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Der Prototyp Teil 09: Finale

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Patrizia muss nun eine tiefgreifende Entscheidung treffen.
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Zusammenfassung von Teil 1 bis 8: Ich bin Markus, meine Freundin heißt Patrizia und wir haben den Prototyp eines Geräts getestet, das Körper und Identität zweier Personen tauschen kann. Ich stecke daher jetzt im Körper von Patrizia und lerne das Leben als Frau kennen.

Ich orientiere mich in der Beschreibung am äußeren Erscheinungsbild, d.h. ich bin Patrizia und Markus mein Freund. Wenn ich den ursprünglichen Zustand meine, nennen ich das die „richtige Patrizia".

Markus hat ein Mädchen namens Klaudia kennengelernt und ich habe ich mich in meine Kollegin Karin verliebt. Daher haben wir uns entschlossen, noch weitere 4 Wochen im jeweils anderen Körper zu bleiben. Die 4 Wochen gehen allerdings demnächst zu Ende und dann geht es zurück in unser bisheriges Leben.

***

Als ich nach dem intensiven Wochenende mit Karin wieder im Büro war, gab es eine unangenehme Überraschung. Eine Kollegin fiel unerwarteter Weise aus und konnte an einem Seminar zum Thema „Moderation" nicht teilnehmen. Meine Abteilungsleiterin sagte zu mir, dass das ich in Bezug auf Moderation von Meetings durchaus Verbesserungspotential hätte und ich daher statt der Kollegin teilnehmen solle. Grundsätzlich war ich an dem Thema sehr interessiert und 3 Tage in einem nettes Seminarhotel in den Bergen wären auch super gewesen. Aber musste das ausgerechnet jetzt sein? Das waren meine letzten Tage mit Karin, am kommenden Wochenende war vereinbart, wieder den ominösen Knopf zu drücken und das Körpertausch-Abenteuer zu beenden. Ich riefe gleich Karin an und wir kamen beide zum Schluss, dass ich das „Angebot" schlecht ablehnen könne. Erstes sollte man Führungskräften ohnedies möglichst wenig widersprechen, wenn diese von Verbesserungspotential sprechen und die Firma zahlte großzügig ein Seminarhotel. So sagte ich kurz danach zu und bemühte mich meine Enttäuschung zu verbergen.

Zwei Tage später fuhr ich in das Seminarhotel in der Obersteiermark. Das Seminar war ziemlich fordernd und praxisorientiert. Jeder Teilnehmer musste eine Moderation zu einem Thema vorbereiten und real in der Gruppe durchspielen. Natürlich wurde das aufgezeichnet und danach gab es Manöverkritik. Ich sollte mit einem Burschen namens Simon eine Abteilungsbesprechung zum Thema „Organisation der Weihnachtsfeier" moderieren.

Die ersten Moderationen der anderen Teilnehmer gingen gleich furchtbar in die Hose -- da lief alles schief und die Moderatoren wurden danach ziemlich durch den Kakao gezogen. Das wollte ich nicht haben und vereinbarte daher mit Simon, dass wir den Abend für die Vorbereitung unseres Auftritts am nächsten Tag nutzen wollten.

Es wurde ein sehr konstruktiver Abend, an dem wir eine innovative Idee nach der anderen hatten und danach lag ein gut durchdachten Plan für diese Aufgabe vor uns. Es macht richtig Spaß mit ihm zu arbeiten, wir verstanden uns prächtig und warfen uns gegenseitig nur so die Ideen zu. Spät am Abend hatten wird dann die Flipcharts vorbereitet, die wir verwenden wollten. Als ich dann im Bett lag, dachte ich über Simon nach. Ich fand Ihn wirklich nett und eigentlich auch anziehend, als Mann hätte ich gerne das eine oder andere Bier mit Ihm getrunken.

