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Das Spiel mit der Macht 02

Geschichte Info
Jana übernimmt das Zepter.
5.1k Wörter
4.6
15.7k
1

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 07/12/2021
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Jana

Tom wischte ihr die schweißnassen Strähnen aus dem Gesicht. Hemmungslos und stundenlang hatten es die beiden getrieben. Zu groß war die Lust für Sie gewesen, dass er seine Macht mit ihr teilte.

Sie bewunderte ihn. Es war ihr eine Freude ihm zu dienen und so selbst Macht zu erhalten. Er war der Schlüssel. Das wusste Sie. Und Sie gab ihm sich nur allzu gerne hin.

"Du gehst jetzt."

Sie verstand. "Keine Übernachtungen." bestätigte sie. Sie störte sich nicht daran. Ihr war nicht der Traumprinz auf dem Pferd erschienen. Es war viel besser. Viel aufregender. Es war als sei mit Tom die Möglichkeit erschienen, das Leben so zu leben wie sie es sich vorgestellt hatte. Nein, viel mehr als das. Er ermöglichte es ihr, sich zu entfalten und selbst zu entdecken.

Sie machte keine Anstalten ihn zu küssen und zog sich an. "Meinst du, Ursula kommt morgen?", fragte Sie ihn.

"Nein. Sie ist schwach. Sie wird sich der Demütigung nicht stellen."

"Eigentlich schade." Ironisch", lachte Tom.

"Was denn?"

"Wenn Ursula dich behandelt wie eine Sklavin, dann wirst du zornig. Empfindest es als Demütigend. Aber machst du dasselbe mit ihr, dann wirst du zu einer geilen, läufigen Hündin."

Irgendwie hatte er ja schon recht. Aber Ursula hatte diese Reaktion provoziert. Es war nur eine Reaktion. Gegenüber anderen hatte sie keine solchen Gefühle. Oder? Sie war sich da nicht mehr so sicher. Aber sie würde es sicher bald rausfinden. Sie war sogar sehr neugierig darauf.

"Glaubst du Ursula hat sich auch daran aufgegeilt, wenn sie dich so behandelt hat. Dass sie sich wie ein Luder hat durchficken lassen, wenn sie daran dachte wie du für sie schuften musstest." Der Gedanke war nicht ganz abwegig und außerdem machte sie es geil, wenn er so sprach.

"Ich könnte es ihr nicht verübeln." sagte sie dann. Wirklich nicht. "Aber du hast mir die Möglichkeit gegeben die Seiten zu wechseln." Sie könnte schon wieder...

"Geh jetzt", sagte er streng. Und mit feuchter Spalte trat sie den Gang nach Hause an.

Tom hatte sich von ihr für eine unbestimmte Zeit von ihr verabschiedet. Sie hatte nicht weiter nachgefragt, weshalb. Schließlich ging sie das nichts an. Er hatte sie nur damit beauftragt "den Laden zu schmeißen." Er hatte ihr klar gemacht, dass er von ihr erwarte, den Laden ernsthaft zu führen. Dies sei wichtig für ihre Ausbildung. Und ja, das war es. Sie war nun diejenige, die der Boss war.

Es hatte sich schnell rumgesprochen, dass der Salon den Besitzer gewechselt hatte. Die Kunden, die noch kamen, versicherten aber, dass sie ohnehin "wegen Jana und nicht wegen Ursula" kamen. Viele nutzten sogar die Gelegenheit sich abfällig über die geschasste Besitzerin zu äußern.

Allerdings hatte Jana Schwierigkeiten der Nachfrage gerecht zu werden, da Sie alleine war. Deshalb war es die oberste Priorität eine Angestellte zu finden. Sie erstellte eine Stellenbeschreibung und schrieb die Stelle auf einem online-portal aus.

Am Abend loggte Sie sich ein und fand überraschenderweise bereits über 10 Bewerbungen vor. So schnell hatte Sie nicht damit gerechnet. Sie las sich die Profile der Bewerberinnen sorgfältig durch und notierte sich die Kandidaten.

