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Der Hof Kapitel 24

Geschichte Info
Ein Tag mit reichlich Sex.
4.4k Wörter
4.5
3.2k
00

Teil 19 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 05/17/2023
Erstellt 09/25/2022
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Kapitel 24

Orgien, Orgien, wir wollen Orgien! -- Die spinnen, die Römer

Felix wachte früh auf, ging mit Denise duschen und ließ sie dann in der Küche, wo sie anfing Frühstück zu machen. Sie hatte ihre Bissmale auf seiner Brust schuldbewusst angeguckt, während Felix regelrecht stolz darauf war. Er weckte zärtlich seinen Herrn, kniete dann vor dessen Bett, und während Elias ihn wieder fesselte, erzählte Felix von seiner Nacht mit Denise. Elias strich mit den Fingern zart über die Spuren, die Denises Zähne hinterlassen hatten, küsste Felix dann ausgiebig und flüsterte ihm ins Ohr:

"Nach dem Frühstück wirst Du nach Strich und Faden vernascht. Ich bin völlig wild auf Dich. Los, lass uns frühstücken gehen!"

Beim Frühstück kam natürlich von Meister Julian die Bemerkung, dass bei ihm gewöhnlich die Sklavin die Wunden hatte, nicht er, und dass Felix wohl irgendetwas falsch verstanden haben musste. Felix selbst senkte nur den Kopf, allerdings leise grinsend. Elias wollte eigentlich etwas entgegnen, aber es war erstaunlicherweise Denise, die ihm zuvorkam:

"Barbara, Herrin, dürfte ich Euch eine Frage stellen?"

"Sicher, Denise, was hast Du denn auf dem Herzen?"

"Ähm, ich wollte Euch fragen: Wie macht Ihr das? Ihr nehmt es mit Meister Elias und Felix zugleich auf, ich bin heute Nacht mit Felix alleine beinahe gestorben vor Lust. Ich bewundere Euch."

Was jetzt als nächstes passierte, hatte sich Felix später teilweise von Elias und Schwester Barbara erzählen lassen müssen, denn er konnte ja seinen eigenen Gesichtsausdruck nicht sehen. Jedenfalls blickte er Meister Niklas an, ihre Blicke trafen sich, er sah in Meister Niklas Gesicht den gleichen Gedanken, den er auch hatte, und beide sagten genau gleichzeitig:

"Schwester Barbarella!"

Während Felix sich die Hände vor den Mund schlug, weil seine Bemerkung eigentlich viel zu frech war, traf sein Blick wieder den von Meister Niklas. In dessen Gesicht arbeitete es, und Felix erzählte man hinterher, dass sie beide genau gleich ausgesehen hatten und auch im Gleichtakt zuerst Meister Leon ansahen, der mit verständnislosem Blick und riesigen Augen zwischen beiden hin- und herguckte, dann wieder einander und dann unisono riefen:

"Ein Bild!"

An dieser Stelle prustete Schwester Barbara los und ihr Lachen war so ansteckend, dass alle mitlachen mussten, Meister Niklas und Felix eingeschlossen. Sie lachten, bis ihnen die Bäuche weh taten. Als Schwester Barbara, der die Tränen über die Wangen kullerten, wieder genug Luft bekam, sagte sie:

"Das war unbezahlbar, aber würde uns einer von euch beiden bitte, bitte den Witz erklären?"

"Was meinst Du Felix, sollen wir uns die Arbeit teilen? Wenn Du nachher Leon zeigst, wie wir uns das Bild vorstellen, dann kläre ich jetzt die Ahnungslosen über Barbarella auf."

Felix, der genau wusste, dass in der Bibliothek diverse Bände über Kinofilme standen und der außerdem schon hatte kommen sehen, was sein Job sein würde, grinste Meister Niklas an:

"Das klingt wie ein fairer Deal, Meister Niklas."

Dann beugte er sich zu Meister Leon und sagte leise in dessen Ohr:

"Ich lese Dir nachher vor."