Am nächsten Tag war es an uns, die Moderation durchzuführen. Unsere Vorbereitung hatte sich ausgezahlt, in der vorgegebenen Zeit hatten wir das Ziel der Besprechung erreicht, es gab Konsens über den Ort und die Art der Weihnachtfeier und ein Organisator war auch gefunden. Bei der Nachbesprechung wurden wir rundum gelobt und waren die Stars des Tages.

Nach dem Abendessen fragte mich Simon, ob ich ihn bei einem Abendspaziergang begleiten würde. Ich sagte zu, wir plauderten intensiv miteinander. Ich erfuhr dass er aus Tirol stammte und dort auch arbeitete. Das hatte aufgrund seiner Mundart mit den harten Knacklauten bereits vermutet. Nach dem Spaziergang gingen wir noch zur Bar und tranken einige „Achterln" d.h. Gläser mit einem Achtelliter Wein, zusammen. Ich ließ unter Einfluss des Weins unbeabsichtigt mein Kleid hochrutschen und merkte, dass er unruhig wurde. Mir wurde bewusst, dass ich ein Signal gesendet hatte und fand seine Reaktion darauf sehr spannend.

Unter beginnendem Alkoholeinfluss wurde ich mutiger und fragte nach der Frau in seinem Leben, nahm seine Hand und fragte keck „Ich habe schon den Eindruck, dass du dich von Frauen angezogen fühlst". Er wurde rot im Gesicht und versuchte das Thema zu wechseln. Ich blieb hartnäckig und argumentierte, dass sich am nächsten Tag ohnedies unsere Wege trennen würden und wir uns aufgrund unseres weit entfernten Wohnsitzes vermutlich nie mehr treffen würden. Das Thema war ihm offensichtlich unangenehm und ich konnte mir zunächst keinen Reim aus seinem Verhalten machen.

Nach einigem hin und her erzählte er mit feuchten Augen, dass er sehr negative Erfahrungen bei seinem ersten Sexualkontakt hatte. Das Mädel hatte sich über seinen kleinen Schwanz lustig gemacht und ihn dermaßen verhöhnt, dass er sich nicht mehr getraut hatte, auf andere Frauen zuzugehen. Das wollte ich so nicht stehen lassen und machte ihm klar, dass nicht jede Frau wild darauf ist, es mit einem Riesengerät besorgt zu bekommen. Er tat mir wirklich leid und seine Ehrlichkeit gefiel mir. Mir war klar, auf was das hinauslaufen könnte und ich ließ es zu. Ich hätte nie damit gerechnet, dass sich dazu eine Chance ergeben würde und meine Tage als Frau waren ohnedies gezählt.

Mittlerweile drängte der Barkeeper darauf, Schluss zu machen und wir begaben uns in Richtung Zimmer. Er bedankte für die netten Worte und gab mir einen Kuss, den ich heftig erwiderte. Er sah mich kurz an und ich sagte nur „komm mit" und wir landeten im Bett meines Zimmers.

Ich ließ ihm Zeit, sich an die unerwartete Situation zu gewöhnen und fand es aufregend, „richtigen" Sex zu haben. Ich dirigierte seine Finger an meine empfindlichen Stellen und genoss die Berührungen. Er nahm meine Hilfe denkend an und ging auf mich ein, was ich sehr wohlwollend zur Kenntnis nahm. Ich lies mich fallen, genoss die schönen Gefühle und tat dies auch durch entsprechende Laute kund. Sein Schwanz war mittlerweile voll einsatzbereit und war tatsächlich nicht gerade üppig. Mich störte das nicht, Karin hatte ja gar keinen Schwanz und die schmerzhaften Erfahrungen mit Markus waren mir noch gut in Erinnerung. So legte ich mich seitlich hin, spreizte meine Schamlippen mit den Fingern, sodass er direkt in das schwarze Loch reinschauen konnte.

Diese Einladung zeigte sofortige Wirkung, kurz danach steckte sein Schwanz in mir und ich genoss seine Bewegungen. Das war total schön, seine Unsicherheit führte zu einer sehr sachten Gangart, nach einiger Zeit begann sich mein Unterleib zusammenzuziehen und kurz danach merkte ich, wie er sich in mir entlud. Das ergab bei mir gleich einen zweiten Höhepunkt.

