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Das Rollenspiel

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„Hat der Controller, den wir ausgesucht haben, die Möglichkeit einer drahtlosen Verbindung?", fragte sie.

„Nein. Warum fragst du?"

„Wenn er Bluetooth oder Wifi hätte, könnte man sich die Schalter sparen und alles über eine Handy App steuern", schlug sie vor.

„Das ist eine prima Idee. Die Programmierung ist vermutlich aufwändiger, aber die Hardware fällt dann weniger kompliziert aus."

„Ich schaue später einmal nach einem entsprechenden Controller. Welche Funktion sollte die App haben?"

„Eine Veränderbarkeit der Intensität des Vibrators, -- gegebenenfalls unterschiedliche Vibrationsmuster?"

„Ja, und es wäre gut, man könnte zu Beginn, die Enge des Rings festlegen."

„Dann lass uns später das zusammensetzen, was wir bereits haben. Das Vibrieren ist nicht schwer. Die andere Einstellung könnte kniffliger werden."

Ihr kamen die Bilder ihrer erotischen Entdeckungen der letzten Tage im Laufe dieses Gesprächs vor Augen und sie fühlte die ersten Anzeichen des wohligen Ziehens in ihrem Schoß. Ihrer Lust folgend schlug sie vor: „Lass uns heute nicht zu spät beginnen."

„Dich interessiert auch, ob es funktioniert?"

„Klar! Dich nicht?"

„Natürlich! Lass uns doch jetzt schon ins Haus gehen."

Beide begaben sich in die Küche und setzten sich an den Tisch. Sie entnahmen der Form den neuen Guss und er fügte den zylinderförmigen Vibrator in das Silikonstück ein.

„Haben wir im Haus zwei Batterien?", fragte er. „Die Größe spielt keine Rolle."

Sie stand auf, holte zwei aus einer Küchenschublade heraus, schnitt drei Kabel zurecht und entfernte an den Enden die Isolierung. Zusammen löteten sie die Batterien in Reihe zwischen die Kabel. Er hielt die freien Kontakte an den Vibrator und sofort vibrierte dieser kräftig.

„Wow", entfuhr es ihr, nachdem sie das Gerät in die Hand genommen hatte. „Das ist aber heftig."

„Halt du einmal den Strom dran. Ich will das auch 'mal sehen."

„Warte," forderte sie ihn auf und verdrillte die Kabel von der Stromquelle mit denen des Vibrators. „Jetzt braucht das keiner mehr fest zu halten."

„Du hast recht, das ist ganz schön stark."

„Es ist gut, dass wir vorhaben, die Intensität einstellbar zu machen. So ist das für den Anfang viel zu viel!"

„Und wie geht es weiter? Mit der veränderlichen Enge oder mit der Steuerung?"

„Ich schlage vor, mit der Enge. Dann können wir die gesamte Ansteuerung in einem Rutsch angehen."

„Hat was", stimmte er ihr zu und suchte unter den Einzelteilen auf dem Tisch den kleinen Motor mir der Gewindestange heraus. Er fuhr fort: „Wir sollten jetzt eine Aussparung an der Außenseite einschneiden, um ihn einsetzen zu können. Beim endgültigen Spielzeug gehört er eingegossen."

„Richtig."

Sie schnitten an einer Seite einen passen Schlitz für die Spindel in das Silikon und eine kleine Aussparung für den Motor. Anschließend fügten sie beides ein und ließen die zwei Anschlusskabel des Antriebs heraus hängen. Sie hielten die Kontakte an die Batterie. Ein leises Surren war zu vernehmen. Allmählich wurde die Schraubenmutter, die an der einen Seite befestigt war, auf der Spindel bewegt und die Ring des Spielzeugs sog sich zusammen. Nach kurzer Zeit verlangsamte sich der Motor, bis er blockierte.

„Das Silikon ist zu fest. Das schafft der Motor nicht. Wir müssen die Wandung über den Großteil der Strecke dünner machen", stellte er fest.

„Ja", stimmt sie zu und schnitzt mit dem Messer das Silikon an der besagten Stelle weg.

