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Die Besten Jahre - 26

Geschichte Info
Nach der Party
2k Wörter
4.57
6.9k
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Teil 26 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 01/30/2024
Erstellt 03/20/2022
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Es geht in erster Linie um die Heimfahrt, außer ein paar Bildern kommt hier kein Sex vor. Allerdings gibt es doch ein paar Einblicke in die Gefühlswelt unseres Helden.

Die Besten Jahre -- 26 -- Nach der Party

Sie waren inzwischen wieder auf der direkten Route zur Autobahn.

„Papa! Wir haben einen ICE direkt zu uns und Du kannst in Mannheim umsteigen, dann bist Du...", sie musste wohl nachschauen, „... halb zwölf da."

„Gib mir mal die Zugnummern", und er tippte die Daten in die App und buchte sich ein Ticket dafür, während Julia mit Lars das Gleiche tat.

Melanie beschleunigte den Kombi auf der Autobahn und sie verließen das Sauerland in Richtung Rhein hinein in die herbstliche Abend-Dämmerung.

„Schau mal, was die Anderen Alles an Bildern geschickt haben", er hatte das Telefon mehrmals vibrieren hören hatte aber nicht darauf geschaut.

„Papa, schick Du doch ein paar Bilder und das Video in die App", er machte sich also die Arbeit dafür, zwischendurch reichte er sein Telefon seiner Tochter nach hinten, dass sie mit Lars zusammen aus dem Roh-Material wenige kürzere Videos schnitt, die er dann auf die Gruppe schicken konnte.

Jetzt sah er auch die gesammelte Galerie der Anderen an, die Bilder auf dem Picknick-Platz. Jule, die bis auf eine Polizeimütze nackt posierte, Senna, die auf dem uniformierten Jannik ritt, Saskia, aus deren Mund Bens Ständer ein- und aus fuhr, im späteren Verlauf des Videos seine Ladung über Jules Titten verspritzte, während ein kurzer Schwenk zeigte, wie Pauls Schwanz in ihrer Muschi zuckte.

Als letztes waren noch zwei Gruppen-Selfies, eines im Polizei-Bus und eines auf dem Bahnsteig, bis auf Jule alle vorzeigbar bekleidet. Jule hatte zwar ihren Mantel an, aber für das Foto zeigte sie deutlich nackte Haut.

„Müsst Ihr zum Hauptbahnhof oder nach Deutz?", Markus rief seine Verbindung auf.

„Du kannst uns in Deutz rauslassen, wir sind wahrscheinlich mit der S-Bahn schneller über den Rhein gekommen, als Du mit dem Auto"

„Sollte am Sonntag kein Problem sein", Melanie sah auf die Uhr und die Navigation auf dem Smartphone und Markus programmierte sie um, „ich kann Euch am Taxistand rauslassen, da seid Ihr auch direkt an den Gleisen".

„Wie weit hast Du es dann noch nach Hause?"

„Vielleicht zehn Minuten, bis ich in die Tiefgarage fahre", Markus fiel noch was ganz Anderes ein, was er schon seit einer Weile fragen wollte.

„Wann musst Du morgen arbeiten anfangen?"

„Ganz normal um neun, ich habe eine Woche Stationsambulanz, da betreue ich nur Termine"

„Und wann geht's das nächste Mal auf Bereitschaft oder Schicht?"

„Ich habe am Freitag frei und dann habe ich Samstag auf Sonntag eine 24 Stunden-Bereitschaft in der Stroke", sie dachte nach, „und dann die ganze Woche Wechselschichten in der Notaufnahme."

„Bleibt der Dienstplan oder musst Du dann noch tausendmal irgendwo Schichten übernehmen?"

„Normalerweise kann ich mich schon darauf verlassen, wenn dann werde ich in der Ambulanz-Woche zwischendurch tagsüber immer mal wieder in den Schockraum geholt, um dort Leute zu durchleuchten, aber normalerweise bin ich trotzdem halbwegs pünktlich draußen"

Die Autobahn endete am östlichen Stadtrand und sie fuhren die breite Einfallstraße in Richtung Rhein. Links leuchtete zuerst die Messe und dann das beleuchtete Rhein-Ufer auf dessen anderer Seite man bereits den beleuchteten Dom sehen konnte. Markus dachte an seine Studenten-Zeit als er hier in einer lauen Sommernacht den Rhein in Flammen erleben durfte.

Melanie steuerte das Auto am Rheinufer entlang und bog zum Hauptbahnhof ab.

„Sodala, alle aussteigen!", sie grinste Markus an, er spürte schon den Luftzug, als die Kinder hinten ausstiegen und ihr Gepäck aus dem Kofferraum fischten.

„Ruf mich an, wenn Du zu Hause bist"

„Das wird aber locker eins-halb-zwei"

„Ist egal, ich will wissen, dass Du gut ankommst", er zog ihr Gesicht zu seinem und sie küssten sich.

Hinter ihnen hupte ein Taxifahrer, beide lachten.

„Jetzt schau, dass Du Deinen Zug erwischt, sonst wird es noch später", Markus nickte und stieg aus, er fand seinen Rucksack bereits auf dem Gehweg stehen, neben Julia und Lars.

