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Der Pornograf 02

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„Bist du bereit?" Rief sie mir zu.

„Schon lange", bestätigte ich.

„Dann los!"

Inge ist der sportliche Typ. Offensichtlich eine große Wasserratte. Bisher hatte sie ihren Bikini aber wohl selten ausgezogen, ihre kleinen Brüste hoben sich weiß von ihrer sonnengebräunten Haut ab.

Sie posierte ein wenig, dann zog sie auch noch ihr Höschen aus, legte es ans Ufer und schwamm ins flache Wasser. Auf dem Rücken liegend, zeigte sie sich. Im tieferen Wasser machte sie eine Rolle vorwärts. Da sah ich ihr Prachtstück von hinten. Ich dachte schon, das wäre es, als sie an den Platz zurückkletterte, wo sie vorher lag. Im sicheren Abstand zeigte sie dort, was sie zwischen den Beinen hat. Dann hatte sie genug, das Wasser lockte. Sie winkte zu Renate hinüber, die sich ans andere Ufer geflüchtet hat und offensichtlich wartete. Dann tobten beide am Wasserfall. Ich denke sie hatten mich, den Fotografen, völlig vergessen. Keine würdigte mich eines Blickes.

Dorle planschte ein wenig abseits im Wasser herum. Irgendwie machte sie einen sehr abwesenden Eindruck. Sie muss wohl noch ihr Abenteuer mit mir verdauen. Muss ich da ein schlechtes Gewissen haben? Ich brachte die Kamera zurück zu unserem Lagerplatz.

„Na, hast du viele schöne Bilder gemacht?", wollte Lis wissen.

„Viele ja, ob sie schön wurden, werden wir sehen. Deine Freundinnen sind auf jeden Fall sehr nett. Ein bisschen scheu vielleicht."

„Na ja, Dorle, unser Küken, ist völlig unerfahren. Das ist doch sicher keine Schande?"

„Das habe ich gemerkt. Jetzt hat sie wenigsten einen schönen ersten Orgasmus hinter sich", gestand ich Lis.

„Nachdem Toni mir so lieb beigebracht hast, wie es geht, komme ich schon ganz gut zurecht. Es ist zwar fies so etwas zu erzählen, ich sage es auch nur dir, aber für Dorle muss es wirklich ganz toll gewesen sein. Wenn ich mich nicht arg täusche, ist sie vor Freude ohnmächtig geworden."

„Mit wem hast du geübt?" Wollte sie nun prompt wissen.

„Dorle ist ein Naturtalent", überging ich die Frage. „Einmal gezeigt genügte schon. Nach Van der Velde, sind sehr viele Frauen frigide. Manche bekommen sogar nie oder erst in sehr späten Jahren einen Orgasmus. Dorle gehört ganz sicher nicht dazu. Von wegen Frigide, ich werde es übrigens auch bald."

„Wieso das denn?"

„Ich hatte zweimal nen Ständer. Die gelichtete Muschi von Dorle vor der Nase, brachte ihn so richtig hoch. Ich wollte ihr aber nicht auch noch das Blasen beibringen."

„Hättest du sie es mal lassen, ich kann dir da ja auch nicht helfen, auch wenn ich es so gerne täte. Aber wir haben es uns versprochen," seufzte sie.

Renate hatte noch ein kleines Vesper für uns. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir so richtig faul. Dorle schlief. Renate schenkte den letzten Most aus. Langsam kam wieder ein Gespräch auf.

„Lis hat uns gesagt, die Bilder seien nur für dein Projekt, über die Jugend oder so. Du würdest sie auf keinen Fall herumzeigen - aber Abzüge bekommen wir doch zu sehen?", wollte Renate wissen.

