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Der Nächte Zyklus Teil 01

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Jürgen fragte sich, warum sie sich nur auf die oberen Regionen bezog. Naivität oder Absicht? Da er sie für alles andere als naiv hielt, beschränkte er seine Antwort vorsichtshalber ebenfalls auf die Oberweite.

"Jetzt sag nicht, wir Männer sind alle gleich", erwiderte Jürgen, "ich glaube nicht, dass ich Dich genauso streichle wie Felix. Ihr Frauen seid es jedenfalls auch nicht, jede hat ihre eigene Technik."

Es war leichtsinnig, jetzt ihren Mann ins Spiel zu bringen, aber Adelheid antwortete ehrlich:

"Die hast Du auch. Du bist etwas derber, Felix ist da sanfter, aber trotzdem fühlt es sich bisher gut an. Doch eines muss klar sein. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, aber ich will nicht mit Dir bumsen. Ich fühle mich nur gerade sauwohl und spannend ist es auch."

"Wieso spannend?"

"Ich habe das noch nie gemacht, zu einem anderen Mann in die Wohnung zu gehen und mir die Brüste kraulen lassen. Und das auch noch ohne BH", erwiderte sie ernst.

Ihm war klar, dass sie unsicher war, ob sie wirklich das Richtige tat. Trotzdem fragte er:

"Was wäre, wenn ich Dich jetzt woanders streicheln wollte?"

"Ich würde mich anziehen und gehen. Versuche es bitte nicht."

Jürgen hielt sich daran, obwohl sein Schwanz sich langsam wunderte, warum es nicht weiter ging. So langsam wurde er geil auf Adelheid, aber um der langen Freundschaft willen beließ er es bei sanftem Streicheln. Er fragte sich, ob sie ebenfalls Gefühle dabei bekam oder vielleicht sogar schon nass war. Ein seltsamer Gedanke: Adelheid feucht zwischen den Beinen - und er war die Ursache. Wenn er seiner Frau Muriel die Titten liebkoste, konnte er sich jedenfalls nicht unbedingt darauf verlassen, dass sie reagierte. Manchmal erregte es sie, manchmal nicht. Er wollte Adelheid schon fragen, traute sich aber nicht, als sie ihm die Antwort abnahm.

"Hör besser auf. Ich werde schon feucht im Höschen", bemerkte sie erstaunlich offen.

"Schade", brummte er, zog die Hand aber bis zu ihrer Schulter zurück und kraulte ihren Hals.

"Ich habe Dir doch gesagt, mache Dir keine Hoffnungen. Es ist besser so, wir sind verheiratet", murmelte sie, "schon vergessen?"

"Nein. Aber es ist schön mit Dir hier so zu liegen. Gibst Du mir dennoch einen Kuss?"

"Aber nur einen. Ich finde, mehr steht uns nicht zu."

Damit wendete sie ihren Kopf dem seinen zu und ihre Lippen trafen sich zu einer flüchtigen Berührung.

"So war das nicht gemeint", beschwerte er sich.

"Na gut", gab sie nach, "aber wie gesagt, einer und dann ist Schluss!"

Ihre Münder vereinigten sich in einem innigen Zungenkuss. Schließlich lösten sie sich heftig atmend voneinander und sahen sich tief in die Augen.

"Ich glaube, ich kann Dir trotzdem vertrauen", sagte sie dann leise. "Ich habe keine Lust noch nach Hause zu fahren und möchte die Nacht gerne bei Dir bleiben, okay? Aber ohne bumsen!", fügte sie noch schnell an.

"Klar", antwortete er etwas enttäuscht.

Nach dem Kuss hatte er sich schon Hoffnungen auf mehr gemacht, aber vielleicht war es besser so. Sie hätten ihren Partnern nicht mehr in die Augen sehen können und wer weiß, ob es ihrer Freundschaft nicht schaden würde.

"Nicht böse sein", murmelte sie.

