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Das zweite Leben der Inge 20

Geschichte Info
Sandra nimmt Inge zur Brust.
4.1k Wörter
3.76
5.7k
2

Teil 20 der 25 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 03/07/2021
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Als sie die Von-Habzucht-Straße erreichten, hatte die Zofe keine Gelegenheit, ihren Fantasien nachzugehen. Sie schrubbte sich die schmutzigen Füße eilig in der Wanne mit der Bürste sauber. Dann trug sie den Herrschaften Kaffee, Brötchen und Kuchen auf. Während der ausgedehnten Kaffeetafel stand sie in Habachtstellung neben der Tür und schaute Löcher in den Teppichboden.

Einmal schickte die gnädige Frau nach frischem Kaffee, einmal nach einem zusätzlichen Tellerchen. Auf das Tellerchen legte sie zwei belegte Brötchenhälften und stellte ihn auf den Boden unter die Stehlampe. Die Schlampe, die noch immer ohne Mittagessen war, durfte sich hinknien und mit den Fingern essen. Ein Fressen wie ein Hund wäre am Rande der Kaffeetafel nicht angemessen gewesen und war mit den Brötchen schwerlich möglich.

Kaum hatte die nackte Schlampe die Brötchen aufgekaut, da trat der gnädige Herr hinter sie, packte sie rau am Arm und zog sie hoch bis in den Stand.

„Ich geh mal die Schlampe benutzen", verkündete er seiner Frau.

„Viel Spaß", sang sie ihm hinterher, während sie das neue Kleid untersuchte, das sie über das Sofa gebreitet hatte.

Der gnädige Herr hielt den Oberarm der Schlampe in eisenhartem Griff. Er öffnete die Stubentür und schubste sie in den Flur, sodass sie sich mit Mühe an der gegenüberliegenden Wand fing.

Die Zofe kannte die Vorliebe ihres Herrn, sie zu stoßen und herumzuschubsen. Immer stand sie ihm im Wege, wo sie war, und musste zur Seite geräumt werden, wie ein lästiger Besen, der von der Arbeit übriggeblieben war. Sobald der gnädige Herr in ihre Nähe kam, suchte sie automatisch die Umgebung nach Gelegenheiten ab, sich abzustützen, sollte sie wieder gestoßen werden.

Der Gnädige fand wenig Gefallen daran, der Schlampe den Arsch mit dem Rohrstock zu versohlen. Bei dem Schneid, den seine Gattin in diesen Dingen entwickelte, vermochte er nicht mitzuhalten. Zudem hielt er es für Zeitverschwendung, bei seiner Körperkraft nach einem Rohrstock zu suchen.

Im halbdunklen Flur schlug er der Schlampe zweimal mit voller Kraft auf die rechte Arschbacke. Die fette Fleischkugel hüpfte wie ein Sprungball durch die Gegend. Die Schlampe jaulte und rutschte an der Wand hinunter auf die Knie. Sie kauerte sich in die Ecke und hielt schützend die Arme vors Gesicht.

Für den gnädigen Herrn war das erst die halbe Miete. Die Schlampe brauchte noch Schläge auf die Vorderseite, um reif fürs Bett zu sein. Er holte mit der Hand aus, aber er konnte nicht zuschlagen, denn sie hielt die Arme immer noch vor Brust und Kopf. Er wollte sie nicht verletzen, nicht ernsthaft jedenfalls.

„Nimm die Arme runter."

Die Schlampe regte sich nicht. Dann kam von ihr ein fast unmerkliches Kopfschütteln.

„Komm, nimm die Arme runter."

Er beugte sich zu ihr vor.

„Ich tu dir auch nichts Schlimmes."

Langsam gingen die Arme auseinander, zentimeterweise. Er sah, wie der Schlampe die Tränen über die Wangen liefen und vom Kinn tropften. Der gnädige Herr fasste beide Brüste der Schlampe bei den großen, runzligen Warzenhöfen.

„Nur ein paar Schläge", kündigte er an.

„Nimm die Arme runter", sprach er ruhig und Zutrauen erweckend.

