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Der PC-Kurs

Geschichte Info
Ein kurs mit ungeahnten Folgen.
6.7k Wörter
4.2
53.2k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 03/18/2021
Erstellt 06/14/2008
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Liebe Leserinnen und Leser

Diese Geschichte hat sich tatsächlich so zugetragen. Sie hat mich auch so bewegt wie ich sie erzähle.

Sie ist die erste einer Reihe von Erlebnissen, die es meiner Meinung nach wert sind, festgehalten zu werden.

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Vor kurzer Zeit besuchte ich einen Grundkurs für ein PC Betriebssystem. Da das Betriebssystem noch etwas exotisch ist (Ubuntu) konnte man die Teilnehmer an einer Hand abzählen. So benutzten wir also nur eine Tischreihe des Kursraumes.

Die Materie war interessant, die Teilnehmer und der Kursleiter Peter motiviert. Peter war aber noch neu in der Branche und deshalb wurde er eines Tages von seiner Ausbilderin im Kurs besucht bzw. kontrolliert. Anita Meier war eigentlich eine unauffällige aber selbstbewusst auftretende Frau. Ich schätze ihr Alter auf ca. 45 Jahre. Sie hatte eine gute Figur und trug ein einfaches Kleid.

In der zweiten Reihe waren ja genügend freie Plätze daher setzte sie sich dort auf einen Stuhl hinter meinem Nachbarn. Wir begannen dann wie immer mit den Repetitionen. Peter stellte uns noch eine kleine Aufgabe, welche wir in 10 Minuten zu lösen hatten. Bis dahin erforderte der Kurs meine volle Aufmerksamkeit. Die Aufgabe hatte ich aber schnell gelöst. Um ein Blatt aus dem Drucker zu holen, drehte ich mich um. Sofort bemerkte ich zwei nackte Füsse unter dem Tisch hinter mir. Rot lackierte Nägel fesselten meinen Blick. Sie schienen ganz unverfänglich miteinander zu spielen. Ein kurzer Blick zur Besitzerin dieser Füsse zeigte mir, dass sie in ihre Unterlagen vertieft war.

Im Besitz meiner Papiere, kehrte ich an meinen Arbeitsplatz zurück. Abgelenkt durch ein Problem meines Nachbarn, stolperte ich beinahe über ihre Füsse. Ich streifte sie aber nur. Sie zog sie sofort zurück und wir wechselten einen kurzen Blick. Dieser machte mich stutzig denn ich konnte ihn nicht richtig deuten. Ein lächeln war es eigentlich nicht aber er war auch nicht nur freundlich. Ich war aber zu stark von der Auswertung meiner Arbeit gefesselt um mich näher mit diesem Blick auseinander zu setzen.

Als sich dann der Kursleiter sich zu meinem Nachbarn gesellte, um dessen Problem zu lösen, drehte ich mich zu ihnen. Wieder nahm ich im Augenwinkel eine Bewegung wahr. Es waren wieder ihre nackten Füsse.

Ich bin wirklich kein Fussfetischist, betrachtete sie mir trotzdem näher.

Sie waren gepflegt, soweit ich dies aber beurteilen konnte nicht oder nicht kürzlich professionell pedikürt, denn die lackierten Nägel hatten Farbschäden und am grossen Zeh sah ich ein wenig Hornhaut. Wie erwähnt; Füsse im allgemeinen haben's mir eigentlich nicht angetan. Daher wanderte mein Auge weiter den Beinen entlang. Schön schlank aber natürlich nicht mehr jugendlich zart waren sie schon. Bei den Knien endete jedoch das Vergnügen. Die Tischplatte versperrte mir die Sicht. Noch immer war sie offenbar von ihren Unterlagen gefesselt. Dies zeigte mir ein Kontrollblick.

Peter und Hermann waren neben mir noch immer mit ihrem Problem beschäftigt und beachteten mich nicht. Ich konnte mir also in aller Ruhe die Schuhe binden. Dies natürlich mehr um die speziellen Umstände zu observieren als dass es wirklich nötig gewesen wäre.

