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Der Balderschwang Clan (01)

Geschichte Info
ehemals bekannt als Murphy's Law.
5.1k Wörter
4.55
10.2k
2

Teil 1 der 27 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/23/2021
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Der Anfang Teil 1

Lieber Leser, diese Geschichte habe ich vor rund 10 Jahren geschrieben, als es noch das Sahnespender Forum gab - es ist eine richtig lange Geschichte geworden - und ich habe sie damals meine schwule Daily Soap genannt. In dem Forum gab es viele Fans, die mir immer viel Feedback und Input gegeben haben, wie die Geschichte weitergehen könnte. Also ich hoffe der 1. Teil und die vielen Fortsetzungen gefallen Euch ebenso gut wie meine anderen Geschichten.

Nackige Grüße vom Bazzamann

Freitag 18:00 Uhr, das Meeting hatte mal wieder kein Ende genommen. Warum müssen diesen unsinnigen Termine immer freitags mittags gelegt werden, wenn andere schon ins Wochenende abhauen? Und dann noch hier in dieser Pampa, 80 km bis zur Autobahn sagt das Navi und es wird schon dunkel und pisst wie aus Eimern. Na da werde ich wohl vor Mitternacht nicht zuhause sein, dachte ich noch so bei mir, als auf einmal rumps sämtliche Lichter in meinem Armaturenbrett ausgingen und der Wagen langsamer wurde.

Na super, das habe ich jetzt noch gebraucht. Die Karre gibt ihren Geist auf, habe dem Chef doch schon gesagt, dass die es nicht mehr lange macht, aber nein, die tut es doch noch und wir müssen sparen. Das kennt man ja zur Genüge.

Ich lasse den Wagen ausrollen und fahre rechts ran. Ein erneuter Startversuch, doch da tut sich nix mehr. Ich steige aus in den strömenden Regen und öffne die Motorhaube. Warum eigentlich? Ich habe keine Ahnung von Autos und Motoren, das Einzige was ich in der Dunkelheit sehen kann ist, dass Motor und alle Einzelteile noch da sind. Mehr nicht, aber das war ja vorher schon klar.

Dafür ist mein teuer Businesskasperanzug für den ich mein Konto überzogen hab jetzt klatschnass. Warum habe ich diesen Dreck überhaupt gekauft? Natürlich weil mir mein holdes Weib so lange in den Ohren gelegen hat. Kleider machen Leute, du musst an unsere Zukunft denken, du musst hier auch mal was investieren, wenn du regionaler Vertriebsleiter werden willst. Um diesen Endlosmonologen zu entkommen, hatte ich schließlich nachgegeben.

Also wieder rein in den Wagen und den ADAC angerufen. Als ich endlich ein Netz habe, hänge ich 15 Minuten in der Warteschleife, bis ich jemanden an den Apparat bekomme. Herzlich Willkommen beim ADAC Pannendienst, mein Name ist...... Stille. Was ist denn jetzt kaputt? Ah, der Akku ist alle. Im Dunklen krame ich im Handschuhfach nach dem Ladekabel. Als ich es endlich gefunden habe und alles angeschlossen habe, merke ich, dass hier sämtliche Elektronik defekt zu sein scheint, so dass auch hier kein Strom zum Telefonieren rauskommt.

Was jetzt? Zum nächsten Ort laufen? Wer weiß wie weit das noch ist? Ich beschloss entgegen dem bestehenden Verbot meiner Firma, nun erst einmal im Wagen eine zu rauchen. Das Warndreieck müsste ich ja auch noch aufstellen, aber bei dem Regen? Ich rauchte noch eine 2. und 3. Zigarette in der Hoffnung. dass der Regen aufhören würde. Aber mein Wunsch erfüllte sich nicht, auch andere Autos kamen nicht vorbei, so dass ich so Hilfe holen könnte. Es half nichts, ich machte mich auf das Warndreieck aufzustellen, noch bevor ich den Kofferraumdeckel geöffnet hatte, war ich wieder bis auf die Knochen nass.