„Wir müssen uns später, 'was einfallen lassen, wie wir das beim Guss anstellen. In diesem Beereich, darf später kein Silikon hinkommen."

Nach einer Weile legte sie das Messer zur Seite und schloss den Motor an. Diesmal wurde die Öffnung deutlich enger zusammen gezogen. Sie polte den Motor um und der Ring weitete sich wieder.

„Jetzt bleibt uns nur, das am lebendigen Objekt ausprobieren", meinte sie.

„Mit lebendigem Objekt meinst Du jetzt mich?"

„Klar, wen denn sonst? Für eine Frau spielt die Enge keine Rolle. Schwing' deinen Hintern wieder auf den Tisch, damit ich sehe, welche Strecke wir mit dem Motor abfahren müssen", fordert sie ihn auf.

Er entledigte sich seiner Kleider und legte sich auf den Tisch. Sein Glied war erst teilweise angeschwollen und er massierte es. Bevor er anmerkte, dass eine visuelle Stimulation helfen könne, zog sie sich ihr T-Shirt aus.

„Komm du Lüstling. Schau dir meine Titten an, dann geht es schneller!"

„Wer ist hier der Lüstling?", beschwerte er sich. „Bei wem haben sich denn die Nippel schon aufgerichtet?"

„Das kommt nur von dem kühlen Luftzug hier in der Küche", erfand sie als Ausrede.

„Ja klar", widersprach er ihr. „Hier ist weit und breit kein Fenster auf. Du bist nur wild darauf, meinen Schwanz wieder aus der Nähe zu sehen."

„Und...", druckste sie herum. „Und wenn es so wäre? Dir gefällt doch ebenfalls, was du siehst. Zumindest haben meine Brüste die gewünschte Wirkung auf dein bestes Stück", sagte sie und verwies auf sein mittlerweile vollständig aufgerichtetes Organ.

„Gut, wenn du jetzt so weit bist, können wir ja anfangen."

Sie nahm den Prototypen des Sexspielzeugs auf, an dem die zwei Kabelpaare hingen, und führte ihn über seinen Penis.

Er, auf seine Ellenbogen gestützt, schaute seiner Schwester zu, wie sie seinen Schwengel mit der einen Hand festhielt und mit der anderen das Gerät über schob. Ein wohliges Zittern durchlief ihn, als seine Vorhaut hierbei von ihr herunter geschoben wurde.

Die Manschette war zu weit eingestellt. Sie schloss die Batterie an den Motor und sein Penis wurde bald eng umfasst. Dann löste sie die Stromquelle.

„Ich hoffe, das ist nicht zu eng?", fragte sie.

„Alles gut. Ich hätte mich sonst schon gemeldet. Kannst du mal schauen, ob es sich noch bewegen lässt?"

Sie nahm das Spielzeug und versuchte, es zu drehen. Doch das Spielzeug lag so eng an, dass die Haut mitgedreht wurde. Sie bewegte es ein wenig nach oben und erkannte, wie die dünne Haut über die Rippen der Schwellkörper geschoben wurde.

Er schnappte hörbar nach Luft.

Sie hielt inne und fragte: „Alles in Ordnung?"

„Ja, alles ist gut. Das war gerade nur sehr intensiv."

„Du meinst das hier?"

Sie wiederholte die zuletzt durchgeführte Bewegung. Er erschauderte vor Wollust und bestätigte: „Oh ja, das ist sehr schön!"

„Wir wollen es heute mal nicht zu wild werden lassen", dämpfte sie seine Hoffnung.

„Och schade", bedauerte er. „Es ist wieder echt toll."

Sie ging nicht auf seine Bemerkung ein und wollte den Motor für die Enge des Rings anschließen, um ihn etwas zu weiten. Da sah sie einen großen Tropfen seiner Vorfreude, aus seiner Eichel quellen. Sie erinnerte sich an den süßlichen Geschmack und es lief ihr wieder ein wohliges Kribbeln über den Rücken. Ohne erklären zu können warum, griff sie ihrem Instinkt folgend, das andere Kabelpärchen. Das Pärchen, welches den Vibrationsmotor versorgt, und schloss es an. Sofort vibrierte der Ring um seinen Penis mit voller Leistung.