„Natürlich. Alle Bilder, die ich mache, bekommen nur das jeweilige Opfer zu sehen - und Lis, die mir ja bei meiner Arbeit hilft. Wenn wir, wie heute, mehrere sind, denke ich, dass die Bilder auch alle, die dabei waren, sehen können", erklärte ich. Was haltet ihr davon, wenn ich am Mittwoch, bei mir, einen kleinen Kaffeeklatsch veranstalte. Sagen wir von Vier bis Fünf? Ich werde meine Mom bitten einen Kuchen für uns zu backen." Sie berieten kurz, dann stimmten sie zu. „Mach deiner Mutter keine Arbeit. Ich werde einen Kuchen für uns backen und mitbringen. Anstelle von Kaffee werde ich eine schöne Limonade machen. Das ist für uns bestimmt besser und passt auch ganz gut zum Kuchen", bot Renate an. „Und ich werde eine Flasche Wacholder mitbringen. Falls jemand einen Schock wegen der Bilder bekommt", fügte Inge hinzu.

„Na, so schreckliche Bilder habe ich bestimmt nicht gemacht. Euere interessantesten Teile habt ihr ja erst zur Schau gestellt, als meine Filme schon voll waren. Sonst hätte es eher Grund dazu gegeben."

„Das tut uns jetzt aber arg Leid", grinste Inge etwas boshaft.

„Kannst du mich auf den Bildern nicht ein bisschen schlanker machen? Fotografen können doch so etwas, heißt es", wollte dagegen Renate wissen.

„Leider geht das nicht so einfach. Im Studio kann man, durch geschicktes Ausleuchten, da etwas machen. Das sollten wir vielleicht wirklich einmal probieren. Im Übrigen, was wäre aus Rubens geworden, wenn es nicht Models wie dich geben würde."

Jetzt wurde Renate rot, und Lis ging Pipi machen. Ich fürchte, das Gespräch wurde ihr zu schräg.

Ich sagte schnell: „Also, wenn ich ehrlich bin, ich mag zwar so schlanke Figuren, wie Lis, Dorle und Inge sie haben, aber, wenn ich es mir so recht überlege, etwas Handfestes hat, bei gewissen Tätigkeiten, sicher seine Vorteile."

Das erntete Gelächter. Auch Renate lachte mit. „Um das zu beweisen, müssen wir schon einmal zusammen ..." Ihr fiel wohl auf, was sie gerade sagen wollte. „... na und", sprach sie energisch weiter. „Sagt nur, ihr würdet es mit Paul nicht gerne tun." Sie sah an mir hinunter. „Er ist doch ideal für diesen Zweck gebaut. Wenn der da steht, hat man sicher etwas in der Hand und in ..." Sie kam näher zu mir. „Ihr glaubt mir nicht?", fragte sie in die Runde. Ehe ich es verhindern konnte, hatte sie meinen Lümmel fest in der Hand und rubbelte daran. Blitzschnell richtete er sich auf und stand wie ein Spieß ab. Die Mädchen quietschten vor Freude. Renate umarmte mich und rieb dabei ihre Muschi fest an meinem Freund. Dann nahm sie mich an der Hand. „Entschuldige, das war der einzige Weg, dass wir alle dieses Vergnügen bekamen. Jetzt komm, wir gehen ins Wasser, abkühlen."

Die Andern kamen mit, auch Lis, die gerade von ihrem Geschäft zurückkam. Sie hatte zum Glück, das Attentat von Renate nicht mitbekommen -- vielleicht schaute sich daher, Renate auch erst um ...

Als wir aus dem Wasser zurückkamen, zogen wir uns an und packten unseren Kram zusammen. Wir wanderten zur Filderbahn, eine ausgelassene fröhliche Gesellschaft. Wir waren Kumpels geworden. Dorle und Inge verabschiedeten sich, dann kam auch schon unsere Haltestelle. Wir stiegen aus.

Renate gab mir einen kleinen Lederbeutel. „Kannst du den Film da drin bitte entwickeln? Wenn man schon mal einen Fotograf unter seinen Freunden hat. Ich habe die Kamera mal geschenkt bekommen, hab aber nie viel damit gemacht. Da fiel mir gestern ein, dass ich sie eigentlich dir schenken könnte - wenn du nett bist. Du kannst bestimmt eher etwas damit anfangen." Sie gab mir einen Kuss auf die Lippen, dann verschwand sie.

Lis gab mir nur einen Kuss auf die Backe und erklärte: „Hier kennen uns die Leute und ... in meinem Alter?"