Ich laufe so an die 300 m um das Dreieck aufzustellen. Als ich mich auf den Rückweg mache, merke ich, wie der leichte Stoff meines Anzuges sich sehr an meinen Körper anschmiegt und stellte fest, dass dies meinem Schwanz offensichtlich gut gefällt, der urplötzlich hart wird. Trotz des wenigen Lichtes kann ich gut sehen, dass sich da gut sichtbar unterhalb meines Hosenbundes deutlich ein Zelt aufbaut. Nur gut, dass mich hier keiner sehen konnte.

Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, bemerkte ich hinter mir Scheinwerfer aufleuchten und ein großer Geländewagen kommt kurz hinter mir zum Stillstand. Sogleich steigt ein großer Mann aus und kommt mit einem großen Regenschirm auf mich zu. Damit er mein Zelt nicht gleich sieht, wende ich mich der Motorhaube zu und tue so als ob ich sie öffnen will.

„Hallo, wohl liegengeblieben was?"

kommt mir eine urbayrische Stimme entgegen.

„Ja, stimmt, können Sie mir bitte den ADAC rufen, mein Akku hat gerade den Geist aufgegeben."

„Da wird Ihnen ein voller Akku auch nicht weiter helfen, es kommt ein Orkan auf und alle Handynetze sind hier in der Gegend ausgefallen."

Er stellt seine mitgebrachte Taschenlampe auf meiner Motorhaube ab. Durch den vielen Regen kippt sie jedoch sofort um und leuchtet mein Zelt nun richtig schön aus, so dass dies auch dem unbekannten Herren auffällt. Ich versuche die Situation zu retten, in dem ich meine Hand ausstrecke und mich vorstelle.

„Vielen Dank für Ihre Hilfe, Herr.... Übrigens mein Name ist Dominik von der Wacht."

„Sehr angenehm, Herr von der Wacht, ich bin Josef Moosleitner."

Er nimmt meine Hand und grinst breit. Ein bisschen zu breit für meinen Geschmack denke ich bei mir. Er hatte einen festen Händedruck und mein Blick fällt auf seinen stark behaarten Unterarm. Plötzlich beginnt mein nasser Schwanz von alleine wieder aufzurichten. Da er die Taschenlampe nun wieder in der Hand hält, bemerkt er dies Gott sei Dank nicht.

„Ich schleppe sie erstmal in den nächsten Ort, dort gibt es wenigsten eine Pension und mit dem Wagen schauen wir mal. Die einzige Autowerkstatt hat letzten Monat dicht gemacht. Ich habe da aber noch einen Bekannten, der ihnen vielleicht helfen kann. Aber erstmal müssen wir hier weg, sie sind ja schon nass bis auf die Knochen."

Fachmännisch befestigte er das mitgebrachte Abschleppseil und die Fahrt konnte losgehen.

„Es sind ungefähr 5 km noch bis zum nächsten Ort."

„Ok, gut, dass ich nicht versucht habe, dort hinzulaufen."

„Da haben Sie gut daran getan, das wäre zu weit und bei dem Sturm, wer weiß was passiert wäre?"

Schnell saßen wir in unseren Wagen und es ging endlich wieder vorwärts. Dadurch dass es doch eine ganze Weile dauerte, bis wir im nächsten Ort ankamen, hatte mein Prengel genügend Zeit wieder auf Normalgröße zurückzuschrumpfen, auch wenn dies in den nassen Sachen nicht so einfach war.

Im Ort angekommen dann die nächste Überraschung, alles war dunkel, nicht mal die Straßenbeleuchtung brannte. Mist! dachte ich, dann kommst du jetzt in ein Hotelzimmer und kannst nicht mal Fernseh gucken. Doch der Abend sollte ganz andere Überraschungen für mich parat halten.

Wir stellten die Wagen auf dem kleinen Marktplatz vor dem Gasthof „Zum Ochs´n" ab. Herr Moosleitner war so freundlich und geleitete mich noch bis zum Gasthof. Natürlich war es auch hier dunkel. Da der Strom ausgefallen war, klopften wir und wir sahen von innen bereits Taschenlampen leuchten. Es wurde auch sehr schnell geöffnet.

