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Der Balderschwang Clan (23)

Geschichte Info
ehemals bekannt als Murphy's Law.
4.3k Wörter
4.06
3.4k
0

Teil 23 der 27 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/23/2021
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Teil 23 - Böses Erwachen & Besuch am Morgen

Wovon ich während dieses erlebnisreichen Abends nichts mitbekam war das Gespräch zwischen Georg, Xaver und Josef. Als Xaver eintraf, war Georg schon da. Josef sah fürchterlich aus, er hatte wohl kaum geschlafen und sah aus wie ausgekotzt.

"Mein Lieber, was ist denn nur los mit Dir? Entschuldige, aber Du siehst schrecklich aus."

Georg übernahm das Reden.

„Unseren alten Freund hat es ordentlich erwischt. Und wie. Er weiß nicht mehr ein noch aus. Er hat sich total in Dominik verguckt und kommt damit nicht klar."

„Ja, aber wo ist denn das Problem?"

Josef schaute ihn ernst an.

„Der Kleine hat mir total den Kopf verdreht, er geht mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich denke nur noch an ihn und interessiere mich seit dem für keinen anderen mehr!"

„Aber das ist doch kein Problem? Ich meine, das ist doch eigentlich toll. Hast Du ihm das denn schon mal gesteckt?"

Georg warf ein:

„Genau das hab ich ihm doch schon 1000 Mal gesagt. Nein, er traut sich nicht. Dominik hat doch gerade erst sein Coming-Out und Josef und ich haben ihm vorsorglich gesagt, dass er sich ja nicht in einen von uns verlieben soll und dass das Ganze nur Sex sei und dass wir Schwuppen da eben so ganz anders seien und es mit der Treue nicht so genau nehmen und wir nicht an eine Beziehung denken. Und jetzt ist es bei Josef genau umgekehrt."

„Ja aber Josef, das ist doch genau der Punkt. Viele Ex-Heten sind doch viel beziehungsfähiger als die üblichen Schwestern. Du musst Dich ihm mal anvertrauen. Vielleicht sieht er es ja ganz genauso und hat sich auch in Dich verguckt, aber wenn Ihr ihm direkt so eine Gardinenpredigt gehalten habt, traut er sich wahrscheinlich auch nicht mit der Wahrheit herauszurücken."

„Das denke ich nicht. Er fickt nämlich gerade so ziemlich alles was ihm vor die Flinte kommt." antwortete Josef schnell.

„Ich hatte ja keine Ahnung, dass da bei Dir solche Gefühle sind. Da muss ich Sir gleich was beichten."

„Ach hat er Dich heute auch durchgefickt?"

„Ja, ich geb´s zu. Bitte verzeih, ich wusste ja nicht...!"

„Quatsch, das ist doch genau der Punkt, ich gönne es ihm ja und Dir sowieso."

„Wo ist denn dann Dein Problem?"

„Jedenfalls nicht, dass er neben mir andere fickt. Ich will ihn doch jetzt nicht unter meine Kandare nehmen. Er soll sich ruhig austoben, aber ich habe Angst ihm meine Gefühle zu offenbaren, da er mir dann vielleicht sagt, dass er aktuell, auch auf lange Sicht, erst einmal keine neue Beziehung will und er erstmal sein neues Leben auskosten will."

„Ja die Gefahr besteht natürlich, aber wenn Du es nicht versuchst, dann wirst Du es nie erfahren und Dich noch eine ganze Zeit so mies fühlen. Und Du weißt doch genau wie ich, dass die Heten sich eigentlich eher für unseren Geschmack immer viel zu schnell verlieben. Er behält seine Gefühle vielleicht, genau wie Du, nur für sich, weil Du ihm bereits allzu deutlich gesagt hast, wo´s lang geht. Du musst einfach noch einmal mit ihm reden."

„Ja Josef, das musst Du, er macht sich schon die wildesten Gedanken und ist auch unleidlich, weil er nicht kapiert, was mit Dir los ist. Er hat mich ganz schön gelöchert, was denn los sei und wahrscheinlich sitzt er zuhause und grübelt. Du musst mit ihm reden, sonst wendet er sich nachher noch ganz ab von Dir."

