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Der Ferienplan

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Nicola unternahm viel, um meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, aber ich ignorierte es weitgehend und reagierte irgendwann so schroff, dass sie wohl verstanden hatte, dass für Sie keine Chance bestand, bei mir zu landen. Irgendwann war sie aus unserer Nähe verschwunden.

Allein mit Claudia unter dem Strandsegel mit Regenbogenflagge wurde ich dann zu dem, was ich ja auch wirklich war, ein irgendwie verknallter Teenager. Zu meiner Überraschung suchte aber auch Claudia meine Nähe. Nachdem ich mich ziemlich beiläufig geoutet hatte, berührte sie mich immer wieder, während wir sprachen. Mit meinem Vorschlag, doch zusammen ins Wasser zu gehen, wollte ich die Situation für mich etwas entspannen, denn ich hatte gerade irgendwie Panik vor meinem eigenen Plan.

Doch im Wasser begann sie eine kleine Rangelei und der Moment, als sich unsere Brüste berührten, ich ihre harten Nippel spüren konnte, elektrisierte mich nur noch mehr. Und so machte ich mich erneut unter einem Vorwand auf den Rückweg nach Bagheera. Es waren aber so viele Strandwanderer unterwegs, dass ich meiner aufgestauten Lust erst einmal kein Ventil verschaffen konnte, bis ich schließlich im Ferienhaus unter der Dusche stand.

*

Dass ich mich nicht entscheiden konnte oder wollte, quälte mich in der Nacht immer wieder. Ich fand nur wenig Schlaf. Es half mir etwas, dass ich meinen Eltern als Dankeschön fürs Mitnehmen in diesen Urlaub eine Katamaran-Fahrt zu der einige Kilometer südlich gelegenen FKK-Ferienanlage Riva Bella spendiert hatte, die von der Segelschule am Club Corsicana an einem Nachmittag in der Woche angeboten wurde. Claudia würde ich deshalb an diesem Tag nicht sehen, weil wir vor der Katamaran-Tour sehr früh zum Markt nach Bravone gefahren waren, wo sich eigentlich ab 10 Uhr fast alle Gäste der FKK-Ferienanlagen treffen, um auf der Insel produzierte Lebensmittel und Souvenirs zu kaufen.

Es war am Morgen aber Zeit für den Lauf mit Britta geblieben, der bis auf ihr ständiges Schauen, in den Stretching-Pausen, auch auf meine haarlose Mitte, irgendwie ereignislos gewesen war. So in etwa musste ich am Tag vorher Claudia immer wieder angesehen haben. Doch jetzt fühlte ich mich auf einmal mutig, ergriff die Initiative und schlug ihr für den späten Freitagnachmittag einen Lauf um den See vor. Auf dem Weg würde es genug Gelegenheiten geben, intime Situationen herbeizuführen, dachte ich mir. Sie kannte ihn noch nicht und sagte sofort zu. Zum Abschied umarmte ich sie und drückte meine Brüste fest an ihre. Danach sah ich, dass nicht nur meine Brustwarzen hart waren, sich steil aufgerichtet hatten.

Auch wenn der Katamaran voll besetzt war und zumindest zwei Frauen sehr attraktiv, kreisten meine Gedanken nur um Britta und Claudia. Was ich nun wollte, war mir aber immer noch nicht klar, als bereits wieder die Boote der Segelschule Corsicana deutlich zu sehen waren. Freitag fiel der Lauf mit Britta am Morgen aus, weil mein Vater mit mir in den Supermarkt wollte. Ich konnte da nicht Nein sagen, weil ich in den letzten Tagen doch so viel weniger Zeit als in den letzten Jahren mit ihm am Strand verbracht hatte. Ich war ja immer unterwegs....