Wieder hupte es hinter ihnen, aber dieses Mal war es Melanie, die winkte und sich in den Verkehr einfädelte.

Markus hatte einen Kloß im Hals. Wie lange würde es dauern, bis er seine neu gefundene Liebe wieder sehen würde? Wie wird es sein, wenn sie das erste Mal mit einem anderen Mann vögeln würde, oder wie würde es sich für ihn anfühlen, wenn er eine andere Frau hatte? Wird das etwas wie fremdgehen sein?

„Erde an Papa!", er erschrak, ja, sie waren ja noch immer am Bahnhof.

„Es gibt eine frühere Verbindung, wo Du in Frankfurt umsteigen kannst und zwei Stunden früher zu Hause bist", Julia winkte ihm, den Beiden zu folgen und so durchquerten sie strammen Schrittes die Bahnhofshalle und stiegen hinauf zu den Bahnsteigen, wo ihr ICE aus Amsterdam gerade angekündigt wurde.

„Melanie und Dich hat's ganz schön erwischt", Julia betrachtete ihn, fast wie einen guten Freund, er war sich nicht sicher, wie viel davon Mitgefühl, Mitleid oder Freude war. Zumindest nickte er zustimmend.

„Aber Mama hat sich schon vorher auf Dich gefreut gehabt.", der Zug hielt und sie suchten sich im Gewirr der Sonntag-Abend-Reisenden ein paar freie Quadratmeter Fußboden, wo sie sich hinsetzen konnten und noch Platz für ihre Rucksäcke fanden.

„... und ich habe sie schon lange nicht mehr so glücklich gesehen, wie am Wochenende, wenn sei mit Dir zusammen war", fügte Lars hinzu.

„Ich weiß nur nicht, wie es weiter gehen soll, wir wohnen sehr weit auseinander und in unserem Alter..."

„Papperlappap! Das hat mit dem Alter nichts zu tun! Ganz im Gegenteil könnt Ihr Beide genauso alleine wohnen, als auch Euch am Wochenende besuchen. Ihr müsst das nur unter Euch ausmachen, keine Familie mehr dabei oder Geldprobleme, dass Ihr Euch es nicht leisten könntet, Euch zu besuchen", der Zug fuhr wieder an und man spürte, wie der das Tempo aufnahm, um sie nach Frankfurt zu bringen.

„Niemand verlangt von Euch, dass ihr zusammenzieht, vielleicht ja nicht einmal exklusiv...", Markus dachte an die Diskussion unter der Dusche, exklusiv war es zumindest schonmal nicht, wenn es um Sex ging. Ob Melanies Gefühle exklusiv für Markus waren, würde er garantiert nicht von Lars erfahren.

„Mein Papa macht sich zu viele Gedanken, anstatt das Gefühl zu genießen", Julia umarmte ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Ihre Telefone vibrierten, Melanie hatte ein Bild von sich geschickt, wie sie in der Garderobe ihrer Wohnung stand. Man sah ihr eine gewisse Müdigkeit an.

„Komm, wir schicken ihr auch ein Bild", sie gruppierten sich um Lars und schickten ein Selfie in ihre Gruppe.

Kurz darauf kam auch von Laura, Senna, Paul und Ben ein Selfie, wie sie gerade in ihrer Heimatstadt in der Straßenbahn saßen und wohl bald zu Hause sein würden. Markus fiel die zierliche Senna auf Bens Schoß auf und Laura, die Paul umarmte.

Die Durchsage kündigte den Frankfurter Flughafenbahnhof an, zum Glück gab es nicht viel zusammen zu packen, sie hatten gerade mal ihre Telefone ausgepackt gehabt und etwas getrunken und so stand er fertig zum Aussteigen im Vorraum voller Reisenden, sie in die hell erleuchtete Bahnhofshalle einfuhren.

Sie umarmten sich und versprachen, sich gegenseitig Bescheid zu geben, wenn sie zu Hause wären.

Wenige Minuten später stand er alleine auf dem Bahnsteig, umringt von Menschenmassen, die alle an einem Sonntagabend versuchten, zu ihren Arbeits-Orten oder sonstigen Zielen zu kommen. Um ihn herum telefonierten Leute, verabredeten sich für den nächsten Tag irgendwo in Mitteleuropa, ein paar hasteten in Richtung des Flughafen-Terminals, vielleicht, um noch einen Nachtflug irgendwo in die Welt zu nehmen.

Er hing ein wenig seinen Gedanken nach, es fühlte sich wie ein Kater nach einer durchzechten Nacht an, wo der Rausch der Gefühle nachließ, wo man nicht mehr von einem Hormonschub zum nächsten lebte, als ob es kein Morgen gäbe, weil eben genau der Alltag präsent wurde und man merkte, dass die Welt um einen herum nicht nur aus Gefühlen, hitzigen Liebesnächten und ausgefallenen Mutproben bestand.

„Dürften wir bitte ihren Ausweis sehen", er verdrehte die Augen und drehte sich zu den beiden Bahnpolizisten um.