Was ich dann sah, übertraf allerdings meine Erwartungen. Ihre Unterschenkel „kannte" ich ja bereits. Sie waren rasiert oder auf eine andere Art enthaart. Eher bleich, was aber nicht verwunderlich ist, da der Frühling noch jung war, und leicht gezeichnet durch ihr alter (oder besser: ihre Lebenserfahrung?). Mein Auge strich also zügig über ihre Schienbeine hinweg, überwand die Knie und machte sich auf zu neuen Ufern.

Dieses Ufer (in Form Ihres Kleides) war allerdings überraschend fern. Ich sah einen wohlgeformten Oberschenkel, denn der Saum ihres Kleides befand sich etwa im Bereich der Stuhlkante. „Ist ihr Kleid tatsächlich so kurz?", überlegte ich. „Das wäre mir sicher aufgefallen als sie den Raum betrat." Oder war sie etwa einfach durch die Monitore verdeckt?

Beinahe wäre ich zusammengezuckt als sie sich bewegte. Ich war ganz in diese Gedanken versunken.

Sie schlug die Beine übereinander. Dadurch kam ich in den Genuss, ihre Schenkel genauer betrachten zu können. Da waren möglicherweise einige Gramm zuviel dran aber sicher nicht viele.

Kaum hat man das Glück unverhofft einen erotischen Kick zu bekommen, denn ich muss zugeben mein Puls erhöhte sich durch diese spezielle Situation schon etwas, kamen schon Gedanken auf was noch besser hätte laufen können: „Hätte sie diese Bewegung mit dem anderen Bein ausgeführt, hätte ich vielleicht sogar einen Blick auf ihr Höschen erhaschen können."

Na ja, ich bin ja verheiratet. Die sexuellen Aktivitäten beschränkt meine Frau allerdings auf ein Minimum. Sie lehnte Sex zwar nicht ab, verhielt sich aber extrem passiv und das törnt eben eher ab. Deshalb baute sich bei mir immer mehr das Gefühl auf nicht ausgelastet zu sein.

Immer öfter befriedigte ich mich selber mit den Gedanken an zufällige Einblicke in Décolletés, genussvolles betrachten von wohlgeformten Hinteransichten oder schon beinahe quälend im Schritt beengende Hosen der Damenwelt. Alles freizügig und kostenlos zu sehen in Bus und Bahn. „Dies sind doch überzeugende Vorteile des öffentlichen Verkehrs und machen das lesen einer Zeitung manchmal überflüssig.", würde ich jedem sagen. Gut ist es allerdings schon, eine zu haben, denn nicht immer verdeckt die Kleidung die verräterischen Folgen solcher Studien. So gesehen zählte dieser Anblick natürlich zu den höherklassigen Trophäen, was auch jetzt nicht ganz ohne Folgen blieb. Dank der gebückten Haltung und dem nachfolgenden Sitzen sollte dies aber kein Problem werden.

Nun war es aber an der Zeit wieder aufzutauchen.

Mein Blick lag noch immer auf ihren Beinen, schweifte dann ab zu den Kursteilnehmern und kehrte auf normaler Höhe zurück zu Anita (ich beschloss insgeheim sie bei ihrem Vornamen zu nennen als ich ihr mit Blicken so nah war). Eigentlich wollte ich mich soeben nach vorne drehen als ich stutzig wurde. Irgend etwas stimmte hier nicht. Was aber war es nur, was mich störte? Instinktiv (oder triebgesteuert?) lag mein Blick auf ihrer Brust. Diese war nicht üppig aber doch von angenehmer Dimension. Den hohen Halsausschnitt und die dekorative Halskette nahm ich einfach zur Kenntnis.

