Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Chat

Geschichte Info
Die Tochter beim Sex-Chat erwischt und mitgemacht.
5.1k Wörter
4.6
16.3k
9
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
swriter
swriter
1,593 Anhänger

Copyright by swriter Juli 2020

Ramona stellte den Wagen in einer Parklücke an der Straße ab, nachdem sie das Fahrzeug umständlich und aus der Sicht eines Mannes dilettantisch kompliziert eingeparkt hatte. Die 46-Jährige betrachtete ihr Werk, stellte fest, dass es krumm und schief war und vorne und hinten nicht derselbe Abstand gegeben war, doch sie wollte ohnehin nur kurz parken, etwas erledigen und dann wieder los. Ramona öffnete die Haustür des Mehrfamilienhauses und trat den Aufstieg in den vierten Stock an. Verdammt, wann reparieren die endlich den Fahrstuhl? Keuchend kam sie oben an und stützte die Hände auf die Oberschenkel. Sie atmete tief durch, ignorierte den Schweiß, der ihr aus allen Poren lief, und ging auf die Wohnungstür ihrer Stieftochter Eva zu.

In der Hand hielt sie den Karton mit dem gebrauchten Bügeleisen, das sie Eva versprochen hatte, nachdem sie sich ein neueres Modell zugelegt hatte. Natürlich hätte Eva das Gerät bei einem ihrer nächsten Besuche abholen können, doch da sie schon einmal in der Gegend war und einen Schlüssel für die Wohnung hatte, wollte sie das gleich erledigen. Eva war arbeiten und sie hatte Ramona erlaubt, ihr Zuhause in ihrer Abwesenheit zu betreten, falls es erforderlich sein sollte. Sie hatte Eva nur versprechen müssen, weder aufzuräumen noch zu putzen, auch wenn das manches Mal bitter notwendig gewesen wäre.

Nur schnell aufschließen, rein, den Karton auf dem Wohnzimmertisch deutlich sichtbar abstellen und das Weite suchen. Das war der Plan. Ramona schloss die Tür hinter sich und schritt auf das Wohnzimmer zu. Sie stieß die Wohnzimmertür sachte auf und wollte gerade einen Fuß in den Raum setzen, als sie Eva reden hörte.

„Soll ich mich hier berühren?"

Was war das? Warum war Eva zu Hause? Und mit wem sprach sie da?

„Gefällt dir, wie ich an meiner Muschi spiele?"

Oh Gott, was trieb Eva da? Ramona war anständig genug, um zu wissen, dass sie das Weite suchen musste, um Evas Privatsphäre zu schützen. Leider war sie auch chronisch neugierig und konnte ein Geheimnis nur selten links liegen lassen.

„Ich bin schon ganz nass."

Sie musste einfach wissen, was Eva da anstellte und drückte die Tür ein wenig mehr auf, und zwar so weit, dass sie den Kopf durch den Spalt stecken konnte. Die Tür gab ein quietschendes Geräusch von sich und Ramona verfluchte den Moment, doch Eva schien sich nicht von ihrer Unterhaltung abbringen zu lassen.

„Siehst du, wie mein Finger in meiner Muschi steckt?"

Ramona richtete den Blick auf den Sessel, auf dem ihre Stieftochter saß. Sie sah sie aus einer seitlichen Position und erkannte, dass Eva nackt war und eine breitbeinige Sitzposition eingenommen hatte. Vor ihr auf dem Tisch stand ein Laptop mit aufgeklapptem Display. Dieses starrte Eva an. Ramona konnte kaum glauben, dass Eva das tat, was sie zuvor angekündigt hatte. Ihre Hand steckte zwischen ihren Schenkeln, wo sie sanft an ihrer Muschi spielte.

