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Der feine Herr

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Ängstlich schaute ich mich um, zu der Gruppe um Hugo. Keiner blickte zu mir und so streifte ich meinen Slip runter und reichte ihn dem Herrn. Mit einem Lächeln nahm er mein Playboy-Panty und legte es glatt auf den Tisch, sodass das Strasshäschen deutlich sichtbar war.

Die Röte zog wieder in mein Gesicht. ‚Der will ihn doch nicht hier liegen lassen? Was ist, wenn gleich jemand an ihm vorbei auf die Toilette ging?' Hilflos schaute ich ihn an, doch er strich noch einmal das Höschen glatt und blickte zu mir hoch. „Danke Denise, geh jetzt erst einmal deine anderen Gäste bedienen und dann kannst du mir noch ein Wasser bringen." Dabei fiel ihm scheinbar zufällig ein Bierdeckel runter und rollte auf den Gang.

Kurz wartete ich auf eine Reaktion von ihm, doch er blickte mir weiter in die Augen. ‚Er will, dass ich ihn aufhebe und er will mir dabei unter den Rock sehen', folgerte ich aus seinem Blick und die Erkenntnis lähmte mich. Krampfhaft wehrte ich mich dagegen, doch ich ging wie ferngesteuert hin.

Vor dem Bierdeckel blieb ich stehen, schaute kurz nach Hugos Leuten und bückte mich mit durchgedrückten Knien. Noch bevor ich den Deckel erreicht hatte, rutschte mein Kleid hoch und gab die Aussicht auf meinem nackten Hintern frei. Ich verharrte einen Moment in der Stellung und ein berauschendes Gefühl zog in meinen Körper. Langsam richtete ich mich auf, meine Knie zitterten und ich merkte, wie einzelne Tropfen über die Innenseite meiner Schenkel rollten.

Ohne mich umzudrehen, ging ich zur Theke. Hier wurde ich schon sehnsüchtig erwartet und beim Zapfen schaute ich zu dem Tisch. Der Herr saß angelehnt auf der Bank und blickte zufrieden zu mir. ‚Was für ein Mann', dachte ich und wieder erschütterte eine Erregung meinen Körper. ‚Nicht so einer wie Marks Vater', der hier war ganz anders. ‚Ihm würde ich gerne gehören', beseitigte mir die Erkenntnis jeden Zweifel, er wird mein Herr sein.

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‚Ja Marks Vater', ich versank in die Erinnerung. Nach meiner Flucht von Mark übernachtete ich in einem Hotel und kam am nächsten Morgen wie gerädert ins Büro. Ilka hatte zum Glück ihren Berufsschultag, ich hätte ihre Anwesenheit nicht ertragen. Irgendwie hoffte ich, Marks Vater könnte Ilka rausschmeißen und so die Sache klären. Deswegen ging ich sofort in sein Büro. Neben seiner Tür standen schon meine Koffer, und als ich den Raum betrat, kam er mir sofort entgegen. Gleich nahm er mich väterlich in den Arm und meine Gefühle brachen aus. Verzweifelt flennend ließ ich mich von ihm trösten. „Mark hat deine Koffer gebracht und mir alles erzählt", erklärte er mir bedauernd und löste bei mir einen tieferen Weinanfall aus, bei dem er mich fester in den Arm nahm.

Ich genoss seine tröstende Umarmung, doch als ich etwas ruhiger wurde, legte er eine Hand auf meinen Po und drückte meinen Bauch auf die Beule in seiner Hose. Zudem schob er noch seine andere Hand unter meine Bluse und streichelte meinen Rücken. „Du kannst ja zu mir ziehen Denise", hauchte er mir mit seinem warmen Atem in mein Ohr. „Ich bin ja schon lange alleine und so eine heiße Frau wie dich, hätte ich gerne im Bett."

