Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die 01. Eigene Wohnung

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Puff und weg war es. Das Engelchen auf der anderen Seite grinste nur, zuckte mit den Schultern und verschwand ebenfalls.

-Ach was solls, es stimmt ja leider auch noch!- gestand sich Frau Meyers ein.

Sie musste nicht lange überlegen und hatte schnell einen Entschluss gefasst. Sie würde etwas tun was sie schon lange nicht mehr gemacht hatte und entweder es gefiel dem jungen Mann, oder das Spiel war vorbei.

------

Hatte er einen Sonnenstich!? Was er sah konnte er nicht glauben, dass war besser als jeder Porno, denn es geschah live! Frau Meyers hatte sich mit dem Handrücken über die Stirn gewischt und mit der Zeitschrift Luft zu gefächert. Gleichzeitig hatte sie mit der anderen Hand an den Saum ihres Ausschnitts gegriffen und ihn etwas angehoben, um auch im Dekolleté ein wenig Luft abzubekommen. Allem Anschein nach wurde es ihr wohl zu heiß. Jan konnte beobachten wie sie sich umsah, aber nicht in einer Art die ausdrückte mal schauen ob irgendwo was los war. Das war ein prüfender Blick. Sie hatte kontrolliert ob irgendwo jemand auf dem Balkon war! Jans Herz schlug ihm bis zum Hals. Sie hatte ihn allem Anschein nach nicht entdeckt und dann geschah das, was seine Hose fast platzen ließ.

Frau Meyers setzte sich aufrecht in ihren Stuhl und begann damit ihr Kleid aufzuknöpfen! Ganz langsam und noch immer unsicher die Nachbarschaft prüfend, öffnete sie Knopf für Knopf. Einen nach dem anderen, bis sie schließlich aus den Trägern schlüpfte. Sie ließ das Kleid von ihren Schultern rutschen und saß nur noch in einem engen roten Bikini da. Jan fielen fast die Augen raus. Frau Meyers war eine richtige Granate! Wie schon vermutet hatte sie obenrum ordentlich was zu bieten und was er sich vorhin noch zusammen fantasiert hatte, konnte er nun fast nackt sehen. Das war deutlich mehr als eine Hand voll. Seine bisherigen Partnerinnen mit denen er im Bett gewesen war, konnten da alle nicht mithalten. Um Jan war es nun völlig geschehen, seine Badeshorts platzte beinahe, so sehr drängte sein steifer Freund nach Freiheit. Jan konnte nicht anders, er löste die Schleife am Bund und schob sich seine Hand in die Hose. Mit leichten Bewegungen begann er seinen Steifen zu bearbeiten.

------

Frau Meyers lehnte sich wieder, zumindest äußerlich völlig entspannt, nach hinten. Sie nahm ihre Zeitschrift wieder zur Hand und tat so als ob sie gemütlich weiter lesen wollte. In ihrem Inneren sah es dagegen ganz anders aus. Sie war aufgeregt und so heiß wie ihr war, so sehr konnte die Sonne garnicht auf sie herunter brennen. In ihr brodelte ein Vulkan der Erregung! Ihre Zurschaustellung weckte sehnlichst vermisste Gefühle und das war nicht nur Einbildung. Sie war nicht nut erregt, nein am treffendsten war der Ausdruck sie war geil. Zwischen ihren Beinen gewann das Kribbeln zunehmend an Stärke und sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen verhärteten und gegen den Stoff ihres Bikinioberteils drückten. Es konnte nicht mehr lange dauern, dann würden sie sich deutlich unter dem Stoff abzeichnen. Sie traute sich nicht nachzusehen, aber sie war sich ziemlich sicher auch bereits ein feuchten Fleck im Höschen zu haben. Dafür hätte sie jedoch ihre Hand in ihr Höschen schieben müssen.