Jetzt erkannte Ramona, warum die 23-Jährige nicht auf sie aufmerksam geworden war. Sie hatte einen Kopfhörer auf, an dessen Seite ein kleines Mikrofon zu ihrem Mund führte. Sprach sie über dieses Ding mit jemandem? Ramona kannte sich mit moderner Technik nicht aus und war froh, wenn sie die Kanäle des Fernsehers einstellen konnte. Dass Eva technisch versierter als sie war, wunderte sie nicht. Sehr wohl aber, dass Eva sich befriedigte und entweder Selbstgespräche führte oder mit jemandem in Kontakt stand. Ramona trat einen Schritt in den Raum, auch auf die Gefahr hin, dass Eva sie bemerken könnte. Die Neugierde brannte ihr beinahe ein Loch in den Bauch, sie musste einfach wissen, was es auf dem Laptop zu sehen gab.

Endlich erkannte sie, was sich auf dem Bildschirm tat. Sie riss die Augen auf, stöhnte vor Überraschung und stieß versehentlich gegen die Tür. Zwei Dinge geschahen gleichzeitig. Zum einen wurde sich Ramona der Tatsache bewusst, dass Eva mit einem nackten Mann in Kontakt stand, der wie sie seine Hände dort hatte, wo man sich Freude bereitete. Zudem hatte ihr Missgeschick die Aufmerksamkeit ihrer Stieftochter erregt, die den Kopf zur Seite drehte, zusammenzuckte und mit einer panischen Reaktion auf den Eindringling reagierte.

„Scheiße!", schrie Eva, nahm die Hände aus dem Schoß und riss sich den Kopfhörer vom Kopf.

„Ramona ...? Was tust du hier?"

Die Angesprochene verfluchte sich und ihre Neugierde und wusste nicht, wohin sie sollte. Flucht erschien keine Option zu sein, jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen war. Da musste sie jetzt durch. Eva beeilte sich, den Deckel des Laptops zu schließen, und erhob sich. Sie baute sich vor Ramona auf, blickte sie eindringlich an und fragte: „Warum bist du hier?"

„Ich ... Weil ... Das Bügeleisen."

„Was?"

Ramona eilte in den Flur und kehrte mit dem Bügeleisen samt Verpackung zurück. „Hier, das wollte ich dir vorbeibringen. Warum bist du zu Hause?"

„Danke ... Inventur."

„Dann hätte ich wohl besser vorher anrufen sollen", stellte Ramona fest.

„Wäre wohl besser gewesen", meinte Eva, die sich für ihren nackten Körper nicht zu schämen schien. Sie nahm das Gerät in Empfang und stellte es auf dem Tisch ab. Dann sah sie ihre Stiefmutter herausfordernd an. „Möchtest du wissen, was das gerade gewesen ist?"

„Nein, das geht mich ja nichts an. Es ist ja deine Privatsache", gab Ramona zu verstehen, obwohl sie vor Neugierde fast platzte. Natürlich wollte sie wissen, mit wem Eva gesprochen hatte und warum sie nackt und lüstern gewesen war. Gut, nackt war sie immer noch.

Eva lächelte schelmisch. Natürlich wusste sie, dass Ramona von brennender Neugierde geplagt war und dass sie erfahren wollte, wobei sie ihre Stieftochter erwischt hatte. „Möchtest du einen Kaffee?"

„Ja gut ... Willst du dir nichts anziehen?"

Wenig später saßen sie gemeinsam auf der Couch. Eva hatte sich einen Morgenmantel übergezogen und lächelte Ramona an, die wie auf Autopilot an ihrem Kaffee nippte und jeglichen Blickkontakt vermied. Eva amüsierte sich über Ramonas Verlegenheit und beschloss, aus dem Nähkästchen zu plaudern.

„Möchtest du wissen, mit wem ich gechattet habe?"

Natürlich wollte Ramona das, wollte es nur nicht zugeben. „Es geht mich nichts an und du wirst wissen, was du tust."

„Klar weiß ich das. Also soll ich dir davon erzählen?"

Ramona erkannte, dass es ihr ohnehin keine Ruhe lassen würde, und nickte.

„Du kennst doch bestimmt die Internetseiten, auf denen Typen Frauen anschauen können, die sich für Geld ausziehen und das machen, was die sehen wollen."

„Oh Gott. So etwas machst du? Weil du Geld brauchst?"

Eva antwortete mit einem süffisanten Lächeln. „Nein, ich mache das nicht für Geld."