Dann nahm sie seine Hand und legte sie erneut auf ihre rechte Brust. Jürgen nahm die Einladung an, aber auf seine Weise. Er öffnete ungefragt zwei Blusenknöpfe und kraulte jetzt abwechselnd beide nackten Brüste. Sozusagen als Entschädigung. Adelheid sagte nichts dazu, vermutlich fühlte sie sich immer noch sicher. Womit sie recht hatte, Jürgen wäre nie über sie hergefallen oder hätte irgendetwas gemacht, was sie nicht gewollt hätte. Inzwischen konnte er sich gut vorstellen sie darüber hinaus zu verwöhnen, aber es war glasklar ihre Entscheidung.

"Wie habt Ihr Euch eigentlich kennengelernt?", fragte sie plötzlich.

Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es auf 22 Uhr zu ging.

"Auf einer Betriebsfeier mit der Nachbarabteilung. Ich ging aufs Klo und musste an ihr vorbei und dabei fiel mir der süße französische Akzent auf. Auf dem Rückweg hab ich sie mir dann genauer angesehen und sie irgendwann angesprochen. Was gar nicht so einfach war, die Kerle hatten sie regelrecht umzingelt. Einen Monat später sind wir dann das erste Mal zusammen ins Bett."

"Hat sie Dir da direkt einen geblasen?"

Jürgen kam die Frage zwar komisch vor, aber warum sollte er nicht wahrheitsgemäß antworten? Auch wenn er sich wunderte, mit welchen Fragen sie sich beschäftigte.

"Ja, natürlich. Warum fragst Du?"

"Weil es nach allem, was man so hört, üblich sein soll. Aber so natürlich finde ich das gar nicht. Felix hat fast ein Jahr gebraucht, bis er mich soweit hatte", erwiderte Adelheid.

Sie musste daran denken, welchen Widerwillen sie damals dagegen gehabt hatte. Sie hatte zwar einen starken Sexualtrieb, wollte es fast noch häufiger und vor allem variantenreicher als ihr Freund, aber sein Schwanz in ihrem Mund? Igitt! Doch dann hatte sie es irgendwann getan und plötzlich überlegte sie, ob sie einem anderen Mann einen blasen könnte. Zum Beispiel Jürgen.

'Au verflucht! Was denke ich da', erschreckte sie. 'Da liege ich hier, lasse mir die Titten kraulen und fühle mich pudelwohl. Ich glaube, ich muss da wohl ein wenig Spannung abbauen, sonst läuft mir das aus dem Ruder.'

"Warum? Da ist doch nichts dabei und alle machen es."

"Das sagst Du so. Ich wollte sein Ding jedenfalls nicht im Mund haben und sein Sperma schon mal gar nicht."

"Aber selbst hast Du Dich fleißig lecken lassen, was?"

"Natürlich", antwortete sie offen. "Wenn es ihm Spaß macht, warum soll ich darauf verzichten?"

"Luder!"

"Frau, bitte. Frau muss reichen."

Da war er wieder, der Gedanke, es sich in Jürgens Armen heimlich selbst zu besorgen. Sie hatte es bei Felix auch schon getan, zweimal und beide Male hatte er nichts bemerkt. Sie hatte versucht ihn anzumachen, aber er hatte wohl keine Lust gehabt und so hatte sie sich an ihn geschmiegt, mit einer Hand im Höschen, während er in die Glotze stierte. Sie war sehr behutsam vorgegangen und sich sicher, dies auch hier zu können. Jürgen hatte zwar den Fernseher aus, aber warum sollte es nicht trotzdem funktionieren? Sie würde ganz diskret sein, sich nichts anmerken lassen und danach würde sie sich wieder sicherer fühlen, ihren eigenen Empfindungen gegenüber. Sie konnte unmöglich mit Jürgen schlafen, aber der Druck musste weg, am besten sofort. Sie überlegte kurz zur Toilette zu gehen und dort für Entspannung zu sorgen, aber das würde zu lange dauern und ihn misstrauisch machen. Außerdem war das heimliche Spiel unendlich reizvoller.

