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Die beste Schwester der Welt

Geschichte Info
Abend mit meiner Schwester nimmt eine verrückte Entwicklung.
5.8k Wörter
4.65
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Meine Schwester Antheia ist 3 Jahre älter als ich und vor zwei Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen, um in einer anderen Stadt zu studieren. Ich bin Leon, achtzehn Jahre alt und in der Ausbildung zum KFZ-Fachmann. Weil ich mir einiges an Geld spare, hatte ich mich entschieden, während der Lehre noch bei meinen Eltern zu wohnen. Das war für mich kein Problem, da beide beruflich viel unterwegs waren. Antheia und ich hatten uns auch früher häufig allein versorgen müssen. Als ältere Schwester hatte Antheia dabei vielleicht teilweise eine Art Ersatzmutter für mich gespielt. Jedenfalls hatten wir uns immer gut verstanden und waren problemlos miteinander ausgekommen.

Deshalb war es ein großer Bruch, als sie vor einem Jahr auszog. Nun musste ich mir die Abende zuhause meistens allein totschlagen. Der Typ für lange Partynächte war ich nicht, dafür fand ich außerdem die Ausbildung zu anstrengend. Antheia hatte inzwischen in ihrem neuen Wohnort einige Kontakte geknüpft und besuchte uns deshalb nur noch sehr sporadisch. Außerdem war die Entfernung nicht gerade zu verachten und jede Fahrt mit dem Zug kostete Geld. Und Nerven, wie man weiß.

Somit fehlte mir Antheia als Vertrauensperson. Früher konnte ich ihr alles anvertrauen, von schlechten Noten über kleine Dummheiten, die ich mit meinen Freunden angestellt hatte, bis zu dem Mädchen, in das ich verschossen war. Sie hatte sich immer alles angehört und meist einen guten Ratschlag parat gehabt. Nun, da mich vor einigen Wochen meine Ex-Freundin, mit der ich immerhin zwei Monate zusammen gewesen war, verlassen hatte, wünschte ich mir meine Schwester um so mehr zurück. Natürlich schrieben wir über WhatsApp, aber das ist nie das Gleiche, finde ich.

Schließlich aber kündigte Antheia an, dass sie endlich wieder einmal vorbeikommen würde. Die Semesterferien hatten begonnen, ihre Prüfungsphase war vorüber und sie wollte mindestens übers Wochenende kommen, vielleicht sogar die gesamte Woche. Sogar meine Eltern verschoben einen wichtigen Termin, um am Sonntag Zeit mit ihr verbringen zu können. Ich selbst freute mich natürlich sehr und fuhr sogar mit meinem kleinen Polo zum Bahnhof, um sie abzuholen. Beinahe wäre ich im Feierabendverkehr am Freitagnachmittag zu spät gekommen, doch der Zug war zum Glück ebenso wenig pünktlich. Daher schaffte ich es, rechtzeitig am Gleis zu sein, und konnte Antheia direkt in Empfang nehmen.

»Hey Brüderchen«, begrüßte sie mich. »Nett, dass du mich abholst.«

»Hi, Schwesterherz«, erwiderte ich. Wir umarmten uns kurz. »Der Fahrdienst steht zur Verfügung.«

Antheia hob die Augenbrauen. »Wie machst du dich denn inzwischen mit dem Fahren? Kann ich mich ohne Bedenken in die alte Kiste reinsetzen?«

»Ich bin Fachmann«, ermahnte ich sie, während wir zum Auto gingen. »Notfalls nehme ich die Kiste auseinander und schraube sie wieder zusammen, wenn es sein muss.«

»Kannst du sie auch so zusammenkommen, dass ein Porsche dabei rauskommt?«

»Dann könnte ich sie mir nicht mehr leisten.« Das sah Antheia ein und so nahm sie auf dem Beifahrersitz Platz. Schon nach diesem kurzen Wortwechsel hatte ich das Gefühl, dass der alte Draht zwischen uns noch vorhanden war. Ich freute mich sehr auf das anstehende Wochenende. Natürlich erkundigte ich mich nach Antheias Zugfahrt und ihrem Studium, worauf sie mir kurz davon erzählte. Schließlich fragte sie mich, was es bei mir Neues gebe.

