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Der Prototyp Teil 04: Auf der Alm

Geschichte Info
Neue Freundschaften beim Wanderausflug.
5.1k Wörter
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Zusammenfassung von Teil 1 bis 3: Ich bin Markus, meine Freundin heißt Patrizia und wir haben den Prototyp eines Geräts getestet, das Körper und Identität zweier Personen tauschen kann. Ich stecke daher im Körper von Patrizia und lerne das Leben als Frau kennen.

Ich orientiere mich in der Beschreibung am äußeren Erscheinungsbild, d.h. ich bin Patrizia und Markus mein Freund. Wenn ich den ursprünglichen Zustand meine, nennen ich das die „richtige Patrizia".

***

Nach den letzten aufregenden Tagen und schlafarmen Nächten schlief ich diesmal tief und fest. Als ich am Morgen gewohnheitsmäßig zwischen meine Beine griff und dort nichts fand, wurde mir wieder schlagartig bewusst, was geschehen war: Ich steckte im Körper meiner Freundin Patrizia.

Heute wollten wir zu unseren Wanderausflug in die Hochsteiermark starten. Markus hatte gestern in meiner „Vertretung" Max, einem meiner Freunde, beim Umzug geholfen und war danach noch auf „ein Bier" gegangen. Ich kannte Max gut genug um zu wissen, auf was das hinausgelaufen war und rechnete nicht mit einem baldigen Erscheinen. Markus hatte in der Wohnung des richtigen Markus genächtigt. Dort hatte ich gestern den Rucksack schon gepackt, er sollte mit dem Auto kommen und mich abholen.

Gegen 10 läutet das Telefon und er erklärt mir, dass er am Vorabend völlig besoffen war und wegen des Restalkohols nicht fahrtüchtig sei. Jetzt lag es an mir die ganze Sache aufzulösen. Ich fuhr mal zu Ihm in die Wohnung. Als er mich sah, nörgelte er gleich mal herum weil mein Haare in einem verheerenden Zustand waren. Ich hatte gestern nach der Haarwäsche das Föhnen nicht richtig hinbekommen, aber das war nun nebensächlich. Um endlich mit dem geplanten Ausflug starten zu können, nötigte ich Ihn Tabletten gegen den Kater zu nehmen. Dann durfte es sich den Rucksack umschnallen und wir fuhren öffentlich quer durch die Stadt um das Auto zu holen. Das stand noch bei Max, glücklicherweise war er in seinem gestrigen Zustand nicht heimgefahren. Ich fuhr dann mit dem Auto zu mir und bat Ihn mir beim Zusammensuchen der Wandersachen zu helfen. Schließlich war es ja seine Wohnung und seine Wanderausrüstung. Zum Glück hatte die Tablette einigermaßen gewirkt und er hatte seine Sinne wieder beisammen. Somit konnten wir rasch die erforderlichen Sachen zusammentragen und den Rucksack packen. Mittlerweile war es Mittag geworden, daher aßen wir noch zu Hause eine Kleinigkeit bevor wir endlich losstarten konnten.

Dieser Vormittag war äußerst mühsam gewesen -- warum hatte sich der Idiot auch nur so voll laufen lassen? Als wir dann endlich aus der Stadt waren und auf der Autobahn in Richtung Steiermark düsten begann ich mich zu entspannen. Die richtige Patrizia stammte aus der Gegend, in die es uns heute zog. Ihre Tante war „Halterin" auf der Alm und wir hatten bereits im Vorjahr versprochen sie zu besuchen.