„Oooh!", stöhnte er laut auf. „Das ist Wahnsinn!"

Sie genoss den Anblick ihres vor Wollust zitternden Bruders. Leicht bewegte sie das Spielzeug nach oben und unten. Seine Eichel schwoll ein wenig mehr an und ein kleiner Schwall seines klaren Precums trat hervor.

Sie dachte sich: ‚Ich will unbedingt diesen lieblichen Saft ein weiteres Mal kosten. Da ich mit der einen Hand die Kontakte zusammenhalte und mit der anderen das Spielzeug führe, bleibt mir leider keine andere Möglichkeit...'

Sie näherte sich seinem Lustzentrum und leckte mit ihrer Zunge die Eichel sauber.

Er hatte seine Augen geschlossen und spürte plötzlich etwas nie Erlebtes an seinem Glied. Er öffnete seine Augen und blickte an sich herunter. Seine Schwester, die gerade noch gesagt hatte, dass sie es heute nicht so wild werden lassen wollte, schleckte seine Schwanzspitze ab.

„Was machst du da?"

„Ich mach' nur sauber. Soll ich aufhören?"

„Nein, bitte weiter machen!", flehte er sie an.

Sie hob ihre Augen und schaute in sein, vor Lust, rot fleckiges Gesicht. Sie senkte ihren Kopf wieder und nahm seine Eichel erneut in den Mund. Mit ihrer Zunge umspielte sie seine Krone und ließ ihre zusammen gepressten Lippen über den Eichelrand hin- und her gleiten.

Da nahm er ihr die Kabel aus der Hand und unterbrach so die Stromversorgung für die Vibrationen. Sie unterbrach ihre Liebkosungen und blickte ihn fragend an.

Er erklärte: „Das ist zu viel! Ich bin schon kurz vorm Kommen. Ich will aber noch nicht. Ich will es länger genießen, was du mit mir machst. So etwas Geiles habe ich noch nie erlebt. - Komm ein wenig zu mir, dann kann ich dir den Rücken streicheln."

Sie freute sich auf seine Berührungen und rutschte in seine Nähe, so dass sie auf der Höhe seines Bauchs neben ihm stand.

Er ließ sich zur Gänze auf den Tisch sinken. Mit einer Hand streichelte er ihr liebevoll über den Rücken.

Sie zog das jetzt stumme Spielzeug vorsichtig von seinem Schwanz und massierte ihn auf und ab. Mit leicht gedrückten Fingern fuhr sie die Unterseite seines Schaftes von der Wurzel bis zur Spitze und förderte so den nächsten Schwall des lieblichen Safts hervor. Um ihn vor der Vergeudung, des nur Herunterrinnens zu bewahren, schlürfte sie ihn mit ihrer Zunge ab und nahm seinen Luststab wieder zwischen ihre Lippen. Mit der rechten Hand bearbeitete sie weiter sein gutes Stück und mit ihrem Mund liebkoste sie ihn nach allen Regeln der Kunst.

In kreisenden Bewegungen streichelte er ihr über den Rücken. Gerne hätte er ihren straffen Busen berührt. Ihre jetzige Position machte dies jedoch unmöglich. Daher führte er seine Hand tiefer und streichelte ihren Po, erst durch den Stoff ihrer Leggins, dann schob er seine Finger unter den Bund und griff ihr direkt an den Po.

Sie bemerkte, wie er versuchte, mit einer Hand ihre Leggins herunter zu ziehen. Sie unterbrach für einen Moment ihr Liebesspiel und half ihm, in dem sie selbst schnell die störende Hose und Slip auszog.

Sofort legte er seine Hand auf ihren Hintern und massierte ihn sanft, Stück für Stück immer weiter hinunter, bis seine Hand an ihrer Lustmuschel angekommen war. Ihrer angesammelten Säfte erleichterten das Eindringen seines Daumens.