„Ihr habt ja Recht, er hat mir letzte Nacht auch noch ne ganz liebe SMS geschrieben!"

„Ja und was stand drin?"

Josef nahm sein Handy und las vor:

"MEIN LIEBER JOSEF, ICH WEISS ZWAR NICHT WAS MIT DIR LOS IST UND GEORG BITTET MICH DICH IN RUHE ZU LASSEN, ABER ICH MACHE MIR DOCH SORGEN WAS MIT DIR IST. HABE ICH ETWAS FALSCH GEMACHT? KANN ICH DIR WIRKLICH NICHT HELFEN? DU SOLLST WISSEN, DASS ICH IMMER FÜR DICH DA BIN. DU BRAUCHST NUR ANZURUFEN UND ICH KOMM SOFORT. DU WARST BISHER SO LIEB ZU MIR UND HILFST MIR IN ALLEN ERDENKLICHEN SITUATION, ICH MÖCHTE DIR SO GERNE DAVON ETWAS ZURÜCKGEBEN. DICKEN KNUBBLER VON DEINEM NICKI."

„Also für mich hört sich dass doch ganz viel versprechend an." antwortete Xaver.

„Ganz meiner Meinung und ich kenne ihn ja jetzt auch schon ein paar Tage. Er ist ein feiner Kerl und ich hoffe inständig, dass er genauso empfinden wird wie Du. Aber Du musst Dich ihm anvertrauen. Du musst Dich ja nicht gleich mit ihm verloben, teile ihm Deine Gefühle mit, aber sag ihm auch, dass Du ihn jetzt nicht exklusiv beanspruchen willst. Lass ihm weiterhin seine Freiheiten auch noch andere Kerle auszuprobieren, wenn Du damit wirklich kein Problem hast, dann fühlt er sich nicht direkt an die Kette gelegt. Das kann er dann ja mit Dir machen, lach!"

„Ihr setzt mich ganz schön unter Druck."

„Das muss manchmal sein und auch wenn wir lange kaum mehr Kontakt hatten, betrachte ich Dich immer noch als meinen ältesten Freund und Freunde müssen einem doch die Wahrheit sagen und nicht nach dem Mund reden."

„Ihr habt ja recht, es ist nur so, dass ich nach allem nicht mehr damit gerechnet habe, mich überhaupt noch einmal zu verlieben. Nach Alexander und den anderen Nieten hatte ich mich eigentlich auf ein Single Leben eingerichtet. Ich meine, ich habe doch alles, was ich zum Leben brauche und wenn ich mal Druck habe, dann geh ich halt in die Szene oder lade mir jemanden nach Hause ein. Ich benutze die Kerle eben so, wie sie mich bisher benutzt haben, auch wenn das Herz dabei auf der Strecke bleibt. Ich dachte echt, ich komm damit klar."

„Komm Xaver," sagte Georg, „Gruppenknuddler!"

Die beiden setzten sich links und rechts neben Josef und drückten ihn abwechselnd an sich und küssten ihn von beiden Seiten auf die Wange.

„Mein alter Knabe, ist doch toll, dass sich Männer unseres Alters noch mal verlieben können!"

„Männer unseres Alters, ich komm dir gleich dahin."

„So gefällst Du mir schon wieder besser. Also ruf ihn gleich an."

„Nein, jetzt ist es zu spät. Morgen früh fahr ich mit frischen Semmeln zu Dir und werde ihn wecken, gibst Du mir Deinen Schlüssel?"

„Klar, ich geh dann solange mit zu Xaver, ist doch OK?"

„Ja, natürlich."

„So machen wir das. Und jetzt wollen wir erst mal einen Wein trinken."

Als ich am nächsten Morgen erwachte, war es bereits hell. Hannes schnarchte noch und ich stand auf um mir einen Kaffee zu machen. Barfuß ging ich über den Steinboden in die Küche und lernte die Fußbodenheizung zu schätzen. Ich setzte mich auf einen Küchenhocker und genoss meinen eigentlich ersten Frühstückskaffee in meiner neuen Wohnung.