Es wir richtig schön gewesen, einfach ganz normaler Sex mit allem was so dazugehört zu haben. Auch Simon war schwer beeindruckt und bedankte sich überschwänglich, dass ich ihm geholfen hatte, sein traumatisches Erlebnis zu überwinden. Obwohl es schon sehr spät war, kuschelten wir noch lange zusammen bis wir Seite an Seite einschliefen.

Der letzte Seminartag war sehr mühsam, ich war aufgrund der kurzen Nacht sehr müde und auch Simon hatte Mühe wach zu bleiben. Natürlich tauschten wir Kontaktadressen aus und er lud mich ein, bei nächster Gelegenheit nach Tirol zu kommen.

Bei der Heimfahrt dämmerte mir dann, dass sich Simon eindeutig Hoffnungen auf mich machen würde. Aber er war weit weg und Seminarbekanntschaften sind meist schnell vergessen. Darum durfte sich dann die richtige Patrizia kümmern.

Nach der Rückkehr vom Seminar fuhr ich gleich zu Karin. Sie begrüßte mich herzlich und fragte gleich, ob ich schon die Neuigkeit gehört oder gelesen hätte. Das war nicht der Fall, ich hatte noch keinen Firmenmails gelesen. Sie erzählte mir, dass man Markus das Angebot gemacht hatte, eine neu geschaffene Abteilung zu übernehmen und er hatte sofort zugesagt. Mir fiel alles hinunter, Markus war ja eigentlich ich und ich traute mir diese Aufgabe schlichtweg nicht zu. Meine Führungskraft hatte mich vor meinem Urlaub darauf angesprochen und mir aufgetragen, darüber nachzudenken. Mir war damals sofort klar, dass ich diese Aufgabe nicht übernehmen wollte, ich hatte das als Himmelfahrtskommando empfunden. Außerdem strebte ich generell keine Führungsrolle an -- das entsprach so überhaupt nicht meinem Naturell. Ich griff sofort zum Handy -- aber er meldet sich nicht. Vermutlich war er gerade mit Klaudia beschäftigt.

Jetzt war ich mal fix und fertig und Karin brachte zu Beruhigung zwei Gläser Rotwein. Dann brummte das Handy mit einer Nachricht von Simon „Gut angekommen? Es war so geil mit Dir, wusste nicht, dass es in Wien so heiße Muschis gibt" Ich wurde rot und legte schnell das Handy weg. Da kam auf einmal ein bisschen viel zusammen. Karin redete auf mich ein und meinte, ich solle einfach so bleiben wie ich bin und bei Ihr einziehen. Ich hätte mich bereits so gut in meinen neuen Körper eingelebt und Markus wäre im männlichen Körper regelrecht aufgeblüht. Ich überdachte meine Situation und meine Möglichkeiten:

* Ich konnte alles so lassen wie es war und hätte in Karin die Partnerin meines Herzens

* Ich konnte Frau bleiben und mich mit Simon einlassen und mit ihm eine „normale" Beziehung führen.

* Ich konnte Markus dazu nötigen, seine Zusage einzuhalten und wieder selbst Markus sein. Dann müsste ich in der Firma sagen, dass ich doch nicht Abteilungsleitung mache, Klaudia irgendwie auf Distanz bringen und die Beziehung mit Patrizia beenden. Eine Beziehung mit jemanden, denn ich 5 Wochen täglich im Spiegel gesehen hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, zumal das sie glücklichste Zeit meines bisherigen Lebens war.

So gesehen war die dritte Variante eigentlich die allerschlimmste. Schon wieder brummte das Handy, wieder eine Nachricht von Simon. Etwas genervt schrieb ich zurück „Ich kann jetzt nicht". Mittlerweile hatte Karin auch schon mein Unbehagen erkannt -- offenbar hatte mich meine Körpersprache verraten. Sie fragte auf gut Glück „Hast Du am Seminar mit jemandem gebumst? Sag schon! Lüg mich nicht an, ich seh's an deiner Reaktion!"