Geschockt wich ich zurück und befreite mich aus seiner Umarmung. Hatte ich ihn richtig verstanden? Musste ich wohl, denn er führte sein Vorhaben fort und versuchte mich wieder anzutatschen. „Stell dich doch nicht so an, so schlecht ist die Idee doch nicht. Du machst für mich die Beine breit und ich gebe dir ein schönes Leben." Entsetzt wies ich ihn zurecht und dieses Mal so bestimmend, dass er zu seinem Schreibtisch ging.

Kaum saß er, hatte er wieder Oberhand. „Tja Denise, dann muss ich dich eben entlassen. Du weißt ja, wir sind ein reiner Familienbetrieb. Dich hatte ich eingestellt, weil Mark mit dir zusammen war. Ilka hatte ich eingestellt, weil Mark mit ihr ficken wollte und du solltest an mich weiter weitergehen. Wenn du nicht willst, musst du halt gehen, so einfach ist das." Verzweifelt schnappte ich meine Koffer und rannte raus. „Kannst es dir ja noch mal überlegen, kleine Schlampe", rief er mir hinterher.

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„Denise! Träumst du schon wieder? Wir haben Durst!", holte Hugo mich aus den Gedanken zurück. Inzwischen waren noch andere Gäste gekommen. Innerlich rief ich mich zur Ordnung und schaltete ganz auf Kellnerin. Beidhändig zapfte ich weiter und füllte die Pinnchen. Erst zehn Minuten später hatten alle genug zu trinken und der Nachschub war schon vorbereitet.

Nun konnte ich meinem Herrn sein Wasser bringen und sah kurz vor seinem Tisch wieder einen Deckel liegen. Ich weiß nicht warum, vielleicht trieb mich der Teufel, aber ich ging in die Hocke, um den Deckel aufzuheben. Unten angekommen drückte ich meine Knie auseinander und gab meinem Herrn den Blick zwischen meine Beine frei. In der Stellung wartete ich, bis er kurz anerkennend nickte, erst dann erhob ich mich wieder.

Während ich das Wasser absetzte, stellte mein Herr einen weiteren Wunsch: „Denise, ich möchte jetzt deinen BH haben." Ohne zu zögern, griff ich mir hinten ans Kleid und öffnete den BH, da erlaubte mir mein Herr, kurz auf die Damentoilette zu gehen. Hier konnte ich den BH in Ruhe ausziehen und mein Kleid wieder richten.

Im Spiegel betrachtete ich mich flüchtig und war zufrieden mit meinem Erscheinungsbild. Ich konnte problemlos ohne BH gehen, meine Brüste waren fest genug. Durch das enge Kleid zeichneten sie sich auch deutlich ab, vor allem meine harten Nippel drückten sich durch den dünnen Stoff. ‚Meinem Herrn wird es gefallen', war ich zufrieden und huschte zu seinem Tisch zurück. Kerzengerade stellte ich mich vor ihm hin, drückte meine Brust weiter raus und gab ihm den BH. Er legte ihn auch ausgebreitet auf den Tisch und schickte mich zu meinen anderen Gästen.

Die wollten natürlich weiteres Bier, nur Hubert bemerkte meine veränderte Figur. „Boa ey, Denise was siehst du geil aus", schrie er durch die Kneipe, dass alle zu mir blickten. Während ich mich auf das Zapfen konzentrierte, kamen einige Anmachsprüche. Erst schämte ich mich dabei, doch nach einer Zeit gefiel es mir sogar.

Inzwischen hatte ich so viele Biergläser vorgezapft, dass ich für die nächsten zwei Runden vorbereitet war. Ein inneres Gefühl sagte mir, dass mein Herr etwas von mir wollte und so sah ich zu ihm. Genau in dem Moment winkte er mir auch zu und ich lief sofort hin. „Denise, kannst du mein Glas auswaschen?", fragte er mich, als ich mich vor ihm positionierte. „Und Denise, ich möchte, dass du dabei nicht hinter die Theke gehst." Kurz blickte ich zu den anderen Gästen, die standen genau vor dem Spülbecken. Mir schoss das Blut in den Kopf, während ich das Glas spülen würde, könnten alle unter mein Kleid schauen. Verlegen bettelnd sah ich zu meinem Herrn, doch er nickte nur zustimmend.

