexuell aktiv und natürlich befriedigen wir unsere sexuellen Bedürfnisse."

„Aber doch nicht in Gesellschaft der jeweils anderen", entgegnete Sophie.

„Ja schon, aber wir wissen beide, dass wir regelmäßig der Selbstbefriedigung frönen."

„Ach ja?"

Hanna grinste schief. „Du scheinst wohl vergessen zu haben, dass die Wände hier im Haus extrem dünn sind, oder?"

Sophie schwieg und zuckte nach einer Weile mit den Schultern.

„Jetzt sag nicht, dass du mich noch nie hast stöhnen hören?", fragte Hanna direkt.

Sophie wich der Frage aus und meinte: „Natürlich spielen wir an uns rum, und das ist ja auch völlig normal. Nicht normal ist, diese privaten Momente publik zu machen und wildfremde Menschen daran teilhaben zu lassen."

„Aber wäre es nicht mal spannend, es vor anderen zu machen?"

„Warum?"

„Keine Ahnung", meinte Hanna. „Du siehst doch, dass zahlreiche junge Frauen, die so normal wie du und ich aussehen, sich vor der Kamera ausziehen, sich den Finger in die Muschi stecken oder sich sogar mit Vibratoren und Dildos vergnügen. Glaubst du, die hatten anfangs keine Bedenken, ob sie es machen sollen?"

Sophie beantwortete die Frage nicht.

„Ich bin sicher, die hatten zu Beginn dieselben Bedenken wie du und ich, und sie haben sich dennoch entschieden, es zu machen."

„Ja, und wie viele von denen bereuen es später, sich auf so eine Schnapsidee eingelassen zu haben?", versuchte Sophie ihrer Schwester den Wind aus den Segeln zu nehmen.

„Das weiß ich nicht", gestand Hanna ein. „Ich kann mir nur gut vorstellen, dass es aufregend sein muss, so etwas mal auszuprobieren."

„Du bist verrückt!", war sich Sophie sicher. „Und solltest du glauben, dass ich dich bei diesem Quatsch unterstützen werde, dann hast du dich aber geschnitten!"

Eine Woche später

„Ich habe es gemacht."

„Was gemacht?", fragte die auf dem Bett liegende Sophie ihre Schwester, die in ihr Zimmer gekommen war und nun nervös am Bettende saß.

Hanna zuckte mit den Schultern und blickte das Bettlaken an. Dann sah sie Sophie tief in die Augen und meinte: „Ich habe Annie angerufen."

Sophie verstand noch immer nicht.

„Die Nummer auf der Visitenkarte", erklärte Hanna. „Ich habe mich mit Annie, die mit der Internetseite, getroffen."

Sophie legte ihr Buch zur Seite und richtete sich auf. Sie starrte ihre Zwillingsschwester ungläubig an und fragte: „Und wieso?"

Erneut ein Schulterzucken. Dann räusperte sich Hanna. „Das Ganze hat mir irgendwie keine Ruhe gelassen. Ich war neugierig und wollte unbedingt in Erfahrung bringen, wie so ein Fotoshooting ablaufen würde."

„Spinnst du?"

Hanna hielt Sophies bohrendem Blick stand. „Reg dich nicht auf. Ich habe mir das vorher gründlich überlegt."

„Und du hast dich mit Annie getroffen."

„Ja ... Wir haben uns in einem Eiscafé verabredet, und ich habe ihr gegenüber signalisiert, dass mich das Thema neugierig gemacht hat."

„Ich glaube das jetzt nicht", zeigte sich Sophie fassungslos.

„Sie hat nach dir gefragt", erklärte Hanna lächelnd. „Ich hatte Annie erzählt, dass du noch überlegst."

„Ganz bestimmt nicht", widersprach Sophie energisch. „Und worüber habt ihr geredet?"

„Über alles Mögliche ... Ich hatte viele Fragen, und Annie hat mir viel über ihre Arbeit, ihre Internetseite, die Darstellerinnen erzählt ... Das hat sich alles interessant angehört."

„Du überlegst aber nicht ernsthaft, dem Beispiel der anderen Frauen zu folgen, oder?"

Hanna senkte den Blick und lächelte schelmisch.

„Hanna?"

Sophies Schwester schwieg beharrlich. Dann blickte sie Sophie mit nervösem Blick an und zuckte mit den Schultern.

„Hast du ...?"

„Ich fand das Gespräch so toll, und Annie hat mir erzählt, wie locker alles zugeht und wie viel Spaß die Mädels haben", verteidigte sich Hanna. „Ich wollte unbedingt erleben, wie es wäre ... Und da habe ich zugesagt, mich von ihrem Team fotografieren und filmen zu lassen."

„Was?", platzte es aus Sophie heraus. „Spinnst du denn? Was hast du genau gemacht?"