Was Meister Leon zufriedenstellte. Felix bezweifelte, dass er der Erläuterung würde folgen können, die Meister Niklas gerade begann:

"Also Barbarella. Barbarella ist der Titel eines -- nun ja -- eines Science-Fiction-Films von 1968. Es ist eine Comic-Verfilmung und enthält mehr Erotik als Science-Fiction, jedenfalls mehr Erotik als Science. Jane Fonda spielt die Titelrolle einer naiven, aber sexuell sehr aufgeschlossenen Astronautin, die ausgeschickt wird, das Universum zu retten. Sie erlebt etliche Abenteuer, alle erotisch, in etlichen Outfits, auch alle erotisch. In dem Film gibt es eine Szene, in der Barbarella in eine Kreuzung aus eiserner Jungfrau und der Orgel aus 'Phantom der Oper' eingesperrt wird, die sie mit einem Übermaß an Lust töten soll. Wie hieß das Ding noch? Ogasmatron? Orgasmotron...?"

"'Orgasmotron', Meister Niklas. 'Orgasmatron' war der Name im englischen Original, glaube ich."

"Danke Felix. Barbarellas Sex ist jedenfalls zu stark und die Maschine explodiert spektakulär. Das mit dem Sex habe ich so irgendwo gelesen, ich kann nichts dafür!"

"Wir mussten beide gerade an diese Szene denken, jedenfalls stellte ich mir vor, wie Elias und Felix auf der Orgel in die Tasten hauen, während sich Barbara in der Maschine nur leicht amüsiert. Hat man Dir eigentlich schon gesagt, dass Du eine gewisse Ähnlichkeit mit der jungen Jane Fonda hast, Barbara?"

"Ihr schmeichelt mir, Meister Niklas. So hübsch bin ich bei weitem nie gewesen. Allerdings hat das tatsächlich schon mal jemand über mich gesagt."

"Ich glaube das ist das entwaffnende Lächeln das ihr beide so gut beherrscht, Barbara."

"Gut, Danke, und was hat es mit dem Bild auf sich?"

"Ach ja, das Bild. Man muss vielleicht vorwegschicken, dass der Film nicht nur aus heutiger Sicht -- nun ja -- frauenfeindlich ist. Barbarella ist die Jungfrau im Endstadium der Nymphomanie aus dem feuchten Traum jedes pickeligen Jünglings. Jane Fonda hat die Rolle gehasst, auch wenn ihr damaliger Mann, Roger Vadim, Regie geführt und sie wirklich liebevoll in Szene gesetzt hat. Feministinnen bringt der Film in unter einer Minute auf hundertachtzig, weil gleich in der ersten Szene, noch während die Titel über das Bild laufen, Barbarella sich in im Raumschiff aus ihrem Raumanzug schält und -- nun ja -- nichts darunter trägt. Ein Striptease in Schwerelosigkeit."

"Davon will ich ein Bild haben, aber natürlich mit Dir, Barbara! Und Felix auch glaube ich."

"Ich mache mildernde Umstände geltend, Meister Niklas. Jane Fonda hatte durchgesetzt, dass die strategischen Stellen von den Titeln verdeckt wurden, aber ihre Füße sind die ganze Zeit prima zu sehen."

"Die Verteidigung wurde ins Protokoll aufgenommen, wirkt sich aber nicht strafmildernd aus."

Meister Niklas klopfte einmal kräftig mit den Fingergelenken auf den Tisch, wie der Richter mit seinem Hammer:

"Lebenslänglich pervers! Die Sitzung ist geschlossen."

In das Gelächter und den allgemeinen Aufbruch nahm Meister Niklas Felix beiseite:

"Ich gehe in der Bibliothek nachsehen, was wir zu Barbarella an Bildern haben, komm doch gleich mal vorbei... oh, ich sehe Du wirst gebraucht. Macht nichts, komm einfach in mein Zimmer, wenn Du wieder kannst."

