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Der Höschendieb Ch. 02

Geschichte Info
Die Femininisierung geht weiter.
5.8k Wörter
4.63
26.7k
11

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/01/2019
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Ich wachte am nächsten Morgen recht früh auf. Schlaftrunken grübelte ich einen Moment, was anders war als sonst, bis ich realisierte, dass ich das Korsett noch trug. Ich führte meine Hände an meine eng geschnürte Taille und fühlte den harten Satinpanzer, welcher mich umschloss. Die kleinen Vorhängeschlösser, die ich am Rücken ertasten konnte, hatten mich beim Schlafen überhaupt nicht gestört. Der Gedanke, es nicht einfach ausziehen zu können, erregte mich schon wieder extrem.

Ich fuhr langsam mit der Hand in meinen Schritt. Meinen noch immer vom engen Tanga nach hinten gehaltenen Penis konnte ich leicht erspüren. Hätte er den Platz dazu gehabt, wäre er sicher steinhart gewesen. Ich befreite ihn und begann, ihn zu reiben, bis er strammstand. Ich schob die Bettdecke beiseite und konnte nun an mir heruntersehen. Der Anblick machte mich total an. Noch nie hatte ein halbnacktes, heißes Mädel in meinem Bett gelegen -- bis jetzt. Die Aussicht der dünnen Beine in Netzstrümpfen und des Korsetts einsaugend, erreichte ich schnell den Höhepunkt. Schneller, als ich erwartet hatte.

Ich schaffte es nicht mehr, ein Taschentuch zu greifen und spritzte mir auf das Korsett, die Brust und einige Tropfen landeten sogar auf meinem Gesicht. So schnell und intensiv war ich schon lange nicht mehr gekommen. Noch bevor meine Geilheit abebben konnte, nahm ich wie in Trance mit dem Zeigefinger einen Tropfen von meiner Wange und leckte ihn ab. Ich hatte noch nie mein Sperma geschmeckt, aber es war ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Etwas bitter, aber gleichzeitig auch süß. Gierig und ohne darüber nachzudenken, leckte ich alles auf, was ich zu fassen bekam und wischte die Reste mit einem Taschentuch ab.

Noch immer schnell atmend lag ich auf dem Bett und realisierte, was ich da eben getan hatte. Nachdem die Geilheit jetzt so langsam verschwunden war, begann der Nachgeschmack des Spermas mich anzuwidern. Irgendwie wollte ich auch dringend die Kleidungsstücke loswerden, aber ein kurzer Blick auf meinen Wecker ließ mich aufspringen. Es war bereits kurz vor 10 und ich wollte nicht Gefahr laufen, dass Daves Schwester vor mir eintraf.

Ich steckte schnell meinen Penis wieder in den Tanga. Meine Eier waren noch immer in der Bauchhöhle versteckt. Ich zog mir schnell meine Hose und ein frisches T-Shirt über und huschte ins Bad, um mir die Zähne zu putzen. Leise schlich ich mich aus dem Haus und fuhr so schnell ich konnte zu Dave.

Als ich fünf Minuten nach 10 bei ihm eintraf, erwartete er mich schon grinsend an der Haustüre.

„Ich dachte schon, du hast es dir anders überlegt und willst das Korsett anbehalten."

„Neh, ich würde das mittlerweile echt gerne loswerden."

„Na dann komm hoch."

Ich folgte ihm die Treppe hoch in sein Zimmer. Kaum hatte ich die Türe hinter mir geschlossen, zog ich mein T-Shirt aus und sah ihn erwartungsvoll an. Wieder empfing mich dieser gierige Blick.

„Was ist das denn?" fragte er mit bösem Blick auf das Korsett.

„Was?"

„Die Flecken."

Shit. Mein Sperma hatte unschöne Flecken auf dem Korsett hinterlassen.

„Ist das Wichse?!"

„Eeehm..."