*

Nach Einkauf und Frühstück ging ich mit meinen Eltern an den Strand, badete mit Mum, spielte mit Dad Beach Ball und schwamm mit ihm zum kleinen Riff vor dem Strand, wo er mir das Schnorcheln beigebracht hatte, als ich sechs war. Am Mittag zogen sich meine Eltern, ganz wie die Korsen, zur Siesta auf ihre Veranda zurück. Ich machte mich wenig später auf den Weg zu Claudia. Sie hatte zwei Tage vorher jeden Zufall vermeiden wollen und gesagt: „Wir sind Langschläfer, aber ab 12 Uhr den gesamten Nachmittag am Strand. Wir haben es nicht so mit der korsischen Siesta. Komm einfach vorbei."

Ich sah schon aus einiger Entfernung, dass Victoria mit einem etwa gleichaltrigen Jungen an der Wasserkante Ball spielte, während Nicola und Claudia einander neben dem Strandsegel der Familie wild gestikulierend gegenüberstanden. „Verena, warum kommt sie ständig zu uns. Du bist hier mit uns im Urlaub. Du brauchst sie nicht. Und wenn, laufe rüber zu ihr, dann stört sie uns wenigstens nicht. Ich will kein Abendessen mit ihr", hörte ich, als ich mich gerade bemerkbar machen wollte. Nicola stampfte an Claudia vorbei in die entgegengesetzte Richtung auf die Wohnanlage zu. Claudia senkte ihren Kopf und ließ die in die Hüften gestellten Arme nun einfach an ihrem Körper herunterhängen.

„Hallo, Claudia, was ist los?", fragte ich. „Ich muss hier weg", meinte Claudia. „Da ist jemand definitiv verknallt und tief enttäuscht", dachte ich mir. Alles, was seit vorgestern zwischen Nicola und mir passiert war, lässt sich nur so deuten. Erst recht, wenn Claudia ihr vorgestern erzählt hatte, dass auch ich lesbisch bin. Wir liefen ein Stück den Strand hinunter. Nun hatte Claudia sich nicht mehr so gut im Griff, wie gerade vor Nicola. Sie begann zu weinen.

„Ich kriege das im Moment nicht hin mit den beiden. So sehr ich es auch will. Du bist ja nicht so viel älter. Vielleicht hast Du eine Idee? Victoria stürzt gerade voll in die Pubertät. Ich werde wahnsinnig, wenn ich sie wieder mit offenen Schenkeln sitzen sehe, wie ein Porno-Model. Muss sie mich so provozieren, die kleine Exhibitionistin des Strandes geben. Intimrasur mit 12, von der Schwester beigebracht", sagte sie und Tränen liefen ihre Wangen hinunter. „Ich war auch etwas sprachlos, aber sie hat es bei Nicola und Dir gesehen und wollte es eben auch haben. Und vielleicht soll es ihr Signal sein, dass sie sich nun auch als junge Frau fühlt, auch wenn ihr Körper noch nicht wirklich so aussieht."

„Signale, Signale, das ist doch die andere Sache. Nicola hat sich geoutet. Es war für mich kein Thema. Ich unterstütze sie voll. Ich mache alles mit, Sonder-Taschengeld für einen edlen Doppelaxt-Anhänger, Regenbogenfahne für den Strand, viele andere Sachen. Sie ist hier mit im Urlaub, aber eigentlich haben wir nur Stress, weil sich alles darum dreht, dass sie lesbisch ist und das irgendwie immer von ihr zum Thema gemacht wird."

Claudia bewegte die Situation sehr und ich musste etwas überlegen, wie ich ihr nun antworten sollte. „Ich denke, dass Nicola in mich verknallt ist. Sie hat, seitdem wir den Aperol auf Eurer Terrasse getrunken hatten, mir so viele Signale gegeben. Und dann ignoriere ich sie fast komplett, komme vorbei, um ihre Mutter zu sehen, mit ihrer Mutter zu sprechen und nicht mit ihr. Ich ziehe ihre Mutter vor und das macht sie rasend."