Elias hatte nämlich, während Meister Niklas sprach, Felix "seinen" Strick über den Kopf geworfen und zog ihn jetzt unwiderstehlich weg.

"Entschuldige uns bitte, Niklas..."

Der Angesprochene hob die Hand zum Zeichen, dass er nicht böse war.

"... Du hast wohl vergessen, dass Du jetzt fällig bist, hm?"

Sein Herr zog Felix Kopf an dem Strick auf bequeme Höhe herunter und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, während er ihn gleichzeitig rückwärts vor sich her in Richtung seines Zimmers schob. Was für ein Glück, dass Elias Zimmer im Erdgeschoss liegt, dachte Felix noch, da lag er schon quer über dem Bett auf dem Rücken, während Elias seinen Strick vom Hals löste und stattdessen an der vorgesehenen Stelle befestigte. In kürzester Zeit war Felix vollkommen willenlos, während sein Kopf über den Rand des Bettes hing, Elias vor ihm kniete und dessen sanften Hände ihre Magie über Felix nackten Körper ausbreiteten.

Aber Felix stellte zu seinem Erstaunen fest, dass seine eigenen Hände nicht willenlos waren. Sie fanden wie von selbst den Körper seines Herrn und taten dort das, was sie sich bei Elias abgeschaut und gestern an Denise geübt hatten.

"Ohhh..."

Entfuhr es Elias. Er löste die Fesseln seines Jungen, setzte sich auf seine Fersen, hob Felix Kopf mit beiden Händen an und ihre Zungen trafen sich noch vor ihren Lippen. Beide durchfuhr es wie ein elektrischer Schlag und sie hätten schwören können, dass zwischen ihnen ein Blitz hin und her gezuckt war. Jedenfalls war die Erregung für beide beinahe schmerzhaft. Nach einem langen Kuss erhob sich Elias wieder auf seine Knie, Felix ließ seinen Kopf hängen und öffnete den Mund weit, um den Penis seines Herrn aufzunehmen.

Der stützte sich mit seiner Brust auf Felix Bauch und tat dasselbe. Sie standen in kurzer Zeit beide unmittelbar vor ihrem Orgasmus, aber dann balancierten sie im Gleichklang an der Klippe entlang, während ihre Hände den Körper des jeweils anderen mit wohligen Schauern überzogen. Sie wussten beide nicht mehr, wie lange das so gegangen war, wenn sie ganz ehrlich waren, wussten sie auch nicht mehr, welcher Wochentag war und ob draußen Winter war oder Sommer. Aber schließlich gab Elias, dem dieses Recht natürlich zustand, das Zeichen, indem er die Brustwarzen seines Jungen sanft kniff, und sie kamen gleichzeitig im Mund des anderen zu einem Orgasmus, wie ihn keiner der beiden je erlebt hatte.

Elias fasste sich als Erster wieder:

"Oh wau, das war... unerwartet."

Mehr wollte er gar nicht sagen. Er hob den Kopf seines Jungen wiederum an und gab ihm einen langen, sanften Kuss. Danach legte Felix sich mitten ins Bett auf den Rücken und zog seinen Herrn zu sich, der sich auf ihn legte und sich von Felix starken Armen umfassen ließ.

"Ich möchte mein Glück und Dich mit der ganzen Welt teilen."

Sagte Elias schließlich nach geraumer Zeit des glücklichen Schweigens.

"Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich denken soll. Ich weiß nur, dass ich Dich liebe und nie wieder von Dir weg will."

"Du solltest aber doch vielleicht Niklas besuchen wegen des Bildes, das Leon für euch malen soll."

"Ei verflixt Herr, Du hast vollkommen recht. Oh, ich habe Meister Niklas warten lassen, das ist nicht gut."

"Entspann Dich. Du wirst sehen, er hat Verständnis. Ich möchte wetten, dass Du ihm nicht einmal etwas erklären musst."