Sie hatte sich für 3 junge Damen, alle etwas jünger als Sie, entschieden. Alle 3 erhielten eine Einladung zum Probearbeiten. Sie war sich sicher, dass die Richtige dabei sein würde.

In diesem Punkt wurde sie schnell von der Realität eingeholt. Die erste Kandidatin erschien erst gar nicht. Die Zweite war nur gekommen, um sich die Unterschrift fürs Arbeitsamt zu holen und die dritte Kandidatin brach nach 2 Stunden ab und ging nach Hause. Zu gern hätte Jana sie...Sie hatte keine Zeit die Gedanken weiter auszuführen.

Jana hatte sich das viel einfacher vorgestellt. Sie dachte mit den Mitteln von Tom im Rücken könne sie sich einfach jemanden aussuchen. Sie hasste sich für Ihre Naivität in diesem Moment. Tom wäre sicher enttäuscht, wenn er wüsste, wie blauäugig sie sich verhielt.

Zudem kamen nun keine neuen Bewerbungen mehr rein, da ihr Stellengesuch nun weit nach hinten gerutscht war und sich wohl alle dem Anforderungsprofil entsprechenden Personen bereits gemeldet hatten.

Sie ging noch einmal die Bewerbungen durch. Sie kontaktierte eine ebenfalls junge Frau, die sie beim ersten Checken übersehen haben musste. Sie wirkte ganz unscheinbar, was wohl der Grund war, dass Sie sie nicht bemerkte. Aber Sie war definitiv ihre beste, und wohl einzige Chance. Auch wenn die Bewerbung nun schon etwas zurück lag.

Glücklicherweise meldete sich die junge Frau am nächsten Tag und bestätigte den Termin.

Mara

Mara küsste Alex noch einmal. "Denkst du wirklich, dass das so passend ist?". Sie betrachtete sich im Spiegel. Sie hatte sich für eine Jeans entschieden, zu der sie ein weißes Top trug. Ihre langen, braunen Haare hatte sie zu einem Dutt gebunden. Ihr rundes Gesicht wirkte durch die Brille mit dem dicken schwarzen Rahmen etwas kantiger.

"Es ist perfekt so. Du wirkst seriös", sagte er. Dann küsste er sie nochmal auf die Wange. "Du musst los, sonst kommst du noch zu spät."

Sie küsste ihn nochmal. "Ich liebe dich."

"Ich dich auch".

Sie schlüpfte in ihre Sneaker und fuhr los.

Sie war pünktlich 15Minuten vor Arbeitsbeginn da, wie sie es geplant hatte. Sie war etwas nervös, der Salon sah wirklich super aus. Und der kurze Anfahrtsweg war auch ein Plus.

Es war ihr erstes Probearbeiten, seit sie zu Alex gezogen war und sie wünschte sich wirklich, bald zu arbeiten. Da sie hier noch niemanden kannte, saß sie den letzten Monat allein zuhause, während ihr Freund in der Arbeit war und sie fing an sich wirklich zu langweilen. Sie hatte die Friseurlehre vor kurzem abgeschlossen und das Angebot an Stellen war gelinde ausgedrückt mager. Sie steckte sich ein Pfefferminz in den Mund, atmete durch und trat in den Laden.

"Hallo, du musst Mara sein.", sagte die Frau mit den langen blonden Locken. Ihr Lächeln strahlte weiß aus ihrem großen Mund heraus.

"Ja, hi." sagte sie etwas schüchtern. Doch ihr Gegenüber war ganz freundlich und ausgelassen. Mit ihrer lauten, rauen Stimme stellte sie sich vor. "Ich bin die Jana".

"Freut mich". Jana ließ sie kaum ausreden, und fuhr fort. "Wir duzen uns hier. Wir sind ja nicht mehr in den 80ern". Sie lachte dabei.

Mara fand sie sofort sympathisch. Es war noch kein Kunde im Salon und Jana führte sie etwas herum. Mara fand den Salon sehr modern und er gefiel ihr wirklich gut.

"Wie viele Leute arbeiten hier?" fragte Sie.

"Bisher bin ich alleine, da wir vor kurzem...-umstrukturiert-...haben. Aber zu zweit ist das Pensum gut zu bewältigen."