»Nicht viel. In der Ausbildung läuft alles nach Plan. Die Kollegen sind okay, wir haben uns inzwischen aneinander gewöhnt.«

»Klingt gut. Und sonst?«

»Sonst gibt es nicht viel.«

»Liebeskummer überwunden?«

»Überwindet man den jemals?«

»Irgendwann kommst du drüber hinweg.«

»Das sagst du. Ich hatte zuletzt keine große Schwester an meiner Seite, bei der ich mich ausheulen konnte.«

»Tut mir leid.«

»Ach, Quatsch. Sag, gibt es bei dir irgendwelche Neuigkeiten? Ein netter Typ, der dir schöne Augen macht?«

Antheia schnaufte. »Wenn er wenigstens nett wäre. Nur eine Nervensäge, für die ich mich ganz bestimmt nicht verschwende. Aber manche Trottel kapieren es nicht.«

»Sag ihm einfach, dass ich ihn besuchen komme, wenn er dich nicht in Ruhe lässt.«

»Ja, ich glaube, das mache ich.«

Inzwischen waren wir zuhause angekommen. Ich trug Antheias Koffer ins Haus und sie fiel nacheinander Mama und Papa um den Hals. Unsere Eltern hatten ihr Zimmer unverändert gelassen, also hievte ich den Koffer in den nun selten frequentierten Raum neben meinem Zimmer. Mama war noch am Kochen und Antheia war natürlich wie immer so vorbildlich, dass sie ihr rasch noch zur Hand ging. Wenig später versammelten wir uns alle vier zum ausgiebigen Abendessen. Wir redeten, lachten und aßen natürlich auch nach Leibeskräften. Ich fühlte mich ein bisschen in gute, alte Zeiten zurückversetzt.

Als wir alle satt und glücklich waren, wurden die Pläne für den Abend kundgetan. Mama und Papa mussten noch zu einer Abendveranstaltung und würden erst spät in der Nacht wiederkommen. Ich selbst hatte keine festen Pläne, doch Antheia verkündete, dass sie sich schon unglaublich lange auf ein entspanntes Bad gefreut hatte. Ihre Studentenwohnung besaß nämlich wie üblich keine Badewanne. Ich hatte dafür vollstes Verständnis und beschloss, ein bisschen zu zocken. So gingen wir also erst einmal alle unserer Wege. Ich selbst rief einen Freund an und versank für die nächsten Stunden vor dem Computer.

Ich merkte nicht, wie viel Zeit vergangen war, bis ich irgendwann nach einer frustrierenden Niederlage das Headset wegschleuderte und den Computer ausschaltete. Dann erst registrierte ich mit einem Blick auf die Uhr, dass es schon fast zehn Uhr abends war. Ich ging rüber zum Badezimmer und sah, dass Licht durch den Spalt unter der Türe durchdrang. Also klopfte ich an. »Bist du immer noch in der Badewanne?«, fragte ich.

»Ja, es ist einfach zu gemütlich hier.«

»Ich merke es. Könnte ich mal aufs Klo?«

»Na klar, es ist nicht abgeschlossen.« Man muss dazu sagen, dass unser Badezimmer langgezogen ist und die Badewanne durch eine Sichtwand abgetrennt im hinteren rechten Bereich stand, während sich die Toilette vorne neben der Tür befand. Daher war es bei uns üblich, die Tür nicht abzuschließen, wenn man ein Bad nahm, schließlich gab es kein zweites WC.

Ich trat also ein und wunderte mich, dass es so dunkel war. Als ich das Licht anschalten wollte, hielt Antheia mich zurück. »Das würde mir die ganze Stimmung verderben«, erklärte sie. Auf den Sims neben der Badewanne hatte sie eine große Kerze gestellt und angezündet.