„Ach nein? Ich dachte, es geht immer darum, dass man dafür bezahlen muss."

„Meistens ist das auch so. Aber das ist eine private Seite, bei der finanzielle Aspekte keine Rolle spielen", erklärte Eva und deutete auf den Laptop.

„Und was bedeutet das genau?"

„Ich bin über einen Bekannten darauf gestoßen", gab Eva zu verstehen. „Über dieses Forum treffen sich private Leute ohne finanzielle Interessen, weil sie Spaß daran haben, sich voreinander zu zeigen, sich zusammen gehen zu lassen."

„Aha", zeigte sich Ramona skeptisch.

„Ich war anfangs auch skeptisch", verriet Eva. „Aber wenn man sich das eine Weile anschaut und Erfahrungen sammelt, dann ist das super und macht viel Spaß."

„Aber es hat für mich so ausgesehen, als wenn du da jemandem am anderen Ende der Leitung heißmachen wolltest."

„Stimmt ja auch. Dirty Talk gehört dazu, wenn man sich gegenseitig anheizen will", meinte Eva. „Ich zeige ihm nicht nur, was mir gefällt, ich erzähle es auch."

„Also für mich wäre das ja nichts", stellte Ramona fest. „Aber ihr jungen Leute ..."

„Ach quatsch", widersprach Eva. „Du würdest dich wundern, wie viele ältere Teilnehmer es gibt."

„Und wer war der Mann, mit dem du ...?"

„Das ist Carsten."

„Carsten?"

Eva freute sich über das Interesse ihrer Stiefmutter. „Wir können ja offen darüber reden, und du weißt ja ohnehin, dass ich aufgeschlossen für solche Dinge bin."

Das wusste Ramona tatsächlich, nachdem sie Eva in jungen Jahren beim gemeinsamen Masturbieren mit ihrer besten Freundin erwischt hatte. Eva war kein Kind von Traurigkeit und ging mit ihrer Sexualität offen um. Sie hatte in der Vergangenheit lose bis lockere Beziehungen geführt, zu Männern und Frauen. Ramona konnte mit so viel Flexibilität nichts anfangen, sie war allerdings fasziniert von der Art und Weise, wie Eva damit umzugehen schien.

„Carsten ist Mitte dreißig und kommt in seiner Ehe nicht mehr so richtig auf seine Kosten."

„Was?", platzte es aus Ramona heraus. „Also betrügt er seine Frau mit dir?"

„So würde ich das nicht nennen. Außerdem bin ich ja nicht die Einzige, mit der er chattet."

„Aha", zeigte sich Ramona überrascht.

„Carsten hat mir erzählt, dass seine Frau kaum noch Lust auf Sex hat, und da er sie nicht so richtig betrügen will, aber gerne masturbiert, ist er auf diese Plattform gestoßen."

Ramona schüttelte den Kopf. Sie war fasziniert und doch konnte sie kaum glauben, zu welchen Mitteln manche Menschen griffen. Eva redete munter weiter. „Carsten könnte sich jetzt Pornos anschauen und wichsen, doch er zieht es vor, sich Anschauungsobjekte live ins Haus zu holen."

„Und seine Frau weiß nichts davon?"

„Nein, sie arbeitet halbtags. Carsten ist im Moment arbeitslos", erklärte Eva.

„Woher weißt du das alles?"

„Glaubst du etwa, man macht so etwas mit einem Wildfremden?", fragte Eva. „Natürlich unterhält man sich vorher und lotet aus, ob man sich sympathisch ist. Oder glaubst du, ich mache das mit jedem?"

„Nein, natürlich nicht. Aber mit wie vielen machst du das denn?"

Eva zeigte sich über Ramonas Neugierde belustigt, war aber gerne bereit, Auskunft zu erteilen. Sie überlegte kurz und meinte dann: „Also zurzeit chatte ich abwechselnd mit zwei Männern und zwei Frauen."

„Mit Frauen auch?", wunderte sich Ramona, der dann aber wieder einfiel, dass Eva auf beiden Seiten des Ufers zu fischen pflegte.

