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Die Besten Jahre - 11

Geschichte Info
Das eine Wochenende geht zu Ende, das nächste beginnt.
5.5k Wörter
4.66
8.9k
3
0

Teil 11 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 01/30/2024
Erstellt 03/20/2022
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Es geht weiter, der Montag muss ja noch ein Ende finden, und wir kommen gleich zum nächsten Wochenende, wo unerwartete Dinge geschehen.

Die Besten Jahre -- 11 -- Heisser Draht

„Warum bin ich ein Arsch?", er war sich nicht sicher, was das Problem war. Hatte Julia ihn zum Narren gehalten und das Alles war ein abgekartetes Spiel um ihn hinter Gitter zu bringen?

„Warum hast Du Hannes hingehängt? Er muss jetzt seinen Führerschein abgeben!!!!", sie hatte wirklich vier Ausrufezeichen getippt. Er atmete auf.

„Auf dem Foto habe ich ihn erkannt, also habe ich das auch so weitergegeben. Was hast Du denn gedacht, dass ich mache?"

„Warum hast Du nicht einfach gezahlt und Deinen Lappen abgegeben? Du brauchst ihn doch fast gar nicht! Wir haben nicht so viel Geld, dass wir die Strafe bezahlen können!!!!", wieder so viele Ausrufezeichen.

„Das ist wirklich nicht mein Problem.", er machte gerade den Brief von der Kfz-Steuerstelle auf, in der ihm bestätigt wurde, dass ihr Auto nicht mehr auf ihn zugelassen war. Aber seine Ex hatte doch immer noch einen gut bezahlten Job, in dem sie problemlos im Home-office weiterarbeiten konnte?

„Dein Gehalt kann das doch sicherlich ab, deinem Hannes das Geld zu leihen"

„Ich habe bei Brahms gekündigt, die waren mir zu blöd", er runzelte die Stirn.

„Naja, dann musst Du Dir wohl was Neues suchen, dann klappts auch mit dem Geld"

„Wir haben schon eine super Geschäftsidee, da kannst Du einpacken mit Deinem spießigen Bürojob"

„Wenn Du meinst, dann brauchst Du mich ja nicht weiter zu belästigen, dass Ihr kein Geld für Eure Strafzettel habt"

„Hannes braucht den Lappen!"

„Nachdem Du ja keinen Job hast, kannst Du ihn ja fahren, aber das müsst Ihr regeln, nicht ich, ich bin da raus. Und danke, dass Du das Auto umgemeldet hast"

„Hätte ich das mal nicht gemacht, irgendwann wäre es Dir sicher zu blöd geworden, unschuldige Mitmenschen hinzuhängen, nur weil Du zu geizig bist"

„Ich schlage vor, Du regst Dich wieder ab, sonst blockiere ich Dich erst einmal für den Rest des Tages", er hatte keine wirkliche Lust, die Diskussion weiter zu führen.

„Mach doch! Du wirst schon sehen, was Du davon hast!!!!!", er legte das Telefon erst einmal weg, seine gute Laune war verflogen, aber er war froh, dass er sich nicht in Julia getäuscht hatte, sondern ihm wirklich kein Ärger drohte, außer hitziger Textnachrichten.

„Hallo Papa, Julia hat erzählt, es gäbe Fotos von dir am See, kannst Du mir welche schicken?", er öffnete die App und suchte ein paar Fotos heraus, beschränkte sich aber erst einmal auf die weniger pornografischen, da sollte seine „Kleine" erst noch ein wenig darum betteln.

„Ich meinte schon die scharfen Bilder mit Deinem Schwanz", nur wenige Sekunden hatte es gedauert, er grinste.

„Was bekomme ich dafür?", wenige Sekunden später gab Laura eine ganze Serie Bilder frei.