Aber das war nicht das Einzige wozu ihr der Mut fehlte. Sie hatte auch noch keinen Blick nach oben geworfen. Sie wusste nicht ob ihr Voyeur noch da war oder angesichts zuviel nackter Haut von einer alten Frau das Interesse verloren hatte. Sie scheute sich vielleicht auch aus Angst enttäuscht zu werden. Schließlich konnte sie nicht erwarten, dass so ein Jüngling auf eine Frau in ihrem Alter stand, vom Alter hätte sie problemlos seine Mutter sein können. Zögerlich schielte sie zu der Stelle wo er zuletzt gesessen hatte und bekam fast einen Herzinfarkt. Er war noch da und entweder er war sich völlig sicher unentdeckt zu sein, oder er war ein kleines spannendes Ferkel, aber im positiven Sinne! Frau Meyers sah zwar nicht alles ganz genau, aber sie sah ein deutliche Bewegung die kein Spielraum für Interpretationen zuließ. Er hatte offensichtlich seine Hand in seiner Hose und mastubierte! Oh mein Gott, er mastubierte bei ihrem Anblick!!!

Frau Meyers hatte Mühe ihre Fassung zu bewahren. Sie fühlte augenblicklich wie sich die Nässe in ihrem Höschen ausbreitete und ihre Brustwarzen fast durch den Bikini stachen! Es war ein voller Erfolg und ein Schub für ihr Selbstwertgefühl ohnes gleichen. Wenn sie einen jungen Mann zu soetwas animieren konnte, musste sie also doch noch ganz ansehnlich sein... unfassbar der Junge onaniert dort oben und starrt ihr dabei auf die Brüste. Meine Güte wie schön! Leider konnte sie nicht mehr als die Bewegung in seiner Hose erkennen bzw. erahnen, dennoch weckte genau das in ihr ein absurdes Verlangen. Den intensiven Wunsch diesen Schwanz in Natura sehen zu können! Wie er wohl aussah? Wie groß war er? Ein Frage nach der anderen drängte sich ihr auf, bis ein penetranter Klingelton sie urplötzlich aus ihren Tagträumen riss.

----

Jan zuckte zusammen als ein lautes Telefonklingeln die bis dahin herrschende Stille durchbrach. Irgendwo, wo ein Fenster oder eine Türe offen stand, läutete dieser krausige unbarmherzige Ton. Seines war es zum Glück nicht. Doch dann traff ihn die Erkenntnis wie eine Ohrfeige. Es kam aus der Wohnung von Frau Meyers und das würde zur Folge haben, dass dieser dumme Anrufer ihm die Gelegenheit zerstörte weiterhin auf seine reife und fast nackte Nachbarin zu schauen. Verdammt! Er sah wie Frau Meyers sichtlich wenig erfreut die Zeitung zur Seite legte und aufstand. Jan war noch ein letzter Blick auf ihren wogenden Busen und ihren runden Hintern vergönnt, dann war sie verschwunden und kurz danach verstummte auch das Telefon. Vorbei war die Show und nach ein zwei Minuten glaubte er nicht mehr daran, dass sie so schnell wieder raus kommen würde. Gezwungener Maßen und enttäuscht entschied er sich daher auch nach drinnen zu gehen.

Jan schloss die Balkontür hinter sich und warf sich aufs Sofa. Er war nie ein Frauenheld gewesen und auch wenn er nicht mehr grün hinter den Ohren war, so ließen sich seine sexuellen Erfahrungen an einer Hand abzählen. Sein letztes Mal lag sogar schon Monate zurück und derzeit blieb ihm nichts anderes übrig, als den Druck durch tägliche Handarbeit abzubauen. Das schaffte zwar Erleichterung, war aber auf Dauer immer unbefriedigender. Auch nicht mit Hilfe von gewisse Internetseiten und Filmchen die er auf sein TV streamte wieder es besser, aber was sollte er sonst tun. Genau deswegen war das eben erlebte etwas besonderes. Es war live geschehen und niemals hätte er gedacht, dass eine Frau wie Frau Meyers ihn so geil machen konnte! Jan zog sich die Badeshorts aus und sein Schwanz begrüßte die neue Freiheit wippend. Er holte seinen Laptop neben sich und starte ihn. Vielleicht würde er ja im Netz ein Filmchen finden, mit einer Darstellerin die Frau Meyers zumindest ähnelte.