Inzwischen waren wir bei dem Holzstamm angekommen, auf dem ich Mittwoch gesessen hatte. „Ja, das ist richtig. Richtig, dass Du zu mir gekommen bist." Sie machte eine Pause. „Verena, ich kann jetzt nicht anders", sagte Claudia und gab mir einen Kuss auf den Mund. Sie versuchte mit ihrer Zunge Einlass zu finden. Sie schmiegte sich dabei nun enger an meinen Körper, zitterte leicht, sodass ich ihren Herzschlag spüren konnte. Ich öffnete meine Lippen und die Leidenschaft, mit der Claudia nun das Spiel unserer Zungen fortsetzte, erregte mich und steigerte mein Verlangen, mich ihr jetzt einfach hinzugeben. Sie war eine wundervolle Küsserin. Ich bewegte mich nicht, wollte einfach diesen Moment genießen und jeden weiteren, der jetzt noch mit ihr folgen sollte. Längst erkundeten ihre Finger meinen Körper, mal streichelnd, mal leicht kratzend, mal reibend an meiner Seite, an meinem Rücken, meinen Brüsten und den längst hart gewordenen Brustwarzen.

Es dauerte eine Weile, bis auch ich aktiver wurde, zu überwältigt war ich davon, dass mir ohne Worte eine deutlich ältere Frau ihr Begehren offenbarte, mit mir Sex haben zu wollen. Mein Atem war längst schneller geworden. Ich beendete das Spiel unserer Zungen, um nun nicht einfach Claudias Berührungen zu imitieren, küsste, leckte und biss sie nun in der Hoffnung, sie damit erotisch reizen zu können. Claudia stöhnte, als ich an ihrem Nacken angekommen war und ihre wohl empfindlichste Stelle entdeckt hatte.

Sie stand auf, nahm mich an der Hand und führte mich hinter die kleine Düne, vor der wir uns niedergelassen hatten. Die Fläche hinter der Dünenkuppe war eine ideale Liegefläche, nur Sand, keine Sträucher, kein Seetang. Ich war mir nicht mehr sicher, ob es Hilfe der Natur war oder Claudias Werk, sie all das, was gerade passierte, geplant hatte. Aber das war letztlich gleichgültig, weil sich nun erfüllen sollte, was ich mir so oft in den letzten Monaten ausgemalt und mir wundervolle Höhepunkte beim Onanieren gebracht hatte.

Als sie sich hinlegte, ihre Schenkel öffnete und sich leidenschaftlich räkelte, vergaß ich alles um uns herum und alle Zweifel, die ich auch immer wieder mal hatte. Unsere Lippen trafen sich erneut wieder, die Küsse wurden wilder und fordernder. Es gab jetzt kein Zurück mehr. Ich wollte nun unbedingt mit einer etwa 20 Jahre älteren Frau Sex haben, einer sexuell sehr erfahrenen, wie mir immer klarer wurde.

Die Initiative zum ersten Kuss war von ihr gekommen, doch nun überließ sie mir die Initiative, der jungen Liebhaberin, die sie nun verwöhnen würde. Intensiv massierte ich ihre Brüste und das genügte schon, um sie wieder aufstöhnen zu lassen. Ihre Brustwarzen hoben sich jetzt extrem von ihrem Hof ab, schienen nach jeder Berührung noch etwas größer und härter zu werden, warfen längst einen Schatten auf ihre Brust. „Das ist so gut", stöhnte Claudia, während meine Finger von den Innenseiten ihrer Schenkel über ihren Venushügel, am kleinen noch verbliebenen Streifen Schamhaar vorbei zu ihren Schamlippen und immer weiter wanderten bis hinein in ihre Nässe. „Es ist so wundervoll, aber ich will nicht, dass es so schnell vorbei ist", flüsterte sie mir zu und drehte mich so, dass sie nun auf mir lag.

Ihre Zunge huschte über meine auch längst hart gewordenen Knospen. Sie setzte sich auf einen meiner Oberschenkel und ich konnte ihre geschwollene Perle und ihre Nässe fühlen. Sie hatte sich aber so hingesetzt, dass ich meine Schenkel nicht weiter öffnen und sie so zu mir heranziehen konnte, dass unsere Perlen die Chance hatten, sich aneinander zu reiben. Sie rutschte mehr zu meinem Knie hinunter, beugte sich hinunter, fuhr mit ihrer Zunge zwischen meine Schamlippen und drang in mich ein. Ich war so voller Lust und stöhnte lauter.

