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Der Urlaub

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Irgendwann setzte sie sich zu mir, kuschelte sich in an mich und ich legte meinen Arm um sie. Nur kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Nach ca. 1 Std. weckte ich sie mit einem Kuss auf den Kopf als wir in den Bahnhof von Soller einfuhren.

Dort bummelten wir durch den Hafen und das nette Dörfchen. Überall blieb sie stehen und schaute in die Schaufenster und betrachtete jede Auslage. In einer Boutique konnte sie die Augen nicht von einem Umhang lassen. Immer wieder gingen ihre Augen zurück. Wenn wir weiter gingen, blieb sie stehen und schaute immer wieder zurück. Sie sagte nichts, doch ihre traurigen Augen verrieten alles. Ich zog sie weg und mit einem traurigen Gesicht folgte sie mir. Es war ihr sichtbar unangenehm, kein eigenes Geld zur Verfügung zu haben.

So gingen wir essen, ihre Stimmung wurde zwar wieder besser, aber ein leichter Schatten blieb. Ich versuchte sie aufzuheitern, machte Witze, erzählte Anekdoten von mir und ihre Miene hellte sich wieder auf. So redeten wir weiter, bis ich mich zur Toilette verabschiedete, aber in Wirklichkeit ging ich in die Boutique zurück, kaufte den Umhang, eine passende Brosche dazu und ließ beides schön einpacken. Wieder zurück am Tisch, fegte ich „unbeabsichtigt" ihr besteck vom Tisch. Als sie mit ihrem Kopf wieder hoch kam, lag da ein schön eingepacktes Geschenk für sie. Voller Vorfreude, mit strahlenden Augen öffnete sie das Geschenk. Als sie den Umhang sah, sprang sie auf und viel mir jubelnd um den Hals. Dass sie dabei die Gläser und die Vase vom Tisch fegte, welche zersprangen, war nebensächlich. Ich hatte sie im Arm und sie drückte und herzte mich. Der Tag war perfekt, was kann da noch schief gehen?

Wieder zurück im Hotel, wir hatten noch massig Zeit, wollten an den Strand, aber vorher wollte sie noch schnell duschen, als mein Handy klingelte. Es war meine Ex-Frau. Sie verlangte wieder Geld. Das Geld, was sie bei der Scheidung von mir bekam, obwohl der Richter ihr nichts zugesprochen hatte, waren 3 Mio €, diese waren ausgegeben für Partys, Klamotten und irgendeinen Scheiß. Aber sie meinte, als Frau von Welt, als Frau der Gesellschaft hätte sie einen Status zu halten und immerhin wäre ich ja dazu verpflichtet, da ich ihr ja ein Kind gemacht hätte und sie ja so nicht mehr am Leben teilnehmen, bzw. einen anderen betuchten Partner bekommen würde. Wenn ich nicht zahlen würde, würde sie dafür sorgen, dass ich meinen Sohn nicht mehr sehen würde. Und ich könnte mir ja die 50.000€ im Monat doch wohl leisten. Ich schrie sie daraufhin an, drückte sie am Handy weg und schmiss mein Handy aufs Sofa.

Als ich mich umdrehte, sah ich Micha im Bademantel, mit nassen Haaren am Schreibtisch stehen. Sie hatte die Rechnungen vom gestrigen Shopping-Tag in den Händen. Erstaunt sah sie mich an.

Ich raunzte sie wütend an und ging ins Schlafzimmer:

„Komm her, zieh dich aus und leg dich ins Bett."

„Aber..." meinte sie unsicher.

„Ich hab gesagt, du sollst dich ausziehen. Wir gehen jetzt ins Bett."

Sie schaute auf die Quittungen in ihrer Hand, ließ sie fallen und mit traurigen Augen öffnete sie ihren Bademantel und stand dann nackt in ihrer bemerkenswerten Schönheit vor mir. Wie eine dem Schicksal ergeben Frau ging sie mit gesengtem Blick zum Bett und legte sich breitbeinig hin, schloss die Augen. Als ich mich nackt neben sie legte und einen Arm unter ihren Kopf schob, meinte sie leise:

„Du bist nicht anders als die anderen. Komm, hol dir deine gekaufte War..."