Zu Hause schaute ich mir zuerst die Kamera an. Ein nettes kleines Ding, kaum größer als eine Zigarettenschachtel, mit einem Federwerk zum Selbstaufzug. Ich nahm den Film raus. Halbes Kleinbildformat. Da konnte man ja 72 Bilder machen! Was Renate da wohl aufgenommen hat? Am Liebsten hätte ich ihn heute noch entwickelt, morgen, bei Onkel Franz auf dem Automaten geht es besser.

Rosa hatte tatsächlich das Geld dabei. Noch vor Schulbeginn gab sie mir einen Briefumschlag mit 18 Hundertern. Ich hatte die Filme von gestern und die Negative von Rosa dabei. Gleich nach der Schule ging ich zu Onkel Franz. Er war einverstanden, dass ich an den Automaten ging. Zuerst sollte ich aber zwei Filme von seinen Kunden fertig machen. Da er mir mit meinen Privataufnahmen immer freie Hand lässt, sagte ich ihm, ich hätte einen Kundenauftrag. Er freute sich mit mir, erst recht als ich die Abzüge für Rosa gleich bezahlte. Während die Kundenfilme, und danach meine, durch den Entwickler liefen und dann trockneten, machte ich die Abzüge für Rosa. Dann zog ich schnell die Bilder von den Kunden durch. Schreckliches Zeug: Oma am Schlossplatz, klitzeklein, dafür unscharf. Dann waren auch meine Filme fertig. Ich war gespannt. Alle Bilder schienen etwas geworden zu sein. Dann der Film von Renate. Überbelichtet, unterbelichtet. Die Hälfte war brauchbar. Am Schluss waren offensichtlich Bilder von unserem Ausflug drauf. Ich erschrak, sie hatte doch tatsächlich ... Ich warf den Automaten an. Den Film von Renate zuerst. Diese geilen Weiber. Ich schaute jetzt nur, dass die Bilder ordentlich wurden, ohne sie genauer zu betrachten. Als Fotograf ist man darauf getrimmt, man würde sonst sicher überschnappen, wenn man den ganzen Mist, den so viele Kunden machen, anschauen muss. Diese Bilder wollte ich mir mit den Mädchen gemeinsam ansehen. Für mich ist die Spannung dann ein wenig raus, aber die Mädchen hatten es sich verdient. Von Rosa machte ich noch einen kleineren Abzug des Portraits. Ich zeigte ihn Onkel Franz.

„Hübsches Mädchen", schmunzelte er. „Wie alt ist sie denn?"

„Gerade Achtzehn geworden."

„Dann ist es ja gut." Er begutachtete das Bild näher. „Doch gefällt mir. Komposition, Schärfe, alles, was ein Bild braucht. Dann üb' mal schön weiter. In das Mädchen hätte ich mich in deinem Alter sicher auch verliebt." Ich wurde verlegen, stellte aber schnell richtig: „Rosa ist nicht meine Freundin. Wir sind nur in der gleichen Klasse."

Am nächsten Tag gab ich Rosa das Paket mit den Bildern. Ich hatte es gut eingewickelt; es sah eher aus, als sei ein Buch in dem Paket. Oben drauf, legte ich das kleine Portrait, als Eigenwerbung. Die Mädchen aus der Klasse stürzten sich natürlich sofort darauf.

„Unsere Rosa. Du siehst ja toll aus. Wo ist das gemacht? Wer? Was hast du da an? Man sieht gar keine Träger? Nackt?" Ich fürchte alle Mädchen in der Klasse sind wahnsinnig neugierig.

Es war fast ein kleiner Aufstand. Als Rosa sagte, dass das Bild von mir gemacht wurde, stürmten sie auf mich ein. Erst Knorr, unser Deutschlehrer, rette mich. In der großen Pause war es dann soweit: ob ich denn nicht auch? Fast alle wollten. Ich vertröstete sie. Ich hätte leider keine Zeit, aber nach den Ferien, dann könne man darüber reden. Erst auf dem Heimweg hatte ich Gelegenheit mit Lis zu sprechen.

„Du bist ja ein gefragter Mann, Herr Fotograf", meinte sie.