Sie bewegte sich leicht und trotz aller Vorsicht hatte Jürgen den Eindruck, als würde eine Hand zwischen ihre Schenkel verschwinden. Sanft kraulte er weiter ihre Brust unter der Bluse. Bis sie leise seufzte. Jürgen beobachtete, wie sich ihre Armmuskeln leicht bewegten. Onanierte sie etwa frech? Sollte er sie fragen? Zu einem gemeinsamen Wichsen auffordern? Doch dann war ihm die Sache doch nicht geheuer. Was, wenn sie sich nur eben den Bären kratzte und er ihr etwas unterstellte?

"Wie hat er Dich denn überzeugt?", wollte er nach einer kurzen Pause wissen.

"Wozu?", fragte Adelheid, deren Gedanken gerade in einem anderen Märchen weilten.

"Blasen", erinnerte Jürgen sie.

"Das übliche. Erdbeere und Schlagsahne."

"Habe ich nicht da."

"Ich will Dir ja auch keinen blasen", murmelte sie und räkelte sich weiter in seinen Armen, mit dem Kopf nicht mehr ganz an seiner Schulter, sondern etwas tiefer.

Während das Gespräch ins Stocken geriet, bewegte sie sich etwas heftiger. Nicht viel, Jürgen bemerkte es nur, weil sie ansonsten ruhig lagen. Schließlich griff sie seine Hand, die ihren Mops kraulte, presste sie fest an sich und stöhnte leise auf.

"Hast Du Dich etwa gerade selbst befriedigt?", fragte er jetzt doch verblüfft, aber ohne strafenden Unterton.

"Nein", war die Antwort, die er nicht glaubte. "Wieso?"

"Ich hatten den Eindruck", erwiderte er. "So als wolltest Du sicher gehen, dass Du nicht über mich herfällst."

"Mach Dich nicht lächerlich, eingebildet bist Du wohl gar nicht", riet sie ihm, doch ein paar Minuten später murmelte sie:

"Du hast recht gehabt. Ich hab meinen Gefühlen nicht getraut und mich selbst gestreichelt", gab sie zu. "Schlimm?"

"Du böses Mädchen", lachte Jürgen. "Nein, nicht schlimm. Aber etwas enttäuscht bin ich schon, dass Du nicht mich das hast machen lassen."

"Du bist lieb. Aber wie gesagt, wir sind verheiratet. Eigentlich geht das hier schon viel zu weit."

"Eigentlich. Ja. Aber schön ist es doch."

"Trotzdem", sagte sie leise aber bestimmt, "ich will nicht vögeln."

'Das ist mir klar', dachte Jürgen. 'Darum hast Du ja gerade selbst den Druck abgebaut.'

Was er auch noch nie erlebt hatte. Gut, sie hatte versucht, es vor ihm zu verbergen, aber überhaupt auf die Idee zu kommen war schon mutig. Jürgen nahm es als ein Zeichen ihrer Vertrautheit. Oder lag es doch nur an der enthemmenden Wirkung des Alkohols?

Dann lagen sie längere Zeit still, nippten nur ab und zu gedankenverloren an ihren Gläsern. Seine Hand ruhte jetzt auf ihren Möpsen, nach ihrem letzten Zurechtrücken hatte er sie wieder außerhalb der Bluse platziert. Gelegentlich spielte er leicht durch den Blusenstoff am Nippel. Sie hatte ihre Hand teils auf seinem Bauch, teils auf dem Oberschenkel, aber immer weit entfernt von der Gefahrenzone. Trotzdem war das kleine Zelt kaum zu übersehen.

'Er ist unglaublich sensibel', überlegte Adelheid. 'Felix hätte mir die Hölle heiß gemacht, mich gefragt, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte, wenn er es gemerkt hätte, wie ich mich in seinen Armen selbst befriedige. Jürgen baut dagegen ein Zelt, krault mir die Möpse und markiert den Verständnisvollen. Der Ärmste muss ganz schön Druck auf der Leitung haben.' Was würde sie machen, wenn er plötzlich auf die gleiche Idee kommen würde? Seine Möhre einfach herausholte und sich einen hobelte? Wieder war der Gedanke da, ob sie ihm genauso einen blasen könnte wie Felix? Einer solchen Überlegung hatte sie sich nie gestellt, nie stellen müssen. Sie war sich nicht sicher, aber streicheln würde sie ihn.