Nun geriet ich in Panik, mir drohte gerade die erste Option wegzubrechen. So sagte ich „Ich dachte eigentlich, dass mein Leben als Frau und mit dir am kommenden Wochenende enden wird. Das war die einmalige Gelegenheit zu erfahren, wie es sich anfühlt, als Frau von einem Mann gebumst zu werden. Mit Markus war das so schrecklich, aber der Bursch am Seminar war nett und da wollte ich es. Er ist aus Tirol und somit ohnedies weit weg."

Karins Antwort war glücklicherweise nicht ganz entmutigend: „Ich hab fast befürchtet, dass du nach 3 Wochen täglichem, intensivem Sex an Entzugserscheinungen leidest. Du kennst meine Methode, solche Sachen zu lösen, das bekommen wir hin. Vorher müssen wir uns erstmal um ganz grundsätzliche Dinge kümmern und eine Entscheidung fällen".

Das beruhigte mich mal und ich fragte nach: „Du meinst, wenn ich Patrizia bliebe, dürfte ich bei Dir bleiben und meinen Fehltritt mit einem schmerzenden Hintern büßen?" Karin lacht uns sagte „Klar doch, aber diesmal werde ich wohl deutlich strenger sein müssen."

Bevor wir Pläne über die Zukunft machen konnten, musste ich mit Markus sprechen. Mittlerweile hatte er offenbar gesehen, dass ich angerufen hatte und geschrieben: „Wo bist Du? Wir müssen reden!" Ich nannte ihm die Adresse und ½ Stunde später war er da.

Was ich erfuhr, war eine kalte Dusche für mich.

Man hatte ihn am Mittwoch in der Firma gefragt, ob er die neue Abteilung übernehmen wolle. Er musste binnen 24 Stunden eine Entscheidung treffen und konnte mich nicht erreichen. Ja, das stimmte -- ich war mit Simon beschäftigt gewesen und hatte seine Kontaktversuche ignoriert. Weiteres argumentierte er, dass nachträglich absagen zwar peinlich ist, aber immer noch besser als sich so eine Chance durch die Lappen gehen zu lassen.

Da war ich anderer Meinung. Durch die nachträgliche Absage wären meine Aufstiegschancen für alle Zeit dahin, ich wäre wohl gezwungen auf kurz oder lang einen neuen Job suchen. Aber eigentlich machte mir meine Arbeit sehr viel Spaß, das Arbeitsklima und die Bezahlung waren schwer in Ordnung.

Weiters berichtete Markus, dass sich Klaudia endlich überwunden hatte. Ihre Eltern wussten nur über ihrer Beziehung mit Markus bescheid und wider Erwarten waren diese sehr begeistert und er durfte sie bereits kennenlernen. Klaudias Eltern waren wohlhabende Unternehmer und vom angehenden Abteilungsleiter Markus als potentiellen Schwiegersohn durchaus angetan. Er sah das als Chance seines Lebens, die er unbedingt ergreifen wolle.

Karin fragte Markus nun provokant, ob er sich sicher wäre, dass er als Mann weiterleben wolle. Dieser antwortete, dass er sich im männlichen Körper wirklich wohl fühle, dieser passe viel besser zu seinem Charakter. Zudem wäre er vom unkomplizierten Leben als Mann total begeistert:

* Man muss keinen BH tragen

* Man muss sich bei Veranstaltungen nicht endlos am Damenklo anstellen

* Man hat keine Regel und keine Frauenarztbesuche

* Man sitzt nicht endlos beim Friseur

* Man muss sich nicht mehrmals tägliches Schminken

* Man muss nicht Nachdenken, was man anziehen soll

* Man wird nicht blöd von Männern angequatscht

* Man wird nicht als minder bemittelt hingestellt

* Die Chancen auf eine Karriere sind deutlich besser

* Und vieles andere mehr.

