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Das Praktikum 09: Vereint

Geschichte Info
Zurück im Hafen.
4.9k Wörter
4.53
861.5k
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Teil 9 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 01/26/2022
Erstellt 10/08/2007
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- Fortsetzung -

Christina fuhr los Richtung Stadt. Unterwegs rief sie ihren Mann an mit der Bitte, er möge doch Kai ausrichten, dass David bald eintreffen würde. Peter teilte ihr mit, sie solle vor der Eingangstür auf ihn warten, er sei unerwartet abgelöst worden und wolle mit ihr nach Hause fahren. Als das Ausstellungsgebäude in Sichtweite war, drehte sich Christina zu David. Er erwiderte ihren Blick mit einem unsicheren Lächeln, da kicherte sie:

„Ich werde nur erzählen, dass du mir bei der Auswahl der Bilder geholfen hast, deshalb ist es etwas später geworden."

„Sicher, Frau Schmid", antwortete er und blickte erleichtert durch die Frontscheibe. Christina fuhr vor das Gebäude, Peter wartete schon auf dem Vorplatz. Er begrüßte David und wechselte mit ihm ein paar Worte, dann stieg er zu ihr in den Wagen. Christina küsste ihn und wunderte sich:

„Was Peter? Du als Hoffotograf verlässt die Ausstellung vor dem offiziellen Ende? Seit Tagen träumst du doch nur noch von eurer Galerie."

„Ich bin hundemüde, Christina. Fahr bitte los. Im Moment träume ich nur noch von meinem Kopfkissen. Bin ich froh, dass mich der Müller Otto abgelöst hat. Das war eigentlich gar nicht vorgesehen, aber seine Frau drängt ihn jeden Abend, mit ihr die Ausstellung zu besuchen. So war er halt da und langweilte sich herum, bis er sich anerbot mich abzulösen."

„Interessiert er sich nicht für Fotografie?"

„Er interessiert sich überhaupt nicht für Kunst. Eigenartig, dass er ausgerechnet Buchhalter an unserer Schule geworden ist, eher sähe ich ihn bei den Steuerbehörden."

„David wohnt doch bei Müllers."

„Ja, genau. Vorhin ließ Otto durchblicken, er sei nicht unglücklich darüber, dass die Praktikanten morgen ihren letzten Tag haben."

„Macht ihnen David Probleme?"

„Nein. So, wie ich Otto verstanden habe, ist es vielmehr seine Frau, die Probleme bereitet."

„Was für Probleme?"

Er schmunzelte zu Christina hinüber:

„Wenn du Francesca kennst, wirst du nicht mehr solche Fragen stellen."

„Francesca ist ein italienischer Name."

„Ja, und sie sieht auch so aus. Ach, du musst sie kennen lernen, dann wirst du verstehen."

Christina kicherte:

„Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Ja, David ist ein süßer Junge, er hat mir vorher geholfen neue Bilder für das Wohnzimmer auszusuchen. Er ist wirklich sehr aufgeweckt und interessiert."

Die beiden schwiegen für den Rest des Wegs. Zu Hause verschwanden sie nacheinander im Bad und machten sich bereit für die Nacht. Peter löschte das Licht und tastete sich durchs Schlafzimmer zum Bett. Er legte sich neben Christina, fasste ihre Hand und blickte im Dunkeln zur Decke hoch. Obschon er müde war, konnte er nicht schlafen und fragte:

„Was siehst du an der Decke, Christina?"

„Wieso weißt du, dass ich die Augen offen habe? Es ist ja stockdunkel hier drin."

„Ich merke doch, dass du nicht schläfst. Auch in meinem Kopf drehte es, wir hatten ein paar wilde Tage..."

„Allerdings", kicherte Christina und wollte wissen:

„Auf dem Nachhauseweg hast du mir von Francesca erzählt."

Peter räusperte sich:

„Wie ich schon sagte, Francesca war heute wieder an der Ausstellung. Sie interessiert sich vor allem für die erotischen Bilder."