„Oh man, das ist ja noch nicht mal ganz trocken. Konntest wohl deinem eigenen Anblick im Spiegel nicht widerstehen, was? Mist, wie kriegen wir das denn jetzt weg? Meine Schwester killt mich, wenn auf ihrem Korsett Wichse drauf ist."

Er ging an mir vorbei aus dem Zimmer, um ein feuchtes Tuch zu holen. Als er wiederkam, machte er sich gleich an dem Korsett zu schaffen. Mit einer Hand um meine Taille zog er mich zu sich, während er mit der anderen die halb getrockneten Wichsflecken aus dem Korsett rieb. Ohne zu fragen, streifte er mir den Tanga über die noch bestrumpften Beine und begutachtete ihn.

„Na immerhin ist der Tanga noch sauber. Der muss ja auch zurück in ihren Schrank. Sollen wir dir jetzt den Rest ausziehen?"

„Ja, bitte!"

Er forderte mich auf, mich auf die Bettkante zu setzen. Während ich mich langsam setzte, ging er an seinen Schreibtisch und holte eine schwarze Schachtel aus einer Schublade hervor. Ich hörte es im Inneren metallisch klimpern. Da waren wohl die Schlüssel für die Vorhängeschlösser drin.

Er stellte sich mit der Schachtel vor mich.

„Ich hab vergessen, dir was zu sagen. Bevor ich dir das Korsett aufschließe, muss ich erst was anderes abschließen. Ich war heute Morgen schon in der Stadt für dich shoppen."

„Wovon redest du? Das war aber nicht unser Deal."

„Ich hab's mir aber anders überlegt. Das hier könnte sehr spaßig werden."

„Du hattest genug Spaß. Jetzt mach mir das Korsett auf!"

„Entweder du spielst mit, oder ich muss dich zwingen. Bis du das hier an hast, bleibt das Korsett zu."

Er öffnete die Schachtel und zeigte mir verstohlen grinsend den Inhalt. So richtig zuordnen konnte ich nicht, was ich da vor mir sah. Ich erkannte einige pink schimmernde Metallteile.

„Was ist das?"

„Ein Keuschheitskäfig."

„Den zieh ich nicht an!"

„Dann bleibt das Korsett zu. Das kannst du ja dann meiner Schwester erklären, ich bin raus."

Das durfte nicht passieren, also stimmte ich widerwillig zu.

Ich streckte die Hand nach der Schachtel aus, aber er zog sie weg: „Neh, ich mach das selber. Ich muss ja sicher gehen, dass er auch korrekt verschlossen ist."

Seufzend lehnte ich mich zurück und ließ ihn gewähren. Noch nie hatte außer mir jemand meinen Penis angefasst. Das Herz schlug mir bis zum Hals.

Dave kniete sich vor mir auf den Boden. Mit leichtem Druck auf meine Bauchhöhle brachte er meine Eier zum Vorschein. Ich hatte zwischenzeitlich fast vergessen, dass sie nicht frei dort baumelten, wo sie normalerweise waren.

Er nahm einen pink lackierten, leicht ovalen Ring aus massivem Stahl aus der Schachtel und griff sanft nach meinen Eiern. Die fremdartige Berührung ließ einen Stromstoß durch meinen Körper fahren. Zunächst führte er mit einigem Ziehen und Zupfen meine Eier nacheinander durch den Ring. Während er den Ring mit der einen Hand festhielt, umschloss er mit der anderen meinen Penis. Er versuchte, auch den Penis durch den Ring zu führen aber trotz der recht geringen Größe meine Penis reichte der Durchmesser des Rings hierzu einfach nicht aus. Er zog fest an meinen Eiern und drückte so fest die Hand um meinen Penis zusammen, bis alles Blut aus ihm herausgedrückt war. Als ich gerade schmerzverzerrt zum Protest ansetzen wollte, ließ er wieder locker und versuchte erneut, den Penis durch den Ring zu drücken. Da der Penis jetzt auf einen erbärmlich kleinen Stummel geschrumpft war, gelang es ihm schlussendlich, sodass der Ring nun ganz dicht an meinem Körper saß. Mein Penis und der Hodensack waren durch den pinken Ring von meinem Körper wie abgetrennt und es sah fast aus, als gehörten sie überhaupt nicht zu mir und seien nur mal kurz angeklebt worden.