„Grüß dich Josef, was gibt´s?

„Hallo Michi, ich habe hier einen Herren, der auf der Landstraße liegengeblieben ist und der ein Quartier für die Nacht braucht. Ich will nachher noch versuchen, den Schorschi zu erreichen, ob er morgen mal nach seinem Wagen schau´n kann."

"Oh bedaure, wir haben wegen Renovierung geschlossen, wir müssen die ganzen sanitären Anlagen austauschen und so wie´s heute bläst, morgen wahrscheinlich auch noch das Dach ausbessern. Tut mir wirklich leid."

In diesem Moment dachte ich, dass sich die ganze Welt gegen mich verschworen hatte, wie viel Pech konnte ein Mensch haben?

Der Pächter vom Gasthof sprach weiter:

„Kannst du denn den Herrn nicht für eine Nacht beherbergen? Du hast doch Platz genug?"

Herr Moosleitner nickte: „Natürlich!"

Und zu mir gewandt entgegnete er: „Ich kann Ihnen nur empfehlen bei Herrn Moosleitner Unterschlupf zu suchen, denn bei uns geht es gewiss nicht und in gut 50 km finden Sie ansonsten nichts geeignetes. Es ist Nachsaison und bei dem Sturm auch bei Weitem kein Vergnügen zu suchen."

"Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben!" antwortete ich und hätte mir am liebsten sofort auf die Zunge gebissen. Da schleppt mich ein wildfremder Mensch in so einem Scheißwetter freundlicherweise ab und ich tue so, als wenn ich bei Quasimodo übernachten müsse.

„Na Herr von der Wacht, dann wollen wir nicht weiter im Regen stehen, sondern packen wir´s lieber, sonst holen Sie sich noch den Tod. Ich schlage vor, dass wir den Wagen trotzdem gleich bis zu mir schleppen. Wie gesagt, ich habe einen Bekannten der KFZ-Schlosser ist und der kann sich morgen bei Licht mal ihren Wagen vorknöpfen und ansonsten können wir ja immer noch den ADAC rufen, ok?"

„Ok", natürlich war das OK, dies war mehr Hilfe als ich zu hoffen wagte. Wir verabschiedeten uns vom Gasthofinhaber, der mir auch noch mal versicherte, dass ich bedenkenlos bei Herr Moosleitner übernachten könne, der hier in Balderschwang ein angesehener Bürger sei.

Schnell saßen wir wieder in unseren Autos, aber meine unbedachte Bemerkung von vorhin ließ mir keine Ruhe, ich musste mich unbedingt noch entschuldigen, ich rannte noch einmal zu seinem Wagen hin und klopfte an die Scheibe, die er auch schnell runterfahren lies.

„Mir tut meine Bemerkung von gerade sehr leid, das war echt total gedankenlos. Sie sind so hilfsbereit und wollen mich jetzt noch bei sich aufnehmen und mir rutscht eine so undankbare Bemerkung heraus. Das war wirklich nicht meine Absicht. Ich möchte Sie herzlich um Verzeihung bitten."

Er schaute mich von oben bis unten an und grinste breit:

„Wenn Sie nicht schon vom Regen patschnass wären, würde ich jetzt antworten: Machen Sie sich mal deswegen nicht gleich nass, wir sind hier in Bayern und nicht so empfindlich. Is scho recht. Steigen Sie ein, damit wir hier wegkommen, bevor´s noch schlimmer mit dem Sturm wird."

Als ich wieder im Wagen sitze, bemerke ich dass sich mein Zelt wieder aufgerichtet hatte. Ob das der Grund war, warum Herr Moosleitner so breit gegrinst hatte? Keine Ahnung, denn schon ging die Fahrt los.