"Ich wette nicht gegen Dich, Herr. Du hast schon mit Deiner Vorhersage seiner Reaktion auf den 'Traum der Fischersfrau' richtig gelegen, erinnerst Du Dich?"

Der Angesprochene nickte nur und schmunzelte, weil er angenehme Erinnerungen hatte.

"Willst Du mich nicht wieder fesseln, Herr?"

"Das wird ab heute nicht mehr nötig sein, Felix. Schau mal in der oberen Schublade am Schreibtisch nach, da habe ich was für Dich."

Felix zog die Schublade auf und da lag ein kurzes Stück von "seinem" Strick, mit der dunkelgrünen Litze, nur dass die Enden in silberne Hülsen gefasst waren, von denen die eine kleine Öse, die andere aber einen Karabinerhaken hatte. Felix überreichte den Strick seinem Herrn mit beiden Händen, kniete sich dann vor ihn und ließ sich den Strick um den Hals legen. Er passte genau.

"Niklas hat ihn mir vor einigen Tagen gegeben mit der Bemerkung, dass ich ihn eventuell demnächst benötigen könnte. Er ist derjenige, gegen den man nicht wetten darf."

"Außerdem bin ich neidisch, weil Du gleich sein Gesicht sehen kannst, wenn er Dich mit dem Strick sieht. Jetzt sieh zu, dass Du zu ihm kommst."

"Ich danke Euch, Herr."

Damit stand Felix auf, beugte sich zu seinem Herrn hinunter, gab ihm einen Kuss und machte sich auf den Weg. Die Tür zu Meister Niklas Zimmer stand offen. Felix kniete sich in die offene Tür und klopfte an. Meister Niklas bedeutete Felix, sich hinter ihn zu stellen und zeigte ihm seine Ausbeute. Es gab zwei Bücher mit Abbildungen, davon tatsächlich eine von der fraglichen Szene, nur war es natürlich nicht, was beide sich vorgestellt hatten. Aber Meister Niklas lächelte verschmitzt, griff in eine Schublade und zog -- ausgerechnet -- ein Tablet heraus.

"Für Jane Fonda und Schwester Barbara werde ich noch allen meinen Prinzipien untreu."

Kommentierte er, schaltete das Tablet ein und hatte tatsächlich einen kurzen Videoclip der ersten Szene von "Barbarella" auf dem Gerät. Sie schauten sich den Clip mehrfach an.

"Du hattest vollkommen recht mit ihren Füßen, das ist regelrecht auffällig. Ob ihr Mann Roger Vadim auch...? Ich glaube fast, die Welt ist voll von Fußfetischisten."

"Dabei sind die Füße nicht einmal wirklich hübsch. Sie sieht aus, als ob sie zu viel in High Heels herumgelaufen wäre."

"Da bist Du der Spezialist. Aber das kann Leon ja korrigieren."

"Du lässt am besten Leon selber wählen, an welchem Zeitpunkt Du das Video stoppst. Der Knopf für den Screenshot ist hier. Leon wird ganz sicher ein eigenes Bild aus mehreren Screenshots zusammenstellen, ich kenne ihn inzwischen ja doch ganz gut."

"Das Tablet kann er bei sich halten, Du musst nur dafür sorgen, dass es regelmäßig geladen wird, die Batterie ist nicht mehr so fit. Ich kann mir vorstellen, dass Leon sogar Spaß an der Geschichte kriegt. Das wäre schön, dann bekommen wir ein tolles Bild."

"Oh, das hoffe ich auch, Meister Niklas."

Der Angesprochenen hatte inzwischen das Tablet und die beiden Bücher in eine offenbar selbstgemachte Stofftasche gepackt und reichte diese nun an Felix weiter.

"Ich glaube, Du findest Leon in der Scheune."

"Ich danke Euch vielmals, Meister Niklas."

Damit wandte sich Felix zum Gehen.

"Felix, noch etwas..."

Felix drehte sich um und ging reflexartig auf die Knie.