Sobald seine anderen Finger ihre Lustknospe erreichten, entwich ihrem Mund ein schwerer Seufzer. Obwohl er sie kaum berührt hatte, war sie schon so erregt, dass sie kurz vor ihrem Höhepunkt stand. Sie wollte unbedingt mit ihm zusammen kommen und wandte sich wieder seinem besten Stück zu. Mit kräftigeren Bewegungen ihrer Hand befriedigte sie ihn und lutschte kräftig an seinem Schwanz.

Er spürte, dass sein eigener Orgasmus schnell herbei eilte, und so legte er ihr die andere Hand auf den Kopf, um ihr zu verdeutlichen, einen Moment innezuhalten.

„Warte, gib mir einen Moment."

Da kam ihm eine Idee: „Komm zu mir auf den Tisch! Dann verwöhne ich dich auch!"

Alle Gedanken, dass sie hier eine weitere Grenze überschreiten würden, waren bei ihr wie weggeblasen. Die Vorsätze, die sie sich beide versichert hatten, dass es zu keinen noch intimeren Handlungen mehr kommen dürfte, waren über Bord geworfen. Es ging nur um pure Lust. Wie konnte sie ihn stärker zur Ekstase bringen? Wie profitierte sie selbst am bestern? Sie kletterte, ohne zu zögern, auf den Tisch und platzierte sich mit ihrem Schoß über seinem Gesicht.

Er legte beide Hände auf ihren Hintern, sein Mund fand sofort den Weg zu ihrer Lustgrotte und knabberte an ihren Schamlippen. Er drang mit seiner Zunge in sie hinein und saugte an ihrem Kitzler.

Sie beugte sich nach vorne und setzte, getrieben von ihrer eigenen Lust und dem Drang ihn ebenfalls zu verwöhnen, die Liebkosungen an seinem Liebesstab fort. Auf Grund der günstigeren Position nahm sie ihn jetzt tiefer in sich auf und beglückte ihn mit dem ganzen Mund.

Ihm wurde schnell klar, dass er seinen Höhepunkt nicht mehr lang hinauszögern konnte. Zu überwältigend war der Genuss, den sie ihm bereitete. Er wollte gerne mit ihr zusammen zum Orgasmus kommen, so griff er nach vorne, nahm ihre Brüste in die Hände und streichelte ihre hervorstehenden Nippel. Er saugte immer schneller werdend, rhythmisch an ihrer Knospe. Er spürte, die ersten ihre Erlösung anzeigenden Zuckungen durch ihren Körper laufen. Er hielt sich jetzt nicht mehr zurück und ließ die Welle der Lust sich ungebremst auftürmen und über sich zusammenschlagen.

Das steigernde Pulsieren an ihrem Kitzler trieb sie so schnell vorwärts, dass sie sich nicht mehr im Griff hatte und eine Explosion nach der anderen durch ihren Körper jagte. Sie krümmt ihren Rücken nach oben und stieß einen lauten Schrei aus. In diesem Moment bäumte er sich auf, stieß sein Becken nach oben, und sein zuckender Zepter erstickte teilweise ihren Aufschrei. Sie spürte entfernt, wie sein Saft in ihren Rachen pulsierte.

Sie entließ seinen Penis aus ihrem Mund und sank auf ihm schwer atmend nieder. Er reckte sein Kopf ein wenig nach hinten, um besser Luft zu bekommen. Er umarmte sie und drückte sie fest an sich.

Etwas später drehte sie sich und legte sich kuschelnd Kopf an Kopf neben ihn.

Kapitel 10 Der fünfte Abend

Nachdem sie einen neuen Controller, den man über Bluetooth ansprechen konnte, bestellt und geliefert bekommen hatten, setzten sie sich an dem darauffolgenden Abend zusammen. Sie schlossen ihn provisorisch an beide Motoren an. Sie diskutierten über die verschieden Vibrationsstufen und die Gestaltung der Handyapp.

Nachdem sie sich einen Plan zurechtgelegt hatten, beratschlagten sie das weitere Vorgehen.

„Wie lange schätzt du, dass du für die Programmierung beider Teile benötigst?", wollte er wissen.