-----

Monika, ihre beste Freundin, hatte zum völlig falschen Zeitpunkt angerufen und zu ihrem Leidwesen konnte Frau Meyers sie auch nicht so schnell abwimmeln. Das relativ einseitige Gespräch, sie hörte nur halb zu und sagte kaum etwas, dauerte fast 15min. Sie war gedanklich völlig woanders und hätte Monika sie währenddessen sehen können, hätte es ihr vermutlich die Sprache verschlagen. Frau Meyers stand im Bikini im Flur, hielt mir der linken Hand das Telefon ans Ohr und spielte mit ihrer rechten Hand an ihrer linken Brust. Sie hatte den Bikini zur Seite gezogen und ihre Brust befreit und während Monika ihr irgendwas erzählte, reizte und umspielte sie ihre Brustwarze. Sie wollte wieder raus, sie wollte sich wieder zeigen doch mir zunehmender Dauer des Telefonats sank die Hoffnung, dass ihr Voyeur noch da war. Elend lange Minuten verstrichen, bis sie sich mit der Ausrede aufs Klo zu müssen verabschieden konnte. Hastig hatte sie das Telefon wieder in die Ladestation gestellt, den Bikini zurecht gerückt und war auf den Balkon gegangen.

Ihre Befürchtungen hatten sich jedoch bestätigt, der junge Mann war verschwunden. Frau Meyers nahm ihr Kleid vom Stuhl und begab sich wieder zurück nach drinnen. Wozu weiter draußen bleiben und unnötig schwitzen?! Das schien wenig Sinn zu machen. Zu schade, allem Anschein nach hatte das Spiel nun sein Ende gefunden. Nur weil sie gestört wurde. Wer weiß vielleicht hätte sie doch noch was zu sehen bekommen!? Vielleicht wenn sie ihm noch etwas mehr gezeigt hätte?! Selbst in ähnlicher Weiße agierte hätte wie er?! Oder wenn sie ihm in irgendeiner Form signalisiert hätte, dass sie gewusst hatte dass er da war?! Wer weiß, eventuell hätte er sich dann die Hose ausgezogen. Dieser unerfüllter Wunsch, sein erregiertes Glied zu sehen setzte ihre Fantasiemaschinerie in Gang. Womöglich hatte er seine Hose jetzt aus und saß oder lag nackt in seiner Wohnung, mit der Hand an seinem Penis und führte das fort was er vorhin begonnen hatte.

Frau Meyers stand, ihr Kleid in der Hand haltend, mitten in ihrem Wohnzimmer. Unentschlossen und innerlich merkwürdig aufgewühlt und unruhig. Eigentlich hatte sie ja geplant, dass sie nach dem Ende der kleinen Show einfach in ihr Schlafzimmer gehen würde und sich wie immer selbst zum Höhepunkt streicheln würde. Doch etwas hielt sie davon ab, eine innere, laut protestierende Stimme. Es hätte die des Teufelchens sein können, oder die ihrer jahrelang vernachlässigten Libido, die nach Zuneigung und Sex lechtzte und genug hatte von Selbstbefriedigung. Wahrscheinlich war es ein und die selbe oder beide zusammen.

Aber konnte sie das tun was ihr die Stimme zurief, ja fast befahl und was sich wie ein glühender Nagel in ihren Gedanken einbrannte? Robert war doch selbst Schuld, er vernachlässigte sie in der Hinsicht einfach zu sehr und außerdem ... es ginge ja nicht darum einen anderen Partner zu finden, es wäre etwas rein körperliches ohne tiefere Gefühle. Zudem war er nie eifersüchtig gewesen, schließlich hatten sie beide früher in einschlägigen Etablissements auch andere Partner. Er andere Frauen, sie andere Männer. Aber würde ER denn überhaupt?! Der Altersunterschied war deutlich, womöglich zu groß. Andererseits, nachdem was er auf dem Balkon gemacht hatte. Man liest doch immer öfter, dass junge Männer mit älteren Frauen...