Als nächstes folgte eine kleine Haube, natürlich auch aus pink lackiertem Stahl. Sie war so klein, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie sie über meinen Penis passen sollte. Aber irgendwie schaffte er es, sie über ihn zu stülpen. Ring und Haube wurde zusammengedrückt, bis sie ineinander einrasteten. Er nahm einen kleinen Schlüssel aus der Schachtel, steckte ihn seitlich in das Verbindungsstück und mit einer kleinen Drehung war ich verschlossen. Er stand freudig grinsend auf und ließ den Schlüssel in seine Hosentasche gleiten.

„So, jetzt versaust du auch deine Klamotten nicht mehr mit deinem Sperma."

„Und wann kommt der wieder ab?"

„Weiß ich noch nicht. In ein paar Tagen oder Wochen. Vielleicht."

„WAS? Ich muss doch pinkeln und mich waschen"

„Kein Problem, guck mal, vorne sind ganz viele kleine Löcher. Der ist fürs Dauerhafte Tragen gedacht. Zum Reinigen einfach mit dem Duschstrahl draufhalten."

Ich war fassungslos. Ich dachte, der Käfig wäre für ein paar Minuten oder Stunden gedacht. Er sah mir wohl den Schock an.

„Was dachtest du denn, wie lange der dranbleiben soll? Komm, dreh dich um, dann können wir dir das Korsett endlich mal ausziehen."

Noch immer sprachlos stand ich auf und drehte ihm vor dem Bett stehend den Rücken zu. Irgendwo fischte er die Schlüssel her und begann der Reihe nach, die Schlösser zu öffnen. Als sie alle entfernt waren, trat er von hinten an mich heran und griff um mich herum. Er löste die Strapsbänder von Korsett und Strümpfen und arbeitete sich dabei von vorne nach hinten durch.

Als sie alle entfernt waren, streifte er mir langsam die Strümpfe von den Beinen. Die sinnlichen Berührungen ließen mich fast vergessen, dass es mein bester Freund war, der mir da über die Beine streifte. Ich spürte, wie Blut in meinen Penis floss, aber es war kein Platz für eine Regung. Schon vorher hatte der Penis den Käfig vollständig ausgefüllt und es war einfach kein Platz mehr für eine Erektion vorhanden.

Dave richtete sich wieder auf und ergriff die Korsettschnüre. Er löste den Knoten und lockerte das Korsett. Nach und nach löste sich der Druck auf meinen Oberkörper und vor allem meine Taille. Kaum saß es locker, griff ich die Ösenleiste auf der Vorderseite und öffnete sie. Dave nahm das Korsett von mir ab und ich stand tief durchatmend und nur noch mit dem Keuschheitskäfig bekleidet im Raum. Kaum war das Korsett entfernt, erschlaffte mein ganzer Oberkörper. Es hatte mich zum Schluss eigentlich überhaupt nicht mehr gestört, außer dass es meinen Bewegungsradius eingeschränkt hatte. Jetzt begann ich fast, die enge Umarmung zu vermissen und sehnte mich zurück in das Korsett.

Ich führte die Hände über meine Taille und obwohl sie nicht mehr so schmal war wie im geschnürten Korsett, war sie nicht vollständig in ihren Ausgangzustand zurück gegangen. Auf meiner Haut befanden sich einige Druckstellen vom Korsett, aber nichts schmerzte.

Ich drehte mich zu Dave zurück und er blickte mich verstohlen an.

„Ich habe dir doch gestern eine Überraschung versprochen."

Ich griff den Keuschheitskäfig. „Ist das nicht deine tolle Überraschung gewesen?" fragte ich genervt.

„Nein, ich war doch heute Morgen noch extra für dich shoppen."