»Du lässt es dir aber echt gutgehen«, stellte ich fest. Nachdem ich mein Geschäft verrichtet hatte, öffnete ich die Tür wieder und drehte mich noch einmal um. »Du willst heute Abend also nichts anderes mehr machen, oder?«

»Was anderes meinst du denn?«

»Na ja, einen Film schauen vielleicht oder ein Bruder-Schwester-Gespräch führen wie in guten, alten Zeiten.«

»Hm. Zum Filmschauen müsste ich das Bad verlassen. Aber du könntest dir ja einen Stuhl holen und dann quatschen wir einfach hier.«

»Während du weiter badest?«, fragte ich skeptisch.

»Wenn es für dich kein Problem ist. Die Wanne will mich gerade einfach nicht mehr hergeben.«

Ich zuckte mit den Schultern und willigte ein, denn sonst hätte ich eh nichts mit mir anzufangen gewusst. Ich ging also ins Wohnzimmer und holte einen Stuhl, den ich an die Wand neben die Badewanne stellte. Ich versuchte, nicht bewusst hinzuschauen, denn es war mir unangenehm, meine Schwester nackt zu sehen. Gleichzeitig war ich natürlich auch neugierig. Aber sie lag eh größtenteils im Wasser und eigentlich schaute nur ihr Kopf heraus. Außerdem war es im Kerzenlicht ziemlich dunkel, dass ohnehin nicht viel zu sehen war.

»Also, was hast du auf dem Herzen?«, fragte Antheia. Ich setzte mich auf den Stuhl und fing an, mir von der Seele zu reden, was mir einfiel. Meine Berufsaussichten, mein zu kleiner Freundeskreis, meine Selbstzweifel, weil ich es nicht wie Antheia bis zum Abitur geschafft hatte -- und zu guter Letzt natürlich meinen Liebeskummer. Antheia hörte sich alles an. »Weißt du«, sagte sie irgendwann, »am Anfang sind wir alle etwas naiv und denken, wenn wir uns das erste Mal verlieben, ist das gleich der große Wurf. Aber meistens sind wir da noch ziemlich blind und sehen nicht, dass die Beziehung überhaupt nicht passt. Und erst die Erfahrung, die wir dabei machen, hilft uns in späteren Beziehungen.«

»Warum kenne ich dann so viele, bei denen es auf Anhieb klappt?«

»Manchmal trügt der Schein auch. Und wer weiß, ob die Beziehungen wirklich langfristig halten? Schließlich mag es sein, dass manche es irgendwie besser können oder Glück haben. Aber das ist heutzutage nicht mehr der Normalfall, finde ich, also dürfen wir uns damit trösten, Teil einer großen Schicksalsgemeinschaft zu sein.«

»Wirklich sehr tröstlich.«

»Finde ich schon. So, jetzt wird es mir hier drin aber echt kalt.« Es gab ein platschendes Geräusch und ich sah im Augenwinkel, wie sich Antheia am Kopfende der Badewanne nach oben schob und in eine Sitzposition aufrichtete. Verstohlen warf ich einen Blick auf ihre Brüste, die nun aus dem Wasser ragten und vom Kerzenlicht angeschienen wurden. Gerade in diesem schwachen Licht sahen sie wunderschön aus.

»Du hast doch schon mal ein Mädchen gesehen, dachte ich«, sagte Antheia da. Ich erschrak. Anscheinend war mein Blick doch nicht so verstohlen gewesen.

»Ja, ja«, stammelte ich. Antheia sagte nichts weiter, griff an den Wasserhahn und drehte ihn auf. Ich runzelte die Stirn. »Hast du immer noch nicht genug?«

»Das Wasser ist so kalt geworden, dass ich regelrecht durchgefroren bin. Ich muss mich erst wieder aufwärmen.«

»Du könntest dich auch in deinem Bett aufwärmen. Ich kann auch das Bad verlassen, damit du raus kannst.«

»Alles gut, ich bleibe noch. Vielleicht sollte ich einfach hier übernachten?«

Ich schüttelte den Kopf. »Du willst es dir unbedingt mal so richtig gutgehen lassen, was?«