Sie unterbrach sich, weil sie plötzlich Tropfen auf ihrem Gesicht spürte. Sie öffnete die Augen, sah mich weinen.

„Ich brauch dich grad, ich brauch deine Nähe. Bitte halt mich fest."

Ich weinte wie ein kleiner Junge. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Eben noch der herrische Mensch, bei dem sie das Gefühl hatte, er würde sie vergewaltigen und nun aber wie ein hilfloses Bündel neben ihr lag. Da drehte sie sich um, drückte ihre Brust gegen mich, streichelte meinen Kopf und hielt mich fest, während ich weinte. Unter schluchzen erzählte ich ihr von dem Telefonat. Sie hörte nur zu und streichelte meinen Kopf, meine Rücken. Die Latte, die kam und ging war uninteressant. Ich schlief in ihren Armen ein und sie hielt mich nur fest.

Als ich wieder wach wurde, meinte sie nur:

„Ich dachte, du wolltest mit mir schlafe. Ich war so traurig, weil ich dachte, ich hätte mich in dir getäuscht."

„Du liebe Micha, ich hab dich viel zu lieb gewonnen, als das ich dir Gewalt antuen würde. Wenn ich so traurig bin, dann brauche ich Trost und Nähe und das ist am besten so. Es tut mir leid, dass ich dich so erschreckt habe. Ich werde dir nie Weh tun."

So drehte ich mich und zog sie auf mich. Sie lag breitbeinig auf mir und schaute mich an. Sie rutschte was tiefer, damit sie ihren Kopf auf meiner Schulter ablegen konnte. Dabei rutschte sie so tief, dass die Eichel meines steifen Schwanzes ihre Schamlippen teilte und etwas in sie eindrang. Ich spürte ihr Hymen, aber das war in dieser Situation uninteressant. Ich hielt sie einfach fest. Ich streichelte ihren Kopf, ihren Rücken bis auf den Po. Es war nichts erotisches daran, einfach nur liebevoll und zärtlich. Sie richtete den Kopf auf, und sah mich an.

Nun wollte sie aufstehen, aber ich hielt sie fest, meinte zu ihr, wenn sie jetzt aufsteht, würde ich richtig in sie eindringen und entjungfern. Das wollte sie doch nicht, also zog ich sie zu mir hoch, küsste ihren Bauchnabel und spürte die Wärme ihrer Muschi auf meiner Brust.

„Nein", meinte ich nochmal. „Wenn, dann machen wir das schön und nicht so aus einer Laune raus."

Da schaute sie mich entspannt, glücklich an, küsste mich und schob vorsichtig ihre Zunge in meinen Mund. Unsere Zungen tanzten einen liebevollen Reigen. Ich streichelte sie weiter, kam über den Bauch zu ihrer Scham.

„Darf ich" fragte ich sie, und sie nickte.

Da legte ich sie aufs Bett, hockte mich zwischen ihre Beine und küsste ihre Vagina, zerteilte mit meiner Zunge ihre Schamlippen und spielte mit ihrem Kitzler. Als sie kam und sich fest ihre Fingernägel in meinen Rücken krallte, saugte ich an ihrem Kitzler und so hörte ihr Orgasmus nicht auf. Immer neue Wellen durchfluteten ihren schlanken Körper.

Als ich von ihr ließ lag sie ermattet und glücklich unter mir. Sie sah mich mit einem warmen und liebevollen Blick an, wie ich es mir schon so lange ersehnt hatte. Wenn ich mich nicht schon in sie verliebt hätte, wäre ich es jetzt spätestens. So stand ich auf und sie starrte auf meine Latte.

Alle Frauen, die ich nach meiner Scheidung kennen gelernt hatte, waren nur interessiert an meinem Geld, meinem Einfluss. Aber sie war so anders. Das lag wahrscheinlich daran, weil sie nicht wusste, wer ich war. Sie sah nur den Menschen, der ich in Wirklichkeit bin.

