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Beim Ostsee-Urlaub erpresst Teil 07

Geschichte Info
Zurück in der Waldlichtung.
5.8k Wörter
3.13
26.4k
8

Teil 7 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 12/29/2021
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In dieser Geschichte sind alle Personen, die sich an sexuellen Aktivitäten beteiligen, mindestens 18 Jahre alt

Nach einer wahren Begebenheit.

„Unsere Buchhaltung ist derzeit leider sehr chaotisch, daher wir freuen uns auf den baldigen Beginn unserer Zusammenarbeit", teilte der Leiter des christlichen Verlagshauses Regina am Telefon mit und vereinbarte mit ihr einen ersten Arbeitstermin. An jenem Montagvormittag hätte sie Bäume ausreißen können vor guter Laune.

Außerdem hatte Regina ihre Pflicht gegenüber Polizeimeisterin Meyer erfüllt. Sie räumte in der Küche das Frühstück ab, und ihre Augen glitzerten vergnügt. Die Stimmungslage ihrer Kids war genau gegenteilig. Deren Auftrag stand noch aus, und Meyer hatte sich für diesen Vormittag angekündigt. Nils hockte am Küchentisch und biss sich auf die Lippen. Imke saß mit geschlossenen Augen auf dem Sofa und umschlang ihre Knie. Beide gaben ein jämmerliches Bild ab, fand ihre Mutter.

„Ach, kommt schon. Das kriegt ihr bestimmt gut hin. Mir haben meine Aufgaben viel Spaß gemacht", sprach Regina ihren Kids Mut zu.

Diese glotzten betrübt Löcher in die Luft. Regina beugte sich zu ihrem Sohn herunter. Sie nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn auf den Mund. Nils erwiderte die Liebkosung und hatte auch nichts dagegen, dass sie sein Gemächt knetete. Erwartungsgemäß versteifte es sich, aber die Verzagtheit wich nicht aus seinem Gesicht. Etwas enttäuscht verließ sie die Küche und setzte sich zu ihrer Tochter aufs Sofa. Auch sie bekam von ihrer Mutter einen Zungenkuss, und als Reginas Hand ihren Körper herunterfuhr, öffnete Imke bereitwillig ihre Beine und ließ sich durch die Hose ihre Muschi massieren. Das Mädchen stieß jedoch nur ein niedergeschlagenes und kaum lustvolles Seufzen aus.

Regina behelligte ihre Kinder nicht weiter und setzte sich auf die Terrasse, wo sie auf ihrem Handy den Online-Shop eines Modeunternehmens durchstöberte. Die 38-Jährige merkte ein halbes Dutzend Kleidungsstücke vor, die sie sich von ihrem ersten Verlagshaus-Honorar gönnen würde. Zufrieden schlürfte sie an ihrem Eistee. Eine gute halbe Stunde später klingelte es an der Haustür, und Regina kehrte ins Wohnzimmer zurück.

Nils machte auf, und Polizeimeisterin Meyer trat in den Flur -- gefolgt von ihrem Kollegen Severino und dessen Halbschwester. Letztere schien nicht gewusst zu haben, auf wen sie treffen würde, denn bei Reginas Anblick wurde ihr Gesicht kreidebleich.

„Du hast mein Geld gestohlen!", stieß Janine wütend aus und rannte auf sie zu.

Die übrigen Anwesenden sahen Regina verdutzt an. Niemand wusste davon, dass die Bilanzbuchhalterin sich an Janines Kasse bedient hatte. Kurz bevor die Fotografin Regina an die Gurgel springen konnte, trat Meyer dazwischen.

„Na, na! Ich will hier keinen Zickenterror", sagte sie in einem strengen Polizeiton. Die 38-Jährige zuckte unschuldig mit den Schultern. Janine stand mit verkniffenem Gesicht da und ballte die Faust hinter dem Rücken. Die Polizistin brachte die Mittzwanzigerin außer Reichweite in die Küche. Anschließend wandte sie sich an Regina: „Du verschwindest jetzt von hier. Nimm mein Tablet mit. Wir treffen uns in zwei Stunden in der Lichtung. Ich mache hier solange Action mit den anderen."