Er wischte sich durch und konnte eine ähnliche Serie bewundern, wie er und Julia diesen Morgen geschossen hatten. Laura hatte nicht einen derart sportlichen, flachen Bauch wie ihre Schwester, ein bisschen knubbeliger war sie durchaus, allerdings war ihr Hintern und ihre Möpse definitiv eine Augenweide und man hatte in beiden Fällen mehr in der Hand, wenn er mal seine Hände daran bekommen würde. Ebenso lugten ihre Schamlippen frech hervor, wohingegen Julias eher schüchtern innerhalb blieben, bis man sie zu Zärtlichkeiten aufforderte. Auf einem hatte Laura ein Bein auf einer Parkbank aufgestellt und spreizte ihre Schamlippen mit den Fingern, der Kamera einen Einblick in ihre Grotte und auf ihren Kitzler gebend. Er wischte ein paar Bilder zurück und erkannte, dass die Serie wohl auf dem Hügel in seiner Nachbarschaft geschossen war und die Lichtverhältnisse sahen nach Sonnenaufgang aus.

Er gab einfach pauschal die ganze Fotoserie von heute morgen frei.

„Habt Ihr die Fotos im Sommer gemacht, wo Ihr zu Besuch wart?"

„Julia hat Fotos von mir und Ben gemacht, an dem Tag, an dem wir später schwimmen waren", also auch der Tag, an dem das Gruppenfoto am Abend entstanden war.

Er bewunderte das hübsche Gesicht, die süße Nase, die Laura schon als kleines Mädchen hatte und das verschmitzte Lächeln auf manchen, aber auch das lustvolle Gesicht auf manchen anderen Bildern.

„Du und Ben seht Euch so ähnlich, gleicher Hintern, gleicher Schwanz, so ähnliches Gesicht"

Er hatte sich eher an ähnlich muskulöse Beine vom Sommer erinnert, aber ihre jeweiligen Oberkörper waren unterschiedlich, nachdem er einen durch Schwimmen geprägten Oberkörper hatte, Ben aber bis auf Laufen und Radfahren kaum Sport machte.

„Sollte ich vielleicht Ben mal nach Fotos fragen?"

„Jetzt sitzt er gerade in einer Vorlesung und langweilt sich sicher. Nachher geht er aber noch mit Senna lernen und vögeln", er sandte also auch an seinen Sohn die Frage nach Nacktbildern und kurz darauf gab auch dieser eine ganze Serie frei.

Auch da musste er zugeben, dass diese Bilder ein sehr gutes Licht auf einen sehr ansehnlichen Körper warfen. Wenn er Bilder mit ähnlichen Posen von ihm und Ben nebeneinander ansah, war die Ähnlichkeit frappierend und offensichtlich. Ebenso hatte Laura recht, sowohl von hinten als auch von vorne war die Verwandtschaft nicht zu verleugnen.

Er bekam noch eine Bildfreigabe, dieses Mal von Laura und Ben gemeinsam. Es waren Bilder, die Julia offensichtlich von beiden in Aktion gemacht hatte. Die beiden Zwillinge in inniger Umarmung, sich küssend, sich gegenseitig Möpse, Hintern, Schwanz und Muschi streichelnd, und auch schlussendlich ein paar Bilder, Laura auf Ben reitend, sein Schwanz tief in ihrer Muschi verschwunden.

„Ihr seid ein schönes Paar, bei Allem was ihr zusammen macht"

„Aber Julia und Du, das war auch schön anzusehen" ihm gab es einen leichten Stich in der Brust, daran zu denken, dass es realistisch gesehen weder für die Zwillinge, noch für Julia und ihn eine Zukunft für eine offen gelebte Liebesbeziehung gäbe. Noch dazu, wo er Julia nur wünschte, sie würde mit Lars glücklich werden und vielleicht sogar eine Familie gründen.

„Was machst Du heute Abend, wenn Ben mit Senna unterwegs ist?"

„Paul kommt nachher und wir machen uns auch einen schönen Abend, und was hast Du vor?" er hatte nicht den Hauch einer Idee, was er heute noch anstellen sollte.

„Keine Ahnung, vielleicht meine ganzen Gedanken sortieren, was am Wochenende so Alles passiert ist", das war sicher mal eine gute Idee.