Nach zwei Stunden Fahrzeit kamen wir am Parkplatz bei unserem Wanderausgangspunkt an. Nach der langen Fahrt war meine Blase schmerzhaft voll -- so konnte ich keinen Schritt gehen. Leider war in der Nähe des Parkplatzes auf der Passhöhe kein Gebüsch in Sicht und auf der Passstraße war laufend Verkehr. Markus saß nur da und grinste blöd -- natürlich wusste er was los war und sagte noch „Jetzt bin ich neugierig, wie Du das Problem lösen wirst". Ich dachte fieberhaft nach, was Patrizia in der Vergangenheit in so einer Situation getan hätte. Letztlich entschied ich mich auf der Fahrerseite beide Autotüren zu öffnen und mich dazwischen hinzuhocken. Er kommentierte dies umgehend mit „Das ist aber nicht die feine Art, wenn dann andere Leute in deine Hinterlassenschaften steigen müssen. Pass auf, dass du die Hosenbeine hochkrempelst, sonst pisst du auf deine Hose". Jetzt ärgerte ich mich richtig und fuhr in an „Vielen Dank für deine große Hilfe -- dreh dich wenigstens um!". Auch wenn mir bewusst war, dass er jeden Millimeter meines Körpers kannte, war es mir doch unangenehm beobachtet zu werden. So krempelte ich die Hosenbeine hoch, ließ die Hose runter, hockte ich mich breibeinig hin, checkte nochmals ob kein Stoff im Weg war, suchte am Autositz Halt und bereitet mich auf die Erleichterung vor. In dem Moment hörte ich Motorräder kommen und langsamer werden. Die werden sich doch nicht neben mir einparken wollen? Panisch zog ich die Hose hoch und schaffte es gerade noch rechtzeitig mein Hinterteil zu bedecken als zwei Motorräder neben uns einbogen. Darauf saßen zwei große Kerle, die offenbar auf Tour waren. Ich sah Markus hilfesuchend an und dieser deutet auf eine Mobiltoilette am anderen Ende des Parkplatzes. Das Ding schaute recht ekelig aus, aber was blieb mir anderes über? Markus griff in das Handschuhfach und drückte mit noch eine Packung Taschentücher in die Hand -- „Sicherheitshalber" meinte er.

So watschelte ich mit meiner bereits schmerzenden Blase langsam dorthin. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, wurden meine Befürchtungen bestätigt. Der Sitz dieser Toilette war total verschmutzt, auf dieses Ding wollte sich niemand mehr setzen, die Zielgenauigkeit meiner Vorgängerinnen oder Vorgänger war offenbar bescheiden gewesen. Also versuchte ich in Hockstellung das große finstere Loch zu treffen, was mir zunächst auch tadellos gelang, allerdings sehr unbequem war und ein Ziehen in den Oberschenkeln verursachte. Als der Strahl dann nachließ, wurde er abgelenkt und ging voll auf meine Hose. Jetzt hatte ich einen großen, nassen Fleck am Unterschenkel. Ich war stinksauer, das fing ja gut an. Die nächsten 3 Tage musste ich nun Wohl oder Übel mit der angepissten Hose herumlaufen. Die Taschentücher waren jedenfalls Goldes wert, anderes Papier wäre nicht vorhanden gewesen.

Markus hatte in der Zwischenzeit mit den beiden Neuankömmlingen gesprochen. Diese waren mir auf Anhieb unsympathisch, was sich gleich noch verstärkte als der einer der Beiden mich auf den nassen Fleck auf meiner Hose ansprach und meinte „Hast wohl versucht im Stehen zu pinkeln, klappt wohl nicht ganz, oder?".

Ich wurde rot am Kopf und ärgerte mich furchtbar über diesen Kerl. Dieses Klo zu benutzen war wirklich nicht angenehm und als Mann wäre mir das nie in den Sinn gekommen. Daher benutzte ich mal die Handdesinfektion, die ich zum Glück dabei hatte. Danach zog ich mir die Bergschuhe an, schnallte mir den Rucksack und machte mich abmarschbereit.

Wir gingen auf direktem Erg auf die Alm und hatte 2 ½ Stunden Fußmarsch vor uns. Da wir an einem Wochentag unterwegs waren, war kaum etwas los, wir waren fast alleine in der großartigen Naturlandschaft der Hochsteiermark unterwegs.