„Die App braucht am Anfang nicht viel zu können oder besonders schön aussehen. Das sollte ich an zwei Abenden fertig haben. Für den Controller und die Bluetoothanbindung schätze ich eine Woche."

„Kann ich dir dabei helfen?"

„Zu Beginn nicht. Aber später beim Ausprobieren und Finden der Fehler."

„Wie meinst du das ‚beim Ausprobieren'? Willst du, dass wir das zusammen ausprobieren?", fragte er zögernd. „Wir waren uns einig, dass wir nicht miteinander schlafen dürfen. Hast du deine Meinung geändert?"

„Nein! Natürlich nicht! Ich hatte mir gedacht, dass wir es testen, hier am Tisch."

„Ah, gut".

Nach einer Weile griff er den Gedanken von einer anderen Seite auf: „Eigentlich schade, dass wir es am Ende nicht erproben können. Jetzt geben wir uns so viel Mühe und stecken auch eine nicht unerhebliche Menge Geld rein. Und dann können wir es, wenn es fertig ist, nicht einmal ausprobieren?"

„Ich verstehe, was du meinst. Ich sehe es genauso. Aber wenn wir das Spielzeug nicht ausprobieren können, wer dann? Wir können doch nicht zu jemand x-beliebigen hingehen und sie oder ihn fragen, ob sie ein von uns gebautes Sexspielzeug mit ins Bett nehmen wollen."

„Irgendjemand kann es nicht sein", überlegte er laut.

Sie setzte seine Gedanken fort: „Es kann nur ein Pärchen sein, das wir gut kennen."

„Ein Pärchen?"

„Natürlich Pärchen, oder hast Du eine Freundin?"

„Ne, 'weißt du doch. Also ein Pärchen? -- Wer in unserem Bekanntenkreis kommen dafür in Frage? Mit welchem Paar, das wir kennen, können wir offen über Sex reden?"

„Das ist schwierig", stimmte sie ihm zu, „es gibt nur wenige, mit denen ich offen über Sex gesprochen habe. Als Erstes fällt mir Mama ein."

„Du willst doch nicht Mama und Papa vorschlagen, unser Spielzeug auszuprobieren?", fiel er ihr ins Wort.

„Wenn du mich ausreden ließest... Mama hatte mit mir über Sex gesprochen, als ich in die Pubertät gekommen war und meine Tage bekommen hatte. Und danach hat sie immer ein offenes Ohr für mich gehabt, wenn bei mir einmal der Schuh gedrückt hat oder wenn ich mal einen Rat in einem Verhältnis benötigt habe. Sie ist echt cool in dieser Beziehung."

„Sie hatte dir mehr als nur die Geschichte von Bienchen und Blümchen erklärt?"

„Ja. Sie hatte mir damals Tipps gegeben, damit es beim ersten Mal nicht so weh tut. Sie war damals echt lieb gewesen. Auch heute ist sie immer für mich da. Hatte Papa mit dir ebenfalls gesprochen?"

„Ein wenig. Er hatte mit mir an einem Abend vor Jahren über die ‚Basics' gesprochen und geraten, dass ich unbedingt Kondome beim Sex nutzen sollte. Mehr ist das aber nicht gewesen. Ich erinnere mich an das Gespräch. Er hatte die Absicht gehabt, mit mir über mehr zu sprechen. Mir war das aber ultrapeinlich gewesen und er hatte dann nicht weiter darauf bestanden, weiter zu reden. Und heute...?"

„Ja heute..., da brauchst du keine Hinweise mehr. Deine Zukünftige kann sich glücklich schätzen, einen so feinfühligen und zärtlichen Mann zu bekommen. Aber zurück zum Thema. Ich kann Mama natürlich fragen, ob sie Lust hat, unser Spielzeug auszuprobieren. Und so, wie ich sie kenne, hätte sie bestimmt Interesse daran. Aber sie wird nachfragen, woher ich es habe. Und ich möchte sie da ungern anlügen. Ich kann ihr kaum sagen, dass wir es zusammen gebaut haben."