"Ich verstehe", sagte sie. Das verbesserte natürlich ihre Chancen. Derweil erzählte Jana ungefragt weiter: "Ich bin nur die Leiterin des Salons. Ein Unternehmer hat den Laden vor kurzem gekauft und mir die Leitung übertragen. Er ist wirklich ein großzügiger und sehr netter Mann." Dabei lächelte sie durchgehend mit offenem Mund. Hört sich doch alles super an.

Wie sich herausstellte war der Salon gut, aber nicht zu gut besucht, dass man nicht hinterher kam. Die Kundschaft war durchgehend freundlich. Mara hatte das Gefühl, dass alles gut lief. Und ehe sie sich versah, war der Tag auch schon rum. Jana wies sie an, noch durchzufegen und dann wurde sie ins Büro gerufen.

"Ich muss mich entschuldigen", sagte Jana. Mara sah sie an. Sie war wirklich eine beeindruckende Erscheinung.

"Weshalb?" fragte Mara.

"Dass ich mich so spät gemeldet habe. Hätte ich gewusst, dass die perfekte Kandidatin sich beworben hat, hätte mir das viel Ärger erspart."

Mara lächelte. Es war ihr fast unangenehm. "Danke".

"Nein, ich danke. Wann kannst du anfangen? Ich zahle deutlich übertariflich. Wenn du möchtest, kannst du sofort anfangen. Ich mach gleich den Vertrag fertig."

Mara jubelte innerlich. Sie hatte überzeugt. "Liebend gern und am liebsten gleich morgen", sagte die sonst so zurückhaltende junge Frau.

Mara feierte die guten Nachrichten mit ihrem Freund am Abend mit einem guten Essen. Endlich war sie in der Stadt angekommen.

Jana

Mara hatte sich wirklich als tauglich erwiesen. Sie war unscheinbar und sie würde in der Menge untergehen, aber sie verstand ihr Handwerk. Zudem war sie scheinbar zuverlässig. Sie könnte vielleicht noch etwas mehr aus sich herauskommen und ihre Zurückhaltung etwas ablegen, doch das war nebensächlich. Und hatte sie sich nicht insgeheim so jemanden gewünscht?

Mara stand bereits vor der Türe als Sie ankam. Sie hatte nichts anderes erwartet. Und auch die Arbeit erledigte sie perfekt. Sie redete zwar nicht viel aber sie war schnell, gut und sorgfältig. Das gab Jana Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern und sie schrieb Tom eine kurze Nachricht wegen der Neuigkeiten.

Der letzte Termin war geschafft und Jana bot Mara noch einen Kaffee an.

"Hast du dir verdient". Mara lächelte Sie an. "Vielen Dank." Sie hatte wirklich Anstand. Und Sie wirkte zwar unscheinbar, doch das lag auch sehr daran, dass Sie viel zu wenig aus sich machte. Sie hatte einen eher altmodischen Stil.

"Du bist also 23 und hast deine Lehre vor kurzem beendet, richtig?"

"Ja, das stimmt."

"Warum bist du nicht dort geblieben?"

"Ich bin vor einem Monat zu meinem Freund gezogen."

"Ahh, schön. Und mein Glück.", sie lächelte. "Und, schon eingelebt?"

"Naja, ich war hauptsächlich zu Hause. Aber ansonsten, ja, einigermaßen. Und jetzt bin ich ja hier."

In Janas Kopf ertönte Toms Stimme.

"Lass uns morgen nach der Arbeit etwas trinken gehen." platzte es aus ihr heraus.

Mara zögerte kurz. Sagte dann aber "Ja, okay. Wieso nicht?" Warum hatte Sie gezögert?

"Wir müssen nicht, wenn du nicht willst." Sagte sie. Doch die Stimmen in ihrem Kopf, dass sie das musste. "Aber dann kommst du mal etwas raus". Ihr Ton war dabei etwas rauer wie sie beabsichtigt hatte aber Mara sagte schließlich zu.

"Wir machen morgen Mittag etwas eher zu. Was hältst du davon, wenn wir davor noch zusammen shoppen gehen?"