"Ach Scheiße", fluchte Adelheid plötzlich.

"Was ist los?", murmelte Jürgen leicht erschreckt, da er begonnen hatte langsam einzudösen.

"Das ist los", hob sie ihren Kopf und küsste ihn erneut.

"Ich habe gerade überlegt, wie rücksichtsvoll Du bist und wie egoistisch ich mich verhalte", ergänzte sie. "Ich denke, ich sollte mich revanchieren."

Ihre Hand glitt dabei langsam seinen Bauch hinab und versuchte in seine Jeans zu gelangen. Jürgen ließ sie ein paar Sekunden gewähren, dann brummte er:

"Nicht."

"Nicht?"

"Zu eng, ich ziehe sie aus. Einverstanden?"

"Ja."

Einverstanden hatte er gefragt. Sie freute sich, dass er sich tatsächlich ihr Einverständnis geholt hatte seine Hose auszuziehen, obwohl ihr Griff eindeutig gewesen war. So hatte er ihr eine letzte Rückzugsgelegenheit gegeben, wofür sie ihm dankbar war. Sie hätte nur nein zu sagen brauchen und er hätte akzeptiert. Er hatte begriffen oder ahnte zumindest, dass sie das Heft in der Hand behalten und selbst bestimmen wollte, wie weit sie ging. Jedes Drängen hätte sie in die Flucht getrieben.

Sie beobachtete ihn, als er die Jeans von den Beinen streifte und peinlich darauf bedacht war, den Slip anzubehalten. Das kleine Zelt war jetzt noch deutlicher zu sehen, doch er schien nur halb steif zu sein. Langsam glitten ihre Hände unter den Bund in seine Schamhaare. So sanft wie er ihre Brust massierte, so streichelte sie seinen Bären. Augenblicklich wurde das Zelt größer.

"Du reagierst", erläuterte sie das Offensichtliche.

"Ja", erwiderte er mit belegter Stimme. "Normal, oder?"

Vorsichtig griff sie den Saum und legte seinen Stamm frei.

"Mein zweiter Schwanz", stellte sie dabei fest. "Ich könnte fast Oma sein und erst mein zweiter Schwanz", wiederholte sie kopfschüttelnd.

Jürgen enthielt sich jeden Kommentars, beobachtete sie stumm. Seine Hand hatte sich etwas zurückgezogen, beschäftigte sich mit ihrem Rücken, ganz oben zwischen den Schulterblättern. Er übte keinerlei Druck aus, wollte nicht, dass es sich so anfühlte, als ob er ihren Kopf nach unten drängen würde. Wichtiger war es, sie überhaupt zu berühren, wenn möglich an völlig ungefährlichen Stellen, um sie nicht zu verschrecken.

"Deiner ist kleiner als der von Felix", stellte sie dann mit wissenschaftlicher Gründlichkeit fest.

"Enttäuscht?"

"Nein, wieso? Mir ist schon klar, dass Felix da mehr hat, als andere Männer. Manchmal wünsche ich mir, er wäre weniger gut bestückt."

Jürgen fragte nicht nach dem Warum. Plötzlich lachte sie wie befreit. Jürgen hatte den Eindruck, dass sie einen wichtigen Schritt gemacht und festgestellt hatte, dass es nicht weh tat. Ihre Finger glitten unter sein Glied, mit zwei Fingern hob sie ihn auf den Fingernägeln gestützt an und stellte ihn senkrecht, sein Fleisch nur mit den Fingerspitzen berührend. Über die Eichel blickte sie direkt auf die Uhr: Beide Zeiger zeigten auf die 11.

"Die gleiche Zeit, wie damals, als Felix mich entjungfert hat", murmelte sie plötzlich und ließ ihn los.

Jürgens Möhre plumpste haltlos auf seinen Bauch. Aus irgendeinem Grunde hatte sie der Mut verlassen, doch keine Revanche. Vielleicht hatte sie aber auch wirklich nur wissen wollen, wie seiner aussah, mehr nicht. Um einen Vergleich zu haben.