"... Falls es Dir noch keiner gesagt hat, Du leuchtest vor Glück."

"Meister Niklas, ich bin vollkommen verwirrt und weiß nicht mehr, ob ich weinen oder lachen soll. Heute Nacht habe ich gedacht ich hätte meine Aufgabe mit Denise gleich bei der ersten Gelegenheit endgültig versaut und jetzt kommt ein Glücksmoment nach dem anderen."

"Möchtest Du einen Rat?"

"Ich wüsste nicht, was ich lieber hätte, Meister Niklas."

"Du Unikum, jeder andere würde jetzt einen bösen Spruch von mir kriegen, aber Du meinst das wirklich ernst."

"Also, ich würde mir an Deiner Stelle weniger Gedanken machen und die Situation genießen so lange sie dauert. Nachher kannst Du dann noch genug grübeln. Ich weiß, so ein Tipp von einem, der immer zu viel nachdenkt. Aber Du musst ja meine Fehler nicht alle nachmachen."

"Du solltest übrigens Denise noch Danke sagen für das, was sie ausgelöst hat. Schulden tut sie Dir aber nichts dafür, wenn ich das heute Nacht richtig gehört habe."

"Ich fand übrigens richtig gut, wie sie Dich eben beim Frühstück verteidigt hat. Über Bande, ich habe meinen Ohren kaum getraut. Das darfst Du ihr auch mit schönem Gruß von mir ausrichten. Und sie hat damit noch was ausgelöst, hm?"

Felix ging beschwingt über den Hof in Richtung auf die große Scheune. Denise hängte in der Scheune Wäsche auf, er hatte sie vorhin mit dem Korb aus der Waschküche kommen sehen. Da konnte er auf dem Weg zum Atelier die Aufgabe gleich mit erledigen.

"Hallo Felix."

Hörte er hinter sich Schwester Barbaras Stimme. Er drehte sich um, kniete sich hin, legte die Tasche neben sich und faltete die Hände hinter dem Kopf. Zum Glück war es heute trocken und warm für die Jahreszeit. Schwester Barbara blieb ganz nahe vor ihm stehen.

"Felix, ich möchte Dich um einen Gefallen bitten. Nein, falsch, ich möchte Dir eigentlich eine Anweisung geben. Ach was, es ist beides."

"Was immer ihr wünscht, ist mein Befehl, Schwester Barbara."

"Ich möchte, dass ihr beide, Elias und Du, mich morgen Abend auf mein Bett werft, mich zwingt die Beine so breitzumachen wie noch nie, mich dann fesselt und mit mir macht, was ihr wollt. Ich möchte, dass ihr, egal ob ich schreie oder bettele, mich beide zusammen so lange durchfickt, bis ich bewusstlos bin. Ich bezahle damit, dass ich am nächsten Tag jedem gehöre, der mich haben will, einschließlich Denise. Würdest Du das als Bitte, als Angebot vielleicht, an Deinen Herrn weitergeben?"

Felix glaubte sich verhört zu haben. Er musste schlucken.

"Ich bin zuversichtlich, dass mein Herr Eure Bitte wohlwollend prüfen wird."

Schwester Barbara entspannte sich ein wenig.

"Felix, ich weiß genau, was eben in eurem Zimmer passiert ist. Ich war im Nebenzimmer. Weißt Du, was ich jetzt als Nächstes tue?"

"Schau mal zu Niklas Fenstern hoch. Guck ruhig hin, er darf das sehen. Siehst Du, wie zufrieden er dasteht? Er weiß es auch, Du hast es ihm gezeigt. Ich gehe jetzt zu ihm und wir werden uns gegenseitig den Verstand rausvögeln. Ich halte es sonst bis morgen Abend nicht aus. Für ihn ist die Situation kein Problem, bei ihm findet sowieso alles im Kopf statt. Aber als ich Dich heute Morgen gesehen habe und Denise Dich verteidigt hat... mir wurde klar, dass Du entdeckt haben musstest, wie Du die Fähigkeiten von Elias übernehmen kannst. Und als ich dann eben gehört habe, wie synchron ihr beide wart... Ich muss das erleben, Felix, bitte! Ich würde mich gleich zu euren Füßen werfen, aber Du hast ja heute noch eine Aufgabe."