Allen Mut zusammennehmend, griff ich das Glas und ging ich zu den anderen Gästen. Hier drängelte ich mich zwischen ihnen und beugte mich über die Theke. Noch bevor das Glas im Wasser war, rutschte das Kleid hoch und mein blanker Hintern wurde frei. Eine tödliche Stille entstand hinter mir, und als ich mich wieder aufrichtete, starrten mich alle mit offenem Mund an. Ehe sich einer wieder rühren konnte, huschte ich zurück zu meinem Herrn und gab ihm das gespülte Glas.

„Danke Denise, das hast du gut gemacht", lobte mich mein Herr. „Was hältst du davon, wenn ich eine Lokalrunde gebe, Denise. Du sollst aber alle Glaser auf ein Tablett stellen und damit bleibst du mitten in der Gruppe stehen. Hast du das verstanden, Denise?" Ja ich hatte ihn verstanden und ich wusste auch, was er von mir wollte, so nickte ich nur.

Alle Augen der Stammgäste waren auf mich gerichtet, als ich das Tablett mit vollen Biergläsern füllte. Sie hatten das gerade Gesehene noch nicht verkraftet und wunderten sich zusätzlich über meine Aktivität.

Mit dem vollen Tablett ging ich um die Theke und stellte mich in ihre Mitte. „Mein Herr möchte euch zu einem Bier einladen", erklärte ich ihnen und gab jedem ein Glas. Mit beiden Händen an dem Tablett blieb ich mitten zwischen ihnen stehen und erwartete das Kommende. Erst prosteten sie meinem Herrn zu und dann rückten sie näher.

Die ersten Hände spürte ich an meinen Beinen. Erst zaghaft, dann immer aufdringlicher fassten sie mich an. Überall spürte ich Hände, an meiner Brust, an meinem Po und zwischen den Beinen. Mein Kleid rutschte hoch und die Hände streichelten weiter über meine nackte Haut. In mir stieg die Erregung, alles spannte sich an, ich war bereit alles mit mir machen zu lassen. Der erste Finger drang in meine Scheide und mir liefen die Tropfen am Bein hinab. Ich wich nicht aus, ich drückte mich jeder Berührung entgegen. Eine Gefühlswelle kam auf mich zugerast und mir wurde schwarz vor Augen.

„DENISE!", hörte ich das laute Rufen von meinem Herrn und alle anderen wichen von mir weg. „Bringst du mir noch ein Wasser?", rettete mich mein Herr aus der Situation. Mit zitternden Knien brachte ich sein Wasser und setzte mich erst mal hinter der Theke hin.

Eine bedrückende Stille lag im Raum. Die Stammgäste tranken verlegen ihm Bier aus, bezahlten heute mit höherem Trinkgeld und verließen betroffen die Kneipe. Als alle fort waren, ging ich zu meinem Herrn und stellte mich gerade vor ihm auf. „War es schlimm, Denise?", fragte er, während er mich mit seinen durchdringen Blick musterte. „Nein Herr, ihr beschütz mich doch", antwortete ich, ohne zu zögern.

„Denise, morgen habe ich etwas Besonderes mit dir vor. Morgen um zwölf Uhr kommen die anderen Herrschaften wieder und ich will, dass du nur für uns da bist." Er machte eine kurze Pause und ich erwiderte ihm begeistert: „Ja Herr, das ist zwar Lauras Zeit, ich kann aber zusätzlich hier sein."

Bevor er weiter sprach, reichte er mir eine Visitenkarte, auf der er hinten etwas geschrieben hatte. „Um neun Uhr wirst du hier ein Kleid anprobieren und das sollst du tragen. Die Verkäuferin wird es dir geben, wenn du ihr diese Karte gibst." Wieder schaute er mich durchdringend an und führte fort: „Denise, ich will, dass du dich morgen richtig anstrengst, denn ich will morgen viel mehr Geld auf dem Tisch sehen. Hast du das verstanden Denise?" „Ja Herr", bestätigte ich es ihm nickend, ohne zu wissen, worauf ich mich da einließ. Nachdem er seine Rechnung mit einem großen Geldschein beglichen hatte, ermahnte er mich noch einmal: „Denise denke morgen daran, DU BIST NICHT KÄUFLICH, du gehörst nur mir." Völlig verwirrt nickte ich wieder, während er an mir vorbei ging und vom Ausgang noch zu mir rief: „Vertraue mir Denise."