„Danke, es war fast ein wenig zu viel der Aufregung. Es gibt da jedoch vier junge Frauen, die machen mir ganz schön Konkurrenz."

Sie lachte, wusste also Bescheid. „Sind die Bilder denn was geworden, deine und - die von Renate?"

„Ich bin zufrieden. Mehr werde ich dir aber nicht verraten. Zur Strafe, wirst auch du die Bilder erst morgen sehen."

„Ich darf doch aber früher kommen? Ich habe so Sehnsucht nach dir. Am Sonntag hatten wir ja kaum Zeit für einander." Ihre Hand strich über meine Backe, ein trauriges Lächeln zog über ihr Gesicht.

Mom war am Morgen bei der Krankengymnastik und kam erst kurz vor mir; total erschöpft. Da Pop in der Mittagspause da ist, kochte ich heute, Gulasch und Spätzle, eine seiner Leibspeisen. Ich sagte Mom, dass ich am Nachmittag vier junge Damen zu Besuch hätte. Sie sah mich prüfend an, fragte dann aber nur, ob sie etwas für uns tun könne. Ich sagte ihr, dass sie Kuchen und Limo mitbringen. Von dem Wacholder sagte ich vorsichtshalber nichts. Es seien die Mädchen, mit denen ich am Sonntag gewandert bin, fügte ich erklärend dazu.

„Sieht es denn wenigstens halbwegs ordentlich bei dir oben aus?"

„Es geht so. Lis kommt aber früher, dann fallen wir gemeinsam über die Wohnung her. Ich will dir doch keine Schande bereiten."

Nach dem Essen bat Pop mich noch in sein Büro. Dort gab er mir zwei kleine Päckchen. „Man kann ja nie wissen, was der Herr Sohn so treibt. Und jetzt gleich vier junge Damen auf einmal? So schlimm war ja selbst ich nicht einmal in meiner Jugend." Es waren Kondome. Ich wurde sicher rot, denn meine Ohren wurden heiß.

„Nein, es ist nicht, was du denkst. Lis und ich haben uns seit ein paar Tagen, ein bisschen näher angefreundet. Wir schmusen jetzt schon mal zusammen, sind uns aber völlig einig, dass das, was im Van der Velde beschrieben ist, noch nicht für uns in Frage kommt. Nicht, bevor sie zumindest Achtzehn ist."

„Das ist gut. Aber, man kann ja nie wissen, was sonst noch so kommt, habe die Dinger auf jeden Fall griffbereit." Er lachte dröhnend. „Ich muss wieder zur Arbeit, bei uns sind die Klausuren fällig. Dann, also viel Vergnügen mein Sohn. Ich komme heute erst spät."

Ich räumte schnell denn Esstisch ab und packte das Geschirr in die Spülmaschine; unsere neueste Erwerbung um Mom zu entlasten. Dann ging ich hoch in meine Räume. Das Wohnzimmer war schnell aufgeräumt, meine Küche auch. Dann kam das Schlafzimmer dran. Ich entschloss mich, noch schnell das Bett neu zu beziehen. Ich war fast fertig, da klingelte es. Lis.

„Bin ich zu früh?"

„Nö. Ich bin noch am Aufräumen, du kannst mir aber gerne dabei helfen." Wir gingen nach oben. Ich ging gleich weiter ins Schlafzimmer. Nur die Oberdecke war noch aufzulegen. Lis folgte.

„Schade, du bist ja schon fertig", klagte sie.

„Kannst du das Bett fertig machen und dann abstauben? Mit dem Staubsauger bin ich schon durch. Ich mache noch schnell das Bad, dann haben wir noch viel Zeit für uns."

„Aber klar, das mache ich doch."

Als ich aus dem wieder strahlenden Bad zurückkam, war Lis noch beim Staubwischen, aber nicht mehr lange, sie wollte geküsst und geschmust werden. Dazu zog sie mich aufs Bett -- wenn auch angezogen. Als ich zufällig ihre Brust berührte, bemerkt ich, dass ihre Nippel ganz steif waren. Da war Van der Velde angesagt.