In mich hineingrinsend erinnerte ich mich an den vergangenen Abend und ließ die Ereignisse Revue passieren. Also aus diesem Hannes wurde ich echt nicht schlau. Ich glaube schon, dass er neugierig darauf ist, wie es mit einem Kerl wäre, aber das er wohl noch nicht so weit sei. Während mir der Gedanke an ihn noch so durch den Kopf ging, musste ich an Josef denken und kramte mein Handy hervor. SIE HABEN KEINE NEUEN NACHRICHTEN, auch kein Anruf in Abwesenheit. Ich ärgerte mich.

Ich brühte zwei neue Tassen Kaffee, schnappte mir die Kopfschmerztabletten und machte mich auf den Weg ins Schlafzimmer. Als ich eintrat, öffnete Hannes seine Augen und schaute verwundert, als er mich so nackt vor ihm stehend sah. Ich stellte den Kaffee und die Tabletten ab und sagte spöttisch:

„Na hast wohl einen schweren Kopf?"

Er rappelte sich auf und rieb sich die Stirn.

„Und wie!"

Er lüftete die Decke um festzustellen, dass er ebenfalls nackt war und schaute mich verunsichert an.

„Haben wir... - ich meine, ist da heute Nacht was passiert, an das ich mich erinnern sollte?"

„Wie erinnerst Du Dich denn gar nicht mehr?"

„Nein, überhaupt nicht!"

"Schade, also Du bist echt ne Granate, erst hast Du mich in den 7. Himmel geblasen und mir anschließend das Gehirn aus dem Schädel gefickt! Sowas habe ich noch nie erlebt, das war so geil und Du kannst Dich nicht mal mehr an deine 1. Nacht mit einem Kerl erinnern?"

Hannes fiel alles aus dem Gesicht, da konnte ich nicht mehr und warf mich prustend zurück neben ihn ins Bett und zündete mir eine Kippe an und reichte ihm ebenfalls eine.

„War nur Spaß! Wir haben ganz anständig nebeneinander geschlafen. Rein gar nichts ist passiert!"

„Du Hund, mir so einen Schrecken einzujagen."

„Das war meine Rache! Du hast unseren Jeffrey gestern ultra heiß gemacht und mich dabei auch. Du hast mir die Beule ganz schön gerieben, dass ich beinahe bei ihm über Dich hergefallen wäre. Und als wir wieder hier waren, warst Du auch gar nicht mehr so abgeneigt und wolltest dass ich Dir einen runterhole. Und das ist jetzt kein Witz. Aber ich wollte Deinen Zustand nicht ausnutzen, Du warst ganz schön angeheitert."

Hannes fand zu seiner normalen Gesichtsfarbe zurück und kratzte sich am Kopf.

„Weißt Du, irgendwie bin ich auch neugierig, aber bisher fand ich´s mit Frauen auch ganz geil."

„Du, das kenne ich nur allzu gut!" und begann meine Geschichte zu erzählen.

„Überstürze das nicht, lass Dir das alles noch mal durch den Kopf gehen und wenn Du dazu bereit bist, lasse es geschehen und wenn es Dir gefallen hat, dann siehst Du weiter. Und wenn es nichts war, dann brauchst Du Dir darüber auch keinen Kopf zu machen. Wir bleiben einfach erst mal Freunde und vielleicht kommt es irgendwann auch mal zu etwas zwischen uns, aber nicht heute, kapiert?"

Er nickte.

Plötzlich klingelte es an der Tür und er zuckte zusammen.

„Das ist bestimmt Hawkins, der will noch mal sein Glück versuchen."

Ich schaute durch den Spion, doch vor der Tür stand nicht Jeff!

Ich riss die Tür auf vor der Josef stand und starrte ihn mit großen Augen an. Eigentlich war ich ihm böse, dass er mich so lange im Ungewissen gelassen hatte, aber als ich ihn so da stehen sah, war meine Wut wie weggeflogen. Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn auf den Mund, als nebenan die Tür aufging.

„Also so was." hörte ich Hawkins sagen und bemerkte erst jetzt, dass ich ja nackt war.

„Morgen Jeff, jetzt tu mal nicht so, als wenn Du noch nie einen nackten Mann gesehen hättest und unangenehm wird Dir das ja auch nicht sein. Darf ich die Herren bekannt machen. Josef Moosleitner, Jeffrey Hawkins!"