Da seine Hände an ihren Nippeln beschäftigt schienen, ließ sie die Deckung sinken. Sie nahm die Arme zu den Seiten und versuchte sich zu entspannen.

Seine Hand stieg auf und fuhr zweimal nieder, einmal auf die linke und einmal auf die rechte Titte. Die rechte wurde bei dem Angriff nur gestreift, aber die linke hatte einen schweren Klatscher abbekommen. Die Schlampe gab kein Jammern von sich. Aber ihre Gesichtszüge verzogen sich und sie zog Schnodder die Nase hoch. Ihre Hand wanderte zu dem getroffenen Euter, um den pressenden Schmerz zu verreiben. Die schlanken Finger wirkten zierlich auf dem großen Hefekloß.

Der gnädige Herr fasste sie bei den Haaren und zwang sie auf alle Viere. Dann musste sie neben ihm her in ihr Zimmer krabbeln.

Ihr gnädiger Herr zog sich vor der Schlampe aus und ließ sich von ihr im Stehen den Schwanz anblasen. Dann drehte er sich um und beugte sich vor.

„Einmal die Arschkerbe durchlecken", befahl er in einem fröhlichen Ton.

„Ja, gnädiger Herr", antwortete sie automatisch und versuchte dabei ebenfalls fröhlich zu klingen.

„Nur kurz durchwischen", höhnte er, „dass alles frisch und sauber ist."

„Ja, gnädiger Herr."

Der Arsch roch verschwitzt, aber ohne Reste von Stuhlgang, so hoffte sie. Sie setzte ganz unten zwischen den Oberschenkeln an. Dann zog sie ihre Zunge in einem Rutsch durch das behaarte Tal bis hinauf zum Ende des Canyons.

„Alles sauber?", erkundigte er sich.

„Alles sauber, gnädiger Herr."

„Hast du auch in den Ecken gewischt?"

Sie schluckte den Speichel vom letzten Aufwischen und setzte zur Sicherheit erneut an. Diesmal leckte sie nur an der Rosette einmal rauf und einmal runter.

„Alles sauber, gnädiger Herr, auch in den Ecken", verkündete sie wie ein braves Mädchen, das seine Schulaufgaben gemacht hat.

„Das ist schön. Dann leg dich mal hin auf die Seite."

Er legte sich hinter sie in Löffelchenstellung. Der gnädige Herr machte sich Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand mit Speichel nass. Zwischen den gefleckten Globen der Schlampe stocherte er nach ihrem Arschloch.

Die Schlampe lag an ihren Herrn geschmiegt. Ihr Kopf ruhte auf seinem mächtigen Oberarm. Der Mittelfinger hatte die Rosette gefunden. Es war wie beim Arzt. Sie wusste, dass die Spitze piksen würde und klammerte sich an seine Hand, als der Finger in sie eindrang. Ihr Arschloch war verkrampft und der ungestüme Finger, der in ihrem Darm herumrührte, machte eine Entspannung fast unmöglich.

Sie spürte bereits seinen steifen Schwanz in ihren Oberschenkel drücken und wusste, es würde nicht lange dauern, bis er sie nahm. Verzweifelt versuchte sie, ihren Schließmuskel zu lockern. Die dicke Eichel drückte bereits in die Arschkerbe und tastete nach dem Eingang. Der Finger verschwand. Dann bekam sie das Gefühl, auf einer riesigen Kugel zu sitzen.

Die Schwerkraft wurde immer stärker und ihr Sitz presste sich in sie hinein. Die große Kugel erreichte ihre empfindliche Darmwand. Sie spürte einen kleinen Ruck. Die Rosette musste über die Eichelkante gerutscht sein. Der Druck war unerträglich aber unausweichlich. Zu allem Überfluss begann die Kugel sich in ihr vor- und zurückzubewegen. Sie wollte gerade in Panik geraten, da merkte sie, wie ihr Arschloch sich lockerte und die Spannung nachließ.

Die Schlampe gab die Hand ihres Herren wieder frei, die sie mit aller Kraft gedrückt hatte. Der gnädige Herr stieß einige Male in den Darm, dann positionierte er seinen Schwanz so, dass der Schließmuskel der Schlampe den größten Druck auf seine Eichel ausübte. Er lag still und genoss den festen Griff.