Ich traute mich nicht, von Claudia zu fordern, mich zu fisten, da passierte, womit ich in meinen Fantasien nie gerechnet hätte. Sie drückte meine Schenkel noch etwas auseinander, sah, wie nass ich war, und tauchte dann ihre zur Faust geballte Hand in mich ein, stieß ein, zwei, drei Mal zu. Fisting mit der gesamten Hand hatte ich mich bisher nie getraut und Claudia ließ damit den Sex zwischen uns gleich beginnen. Ich zuckte zusammen, alles bebte in mir und ich kam in mehreren Wellen zu einem Höhepunkt, wie ich ihn noch nie erlebt hatte. „Falls Du Dir je vorgestellt hast, mit einer älteren Frau Sex zu haben, war es hoffentlich so, wie Du es gerade erlebt hast", sagte Claudia zwischen zwei Küssen. „Es war unglaublich", flüsterte ich ihr ins Ohr. „Und darf nicht ohne Höhepunkt für dich bleiben."

Ich knetete jetzt ihre Brüste, die sich als unheimlich empfindlich herausstellten, denn Claudia stöhnte sofort auf und forderte mich auf, nicht aufzuhören. Mit einer Hand blieb ich an ihren Brüsten oder sorgte dafür, dass sich unsere Brüste berührten oder unsere steinharten Nippel. Minuten vergingen, in denen wir unser Begehren der Brüste der jeweils anderen auslebten. Doch ich wollte Claudia nun endlich einen Höhepunkt schenken. Ein langes Vorspiel war nun nicht nötig. Meine Zunge fuhr von ihrem Hals zu ihrem Bauchnabel, wo ich ihre Erregung schon deutlich riechen konnte. Ihren Kitzler streichelte ich aber erst einmal ganz sanft mit meinen Fingern, bevor etwas später meine Zunge folgte.

Ausgiebig umspielte ich ihre Perle, um dann genüsslich an ihr zu lecken, zu saugen und sie zwischen meine Lippen zu nehmen. Schließlich drang meine Zunge in sie ein, erkundete etwa ihr Inneres, um sie dann durch das erneute Spiel mit ihrer Perle schließlich zum Höhepunkt zu lecken. Die Nässe, die nun aus Claudia floss, zeigte mir, dass nicht viel gefehlt hatte, um auf meine Lustexplosion beim Fisten ein Squirten von ihr folgen zu lassen. Erschöpft sank ich neben Claudia in den Sand. Wir brauchten etwas Zeit, bis wir uns wieder gesammelt hatten.

Claudia drehte sich zu mir und nahm mich in den Arm. „Ich habe mit 16 zwei Jahre lang öfter mit meiner damals besten Freundin geschlafen. Was ich da empfunden habe, hatte ich verdrängt, bis Nicola mit ihrem Outing all die Gedanken in mir wieder hochgespült hat. Und Du bist Clara, der Freundin von damals, einfach total ähnlich. Wie werde ich es nur wiederholen können?", fragte Claudia mich und bekam etwas glasige Augen. „Ich reise morgen ab." Ich war gerührt von der emotionalen Reaktion dieser so viel älteren Frau und antwortete: „Du wirst oder vielleicht auch wir werden einen Weg finden. Und ich habe auch noch nicht genug von Dir."

Nun war es meine Zunge, die Einlass in ihren Mund suchte, während eine Hand von mir ihre Nässe fühlen wollte und eine ihre immer noch harten Knospen. Sie tat es mir gleich und es dauerte nicht lange, bis sich unsere Körper nahezu gleichzeitig anspannten und wir den nächsten Höhepunkt erlebten. Ich fühlte mich nun wie im Rausch und wollte noch mindestens einen folgen lassen. In meinem Kopf hatte besonders heftige Erregung immer das Reiben der Scheiden aneinander, die Stimulation durch die geschwollenen Kitzlern aneinander ausgelöst. Das wollte ich nun auch erleben und dirigierte Claudia doch etwas fordernd in eine Scherenstellung.