Die 38-Jährige nickte servil, froh darüber, sich Janines Groll entziehen zu können. Sie schnappte sich den Tabletcomputer vom Wohnzimmerregal, winkte ihren belämmert dreinblickenden Kindern zu und verkrümelte sich aus dem Ferienhaus.

Regina stellte ihr Auto auf dem öffentlichen Parkplatz vor dem Strand ab. Sie hatte im Supermarkt noch ein paar Besorgungen gemacht und verstaute Meyers Tablet-PC, eine Flasche Mineralwasser und ein wenig Knabberkram in ihrer Tragetasche. Um zum etwa einen halben Kilometer entfernten Waldrand zu gelangen, musste sie den FKK-Bereich durchqueren. Die 38-Jährige hielt kurz inne und beschloss, schon auf dem Parkplatz blankzuziehen. Für sie war es mittlerweile ein befreiendes Gefühl, entblößt den Strand zu betreten. Selbstbewusst schritt sie durch den Sand und spürte die erstaunten Blicke der Strandbesucher auf ihrem Luxuskörper. Die Geschehnisse in ihrem Urlaub hatten eine exhibitionistische Ader in ihr geweckt. Sie wusste ja, dass sie sich mit ihrem Äußeren nicht zu verstecken brauchte. Auch auf dem FKK-Strand zog sie das allgemeine Interesse auf sich. Zwei junge, gutaussehende Kerle gafften auf ihre Titten und ihre unbehaarte Muschi. Regina glotzte zurück und ließ ein breites Grinsen aufblitzen, als sich die Schwänze der Jungs langsam aufrichteten. Errötet machten sich die Jugendlichen aus dem Staub. Regina setzte amüsiert ihren Weg fort und schlug sich ins Dickicht des Wäldchens.

Sie fand die Lichtung unberührt vor. Die Bruthitze des Vortags war Vergangenheit, auch wenn die Temperaturen noch immer um die 30 Grad Celsius lagen. Sie hörte das Vogelgezwitscher, den Wind, der durch die Wipfel fegte und größere Äste knarren ließ, und roch die Düfte der Moose und Baumharze. Regina war gerne hier. Auf der Picknickdecke, die sie aus dem Kofferraum mitgenommen hatte, machte sie es sich gemütlich und widmete sich wieder der Klamotten-Website auf ihrem Handy.

Gerade als Regina ein schickes Cocktailkleid entdeckt hatte, raschelte es im Geäst. Sie erblickte Meyers sommersprossiges Gesicht im Gebüsch. Die Frauen lächelten einander an, und die Polizeimeisterin stieg durch das Gestrüpp. Sie betrachtete die nackte Bilanzbuchhalterin und sagte: „Oh, hier ist ja FKK-Gebiet. Dem muss ich mich wohl anpassen." Sie stellte ihre Sporttasche ab und fing an, sich das Diensthemd aufzuknöpfen -- verführerisch genug, dass Regina das Handy zur Seite legte und ihren Striptease verfolgte. Nachdem Meyer Hemd, Dienstwaffe, Schuhe und Hose abgelegt hatte, fiel der 38-Jährigen einmal mehr der durchtrainierte und wohlgeformte Körper der Polizistin auf. Arme und Beine waren straff, fest und nicht übertrieben muskulös. Auf ihrem flachen Bauch deutete sich ein Sixpack an. Für so eine Figur müsste ich wohl häufiger ins Fitnessstudio gehen, dachte Regina neidisch. Und als Meyers Unterwäsche fiel und ihre spitzen Brüstchen und vor allem ihre rotbehaarte Vulva sichtbar wurden, überraschte es die vermeintlich eingefleischte heterosexuelle Bilanzbuchhalterin immer weniger, dass sie sich von der Polizistin so angezogen fühlte.

„Und? Hast du viel mit meinen Kids erlebt?", erkundigte Regina sich.

„Ich hab mir schon gedacht, dass du neugierig bist", schmunzelte Meyer. Sie setzte sich mit auf die Picknickdecke und nahm von Regina den Tablet-PC entgegen, in den sie kurzerhand eine Speicherkarte steckte.