„Ja, das kann ganz interessant sein, zu sehen, wie andere Frauen es sich gemütlich machen."

„Kann ich mir vorstellen", erwiderte Ramona, auch wenn sie sich das für sich persönlich niemals hätte vorstellen können. „Und das ist alles kostenlos?"

„Ja, der Betreiber der Seite kümmert sich persönlich um alles und macht das als Hobby."

„Macht der denn selber mit?"

„Er und seine Frau", verriet Eva. „Du wirst es nicht glauben, aber man kann die Seite auch als Paar nutzen, wenn man anderen zeigen will, was man im Bett so drauf hat."

„Und das hast du auch schon ...?"

Eva winkte ab. „Nein, ich bin ja auch alleine. Ich stelle mir das aber spaßig vor, anderen beim Sex zuzusehen, während man auf dieser Seite der Kamera mit seinem Partner Spaß hat."

Sie schwiegen sich eine Weile an, dann meinte Ramona: „Und jetzt bin ich so einfach in deinen Chat mit diesem Carsten reingeplatzt."

„Macht nichts. Ich melde mich nachher beim ihm und erkläre ihm das."

„OK."

Eva musterte Ramona eingehend. „Sag mal ... Wie steht es eigentlich um dein Sexleben?"

Ramona fühlte sich auf dem falschen Fuß erwischt und konnte und wollte die Frage nicht beantworten. Nach dem Tod von Evas Vater vor zwei Jahren hatte sie keine neue Beziehung in Erwägung gezogen. Einmal hatte es einen One-Night-Stand gegeben, den sie bereut hatte.

„Da gibt es nichts zu erzählen. Ich bin eben alleine und vermisse auch keinen Mann. Natürlich vermisse ich deinen Vater."

„Gut, dass Papa mich nicht erwischt hat", merkte Eva grinsend an. „Der hätte mir sonst was erzählt."

„Führst du denn kein normales Sexleben?", fragte Ramona nach.

„Doch klar. Hin und wieder gönne ich mir meinen Spaß mit Leuten, denen ich dann nahe bin. Aber das Chatten ist eine andere Variante, die mein Sexleben bereichert. Und man muss nicht einmal die Wohnung verlassen, um ein wenig Spaß zu haben."

Ramona dachte über die Äußerung nach.

„Sag mal, könntest du dir vorstellen, dich auch auf dieser Seite anzumelden?", fragte Eva unverblümt.

„Was? Ich? Nein, das ist nichts für mich."

„Warum nicht?"

„Ich bin nicht so offen wie du."

Eva schüttelte den Kopf. „Es verlangt niemand von dir, dass du in einen Swingerklub gehst. Das hier ist ganz privat, von Angesicht zu Angesicht."

„Nein, aber danke."

Eva wollte sich nicht so leicht abschütteln lassen. „Du siehst klasse aus und es gibt genügend Männer, die etwas Fleisch auf den Rippen zu schätzen wissen."

Ramona horchte auf und fragte sich, ob sie Eva die Aussage übel nehmen sollte. Aber es stimmte ja. Sie hatte einige Kilos zu viel auf den Hüften, gut und gerne zwanzig von diesen fiesen Gewichtseinheiten. Evas Vater hatte ihre Pfunde geliebt, seit seinem Tod waren fünf Kilo dazu gekommen.

„Ich glaube nicht, dass man mich so attraktiv fände."

„Quatsch. Du hast ein bildhübsches Gesicht und bist trotz deines Alters immer noch ein heißer Feger, sorry dafür", erklärte Eva grinsend.

Ramona war ihr nicht böse und sie freute sich über das Kompliment. „Du weißt ja, dass ich deinen Vater damals über eine Kontaktanzeige kennengelernt habe. Ich bin halt nicht der Typ, der rausgeht und jemanden so einfach kennenlernt."

„Und da kommt das Chatten ins Spiel", warb Eva für ihre Idee. „Du schreibst demjenigen, der dir sympathisch erscheint. Von allen gibt es Fotos auf der Seite. Keine Schmuddelbilder mit harten Schwänzen, sondern ganz normale. Und wenn du jemanden besser kennenlernen möchtest, chattet ihr miteinander, am besten über die Videofunktion."