Jetzt dämmerte es mir aber. Ich habe mir nämlich bei meinen Inspektionen angewöhnt, Anzeichen für die Position und Grösse der Brustwarzen zu suchen. Aber da gab es nichts zu suchen. Sie hatte sich ein Jäcklein angezogen, schien also kühl zu haben. Dies war in einem klimatisierten Raum auch nicht ungewöhnlich. Zusammen mit den ausgezogenen Schuhen und dem im Vergleich zum nicht vorhandenen Décolleté sehr hohen Saum ergab sich für mich eine Unstimmigkeit die mir einige Sekunden zu denken gab.

Wie es eigentlich nicht anders kommen konnte: Ich merkte plötzlich, dass sie mich ansah. Natürlich wusste sie woher mein Blick kam (wohin ich vorher starrte? -- ich weiss es nicht). Obwohl ich kein Macho bin und mich eher ertappt fühlen sollte, hielt ich ihrem Blick stand. Dies erstaunlicherweise auch noch ohne rot anzulaufen (vermutlich wurde schon zu viel Blut in meinem Schwanz gebraucht). Wieder dieser seltsame Ausdruck in ihren Augen. Einen Moment wurde ich von ihm gefesselt. Ich unterbreche ihn kurz um noch einmal ihre Brüste zu erfassen und stelle ihn wieder her um sie herauszufordern. Dies gelang mir auch, doch dann musste ich mich anstandshalber mit einem lächeln von ihr abwenden.

Gerade zur rechten Zeit, denn der eigentliche Unterricht schien zu beginnen und erforderte meine Konzentration. Besser: hätte meine Konzentration erfordert. Mit Blutleere im Kopf und Anitas Blick im Gedächtnis, war an ein mithalten nicht zu denken. Ich musste also etwas unternehmen. Aber was?

„Kurz raus gehen und frische Luft schnappen? Kann ich das riskieren?", überlegte ich. „Meine Hose spannt sicher etwas. Peinlich wäre mir nicht, wenn sie es sähe.", schoss es mir durch den Kopf. „Aber Peter, würde er es sehen? Und die Kollegen?" Jetzt wurde es mir aber doch heiss und jagte mir trotzdem einen Schauer über den Rücken. Richtig unangenehm. Ich beschloss zu bleiben und in meinem Aktenkoffer nach einem Bonbon zu suchen. Dadurch abgelenkt konnte ich wieder am Unterricht teilnehmen.

Kurze Zeit später griff Anita mit einer Zwischenfrage ins geschehen ein. Vielleicht um zu testen ob er darauf den Faden wieder fände? Jedenfalls wurden auch die Teilnehmer in dieses Gespräch verwickelt.

Ich drehte mich um, damit ich ihr bei meiner Bemerkung in die Augen schauen konnte. Abschliessend fiel mein Blick ungewollt unter den Tisch.

Schon war es um die Normalisierung meiner Körperfunktionen wieder geschehen. Vorher sass sie gerade am Tisch. Ich konnte also, da sie einen Arbeitsplatz versetzt zu meinem sass, ihr rechtes Bein etwas von der Seite sehen. Jetzt aber zeigten beide Beine in meine Richtung. Sie waren auch nicht übereinander geschlagen wie zuvor, sondern standen nebeneinander und waren sicher 20cm auseinander gestellt. Dies änderte sich auch nicht, als sie das Gespräch mit Peter weiterführte. Sie bewegte die Knie sogar noch etwas auf und zu.

„Macht sie das absichtlich? Was soll, kann ich tun?", überlegte ich. In meiner Hose wurde es wieder eng. Oberhalb ihrer Knie war wegen dem Tisch nichts mehr zu sehen. Schon wieder die Schuhe binden wollte ich nicht.

„Los, lass dir etwas einfallen!", trieb ich mich an.

Der Aktenkoffer stand auf der falschen Seite. Ah, Bürostuhl, Lift. Also langsam Luft raus und absinken. Ja das bringt etwas. Aber was ist das? Nur 10 cm mehr zu sehen. Also noch Rückenlehne verstellen. Nochmals 5 cm. Ich hatte mich vorhin also nicht getäuscht, sie hatte wirklich ansehnliche Beine. Wie weiter?