Das Gehen mit schwerem Gepäck und dem ungewohnten Körper war total anstrengend. Es dauerte einige Zeit, bis ich mich einigermaßen darauf eingestellt hatte. Zum Glück gingen wir am Fahrweg zur Alm, dieser Weg stellte keinerlei Herausforderungen beim Gehen an uns und gab uns die Möglichkeit zur Anpassung an die neuen Verhältnisse. Auch Markus hatte damit zu kämpfen, dass er plötzlich einen Kopf größer und 25 Kilo schwerer war, als noch einige Tage zuvor.

Der Aufstieg war extrem anstrengend, mit den langen Haaren schwitze ich wie verrückt sodass diese bereits nass an mit herunterhingen. Als Markus das sah, fordert er mich auf die mitgebrachte Haarklammer zu verwenden. Sonst würde ich oben ganz fürchterlich aussehen. Immerhin war die Hose in der Zwischenzeit getrocknet und hatte keine offensichtlichen Spuren meines Missgeschicks aufzuweisen.

Markus machte die durchzechte Nacht zu schaffen, er musste ordentlich kämpfen mein Tempo mitzuhalten. Ich konnte mir einige hämische Bemerkungen nicht verkneifen, die allerdings gar nicht gut ankamen. Das war mir aber egal, er war selber schuld wenn er nicht wusste, wann man zum Trinken aufhören soll.

Auf der Alm begrüßte mich „meine" Tante Annemarie sehr herzlich und wir konnten unsere Rucksäcke in den sehr einfachen Schlafräumen deponieren. Es gab zwei Schlafräume für je 4 Personen. Ich ging daher davon aus, dass wir uns den Raum mit anderen Gästen teilen mussten. Das ist auf Berghütten nichts ungewöhnliches, man zieht sich einen Trainingsanzug an und kriecht dann in einen leichten Hüttenschlafsack. Eine strenge Trennung zwischen Männleins und Weibleins wird da in der Regel nicht gemacht. Neben uns waren noch eine Damengruppe und zwei Herren zur Übernachtung angemeldet. Am nächsten Tag wollten wir zeitig aufbrechen und eine lange Tour zum höchsten Gipfel der Region machen. Die Damenrunde bestand aus 3 Frauen und saß bereits vor der Hütte. Wir plauderten kurz über des woher und wohin bevor wir uns es auf dem Nebentisch gemütlich machten. Kurz darauf trafen auch die beiden Männer ein. Aufgrund der Nachmittagssonne waren nur mehr an unserm Tisch Schattenplätze frei. Sie fragten daher, ob sie sich zu uns setzen durften. Am Berg ist das ja sehr üblich und Markus und ich hatten da zunächst auch keine Probleme damit. Die zwei hatten dann ruck-zuck je vier Biere in sich geleert und begannen derbe Frauenwitze zu erzählen, obwohl ich mit Ihnen am Tisch saß.

Die Damen am Nachbartisch standen nun auf und gingen um die Hütte zu einem anderen Tisch, der nun benutzbar war, da sich die Sonne bereits hinter einem Berggipfel versteckt hatte. Im Vorbeigehen warfen sie mir einen vielsagenden Blick zu nach dem Motto „Du arme, sitzt da mit diesen Deppen am Tisch". In der Zwischenzeit meldet sich meine Blase und ich musste nach einer Möglichkeit zur Entleerung suchen. Ich entschuldigte mich und begab mich in Richtung des Häuschens mit Herz. Nach dem Erlebnis am Parkplatz befürchtete ich wieder einen sehr unschönen Anblick.