Die Schlampe kuschelte sich enger an ihren Benutzer. Mit ihrer Wange ertastete sie die Haare an seinem Arm. Sie erinnerte sich an das Treffen mit Karin und wie herzlich sie von ihr in den Arm genommen worden war. Diese Zärtlichkeit hatte ihren ganzen Körper durchströmt. Es war lange her, dass sie zuletzt solche Streicheleinheiten empfangen hatte. Sie konnte sich nicht erinnern, wann es je so gewesen war. Schon wieder trat ihr ein Tränchen ins Auge.

Mit ihren Herrschaften und mit Manfred hatte sie regelmäßig Sex. Und doch nahm sie niemand in den Arm und streichelte sie. Immer wurden nur ihre Löcher benutzt. Die beiden Kerle fickten sie fast ausschließlich in den Arsch. Bei einem Arschfick kam sie nur schwer in Fahrt. Mit dem Schwanz im Arsch wurde sie erregt, aber sie bekam keinen Orgasmus. Fast immer blieb sie unbefriedigt zurück. Dann musste sie bis zum Abend warten, um es sich selbst zu machen.

Sie suchte nach dem anderen Arm ihres Herrn und streichelte seine behaarten Unterarme und Handflächen. Der gnädige Herr bewegte sich wieder in ihr. Er wichste sich einige Male mit ihrem Arschloch. Dann lag er wieder still und genoss ihren Druck.

Die Schlampe nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brüste, die zu einem Fleischberg zusammengerutscht waren. Endlich nahm der Gnädige ihre Andeutungen auf und streichelte zärtlich die Brust, dabei schmerzte die Stelle, die er zuvor aufgeklatscht hatte.

Schweigend fuhr er mit der Hand ihren Arm hinauf über den Hals. Er schob ihre Mähne aus dem Gesicht hinters Ohr. Endlich wurde ihr feines Profil sichtbar, dass sich meist unter dem Mopp ihrer Haare verbarg. Er streichelte ihre Wange und strich mit den Fingern durch die Haare. Wie tausend Ameisen ging ein Kribbeln durch ihre Haarwurzeln.

„Gnädiger Herr."

„Was gibts?"

„Können sie heute etwas länger bleiben?"

Als Antwort strich er ihr noch einmal über das Gesicht. Die Schlampe lehnte sich zurück, um seinen Bauch zu spüren. Dann blickte sie die kahle Wand hoch. Draußen war es noch hell. Durchs gekippte Fenster hörte man im Hof die Kinder spielen.

Wieder kamen die Stöße des gnädigen Herrn, und wieder versiegten sie.

Die Schlampe fragte sich, wie lange sie den Schwanz in ihrem Arschloch noch ertragen konnte. Sie wusste, wenn ein Krampf einsetzte, würde ihr Schäferstündchen zu Ende sein. Sie schloss die Augen und atmete seinen Duft.

Das Ende kam schneller als erhofft. Der gnädige Herr rollte die Schlampe auf den Bauch.

„Streck deinen Arsch raus."

Das Gesicht in die Matratze gepresst streckte sie den Arsch so hoch hinaus, wie es ging. Der gnädige Herr, der aus ihrem Loch geglitten war, wichste sein verschmutztes Glied wieder an. Er drückte ihr die Eichel ins Arschloch, das noch einen Daumen breit offen stand. Heftig stieß er in sie hinein und bumste ihren Arsch. Nach kurzem Ritt zog er wieder raus. Die Schlampe drehte sich automatisch herum und er spritzte ihr seine wenigen Tropfen Saft auf den geöffneten Mund und den Hals.

Sein Schwanz schrumpfte schnell. Er zirkelte den schrumpligen Schlauch ins Maul und ließ sich sauberlutschen.

* * *

Nachdem der gnädige Herr gegangen war, legte sich die Schlampe auf den Bauch. Sie schob die linke Hand unter sich und begann eifrig ihren Kitzler zu reiben. Mit der anderen griff sie hinten rum und führte den Mittelfinger in das geweitete Arschloch ein. Nach einigen Versuchen passte auch noch der Zeigefinger hinein.