An dem Abend kam kein Gast mehr und so konnte ich pünktlich abschließen. Meine ganzen Gedanken kreisten aber um den heutigen Tag. Der Herr hatte heute ein Spiel mit mir getrieben und Reaktionen in mir ausgelöst, die ich gar nicht mehr verstand. Alle hatten mich angefasst, nein, ich hatte sie dazu aufgefordert und es hatte mir gefallen.

Morgen würde es weitergehen, wie weit eigentlich?

Was hatte mein Herr mit mir vor?

Und - warum war er plötzlich mein Herr?

Mein ganzes Selbstbewusstsein gab es nicht mehr, er hatte es mir genommen. Da ich keine Antworten fand, schlief ich schließlich ein und wachte morgens früh auf.

Keine Gedanken verschwendete ich an dem gestrigen Tag. Für heute hatte ich meine klaren Anweisungen, die musste ich erfüllen. Mir tat es gut, nicht darüber nachzudenken. Pünktlich stand ich vor der teuersten Boutique der Stadt und gab innen die Karte ab. Sofort wurde ich in einen Nebenraum geführt, man bot mir etwas zu trinken an und dann brachten sie mir das Kleid.

Das war Traum aus hellblauer Seide, sehr eng geschnitten und bestimmt knöchellang. An beiden Seiten war es bis zur Hüfte geschlitzt, aber so raffiniert geschnitten, dass man sogar beim Laufen meine Beine nicht sah.

So ein edles Kleid hätte ich nie bezahlen können. Die Schneiderin half mir bei der Anprobe und markierte einige noch zu ändernde Stellen. Während sie anschließend in dem Nebenraum verschwand, wurden mir Sandaletten gereicht.

Kaum hatte ich mich an die hohen Absätze gewöhnt, kam die Schneiderin zurück. Bevor ich es erneut anziehen konnte, meine sie: „Sie wissen bestimmt, was euer Herr von ihnen erwartet?" Verlegen blickte ich sie an, doch nach ihrem aufmunternden Nicken, legte ich meine Unterwäsche ab.

Das Kleid saß einfach perfekt, und nachdem ich mich ausgiebig im Spiegel betrachtet hatte, wurde ich zum Hinterausgang geführt.

Auf der Rückseite der Boutique wartete ein Taxi auf mich und brachte mich zur Kneipe. Um kurz nach elf betrat ich sie und Laura begrüßte mich sofort. Ehe ich mich versah, zog sie mich ins Hinterzimmer. „Was ist hier los, Denise?", drängelte sie mich. „Was macht der mit dir? Wie siehst du überhaupt aus?" „Laura es ist alles gut", stammelte ich, „ich muss gleich seine Gäste bedienen, mehr nicht." „Ich verstehe das alles nicht, gestern bezahlte er mich, damit ich dich herlocke und heute bis du total ausgetauscht", ließ sie nicht locker. „Laura es ist alles in Ordnung, nur, kannst du mir immer eine volle Kanne Kaffee bereithalten?", beruhigte ich sie und ging in den Schankraum zurück.

Mein Herr saß schon an dem zusammengeschobenen Tisch. Neben ihm auf der Bank saß ein etwas älterer, kränklich wirkender Mann. Die beiden redeten eindringlich miteinander und nach einer kurzen Begrüßung, deckte ich den Tisch. Gerade hatte ich die letzte Tasse hingestellt da, da sprach mich mein Herr an. „Denise, gleich wird hier eine Versteigerung laufen und deine Aufgabe besteht darin, dich immer bei dem Hauptbieter aufzuhalten. Du sollst immer ganz dicht bei ihm sein. Wenn er dich dabei auf den Schoß zieht oder anfasst, was soll es, lass es dir gefallen. Hast du das verstanden, Denise?" Richtig verstanden hatte ich es nicht, dennoch nickte ich zustimmend. Es würde bestimmt nicht schlimmer werden, wie gestern unter den Betrunkenen.