Sie starrte also auf meine Latte, zog meinen Kopf noch mal zu sich runter und während sie mich küsste, griff sie meinen Ständer, kam mit mir hoch, sah auf die Spitze und küsste sie ganz sanft. Als sie den Mund öffnete und meine Erektion umschloss, die Eichel einmal umkreiste, kam es mir schon und ich spritzte in ihren Mund. Sie wich nicht zurück, als ich zurückweichen wollte, hielt sie meinen Po fest und ich spritzte Schub um Schub in ihren Mund, während sie mich dabei anschaute.

Als ich fertig war, schrumpfte mein Schwanz, glitt aus ihrem Mund, sie zeigte mir mein Sperma auf ihrer Zunge, bevor sie es schluckte.

„Hm, das hab ich noch nie gemacht. Du bist der erste, der in meinem Mund kam und dein Sperma schmeckt gut. Ich dachte, das wäre total eklig."

Seitdem schlafen wir zusammen in einem Bett, nur zusammen geschlafen haben wir nicht.

So zogen wir uns an, gingen dann Hand-in-Hand zum Essen, abends an den Strand und erzählten, wie wir zu unseren Ex-Partner gekommen waren.

Ich erzählte von den Annäherungen meiner Ex, wie sie mich umgarnte, die große Hochzeit und wie sie mein Geld ausgab. Ich hielt das aber immer so, dass sie glaubte, ich wäre ein normaler Angestellter. Erzählte ihr, wie sie unseren Sohn als Druckmittel missbrauchte, usw.

Da fing Micha an, erzählte von ihrer Jugend, die zwar schön, aber sie sich nicht viel leisten konnte, wie sie auf dem Charme, von Frank hereingefallen war, der sie so anhimmelte. Wie sie den Rat ihrer Eltern ausschlug und sich mit ihnen verkrachte. Als sie von ihrer Schwester Annika sprach, die ja im selben Alter wie mein Sohn Peter war, meinte sie scherzhaft:

„Sollen wir die nicht miteinander verkuppeln?" und so lachten wir uns erleichtert an. Die Welt war wieder in Ordnung.

So verbrachten wir unseren Urlaub in Harmonie und Liebe. Oh, und wie ich dieses junge bezaubernde Geschöpf liebte. Ich dachte wehmütig daran, was passieren könnte, wenn unser Urlaub, unser ungezwungener Umgang, unsere gegenseitigen Zärtlichkeiten aufhörten und wir getrennte Wege gehen. Würde sie mich noch Lieben, wenn sie wüsste, wer ich war? Mit dieser Ungewissheit kam unser letzter Abend. Diesen Abend verbrachten wir in einer kleinen Bodega. Langsam und vorsichtig begann ich die Rede, die ich den ganzen Tag innerlich vorbereitet hatte. Irgendwie verspürte ich grade Angst.

„Micha, mein Engel. Du weißt gar nicht, wie besonders du mir diesen Urlaub gemacht hast. Morgen nun fliegen wir nach Hause. Ich hab dafür gesorgt, dass du am Flughafen abgeholt wirst. Du wirst die ersten Tage in einem Hotel wohnen. Bitte versuch nicht mich in der Firma zu finden. Ich muss noch ein paar Dinge erledigen und dann werden wir uns wiedersehen. Bitte sag nichts, vertrau mir einfach. Ich liebe dich, ich hab dich so unendlich liebgewonnen. Bitte vertrau mir einfach. Du wirst es dann verstehen, warum das so sein soll."

Sie wollte was sagen, aber ich legte ihr den Finger auf den Mund. In ihren Augen bildeten sich Tränen, aber ich nahm sie in den Arm und hielt sie fest. Arm in Arm gingen wir zurück, legten uns ins Bett und schmusten als würde es keinen Morgen mehr geben.

Am nächsten Tag im Flugzeug saß sie stumm neben mir. Ab und zu lief ihr eine Träne aus dem Auge.

„Schhhhh, keine Angst. Vertrau mir. Vergiss nicht, ich liebe dich und das wird sich auch nicht ändern."