„Was denn noch?"

Er zog eine braune Papiertüte unter seinem Schreibtisch hervor und reichte sie mir. Ich blickte hinein. Darin befanden sich ganz offensichtlich einige Wäschestücke.

„Nun pack doch schon aus. Ich hoffe, es passt alles."

Ich schüttete die Tüte über dem Bett aus und sortierte den Inhalt ein bisschen auseinander, um mir einen Überblick zu verschaffen. Es waren insgesamt sieben wirklich heiße Tangas, vier BHs - alle ganz offensichtlich Super-Push-Up - und zwei Spaghetti-Tops. Daneben war auch ein länglicher schwerer Beutel zum Vorschein gekommen. Er war mit einem Reißverschluss verschlossen. Ich nahm ihn hoch und zog den Reißverschluss auf. Ich ahnte bereits, was sich im Inneren befand. Ich entnahm das Korsett. Es war aus schwarzem Satin mit Netz-Einsätzen.

„Und, wie findest du es? Hab's extra eine Größe kleiner geholt, damit wir weiter an deiner Taille arbeiten können. Das sind jetzt 18 Zoll, das andere hatte 19. Und Satin und Mesh sind super, um es dauerhaft drunter zu tragen, ohne dass es zu sehr auffällt oder du schwitzt, vor allem im Sommer."

„Soll das jetzt zu so ner dauerhaften Sache werde, oder wie? Und wozu die ganze Wäsche?"

„Hatte ich gehofft. Ich dachte, so könntest du jeden Tag schöne Wäsche tragen."

„Spinnst du jetzt eigentlich komplett?"

„Vielleicht. Aber ich weiß, dass es dir auch gefallen hat. Außerdem hast du auch nicht wirklich eine Wahl, jetzt wo ich den einzigen Schlüssel zu deiner Clit habe."

„Meiner was?"

„Deiner Clit. Schwanz kann man das ja kaum noch nennen, guck sie dir an."

Ich sah an mir runter. Viel war da nicht zu sehen zwischen meinen Beinen. Und die pinke Farbe der Verpackung tat sein Übriges zu dem femininen Erscheinungsbild.

„Also willst du mich jetzt zwingen, jeden Tag Tangas zu tragen? Und das Korsett wie oft?"

„Na dauerhaft, sagte ich doch. Am besten rund um die Uhr. Und ja, Tangas jeden Tag"

„Das kann ja wohl nicht dein Ernst sein. Wie lange soll ich das verstecken können?"

„Das kriegst du schon hin."

„Du bist echt ein Arschloch, weißt du das?"

„Ach komm, du kannst auch endlich zugeben, dass dich das anmacht."

„Selbst, wenn. . . Was es nicht tut! . . . Ist es immer noch mega kacke, dass du mich dazu zwingst."

„Manchmal muss man die Leute eben zu ihrem Glück zwingen. Komm, du könntest das Korsett wenigstens mal anziehen. Ich denke, ich habe deine Maße ziemlich perfekt getroffen, dann fällt das unter nem Shirt auch kaum auf."

„Mhm, nagut."

Ich weiß nicht, wieso ich mich so leicht geschlagen gab. War es nur, weil ich die enge und doch zärtliche Umarmung des Korsetts irgendwie schon vermisste? Vielleicht war auch etwas dran an dem, was er sagte. Irgendwie machte mich das alles total an. Ich wollte das aber natürlich vor ihm nicht zugeben und auch nicht, dass andere etwas davon mitbekamen.

Außerdem war ich auch total verwirrt. Eigentlich hielt ich mich für völlig normal und absolut hetero. Ich hatte auch nicht das Gefühl, irgendwie trans oder im falschen Körper geboren zu sein. Und doch stand ich hier und ließ mich von meinem besten Freund mit erschreckend wenig Gegenwehr in aufreizende Frauenwäsche kleiden und ließ mich sogar von ihm intim berühren. Er hatte mich in einen Keuschheitskäfig gesteckt und besaß den einzigen Schlüssel. Und so sehr mich das Ganze beunruhigte, so verursachte es doch auch immer wieder aufregendes Kribbeln im ganzen Körper. Okay, ich fand es ziemlich geil, ich gebe es ja zu. Oh man, wo war ich da nur hineingeraten?!