Wir mussten uns sehr rasch gegenseitig die Münder zuhalten und mit der anderen Hand im Sand abstürzen, um nicht auf der anderen Seite der kleine Düne gehört zu werden. Zu fühlen, wie die Nässe sich vereinigte und sich unsere Perlen in einem so wundervollen erregenden Takt berührten war einfach wundervoll und ließ uns noch einen weiteren, in mehreren Wellen verlaufenden Höhepunkt erleben, bei dem unsere Säfte endgültig so sehr liefen, dass Spuren von ihnen im Sand zu sehen waren.

Erschöpft sanken wir uns in die Arme und wussten, dass nun ein Bad im Meer dringend nötig war. Ich schaute über die Düne und sah, dass gerade Leute vorbeigingen. „Einen Moment noch", sagte ich. Dann standen wir beide auf, badeten kurz, gaben uns einen innigen Kuss sowie eine intime Berührung, dann verschwand Claudia in Richtung der Ferienanlage. Dabei drehte sie sich noch einmal um. „Wenn Du willst, google unsere Wohnung. Sie heißt Casa Rita und schreib mir."

*

Ich war weiter total erregt, von dem, was passiert war. Ich würde mich also entscheiden können, ob es irgendwann mit Claudia irgendeine Art von Fortsetzung geben würde. Abrupt wurde ich aber aus diesen Gedanken gerissen, als ich mich dem Liegeplatz meiner Familie näherte. „Da bist Du ja endlich, Verena. Willst Du etwa nicht mit zum Midnight Shopping?", fragte meine Mutter, die gerade dabei war, ihre Strandtasche zu packen. Das hatte ich jetzt total vergessen, das Freitags-Ritual meiner Eltern. Ich hatte es immer gerne mitgemacht, weil in Corte die Uni von Korsika ist und es deshalb in der Stadt viele Boutiquen mit interessanten Sachen, auch Unterwäsche für junge Frauen, gibt. „Du Mum, wir haben die letzten Tage gar nicht darüber gesprochen. Würdet Ihr allein fahren und nächste Woche noch einmal mit mir, zum Abschluss des Urlaubs", fragte ich sie. „Eigentlich ist das ja jetzt eine Frage, die sonst Dein Vater zu hören bekommt. Ich werde es ihm sagen und er wird Dir diesen Wunsch sicher nicht abschlagen. Bis heute Nacht."

Ich setzte mich in einen der Liegestühle und döste kurz weg. Als ich wieder wach wurde, merkte ich, dass die Lust mich immer noch in Beschlag genommen hatte. Der pure Gedanke an Claudia hatte mich wieder feucht werden lassen. Ich schaute in meine Tasche. In einer halben Stunde würde Britta oben am Strandaufgang sein, um mit mir um den See zu laufen. Genug Zeit, um schnell zu ihr zu laufen und ihr unter einem Vorwand abzusagen. Doch wie ferngesteuert ging ich zu unserem Ferienhaus und zog mir meine Laufsocken und meine Laufschuhe an. Als ich den Treffpunkt erreichte, sah ich Britta schon unten am Strand näher kommen. Mein Lustzentrum zeigte mir in diesem Moment: „Du willst auch Britta haben!" Ich hatte durch das Erlebnis mit Claudia und all die erotischen Gedanken in meinem Kopf wohl einen Punkt nicht so schnell zu stillender Lust erreicht.