„Aber ich besitze doch gar keine Kamera."

„Oh, das ist natürlich blöd", stellte Eva fest.

„Und ich werde mir jetzt nichts deswegen einen teuren Laptop kaufen."

„So teuer sind die gar nicht", wusste Eva zu berichten. „Aber hey ... Du kannst meinen Laptop benutzen."

Ramona runzelte die Stirn. „Aha."

„Ja, ich kann dir bei der Anmeldung helfen und wenn du möchtest, unterstütze ich dich dabei, mit jemandem ins Gespräch zu kommen."

Ramona stutzte. „Was ist das für ein Piepen?"

Eva sah sich um und richtete ihren Blick auf den Laptop. „Oh, ich bin immer noch online. Das Piepen zeigt mir, dass mich jemand sprechen will."

Sie öffnete den Laptop und meldete sich an. „Hi Carsten, sorry wegen vorhin. Ich bin mehr oder weniger erwischt worden."

Ramona achtete darauf, außerhalb der Reichweite der Kamera zu bleiben.

„Echt? Was ist passiert?", fragte der Mann jenseits der Leitung.

„Meine Stiefmutter hat mich spontan besucht."

Eva drehte den Laptop, sodass Ramona ins Bild kam. Dies war ihr alles andere als recht.

„Hallo Stiefmutter. Ich bin Carsten."

„Ramona."

„Hallo Ramona. Und du hast Eva erwischt?"

„Nun ja, mehr oder weniger."

„Zum Glück hat meine Frau mich noch nicht beim Chatten überrascht."

Ramona wunderte sich, wie offen Carsten mit der Tatsache umging, dass er seine Frau betrog, doch es stand ihr nicht zu, das zu kritisieren.

„Ich habe Ramona von uns und den Möglichkeiten erzählt und sie überlegt, ob sie es nicht auch einmal versuchen möchte."

„Nein, es ist ..."

„Super Idee", fiel Carsten Ramona ins Wort. „Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es Spaß macht, sich mit dir zu unterhalten."

„Und nicht nur Unterhalten", erwiderte Eva. „Sieht sie nicht klasse aus?"

„Oh ja, ein bisschen mehr schadet ja nicht", meinte Carsten. „Ramona?"

„Ja?"

„Ich mag deinen üppigen Busen."

„Oh, ja, ähm ... Danke."

„Also findest du auch, dass meine Stiefmutter es auf jeden Fall versuchen soll, oder?"

„Klar. Was kann denn schon passieren?"

Ramona sah Eva fragend an und richtete ihren Blick auf den Mann auf dem Bildschirm. Carsten hatte kurze blonde Haare und trug eine Brille. Er sah nicht zwingend attraktiv aus, aber er wirkte sympathisch. Eine Unterhaltung mit ihm wäre bestimmt angenehm.

„Nun ja, ich überlege mir das in Ruhe."

„Ramona hat leider keinen Laptop mit Kamera."

„Schade."

„Aber ich habe ihr angeboten, dass sie mein Equipment nutzen kann", erklärte Eva.

„Na ist doch super. Dann steht einem ersten Date ja nichts entgegen", fand Carsten und lächelte über das ganze Gesicht.

„Ich bin mir nicht sicher, ob das etwas für mich ist."

„Dann finden wir es heraus", schlug Carsten vor und überraschte damit Ramona und Eva.

„OK, was schwebt dir vor?", fragte Eva nach.

„Tun wir doch mal einfach so, als wäre ich Ramonas Date und sie soll etwas über sich erzählen."

„Super Idee und macht bestimmt Spaß", stellte Eva fest und sah Ramona aufmunternd an.

„Nein, lieber nicht."

„Ach komm schon", bat Eva energisch. „Das ist die Gelegenheit. Komm und erzähl Carsten ein paar Dinge über dich. Er ist ein guter Zuhörer."