Kurz vor zwölf kamen die Ersten an. Ich empfing sie am Eingang und führte sie zum Tisch. Jedem einzeln schenkte ich seinen Kaffee ein und berührte in der Zeit ihren Körper. Schon als ich es bei dem Ersten tat, blitzte es in den Augen meines Herren auf und so war ich mir seiner Anerkennung sicher. Der Proletarier von vorgestern kam als Letzter und verstand meine Berührung auch als Aufforderung. Mit einem plumpen Anmachspruch griff er in mein Kleid und knetet an meinem Hintern. Kaum hatte ich die Kanne auf die Warmhalteplatte gestellt, zog er mich auf seinen Schoß und legte seine Hand unterm Kleid auf meinen Schenkel. Mein Herr warf einen verächtlichen Blick auf ihn und begann mit einem Vortrag: „Ich habe ihnen den Vertragsentwurf zugeschickt, es fehlt nur noch der Preis und der Käufer. Wenn sie noch Fragen haben ..."

Ich hörte nicht weiter zu, denn sie diskutierten über Einzelheiten, die ich nicht verstand. Mehr achtete ich auf die Hand unter meinem Kleid. Fast hatte ich das Gefühl, ich säße auf dem Schoss von Marks Vater. Der hatte mich ja auch immer angetatscht. Gut, bei dem Proletarier war es anders, für ihn war es selbstverständlich. Er konzentrierte sich dabei auch auf die Verhandlung, denn immer wenn er redete, drückte er fester zu, und wenn er schwieg, wanderte die Hand näher zu meinem Schritt. Noch bevor er meine Scheide erreichte, hörte ich meinen Herrn sagen: „Denise wird uns noch einmal einschütten und dann beginnen wir."

Um frischen Kaffee zu holen, flitzte ich schnell zu Laura. Sie empfing mich mit offenem Mund, ich hatte aber keine Zeit um es ihr zu erklären und so eilte ich zurück. Nachdem ich die Kanne wieder abgestellt hatte, begann mein Herr mit der Versteigerung.

„Wie in meinem Bericht zu lesen war, ist zehn das Mindestgebot." „Die halte ich", mischte sich der Proletarier ein und ich ging zu ihm. Sofort schnappte er mich und zog mich auf seine Beine. „Zwölf", hörte ich von dem Herrn neben dem alten Mann und ich wollte gerade aufstehen, doch ich wurde festgehalten. „Vierzehn", sagte er in die Runde und zu mir: „Du brauchst nicht hin und her zu laufen, ich überbiete doch sowieso alle." Kurz blickte ich zu meinem Herrn. Er saß lässig angelehnt auf der Bank und in seinem Gesicht war ein breites Grinsen. Bei sechzehn stieg der Gegenbieter aus, doch als sich der Proletarier entspannt zurücklehnte, hörte ich, „siebzehn", von dem grau melierten Herrn, den sie Baron nannten. „Achtzehn." „Neunzehn", wechselten sie sich ab. Inzwischen wurde die Hand auf meinem Schenkel ganz nass. Auch auf seiner Stirn bildeten sich Tropfen und unter den Armen von seinem Hemd waren große Flecken sichtbar. Ein Geruch von Angstschweiß kroch in meine Nase. Auf einem Schlag schubste er mich runter und sprang auf. „Die ist doch keine zwanzig Millionen wert, ihr könnt mich doch nicht so über die Leisten ziehen!", schrie er in die Runde. Ein Schauer lief über meinen Rücken. ‚Die versteigern mich doch nicht hier', schrie die Angst in mir und ich schaute ängstlich zu meinem Herrn. Er erwiderte ruhig meinen Blick und erzeugte wieder etwas Vertrauen in mir. „Einundzwanzig", mischte sich der mit dem kurzen schwarzen Vollbart ein und grinste frech zu mir. Ich ging zu ihm und er lege leicht seinen Arm um meine Hüfte, aber über dem Kleid.