Am Flughafen erwartete sie der Wagen der Firma, der brachte sie ins Dorint. Dort sollte sie wohnen, bis alles geklärt wäre. Die Unterkunft wie auch die Verpflegung wurde über die Firma abgerechnet.

Abends rief ich noch Andrea, meine Personalchefin und Sandkastenfreundin, an. Ich bat sie noch abends zu mir. Sie kam zwar missmutig mit ihrem Mann, beide wollten ausgehen, aber nachdem ihr von meinem Urlaub erzählt hatte, verstanden sie meine Gründe. Weiterhin bat ich sie um die Personalakten von Micha, ihrem Ex, wie auch von ihren Eltern.

„So, jetzt hab ich euch von meinem Urlaub und meinen Gefühlen zu Michaela gesprochen. ---- und sie weiß nicht, wer ich bin. Ich weiß, dass ich älter bin. Aber sie liebt mich und ich sie. Ich weiß nicht, wie sie es aufnimmt, wenn sie merkt, wer ich bin. Ob sie sich dann verarscht vorkommt. Davor hab ich echt Angst."

Da nahm mich Andrea in den Arm und auch Markus ihr Mann sprach mir Mut zu.

„Also, ich brauche die Akten bis Übermorgen Mittag, geht das?"

Am nächsten Tag kaufte ich eine schöne 3-Zimmer-Wohnung und richtete sie ein. Dabei ging der ganze Tag drauf. Am folgenden Tag warteten bereits die Akten in meinem Büro.

Die erste Akte war die von ihrem Ex, Frank G, 30, Lagerist, mittlere Schulbildung, mehrfach aufgefallen, wegen Beleidigung auf sexueller Basis und Einschüchterung anderer Mitarbeiter. Hatte bereits zwei schriftliche Abmahnungen wegen solchen Auffälligkeiten bekommen.

Die Eltern, Marianne N, 54 und Harald N, 58, kaufmännische Angestellte, fleißig, zuverlässig, freundlich und hilfsbereit.

Weiterhin war bei ihnen einen Vermerk auf Michaela, als auch Betriebsangehörige, wie auch auf Annika, die bei uns gerne ein Praktikum und später im Büro ebenfalls eine Ausbildung beginnen möchte-

Wie ist Micha nur an so einen Arsch geraten, Mann oh Mann. Ihre Eltern scheinen ja nett und Annika scheint wie ihre Schwester intelligent und hübsch zu sein. Michas Akte war sehr aufschlussreich. Hatte ein gute Abitur mit einem Schnitt von 1,3 hingelegt, ich muss sie mal fragen, warum sie damit nicht studieren will. Aber das werde ich irgendwie schon hinbekommen.

So ließ ich dann mal Frank unverzüglich zu mir kommen.

„Herr G, mir ist zu Ohren gekommen, dass mehrere Mitarbeiterinnen sich über ihre sexistischen Äußerungen beschwert haben."

„Och, das ist doch nur Spaß. Aber wenn die so aufreizend rumlaufen, dann müssen die damit rechnen, dass man das auch kommentiert. Die legen es doch darauf an."

„Was sagt denn ihre Freundin dazu?"

„Die? Die ist gegessen. Ist jetzt eine EX. Waren zusammen im Urlaub und da hat sie sich an einen anderen Stecher rangemacht. War echt ne Nutte, ne versaute Schlampe. Die fickt wohl jeden. Also wenn sie mal was Spaß suchen, ich kann mit der dann bestimmt was klar machen!" Und grinste mich süffisant und schmierig an.

„Herr G. was sind sie nur für ein Mensch? Komm ich ihnen nicht bekannt vor?"

„Öh, ne. Sie sind halt mein Boss, aber sonst? Ne."