So öffnete ich zögerlich und mit dem Schlimmsten rechnend die Holztür und prüfte die Lage. Die Ausstattung war tatsächlich sehr minimalistisch: Ein lackiertes Holzbrett mit rundem Loch, auf dem ein Deckel lag. Im ersten Moment schreckte ich zurück und überlegte, ob ich mir das wirklich antun wolle. Deckung gab es hier weit und breit keine und weitere anzügliche Bemerkungen bezüglich bekleckerter Hose wollte ich mir eigentlich ersparen. Immerhin wirkte das Klo sauber und der Geruch war auch nicht dramatisch. Also trat ich ein und bemühte mich mit einem Haken die Tür zu verschließen. Ich öffnete den Deckel und vermied es in das Loch zu blicken. Der Sitz war sauber und trocken, daher zog ich die Hose runter und setzt mich auf das Loch im Holzbrett. Immerhin saß ich bequem und lies es plätschern. Ich sah durch das Herzchen in der Tür und erblickte den nächsten Berggipfel. Eigentlich war das nicht schlimm und sogar ziemlich romantisch, fand ich. Klopapier gab es auch ausreichend und an der Außenwand hing sogar eine Spritzflasche mit Handdesinfektion. Gegenüber dem Erlebnis vom Nachmittag war das hier reinster Luxus.

Gut gelaunt trat ich den Rückweg an und kam am Damentisch vorbei, wo mich eine der Frauen ansprach „Hast das Klo überlebt?" Jetzt schnatterte ich aufgeragt „Ja, das war eh recht romantisch, habe auch nichts verferkelt -- ihr könnt unbesorgt euren Geschäften nachgehen" Da brach großes Gelächter aus, ich wurde gleich eingeladen Platz zu nehmen. Sie stellten sich als Daniela, Angelika und Sabine vor und fragten mich zu den beiden Männer, die sich so unmöglich benahmen. Ich machte da gleich meinen Ärger Luft, dass sich Markus mit Ihnen gleich „verbündet" und mich mehr oder weniger in Stich gelassen hatte. Die Mädels waren aller sehr nett, wir verstanden uns auf Anhieb prächtig. Mir wurde auch angeboten, im Mädelszimmer zu übernachten. Am nächsten Tag hatten sie eine große, aber einfache Wanderung auf einen Aussichtsgipfel und einer anderen, sehr netten Alm geplant. Ich dürfe sie gerne begleiten, wenn mich mein Begleiter weiterhin so in Stich lassen würde. Ich hatte vorhin mitzukommen, dass die beiden Burschen die gleiche Tour wie wir vorhatten. Markus hatte gleich gemeint, dass wir gemeinsam gehen könnten. Nun überlegte ich ernsthaft, mich den Mädels anzuschließen. Die beiden Typen den ganzen Tag um mich zu haben war der pure Alptraum. Markus hatte zunächst gar nicht mein Verschwinden bemerkt -- erst als sich alle Drei in die Wiese stellten und ungeniert (wenn nicht sogar angeberisch) Ihren Schwanz auspackten um in die Wiese zu pinkeln, bemerkte er, dass ich bei den Frauen saß. Diese Darbietung hatte meinen Wiederwillen gegen diese Burschen weiter verstärkt, ich nahm daher die Einladung an für das Nachtquartier mit Dank an. Ich blieb in der Runde sitzen und genoss weiter die Gesellschaft. Der Abend schritt fort und es wurde dunkel. Irgendwann entschuldigten sich Daniela und Angelika auf die Toilette -- mit Taschenlampe bewaffnet. Ich unterhielt mich mit Sabine weiter und wir bemerkten zunächst gar nicht, dass die beiden eigentlich längst überfällig waren. „Ich glaube, wir sollten schauen, ob die ins Klo gefallen sind" sagte Sabine scherzhaft und meinte wohl, dass sie selbst dorthin müsse. Ich begleitet sie natürlich -- ich wollte da nicht alleine zurückbleiben und Mädels gehen ja bekanntermaßen immer zu zweit aufs Klo. Ich holte uns eine der bereitliegenden Taschenlampen und wir gingen los. Sabine meinte „Bitte leuchte mir mal". Ich verstand zunächst nicht, auf was sie hinauswollte. Da es aber stockfinster war, wollte sie nicht im Finstern herumtasten. Sie ließ daher einfach die Tür offen, damit ich mit dem Lichtkegel der Taschenlampe für die nötige Beleuchtung sorgen konnte. Sie nahm ganz locker die Unterhaltung wieder auf, als würden wir noch beim Tisch sitzen. Wohl oder über musste ich Ihr bei allen Verrichtungen zusehen. Patrizia hatte immer darauf bestanden, Ihrer Geschäfte unbeobachtet zu erledigen, aber unter Mädels läuft das offenbar ein bisschen anders. Mir war auch klar, dass das umgekehrt genauso laufen würde, da ich schlecht „Das ist mir peinlich" sagen konnte. Letztlich was das überhaupt kein Problem, wir schnatterten einfach weiter und setzen die begonnene Unterhaltung fort.

