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Der Vampir Ch. 01

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Bevor er starb, hatte der Verräter einen Sohn gezeugt. Doch bis vor einen Jahr hatte ich davon -- wie auch alle anderen -- keine Ahnung gehabt. Egal wie süchtig das Königshaus nach Klatsch war, dieses Geheimnis hatte es fast vier Jahrhunderte für sich behalten.

Doch nun wusste ich es und hatte den Auftrag erhalten den letzten Erben des Verräters zu töten. Und das war gar nicht so einfach. Die Menschen können mehr als einen Nachkommen zeugen. Zuerst hatte dieser eine Sohn drei Töchter gezeugt, diese wiederum auch wieder welche. So ging es drei Jahrhunderte. Eine riesige Familie war entstanden. Doch dann hatte Hunger, Kindstod, Krankheit, Armut und Unfruchtbarkeit eingegriffen und nur ein Stammbaum war übrig geblieben. Am Ende blieb nur noch Susan.

Und die würde auch bald den Tod finden.

Doch vorher würde ich noch ein wenig spielen.

Als ich meinen Keller betrete, sehe ich mich einen Moment verwirrt um. Der Raum ist leer. Nur der Fleischerhaken, an denen ich ihre Handschellen befestigt habe, dreht sich langsam an der Decke.

Meine längst vergessenen Instinkte regen sich in mir. Ich rieche ihre Lust, der Moschusduft hat sich aber verflüchtigt und stattdessen riecht der Raum jetzt nach scharfer Angst. Sie hatte wohl so alleine Panik bekommen und hat sich irgendwie los gemacht. An eine Flucht hatte ich nicht mal gedacht. Nicht einen Moment.

Man merkt, ich bin eingerostet.

Ich schließe meine Augen und ziehe den Duft tief in meine Lungen. Ja, am Anfang hat sie noch Lust in dicken, trägen Strömen ausgestoßen, doch dann wandelt sich der Moschus, wird schärfer, panisch. Schließlich der Duft von Schweiß, als sie sich mit Mühe an ihren Händen hochgezogen hat, um sich vom Fleischerhaken zu befreien. Dann direkt an der Tür der Geruch der Erleichterung, vermischt mit Angst und Aufmerksamkeit.

Ich hätte niemals gedacht, dass ich ihr Verhalten an den Resten ihrer Duftspur erschließen könnte, doch ich kann es. Zufrieden mit mir, mache ich mich auf den Weg, langsam die Treppe wieder hinauf und suche ihre Spur. Sie hat sich verlaufen. Immer wieder kreuzen sich die Spuren in meinem Flur. Sie ist zwei Mal die Treppe hinauf in den zweiten Stock gestiegen, aber nur ein Mal wieder runter.

Sie ist noch oben.

Ich mache mich auf den Weg, probiere meine Sinne aus, die so lang brach gelegen hatten. Ich rieche ihre aufsteigende Angst und folge dem Duft bis ich vor meinem Schlafzimmer stehen bleibe. Dort hinter verbirgt sie sich. Der denkbar dümmste Ort für diese Frau.

Ich stoße die Tür lautlos auf und bleibe im Türrahmen stehen. Susan versucht sich gerade durch das Fenster in Sicherheit zu bringen.

Sogleich bin ich bei ihr, ziehe ihre Beine aus dem Fenster und trage sie zum Bett. „Hab ich dich.", schnurre ich und fasse an ihre nackte, perfekten, weichen Brüste.

Sie keucht erschrickt, versucht sich aus meinem Griff zu lösen, doch ich bin geschickter als sie, meine Instinkte sind so scharf und klar wie noch nie. Ich fühle ihren weichen, wunderbar undschuldigen Körper unter mir und erschaudere. Meine profane Kleidung, für die ich so viel Geld ausgegeben habe, kommt mir plötzlich rau und stachelig gegen ihre samtene Haut vor.

Mit einer lässigen, zittrigen Geste löse ich mich von ihr und beginne mich auszuziehen.

Ihre Augen werden bei meinem Anblick größer, ihre Fluchtinstinkte haben sich aufgelöst.

Ja, denke ich, Susan wird diese Nacht genießen. Und nicht überleben.

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8 Kommentare
KojoteKojotevor mehr als 14 Jahren
Ein hoch angesetzter Spannungsbogen...

...der wirklich gelungen ist.

Das ist meisterliches Handwerk.

Du zeigst uns eine Adaption des Ripper-Themas und bleibst der Thematik treu. Und dann, nicht unerwartet, aber auch ganz und gar nicht unpassend, kommen wir der Sache auf den Grund.

Und wie wir der Sache auf den Grund kommen.

Du streifst verschiedene Themenbereiche mit einer Leichtigkeit und Treffsicherheit, ohne sie zu sehr auszuweiden oder sie zu flach zu betrachten. Und dass, obwohl deine Geschichte alles in allem so entsetzlich kurz ist.

Deine Phantasie ist eine beeindruckende Gabe und auch wenn ich glaube zu wissen, dass sie dich oft quält, bin ich dennoch dankbar dafür, dass du auch gelernt hast sie in Worte zu kleiden und uns mitzuteilen.

In Abwandlung:

Ein Mensch wäre unermesslich reich, wenn er die Gedanken seiner Phantasie malen könnte.

So einen Menschen darf mal als sehr reich erachten.

(nach Der 13. Krieger)

(Bitte entschuldige, dass die 'Abschlussbewertung' der ganzen Geschichte nun am Anfang steht. Ich habe mich erst nicht losreissen können und dann 'rückwärts' bewertet...)

liebesperleliebesperlevor mehr als 15 Jahren
sehr schön :)

super geschichte und klasse schreibstil, aber noch ausbaufähig!

bitte eine fortsetzung!!

ClwensClwensvor mehr als 15 Jahren
Mein Lieblingsthema

Hätte nicht gedacht, dass ich sowas heute noch finden würde. Und zudem so gut geschrieben. Mit Magnolia ist man immer auf der sicheren Seite.

literotikatorliterotikatorvor mehr als 15 Jahren
Interessantes Thema ...

Generell schöner Schreibstil, doch diesmal auch ein wirklich interessanes Thema, ist aber noch ausbaufähig. Fortsetzung erwünscht. Gruß literotikator

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
schön ^^

schön schön :) aber du hast als letztes Twilight gelesen, stimmts? ^^

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