"Also, ich wollte eigentlich mit Alex..."

"Papperlapapp. Ein Styling von mir gibts oben drauf und dann machen wir die Stadt unsicher."

"Ich...ja...okay", sagte Sie dann schließlich Lächelnd, das Jana einfach als gequält enttarnte. So musste Tom sie vor ein paar Wochen gelesen haben.

Mara

Jana war eine wunderbare Person. Aber sie war auch unheimlich stürmisch. Das beeindruckte Sie und sie wünschte sich, dass Sie manchmal auch so extrovertiert sein könnte.

"Wie war dein Tag?", fragte Alex, der auf der Couch auf sie wartete. Sie küsste ihn.

"Super. Jana möchte, dass ich morgen mit ihr nach der Arbeit shoppen gehe. Und Abends möchte sie etwas trinken." Alex schaute sie an. "Und?"

"Naja, ich bin dann den ganzen Tag weg und dann sehen wir uns erst abends...und eigentlich hatte ich das auch sagen wollen...aber sie hat mich nicht gelassen." sie lachte leise ob ihrer eigenen Unsicherheit. Doch Alex schaute sie nur an und lächelte. "Natürlich gehst du dort mit. Es kann dir doch gar nichts Besseres passieren. Vielleicht lernt ihr auch neue Leute kennen." Er war einfach ein toller, lieber Mann und sie liebte ihn. "Sicher?"

"Ja, natürlich. Dummkopf." Er lachte und küsste Sie auf die Stirn. Sie schmiegte sich an ihn. "Okay."

Jana

Mara hatte den dritten Tag in Folge das gleiche Outfit an und sie fragte sich wirklich woher sie diesen grausamen Geschmack hatte. Wie ihr Freund wohl aussah?

Doch das würde Sie heute ändern. Von Styling verstand Sie etwas und sie würde aus der biederen Buchhalterin eine sexy Sekretärin machen. Ob sie wollte oder nicht.

Sie waren schnell durch und Jana drehte das Schild an der Tür auf "geschlossen" bevor offizieller Ladenschluss gewesen wäre, doch sie waren schon fertig und es standen auch keine Termine mehr an.

Sie besorgte noch Mittagessen für die beiden. Sie aßen gemütlich und quatschten noch ein wenig. Dann ließ Jana ihre Finger knacken.

"Soooo. bereit?"

"Ich denke ja".

Jana geleitete Mara auf den Stuhl. Sie öffnete ihren streng gebunden Dutt und ihr langes dunkelbraunes Haar fiel in dicken Strähnen über die Schärpe. "Meine Güte - was für tolle Haare!" platze es aus Jana heraus. "Warum zur Hölle versteckt man so etwas in so etwas Langweiligem wie einem Dutt?"

Mara lachte schüchtern. Und wurde sie etwas rot? "Naja, ...es ist...praktischer."

"Praktischer". spöttelte Jana. "Mädchen, weißt du was manche Leute geben würden, um so eine Haarpracht zu haben"

Jana lag richtig - Sie Wurde rot! "Da müssen wir ja nicht viel machen. Etwas in Form bringen und dann etwas Make-Up..."

Mara trug kein Make-Up. Sie war sicherlich naturhübsch, aber eben auch langweilig.

Nach 2 Stunden war Jana fertig und sie betrachtete zufrieden ihr Werk. "Sexy, sagte sie."

Mara lächelte. Sie fand sich tatsächlich attraktiv. Wieso hatte sie sich nie etwas getraut. und was würde Alex sagen?

Anschließend gingen die beiden einkaufen. Jana drängte Mara dazu, sich für die Leggings in Lederoptik zu entscheiden. Dass Sie sich darin sichtlich unwohl fühlte, war ihr egal. Nein, war es nicht, ...es war irgendwie...aufregend.

Mara war leicht zu überzeugen. Ein weit ausgeschnittenes Top dazu sollte es sein.

"Ich weiß nicht!". Maras Natur C Körbchen füllten das Top aus und ließen tiefe Einblicke gewähren.