„Denk nicht zu viel darüber nach, genieße die Erinnerung daran und freue Dich auf das, was noch kommt, wir nehmen die Muschis und Schwänze ja auch so, wie sie kommen"

„Ich werde vermutlich heute mein Schwimmtraining nachholen, was am Freitag ausgefallen ist", das würde ihm helfen, sich wieder ein bisschen zu konzentrieren.

„Das ist sicher eine gute Idee, Julia ruft gerade an, schönen Nachmittag", er konnte sich schon vorstellen, was seine Beiden Töchter für schlüpfrige Informationen austauschen würden.

Es war jetzt schon später Nachmittag geworden, Julia war vermutlich inzwischen in ihrer Heimatstadt angekommen.

Er durchwühlte seinen Küchenschrank, fand ein paar Zutaten, um sich ein kleines Abendessen zu machen, auf dass er nicht mit allzu vollem Magen seine Bahnen ziehen musste.

Sein Schwimmtraining konnte er nachholen und war kurz nach elf nach einer Stunde Schwimmen, einer Stunde in der Saunalandschaft des Schwimmbades entspannen wieder bei sich zu Hause, wo er dazu kam, wieder sein Telefon zu checken und ein Video von Julia vorfand, zusammen mit einer Nachricht.

„Laura hat erzählt, dass Du schwimmen bist, melde Dich, wenn Du zurück bist, ich vermisse Dich", erst warf er einen Blick in das Video und sah es schließlich in voller Länge an, wie Julia ihre Muschi in Großaufnahme gefilmt hatte, diese mit einem Dildo traktierte. Die Tonspur kam nur gedämpft, aber es war eindeutig, dass Julia an ihren Papa dachte, während sie sich zum Höhepunkt wichste.

Er rief sie also an, wie ihm befohlen.

„Was gibt's?"

„Hast Du das Video schon angeschaut?"

„Ja"

„Wollen wir das nochmal zusammen am Telefon machen? Vielleicht willst Du ja das Telefon mit deinem Bett koppeln?", eigentlich war ihm nicht danach zumute, sich einen runterzuholen, aber noch mit Julia telefonieren tat er gerne.

„Das Bett hat nur Lautsprecher, ich lege Dich einfach neben mich, dann ist es ein bisschen, als wie, wenn wir nebeneinander liegen", er zog sich aus und kuschelte sich unter seine Bettdecke, hörte Julia ruhig atmen.

„Liegst Du auch im Bett?"

„Ja, ich bin nackt"

„Das habe ich mir schon gedacht und ich bin es auch. Hast Du was von Lars gehört?"

„Er und seine Mutter haben mir schon heiße Bilder geschickt und ich bin davon richtig geil geworden, dass ich mir Bilder von meinem Papa anschauen musste und den Dildo gebraucht habe"

„Was würdest Du mit mir machen, wenn wir jetzt zusammen im Bett liegen würden?"

„Meine Muschi würde auslaufen vor Geilheit, ich würde Deinen Schwanz rubbeln, bis er steinhart ist. Deine Hände würden sicherlich meine Titten streicheln"

„Wahrscheinlich würde ich Deine Titten küssen und an Deinen Nippeln knabbern", es war nicht zu überhören, wie Julias Atem tiefer wurde.

„Erzähl weiter"

„Wenn Deine Nippel ganz hart aufstehen, würde ich mich erst mal die ganze Strecke nach oben bis zu Deinem hals küssen, bis ich an Deinem Mund angekommen bin"

„Dich jetzt küssen, das wäre schön" er musste zugeben, das würde er jetzt auch gerne machen.

„Ich würde Deine Nase mit dem Zeigefinger streicheln, das hast Du als kleines Mädchen auch gerne gemocht und heute früh auch noch"

„Mmmmmm"

„Und dann würde ich Deine Stirn küssen und Dir Sauereien ins Ohr flüstern"

„Was denn?"

„Wie sehr mir Dein Gesicht gefällt"

„Das ist aber keine Sauerei!"

„Wie gut jetzt mein Ständer zwischen Deine Lippen passen würde"

„Welche Lippen?"