»Warum nicht? Du hast den Luxus ja jeden Tag.«

»Dafür nutze ich ihn irgendwie nie.«

»Wirklich nicht? Früher hast du doch auch immer gebadet.«

»Ich weiß nicht, woran du jetzt denkst. Ganz viel früher, vor Ewigkeiten vielleicht. Damals haben uns Mama und Papa noch zu zweit in die Wanne gesteckt.«

»Ach ja, die guten alten Zeiten, von denen du heute die ganze Zeit redest.« Antheia lachte. »Na ja, wenn du jetzt so neidisch bist, kannst du ja mit dazu kommen.«

»Du meinst in die Badewanne? Antheia, wir sind keine 5 mehr.«

»Ach was. So groß, wie die Wanne ist, geht das doch locker. Setz dich halt einfach an die andere Seite und lehn dich mit dem Rücken an. Ich sag dir, es ist sehr entspannend.« Antheia demonstrierte es, indem sie sich selbst nach hinten lehnte. Ihre kleinen, runden Brüste präsentierten sich mir dadurch ideal sichtbar. Es war geradezu schwierig, meiner Schwester nicht auf die Brüste zu schauen. Ich ging den Gedanken im Kopf durch. Ein entspanntes Bad hatte ich mir wirklich schon lange nicht mehr gegönnt. Und außerdem war der Gedanke, mit meiner Schwester wie früher die Wanne zu teilen, irgendwie aufregend.

Allerdings würde sie mich dann nackt sehen. »Ich weiß nicht«, sagte ich daher.

»Wenn du möchtest, schließe ich auch die Augen, während du dich ausziehst.«

»Also gut.« Damit hatte sie mich überzeugt. Ich zog mein T-Shirt über den Kopf, öffnete meinen Gürtel und ließ meine Hose herunter.

»Warte«, sagte da Antheia und beugte sich nach vorne. »Wir müssen erst noch etwas Wasser ablassen, sonst wird es wahrscheinlich zu voll.«

»Na toll«, sagte ich, denn nun stand ich nackt neben der Badewanne. Ich tat so, als wäre es das normalste der Welt, aber ein bisschen rot wurde ich doch. Immerhin hatte ich mich gerade erleichtert, weswegen mein bestes Stück nur schlaff herunterhing. Das wäre noch das Beste gewesen, wenn ich ich vor meiner Schwester eine Erektion gehabt hätte.

Während das Wasser ablief, sah Antheia wie beiläufig zu mir. Ich erkannte, wohin ihr Blick wanderte. »Du hast doch bestimmt auch schon mal einen Kerl gesehen«, sagte ich vorwurfsvoll.

»Eben, also ist ja nichts Besonderes dabei«, sagte sie und sah wieder weg.

Der Wasserpegel in der Wanne sank immer weiter und zeigte damit immer mehr von meiner Schwester. Schemenhaft konnte ich im Halbdunkel sogar schon ihre Beine erkennen. »Willst du nicht auch noch etwas Wasser drin lassen?«, fragte ich schließlich.

»Es war ja eh kalt, so können wir noch etwas warmes Wasser nachfüllen«, erwiderte sie, drehte aber den Abfluss zu. »Jetzt kannst du dich reinsetzen und den Hahn aufdrehen.« Während Antheia zurück ans Kopfende der Badewanne rutschte, gehorchte ich und stieg langsam in das lauwarme Wasser, um mich dann meiner Schwester gegenüber am anderen Ende niederzulassen. Als ich zum Sitzen kam, reichte uns das Wasser bis zur Brust. Ich drehte den Hahn auf und streckte meine Beine aus. Dabei stießen sie mit Antheias Beinen zusammen.

»So groß ist die Wanne auch nicht«, bemerkte ich.

»Warte«, sagte sie, zog ihre Beine etwas zurück und legte sie dann einfach auf meine drauf. »Geht es so?«

»Passt«, sagte ich, lehnte mich zurück und schloss die Augen.