„Willst du mal reinschauen?", fragte die Polizeimeisterin. Regina tat ganz nonchalant, dabei war sie gespannt wie ein Flitzebogen. Meyer rückte näher zur 38-Jährigen, sodass sie Haut an Haut auf das Display schauten. Regina weitete die Augen. In dem Video waren Nils und Justin zu sehen, vor denen Imke und Janine knieten. Alle waren nackt und hatten durch ihre unbehaarten Geschlechtsteile eine sehr junge, unschuldige Anmutung. Imke lutschte heftig am beschnittenen Dickschwanz ihres Bruders. Janine züngelte Justins blanke Eichelspitze und massierte gleichzeitig seine Hoden. Die Kamera zoomte auf den Oberkörper der Jungs, und es wurde sichtbar, dass sie während des Blowjobs miteinander knutschten. Regina hatte nicht den Eindruck, dass den Beteiligten ihre Handlungen unangenehm waren.

„Ist das geil", sagte die 38-Jährige mit belegter Stimme, ohne den Blick vom Display abzuwenden.

„Schön, dass dir gerade die versauten Sachen gut gefallen", freute sich Meyer. Sie lehnte den Tablet an ihre Sporttasche und startete den nächsten Clip. Regina verschlug es die Sprache. So etwas Schmutziges hatte sie nicht erwartet. Nils fickte seine Schwester in der Hündchenstellung, und auch Justin nahm Janine von hinten. Imke hatte die Fotografin direkt vor sich und küsste sie hemmungslos. Sie fasste nach Janines linker Titte und drückte ihre Brustwarze. Unruhig fuhr Regina mit der rechten Hand an der Außenseite ihres Oberschenkels entlang. Meyer ergriff ihre Finger und führte sie zwischen Reginas Beine.

„Schäm dich nicht, streichle dich ruhig", sagte die Polizistin mild. Auch Meyer legte Hand an sich an. Im Video schienen die Jungs durch den Fellatio schon so geil geworden zu sein, dass sie von ihrem Höhepunkt nicht mehr weit entfernt waren. Nils packte seine Schwester an der Hüfte und rammelte ihre Muschi wie besessen.

„Imke... ich komme...!" -- „Ja, ich will deine Sahne in mir haben!"

Im selben Moment stöhnte Justin laut auf. Beinahe gleichzeitig spritzten die Jungs ab und vollendeten damit den inzestuösen Akt.

Die Polizeimeisterin rief ein drittes Video auf. Janine und Imke erschienen in der 69er-Position, Reginas Tochter lag oben. Sie leckten sie sich die Muschis, in die ihre Brüder gerade ihr Sperma reingespritzt hatten. Regina stockte der Atem.

„Wie pervers", stammelte sie und rubbelte schneller an ihrem Kitzler. Sie schaute nicht mehr ausschließlich auf den Bildschirm, sondern lugte immer wieder auf Meyers Scheide.

„Dir gefällt meine Muschi, hm? Ich habe nichts dagegen, wenn du sie berührst", lächelte die Polizistin.

Zaghaft wanderte die Hand der 38-Jährigen zum rotfarbenen Busch der Polizeimeisterin.

„Oh Imke... Saug an meinem Kitzler!" -- „Justins Samen schmeckt so geil!"

In Großaufnahme schleckte Imke an Justins Ejakulat aus Janines Spalte. Nun waren auch Meyers Finger zwischen Reginas Schenkeln zugange. Die beiden Frauen masturbierten sich gegenseitig und stöhnten um die Wette. Regina versank in Meyers grünen Katzenaugen. Unausweichlich der Kuss, der folgte: Wild, temperamentvoll und lüstern verschlangen sich ihre Zungen ineinander. Reginas Finger glitten über Meyers feuchte Muschi.

„Komm, lass es uns tun", raunte die Polizistin. Ohne zu wissen, was sie genau vorhatte, ließ Regina sich von ihr auf der Picknickdecke nach hinten drücken. Meyer lag dabei seitlich und rutschte mit gespreizten Beinen Reginas Muschi entgegen. Die Polizeimeisterin begann, sich rhythmisch zu bewegen. Regina verstand, dass sie sich in dieser Beinschere gegenseitig klitoral stimulierten -- mit dem Kitzler der Sexpartnerin. Die Polizistin hatte ihre Hände frei und verwöhnte Regina mit den Fingern, indem sie zuerst ihren Nacken, dann ihre Brüste streichelte. Die Bilanzbuchhalterin knetete ebenfalls die Titten der Beamtin. Es fühlte sich unanständiger an als bei Imke und intimer als bei Janine. Stürmisch rieben sie ihre Kitzler aneinander. Regina stützte ihre rechte Hand auf dem Waldboden ab und presste sich gegen Meyers Vulva. Die 38-Jährige war wie elektrifiziert. Unbedingt musste sie mit ihrer Tochter in dieser Scherenstellung vögeln, nahm sie sich vor. Der Fick endete für Regina mit einem kleinen, aber feinen und ungewöhnlich langen Orgasmus.