Es sah wirklich gewagt aus. Nicht nuttig, aber gewagt. "Es ist perfekt!"

"Meinst du?" Mara schaute unsicher in den Spiegel. "Ja, absolut. Da kann ich nicht mithalten." Es schmeichelte Mara und sie freute sich sehr über das Kompliment. Und Sie sah wirklich sexy aus, dachte sie. Wie Jana.

"Bitte lächeln", sagte Jana und schoss ein Foto von ihr. "Und jetzt schau". Sie zeigte das Display ihres Smartphones "Heute Morgen". sie wischte weiter. "Jetzt."

Sie hatte nicht zu Viel versprochen.

Und während die Beiden sich auf den Weg in die Bar aufmachten, schickte Jana die Dokumentation von Maras Verwandlung an Tom. Das "Gut gemacht", war die erste Nachricht seit einer Woche von ihm.

Jana war stolz auf sich.

Sie hatte einen Tisch in einer gut besuchten Bar reserviert. Sie kannte den Barkeeper über einen gemeinsamen Freund.

Die Bar war bereits am frühen Abend gut besucht und es war am Wochenende gar nicht so einfach einen Platz zu bekommen.

Sie wurden am Eingang begrüßt.

"2 Plätze an der Bar, richtig?

"richtig"

Die Kellnerin geleitete Sie zu den beiden äußeren Plätzen am Tresen. Jana blickte in die Bar und bemerkte, dass der Großteil der Männer zumindest kurz zu Ihnen sah.

Und obwohl Sie die Blicke anderer gerne genoss, so hoffte Sie, dass diese Blicke heute nicht ihr, sondern Mara galten. Ihrem Werk.

"Hey Jana. Alles klar?" Ihr Bekannter Marc begrüßte sie. Dann an Mara gerichtet. "Hi, Ich bin Marc." Er fuhr ohne eine Reaktion abzuwarten fort.

"Was darf's sein?"

"2 Long Island Iced Tea." bestellte Sie.

Mara

Hier war wirklich was los, Jana hatte nicht übertrieben. Für Mara war das neu, zuhause hatte Sie ab und zu das Café im Ort besucht. Doch das konnte man überhaupt nicht vergleichen. Aber das Ganze war auch absolut aufregend. Und Sie war sehr dankbar, dass Jana Sie mitnahm. Mit ihrem Freundeskreis zuhause unternahmen sie so etwas nicht.

Sie schrieb Alex eine Nachricht und dieser wünschte ihr Viel Spaß und, dass er von ihrem Aussehen begeistert war und es kaum erwarten konnte, dass sie nach Hause kam. Ein zwinkernder Smiley am Ende offenbarte wie sehr sie ihm gefiel.

Die Getränke kamen. Mara zog am Strohhalm und hustete aufgrund des scharfen Alkoholgeschmacks. Jana lachte. "Alles ok?"

Mara sagte "ja, geht schon. ziemlich stark.", nachdem sie sich gefangen hatte.

Sie trank selten Alkohol, aber heute schien es angebracht. Und ihre Laune war auch prächtig.

"Bist du öfter hier?" fragte Sie Jana

"Fast jede Woche", sagte sie.

"Wow". Sie bewunderte die Sorgenlosigkeit von Jana. Immerhin war sie ja schon Anfang 30. Für sie waren solche Abende eine Ausnahme.

"Naja nichts Besonderes, oder?" sagte sie lapidar.

Sie tratschten eine Weile und Mara fand Jana immer sympathischer. Sie war so nett, offen und lebensfroh. Und so unheimlich selbstbewusst. Wobei sie ja auch allen Grund dazu hatte.

Der Abend wurde immer später und Sie hatten sich viel zu erzählen. Die Zeit verging wie im Flug während Mara ihre Lebensgeschichte erzählte. Dass Alex ihre Jugendliebe war und, dass Sie ein Paar seien seit sie 15 war.

Mara sah auf die Uhr. Sie hatte das Gefühl als kenne Sie Jana schon ewig und sie redete mit ihrer besten Freundin.