„Herr G, dieser Stecher ihrer Ex im Urlaub bin ich, und ich bin nicht ihr Boss, sondern ihr Ex-Boss. Sie sind hiermit mit sofortiger Wirkung entlassen. Das ist ihre dritte Abmahnung. Der Personalrat ist bereits informiert. Und nun habe ich besseres zu tun, als mir den Tag mit ihrer Anwesenheit zu verderben. Sie können sich gerne noch an den Betriebsrat wenden, wenn sie mir nicht glauben. Und nun: Guten Tag. Alles Weitere klärt meine Personalchefin mit ihnen. Und die ist auch eine Frau. Vielleicht können sie sich ja jetzt einmal benehmen."

Da schlich er wie ein geprügelter Hund aus meinem Büro.

Ich rief Andrea an und informierte sie über die Kündigung des Herrn G. und bat sie, mir Michaela ins Büro zu bringen. Ich machte mich noch fein, setzte meine leicht getönte Brille auf und erwartete unruhig Michaela. Wie wird sie es aufnehmen? Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, wer ich bin? Scheiße, da ist sie schon. Als hätte Andrea meinen Anruf erwartet.

Da saß ich nun im feinen Zwirn, mit drei-Tage-Bart, frisiert, statt Wuschelkopf. Sie schaute mich zwar an, aber ein Erkennen sah ich nicht.

„Frau N., ich hab gehört, sie hatten Stress im Urlaub mit einem ehemaligen Mitarbeiter dieser Firma?"

„Ja, hatte ich, aber ihr Assistent, der Andreas hat sich darum gekümmert. Wissen sie, wo ich ihn finde, ich vermisse ihn so."

Sie hatte Tränen in den Augen, das brach mir das Herz. Ich nahm die Brille ab, zog mein Jackett aus und zerwuschelte mir die Haare und reichte ihr mein Taschentuch. Dabei sah sie die Bissspuren auf meinem Handgelenk. Die stammten von ihrem letzten Orgasmus, als ich ihr den Mund zugehalten hatte, weil sie so laut wurde.

„Fr. N, erkennen sie mich jetzt?"

„Andreas? Was machst du hinter dem Schreibtisch? Wer bist du wirklich?"

„Ich bin der Eigentümer dieser Firma und dein Chef. Aber vor allem bin ich jemand, der dich aus ganzem Herzen liebt. Ich hab hatte dir gesagt, ich muss noch was regeln. Das habe ich gemacht. Ich habe gerade eben deinen Ex rausgeworfen. Und noch so ein paar andere Sachen. Aber das erklärt dir besser Andrea. Ich werde dich mit ihr alleine lassen. Aber vergiss nicht, ich liebe dich."

So verließ ich mein Büro, gab ihr aber vorher einen sanften Kuss auf die Stirn und Andrea kam. Andrea drückte mich kurz und so ging ich, mit Tränen in den Augen. Ich fuhr in mein Haus. Es war ein sehr großes Haus mit riesigem Garten mit Pool und einem Gartenhaus mit Sauna und Wellnessbereich. So setzte ich mich auf meine Terrasse und konnte nur warten.

In der Zwischenzeit saß Andrea in meinem Büro und redete mit Micha, über meine Gefühle für sie, warum ich nichts gesagt hatte,... Und zum Schluss kam das eigentliche Problem zur Sprache, was mich die ganze Zeit mit Unruhe belegte.

„So Micha, das ist fast alles. Ich kann nur sagen, Andreas liebt sie. Aber er lässt ihnen die Wahl. Hier sind zwei Schlüsselbünde. Der Eine hier ist von einer schicken, voll ausgestatteten Wohnung. Die können sie beziehen, kostenfrei wohnen, bis sie die Ausbildung bei uns beendet haben, danach eventuell mieten. Es entstehen für sie keine Nachteile hier in der Firma.

Oder sie wählen diesen Schlüsselbund. Der gehört zu Andreas Haus. Sie könnten dort im Gästezimmer wohnen, alle Annehmlichkeiten des Hauses genießen. Da wäre die einzige Bedingung, sie müssten seine Anwesenheit wollen. Zu das was sie jetzt wohl denken, besteht keine Verpflichtung. Aber eines sollten sie wissen. Er liebt sie und ist jetzt zu Hause und wartet, wie sie sich entscheiden werden. Er wird alles akzeptieren."