Nach einer Weile schaltete Antheia den Hahn ab. »Ich glaube, das reicht«, sagte sie. »Schläfst du schon?«

»Noch nicht«, antwortete ich. »Aber bald.«

»Ich sag doch, es ist sehr entspannend.«

»Ich habe nichts anderes behauptet.«

»Gut. Übrigens, hast du dir mal überlegt, dich unten herum zu rasieren?«

Ich zog die Stirn in Falten. »Bitte was? Wie kommst du denn darauf?«

»Ich meine ja nur. Klar, es ist eine ästhetische Frage, aber viele stehen eher darauf, würde ich sagen. Und es kann ein ganz anderes Gefühl sein.«

»Also daran ist meine Beziehung ganz sicher nicht gescheitert.«

»Wirklich?«

»Ja, soweit sind wir gar nicht gekommen.«

»Ach, echt? Na ja, aber wie gesagt, vielleicht würde es dir ja selber gefallen.«

»Ja toll, vielleicht. Und wie soll ich das anstellen? Mit einem normalen Rasierer kriegt man das doch gar nicht hin.«

»Na ja, es funktioniert schon mit den meisten, würde ich sagen.«

»Sprichst du aus Erfahrung? Also ich hätte zu viel Angst, mich zu verletzen. Dann war's das mit der Zeugungsfähigkeit.«

»Ach was, wenn du dich nicht total doof anstellst, passiert da nichts.«

»Das behauptest du. Ich muss dann damit leben.«

»Wenn du möchtest, kann ich dir meinen Rasierer ausleihen.«

»Muss nicht sein.«

»Ich meine ja nur, damit sollte es gut gehen. He!« Der empörte Ausruf kam, nachdem ich einen Schwung Wasser in Antheias Richtung gespritzt hatte, da sie nicht mit dem Thema hatte aufhören wollen. »Du Kleinkind!«, schnaufte sie und spritzte zurück.

»Selber Kleinkind.«

»Ich bin hier diejenige, die Erwachsenengespräche führt und nicht Angst hat, sich vor der eigenen Schwester mal kurz nackt zu zeigen, die mich eh schon kennt, seit ich ein kleines Kind bin.«

»Also erstens hatte ich keine Angst, zweitens ist das als Kind etwas ganz anderes und drittens hast DU dich überhaupt nicht nackt gezeigt. Okay, deine Brüste schauen aus dem Wasser, aber das war's auch schon. Es ist eben doch etwas anderes, wenn alles zu sehen ist.«

Antheia lachte. »Ach so, du fühlst dich ungerecht behandelt! Warum schaust du mir dann ständig auf die Brüste, wenn sie so uninteressant sind?«

»Ich habe die Augen geschlossen.«

»Jetzt vielleicht, aber du hast schon sehr neugierig geschaut.«

»Meine Güte, es kommt auch nicht alle Tage vor, dass ich nackte Brüste sehe. Also reg dich ab. Außerdem kann ich ja kaum nicht hinschauen, wenn du mir gegenüber sitzt. Und das Ganze hier war schließlich deine Idee.«

»Okay, okay.« Antheia hob beschwichtigend die Hände. »Lassen wir den Unsinn und führen uns nicht so auf.« Sie ließ sich tiefer ins Wasser gleiten, wodurch ihre Füße weiter zu mir rüber rutschten. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen und kitzelte ihre Fußsohlen. »Hey!« Sofort schlug sie mir mit dem Fuß einen Schwall Wasser ins Gesicht. Ich spritzte mit der Hand zurück. »Ich sagte kein Unsinn mehr«, schimpfte Antheia und rächte sich nun mit beiden Händen.

Ich gab mich geschlagen und hob die Hände. »Na gut, ich höre ja schon auf.« Daraufhin spritze Antheia mir mit den Füßen einen Schwall Wasser voll ins Gesicht. »He!« Ich griff nach ihren Füßen und versuchte, sie zu kitzeln. Sie wand sich in meinem Griff, daher packte ich ihre Knöchel und zog sie zu mir her. Weil sie damit nicht gerechnet hatte, glitt Antheias Kopf kurz unter die Wasseroberfläche. Sie kam prustend wieder hoch. »Du Mistvieh!«, schimpfte sie und setzte sich wieder auf. Da ich ihre Beine herangezogen hatte, saß sie nun nicht mehr weit von mir weg. Ich hielt ihre Knöchel noch immer fest, also versuchte sie, sie mir zu entziehen, indem sie die Beine anzog. Das führte jedoch nur dazu, dass sie noch mehr zu mir herüber rutschte. »Lass schon los«, forderte sie.