Wir fuhren fast noch 30 Minuten auf kleinen Straßen und Feldwegen als wir am Hof von Herr Moosleitner ankamen. Das war vielleicht ein Anwesen. Wir fuhren durch ein Tor auf den Innenhof, links und rechts waren zahlreiche Stallungen und in der Mitte stand ein imposantes Haupthaus, vor dem wir anhielten. Schnell sprang er aus seinem Wagen und lief zum Eingang und gab mir durch Handzeichen zu verstehen, dass ich auch schnell aussteigen sollte.

Zügig schloss er die Haustür auf und schaltete das Licht ein, hier gab es offensichtlich noch Strom. Er zog sich die halbhohen Stiefel aus und ich schlüpfte auch schnell aus meinen total durchnässten Lederschuhen. Im Licht sah ich erst, dass er, obwohl er mit Regenschirm immer nur kurz im Regen stand, auch ordentlich nass geworden war.

Im Eingangsbereich gab es eine alte Sitzgruppe und er begann Jacke, Hose und Hemd auszuziehen und über einen Stuhl zu werfen, dann verschwand er. Ich dachte es sei Recht und billig um ihm nicht sein schönes Haus dreckig zu machen, es eben so zu tun. Als ich nur in Unterhose im Flur stand, kam er mit einem Stapel Handtücher mit und begann mich abzutrocknen.

„So das reicht fürs erste, gehen Sie die Holztreppe dort hinauf, die erste Tür rechts ist das Bad. Nehmen Sie sich ruhig Zeit und werden Sie erst mal wieder warm, sie haben ja schon ganz blaue Lippen!"

Ich gehorchte und verschwand schnell im Bad. Hier war alles ganz neu gefliest und es gab eine Dusche mit vielen Düsen, die meinen Körper von allen Seiten mit herrlich heißem Wasser wärmten. Die benutzten Handtücher und meine nassen Boxershorts hatte ich über einen Hocker gelegt.

Ich genoss das heiße Wasser und der Strahl der sich mir auf den Unterleib ergoss, hauchte meinem besten Freund schnell wieder neues Leben ein. Das war ein herrliches Gefühl, dass ich nicht so schnell vergehen lassen wollte. Ich sollte mir ja Zeit lassen und das tat ich auch. Neben der Massage durch den Wasserstrahl, massierte ich mir die Eier und meine Nippel und genoss die wohligen Gefühle, die durch meinen Körper strömten.

Der heiße Dampf brachte meinen Kreislauf ganz schön in Wallung und so half ich noch ein bisschen mit der Hand nach, bis mein Schwanz schließlich seine Ladung abfeuerte. Die Geschäftsreise war über und über mit Terminen vollgepackt gewesen, oftmals noch mit Abendessen und anschließendem Umtrunk, tagsüber mit zahllosen Meetings und Werksbesichtigungen, so dass ich abends immer hundemüde ins Bett fiel und nicht mal mehr Lust hatte, selber Hand anzulegen.

Da mein letzter Orgasmus somit 14 Tage zurücklag, war mein Schuss umso heftiger. Durch das viele Rauschen und Plätschern der vielen Wasserstrahle und der Tatsache, dass ich alleine in der ersten Etage war, während ich meinen Gastgeber weiterhin unten wähnte, ließ ich auch ein entsprechendes Stöhnen zu.

Ich spülte die Bescherung weg und öffnete die Duschtür, doch anstatt der zurückgelassenen Handtücher und meiner Unterhose, fand ich jedoch neue, unbenutzte und zusammengefaltete Handtücher und keine Unterhose mehr. Die nasse Hose hätte ich ja eh nicht mehr anziehen können. Dummerweise hatte ich aber in der Eile meinen Koffer nicht aus dem Kofferraum mit rein genommen, da waren ja noch trockene Sachen drin. Doch das war jetzt zweitrangig.

Umso mehr dachte ich daran, ob mein unverhoffter Gastgeber Zeuge meiner Ein-Mann-Party gewesen worden war, was mir dann doch sehr peinlich war. Mein Gott er kannte mich doch gar nicht und ich steh unter seiner Dusche und hol mir erstmal einen runter. Richtig unbehaglich war mir, da jetzt wieder runtergehen zu müssen. Da ich nun mal keine Klamotten hatte und auch kein Bademantel zu sehen war, wand ich mir ein Badehandtuch um die Hüften und trat hinaus.