*** Aus heiterem Himmel

Es war Halbvier. Wir mussten auf. Ich zog das Bett wieder zurecht. Sie ist einfach ein hübscher Käfer und ich war froh, sie zur Freundin zu haben. Wie es wohl mit ihr sein wird, wenn sie Achtzehn ist? Wie es überhaupt ist, mit einer Frau zu schlafen? Dann fiel mir ein, ich soll mir ja eine Freundin suchen -- nur aus diesem Grund! Ob Lis das wirklich ernst gemeint hat? Es ist ja schon eine verwegene Idee, gleich zwei Freundinnen zu haben, die eine zum Lieben, die andere zum ... Da muss ich sie nochmals gründlich in die Zange nehmen -- nicht, dass da was schief geht.

Dann fiel mir so ein Gerücht ein, dass es da verheiratete Männer gibt, die nebenher eine Freundin haben. Nun gut, was soll ich dazu sagen, da fehlt mir einfach die Erfahrung. Auf jeden Fall, scheint da aber die eine Frau, von der Anderen nichts zu wissen. Eines war mir aber schon klar, dieses Gefühl, dass da bei einer gewissen Tätigkeit erzeugt wird, das kann schon heftiges Verlangen danach auslösen. Brauchen daher manche Männer zwei Frauen? Nun, für mich war alles noch sehr neu -- und wollte erst einmal erforscht werden.

Zurück im Wohnzimmer, deckten wir noch den Tisch. Dann setzten wir uns auf die Couch und warteten. Zwischendurch knutschten wir. Später sah mich Lis leicht nervös an, dann sagte sie: „Wenn Renate heute was sagt und sich auf mich bezieht, dann hat sie recht."

„Und was soll sie sagen?", fragte ich überrascht.

„Warte einfach ab, vielleicht hat sie ja auch wieder der Mut verlassen. Ich fürchte eher, das wird der Fall sein."

Klingeln an der Haustüre ersparte ihr die genaue Antwort auf meine Frage. Es waren unserer Drei.

„Wir hatten uns an der Haltestelle verabredet", erklärte Renate. „Wo ist die Küche?" Wollte sie dann wissen. Sie hatte einen großen Korb in der Hand. Ich ging voraus. Lis, ganz Dame des Hauses, bat die Freundinnen, sich zu setzen.

„Dann wollen wir mal", sagte Renate zu mir. Zwei Kuchenplatten oder große Teller bitte." Ich reichte. Renate teilte Stücke ein und tat auf. „Das kannst du schon mal rein bringen, ich nehme die Limo und den Treibstoff von Inge."

Sie hatte einen saftigen Gugelhupf und einen noch schöneren Erdbeerkuchen gebacken. Großes Hallo. Wir schwelgten. Ihre selbst gemachte Limonade schmeckte herrlich zu dem wirklich hervorragenden Kuchen. Ein kleiner Schuss Wacholder rundete das Vergnügen ab. Wir fraßen den Kuchen auf. Bis auf je zwei Stücke.

„Die sind für deine Eltern", bestimmte Renate. „Du bringst sie besser gleich außer Reichweite. Ich sehe da noch gierige Augen."

Ich holte den Packen Bilder und gab jeder ihre Abzüge. „Vergnügt euch damit, ich bin gleich wieder da." Danach trug ich den Kuchen und die leeren Teller runter.

Mom hörte mich rumoren und kam in ihrem Rollstuhl an. „Dass ihr auch an uns gedacht habt, finde ich toll. Gib mir bitte schon mal meinen Anteil, da habe ich jetzt so richtig Lust drauf." Sie probierte. „Die jungen Dinger können ja sogar backen", kam ein dickes Lob.

Als ich wieder hoch in meine Wohnung kam, saßen die Vier auf dem Sofa. Jede hatte ihre Bilder in der Hand.

„Na, ihr hinterhältigen Hasen?" Wie zu erwarten, erntete ich nur ein Kichern. „Seid ihr denn mit eueren Bildern zufrieden, ich meine, sind sie euch nicht zu frech? Allerdings, wenn ich da so denke, was ihr euch da geleistet habt, ist das kaum anzunehmen."