„Nick, wir kennen uns, Jeff ist ebenfalls Kunde bei mir. Grüß Dich alter Haudegen, hast Dich lange nicht mehr blicken lassen. Wie gehen die Geschäfte?"

„Bestens, ich habe diesem Schnuckel erst kürzlich eine Wohnung besorgen dürfen."

„Haha, immer noch der gleiche Schwerenöter und dann gleich neben Deiner eigenen Bude."

Natürlich kannten sie sich, war ja klar.

„Jeff, willst Du nicht mit uns frühstücken, es sieht so aus, als wenn Josef Essen für´s ganze Haus mitgebracht hat?"

„Na, Du hast ja auch nichts im Haus, oder?"

„Ein Nacktfrühstück, geile Idee! Aber leider habe ich einen Termin und muss daher ablehnen. Aber gut dass ich Dich treffe, Josef, ich komm die Woche mal vorbei. Ich brauche mal wieder neue Anzüge. Ich bin schon wieder aus meinen „rausgewachsen"!"

„Ja Du Muskelprotz, komm einfach rein, ich habe im Moment eher Leerlauf."

„Also bis die Tage."

„Willst Du mich nicht endlich reinbitten?"

„Muss ich das? Du bist doch immer willkommen und schließlich geh ich ja auch bei Dir ein und aus."

Wir setzten uns auf´s Sofa und Josef wollte gerade anfangen, als ein nackter Hannes kurz ins Wohnzimmer gerannt kam und sich seine Reitklamotten schnappte und nur ein kurzes „Morgen" in die Runde rief und schon wieder verschwunden war.

„Hannes? Hannes Schäfer?".

Zögerlich kam er zurück und hielt sich schamvoll seine Reithose vor sein Gemächt.

„Guten Morgen, Herr Moosleitner!" und gab ihm die Hand.

Josef grinste. „Hab ich Euch bei etwas gestört?"

„Nein, es ist nicht so wie es aussieht!"

„Ja, klar zwei geile Kerle nackt alleine in der Wohnung und dann kommt er noch aus Deinem Schlafzimmer, das ist doch ganz normal."

„Nein, wirklich nicht Herr Moosleitner!" stotterte Hannes aufgeregt

„Hör auf, Josef, es war wirklich nichts. Wir haben gestern einen bei Jeffrey gehoben und ihn etwas heiß gemacht, haben uns dann aber aus dem Staub gemacht. Und unser Hannes hat etwas über den Durst getrunken und ist bei mir versackt! Magst Du mit uns frühstücken?"

„Nein, ich muss dringend nach den Pferden sehen."

In Windeseile zog er sich an und war auch schon davon geeilt.

„Nicki", begann Josef und räusperte sich erst einmal ausgiebig.

„Ich schulde Dir endlich mal eine Erklärung."

„Schulden würde ich nicht sagen, aber ich würde mich freuen, wenn Du Dich mit Deinen Problemen mir ebenfalls anvertraust. Ich dachte ich bin Dein Freund."

„Das bist du auch, aber unterbrich mich jetzt bitte nicht. Das fällt mir jetzt nicht ganz leicht."

Ich nickte.

„Weißt Du noch, als Georg Dir auf meinem Geburtstag gesagt hat, dass Du Dich nicht in uns verlieben sollst? Wir hatten nach Deiner Abfahrt nach Duisburg ja lange über Dich gesprochen und haben ja auch schon mal vor Dir die eine oder andere Hete „geknackt" und wissen wie so etwas enden kann. Die trennen sich dann Knall auf Fall von ihrer Frau und wollen Dich gleich heiraten."

"Ja, das habe ich kapiert und ich glaube ich habe Euch auch nicht zu etwas gedrängt. Oder ist das so bei Dir angekommen, das wollte ich nicht?"

„Du bist echt ein Pfundskerl Dominik, nein, wie Georg schon sagte, es hat nichts mit Dir zu tun. Du hast Dich daran gehalten und nichts falsch gemacht!"

„Ja aber wo ist dann das Problem?"

"Bei mir...!"

„?"