Sie wichste sich heftig in beide Löcher, denn nach der anregenden Benutzung und den Erlebnissen des Tages brauchte sie dringend Erleichterung. Sie wusste, dass sie sich beeilen musste, denn wenn die gnädige Frau sie beim Wichsen erwischte, würde es gleich wieder Schläge setzten. Die Finger drückten in die Rosette und der Kitzler wurde malträtiert. Die Arschbacken zogen sich zusammen, sodass die Schlampe jeden Bluterguss einzeln spüren konnte. Dann bäumte sie sich auf, erstarrte und sank erschöpft in die Kissen.

Nach einigen Augenblicken der Erschöpfung raffte sie sich auf und eilte ins Bad hinüber. Sie wollte sich schnell waschen und dann in die Küche. Gurgelnd spülte sie sich den Mund aus. Dann wusch sie sich mit Seife den Hals.

Gerade wollte sie ihr geschwollenes Hinterteil über das Waschbecken hängen, um sich das verschmierte und verklebte Arschloch zu waschen, da öffnete sich die Tür. Die gnädige Frau trat ein. Sie musste dringend aufs Klo. Die Zofe wollte sich an ihr vorbeidrängen.

„Knie dich da hin." Die Gnädige zeigte mit dem Finger neben das Waschbecken.

Die Zofe ging auf die Knie und die Gnädige setzte sich aufs Klo.

„Gesicht zur Wand", befahl die gnädige Frau.

Aufrecht kniend, die Nasenspitze und die Nippel nur wenige Zentimeter von der Wand entfernt, wartete die Zofe, dass die Herrin in ihrer Anwesenheit ihr Geschäft verrichtete. Auf dem harten Fliesenboden begannen die Knie sofort zu schmerzen. In der Enge hatte sie Mühe das Gleichgewicht zu halten.

Die Sekunden wurden zu einer Ewigkeit. Dann schoss der Strahl der gnädigen Frau in die Schüssel. Die Zofe hörte, wie Papier abgerissen wurde. Die Spülung ging. Die gnädige Frau wusch sich die Hände, wobei die Zofe einige Wassertropfen auf der Wange spürte. Dann stieg die Gnädige über die Beine der Zofe hinweg und verließ das Bad.

Die Zofe sackte zusammen. Sie hatte Mühe aufzustehen, so schmerzten ihre Knie. Sie wusch sich den Arsch und eilte in die Küche.

* * *

Sandra trug einen Arm voll Paletten mit Gläsern in den Laden. Zwischen den Regalen suchte sie nach ihrer Aushilfe.

„Hier, Inge, das muss noch eingeräumt werden. Die Marmelade steht da hinten im Regal. Und sortier die alten Gläser nach vorne." Damit wuchtete sie den Palettenstapel hoch und lud ihn der Inge auf die Brust.

Inge war überrascht. Den Ton kannte sie von ihrer Kollegin nicht. Schweigend machte sie sich an die Arbeit. Kaum hatte sie damit begonnen, die Umverpackung aufzuschneiden, da schob Sandra einen ganzen Einkaufswagen mit Ware um die Ecke.

„Hier, das muss auch noch eingeräumt werden." Sie schob den Wagen so schwungvoll heran, dass sie der knienden Inge gegen die Hüfte fuhr. Ohne sich zu entschuldigen, drehte sie sich um und machte sich zur Kasse auf, wo bereits eine Kundin wartete.

Inge war überrascht. War ihre Kollegin sauer auf sie? Oder versuchte Sandra sich jetzt als Domina? Aber wie es auch sei, Inges Reflexe funktionierten. Sie hörte auf das, was ihr gesagt wurde und machte sich an die Arbeit. Es war ihr angenehm, Arbeit zu bekommen, denn oft standen sie gemeinsam herum und langweilten sich, weil es nichts zu tun gab. Als sie da hockte und im Regal nach Artikeln suchte, merkte sie, wie ihr Schritt feucht wurde.