„Hat sie das gesagt?"

„Nein, natürlich nicht", lachte Peter, „dazu ist sie zu sehr Südländerin, aber hinter ihrem unterkühlten Interesse schlummert ein Vulkan. Das merkt man, wenn man mit ihr über die Fotos spricht."

„Und du hast mit ihr darüber gesprochen?"

„Jeden Abend packt sie mich am Arm und zerrt mich zu den Fotos. Und wenn ich nicht da bin, dann nimmt sie eines der Mädchen."

„Du meinst Fabienne und Marga?"

„Ja. Natürlich packt sie mich nicht mit der Hand. Sie gibt sich sehr distanziert und äußert sich über Ästhetik und formale Belange der Aktfotografie. Um ihre Aussagen zu begründen, steht sie mit mir vor den Bildern, hat dann aber nur noch Augen für mich."

„So so."

„Wenn ich nicht gerade zur Verfügung stehe, kann ich beobachten, wie sie sich an Fabienne hängt und zehn Minuten später mit ihr vor den Erotikfotos steht."

„Und weil mein Ehemann ein neugieriger Mensch ist, kann er mir erzählen, was die beiden dort machen."

„Nun, das gleiche wie mit mir. Sie frisst Fabienne förmlich auf mit den Augen, berührt beim Sprechen ihre Haare, legt die Hand auf ihre Schulter und..."

„Francesca hat gutem Geschmack, Fabienne ist wirklich atemberaubend."

„Du magst Fabienne..."

Christina gluckste:

„Das hast du doch bemerkt, als du ins Schlafzimmer geplatzt bist und uns beide..."

„Ach so", seufzte Peter, „ja, das war die Überraschung meines Lebens."

Christina hüstelte:

„In den letzten Tagen habe ich zwei Entdeckungen gemacht."

„Welche?"

„Als ich dich mit Fabienne im Labor sah, entdeckte ich, wie mich das anmacht, wenn mein Mann vor meinen Augen eine andere fickt."

„Sag nichts", murmelte Peter, „als dich Kai im Wohnzimmer genommen hat, bin ich fast durchgedreht."

„Vor Eifersucht?"

„Nein, ganz und gar nicht", lachte er, „du verstehst schon..."

Er wollte wissen:

„Und die zweite Entdeckung?"

„Fabienne zeigte mir heimlich eure Fotos, und am Schluss landeten wir auf dem Bett. Ich musste mir eingestehen, dass ich diese Art Abwechslung liebe."

„Dann wirst du ja richtig traurig sein, dass die Mädchen ihr Diplom in Empfang nehmen und sich danach in alle Winde zerstreuen."

„Klar werde ich sie vermissen, auch Kai."

Sie drehte den Kopf zu Peter:

Und du, mein lieber Ehemann, wirst du dich dann mit mir begnügen?"

„Und du?"

Christinas Stimme klang geheimnisvoll:

„Wir müssen ja nicht jeden Seitensprung voreinander verheimlichen..."

Peter stieß aus:

„Komm her, du Luder."

Er wälzte sich auf seine Frau, doch sie versuchte ihn zurückzuhalten:

„Es ist schon Mitternacht, wir sollten schlafen."

Zu spät, bereits hatte sein Ständer den Weg gefunden und stieß zu. Christina öffnete die Beine, umklammerte Peter mit den Schenkeln und schrie:

„Jaaa!..."

***

Samstag Abend parkte Christina vor der Ausstellung. Peter war schon am Nachmittag gefahren, er wollte den letzten Ausstellungstag auskosten. Als sie in der Halle stand, hielt sie Ausschau nach ihrem Mann. Sie erblickte ihn mitten unter den Besuchern, er sprach mit einer Frau. Das musste Francesca sein. Christina setzte sich hinter einer Säule auf eine Bank und beobachtete die zwei.