Hechelnd, nackt und mit feuchten Muschis lagen die Frauen auf der Picknickdecke. Schmetterlinge flatterten nicht durch Reginas Bauch, aber nach dem aufregenden Geschlechtsverkehr fühlte sie sich sexuell so enorm befriedigt, dass sie sich umdrehte und der Polizeimeisterin ein strahlendes Lächeln zuwarf. Meyer zog eine Flasche und zwei Kunststoffbecher aus ihrer Sporttasche.

„Wollen wir ein Schlückchen trinken?", fragte sie.

„Hmm, Sommerwein! Mit Erdbeeren und Kirschen. ‚Engelskuss im Frühling'", las Regina vom Etikett ab und nickte eifrig. Sie selber hatte nur ihr lauwarmes Mineralwasser und freute sich auf eine leckere Erfrischung. Die Polizistin schenkte ordentlich ein und reichte ihr das Getränk.

Meyer hob ihren Becher und sagte: „Vielleicht können wir sogar Freunde werden."

„Nein!", entgegnete Regina schnell, was ihr sofort peinlich war. Die Ordnungshüterin nickte nachsichtig.

„Dann lass uns auf die schönen, sinnlichen Erinnerungen trinken", schlug Meyer vor.

„Das ist in Ordnung", antwortete Regina und stieß mit der Polizeimeisterin an. Der Sommerwein war noch leicht gekühlt. Die Bilanzbuchhalterin fand ihn fruchtbetont und bekömmlich.

Auf dem Tablet zeigte sie der Beamtin, wo sie die Videos von Janines Cousinen abgespeichert hatte.

„Lieb von dir", sagte Meyer und küsste Regina zum Dank auf den Mund.

Die Polizistin startete einen der Clips und machte ein überraschtes Gesicht.

„Die Cousinen sind ja Zwillinge", sagte sie und grinste von einem Ohr zum anderen.

Regina leerte ihren Becher.

„Puh, mir wird ganz schön duselig", gab sie zu und rieb sich die Schläfen.

„Kein Wunder nach unserem tollen Sex", lachte Meyer. „Warum machst du nicht ein kleines Schläfchen?"

Die 38-Jährige nickte. Auf dem Waldboden leerte sie ihre weiche Baumwolltasche aus, die sie zusammenfaltete und als Kopfkissen verwendete. Die Polizistin erregte sich an den Schwestern, die sich gegenseitig Pflegebalsam auf die blankrasierten Muschis auftrugen. Reginas Augen wurden schwer. Sie wollte noch fragen, ob Meyer beim Sex mit ihr nicht zum Höhepunkt gekommen war, bekam aber die Lippen nicht mehr auf. Schon war die Bilanzbuchhalterin eingeschlummert.

In ihrem Traum hatten es Regina und Nils in der Lichtung gerade miteinander getrieben. Sie kehrten nackt ins Ferienhaus zurück. Bei ihrer Ankunft sahen sie etwas, was sie nicht erwartet hatten. Auf der Couch saß Imke auf Reginas Ehemann, der eigentlich verstorben war, und ritt ihn, wild stöhnend: „Oh ja, Papa, fick mich richtig hart!"

Nils und Regina blieben schockiert stehen. Als ihr Mann sie bemerkte, packte er sofort Imke und legte sie neben sich auf die Couch.

„Es ist nicht so, wie es aussieht!", rief er verzweifelt, nachdem er in flagranti mit seiner Tochter erwischt worden war.

Regina schaute Nils an und sagte: „Scheiß drauf."

Sie ging zur Couch und setzte sich mit geöffneten Beinen zu ihrem Mann.