Als sie zwei Kundinnen kassiert hatte, blieb Sandra an der Kasse sitzen und beobachtete durch den Ständer mit den Sämereien hindurch ihre Kollegin bei der Arbeit. Nach einer Weile drehte sie sich um und lehnte sich im Stuhl zurück so weit es in der engen Kabine eben ging. Sie stellte den rechten Fuß auf den Karton mit den Tragetaschen, sodass ihr Knie über die Box hinausragte. Dann beobachtete sie die Passanten, die vor der Eingangstür vorbeiliefen. Wie angenehm konnte doch das Leben sein, wenn Manfred mal wieder nicht da war.

Eine halbe Stunde später genehmigte sie sich einen Kaffee in der kleinen Küchennische im Lager. Dann machte sie sich auf zu ihrem Kontrollgang durch den Laden.

Inge stand weit ins Regal gebeugt und räumte Dosen aus. Offenbar versuchte sie ihre Aufgabe gründlich zu machen. Neben ihr auf dem Boden war ein beachtlicher Stapel mit Verpackungsmaterial gewachsen.

Sandra schaute sich am Zeitschriftenregal um. Sie griff zur Vogue und blätterte nervös darin herum. Die Hochglanzmodefotos vermochten ihr nichts zu sagen. Sie schlug das Heft wieder zu und stellte es zurück.

Auf leisen Sohlen schlich sie sich an Inge heran, die Gläser ins Regal schob.

„Die Bio-Pfirsiche hast du schon fertig?", fragte sie.

„Ja, ich hab die alten Dosen nach vorne geräumt."

Sandra beugte sich runter zu den Pfirsichdosen, die auf der untersten Borte standen, und drehte eine Dose mit dem Etikett nach vorne.

„Iii, das klebt ja alles", stellte sie fest. „Auf dem Boden muss was ausgelaufen sein."

Die Aushilfe steckte den Kopf aus dem Regal und sah ratlos auf die Dosen hinab.

„Hast du denn nicht abgewischt, bevor du die Dosen eingeräumt hast? Geh, hol einen Lappen und mach das sauber."

Die Schlampe watschelte ins Lager, um den Lappen zu besorgen. Als sie wiederkam, hockte sie sich hin, nahm eine Dose auf und wischte darunter mit dem Lappen.

„Ausräumen, Alles!", befahl Sandra, wie ein Unteroffizier, der den Spind des Rekruten kontrolliert.

Inge hatte das Spiel verstanden. Es war die Sprache, der sie zu gehorchen gewohnt war. Sie beschloss der Kollegin ein Zeichen ihrer Ergebenheit zu erweisen und ließ sich auf die Knie nieder. Auf eine Hand gestützt nahm die Schlampe mit der anderen die Dosen aus dem Regal und verteilte sie über den Fußboden.

Die Tür schwang auf und ein Kunde betrat den Laden. Er pellte sich aus seiner Regenjacke und ließ seinen Blick über die Regale schweifen. Hinter der ersten Regalreihe überraschte ihn eine Alltagsszene, die dennoch seltsam anmutete. Eine Verkäuferin kroch auf allen Vieren auf dem Boden und räumte dabei Dosen aus dem Regal. Sie sah aus, wie ein kleines Mädchen, dass seine Bilderbücher aus dem Schrank zieht und um sich herum auf dem Boden verteilt. Ihre Kollegin drängte sich an ihm vorbei zur Kasse.

Der Mann nahm eine Grußkarte aus dem Regal und las das Kleingedruckte auf der Rückseite. Eigentlich standen dort nur drei Worte. Sein Blick wanderte wie magnetisch über den Kartenrand auf den breiten Hintern, der sich unter der Schürze abzeichnete. Mit seinem Alibi in der Hand beobachtete gebannt die devote Szene. Er dachte nicht einen Moment daran, sich dieses Schauspiel entgehen zu lassen. Und es war ihm gleichgültig, dass er selbst dabei beobachtet wurde.

Die Schlampe spürte, wo der Kunde stand. Er musste auf sie herunterblicken, anders konnte es nicht sein. Einen Moment hielt sie inne und überlegte, ob sie sich umsehen sollte, um zu prüfen, ob sich Neugier oder Entrüstung bei ihm zeigte. Doch sie fügte sich in ihre Rolle und widerstand der Versuchung.