Francesca trug einen grauen, fein karierten Rock, in der Hand hielt sie eine dezente Ledertasche. Sie neigte sich leicht nach hinten, um in Peters Gesicht hoch zu blicken. Unter der weißen gestickten Bluse zeichnete sich ihr wohlgeformter Busen ab. Mal wippte sie auf den Spitzen ihrer schwarzen Stöckelschuhe, mal kreuzte sie ihre strumpfbedeckten Beine und stand nur noch auf einem Fuß.

Christina wollte sie von vorne sehen, stand auf und näherte sich den beiden. Als Peter sie erblickte, legte er den Arm auf Francescas Schulter und wies zu ihr hinüber. Er stellte eine der anderen vor, und Francesca musterte sie mit einem gestrengen Lächeln. Peter hatte recht, die Frau gab sich kühl und distanziert, aber ihre feurigen Augen gaben zu erkennen, dass sie auf Christina neugierig wurde:

„Guten Tag Frau Schmid, nett Sie kennen zu lernen."

„Ach, sagt doch du zueinander", unterbrach Peter die beiden und richtete sich an Christina:

„Francesca hat mir eben gerade das Du angetragen."

„Schön, Francesca, dass ich dich endlich kennen lerne. Peter hat mir erzählt, dass du dich für Fotografie interessierst."

„Ja, es hat hier wirklich hervorragende Bilder."

Als Peter sah, dass sich die Frauen in ein Gespräch vertieften, entschuldigte er sich und verschwand. Christina schaute um sich:

„Ich habe gehört, dass sie hier zum ersten Mal auch erotische Fotografien zeigen, die möchte ich eigentlich anschauen."

„Ich habe sie schon ein paar Mal gesehen. Wenn du willst, zeig ich sie dir."

Francesca schritt mit ihr durch die Halle. Christina erinnerte sich daran, dass sie diesen Weg schon einmal gegangen war, zusammen mit Marga. Ein süßer Schauer durchfuhr sie, als sie an den Nachmittag mit dem Mädchen dachte.

Der Andrang vor den Aktfotos war groß, und sie mussten jeweils warten, bis sie sich vor ein Bild stellen konnten. So kamen sie langsam von Foto zu Foto, dazwischen unterhielten sie sich im Flüsterton.

„Was denkst du darüber, Christina?" fragte Francesca, „es sind etwa gleich viele Männer wie Frauen abgebildet."

„Ja. Ich finde es toll, dass man hier Fotos mit Männern sieht, aber auch die Frauenakte finde ich hinreißend."

„Geht mir gleich. Dein Mann hat mir erzählt, dass er auf einigen Fotos als Modell zu sehen ist."

Sie kicherte:

„Wenigstens teilweise..."

„Ja, lachte Christina, er hat die Bilder zusammen mit Marga und Fabienne gemacht."

Francesca blickte verträumt zur Decke hoch:

„Schade, dass die zwei ihr Studium hier beenden."

„Ja", bestätigte Christina, „nun fehlen ihm die Modelle."

Christina begann zu begreifen, was ihr Peter erzählt hatte. Die Frau vor ihr verströmte eine Sinnlichkeit, die sie trotz ihrer gestrengen Aufmachung kaum verbergen konnte. Das war auch nicht nötig, denn Christina fühlte sich angezogen von der latenten Laszivität dieser Frau. Auch Peter hatte Andeutungen gemacht, dass sie ihn faszinierte, also schlug Christina vor:

„Du hast prächtiges schwarzes Haar, Francesca, und einen staatlichen Busen, möchtest du Peter nicht Modell stehen?"

Francesca erstrahlte, doch sie fasste sich und flüsterte ihr ins Ohr:

„Wie stellst du dir das vor? Ich sehe schon meinen Mann Otto, wenn ich ihm die Bilder zeige."

„Ach, er braucht sie ja nicht zu sehen", kicherte Christina, „wenn du dabei bist, dann mache ich auch mit."

Francescas Augen begannen zu leuchten. Sie tastete Christina mit neugierigen Blicken ab und raunte:

„Du hast auch einen bemerkenswerten Busen, Christina."