„Komm zu Mama", sprach sie zu Nils, dessen Schwanz schon wieder steif war und direkt die Muschi seiner Mutter ansteuerte.

Als Regina aufwachte, schien ihr die Sonne in die Augen. Ihr Kopf fühlte sich an, als habe er die doppelte Größe. In ihrem benebelten Zustand sah sie ihre Umgebung nur unscharf und wusste zunächst nicht einmal, wo sie sich befand. Die Picknickdecke, das Rauschen der Bäume, ihr unbekleideter Körper. Richtig, sie war in der Lichtung eingeschlafen. Die Sonne war merklich weitergewandert und stand am leicht wolkenverhangenen Horizont. Sie dachte über ihren wundersamen Traum nach und versuchte sich vorzustellen, dass ihr Mann noch leben würde und ihr Strandspaziergang mit Nils so geendet hätte. Regina schüttelte den Kopf. Ein solcher Hergang wäre nun wirklich sehr abstrus gewesen.

Regina tastete auf der Decke nach ihrem Handy. Merkwürdig, es war ausgeschaltet. War der Akku leer? Nein, nach Betätigung der Power-Taste leuchtete das Display auf. Die Uhrzeit, die das Telefon anzeigte, offenbarte ihr, dass sie mehrere Stunden geschlafen hatte. Die 38-Jährige griff nach ihrer halbvollen Mineralwasserflasche und nahm einen großen Schluck. Langsam konnte sie klarer denken und schaute sich um. Polizeimeisterin Meyer war verschwunden. Im Gegensatz zur letzten Eskapade mit Nils in der Lichtung fehlte nichts von ihrem Hab und Gut. Ihre Klamotten hatte sie im Auto gelassen, erinnerte sie sich. Regina packte ihre Siebensachen in die Tragetasche und trottete Richtung Strand.

Ein Sprung in die Wellen erweckte ihre Sinne. Sie hatte Meyers Aufträge erfüllt, aufregenden Sex mit ihr gehabt, ein erholsames Nickerchen gemacht und fühlte sich im warmen Wasser pudelwohl. Tiefentspannt breitete Regina ihre Arme aus und planschte noch ein halbes Stündchen in der Ostsee.

Auf dem Parkplatz kleidete sie sich an ihrem Auto an und überlegte sich, zur Feier des Tages mit ihren Kids schick essen zu gehen. Vielleicht ins spanische Lokal mit dem netten Außenbereich neben dem Einkaufszentrum. Nach ihrer cleveren Aktion an Janines Geldkassette war sie auch wieder flüssig genug.

Gedankenversunken bog sie zehn Minuten später mit ihrem Renault in die Blumenstraße ein. Sie ärgerte sich über die vielen Leute, die mitten auf der Straße unterwegs waren. Da ein Polizeiauto die Fahrbahn blockierte, musste Regina ihren Wagen am Straßenrand abstellen und die restlichen 150 Meter zu Fuß zurücklegen.

„Was ist hier nur los?", wunderte sie sich über die ganzen Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter, die ihr über den Weg liefen. Von weitem sah sie Rauch emporsteigen. Ein stechender Geruch von verbranntem Holz und Kunststoff wanderte in ihre Nase. Ein Hausbrand an der Blumenstraße? Das Blaulicht von Feuerwehrfahrzeugen flimmerte -- direkt vor Reginas Ferienhaus. Ihr Herz krampfte sich zusammen. Die 38-Jährige begann zu rennen.

An der Einfahrt des Ferienhauses musste Regina sich erst durch eine Traube von Schaulustigen kämpfen. „Lassen Sie mich durch! Ich bin hier Mieterin!", keuchte sie und fing an zu zittern. Von ihrer Urlaubsunterkunft, einem gemütlichen Einfamilienhäuschen, waren lediglich die Grundmauern übriggeblieben. Das Reetdach war komplett abgebrannt. Das Feuer schien gelöscht zu sein. Einzelne Rauchschwaden quollen noch durch den Dachstuhl und die Fenster. Der Ruß hatte die weiße Fassade dunkel verfärbt. Zwei Feuerwehrleute rollten Schläuche zusammen, ein halbes Dutzend ihrer Kollegen lehnte an einem Einsatzwagen, dessen Drehleiter gerade eingefahren wurde. Die Brandbekämpfer tranken Wasser aus Plastikflaschen und hatten deprimierte Gesichter. Regina schlüpfte unter dem Absperrband hindurch. Ihr Zittern hörte nicht auf, und durch ihre Adern hämmerte das Blut.