"Zum Thema Aufgabe: Du sollst Dich doch bestimmt bei Denise bedanken, oder?"

Felix nickte.

"Du darfst ihr sagen, dass sie sich Fabi schnappen soll, die beiden zusammen zu Julian rollen dürfen und sie zu dritt bis morgen früh alles anstellen sollen, was ihnen einfällt -- außer den Hof anzünden. Nur zu dritt müssen sie bleiben, schärf ihr das ein. Ja, Niklas weiß Bescheid. Nein, es war nicht seine Idee, es war meine. Und das Spielzimmer dürfen sie nicht haben, das ist besetzt. Das ist mein Dankeschön an sie."

"Erinnerst Du Dich an unsere Begegnung im Krankenhaus? Dein Gesicht jetzt sieht genau so aus. Auch genauso süß."

"Schwester Barbara, Ihr verwirrt mich. Ich war vorher schon vollkommen durcheinander und Ihr habt die Situation nicht verbessert."

"Das tut mir leid, das wollte ich nicht. Lass mich einmal raten: Du hast festgestellt, dass die Position obenauf zwar ihre schönen Seiten hat, aber auch unerwartete Komplikationen birgt. Und jede Menge Verantwortung noch dazu."

"Genau so ist es, Schwester Barbara. Ich frage mich, was jetzt von mir erwartet wird. Ich fühle mich ins kalte Wasser geworfen und überfordert."

"Willkommen in der Welt der Erwachsenen, junger Mann. Entschuldige, das war wieder nicht fair. Leider entspricht es der Wahrheit. Als Niklas gestern die Idee mit Denise ausbreitete, habe ich mich schon gefragt, ob Dir klar ist, was da auf Dich zukommt. Ich hätte das anders gelöst, aber meine Lösung hat im Herbst auch nicht funktioniert, also wer bin ich, ihn zu kritisieren. Es hat ja auch wunderbar geklappt, auch wenn ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass er das so geplant hatte."

Felix strich mit einem Finger über die Rückseite seines neuen Halsreifs und stellte sich dieselbe Frage.

"Hat er Dir einen Rat gegeben? Lass mich nochmal raten, Du sollst es genießen so lange es dauert und Dir hinterher Sorgen machen, stimmts? Dachte ich mir. Darf ich den Rat ein wenig modifizieren? Stell Dir vor, Du liegst auf Deinem Surfbrett vor Hawaii und die erste Monsterwelle rollt an. Wehren kannst Du Dich nicht, das wird sogar gefährlich. Du musst die Welle fühlen, musst Dich auf sie einlassen. Wenn Du erst einmal auf dem Brett stehst, kannst Du immer noch entscheiden, ob Du aufs Ganze gehst und durch die Tube fährst oder Dich nur ein Stück mitnehmen lässt."

"Du hast jetzt schon unglaublich wertvolle Erfahrungen gesammelt und glaub mir, es kommen noch mehr dazu, bevor die Welle durch ist. Du kannst es auch so sehen: Was ich morgen und übermorgen erleben werde ist genau das, was Du im Moment machst: der Blick auf die andere Seite. Meiner Meinung nach ist das für jede Domme von Zeit zu Zeit zwingend notwendig, aber ich habe auch gut reden, mir macht beides Spaß. Du lernst jetzt als Sub die andere Seite kennen. Du müsstest zumindest Deinen Herrn Elias schon besser verstehen können."

"Oh ja, Schwester Barbara, meine Hochachtung für meinen Herrn ist seit gestern wirklich enorm gestiegen. Für Meister Niklas und Euch auch, wenn sie überhaupt noch zu steigern war."

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