Ich konnte ihn zwar nicht sehen, hörte ihn aber telefonieren, offensichtlich mit seinem befreundeten KFZ-Mechaniker, den ich hörte öfters die Worte Auto und BMW, ansonsten verstand ich kaum etwas, da die beiden in Mundart sprachen. Ich blieb zunächst auf der Treppe stehen und schaute nach unten.

Jetzt wo die Stube beleuchtet war, sah ich dass neben dem Eingangsbereich sich eine riesige Wohnstube anschloss. Neben einer Essecke gab es hier 2 große gemütliche Sofas und 2 Sessel. Es war alles sehr gemütlich eingerichtet, alles sehr rustikal mit viel Holz - Landhausstil. Er hatte auch den Kamin angezündet. Ich war ein absoluter Fan von offenem Feuer, ein Luxus den ich mir auch zu hause leistete, wann immer ich konnte.

Es war schon mollig warm hier, mindestens so warm aber nicht so schwül wie im Bad gerade. In diesem Moment lief er mit dem Telefon unten an der Treppe vorbei und sagte:

„Wenn Du auch keinen Strom hast, dann schmeiss´ Dich ins Auto und komm´ vorbei, ich habe für meinen Gast eine Brotzeit gerichtet, er duscht gerade oben und wird hungrig sein. Du kannst mir und dem Saupreuss ruhig Gesellschaft leisten und gleich hier übernachten. Vielleicht kannst du dann gleich morgen nach dem Wagen schauen? Wir machen einfach das beste draus und uns dennoch einen netten Abend zu Dritt."

Er lachte heftig. In diesem Moment sah er mich oben an der Treppe stehen und begrüßte mich:

„Ah, da sind Sie ja wieder, prima."

Und in den Hörer: „Also beeil Dich, wir warten auf Dich mit dem Essen!" und legte auf. Ich kam die Treppe runter und mir fiel auf, dass er genau wie ich nur ein Handtuch um die Hüften trug. Er war ein recht kräftiger Kerl mit viel Brustbehaarung jedoch ohne wie ein Affe zu wirken. Das war so ganz anders als die Typen die ich vom Job, aus Fitnesscenter und Sauna kannte, die waren streng der Mode stets glattrasiert und entwachst. Doch hier stand ein sympathischer Naturbursche vor mir, der mich irgendwie an Thomas Magnum erinnerte, auch wenn der hier einen Vollbart trug.

„Ich hab auch schnell geduscht und was zum Essen gerichtet, Sie werden sicher Hunger haben."

„Oh ja, da haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen, ich glaub´ ich hab seit heute Mittag nix mehr gegessen."

„Na, dann warten wir aber nicht mehr auf den Georg, der braucht vielleicht noch ne Stunde. Bis dahin sind ja verhungert. Aber vorher möchte ich noch einen Vorschlag machen."

Er wandte sich zum Tisch und griff eine Bierflasche und füllte 2 Gläser und reichte mir eines.

„Wenn wir hier schon so leicht bekleidet voreinander stehen, dann sollten wir uns auch beim Vornamen nennen, ich bin der Josef, darf ich Dominik sagen?"

Ja, gerne und ich möchte mich für Ihre, äh Deine Gastfreundschaft auch noch mal ganz besonders bedanken. Ich denke so was findet man nicht häufig und sorry noch mal wegen meiner dummen Bemerkung vorhin vor dem Gasthaus."

Darauf prosteten wir uns zu und nahmen einen tiefen Schluck. Normalerweise kreuzte man in solchen Situationen ja die Arme und gibt sich hinterher einen Schmatzer auf die Wange. Dies taten wir aber nicht, nach dem wir die Gläser absetzten, reichten wir uns erneut die Hände und schüttelten diese heftig. So heftig, dass sich mein Handtuch löste und den Blick auf mein Allerheiligstes freigab.