Als sie vor das nächste Bild rückten, murmelte sie:

„Die Bilder hier sind nur eine Auswahl fürs Publikum, dein Mann hat mir noch ein paar ganz andere gezeigt."

Da stand Peter schon wieder neben ihnen und legte die Hand auf Christinas Schulter:

„Meine Damen, ich bin zurück."

Francesca wandte sich an ihn:

„Du hast mir verschwiegen, Peter, was für eine bezaubernde Person deine Frau ist. Höchste Zeit, dass du sie mir endlich vorgestellt hast."

Christina ergriff die Gelegenheit und sagte:

„Du hast mir noch etwas ganz Anderes verheimlicht. Da soll's noch weit gewagtere Bilder geben..."

Peter stutzte. Er wusste doch, dass ihr Fabienne alle Bilder gezeigt hatte, auch die, die niemals für die Ausstellung vorgesehen waren. Als ihm Christina zuzwinkerte, verstand er und sagte:

„Auch die? Ja, die sind bei uns zu Hause."

Er wandte sich entschuldigend an Francesca:

„Du hast ja schon einige davon gesehen... und eigentlich wollten Christina und ich noch ans Abschlussfest..."

Da legte seine Frau die Hand auf seinen Arm:

„Ach komm, Peter, an diesem Fest ist es eh zu laut. Wir würden ohnehin bald verschwinden und das Feld den Jungen überlassen."

„Ich bin mit meinem Mann auch eingeladen", bemerkte Francesca mit gepresster Stimme, „er ist sicher schon dort."

Und im Flüsterton:

„Da ich bereits ahne, dass er mitten im Fest mit seiner Assistentin unbemerkt im Büro verschwindet, und ich alleine dastehe, dann würde ich mir doch lieber die Fotos anschauen."

„Mir soll's recht sein", sagte Peter und zuckte mit den Schultern. Er zog die Wagenschlüssel aus seiner Hosentasche und sagte:

„Also, meine Damen, bitte folgen Sie mir."

Auf dem Parkplatz öffnete er die hinteren Wagentüren und half den Frauen beim Einsteigen. Er setzte sich ans Steuer, bog auf die Fahrbahn und suchte im Radio Musik. Christina drehte sich zu Francesca:

„Das hätte ich gar nicht gedacht von deinem Mann... er und seine Assistentin?... ist sie hübsch?"

Francesca warf ihr einen Seitenblick zu:

„Ein atemberaubendes Geschöpf."

Sie klang beinahe verlegen, als sie hüstelte:

„Ich durfte sie auch schon kennen lernen... ich meine... wir kennen uns... etwas näher..."

„Ach so", verstand Christina, und Francesca flüsterte:

„Manchmal möchte er sie für sich allein... heute zum Beispiel. "

Sie schwieg für den Rest des Wegs und blickte zum Seitenfenster hinaus. Peter parkte vor dem Haus, ließ die Frauen aussteigen und öffnete die Haustür. Im Flur bat er die beiden:

„Nehmt schon mal Platz, ich hole die Fotos. Sie sind im Labor."

Die Frauen verschwanden nacheinander im Bad und warteten im Wohnzimmer. Peter kam mit einem Stapel Fotos und fragte:

„Möchtest du etwas trinken, Francesca?"

„Nein danke, ich bin viel zu neugierig auf die Bilder."

Er setzte sich neben sie und überreichte ihr den Stoss Fotos. Francesca betrachtete das erste Bild und fand:

„Fabienne und Marga sehen wirklich klasse aus."

Sie schob das Foto unter den Stapel und studierte das nächste. Christina saß auf ihrer anderen Seite und zeigte kichernd auf das Bild:

„Das ist Peters Bauch."

Francesca betrachtete das nächste Foto, dann drehte sie sich zu Peter:

„Bist du das auch?"

„Ja, lachte Christina, „das Bild heißt 'anonymer Phallus zwischen Frauenlippen'."