„Du solltest zuerst eines der Tops drunter ziehen. Ist besser für die Haut, dann scheuert das Korsett da nicht so" empfahl er.

„Wenn du das sagst."

Eines der Tops war weiß, das andere pink. Ich entschied mich für Letzteres und zog es mir über den Kopf. Das Korsett war bereits auf die maximale Weite aufgeschnürt. Mit Daves Hilfe legte ich es mir um und schloss die vordere Leiste. Ich merkte gleich, dass dieses Korsett ziemlich hochwertig war. Es war durchzogen von Metallstäben und Federn und war einfach hervorragend verarbeitet.

Dave begann gleich, es zu schnüren. Da war es wieder, das einengende Gefühl, welches sich sogleich in ein sehr wohliges Gefühl im ganzen Körper verwandelte. Meine Taille wurde wieder so sexy schmal und meine Hüften wieder so, als stünden sie weiter nach außen. Hieran konnte ich mich wirklich gewöhnen.

Er schnürte es nicht ganz so fest wie gestern und erläuterte sofort dazu: „Da es noch neu ist, darf man es noch nicht ganz eng schnüren. Korsett und Körper müssen sich erst aneinander gewöhnen."

„Verstehe. . . schade." rutschte es mir heraus.

„Was?"

„Nichts."

Nachdem er die Schnürung zu einer Schleife verknotet hatte, sah er mich sichtlich zufrieden an.

„Ich sag doch, ich hab deine Maße gut getroffen."

„Jo, passt wie auf Maß geschneidert."

Ich nahm mein T-Shirt und zog es mir über das Korsett. Ich trat hinüber vor den Spiegel und tatsächlich. Man sah zwar, dass ich ungewöhnlich dünn war und das Shirt recht schlabberig saß, aber die Konturen des Korsetts zeichneten sich überhaupt nicht ab. Ich war zufrieden mit dem Ergebnis und die Hoffnung, dieses Gefühl regelmäßig zu spüren, machte mich irgendwie glücklich. Der Anblick des winzigen Keuschheitskäfigs mit meiner „Clit" hingegen beunruhigte mich. Irgendwie befürchtete ich, dass Dave sich einen Spaß daraus machen könnte, mich ziemlich zappeln zu lassen, bevor er mich wieder befreite.

„Willst du das nicht anbehalten und eines deiner neuen Höschen anziehen?"

„Mhm, muss ich wohl, ich habe natürlich keine Wechselshorts mitgebracht und ich vermute, du weigerst dich, mir eine von dir zu leihen."

„Selbstverständlich."

Ich ging zurück zum Bett, wo noch immer die Tangas lagen und nahm den erstbesten hoch. Er hatte einen ziemlich geilen G-String-Schnitt. Er war aus Spandex und knallgelb. Ohne mir selbst die Chance zu geben, große Überlegungen anzustellen, zog ich ihn an. Er passte ziemlich gut über den Käfig. Da er wirklich winzig war, war durch den Tanga nur eine kleine Beule auszumachen. Auch hierbei handelte es sich definitiv nicht um Billigqualität.

Ihm noch immer den Rücken zudrehend fragte ich „Sag mal, wie viel hast du für den ganzen Kram eigentlich ausgegeben?"

„Och, ein Vermögen, aber das hat sich jetzt schon bezahlt gemacht."

Die Augen verdrehend wandte ich mich zu ihm um und sah gerade noch, dass er mir schon wieder so gierig auf den Hintern gegafft hatte. Um seinem Blick zu entgehen, bückte ich mich schnell nach meiner Hose und zog sie an.

„Wieso hast du eine lange Hose an? Heute werden es sicher fast 30°."