"Hast Du noch Wein da?", fragte sie dann.

Er hätte ihr lieber eine andere Frage mit Ja beantwortet, aber so stand er auf, zog sich den Slip wieder hoch und holte die dritte Flasche. Wie zuvor brachte er Wasser mit, dass sie nebenher tranken. Diesmal legte er sich in ihren Schoß, schaute sie von unten an, die mächtigen Tüten über sich. Durch die halb offene Bluse konnte er ihre steifen Nippel sehen. Sie war geiler, als sie zugeben wollte.

"Bist Du böse auf mich?", fragte sie erneut, eine Hand auf seinen Hinterkopf legend.

Sie kraulte seinen Nacken wie einen Hund. Ein blöder Vergleich, aber er gefiel ihm.

"Nicht, wenn ich an Deinen Brüsten nuckeln darf", antwortete er endlich.

Er hoffte nicht zu weit gegangen zu sein, zumal diesmal sie nicht sofort antwortete. Doch ihre Sorgen waren ganz andere als seine.

"Na gut. Aber nicht lachen", antwortete sie.

"Warum sollte ich lachen?", fragte er überrascht.

"Weil sie so hängen", rief sie verschämt.

Als wenn er das nicht längst bemerkt hätte.

"Na und? Bei mir steht auch nicht immer alles", griente er und schob seinen Kopf unter ihre Bluse, bevor sie es sich anders überlegen konnte.

Weit brauchte er nicht zu gehen, dann hatte er die erste Warze im Auge. Vorsichtig rückte er sich zurecht, bis er mit dem Mund die linke Brust erreichte. Seine Zunge glitt über ihre Warze, umkreiste sie, ganz sanft saugte er an ihr.

"Du machst mich ganz schön heiß", flüsterte sie und begann ihre Bluse komplett zu öffnen.

Knopf für Knopf legte sie ihre Oberweite frei, Knopf für Knopf die Scheu ihm Doppel-D zu präsentieren verlierend. Jürgen dachte daran zurück, wie sie vor zehn oder mehr Jahren ausgesehen hatten, im Bikini eingezwängt und damals schon nicht mehr standfest. So groß war der Unterschied zu jetzt auch nicht. Schließlich war ihre Oberweite komplett freigelegt und er schleckte über die großen Brustwarzen.

"Sie sind schön", machte er ihr ein Kompliment.

"Lüge nicht."

"Ich mag große Brüste. Und Deine sind nun einmal groß. Und schön."

"Und wieso hast Du dann eine Frau mit kleinen Brüsten geheiratet?"

"Stimmt. Muriel hat noch nicht einmal ein Viertel von Deinen. Aber sie gehören nun einmal zu ihr und das lässt sich nicht ändern", lachte er.

Er rückte sich etwas zurecht, in der Hoffnung, sie würde wieder in seinen Hosenbund greifen, doch Adelheid dachte nicht daran. Sie beobachtete seine Zunge, die über ihr nacktes Fleisch glitt und streichelte seine Brust und seinen Bauch.

"Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet", sagte sie plötzlich.

"Womit?"

"Mit Felix. Damals. Ich hatte ihn vier Jahre nicht gesehen, war 19 inzwischen und er 22. Dann klingelte er an unserer Tür und ich bekam sofort weiche Knie. Komisch, nicht?"

"Nein, warum?"

"'Ist Annabell da?', fragte er und ich wurde spontan wütend.

'Duuuu!', brüllte ich los.

'Keine Sorge', fiel er mir ins Wort, 'ich wollte nur sichergehen, nicht wieder eine Überraschung zu erleben.'

Dann küsste er mich. Einfach so. Meine Beine gaben nach, er fing mich auf und trug mich in mein Bett. Dann zog er mich aus, schmiss seine Klamotten auf den Boden und vögelte mich. Ich kam gar nicht dazu, ihm zu sagen, dass ich noch Jungfrau war. Romantisch, was?"

"Hat es nicht weh getan?"