Christina entging es nicht, dass Francesca beim Weiterblättern verstohlen auf Peters Hose blickte, und sie wusste, dass die Frau zu allem bereit sein würde. Ihr Mann schien es auch zu bemerken, denn er begann zu lächeln, als Francescas Blick unter dem Rock seiner Frau verschwand. Das nächste Bild brachte sie vollends aus der Fassung. Auf diesem war Peters Ständer zu sehen, der über Margas Kopf in Fabiennes Muschi versank. Francesca wagte es kaum mehr, kurze Blicke auf Peters Hose zu werfen, rieb ihre feuchten Handflächen an ihrem Rock trocken und krächzte:

„Etwas heiß hier drin. Könnte ich etwas zu trinken haben?"

„Gerne", sagte Peter und verschwand in der Küche. Christina lehnte sich zu Francesca, zeigte auf ein weiteres Bild und bemerkte:

„Du hast dieselben schönen Haare wie Marga."

Christina erlaubte sich über ihr Haar zu streichen. Francesca versteinerte augenblicklich, doch Christina sah, dass die Frau auf die Berührung gewartet hatte, denn sogleich entspannte sich ihr Körper. Christina wendete sich dem nächsten Foto zu und seufzte:

„Fabienne hat einen wundervollen Busen."

„Ja, hier sieht sie aus wie eine griechische Statue."

Christina legte die Hand auf Francescas Knie:

„Und du hast denselben stattlichen Busen wie Fabienne."

„Ach komm, jetzt übertreibst du aber."

„Tue ich nicht. Bei einer Frau beachte ich immer zuerst ihre Brüste, und deine sind wundervoll."

„Meinst du?"

„Oh ja... darf ich sie einmal berühren?"

Francesca riss die Augen auf, doch Christina wusste längst, dass ihr aufsteigendes Entsetzen nur Fassade war. Zwar neigte Francesca den Kopf zur Seite, um Christinas Ansinnen von sich zu weisen, trotzdem fasste sie deren Hand und führte sie an ihre Brust:

„Ich weiss nicht, ob wir das tun sollten..."

Christina spürte, dass sie mit sich kämpfte, doch als sie nicht aufhörte deren Brust zu kneten, fragte Francesca verschämt:

„Darf ich auch?"

Schon fühlte Christina eine Hand, die sich um ihre Brust schloss. Als Francesca hörte, dass sich Peter näherte, zuckte sie zusammen, hockte sich aufrecht auf die Kante der Couch und ergriff schnell die Fotos. Peter kam herein und stellte einige Flaschen auf das rollbare Serviermöbel neben dem Kamin. Er füllte drei Gläser mit Mineralwasser und schob den Wagen vor die Couch. Kaum war die Hausbar in Griffnähe, schnappte sich Francesca ein Glas und leerte es in einem Zug:

„Wirklich warm hier drin, danke", sagte sie aufatmend und stellte das Glas zurück. Peter schenkte nach. Erst jetzt fand Francesca Zeit die Hausbar zu bestaunen:

„Ihr habt wirklich eine schicke Bar, alles verspiegelt. So scheint sie viel größer, ich kann meine Beine gleich dreimal sehen."

Peter setzte sich neben sie und lächelte:

„Wird es nicht etwas zuviel für dich... solche Fotos?"

„Auf keinen Fall. Ich möchte sie sehen, alle."

Christina zwinkerte Peter zu und bemerkte:

„Vielleicht will er dir bloß nicht alle Fotos zeigen, weil er sich allmählich zu schämen beginnt."

Das ermunterte Francesca, sich noch entschlossener durch die Fotos zu suchen. Christina konnte sehen, dass sich Francescas aufrechte Haltung lockerte, die Frau begann vor ihren Augen zu zerfließen. Peter schlug vor:

„Möchtest du mir mal Modell stehen?"

Francesca fuhr auf:

„Ja äh... du meinst... solche Fotos?"

„Ja. Ich sehe doch, dass sie dir gefallen. Und du wärst ein ideales Modell."