„Ich hatte heute Morgen die Strümpfe doch noch an, da konnte ich ja kaum mit kurzer Hose durch die Gegend fahren. Und ausziehen konnte ich sie alleine auch nicht."

„Achja, stimmt. Wir können dir die Hose ja auch abschneiden, die ist unten eh schon total verschlissen."

„Mhm, warum nicht?! Das Korsett mit dem Top darunter und dem Shirt darüber wird sicher heute eh noch warm genug."

Also zog ich die Jeans wieder runter und versuchte, meinen Hintern aus Daves Blickfeld zu halten. Er suchte auf seinem Schreibtisch nach einer scharfen Schere. Als er keine finden konnte, schlug er vor, dass ich schon einmal die restlichen Klamotten seiner Schwester zusammenräumen und in ihren Schrank zurückräumen sollte. Er käme dann gleich mit der Schere und der Jeans hinterher und ich könnte auf dem Balkon dann ja schonmal einen Joint drehen.

Während er also das Zimmer verließ, begann ich, Korsett, Tanga und Strümpfe sorgsam zusammenzulegen und ging ins Zimmer seiner Schwester rüber. Schnell hatte ich alles an seinem Platz verstaut und hoffte, dass sie nicht merken würde, dass wir uns an ihrem Schrank zu schaffen gemacht hatten.

Ich trat raus auf den Balkon, drehte den Joint und wartete auf Dave. Als er endlich hinter der Glasscheibe erschien, hatte er keine Schere in der Hand. Dafür aber meine bereits gekürzte Jeans. Fassungslos starrte ich ihn an. Wie konnte ich noch so dumm sein und ihn so etwas unbeaufsichtigt machen lassen? Wobei es sowieso keinen Unterschied gemacht hätte, ich hätte ihn ja doch nicht dran zu hindern gewusst.

Die Jeans verdiente die Bezeichnung einer Jeans nicht mehr. Das waren jetzt eher Hot Pants.

„Soll das dein Ernst sein? Du bist so scheiße! Wie soll ich denn jetzt nach Hause kommen?"

„Sei doch mal ein bisschen selbstbewusster. Außerdem sollte man solche Beine seinen Mitmenschen nicht vorenthalten."

Ich nahm sie ihm wütend aus der Hand. Wieder erntete ich nur sein doofes Grinsen. Zwischen den Hosenbeinen war noch vielleicht eine Hand breit Stoff übrig und ich war mir nicht mal sicher, ob sie meine Pobacken verdecken würde. Ich würde also auch noch aufpassen müssen, dass man meinen gelben String nicht sähe. Genervt stieg ich in meine neuen Hot Pants und zog sie mir hoch. Erst jetzt dachte ich daran, dass ich ja auch keine Haare mehr an den Beinen hatte. Scheiße! Hätte ich darüber vorher nachgedacht, hätte ich überhaupt nicht zugelassen, dass die Jeans gekürzt wird.

Noch immer ziemlich wütend, stellte ich mich an das Balkongeländer, stützte meine Unterarme darauf ab und zündete den Joint an. Nachdem ich ihn schon gut zur Hälfte aufgeraucht hatte, kam Dave näher und stellte sich schweigend neben mich an das Geländer.

„Sorry, war wohl zu viel des Guten." versuchte er, sich zu entschuldigen.

„Ja, irgendwie ist es ziemlich oft zu viel des Guten." erwiderte ich trotzig.

„Du musst ja nicht gleich so durch die Fußgängerzone laufen. Wir machen uns einfach nen chilligen Tag auf dem Balkon und keiner sieht dich so."

„Ja, außer deiner Schwester gleich und alle Leute, die mich später nach Hause fahren sehen. Und wenn meine Familie mich so sieht."

„Ja und? Dann hast du dir halt deine Jeans abgeschnitten und dich etwas verschätzt."

„Wenn das so einfach wäre."

„Klar, ist es doch."

„Wir werden sehen, bleibt mir eh nichts Anderes übrig, oder?"

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