-Ja, ja, ja mach es!- schrie die Stimme.

Frau Meyers warf sich das Kleid über und schloss einige der Knöpfe. Genug um nicht zu offen zu sein, aber auch um ausreichend zu zeigen.

-----

Jan lag noch immer auf der Couch, nackt und stöberte durch das Internet. Er hatte schon das eine oder andere Filmchen downgeloadet das ihm reizvoll erschienen war. Wenn er genug beisammen hatte, würde er daraus mit Hilfe eines Computerprogramms ein länger Version zusammen stellen und dann das Ganze auf seinem TV anschauen. So zumindest sein Plan. Doch völlig unerwartet ertönte seine Klingel. Jan erschrak angesichts der überraschenden Störung. Er fragte sich wer zur Hölle das sein konnte?! Was ihm jetzt komplett gegen den Strich gehen würde, wäre ein überfallartiger, unangemeldeter Besuch seiner Mutter oder irgendeines Kumpels der ihn wohin mit schleppen wollte, oder noch schlimmer sich hier breit machte. Es ging auf das Monatsende zu und da er für diesen Monat sein Budget schon verbraucht hatte, hatte er für heute eigentlich auch nichts geplant. Zumindest nicht was mit Kosten verbunden war. Ein ruhiger Abend allein daheim und daher erwartete er auch niemand.

Ungern zog er sich für alle Fälle zumindest seine Badeshorts an, in der Hoffnung dass es nur ein Paketbote war der ein Päckchen für irgendein Nachbarn bei ihm abgehen wollte. Jan ging an die Sprechanlage.

"Ja hallo?"

Keine Antwort nur ein Knacken und Rauschen war zu hören. Also war niemand an der Eingangstür, oder hatte es sich zumindest anders überlegt. Schulter zuckend drehte er sich um.

"Auch recht." sagte er zu sich selbst.

Da klopfte es an der Wohnungstür und das bedeutete, dass es jemand aus dem Haus war. Wer von dem Mitbewohnern wollte denn etwas von ihm?! Jan öffnete und augenblicklich rutschte ihm das Herz in die Hose. Vor der Türe stand Frau Meyers.

-Scheiße sie hat mich gesehen und jetzt gibt's einen gewaltigen Anschiss!- schoß es ihm durch den Kopf.

"Hallo Herr Müller, ich hoffe ich störe nicht?!" fragte sie.

Das klang nicht zornig, was Jan etwas aufatmen ließ.

"Ha... Hallo Frau Meyers."

"Herr Müller..."

"Jan." unterbrach er sie entgegen der Etikette, aber er fühlte sich komisch dabei von ihr mit Herr abgesprochen zu werden.

"Gut, also Jan ich hab ein Problem und wollte fragen ob Sie, bzw. du mir zur Hand gehen könntest?"

"Um was geht's denn?" fragte er und musste sich dabei konzentrieren nicht auf ihren Busen zu starren.

"Ich bekomme mein Handy nicht mehr an und ich dachte du als junger Mann der Internet- und Smartphone-Generation kannst mir da sicherlich helfen."

"Geht es denn garnicht mehr an?" fragte er.

"Doch an schon aber es kommt so eine komische Meldung... dürfte ich rein kommen, dann kann ich es dir zeigen!?"

"Entschuldigung, ja klar."

Er ließ Frau Meyers eintreten und schloss die Tür hinter ihr, allerdings nicht ohne dabei einen schnellen Blick auf ihren Po zu werfen bevor er sie durch den kurzen Flure in sein Wohnzimmer führte.

"Hier bitte, nehmen Sie doch Platz." sagte er und deutete auf seine Couch.

"Danke."