Die Bilder wurden einhellig gut geheißen. Ich holte die Bilder aus Renates Kamera. Einen separaten Stapel, in einem Umschlag, gab ich ihr. „Die sind wohl von der Familie und gehen uns nichts an." Renate bedankte sich freundlich. „Ich habe die Bilder automatisch entwickeln lassen. Natürlich musste ich Schärfe und Farben prüfen, habe mich aber bemüht, nicht so genau hinzuschauen. Nun lasst uns einmal sehen, was ihr da so verbrochen habt: ein paar nette Blicke unter die Röcke der Damen, allerdings ohne Höschen an. Die habt ihr wohl schon daheim gemacht. Respekt, die Idee ist gut." Ich reichte die Bilder weiter. Die Damen kicherten aufgeregt. „Dann haben wir hier ein paar wirklich erstklassige Muschis. So unter euch, hat es wohl weit weniger Überwindung gekostet, als wenn ein Mann die Bilder macht. Wenn ihr jetzt aber glaubt, dass es nicht zu erkennen sei, welche zu wem gehört, dann irrt ihr euch. Fotografen sehen da auch Details." Ich gab, zur Überraschung aller, jeder ihr persönliches Portrait. „Für die nächste Idee, da müsste ich jeden Einzelnen von euch küssen: Pipi im Siebenmühlental. Die Aufnahmen sind sogar etwas geworden. Ich fand es ganz lieb von euch, wo wir uns auf dem Weg zur Mühle doch darüber unterhielten. Ich sagte da ja, so was würde ich gerne mal knipsen."

Die Vier waren begeistert von den Bildern. Dorle brachte es auf den Punkt. „Wer hat sich schon einmal Pipi machen sehen? Das macht doch keine vor dem Spiegel, und nach deinem dummen Spruch, du würdest gerne zusehen, als ich so dringend musste, da haben wir halt die Initiative ergriffen - als du und Lis weg wart."

„Peinlicher ist mir nur das Bild, als er nach dem Angriff von Renate seinen Mann steht. Ich frage mich nur, wer das Foto gemacht hat. Ich fürchte gar, es war Lis." Die Vier sahen völlig ahnungslos tuend an die Decke. „Das harmlose Bild, von Dorle und mir auf dem Weg zur Wiese, finde ich gut. Das spätere Bild, von Dorle mit mir, ist schlimm. Dorle ist natürlich trotzdem noch eine Jungfrau." Die Jungfrau wurde knallrot, als sie die Szenerie erkannte. „Ich hoffe du bist nicht eifersüchtig auf mich, Lis. Paul hat mir wirklich nur gezeigt, wie er aussieht. Ich habe ihn dann gebeten, mir zu zeigen, was man so treiben kann, ohne gleich ..."

Lis lachte. „Ich bin nicht eifersüchtig. Einer von uns muss ja Erfahrung sammeln, und einem Mann steht das wohl besser an, als einer Jungfrau wie uns. Damit sind wir also schon zwei. Dass dies auch einmal gesagt ist, so unter uns Pfarrerstöchter."

Kurzes Schweigen. Dann meinte Inge: "Da kann er bei mir nicht viel lernen, eher umgekehrt. Ich bin natürlich schon mit Jungens gegangen, wir haben auch Spielchen getrieben, geschlafen habe ich mit keinem. Auch ich bin noch eine Jungfrau. Alles klar, ihr Hennen?"

Alle nickten, nur Renate seufzte tief. „Jetzt bin wohl ich dran." Sie nahm einen ordentlichen Schluck Wacholder, seufzte noch einmal tief, und sagte: „Wir sind gute Freunde, auch Paul gehört jetzt irgendwie dazu. Also, lasst es mich gestehen, ich bin keine mehr. Ich habe aber seit langem keinen Freund mehr, ich wollte nicht. Mein erster Freund hat mich vergewaltigt. Nun ja, nicht so ganz, wir schmusten heftig, spielten aneinander, und da war es plötzlich soweit -- ohne Absprache. Als er sehr schmerzhaft in mich eingedrungen war, er hatte offensichtlich nicht einmal eine Ahnung, dass da etwas kaputt geht, ist er auch schon gekommen und wurde schlaff." Renate seufze tief.