Danach wurde er sich bewusst, dass er mir damit meine Entscheidung nicht gerade erleichtert hatte. Das war tatsächlich der Fall, er hatte mich total verunsichert. Vor allem der Punkt mit dem "minder bemittelt" tat schon sehr weh, zumal ich mich an die zwei Kerle auf der Alm erinnerte, die mich ständig heruntergemacht hatten. Ich begann nun ernsthaft zu überlegen, ob nicht die Rückabwicklung der Transformation die richtige Lösung wäre, trotz aller damit verbundenen unangenehmen Konsequenzen.

So saß ich mal da und war zunächst sprachlos. Karin übernahm die Initiative und sagte „Patrizia, du hast doch vorhin schon gesagt, dass du gerne bei mir bleiben würdest. Somit passt doch eh alles zusammen, oder?".

Hatte ich das wirklich so gesagt? Ich widersprach und sagte „Ich muss darüber nachdenken! So schnell kann ich diese Entscheidung für mein restliches Leben nicht treffen." Außerdem lag mir die Sache mit meinem Seitensprung im Magen, ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen und mein Hinterteil begann bereits zu jucken. Somit packte ich meine Sachen, fuhr in meine Wohnung und begann dort zu grübeln.

Wollte ich wirklich den Rest meines Lebens als Frau verbringen? Markus hatte mir vorher drastisch vor Augen geführt, dass das Leben als Mann um vieles einfacher ist. Wollte ich wirklich von Karin den Hintern verhaut bekommen? Sollte ich alles liegen und stehen lassen und es in Tirol mit Simon versuchen?

Ich lag im Bett und begann mich zwischen den Beinen zu bearbeiten. Irgendwann kam ich zur Erkenntnis, dass ich die Erinnerung an den Teppichklopfer eigentlich irrsinnig geil war und ich fand binnen kurzer Zeit zu einem Höhepunkt. Als mir dann der Rohrstock einfiel, den sie mir gezeigt hatte, kam es mir gleich noch einmal.

Am nächsten Tag holte ich meine Wandersachen heraus und fuhr mit der Straßenbahn an den Stadtrand und begann einen mehrstündigen Marsch am Stadtwanderweg durch die Ausläufer des Wienerwalds. Am Nachmittag wir ich total müde, hatte aber einige Erkenntnisse für mich gewonnen:

* Ich wollte eine Frau bleiben -- der Gedanke wieder ein Mann zu sein war frustrierend. Selbst ein ekeliges Kloerlebnis während meiner Wanderung stimmte mich nicht um, ich hatte mittlerweile gelernt im Falle einer versauten Toilette mein Pipi in der Skispringerstellung zu machen.

* Ich wollte meinen Status endgültig definieren, das Transformationsgerät musste zerstört werden.

* Ich musste zunächst bei Karin bleiben. Sie wusste betreffend meiner männlichen Vergangenheit Bescheid und sie würde mir alles beibringen, was ich als Frau noch wissen musste. Vermutlich war das keine Beziehung von Dauer, aber momentan brauchte ich sie einfach.

* Ich gestand mir selbst ein, das ich Karins Bestrafungsritual geil fand und durchaus noch mehr davon haben wollte. Auch ihr Schrank mit den Spielsachen war sehr verlockend, da wollte ich noch vieles kennenlernen.

Zunächst bekam Markus mal eine Nachricht, dass ich am Abend vorbeikäme um über die Details zu reden. Ich fuhr mit der Wanderkluft direkt zu Karin und teilte Ihr meinen Entschluss mit. Sie war hocherfreut und versicherte mir, aufgrund der besonderen Umstände auf eine Bestrafung zu verzichten. Sollte ich aber nochmals mit einem Mann oder gar mit einer Frau schlafen, bekäme ich 25 Hiebe mit dem Rohrstock auf das nackte Hinterteil.

Das war ein fairer Deal, ich musste mir halt über die Konsequenzen im Klaren sein, bevor ich mit jemandem ins Bett ging.