„Das darfst Du Dir selbst aussuchen"

„Erst würde ich Deinen Ständer lutschen wollen, der schmeckt immer gut"

„Dann würde ich mich umdrehen und meinen Ständer über Deinen Mund bringen"

„Mmmmmm" er hörte Julia leise wimmern und das Rascheln ihrer Bettdecke verriet, dass sie sich wohl gerade an ihrer Muschi zugange war.

„Nimmst Du gerade den Dildo oder Deine Hand?"

„Den... Dildo..." kam Julias Antwort zwischen ihren Atemzügen

„Meine Zunge würde an Deiner Muschi lecken, Deine Lippen teilen"

„Ooohh..."

„Deinen Kitzler lecken"

„Aaaaahhhh...."

„Deinen Kitzler anpusten"

„Papa... ich... will..."

„und in Deine Fotze stechen"

„Ich... kann.. nicht..."

„und alle Deine Säfte lecken"

„Aahhh...", Julia stöhnte jetzt und stieß spitze Schreie aus.

„Jetzt nimm den Dildo und lecke Deine Säfte ab", man konnte Julia hören, es war ein bisschen wie schmatzen

„Mmmm... Noch schöner wäre jetzt Dein Schwanz, wie er spritzt"

„Wie schmeckt Deine Fotze an dem Gummischwanz?"

„Nach mir"

„Steck ihn so weit in Deinen Mund, wie Du kannst", er hörte, wie sie summende Geräusche machte.

„Bis er sauber ist"

„Das ist er"

„Dann schau ihn Dir an, was ist daran anders als bei meinem Schwanz?"

„Dein Schwanz ist leicht gebogen, ein bisschen Dicker aber ungefähr gleich lang"

„Ich habe gesehen, wie ähnlich Ben und ich uns sind"

„Ja, absolut Vater und Sohn, aber ihr fickt völlig anders"

„Ich bin ja auch viel älter, ich kann sicher nicht mehr so mit dem Dampfhammer vögeln, wie meine Kinder", Julia kicherte.

„Dampfhammer, das ist ja mal ein Ausdruck", sie musste weiter kichern, „ich hoffe aber, dass wir uns bald zu viert treffen. Am Donnerstag kommt aber Lars wieder und wir haben wieder Demo", er hatte sowieso nicht damit gerechnet, dass es da schon stattfinden könnte.

„Und vergiss nicht Stefan und seine Familie, die musst Du auch bei Laune halten"

„Ja, Philip, das ist eher so ein Dampfhammer mit kaputtem Kessel, der hat keine Kontrolle über den Druck in den Eiern"

„Aber sicherlich kann er sehr schnell wieder"

„Ja, dass natürlich, ich glaube, der könnte dauernd"

„So war Ben sicher auch in dem Alter"

„Vielleicht, aber jetzt ist er schon mehr auf seine Partnerin fokussiert, dass sie auch gut auf ihre Kosten kommt"

„Sicherlich lernt Philip viel von Dir"

„Der Sex mit ihm ist schon viel besser, als noch vor ein paar Monaten, und warte erst mal, wenn er mal mit ein paar anderen Mädels hier in der Stadt im Bett war"

„Prostitution, ich sag's ja", er musste lachen, „was hältst Du davon, jetzt zu schlafen?"

„Willst Du nicht auch noch wichsen mit mir?"

„Nee, lass mal, ich finde es schon schön, dass Du Dich noch entspannen konntest"

„Können wir das Gespräch laufen lassen?"

„Klar"

„Dann schlaf gut, Papa"

„Du auch, meine Große"

Das Smartphone lag also auf dem Kopfkissen neben ihm, auf dem noch vor zwei Nächten Julia ihren Kopf liegen hatte und er hörte sie ruhig atmen. Auch er wurde immer ruhiger und er schlief ein, Julia lauschte noch ein bisschen dem ihr so vertrauten Atmen und leisen Schnarchen und trennte das Gespräch und schlief auch ein.

Sein Alltag holte ihn schnell ein, also im Wesentlichen Arbeit, noch zweimal Schwimmtraining und was halt so ansteht, wenn man alleine wohnt. Er war sogar ein wenig froh darüber, es lenkte ein wenig vom Nachdenken über seine Kinder ab und dämpfte das Kopfkino, was da wohl noch mit seinen drei Kindern geschehen würde.