Frau Meyers setzte sich und schlug die Beine übereinander, genau wie sie es vorhin auf dem Balkon gemacht hatte. Sie war erstaunt wie ordentlich es bei dem jungen Mann war. Irgendwie hatte sie gedacht, dass es bei einem jungen alleinstehenden Burschen etwas chaotischer aussehen müsste. Wobei, wusste sie das sicher?! Was wenn er eine Freundin hatte?! Sie musterte die Umgebung und konnte nichts entdecken was darauf hindeutete.

-Ach egal, auf dem Klingelschild steht nur sein Name und bei der Einrichtung fehlt definitiv die weibliche Note.- dachte sie sich.

Aber nicht nur seine Wohnung hatte sie inspiziert, auch ihn hatte sie sich ganz genau angesehen. Er wirkte unsicher und etwas unbeholfen im Moment. Aber er sah gut aus so in Badeshorts und mit sonst nichts am Körper.

"So schau mal," begann sie "wenn ich es starte kommt immer folgende Meldung: Ihre Simkarte ist gesperrt. Bitte geben Sie Puk2 ein. Was kann man da machen?"

"Hm nichts weiter, nur das tun was da steht."

"Und woher bekomme ich diesen Puk2?" stellte sich Frau Meyers unwissend.

"Naja der ist in Vertragsdaten mit angegeben, da wo auch der Pin steht."

"Oh, ich befürchte die habe ich damals entsorgt." log sie. "Kannst du sonst nichts machen Jan?"

"Ich könnte es bei der Hotline versuchen, manchmal geben die soetwas durch wenn man irgendwie belegen kann, dass es wirklich das eigene Handy ist." schlug er vor.

"Würdest du das tun für mich?! Ach du bist ein Schatz." schmeichelte sie ihm.

Jan errötete angesichts ihrer Äußerung. Klar würde er das tun, er wäre dumm gewesen wenn nicht. Immerhin war sie das Ziel seines voyeuristischen Ausflugs gewesen und nun saß sie mit einem tiefen Dekolleté auf seiner Couch. Ein Dekolleté das seine Augen magisch anzog und er wirklich Mühe mit hatte nicht zu oft und zu arg hinzusehen. Jan hatte die Nummer der Hotline von Frau Meyers Anbieter schnell gegoogelt und schnappte sich sein Festnetz-Telefon. Er hatte wenig Hoffnung auf Erfolg, denn immerhin war es Samstag Nachmittag und tropisch heiß. Sicherlich war die Hotline unterbesetzt. Es vergingen ein paar Minuten in denen er der nervigen Warteschleifenmusik und den über freundlichen Bandansage zuhören musste... Nach 10 Minuten schüttelte er den Kopf.

"Sie schlecht aus Frau Meyers, vermutlich haben die, die da sein müssten, ihr Telefon umgestellt und suchen irgendwo ne Abkühlung."

"Ja gut möglich, wer hat bei der Hitze schon Lust zu arbeiten. Es ist schon schlimm wie warm das ist."

"Bei der Gelegenheit, möchten Sie vielleicht was trinken? Entschuldigung, dass ich nicht schon früher gefragt habe." sagte er.

"Gerne, ja."

"Was möchten Sie denn, ein kaltes Wasser?"

"Hm... ja oder was hast du denn sonst noch kaltes wenn ich fragen darf?"

-Etwas mit Alkohol, damit ich mir für den nächsten Schritt etwas Mut antrinken kann du Süßer und damit auch du Schnuckelchen etwas lockerer wirst!- vollendete sie den Satz gedanklich.

"Hast du vielleicht ein kühlen Weißwein? " fragte sie weiter.

Jan war etwas verblüfft, bei der Hitze Alkohol? Den merkte man doch sofort. Er musste nicht groß überlegen. Wein hatte er eigentlich nie da. Er bevorzugte im Allgemeinen eher ein kühles Bier oder etwas Härters. Bier hatte er nicht kalt gestellt, somit war das einzige gekühlte alkoholische Getränk das er noch da hatte, die Flasche Vodka im Gefrierfach. Davon wollte er sich Abends, da er diesen ja daheim verbringen wollte bzw. musste, ein zwei oder vielleicht auch drei Gläser gönnen. Bei einer Pizza und einem Film. Orangen- und Maracujasaft war zudem auch im Kühlschrank. Konnte er ihr das anbieten!? Wobei warum nicht, sie hatte ja nach was alkoholischem gefragt und wenn er ehrlich war, hätte er auch nichts dagegen gehabt einen Schluck zu nehmen.