Sandra setzte sich an die Kasse und beobachtete beide. Es fehlte nur noch, dass der Kerl seinen Schwanz aus der Hose holte und sich einen wichste.

'Kann ich ihnen helfen?' wollte sie ihn fragen, doch dann biss sie sich auf die Zunge. Sie merkte, wie ungerecht das gewesen wäre, wo sie doch selbst diesen Anblick genoss. Sie lehnte sich im Kassenstuhl zurück und beobachtete durch den Kartenständer hindurch ihre Aushilfe noch eine Weile bei der Arbeit.

Als der Kunde gegangen war, stand Sandra auf und ging in den hinteren Gang. Am Stand mit dem Vollkornmehl inspizierte sie die Getreidemühle. Sie zog die Schublade aus dem Sockel und öffnete das Fach zum Korneinfüllen.

„Inge."

„Ja", kam eine Stimme aus dem Dosenregal.

„Komm mal her."

Inge kam um die Ecke gedackelt. Sie hatte doch bereits drei Aufgaben. Was war jetzt noch?

„Wann hast du das letzte Mal die Mühle saubergemacht?"

„Gestern Abend, wie jeden Abend." Das 'gnädige Frau' blieb ihr noch gerade so im Halse stecken.

„Ich glaube nicht, dass dieser braune Dreck in den Ritzen erst seit heute da ist." Sie fuhr mit dem langen, klarlackierten Fingernagel des kleinen Fingers in die Fuge hinein.

„Man muss das Gerät auseinandernehmen und alle Teile saubermachen." Sandra drehte an einem Griffrad und schraubte das Mahlwerk ab.

„Ja, ich weiß."

„Was heißt, ja ich weiß? Und warum machst du's dann nicht?" Sie zog die Mahlscheiben aus Keramik von der Welle.

Inge schwieg betreten.

„Hm, warum machst du's nicht?" Sie drückte auf einen Gehäuseteil und nahm die hintere Verblendung ab.

„Sprichst du nicht mit mir?"

Inge wurde rot und blickte auf die Einzelteile der Mühle, die sich auf dem Tresen ausbreiteten. Sie kramte eifrig im Kopf nach einer Antwort.

„Ich wusste nicht, wie's geht."

Sandra zog die Antriebswelle aus der Maschine. Diese schlug auf dem Sockel auf, dass es knallte. Inge fuhr vor Schreck zusammen.

„Und warum fragst du dann nicht? Wenn die Gewerbeaufsicht vorbeikommt und sieht den Gammel", Sie klopfte mit lautem Krachen die Getreidehülsen aus dem Gehäuse, „weißt du was dann passiert?"

Inge fühlte, dass es ihrer Kollegin ernst war. Aber sie wagte keine Antwort vorzuschlagen.

„Hm, was meinst du?"

Inge regte sich, wusste aber nichts zu sagen.

„Die machen Manfred den Laden zu. Und wir können dann nach Hause gehen. Und wer bezahlt das dann, du vielleicht? Oder deine gnädige Herrin?"

Inge fürchtete, gleich eine gescheuert zu kriegen. Sie schluckte tief.

„Bist du selbst zum Fragen zu dumm? Du bist wirklich eine dusslige Kuh. Muss man dir erst den Arsch versohlen, dass du arbeitest?"

Inge fühlte sich getroffen und schluckte wieder. Die Tür schwang auf und mehrere Kunden betraten den Laden.

„Mach Wasser fertig und wasch die Mühle ab." Sandra drehte sich um und eilte an die Kasse.

* * *

Der Nachmittagsansturm hatte begonnen. Regelmäßig strömten Kunden in den Laden und beide Verkäuferinnen waren beschäftigt. Inge brachte Seifenwasser in einem Eimerchen und stellte es neben die Mühle. Dann lief sie ums Regal herum und räumte eifrig die Dosen aus dem Weg, damit kein Kunde darüber fiele. Sie duckte sich, um nicht von Sandra dabei gesehen zu werden. Möglicherweise war Sandra der Meinung, dass die Mühle Vorrang hat.

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