Ok, zwei weitere Strafzettel wurden ihm geschickt, einer davon würde vergleichbare Konsequenzen haben, wie der von letzter Woche, er wusste nicht, ob Wiederholungstaten hier zu Verschärfungen führen würden. Auf jeden Fall wusste er ja, dass er das schnell regeln konnte und auch dieses Mal tippte er lediglich die Informationen auf der Webseite der neuen Heimatstadt seiner Ex in ein Webformular und betrachtete die Angelegenheit damit als erledigt an.

Am Donnerstag hatte sich dann aber konkretisiert, wann sich seine Familie womöglich wieder treffen könnte und auch die Umgebungsbedingungen waren anders, als sie es sich ursprünglich gedacht hatten.

Ben hatte nämlich die Gelegenheit, in seiner Geburtsstadt an einer der beiden großen Universitäten im Rahmen einer Kooperation einen Stadtplanungs-Lehrstuhl zu besuchen, ein sich daraus ergebende Projekt würde dann über die Ferne laufen mit gelegentlichen Treffen. Es wurde also geplant, dass sie sich am übernächsten Wochenende bei ihrem Papa treffen würden, die beiden Töchter würden bereits am Sonntagabend nach Hause aufbrechen, während Ben noch bis Mittwoch bleiben und das Gästezimmer belegen würde. Die Töchter hatten sogar an ihren Zyklus gedacht und es traf sich, dass sie beide weder fruchtbar noch menstruieren würden. Er hatte den Kopf geschüttelt, als Julia das Thema in dem Dreier-Telefonat angesprochen hatte.

Ursprünglich war Markus davon ausgegangen, sie würden sich geographisch strategisch eine Ferienwohnung über das Wochenende mieten, um ungestört zu sein, aber das würden sie ja bei ihm in der Wohnung auch genießen können.

Es war also Freitagnachmittag, er hatte Feierabend gemacht und überlegte, ob er sich am Wochenende wieder etwas vornehmen sollte, hatte aber keine genaue Idee, die beiden letzten waren ja sehr erlebnisreich und ein ruhigeres Wochenende, eher mit ein bisschen Programmieren, Mediatheken schauen und vielleicht ein paar Spaziergängen in Regenpausen würde sicher auch helfen, die Akkus wieder aufzuladen. Er hatte gerade zu Abend gegessen und wollte gerade zum Schwimmtraining aufbrechen, als ein Anruf mit unbekannter aber nicht unterdrückter Rufnummer auf seinem Smartphone klingelte.

„Ja"

„Hier ist Sandra, ich bin die Frau von Jasmin, Du warst mit ihr und Deiner Freundin bei ihr auf der Alm", was wollte sie von ihm? Gab es jetzt einen Einlauf, dass sie mit Jasmin Sex hatten?

„Ja, ich erinnere mich, was kann ich für Dich tun?"

„Eher umgekehrt, ich würde gerne eine Kleinigkeit für Dich tun, oder vielmehr, Dir etwas mitteilen", ihm fiel ein, dass er eigentlich nirgendwo Handynummern mit Jasmin ausgetauscht hatte, wie konnte sie auf seine Handynummer kommen? Sehr mysteriös.

„Da bin ich jetzt mal gespannt, ich frage mich gerade, wie Du meine Handynummer bekommen hast, ich kann mich nicht erinnern, dass wir irgendwelche Kontaktdaten ausgetauscht hätten", sie lachte.

„Habt ihr auch nicht, aber es wird Dir alles klar, wenn ich es Dir erkläre" und sie erzählte ihm, dass sie Polizistin in Füssen war, ihm wurde klar, was für einen Schichtdienst sie arbeitete, er hatte mit Gastronomie oder was ähnlichem gerechnet.

„Jasmin hat sich Euer Kennzeichen gemerkt, das macht sie fast immer, meistens als Gedächtnistraining, aber ich habe dann spaßeshalber eine Halterabfrage gemacht und Deinen Namen erfahren und schließlich eben auch Deine Handynummer", das war also schonmal geklärt.