„Jetzt aber fertig, reiss dich zusammen!", sagte ich mir.

Gerade noch rechtzeitig. Kaum schaute ich Anita wieder ins Gesicht, wandte sie sich wieder mir zu. Glücklicherweise nicht mit einer Frage, denn vom Gespräch hatte ich nichts mehr mitbekommen. „Nur" wieder mit diesem seltsamen Blick den ich nicht einordnen konnte.

„Mist, was ist das nur für eine Situation", ging es mir durch den Kopf. Ich musste mich einfach von ihr losreissen.

Körperlich gelang mir dies auch. Ich befasste mich scheinbar mit dem Stoff und klickte die Aktionen des Referenten am Bildschirm nach. Geistig befasste ich mich aber nur noch damit, eine Strategie auszuarbeiten damit ich einen Blick unter ihren Rock werfen konnte.

Mechanisch wechselte ich zur Bash, gab Befehle ein die ich nicht verstand und brachte ein Programm zum Laufen welches eigentlich irgendwelche Macken haben sollte.

Wieder hapert es bei Hermann. Das Steuergerät mit dem man den Bildschirm der Kursteilnehmer auf den Beamer bringt scheint (glücklicherweise) nicht zu funktionieren. Peter macht sich wieder auf den Weg, stellt sich zwischen mich und Herrmann, vergleicht Bildschirme und Befehlsspeicher und sucht den Fehler.

Ich sah eine Chance. Anitas Kopf wurde jetzt von einem Monitor verdeckt.

„Also los, geh auch Tauchstation.", dachte ich mir. Denken und Handeln finden in einer solchen Notsituation sowieso gleichzeitig statt. Der Puls ist natürlich auch oben, also ist der Körper immer noch zu Höchstleistungen fähig (regelmässigem Fitnesstraining sei Dank).

Aber jetzt packt mich das blanke Entsetzen: Schuhe an den Füssen und Rocksaum auf den Knien!

„Was ist los?", grübelte ich. „Wieso dieser Wandel?"

Schockiert setze ich mich gerade hin. Offensichtlich etwas zu plötzlich, denn Peter wandte sich mir zu, als ob er kontrollieren wollte, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte.

Anita schaute mich auch an. Ich war zwar jetzt verwirrt, sah aber einen eindeutig entschuldigenden Blick. Sie deutete sogar mit ihren Augen auf Peter. Der schien also der Grund für die Änderung ihres Verhaltens zu sein. Ich konnte nichts anderes tun, als fragend die Augenbrauen hochzuziehen und drehte mich wieder nach vorn.

Die Lage wurde nun ernst.

Es war also eindeutig ihre Absicht mir diesen Genuss zu gönnen beziehungsweise mich scharf zu machen. Peter stand irgendwie zwischen uns. Aber wie und wieso? Ich meinte deutlich ihren Blick in meinem Rücken zu spüren. An eine Teilnahme am Unterricht war jetzt definitiv nicht mehr zu denken.

Ich brauchte eindeutig eine Auszeit, frische Luft, Kaffee oder eine andere Ablenkung und beschloss mich für eine Toilettenpause abzumelden. Fast gleichzeitig erklärte Peter die lange Pause würde vorgezogen, damit er sich mit Frau Meier besprechen könne. Das kam mir natürlich sehr gelegen. Durch die Aufregung hatte sich auch in meiner Hose alles wieder beruhigt so dass ich gefahrlos in den Pausenraum schlendern konnte.

Dort angekommen holte ich mir ein Getränk und stellte mich ans Fenster. Einerseits um meine Gedanken zu ordnen, andererseits um den anderen zu signalisieren, dass ich nicht auf die üblichen Diskussionen über Tricks und Kniffs aus war.

Das funktionierte auch sehr gut. Ich kam zum Schluss, dass dies eindeutig eine einmalige Chance war. Ich musste handeln.

Positiv war, dass Anita am Pausenraum vorbei musste, falls sie uns verlassen sollte.