Es war bereits 22 Uhr. Sie schrieb Alex, dass er nicht auf sie warten brauchte. Er tat ihr fast ein wenig leid, aber sie hatte Spaß wie selten und sie würde es wieder gut machen.

"Hallo, darf ich dir einen Drink ausgeben?". Ein südländisch aussehender Mann, etwa in Janas Alter, hatte sich zwischen die Beiden gesellt.

"Ich glaube, er meint dich", zwinkerte Jana ihr zu. Mara hatte nichts gesagt.

Meinte er wirklich Sie? Sie wurde noch nie von jemandem angegraben. Sie wurde etwas nervös. "Ich...äh...ja, gerne." Sie lief etwas rot an, ihr wurde warm. Aber sie fühlte sich auch geschmeichelt.

Der Mann, der sich Toni nannte, flirtete offensichtlich mit ihr. Und ihr gefiel es so umgarnt zu werden. Jana lächelte. Sie klinkte sich in das Gespräch ein, ohne sich dazwischen zu drängen.

Als sie darüber nachdachte, fragte sie sich, wieso sie überhaupt darauf achtete. Wäre es nicht ihr gutes Recht als Single-Frau gewesen, da sie ohnehin vergeben war. Aber sie genoss die Aufmerksamkeit die er ihr schenkte.

Und so redeten die drei bis kurz nach Mitternacht. Der Barkeeper kündigte die letzte Runde an.

Toni war charmant und gutaussehend. Und je mehr sie getrunken hatten, desto offensiver wurde er. Er machte zweideutige Bemerkungen und redete anzüglich. Auf seltsame Weise machte Mara das an. Sie notierte sich im Kopf dirty Talk im Schlafzimmer mit Alex auszuprobieren.

Als der Abend zu Ende ging fragte Toni sie nach ihrer Nummer. Sie setzte gerade an, doch dann sah Sie wie Jana heftig mit dem Kopf schüttelte Sie hatte recht. Was machte sie da? Flirten war das eine, aber das ginge definitiv zu weit.

Sie würde die gesteigerte Lust heute mit Alex genießen.

Jana

Sie schaute Mara an, die atmete tief durch. Jana konnte nicht anders als laut zu lachen. Mara bedachte sie dafür mit einem Blick, der mehr entschuldigend denn böse war.

"Entschuldige", sagte sie in freundlicher Tonlage. "Du warst wohl nicht allzu oft in so einer Situation, hm?". Sie strahlte Fürsorge aus.

"Nein, das war ich nicht.", gab Mara zu. "Ich war wohl etwas überfordert."

"Hey, alles gut. Wenn du wüsstest, was ich alles gemacht oder getan habe. Ich kann das voll verstehen. Du bist eine kluge Frau und es ist ja nichts passiert."

"Danke dir. Auch für den tollen Abend."

"Gern geschehen. Und davon folgen sicher noch viele." sie überspielte die unangenehme Situation und die Stimmung wurde schnell wieder gut.

"Es war definitiv eine ganz neue Erfahrung. und dazu eine sehr aufregende."

"Das freut mich. Und davon werden noch viele folgen.", sie zwinkerte ihr zu.

"Dein Bus kommt erst in eineinhalb Stunden. Der Salon ist 10min. von hier weg. Lass uns zusammen dort warten."

"Ja, gerne." Jana spürte den Alkohol, war aber nicht zu betrunken. Auch Mara machte einen ausgelassenen, aber nicht sturzbetrunkenen Eindruck. Sie bot ihren Arm an und Mara hakte sich ein.

"Aber, du musst schon zugeben, er war süß." sie knuffte Mara in die Seite.

"Ja, er war eigentlich nicht so mein Typ aber es war aufregend, so umgarnt zu werden."

"Ja, das kann ziemlich erregend sein."

Mara sagte nichts und damit doch so viel.

"Nach dir". Mara lief an ihr vorbei und Jana bemerkte den süßlichen Duft ihres Parfums.

Sie setzten sich auf die Ledersessel.

"Hör zu, von mir erfährt dein Freund nichts, keine Sorge. Du hast all diese Erfahrungen nicht gemacht...ist doch klar, dass das interessant wird.".

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