„Warum denn das?", fragte er ein wenig unwirsch.

„Stichprobenkontrolle. Zeigen Sie uns ihren Ausweis oder müssen wir Sie auf die Wache mitnehmen?"

„Das wird nicht notwendig sein, Moment", er zog seinen Ausweis aus der Handyhülle, während er die Dienstnummer von den Ausweisen der Bahnpolizisten erspähte und sie sich merkte.

„Wo fahren Sie hin?"

„Nach Hause, die Adresse steht auf dem Ausweis", er war so unermesslich genervt, bemühte sich dennoch um einen halbwegs höflichen Tonfall.

„Von wo kommen Sie?"

„Ich glaube nicht, dass sie das etwas angeht"

„Haben Sie eine Fahrkarte?", er sah die beiden Beamten entgeistert an, „haben Sie eine?", er zeigte ihnen den QR-Code in der Bahn-App.

„Sind Sie alleine unterwegs?"

„Sehen Sie irgendjemanden, der mit mir unterwegs ist?", er machte eine etwas ausschweifende Geste um sich herum.

„Sie wissen, dass wir Sie einfach mitnehmen könnten, wenn Sie nicht kooperieren?"

„Nein! Ich bin alleine unterwegs nach Hause! Sie können an meiner Fahrkarte sehen, dass ich aus Köln gekommen bin. Was wollen Sie denn noch wissen?"

„Das war es auch schon, wir wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag", und weg waren sie, gerade als sein Zug angekündigt wurde. Jetzt wünschte er sich nichts sehnlicher, als vielleicht doch einen Sitzplatz bekommen zu können und vielleicht einfach nur an gar nichts denken zu müssen.

Fahrgäste quellten aus dem Zug, der Bahnsteig war schwarz vor Menschen, aber an seinem Ende war es entspannt und seine Strategie war erfolgreich. Als der Zug aus der Bahnhofshalle glitt hatte er seinen Rucksack bereits in der Ablage und war in den letzten freien Sitz des Wagons gefallen.

„Wie geht es Deiner Heimfahrt, Liebster?", dahinter war noch ein Herzchen.

„Gerade eingestiegen und noch einen Sitzplatz bekommen", er schickte noch ein Selfie mit, und natürlich noch ein Kuss-Emoji.

Er bekam ein Bild von Melanie zurück, von dem sie ihm zuckersüß entgegen lächelte.

„Ich freue mich schon, wenn Du von zu Hause aus anrufst", stand darunter.

Seine Sitznachbarin linste auf sein Telefon und dachte sich sicherlich ihren Teil, während der Zug durch die Nacht glitt.

Ziemlich genau um Mitternacht ließ er seinen Rucksack in der Garderobe auf den Boden sinken, warf Schuhe und Jacke ab und fiel rückwärts auf sein Bett.

Die Welt um ihn schwankte noch, er fror ein wenig, aber er wählte schon einmal Melanies Nummer.

„Guten Abend"

„Hallo, schön, dass Du anrufst"

„Hatten wir doch ausgemacht"

„Wer weiß, ob Du wirklich anrufen würdest? Liegst Du schon im Bett?"

„Erst einmal darauf, ich bin gerade erst zur Tür rein"

„Schön, dass Du mich als Erstes anrufst, ich habe schon gewartet"

„Warte mal...", er wechselte auf den Lautsprechermodus, „... jetzt habe ich die Hände frei und kann mich bettfertig machen"

„Mmmmm... das bin ich ja schon lange, ich habe mir auch noch ein paar Bilder vom Wochenende mit dir angeschaut", er hatte sich von seiner Hose und T-Shirt befreit und schlüpfte unter die Bettdecke.

„Welches Bild meinst Du speziell?", sein Telefon vibrierte und er sah ein Bild, was wohl jemand anderes in einem unbeobachteten Augenblick gemacht hatte, Melanie und er standen fest umarmt in der Küche der Ferienwohnung.

„Das ist schön, Lars hat es mir noch geschickt", er musste ihr zustimmen, es war ein erotisches, aber ebenso gefühlvolles und nicht gestelltes Bild.

„Was hast Du den ganzen Abend getan, bis jetzt?"

„Alles für morgen früh bereitgelegt, dass ich nicht vor der Arbeit durcheinanderkomme und dann habe ich mir in Ruhe alle Bilder und Videos vom Wochenende angeschaut. Das war vielleicht ein wilder Ritt"

„Eher viele wilde Ritte", sie lachten beide.

„Schickst Du mir noch die Bilder von Lars, auf denen ich drauf bin?"

„Moment...", die App vibrierte mehrmals hintereinander und er sah die Zahl bis auf 16 hochzählen.

„Respekt! Dein Sohn war echt fleißig"

„Ja, er hat mir auch erzählt, dass die Anderen auch noch Bilder von uns Beiden haben, aber die schicken sie sicher auch noch"

Sie sprachen noch bis weit nach Mitternacht über das Wochenende, die kommende Woche, das Leben und was ihnen noch so einfiel, bis sie sich gute Nacht wünschten, sich gegenseitig einen Kuss durch die Leitung schickten und einschliefen.

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