Hanna zwang sich zu einem Lächeln. „Wir hatten uns verabredet ... Annie unterhält ein kleines Studio, wo die meisten Aufnahmen stattfinden. Sie hat mich mit ihrem Team bekannt gemacht. Die Kamerafrau ist ihre beste Freundin. Alle anderen im Team waren auch total nett und sympathisch."

„Du hast einen großen Fehler gemacht", prophezeite Sophie ihrer Schwester.

„Vielleicht ärgere ich mich irgendwann darüber. Aber momentan bereue ich meine Entscheidung nicht. Außerdem habe ich mal auf die Schnelle 500 Euro verdient."

„Und was musstest du dafür tun?"

„Man muss gar nichts", widersprach Hanna. „Annie hat mir erklärt, dass jede Darstellerin anders ist. Manche sind mutiger und freizügiger, andere verhalten sich zurückhaltend."

„Was genau ist da im Studio abgelaufen?"

Hanna rückte ein Stück näher an Sophie heran. „Wir haben natürlich zunächst das Geschäftliche geregelt ... Und sie haben mir Bedenkzeit eingeräumt."

„Was heißt das?", hakte Sophie nach.

„Die Aufnahmen sind zwar gemacht, werden aber noch nicht auf die Seite gestellt", erklärte Hanna. „Erst, wenn ich ein paar Tage darüber geschlafen habe und keinen Rückzieher mache, werden die Sachen veröffentlicht."

„Und was genau würde man von dir zu sehen bekommen?"

Hanna grinste über beide Ohren.

„Verdammt ... Hast du eigentlich daran gedacht, dass wir Zwillinge sind und du mir zum Verwechseln ähnlich bist ...? Wer weiß, wie viele Leute glauben, dass ich das auf den Fotos bin, wenn sie online gestellt werden?"

„Daran habe ich gar nicht gedacht", schmunzelte Hanna. „Auf jeden Fall ... Am Anfang hat Annie ein paar harmlose Fotos von mir gemacht ... Zum Reinkommen ... Dann habe ich mich in Unterwäsche präsentiert, und je länger das Fotoshooting andauerte, umso lockerer wurde ich. Ehe ich mich versah, war ich nackt und es hat sich nicht falsch oder peinlich angefühlt. Alles war total professionell und dennoch irgendwie familiär."

„Na, Hauptsache, du hast dich wohl dabei gefühlt", zeigte sich Sophie ungehalten. „Ist es bei den Fotos geblieben?"

Hanna schüttelte den Kopf. „Annie hat mich gefragt, ob ich mir mehr zutrauen würde ... Und das habe ich."

„Das bedeutet konkret?"

„Ich habe mich entschieden, etwas mehr von mir zu präsentieren", antwortete Hanna. „Ich habe mich in einen Sessel gesetzt, war natürlich nackt, und habe begonnen, mich zärtlich zu berühren."

Sophie sparte sich einen Kommentar und schüttelte dezent den Kopf. Hanna fuhr fort.

„Annie hatte vorgeschlagen, es langsam anzugehen. Also habe ich über meinen Bauch gestreichelt, habe meine Brüste gereizt und später ist dann meine Hand in meinem Schoß gelandet."

Sophie waren die Gesichtszüge entglitten. Es war offensichtlich, dass sie das ihrer Schwester nicht zugetraut hatte. „Und während du dich berührt hast, hat Annie Fotos gemacht?"

„Ja ... und die Kamera lief."

„Das auch noch!"

„Ich hatte zunächst Bedenken, ob es mich stören würde, dass so viele Menschen um mich herum stehen. Insgesamt waren da ja vier Frauen, die zum Team gehörten", erzählte Hanna. „Aber irgendwie kam mir das nicht falsch vor, und ich habe mich wohlgefühlt und hatte Lust an dem, was ich gemacht habe."

„Und was genau hast du gemacht?", hakte Sophie nach.

„Das kannst du dir doch denken", erwiderte Hanna mit verschwörerischem Blick.

„Du bist doch aber nicht geil geworden, oder?"

Ein breites Lächeln huschte über Hannas Gesicht. „Am Anfang war ich noch nervös und alles kam mir eher mechanisch vor. Nach einer Weile haben mir meine eigenen Berührungen immer mehr Spaß gemacht ... und ja ... das Kribbeln wurde stärker, ich wurde geiler ... und dann habe ich es zu Ende gebracht."

Sophie schwieg und schüttelte ungläubig den Kopf. Hanna ergänzte nichts mehr und wartete ab. Nach einer Weile atmete Sophie schwer aus und fasste sich an den Kopf. Dann fixierte sie ihre Schwester und meinte: „Also existiert jetzt ein Video, auf dem du zu sehen bist, wie du dich selber befriedigst."

„Genau."

„Und das bereitet dir keine Sorgen?"

„Eigentlich nicht", erklärte Hanna. „Ich stehe dazu ... Und ich war ja nicht die Einzige, die sich so etwas getraut hat."

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