*

Die Laufstrecke am See ist wunderschön. Die Besitzer von Bagheera hatten nicht nur den Wanderweg um den See frei geschnitten und den Fitness-Parcour errichtet, sondern auch Aussichtsplattformen. Ich hatte mich bewusst dafür entschieden, erst einen Weg durch die Anlage zu nehmen, wenige Meter mit Britta nackt jenseits der Rezeption und des kleinen Einkaufsladens zum am weitesten vom Meer entfernten Punkt des Seeweges zu laufen, um ihr wirklich die gesamte Strecke zeigen zu können. An den Aussichtsplattformen legten wir immer kleine Stopps ein, bei denen sich unsere längst erhitzten und geschwitzten Körper stets in irgendeiner Weise berührten, wir einander nah waren. Immer wieder studierten wir beide den nackten Leib der anderen.

„Aber Du kannst doch nicht an einem Nachmittag mit zwei verschiedenen Frauen Sex haben", bremste mich innerlich für einen Moment etwas, drängte das Begehren, das ich empfand, als ich Britta am Strand zu mir laufen sah, nun zurück. Nach drei Vierteln der Laufstrecke erreicht man den Strand. Es ist der Abschnitt südlich des Strandrestaurants, der fast immer menschenleer ist. Hier liegen nur Familien, deren Kinder nicht vor anderen Gästen nackt sein wollen, um im geschützten Familienkreis doch im Lichtkleid baden zu können. Kurz vor Ende des FKK-Strandes folgt mit einigem Abstand der Bereich, an dem seit vielen Jahren fast ausschließlich homosexuelle Männer und einige französische Swinger liegen. Eine Abkühlung fand ich jetzt ganz passend, bildete mir ein, danach einen kühlen Kopf zu haben und Britta ganz einfach bis zum nächsten gemeinsamen Lauf zu verabschieden.

Aber im Wasser war es dann so wie mit Claudia. Durch eine Rangelei entstand noch mehr Nähe. Nur mit Mühe bremste ich mich bremsen, Brittas Versuchen, mich zu küssen, nachzugeben. Und doch hatte sie durch die erotische Spannung, die da im Wasser zwischen uns entstanden war, am Ende meinen Widerstand gebrochen, denn im Gegensatz zu den Läufen an den letzten Tagen, wollte ich sie nach dem gemeinsamen Laufen nicht einfach gehen lassen. „Komm, wir laufen am Ende der Strecke nicht rüber zum Strand und baden noch einmal, sondern nutzen die Außendusche unseres Häuschens und trinken danach etwas zusammen", sagte ich zu Britta, bei der ich mir längst ganz sicher war, dass sie mehr wollte.

Da es warm und windig war, zierten nur noch wenige Wassertropfen unsere nahtlos gebräunten Körper, als wir am Haus ankamen. Ich hatte die Laufsocken in die Schuhe gesteckt, alles neben der Eingangstür abgestellt und schon eine Hand am Wasserhahn der Außendusche, als Britta mein Handgelenk griff und mich mit verführerischem Augenaufschlag ansah: „Ich möchte jetzt erst einmal etwas ganz anderes."

Mein Herzschlag beschleunigte sich. Rasch öffnete ich die Verandatür. Britta drängte mich gegen die kühle Wand direkt neben der Tür: „Ich wollte Dich schon lange haben, nicht erst, seit Du mich angesprochen hast, sondern seit ich Dich im letzten Jahr immer wieder am Strand gesehen habe", ließ Britta nun keine Fragen offen. „Ich wollte Dich, seit ich Dich angesprochen habe", antwortete ich, was trotz des Erlebnisses mit Claudia ja nicht völlig gelogen war. „Und um meine Eltern musst Du Dir bis Mitternacht keine Sorgen machen. Die sind in Corte." „Dann nimm mich!" forderte Britta mich auf.

Den ersten Schritt hatte sie gemacht, aber die Führung überließ sie nun erst einmal mir. Ich wusste in diesem Moment nicht, dass sie viel Erfahrung mit Frauen hatte, in Deutschland eine Hausfreundin, aber unbedingt einmal mit einer sehr jungen Frau schlafen wollte. Das erzählte sie mir erst später beim Bad im Meer nach einer wundervollen Stunde, die nun folgen sollte.