„Ok, das ist natürlich das Risiko, wenn man mit dem Auto unterwegs ist"

„Ja, natürlich, aber mir ist dann aufgefallen, dass Dein Kennzeichen bis gestern noch einen Vermerk im System hatte, dass es im Rahmen von Schleierfahndung kontrolliert werden soll"

„Äh, was?", jetzt wurde ihm schon Einiges klar, die Autobahnkontrolle war also wirklich kein Zufall gewesen, „steht da auch, warum? Das Auto stand seit dem September bei mir vor dem Haus herum und wurde an dem Wochenende das erste Mal seitdem bewegt"

„Dafür musste ich ein wenig weiter schauen. Zum einen, steht bei Deiner Person ein Eintrag, dass bei Dir eingebrochen wurde und Du nicht kooperiert hast"

„Ja, ich habe die Polizisten nicht reingelassen, weil eben nicht eingebrochen wurde", er lachte.

„... und zum anderen, dass Du im Kontakt mit einer Person stehst, die mit einer terroristischen Vereinigung im Kontakt stehen könnte und deswegen überwacht werden muss", jetzt war er platt, Julia sollte Helferin von Terroristen sein?

„Steht da auch, wer diese Person ist?"

„Eigentlich ist es schon gefährlich, dass ich Dir das schon erzählt habe, Jasmin und ich sind aber am Wochenende in Deiner Nähe, hast Du Lust, dass wir uns treffen?", am liebsten wäre er ins Auto gesprungen und nach Füssen gefahren, um sich alles erzählen zu lassen.

„Klar, wenn Ihr wollt, könnt Ihr bei mir übernachten...", im fiel was ein, „ich habe ein Gästezimmer mit großem Bett", puh, gerade noch die Kurve bekommen.

Sandra lachte.

„Das sehen wir morgen, vermutlich sind wir am Nachmittag in Deiner Nähe, Deine Handynummer und Adresse habe ich ja, tschühüs!", er sah sein Telefondisplay an, wo gerade die Metadaten, des Telefonats angezeigt wurden. Er speicherte die Telefonnummer lieber mal ab, wer weiß, was da noch passieren würde.

Er dachte nach, Julia hatte erzählt, es würde vielen Organisatoren in der Klimabewegung so gehen, wie ihr. Sollten das alles Terroristen sein? Und wogegen? Wurden sie einfach pauschal in die linksradikale Ecke gestellt?

Das machte Alles keinen Sinn.

Er hatte jetzt eigentlich keine Lust mehr auf Schwimmtraining, aber vielleicht war das genau das Richtige jetzt, auf keinen Fall hätte er jetzt gewollt, das Julia anrief, wobei, die würde sich vermutlich gerade das Hirn von Lars wegvögeln lassen. Er war also eine Viertelstunde später im Schwimmbad und wiederum eine Stunde später hatte er sein Training abgeschlossen und er betrachtete das Freitag-abend-Publikum, was sich so im Becken tummelte, er überlegte, ob er wieder in der Sauna entspannen sollte und beschloss, ebendas zu tun.

Nach einem Saunagang saß er im Außenbereich in einem der Strandkörbe, der ihn vor dem Regen schützte, und trotzdem das Lauschen auf das Verkehrsrauschen ermöglichte, was für ihn zum Stadtleben gehörte. Er hatte die Rückenlehne ein wenig nach hinten geklappt, seine Beine wurden durch die kleinen Regentropfen nass und angenehm gekühlt, während sein Oberkörper und Kopf trocken blieben, sein Handtuch hatte er aus dem Regen heraus nach oben gezogen, so dass es nicht unnötigerweise nass würde.

„Darf ich mich zu Dir setzen? Dann bleib ich auch trocken", er war wohl ein wenig weg gedöst und schrak auf. Eine Frau, die ihm seltsam bekannt vorkam war in die Hocke gegangen, um unter dem Strandkorb in sein Gesicht schauen zu können, oder war es vielleicht, genauer seinen Schwanz ansehen zu können, der durch das verrutschte Handtuch frei lag und auf seinem Bauch ruhte.

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