„Imke! Nils! Wo seid ihr?", brüllte sie. Regina steuerte auf die Brandruine zu. Verzweiflung stieg in ihr auf.

Ein bärtiger, etwas beleibter Polizist stand auf der anderen Seite des Gartens und beobachtete sie.

„Hallo, bitte bleiben Sie stehen!", rief er ihr zu. Regina ignorierte ihn und schritt weiter in Richtung des Hauses.

„Ich wohne hier! Wo sind meine Kinder?", keifte sie. Um Regina zu stoppen, schwenkte der Polizeibeamte beide Arme, was sie nach wie vor nicht interessierte. Das Löschwasser auf dem gepflasterten Einfahrtsweg drang in ihre Sandalen. Je näher sie dem zerstörten Gebäude kam, desto stärker zogen Krämpfe an ihrem Magen. Hinter dem Feuerwehrfahrzeug erblickte Regina vier leblose Körper auf Tragbahren, die mit weißen Kunststoffdecken verhüllt waren.

„Bringt die Frau weg von hier!", schrie der Polizist und rannte ihr mit wackelndem Bauch entgegen. Mit rasendem Herzschlag starrte die Bilanzbuchhalterin auf die Leichen.

„Oh nein! Oh mein Gott!", kreischte sie so laut, dass ihre Stimmbänder fast zerrissen. Noch bevor der Polizist sie auffangen konnte, wurde um Regina herum alles schwarz.

Regina schlug die Augen auf und fühlte sich einmal mehr verwirrt. Zwar nicht so benommen wie nach ihrem Erwachen in der Lichtung, doch als die Bilder des abgebrannten Ferienhauses in ihr Bewusstsein zurückkehrten, rang sie nach Atem.

„Hier, trinken Sie etwas." In ihr Blickfeld wanderte ein Glas Wasser, das Regina entgegennahm und in einem Zug leerte. Die herzliche Stimme gehörte einer dunkelblonden Polizeibeamtin Anfang 30. Regina ruhte auf einer Liege unter einer dünnen Decke. Sie blickte unsicher zur Polizistin hoch und fragte: „Wo bin ich hier?"

„Sie sind im Ruheraum des Polizeireviers. Ich bin Polizeimeisterin Olbricht", antwortete die Beamtin sanftmütig. „Als Sie vorhin zusammengeklappt sind, haben die Kollegen Sie erst einmal hierher gefahren. Wir können Sie aber auch ins Krankenhaus bringen. Oder in die Pension gegenüber. Die Kollegen möchten Sie zwar noch vernehmen, aber das muss nicht jetzt sofort sein."

Der Bilanzbuchhalterin ging es elend, und sie versuchte, sich zu sammeln.

„Ist schon in Ordnung. Ich will die Vernehmung möglichst schnell hinter mich bringen", sagte sie schließlich.

„Das verstehe ich", entgegnete Olbricht. „Dann folgen Sie mir bitte."

Mit wackligen Beinen erhob sich Regina. Sie griff sich ihre Tragetasche, die an einer Stuhllehne hing, und begleitete die Polizistin in den Dienstraum. Dieser sah nicht so aus wie in einer Fernsehserie, sondern glich eher einem funktionalen Großraumbüro einer Versicherung oder einer Spedition. Die unterschiedlichen Blautöne, in denen die Wände gestrichen waren, und die dunkelgrauen Türeinfassungen nahmen dem Raum nicht viel von seiner Nüchternheit. Computerbildschirme und Ablagekästen standen auf den Tischen und zahlreiche Aktenschränke an den Wänden. Zwei kümmerliche Topfpflanzen verzierten die Fensterbänke. Neben der Tür zum Ruheraum hing ein Kalender des örtlichen Fußballvereins. Allein der weiße, fast brusthohe Tresen und die Bank mit Holzsitzfläche im Eingangsbereich gaben Hinweis darauf, dass es sich um eine Polizeidienststelle handelte.

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