Negativ war, dass ich keine Ahnung hatte , wie ich sie ansprechen sollte.

Die Zeit war knapp doch eine Idee nicht in Reichweite. Und schon hörte ich Absätze auf dem Gang. Gut, das hätte auch eine andere Frau sein können.

Pech gehabt, denn ich höre wie sie den anderen Teilnehmern ein Tschüss zurief. Das konnte und durfte doch nicht wahr sein.

„Für mich gilt das sicher nicht!", beschloss ich.

Ich musste handeln. Sofort drehte ich mich um und folgte ihr. Ein Stockwerk tiefer holte ich sie ein.

„Anita!" hörte ich mich rufen.

Sie blieb abrupt stehen und drehte sich zu mir um. Dadurch hatten wir den üblichen Anstands Abstand eigentlich schon unterschritten. „Ja, Georg", antwortete sie. Offensichtlich hat sie meinen Namen aufgeschnappt oder ihn aus der Liste herausgesucht. Dass wir uns im Kurs duzten war im Computerumfeld eigentlich üblich. Sie allerdings kannte uns nicht hatte uns auch mit Sie angesprochen. Also war stillschweigend diese Barriere zwischen uns gefallen.

Offensichtlich erwartete sie auch kein Gespräch mit mir, ebenso wenig wollte ich eines führen. Wir standen uns nur gegenüber und sahen uns an. Sie wieder mit ihrem seltsamen Blick und ich möglicherweise (wahrscheinlich) gierig. Denn ich wollte eindeutig nur noch eins: sie berühren , spüren, ihr nahe sein.

„Wie viel kann ich riskieren?", überlegte ich.

Ohne ein Wort zu verlieren legte ich meine Hände auf ihre Oberarme und zog sie, ohne den Blickkontakt zu verlieren, sanft zu mir. Ich spürte keinen nennenswerten Widerstand und unser Kuss war nur eine logische Fortsetzung davon.

Ich weiss nicht was sie spürte. Ich fühlte nur mein Verlangen und registrierte ihre Einwilligung. Sie verhielt sich zwar passiv aber eindeutig willig. Also begann ich die Zunge einzusetzen, drang widerstandslos zwischen ihre Lippen, stiess an ihre Zähne, passierte sie und fand die Zunge. Diese begann sofort mit meiner zu kommunizieren und schnell waren sie sich einig über Kampfstil und Intensität.

Sie hatte jetzt auch ihre Arme um mich geschlungen so dass es keinen Grund mehr zur Zurückhaltung gab. Trotzdem mussten wir ausser Atem pausieren. Nicht so unseren Augen. Die machten beinahe dieselben Verrenkungen wie vorher die Zungen.

„Wohin?", mehr brachte ich nicht hinaus.

Denn hier auf dem Korridor konnten wir nicht bleiben. Ich wollte mehr. Sie zuckte nur mit den Schultern. Dabei musste sie sich eigentlich besser hier auskennen als ich, oder sie dachte in anderen Dimensionen oder es verliess sie der Mut.

„Angriff ist die beste Verteidigung", dachte ich mir.

Einen zweiten Kuss wollte ich mindestens noch. Ich forderte ihn beinahe schon. War mir nicht sicher ob sie zögerte, spürte aber wie sie sich an mich presste.

Dies blieb nicht ohne Folgen. Ihre Brüste spüren, mich die letzten Zentimeter annähern und meine Hand in ihr Kreuz wandern lassen um sie auch unten an mich zu binden waren eins.

Hätte sie noch einen Zweifel über meine Absichten gehabt, so müssten diese jetzt ausgeräumt sein. Auch jetzt kein Widerstand zu spüren.

„Was tue ich nur?", geht mir durch den Kopf. Ich suche aber nicht nach einer Lösung, sondern werde mir erst jetzt bewusst, wie weit ich schon gegangen bin.

„Ein Seitensprung war bisher nie in Betracht gekommen nur der stille Genuss". hörte ich mein Gewissen.