Nachdem wir unsere Geschäfte im Gegensatz zu den Herren ohne Spritzer auf der Hose erledigt hatten, machten wir uns auf die Suche nach Daniela und Angelika. Wir fanden sie auch gleich auf einer Bank hinter dem Schuppen mit den Holzvorräten sitzen -- eng umschlungen und intensiv küssend. Sabine nahm mich am Arm und wir verschwanden zurück in Richtung Almhütte. Sie erzählte mir, dass die beiden frisch ineinander verliebt wären, sie hätten sich vor einigen wenigen Wochen kennengelernt. Sie erzählte auch, dass ihre Partnerin leider Probleme am Knie hätte und daher nicht mitkommen konnte. Somit war klar, ich war in ein Lesbennest geraten. Ich war zunächst etwas schockiert und konnte meine Gefühle nicht einordnen. Irgendwie war ich schon neidisch gewesen, als ich die beiden da so intensiv küssend sitzen sah. Wie fühlt es sich an, als Frau mit einer anderen Frau zu knutschen? Sabine erkannte meine Unsicherheit und versicherte, dass niemand von Ihnen jemals einer Frau zu nahe gekommen wäre, wenn diese es nicht wolle. Ich überlegt kurz und kam zum Ergebnis, das mir die Gesellschaft der 3 Lesben wesentlich lieber war, als diese ekeligen Männer am andern Tisch. Irgendwann hatten die beiden Turteltäubchen dann genug, da war es dann aber auch schon Zeit sich ins Nachtlager zu begeben. Ich meldete mich kurz bei Markus ab, der war aber offenbar bereits wieder dermaßen besoffen, dass er gar nicht richtig mitbekam, was ich sagte.

Nach einer kurzen „Katzenwäsche" begaben wir uns ins Nachtlager. Da wir unter uns Frauen waren, konnten wir uns ungeniert entkleiden und uns unsere Trainingsanzüge anziehen. Sabine sagte dann noch, dass sie einen stabilen Eimer bekommen hätte, falls wir in der Nacht eine Toilette benötigen würden. Ob ich das hinbekommen würde, da einfach vor den Anderen mein Geschäft in den Eimer zu machen? Getrunken hatten wir mehr als genug, die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass wir ihn benötigen würden. Aber sich mitten in der Nacht die Bergschuhe anzuziehen und die Leiter hinunterzuklettern war auch nicht toll. Aufgrund des vielen Alkohols und der lockeren Atmosphäre machte ich mir aber keinen großen Kopf deswegen. Ich schlief auch relativ rasch ein, bis mich ein Rumoren weckte. Ich blinzelte und sah, dass Angelika Licht gemacht hatte und sich gerade anschickte, den Eimer zu benutzen. Aus meiner Schlafposition konnte Ich unauffällig ihr wunderschönes Hinterteil bewundern, als sie sich auf dem Eimer erleichterte. Ich musste mir selbst eingestehen -- mir gefiel das. Auch wenn ich im Körper einer Frau steckte fühlte ich mich eindeutig mehr von Frauen als von Männern angezogen. Meine Finger wanderten instinktiv zwischen meine Füße. Kaum war sie fertig, kam auch Daniela und dann Sabine aus Ihren Schlafsäcken heraus und präsentierten ebenfalls Ihrer Prachtpopos. Ich hatte alle Mühe meine Aufregung zu verbergen, so eine prächtige Aussicht hatte ich zuvor noch nicht genossen. Um keine weitere Störung der Nachtruhe zu verursachen schälte ich mich auch aus meinem Schlafsack und hockte mich ebenfalls auf den Eimer. Die drei anderen hatten sich schon wieder in Ihre Schlafsäcke gekuschelt und nahmen mich gar nicht so richtig wahr. Das machte die Sache natürlich einfacher und kurz darauf hatte ich mich ebenfalls wieder in meinem Schlafsack verkrochen.