»Das hättest du wohl gern.«

Nun versuchte sie mit den Händen, meinen Griff zu lockern. Doch Mechanikerhände wissen, wie man etwas umklammert. Dann tat sie etwas, womit ich nicht gerechnet hab. Als sie einsah, dass sie kräftemäßig nicht gegen mich ankam, griff sie mir kurzerhand in den Schritt. Kampfeslustig sah sie mich an. »Lass los, oder wir beenden das mit der Zeugungsfähigkeit hier und jetzt.«

Soweit wollte ich es nicht kommen lassen, daher ließ ich ihre Füße los. Antheia schenkte dem allerdings keine Beachtung. »Du solltest dich wirklich mal rasieren hier unten«, sagte sie und fuhr mit der Hand durch meine Schamhaare.

»Nur, weil du es willst?«

»Ich sag dir doch, du wirst selbst finden, dass es sich schöner anfühlt. Weißt du was? Ich hole jetzt einfach mal meinen Rasierer.«

Ehe ich irgendetwas sagen konnte, richtete sich meine Schwester auf. Plötzlich stand sie splitternackt vor mir in der Badewanne. Als sie ein Bein anhob und vorsichtig aus der Wanne stieg, konnte ich -- so gut es das Licht zuließ -- ihre glattrasierte Vagina sehen. Ich war überrumpelt, doch im nächsten Moment war es auch schon vorbei und Antheia hatte die Wanne verlassen. Während sie aus dem Badezimmer ging, versuchte ich, den Anblick zu verdauen. Meine Schwester war wirklich das Idealbild einer Frau. Makellose Form, nicht zu dick und nicht zu dünn, gute Rundungen und hübsche kleine Brüste.

Es dauerte aber nicht lange, da kam sie zurück, stellte sich neben die Wanne und präsentierte mir ihren elektrischen Damenrasierer. »Hier, damit sollte es gehen.«

»Ich hab dir doch gesagt, dass ich mich nicht verletzen will. Und da ich keine Notwendigkeit sehe...«

»Ach, komm schon. Willst du es nicht mal ausprobieren? Wenn du es dich allein nicht traust, hast du jetzt die Gelegenheit, meine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn ich wieder weg bin und dir plötzlich doch danach ist, geht das nicht mehr.«

»Deine Hilfe?«, wiederholte ich. »Willst du mich etwa rasieren, oder wie?«

»Kann ich machen. Ich komme zumindest besser ran. Vorausgesetzt, du vertraust deiner Schwester. In der Badewanne geht das aber nicht.«

Ich runzelte die Stirn und sah nachdenklich zu Antheia, die splitternackt neben mir stand. Immerhin war sie sich selbst treu und schien sich wirklich nicht dafür zu schämen. Allerdings konnte ich im Sitzen nur ihren Oberkörper sehen. »Ich weiß nicht«, zweifelte ich.

Antheia legte den Rasierer beiseite. »Also du kannst es dir überlegen und entweder noch weiter baden oder dich von mir rasieren lassen. Ich werde mich jetzt abtrocknen.« Sie nahm sich ein Handtuch aus dem Schrank und setzte ihre Worte in die Tat um.

Ich dachte noch einmal kurz nach und erkannte, dass es wirklich eine einzigartige, wenn auch seltsame Gelegenheit war. Daher drehte ich schließlich den Abfluss der Badewanne auf und kletterte ebenso aus der Wanne. »Also gut«, sagte ich. »Dann versuchen wir es mal.«

Antheia antwortete auf meinen fordernden Blick, indem sie mir mein Handtuch zuwarf. »Erst musst du dich gründlich abtrocknen. Sonst wird das nichts.« Während ich gehorchte, band sie sich ein kleines Tuch um den Kopf, damit ihre Haare trockneten. Schließlich verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah mir zu, wie ich mich trockenrieb.

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