Ramona erinnerte sich an die Sätze, die Eva Carsten vorhin zugeflüstert hatte. Natürlich hatte er liebend gerne hören wollen, wie sie sich intim berührte. Aber was sollte sie dem Unbekannten auf dem Bildschirm von sich erzählen?

„Pass auf, ich fange mal an", bot Carsten an. „Ich bin 36 und seit acht Jahren verheiratet. Meine Frau Sabine und ich tun uns im Moment schwer, zueinanderzufinden. Eigentlich läuft im Bett nicht mehr so viel, daher treibe ich mich ja auch hier herum."

Ramona staunte über seine Offenheit. „Und deine Frau weiß nicht, dass du das machst?"

„Nein, und das ist auch besser so. Ich glaube, sie betrügt mich, ich will es ihr aber nicht nachmachen. Zumindest nicht so richtig."

Ramona verzichtete auf eine Belehrung, denn sie stellte sich in dem Moment die Frage, ob eine Trennung nicht sinnvoller wäre, als seine eheliche Unlust über das Chatten mit anderen auszugleichen.

„Ich bin Ramona, Evas Stiefmutter. Ich bin 46 und kenne mich mit so modernen Medien nichts aus."

„Macht ja nichts", fand Carsten. „Was magst du, Ramona?"

„Meine Hobbys?"

„Ich dachte eher an deine sexuellen Vorlieben."

Ramona blickte Eva fragend an.

„Du kannst es ruhig erzählen, ich werde schon nicht vor Scham rot anlaufen", kicherte Eva.

Ramona atmete tief ein und aus. „Ich muss zugeben, dass ich zuletzt eher weniger Gelegenheit hatte, Sex zu genießen."

„Wann war dein letztes Mal?", wollte Carsten wissen.

„Gute Frage, ist schon eine Weile her."

„War es so gut, dass du dich daran erinnern kannst", hakte Carsten nach.

„Nein, eher nicht."

„Was ist deine Lieblingsstellung?"

Ramona pustete heiße Luft aus. „Das ist aber ganz schön indiskret."

Eva stupste sie an. „Das sind normale Fragen, wenn du jemanden kennenlernen möchtest und herausfinden willst, ob man einen Draht zueinander hat."

„Aber ich werde doch keinen Sex mit einem der Teilnehmer haben, oder?"

Carsten mischte sich ein. „Also ich könnte mir schon vorstellen, dich näher kennenzulernen."

„Aha ... Was ist deine Frau denn für ein Typ?", fragte Ramona neugierig.

Carsten antwortete mit einem frechen Grinsen. „Ähnlich üppig wie du. Zufällig mag ich es, wenn etwas mehr an einer Frau dran ist."

„Hey!", beschwerte sich Eva. „Das heißt dann ja, dass du mich weniger attraktiv findest."

„Liebe Eva. Dein Körper ist waffenscheinpflichtig, auch wenn du weniger Busen als deine Stiefmutter hast. Ich würde euch beide nicht von der Bettkante schubsen."

Ramona lächelte und drehte den Spieß um. „Erzähl du doch mal, welche Stellung dir am besten gefällt."

Carsten dachte kurz über die Frage nach. „Ich mag es, wenn die Frau auf mir sitzt. Dann kann ich schön ihre schaukelnden Brüste bewundern. Aber auch doggystyle kommt gut."

„Also ich bin da wohl langweilig. Ich mag Missionar", gab Ramona zu.

„Und du, Eva?", wollte Carsten erfahren.

„Ich bin mir sicher, dass ich dir das bereits verraten habe, aber gut ... Ich bin gerne oben, lasse mich aber auch gerne seitlich rannehmen. Bei Frauen mag ich die Scherenstellung."

„Ach ja, du bist ja bei Männern und Frauen unterwegs", fiel Carsten wieder ein. Dann wandte er sich an Ramona. „Ist doch gar nicht so schlimm, die Fragerunde, oder?"

Ramona zuckte die Achseln. „Nein, ich finde es wirklich nett, auch wenn ich es ungewöhnlich finde, meiner Stieftochter Details über meine sexuellen Vorlieben zu verraten."

swriter
swriter
1,593 Anhänger
12