„Ich habe mich Hals über Kopf in Dich verliebt. Du bist mir in der kurzen Zeit so sehr ans Herz gewachsen und ich genieße jede Minute mit Dir. Besonders die Abende im Hotelzimmer in Berlin, wenn Du vor dem Fernseher in meinem Arm gekuschelt mit mir eingeschlafen bist. Das hat alles bei mir geändert. Anfangs dachte ich, dass ich einfach nur den Sex mit Dir genieße, aber da ist mehr. Du gehst mir nicht mehr aus meinem Herzen."

Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte.

„Aber ich hatte einfach Angst Dir das zu sagen, da Du ja jetzt dein neues Leben so in vollen Zügen genießt und ich dachte, ich würde Dich zu sehr drängen und dass Du Dich dadurch vielleicht von mir abwenden würdest, wenn ich eine Beziehung mit Dir will."

„Oh Josef. Du dummer Kerl. Warum hast Du mir das nicht gleich gesagt, dann hätte ich mir nicht täglich sagen müssen, dass ich mich nicht in Dich verlieben darf, obwohl mir das sauschwer gefallen ist. Die anderen Kerle waren doch nur Ablenkung, ja und auch zum Druck ablassen, zugegeben. Ich weiß auch nicht, ich war ja vorher auch kein Kind von Traurigkeit, das nur an Weihnachten und Ostern Sex hatte, aber seit der Begegnung mit Euch ist irgendwie bei mir ein Knoten geplatzt und ich bin dauergeil.

Ganz besonders auf Dich, aber bei mir ist da auch viel mehr, das ist nicht nur Geilheit. Ich will auch nach dem Abspritzen noch bei Dir sein und genieße es in Deinen Armen einzuschlafen und wie Du mit mir umgehst, Dich um mich sorgst, mir Tipps und Ratschläge gibst, aber ich nie das Gefühl habe, ein kleiner Junge zu sein, der von Dir erfahrenem Kerl nur bevormundet wird. Ich will Dich auch, ehrlich!"

„Na da fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Das was Du sagst, das kenne ich alles noch allzu gut. Es ist wahrscheinlich ähnlich wie bei mir, Du hast vorher nicht wirklich gemerkt was Dir gefehlt hat und der Sex mit einer Frau war auch nicht schlecht, aber nur, wie Du gerade selber sagtest, zum Druck ablassen und wenn dieser dann weg war, war auch erst mal wieder gut. Aber jetzt wo Du die andere Seite entdeckt hast, kannst Du gar nicht genug davon bekommen, vielleicht ist da auch ein gewisser Nachholbedarf.

Ist ja auch egal. Ich will Dir nur sagen, ich könnte mir schon vorstellen, dass wir 2 beide fest zusammen sind, was nicht heißen soll, dass Du hier in Deiner Bude nicht auch mal ne geile Nacht mit Hannes haben darfst. Ich will Dich, aber ich will Dich nicht exklusiv. Du sollst Dich austoben, da ich in meinem Alter nicht in 1 oder 2 Jahren alles zu Ende sehen will und dann wieder alleine dastehe."

"Josef, bei Dir krieg ich doch alles was ich brauche!"

„Quatsch, das meinst Du jetzt, aber ich kenne genügend Kerle, die in einer Beziehung sofort strikt monogam lebten, die dann aber nach und nach merkten, was sie alles noch nicht hatten und dann kommt die Krise. Lass es uns langsam angehen, mach Deine Erfahrungen, auch ohne mich, das kann nur gut für uns sein. Aber sag mir bitte, falls Du jemand anderes finden wirst, mit dem Du lieber zusammen sein willst, dies rechtzeitig. Ich möchte nicht neben Dir her leben und es als Letzter erfahren."

„Sei gewiss, das wird nicht passieren, dafür bist Du mir viel zu wichtig. Aber ein Versprechen möchte ich Dir auch noch abnehmen. Lass mich bitte nie mehr so im Ungewissen wie in den letzten 2 Tagen. Wenn was ist und sei es noch so unangenehm, dann rede mit mir."

„Du hast recht, das war nicht fair, aber ich hoffe Du verstehst meine Beweggründe ein bisschen."

„Das tue ich und jetzt stoßen wir erst einmal mit Schampus an!"