„Sehr angenehm Dominik, meine Freunde nennen mich auch Seppi, das darfst Du auch gerne tun."

Er lächelte wieder breit und grinste mir abwechselnd ins Gesicht und auf meinen Schniedel.

Spätestens jetzt sind wir uns ja nicht mehr fremd."

Ich lächelte zurück und hatte keine Eile mein Handtuch aufzuheben, ich fühlte mich hier sehr vertraut und wohl.

„Wollen wir uns jetzt erstmal was anziehen oder erst essen, Dominik?"

"Da du ja gut eingeheizt hast, können wir auch gerne erst mal essen, ich habe meinen Koffer ja eh noch draußen und werde dann nur wieder nass."

So setzten wir uns erst mal hin, aßen und erzählten uns was wir so beruflich machten. Ich erfuhr, dass er in der nächsten Kreisstadt ein Herrenbekleidungsgeschäft besaß, Mitte 40 und geschieden und kinderlos war. Wir plauderten über dieses und jenes und so vergaßen wir die Zeit, so dass wir, als es plötzlich an der Tür läutete, immer noch nur mit Handtüchern bekleidet waren. --

„Ah, das wird endlich Georg sein, ich sagte doch, dass es sicherlich noch dauern würde."

Ich ging mit zu Tür, um unseren Gast zu begrüßen. Der war wie wir beide zuvor, nass bis auf die Haut und lachte als er uns in unseren Handtüchern sah. Er begrüßte Josef herzlich mit einem Kuss auf beide Wangen und kam gleich auf mich zugestürzt:

"Ah, der Preuß, angenehm, Georg Winkelhuber, na ihr habt es euch ja schon gemütlich gemacht. Habt ihr auch noch ein Handtuch für mich, dann leiste ich euch Gesellschaft."

Ich stellte mich ebenfalls vor und wir schüttelten unsere Hände. Ein starker Händedruck, den er da hatte, da merkte man ihm den Handwerker schon an. Schon kam Josef mit einem weiteren Badehandtuch an und Georg pellte sich sehr schnell aus seinen nassen Klamotten. Er war weniger kräftig als Josef, eher drahtig aber mindestens so behaart wie er. Zum Schluss nahm er seine Kappe ab und ich konnte sehen, dass sein Haupt nur noch eine knappe Kranzfrisur schmückte.

Wie zuvor kam es mir überhaupt nicht komisch vor, dass sich hier quasi ein wildfremder Mann vor uns nackt auszog. Er wickelte sich auch das Handtuch um die Hüften und rief: „Kruzifix ist das ein Scheiß Wetter, ich brauch jetzt erstmal ´nen anständigen Schnaps, ich bin so richtig durchgefroren. Kein Strom und die Heizung zu hause tut´s auch nicht mehr."

„Na, dann komm zum Feuer und setz dich. Wir haben doch schon gegessen, Dir aber hier noch ´nen Teller fertiggemacht."

„Oh prima."

Josef begann Brandys einzuschenken.

„Für Dich auch Dominik?"

"Ja, bitte."

„Ach, ihr seid schon beim Du? Na, dann müssen wir aber auch noch Brüderschaft trinken." -- rief Georg und sprang auf, wobei sein Handtuch herunterfiel. Jetzt hakte er sich bei mir ein und wir tranken richtig Brüderschaft. Kaum hatten wir den Brandy runtergeschüttet, schmatzte er mir auch schon auf beide Wangen und drückte mich so ungestüm an seine Brust, so dass auch mein Handtuch fiel.

„Jetzt will ich aber auch noch mal richtig", rief Josef, riss sich das Handtuch von der Hüfte und küsste mich auf beide Wangen. Wir lachten alle, dass war schon eine komische Situation, in der wir uns da befanden. Draußen tobte ein Jahrhundertsturm und ich stehe hier mit 2 wildfremden Männern nackt vorm Kamin und trinke Brandy.

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