Das war zu viel für den Proletarier, Wut schnaufend holte er einen Fünfziger aus seiner Geldbörse und knallte ihn auf den Tisch. „Nicht dass es hinterher heißt, ich hätte meine Getränke nicht bezahlt." Er wollte sich gerade umdrehen, da zog mein Herr zwei grüne Scheine aus der Hosentasche und legte sie dazu. „Die Show von Denise war doch mehr als fünfzig wert, oder was sagen die anderen dazu?", kommentierte er laut sein Verhalten. Da drehte der Proletarier völlig ab, er knallte auch zweihundert auf den Tisch und rannte laut schimpfend aus der Kneipe. „Mit ihnen macht es Spaß Geschäfte zu machen", bemerkte mein aktueller Begleiter. Anschließend erhöhte der Baron wieder und der schwarze Vollbart kommentierte zu mir: „War schön mit dir Denise, ich denke, du musst jetzt zu ihm gehen." Bis achtundzwanzig ging es weiter, aber immer mit Pausen, an denen ich meinen Platz wechselte. Der Baron erhielt den Zuschlag, und während die anderen aufstanden, landeten einige Gelb-Braune Scheine auf dem Tisch.

„Es tut mir leid Herr Kamp, aber ich muss ihr Werk schließen, ich brauche nur ihre Patente", entschuldigte sich der grau melierte Baron bei dem alten Mann. „Sie schicken mir die Verträge zu?", informierte er sich noch bei meinem Herrn, bevor er auch aufstand. Stehend legte er auch ein paar Scheine auf den Tisch und drehte sich zu mir um. „Ach was Denise, du warst heute einfach unbezahlbar", lobte er mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Anschließend griff er noch einmal in die Hosentasche und legte noch etwas dazu. Fassungslos sah ich auf den Stapel und mir wurde schwindelig. Dabei muss ich wohl kreideweiß geworden sein, denn mein Herr reagierte sofort: „Denise, das Geschäft ist jetzt zu Ende. Bitte setze dich zu uns." Dann rief er zur Theke: „Laura, bringst du für Denise schnell eine Cola?"

Während ich meine Cola trank, hörte ich zu, wie mein Herr mit seinem Begleiter sprach. „Das sollte reichen, zehn wollten sie und da bleibt nach Abzug meiner Provision noch genug für die Stiftung übrig. Die Gehaltslisten habe ich ja und mit dem Kapital der Stiftung können wir ihren Angestellten eine lebenslange Rente zahlen. Ach so, Denise hat auch gerade für sie gearbeitet, ihr stehen auch diese Zahlung zu. Oder sehen sie das anders?" Der alte Mann blickte zu mir und nickte zustimmend. „Laura, bringst du bitte die Handtasche von Denise?", rief mein Herr zur Theke und mir erklärte er: „Ich brauche ein paar Daten von deinem Personalausweis und deine Kontonummer. Ich denke, diesen Monat hast du sechseinhalb bekommen, die bekommst du dann auch monatlich weiter." Wie in Trance reichte ich ihm meine Papiere, denn ich verstand gar nichts mehr.

Nachdem der alte Mann gegangen war, setzte sich mein Herr mir gegenüber und nahm meine Hände in seine. „Mein Name ist übrigens Claus Clausen, du darfst mich aber auch Claus nennen." Er machte eine Pause und von seinen Händen strömte eine wohlige Wärme in meinen Körper. Fast hatte ich das Gefühl, ihm ging es genauso, da sprach er weiter: „So DenISE, was für ein schöner Name, was für ein bezauberndes Wesen." Er zögerte kurz und zwang sich weiter zu sprechen: „Das Geschäft ist gelaufen, ich werde gleich weiter ziehen und ich möchte mich bei dir bedanken. Du hast zwar genug dabei verdienst, mir hatte es aber bisher nie so gefallen, wie mit dir."