„Meinst du?" gab sie sich geschmeichelt. Christina legte die Hand auf ihre Schulter:

„Also, wenn du mitmachst... ich bin dabei."

Francesca drehte sich zu ihr:

„Du machst auch mit?... warum eigentlich nicht?..."

„Dann sind wir schon drei", sagte Peter auf ihrer anderen Seite, „aber ich denke, dass wir es vorher ausprobieren sollten."

Francesca blickte zu ihm hoch:

„Ausprobieren?"

„Ja", raunte er, „drum werde ich dich jetzt küssen."

Francesca erstarrte zur Salzsäule, aber sie ließ es zu, dass sich Peter zu ihr hinunter beugte und sie zart auf die Lippen küsste. Sie warf Christina einen panischen Blick zu, doch ihre Furcht war unbegründet, denn diese legte eine Hand auf ihre Schulter und schaute lächelnd zu, wie die Zunge ihres Manns über ihre Lippen strich. Francesca öffnete den Mund und hieß ihn zögerlich willkommen.

Sie hatte kaum Zeit Atem zu holen, schon waren Christinas Lippen da, die sich um ihren Mund schlossen. Bald wusste sie nicht mehr, wie oft sie von einem Lippenpaar zum anderen gewechselt hatte, spürte Christinas Hand auf ihrer linken, und Peters Hand auf der rechten Brust. Zum ersten Mal hellten sich ihre gestrengen Gesichtszüge auf, und sie schaute mit einem verschwommenen Lächeln an sich hinunter.

Peter öffnete Knopf um Knopf ihrer Bluse. Christina langte zwischen die Körbchen ihres BH's und öffnete den Verschluss. Beide fassten unter je eine Brust, führten die Lippen an ihre Nippel und saugten sich fest. Francesca wurde von einem Lustblitz getroffen und sank keuchend in die Couch. Als sich die beiden lösten, schauten sie in ein schweißnasses Gesicht und zwei Augen, die nach mehr gierten.

Christina wurde von einem prickelnden Schauer durchzogen, als sich Francesca in der Couch zurecht rückte und es zuließ, dass ihre und Peters Hände an den Innenseiten ihrer Schenkel hoch strichen. Als ihr Rock immer weiter nach oben geschoben wurde, ergab sie sich ihrem Wohlgefühl und faltete die Beine auseinander. Christina tastete sich über ihr Höschen, und einen Moment später gesellten sich Peters Finger dazu. Auf einmal versteifte sich Francescas Körper, sie richtete sich auf und zögerte:

„Ich weiß nicht, ob wir..."

Als sie in Christinas verwundertes Gesicht blickte, erklärte sie:

„Wenn Otto etwas davon erfährt, oder gar meine italienische Familie... Mamma Mia!..."

Christina beschwichtigte sie:

„Hast du nicht gesagt, dass Otto heute Abend mit seiner Assistentin in seinem Büro verschwinden wird?"

„Wird er, ganz bestimmt."

„Ja... wo ist denn der Unterschied?"

„Das von ihm und der Assistentin weiß nur ich."

Peter warf ein:

„Weiß Otto, dass du hier bist?"

„Nein."

„Na, von uns wird er's nicht erfahren."

Christina versicherte ihr:

„Und wenn wir Fotos machen, bleiben die unter Verschluss."

„Und wenn sie trotzdem jemand sieht?... ich meine, mit meinem Gesicht drauf?"

„Da hätte ich eine Idee", sagte Peter und verschwand für einen Moment. Er kam zurück mit drei venezianischen Masken und hielt eine vor Francescas Gesicht:

„Wenn du so eine trägst, erkennt dich niemand."

Christina fasste die Maske und streifte sie über Francescas Kopf. Als sie selbst eine Maske überzog, stand Peter bereits maskiert vor der Couch und sagte:

„Darin erkenntlich dich nicht einmal Otto."

Francesca musterte sich im Spiegel der Hausbar und zog ihre Mundwinkel hoch:

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