Ich öffnete eine Flasche und goss 2 Gläser ein. Wir nahmen einen Schluck und küssten uns lang und innig. Als sich unsere Lippen wieder voneinander trennten, sahen wir wie draußen plötzlich der erste Schnee fiel. Dies war der 16. Oktober, der von nun an unser Jahrestag wurde.

Wir frühstückten ausgiebig und genossen die guten Sachen die Josef mitgebracht hatte. Nach dem Essen nahmen wir ein Bad und genossen das warme Wasser. Ich lehnte mich rücklings an ihn und natürlich blieb mir seine Latte nicht lange verborgen.

„Josef, ich möchte jetzt nicht sofort mit Dir Sex haben. Vielmehr möchte ich mich noch ein wenig aufsparen für Dich. Lass uns spazieren gehen und hinterher gut essen, ich lade Dich ein und heute Abend möchte ich mit Dir den Kamin anzünden und Dich dann davor lieben. Ganz romantisch. Ist das albern?

„Das ist überhaupt nicht albern. Das klingt sehr fantastisch. Habe nichts dagegen einzuwenden. Genau so machen wir das."

Wir machten eine ausgedehnte Wanderung durch den heftig fallenden Schnee und aßen in einem gemütlich, rustikalen kleinen Restaurant. Gegen 8 fuhren wir in die Innenhof von Josefs Haus und es war dunkel.

„Na das passt ja, keiner da. Dann sind wir ja ganz ungestört."

„Prima."

„Mach doch schon mal den Kamin an, ich möchte noch unter die Dusche springen."

Ich willigte ein und begann sofort den Kamin schön einzufeuern und eine mollige Wärme erfüllte sofort den Raum. Ich ging in die Küche und nahm eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank und bereitete unser Lager vor dem Kamin vor. Ich breitete einige Decken aus und drapierte alle Sofakissen, die ich finden konnte. Als alles fertig war, zog ich mich aus und genehmigte mir schon mal ein Glas Sekt, als plötzlich Josef mit einem Handtuch bekleidet vor mir stand.

„Genau so etwas habe ich mir immer mal gewünscht und jetzt wünscht Du Dir das für unser 1. Mal. Schon Wahnsinn!"

„Wieso 1. Mal?."

„Das 1. Mal wo wir die Karten auf den Tisch gelegt haben und nicht mehr so als Fickverhältnis weitermachen!"

Er ließ das Handtuch fallen und legte sich zu mir, ich reichte ihm ein Glas Sekt und sogleich begannen wir unsere Körper zu küssen und zu liebkosen. Unsere Hände ertasteten den Körper des anderen so als wäre es wirklich das 1. Mal und es schien mir, als wenn keiner von uns einen Zentimeter vom Körper des anderen auslassen wollte.

Josef strich mir zärtlich mit seiner massigen behaarten Hand über den Rücken und bereitete mir damit eine Gänsehaut, wie ich sie noch nie vorher erlebt hatte. Ich erschauderte und mir stockte der Atem, zudem wurde mir heiß. Ihm ging es nicht anders. Kleine Schweißperlen bildeten sich überall auf dem Körper, die ich ihm auf seinem gesamten Körper wegküsste.

Der Geschmack war warm und salzig und steigerte meine Lust ins Unermessliche. Erste Lusttropfen traten aus meinem besten Freund die ich mit dem Finger aufnahm und mit Josef teilte. Genüsslich schleckten wir gemeinsam an meinen Fingern um erneut unsere Zungen im Mund des jeweils anderen sich austoben zu lassen. Der Schweiß floss nun bereits in Strömen und es wurde nicht weniger, als ich Josefs Mund über meinem Lümmel spürte. Ich wollte seinen Schwanz auch spüren und so liebkosten wir uns in der 69er-Stellung gegenseitig, wobei wir auch unsere Rosetten massierten. Josef hatte Massageöl mitgebracht und wir rieben unsere heißen, pulsierenden Körper damit ein. Jeden Zentimeter rieb er mir damit ein und war erst zufrieden, als er mich über und über mit Öl eingerieben hatte. Dann legte er sich hin und ich war an der Reihe. Auch ich verwöhnte seinen Körper an jeder Stelle mit dem warmen und geschmeidigen Saft.

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