"Tut mir leid, also das einzige was ich da hab und Ihnen anbieten könnte wäre eine Art Cocktail, Vodka mit Orangensaft oder Maracujia. Dafür aber eisgekühlt." sagte er, allerdings mit immer leiserer Stimme.

"Ja gern, eisgekühlt klingt sehr verlockend und wenn es dann auch noch schmeckt?! Es ist ja Samstag Nachmittag, da kann ich sowas schon mal probieren. Du lässt mich aber nicht allein trinken?!" antwortete Frau Meyers.

"Ja... äh... nein. Ich geh schnell in die Küche und hol es. Das Telefon nehm ich mal mit mir, vielleicht kommen wir ja noch durch." sagte er und verschwand.

Jan ließ Frau Meyers für einen Moment allein im Wohnzimmer und da er keine offene Küche besaß, verschwand sie aus seinem Blickfeld. Nur durch die offene Tür konnten sie sich weiterhin unterhalten. Aber das bot ihm glücklicherweise die Gelegenheit sein besten Freund in eine andere Position zu rücken, denn solangsam meldete er sich wieder. Er stellte das Telefon auf Lautsprecher und legte es auf der Arbeitsplatte ab. Noch immer lief die Musik der Warteschleife. Jan holte 2 Gläser, die Fruchtsäfte aus dem Kühlschrank und die Flasche Vodka aus dem Gefrierfach. Er goss sich zuerst etwas ein und leerte das Glas fast auf einen Zug. Kurz schüttelte es ihn, die Mischung war wohl etwas zu stark gewesen. Aber egal.

"Was mögen Sie denn lieber, O-Saft oder Maracuja?" erkundigte er sich.

"Ganz egal, ich nehm das was du auch nimmst." rief sie ihm zu.

Jan mixte sich eine neue Mischung und füllte auch das Glas für Frau Meyers. Irgendwie sah es aber etwas mau aus so ganz ohne Zierde, daher suchte er noch nach Möglichkeiten die Optik etwas aufzupolieren. Er fand noch Eiswürfel und eine Zitrone. Eine Scheibe am Rand würde sich sicherlich gut machen und das Ganze etwas mehr nach Cocktail aussehen lassen.

"Kann ich dir bei irgendwas helfen?" hörte er Frau Meyers fragen.

"Nein nein, danke alles ok." antworte er und begann die Zitrone zu schneiden.

"Eine schöne Wohnung hast du, aber unglaublich heiß ist es hier. Viel viel mehr als unten bei mir." stellte sie fest.

"Ja das ist leider der Nachteil so unterm Dach."

Jan war fertig und zufrieden mit dem Ergebnis. Die Getränke sahen wirklich nach Cocktail aus, wie im Urlaub. Da weitere 10 Minuten in der Warteschleife vergangen waren, beschloss er den Versuch die Hotline zu erreichen abzubrechen. Er drückte den roten Knopf, nahm die Gläser in die Hände und schickte sich wieder zurück zu seinem Gast zu gehen.

"Sieht leider schlecht aus, konnte noch immer niemand bei der Hot... " begann er im Laufen zu berichten.

Doch als er aus der Küche trat, blieb ihm der Rest des Satzes im Hals stecken und sein Atem stockte. Vor Überraschung hätte er sogar beinahe die Gläser fallen lassen.

"Ich hoff es ist ok für dich, dass ich mir es etwas erträglicher gemacht habe?! Bei dir ist es sooo unausstehlich heiß und da du ja auch Badesachen anhast...aber was wolltest du gerade sagen?"