Dafür war jetzt keine Zeit. Ich hörte Stimmen und Schritte.

„Komm mit!" flüsterte ich ihr zu.

Sie nickte tatsächlich. Ich nahm sie in den Arm und führte sie die Treppe hinunter. Wir kreuzten eine Menschenmenge. Ich leitete sie einfach weiter hinunter in der Hoffnung ein Kellergeschoss zu finden welches auch eines ist und nicht ein ausgebautes Untergeschoss. So wie in der Teenagerzeit.

Die Götter sind tatsächlich auf meiner Seite. Die Treppe endet ganz altmodisch im Keller. Der gleiche Gang wie oben.

„Nicht ideal", denke ich und ziehe sie unter die Treppe.

Hier hat es dank der alten Bauweise bis relativ weit nach hinten Stehhöhe und es ist ein wenig schummerig, da nur wenig Licht aus dem Erdgeschoss hier herunter dringt.

Noch keinen Laut hat sie bisher von sich gegeben was mich auf Grund ihres Auftretens eigentlich erstaunen sollte. Aber ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken.

„Sie liess sich willig bis hier her führen, also ist sie auch zu mehr bereit", dachte ich mir. Ich drehte sie also mit dem Rücken zur Wand nahm die Tasche, welche sie über die Schulter gehängt hatte, und stellte sie neben uns auf den Boden.

Wieder dieser Blick.

Nicht die richtige Zeit um darüber nachzudenken: „Ich will dich spüren."

Wir versinken in einem Kuss. Ich vergesse alles andere. Vergesse aber nicht was ich will. Meine Hände gehen auf Entdeckungsreise, erkunden die Flanken bis hinauf unter die Achseln. Sie legt ihre Hände um mein Genick, zieht mich an sich und intensiviert den Kuss.

„Das ist ein deutliches Zeichen" informiert mich der Stratege in mir.

Darum erkunde ich als nächstes ihre Brust. Schaffe ein wenig Luft zwischen uns und führe die Hände nach vorn. Ja, das fühlt sich gut an.

Sie bekam zu wenig Luft, unterbrach den Kuss und ruhte sich an meiner Wange aus. Ihr Ohr küssend trieb es mich weiter. Ich fuhr den Seiten entlang hinunter, worauf sie tief Luft holt und ich Kehrt machte.

„Ich will ja gar nicht so schnell ans Allerheiligste", möchte ich ihr am liebsten sagen.

Nur eine Lage näher für mehr Gefühl. Trotzdem meinte ich, den Druck etwas erhöhen zu müssen, um ihr meine langfristigen Absichten zu bestätigen. Deutlich spürte ich die Rippen durch die Kleider. Als ich die unterste erreichte, spürte ich einerseits das Ende des Strickjäckleins und andererseits ein leichtes Zittern. Darum änderte ich die Richtung meines Forschens wieder. Mit einer Schicht weniger zwischen uns glitt ich wieder Rippe um Rippe aufwärts.

Bald gelangte ich an den untere Borde ihres Büstenhalters, ignorierte diese Grenze umfasste beide Brüste und knetete sie leicht. Trotz den beiden verbliebenen Lagen Stoff (wobei die eine ja recht dünn sein konnte, aber das wusste ich ja noch nicht) fühlte ich eine Verhärtung in der Mitte. Ihre Knospen reagierten also auch. Dies bestätigte meine Eindrücke und ermunterte mich weiterzumachen.

Ich will sie aber ansehen, denn auch wenn ich deutlich mache was ich will, so möchte ich sie zu nichts zwingen, überreden allerdings schon. Noch immer hatte sie diesen undefinierbaren, wie ich meinte, jetzt aber auch verträumten Blick. Wieder knetete ich meine beiden Eroberungen etwas stärker. Sie zitterte wieder ganz leicht, genoss es aber eindeutig. Es gab also kein zurück.

Das Ziel konnte nur heissen: Weniger Stoff zwischen uns.

Also die Hand wieder nach unten um die nächste Lage zu eliminieren.