Am nächsten Morgen war zeitig Tagwache angesagt, wir wollten den Aufstieg zum geplanten Gipfel in der Kühle des Morgens beginnen. Die Herren rührten sich noch nicht und schliefen ihren gestrigen Rausch aus. Ich hinterließ Markus einen Zettel, dass ich mit den Mädels unterwegs war und er gerne die Herren begleiten könne. Ich war stinksauer und froh, ihn einige Stunden nicht zu sehen.

Wir waren bis zum angestrebten Gipfel einige Zeit unterwegs, es war wirklich anstrengend. Kaum am Gipfelkreuz angekommen, fielen sich Angelika und Daniela um den Hals und begannen ein intensives „Gipfelbussi". Kurz darauf kamen auch Sabine und ich am Gipfel an und Angelika schnappte mich und drückte mir auch einen dicken und feuchten Kuss auf den Mund, während Daniela sich um Sabine kümmerte. Ich fühlte mich überrumpelt, gab mich aber den angenehmen Gefühlen einen intensiven Kusses hin und wusste dann nicht, was ich davon halten sollte. Als sie von mir abließ, bemerkte sie meine Unsicherheit und sagt „Ups, war wohl etwas zu viel für dich". Ich schüttelte den Kopf und lachte „Nein, nein, keine Sorge, das war schon o.k. habe nur nicht damit gerechnet und ..." „...du hättest gerne mehr davon gehabt" ergänzte Daniela und kam zu mir, umarmte mich und ich bekam einen noch intensiveren Kuss. Danach folgte auch noch Sabine, die auch nicht zurückhaltend war. Während ich bei Angelika noch etwas gehemmt war, genoss ich die Zärtlichkeiten der beiden anderen dann umso mehr. Schade, dass es keinen zweiten Gipfel zu bezwingen gab. Am Rückweg machten wir einen kleinen Umweg zu einer weiteren, kleinen Almhütte, wo wir ausgiebige Mittagsrast machten. Im Zuge der zweistündigen Rast hatten wir jede Menge Spaß und nahmen auch einige Getränke zu uns, um das Flüssigkeitsdefizit nach dem schweißtreibenden Aufstieg wieder auszugleichen. Der Rückweg zu unserem Ausgangspunkt musste daher mehrmals durch eine gemeinsame Pinkelpause unterbrochen werden. Die 3 hockten sich breitbeinig Seite an Seite auf den Weg und ich zögerte nur kurz und machte auch mit. Da auch einiges an Alkohol in den Getränken enthalten war, waren meine Hemmungen deutlich reduziert. Einmal kam sogar ein älteres Paar um eine Wegbiegung und sah uns vier hocken und trat gleich peinlich berührt den Rückzug an. Als wir dann fertig waren und an Ihnen vorbeiliefen, grüßten wir sie als ob nichts gewesen wäre. Die Gesichter der beiden sprachen Bände, er hätte das Spektakel sicher gerne genossen und sie war ob unserer Schamlosigkeit vermutlich entsetzt und peinlich berührt. Als die beiden dann außer Sichtweite waren konnten wir uns vor Lachen nicht mehr halten. Wir waren in der freien Natur unterwegs, da darf man das nicht so eng sehen.

Am späten Nachmittag kamen wir wieder bei der Almhütte an. Markus war bereits zurückgekehrt, seine neuen Freunde waren jedenfalls nicht zu sehen. Er wirkte sichtbar verstimmt, wollte aber in Gegenwart meiner Begleiterinnen nichts sagen.

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