„Das wäre keine gute Idee. Hinterher fragt sie nach Details", stimmte er ihr zu. „Wer käme denn noch in Frage. Du hast gesagt, dass es nur wenige gibt, mit denen du über Sex gesprochen hast. Mit wem denn noch, außer mit Mama?"

„Von meinen Ex einmal abgesehen, wäre da nur unsere Spielgruppe."

„Das ist die Idee! Lass sie uns bei unserem nächsten Treffen doch damit überraschen, dass wir das Toy gebaut haben, welches wir uns zusammen im Spiel ausgedacht haben."

„Und dann? Keiner der anderen ist in festen Händen."

„Das ist wahr. Wenn wir es geschickt einfädeln und die Unterhaltung wieder so anzüglich wird, wie beim letzten Mal, dann..."

„Dann meinst du", setzte sie seinen Satz fort, „dass wir es in der Gruppe ausprobieren? Du demnach mit Astrid?"

„Und du mit einem der Jungs."

„Hmm, ich weiß nicht... Ich verstehe dich. Astrid ist eine süße Maus. Ich hatte dich damals in der Sauna beobachtet, wie du ihren Körper betrachtet hattest, und am letzten Spieleabend ebenso. Mit Jan kann ich mir das nicht vorstellen. Er ist so in Ordnung, aber gar nicht mein Typ. Ich glaube auch nicht, dass er mitmachen würde. Erinnere dich daran, wie verklemmt er dabei gewesen war, als es ums Ausziehen gegangen war."

„Und was ist mit Astrids Bruder, Frank? Er hatte dich früher immer wieder beobachtet. Ihm hat, glaube ich, gefallen, wie du ihm beim letzten Spieleabend hüllenlos gegenüber gesessen hast."

„Jo, Frank schon eher", gab sie schmunzelnd zu. „Aber was ist mit Jan? Wir können ihn ja schlecht ausladen."

„Das stimmt. Wir müssten so lange warten, bis Jan einmal nicht dabei ist."

„Hmm", grummelte er ein wenig. „Ich hätte schon echt Bock, das Spielzeug wenigstens in Aktion zu sehen."

„Da musst du dich wohl oder übel in Geduld üben."

„Warum eigentlich?", fragt er nach einer Weile. „Wir könnten es doch Mama und Papa anonym schicken?"

„Bitte? Wie stellst du dir das vor?"

„Wir nehmen einen alten Karton von einem der Onlinehändler aus dem Keller, drucken einen neuen Adressaufkleber, verpacken alles schön und tun dann so, als wäre es den Tag über geliefert worden."

„Das wäre aber ganz schön hinterhältig. Aber schaden würden wir niemanden damit. Es könnte nur passieren, dass sie es zurückschicken. Wenn sie merken, dass es keine Bestellung ist, die sie selbst in Auftrag gegeben haben."

„Dann hätten wir Pech. Aber zurücksenden können sie es nicht, da es die Bestellung überhaupt nicht gibt. Gegebenenfalls behalten sie es ja dann?"

„Ob sie es auch ausprobieren? Wäre einen Versuch wert", stimmte sie ihm zu. „Aber bis dahin haben wir noch einiges zu tun. Kannst du dich um das Herstellen eines richtigen Spielzeugs kümmern? Eines, aus dem keine Kabel mehr rausschauen? Ich schaue nach der Software."

„OK", pflichtete er ihr bei. Nach einer Weile gab er zu: „Das ganze Gerede über die Planung und wie wir es ausprobieren können..."

„Ja?"

„Nun, es ist nicht ganz spurlos an mir vorbeigegangen", gestand er.

„Red' doch nicht um den Brei rum. Du hast wieder einen Ständer in der Hose. Mich turnt das Ganze ebenfalls an. Aber wir sind darüber ein gekommen, dass wir es soweit, wie beim letzten Mal, nicht mehr kommen lassen dürfen. Es hätte nicht viel gefehlt, und wir hätten das letzte Tabu auch gebrochen", sagte sie vehement. „Wenn du unbedingt jetzt Druck ablassen musst, tu dir keinen Zwang an. Ich gehe jetzt auf mein Zimmer und fang mit der Programmierung an."

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