Ohne zu zögern griff Micha nach einem Schlüsselbund, lächelte Andrea an, ging erleichtert aus dem Büro.

Ich saß so nun schon seit drei Stunden auf meiner Terrasse. Mein Kaffee war schon kalt, mein gekühltes Wasser warm und immer wieder sah ich auf meine Uhr. Langsam muss sie sich entschieden haben, aber sie war nicht hier. So begannen meine Tränen zu laufen, denn so einsam und verlassen hatte ich mich noch nie gefühlt. Bei der Trennung von meiner Ex-Frau war das eine Erleichterung, aber nun spürte ich eine Leere.

Plötzlich spürte ich, wie sich weiche Arme um mich legten und ein Kopf sich von hinten an meine Wange drückte.

„Du Dummerchen. Ich lieb dich doch auch. Aber wenn ich hier einziehen soll, hab ich eine Bedingung."

„Welche, Hauptsache du bleibst bei mir."

„Das Gästezimmer bleibt was es ist. Wenn du magst, schlafe ich wie im Urlaub bei dir. Außerdem hast du mir noch was versprochen! Und das geht nicht, wenn man woanders schläft."

Da setzte sie sich auf meinem Schoß und küsste mich. Da fing ich nun richtig an zu heulen.

„Achja du Heulsuse," meinte sie neckend. „Da ich ja nun hier wohne, hab ich mir die Freiheit genommen auch direkt Leute zum Grillen eingeladen. Deine Personalchefin mit Mann kommt. Ich hoffe, du hast genug im Haus."

„Öh, Nee, dann müssen wir los."

Wir lachten und küssten uns. War das nun Einkaufen mit Küssen oder Küssen mit Einkaufen? Keine Ahnung, aber es war alles pünktlich fertig.

Andrea und ihr Mann kamen und es war ein schöner Abend. Direkt nach dem Essen klingelte es plötzlich an der Tür.

Peter, es war mein 17 jähriger Sohn Peter und er hatte eine Tasche dabei.

„Hallo Papa, ich bin von Mama abgehauen. Ich halt' s nicht mehr aus. Immer neue Liebhaber, immer besoffen. Langsam ist es mir zu viel."

„Natürlich, das weißt du doch. Aber ich muss dir was sagen. Ich hab mich verliebt und sie sitz auf der Terrasse und sie ist viel jünger als ich, aber urteile nicht zu schnell. Bis vor 8 Stunden wusste sie nicht wer ich bin. Die Story erzähl ich dir später."

„Na, da bin ich mal gespannt."

So schob ich Peter auf die Terrasse. Er sah Michaela und war fasziniert. Micha kam und umarmte ihn spontan.

„Was für ein Tag, ich hab meine Micha und mein Sohn bleibt nun auch bei mir. Was gibt's Schöneres!"

Micha freute sich, wurde aber immer stiller und verkroch sich in ihren Stuhl.

„Mein Schatz, meine Sonne, was ist los? Warum bist du an diesem Tag noch traurig?"

„Ich freu mich für dich, bin auch glücklich bei dir zu sein, aber........ aber ich vermisse auch meine Eltern und Annika. Ich muss das klären, muss sie um Verzeihung bitten, aber weiß nicht wie. Ich hab Angst davor, obwohl ich eigentlich vor meinen Eltern keine Angst haben brauch."

Andrea hatte mitgehört, machte lautlos das Telefon-Zeichen und ich nickte kaum merkbar. Andrea verschwand und kam nach ca. 5 Minuten wieder, und zeigte den Positiv-Daumen.

Ca. 15 Minuten später, wir hatten versucht Micha aufzuheitern, aber sie klammerte sich nur an mich und ihr Lächeln war doch sehr gequält, klingelte es erneut an der Tür. Andrea bot sich an zu öffnen.

Da erschienen ein älteres Ehepaar und ein hübsches 17 jähriges Mädchen. Man sah die Ähnlichkeit zu Micha. Micha sah sie sprang auf und fiel ihrer Mutter um den Hals.

„Es tut mir so leid, bitte entschuldige."