Danach fuhr ich nach Hause, duschte ordentlich und zog mir einen schönen Rock und eine nette Bluse an und fuhr zu Markus. Dort fackelte ich nicht lange herum und stellte meine Bedingung: „Ich bin einverstanden, meine Leben als Patrizia fortzusetzen. Aber das muss endgültig sein, ich will keine dauernde Diskussion wenn's mal schlecht läuft. Das Gerät muss daher zerstört werden! Und zuvor müssen wir aber noch alle technischen Dinge klären, wie z.B. Wohnung, Bankkonten und alles was dazu gehört". Etwas zögerlich sagte er zu und wir vereinbarten am Sonntag alles im Detail zu besprechen. Mir war auch klar, dass wir mit allen rechtlichen Fragen auf uns alleine gestellt waren, da es für einen Körpertausch keine Vorbilder oder gar gesetzliche Regeln gab. Außerdem wollte ich die Zerstörung in einer feierlichen Zeremonie durchführen und Karin dabei haben. Ich wollte das alles bereits am Abend des nächsten Tages durchziehen und danach fein ausgehen, um das Ereignis zu feiern.

Schön langsam dämmerte es Markus, dass da eine weitreichende Entscheidung anstünde und ich hoffte, dass er keinen Rückzieher machen würde.

Am Sonntag kam Markus in meine Wohnung und wir setzen uns zusammen und schreiben alle unsere Vereinbarungen betreffend Wohnung, Bankkonto, Handyverträgen, Versicherungen usw. nieder. Wir übergaben die notwendigen Codes, Schlüssel usw. und änderten auch gleich die Passwörter.

Nachdem der richtige Markus sehr sparsam war, floss auch ein beträchtlicher Geldbetrag auf Patrizias Konto.

Gegen Abend kam dann Karin vorbei und wir baten sie, unsere Vereinbarung gegenzuchecken. Nachdem wir noch einige Formulierungen verbessert hatten, druckten wie zwei Exemplare aus und unterschrieben diese. Das war zwar ziemlich sinnlos, im Falle des Falles wären diese Dokumente rechtlich wertlos gewesen, mir war es dennoch wichtig und ich hatte ein besseres Gefühl dabei.

Dann kam der entscheidende Moment, ich holte das Transformationsgerät aus dem Schrank und einen Hammer aus der Werkzeugkiste. Jetzt wurde auch mir mulmig, ich konnte gar nicht hinsehen, auch Markus wirkte sehr unsicher. Karin erbot sich und fragte „Darf ich euch helfen? Nachdem wir Beide ein zögerliches, aber klares "Ja" gesagt hatten nahm sie rasch den Hammer und schlug mehrmals auf das Gerät ein, bis nur mehr ein Trümmerhaufen übrig war. Damit war unser Schicksal endgültig besiegelt!

In mir machten sich plötzlich sehr widersprüchliche Gefühle breit. Einerseits war ich froh, dass diese Sache endlich geklärt war, andererseits hatte ich damit eine sehr einschneidende Entscheidung für meine Zukunft getroffen und in mir kamen Zukunftsängste hoch. Karin merke dies, nahm mich in die Arme und schwor mir, dass sie auf mich aufpassen würde. Das beruhigte mich und gab mir die Kraft, die ich in dieser Situation benötigte.

Ich merkte, dass es Markus vermutlich sehr ähnlich erging, leider hatte er niemanden um sich anzuvertrauen. Er versuchte seine Unsicherheit zu überspielen, indem er darauf drängte, wie geplant dieses wichtige Ereignis in einem Restaurant feierlich zu begehen. Mir war eigentlich nicht nach Feiern zumute, dennoch begann ich mich für den Abend anzukleiden. Ich schlüpfte in mein neu erworbenes Kleid und trug durchaus kräftige Makeup auf, wie es mir Karin beigebracht hatte. An diesem Tag wollte ich die perfekte Frau ohne Wenn und Aber sein.

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