"Nein. Überhaupt nicht. Ich war so glücklich, ich habe nichts gespürt. Also das schon, dass da etwas dickes warmes in mir war, das ja, aber kein Schmerz und zuerst auch keine Lust, obwohl ich feucht gewesen sein muss."

"Seltsam."

"Felix ist dann recht schnell gekommen, hat aber mitgedacht und mir alles auf den Bauch gespritzt. Dann hat er das Blut gesehen und einen Heidenschreck gekriegt."

"Der Ärmste."

"Ja", antwortete Adelheid versonnen und machte eine längere Pause.

"Wir haben uns gesäubert", fuhr sie dann fort, "und gestreichelt und dann hat er mich erneut genommen, zärtlicher diesmal und mir ist es gekommen. Zum ersten Mal bei einem Mann. Es war unglaublich schön."

Mit dem letzten Satz schlug die Uhr zwölf. Jetzt sind wir hier schon vier Stunden zugange und immer noch nicht im Bett, dachte Jürgen. Aber war das wirklich so schlimm? Bisher war es ein wundervoller Abend gewesen, sehr intim, auch ohne Bumserei. Mit lautem Schmatz verabschiedete er sich von ihren Möpsen und drehte sich auf die andere Seite. Erstaunt sah Adelheid ihm zu, unternahm aber nichts, als er begann ihren Bauch zu streicheln. Sie schaute auf seine Unterhose, aber dort regte sich nicht viel, mehr als Halbmast war da nicht im Augenblick. Sie hatte ihn den ganzen Abend heimlich beobachtet, das Wechselspiel zwischen Schlaffi und Steifem genau registriert. Beruhigt ließ sie ihn gewähren, begann sein Hemd aufzuknöpfen und glitt mit der flachen Hand über seine nackte Brust.

"Wenn ich mein Hemd ausziehe, ziehst Du dann den Rock aus?", fragte er unvermittelt.

"Warum sollte ich?"

"Aus Gründen der Gerechtigkeit", antwortete er ernsthaft, "wir wären dann beide im Slip."

Sie dachte kurz nach. So groß war der Unterschied jetzt auch nicht. Wenn er ihr an die Wäsche gewollt hätte, wäre der Rock sowieso kein Hindernis gewesen. Außerdem war es mit Sicherheit bequemer.

"Gut. Aber Du bleibst mir aus dem Höschen, klar?"

"Aus welchem? Deinem oder meinem?"

"Aus meinem natürlich. Aber wenn Du meinst, Du müsstest Dir einen runterholen, tu Dir keinen Zwang an."

"Nein danke, das kann ich nicht."

"Was? Wichsen während ich zuschaue?"

"Ja. Das geht überhaupt nicht. Viel zu peinlich."

"Felix macht das öfter", plauderte Adelheid aus dem Nähkästchen. "Wenn ich meine Tage habe und er Lust hat, was selten genug vorkommt, wichst er halt und ich schaue ihm zu. Ihn macht das an."

"Dich nicht?"

"Anfangs hat es das. Früher haben wir dann meistens doch noch gebumst, aber mit der Zeit wurde es langweilig. Es ist halt immer dasselbe. Außerdem mochte ich irgendwann nicht mehr, wenn der rote Baron zu Besuch war. Dann hat er es sich halt selbst besorgt."

"Rechte Hand und rubbel die Katz, ja?"

"Genauso. Irgendwann spritzt er ab und ich muss die Sauerei wegmachen."

Jürgen war sich nicht klar, ob sie sich beklagte oder darüber lustig machte. Ihm fiel ein, dass sie sich noch immer nicht ausgezogen hatten und so richtete er sich auf und zog sein Hemd aus. Hinter ihm befreite sich Adelheid von ihrem Rock. Beide saßen jetzt nur im Slip nebeneinander auf der Couch und schauten sich lachend in die Augen.

"Wir sind schon ein Paar", grinste er.

"Eben das ist es ja", antwortete sie. "Wir sind eben kein Paar, aber es ist verdammt geil hier mit Dir so zu liegen und zu quatschen. Diese Dinge habe ich noch niemandem erzählt und ich hoffe Du trägst sie nicht weiter."