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Die Bio-AG 01

Geschichte Info
Tim wird Mitglied einer AG am Mädchengymnasium.
4.5k Wörter
4.49
23.9k
10

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 11/17/2023
Erstellt 03/22/2023
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„Na, was macht die Liebe?", wurde Tim von seine alte Freundin Britta begrüßt. Sie lag auf der Picknickdecke und räumte ihren Rucksack zur Seite, um ihm Platz zu machen. Wie verabredet wollten sie den heißen Nachmittag gemeinsam im Schatten der alten Bäume des Schlossparks verbringen. Im Gegensatz zu vielen ihrer ehemaligen Mitschüler waren sie nicht sofort nach dem anstrengenden Abi in den Urlaub aufgebrochen oder wie die wirklich Ambitionierten mit Work Travel oder Gap Year Programmen ins Ausland verschwunden. Beide waren in der Kleinstadt gestrandet statt den Sommer am Strand zu genießen.

„Du weißt doch genau, dass ich nach dem letzten Drama erst mal die Schnauze voll habe", erwiderte Tim und knuffte sie in die Seite. Britta setzte sich auf und blickte ihren Freund belustigt und ein wenig abschätzig an.

„Das hätte ich dir auch gleich sagen können, dass das nichts wird. Dass sie ein totales Biest ist, weiß doch jeder. Aber du hattest ja nur Augen für ihre offensichtlichen Vorzüge. Dabei gibt es doch so viele Frauen, die große Brüste haben und dazu auch noch nett sind. Vielleicht wäre es mal an der Zeit für dich, dein Beuteschema zu überdenken."

Wie um ihre Belehrung zu unterstreichen, wuschelte sie ihm durch sein sommerlich kurzes, blondes Haar.

„Ja, ja, sag 's halt das nächste mal vorher, dann bin ich gewarnt", brummte Tim, dem ihre altkluge Art auf die Nerven ging. Er mochte Britta, die er schon seit dem Kindergarten kannte. Aber immer tat sie so, als stünde sie über den Dingen und spräche als unbeteiligte Zuschauerin. Obwohl sie mit ihren rotblonden Haaren und den langen Beinen nicht schlecht aussah, hatte ihr das zusammen mit ihren guten Schulnoten den Ruf eines Nerds eingebracht.

Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis sie von Tims Handy unterbrochen wurden, und Britta wieder in ihr Bestimmungsbuch schaute.

„Das war Bart. Ich glaube, ich muss los. Er hat doch noch eine Aktivität für den Sommer aufgetrieben, bei der er mich braucht. Eine Art Ferien-AG zur Vorbereitung auf die Uni. Wir sollen sofort zum Vorstellungsgespräch kommen, damit wir noch teilnehmen können. Die Leiterin ist Bio-Lehrerin am Roxi", fasste Tim für seine Freundin das Telefonat zusammen.

Britta hob eine Augenbraue und Tim verstand, dass mehr Informationen nötig waren.

„Du weißt, ich fühle mich für Barts soziales Leben verantwortlich, damit er nicht total in seinem Computerkram versinkt. Es muss doch möglich sein, eine Freundin für ihn zu finden. Deshalb wollte ich noch mal was Größeres mit ihm unternehmen, bevor wir alle werweißwohin gehen. Dummerweise habe ich gesagt, dass ich alles mitmache. Bin gespannt, was er da aufgetrieben hat. Er war wohl schon früher bei den AGs am Roxi dabei."

Britta erwiderte Toms Grinsen, denn beide kannten den Ruf der AGs des Roxelane Mädchengymnasiums. Einige der AGs waren für auswärtige Schüler geöffnet, wohl um die Mädchen auf Koedukation vorzubereiten. Bei den Jungen vom Kaiser Karl Gymnasiums, das auch Britta, Tim und Bart grade absolviert hatten, galten sie allerdings als willkommener Anlass, um Kontakte zum weiblichen Geschlecht zu vertiefen.

„Na, ich hoffe für Bart, dass es dieses mal klappt. Letzte Chance, eine von den Odalisken abzubekommen. Wie schade für dich, dass du die Schnauze voll hast. Und außerdem verpasst du Meike, die wollte gleich noch zu uns stoßen", erwiderte Britta augenzwinkernd.

***

Frau Hartmann, die Leiterin der AG, empfing Tim und Bart in ihrem behelfsmäßigen Büro im naturwissenschaftlichen Flügel des Mädchengymnasiums. Es glich einer wissenschaftlichen Abstellkammer mit einem Schreibtisch und einigen zusammengewürfelten Sitzgelegenheiten. Die hohen Regale des kleinen Raums waren vollgestopft mit Aktenordnern, Lehrbüchern und anderen Unterrichtsmaterialien. Dazwischen auch einige mottenzerfressene Tiermodelle und undefinierbare Präparate in Flaschen, die aussahen, als stammten sie direkt aus Dr. Frankensteins Sammlung.

Bart fühlte sich hier offenbar wie zuhause. Er warf sich auf das Sofa in der Ecke des Raumes, gleich nachdem er Frau Hartmann mit Wangenküsschen begrüßt hatte, wobei ihre Brillen hörbar zusammenstießen. Danach begann eine lockere Unterhaltung, bei der die Lehrerin vor allen Dingen Tim auf nette Art über sein Leben und seine Interessen ausfragte. Offenbar mochte sie ihn, denn nach kurzer Zeit erklärte Liliane -- sie hatten vereinbart, sich zu duzen --, dass er ihrer Meinung nach gut zu den anderen Teilnehmerinnen passen würde.

Dann wandte sie sich direkt an ihn: „Und Tim, hast du noch irgendwelche Fragen? Wahrscheinlich hat Bart dir schon alles erklärt."

„Äh, erklärt hat er mir eigentlich noch gar nichts. Aber ich unterstütze ihn auf jeden Fall. Bin aber nicht sicher, ob ich wirklich der Richtige bin. Vorbereitung auf ein Bio-Studium brauche ich eigentlich nicht. Darum geht es doch, oder?", stotterte Tim.

„Na, wie mir scheint, vertraut dein Freund dir blind", sagte Liliane lachend zu Bart, der etwas verlegen dreinblickte. „Ja, es geht im weitesten Sinne um Biologie. Aber wir wollen uns mit Aspekten beschäftigen, die im Unterricht immer zu kurz kommen und das ganze wird auch etwas experimenteller als gewöhnlich werden. Oder glaubt ihr, irgendjemand einschließlich mir würde den Sommer gerne damit verbringen, sich mit dem Lehrstoff zu beschäftigen?"

Instinktiv hätte Tim mit ja geantwortet. Mit ihrer runden Hornbrille und den kurzen dunklen Haaren sah Liliane schon eher wie eine Frau Hartmann aus, d.h. wie eine eingefleischte Lehrerin, die selbst in den Ferien nichts anderes als die Schule im Kopf hat. Doch grade als er anhob, ihre Frage vehement zu verneinen, fuhr sie mit ihrer Erklärung fort:

„Das ganze als AG zu titulieren, ist eigentlich mehr ein Scherz. In Wirklichkeit ist es eher ein interaktives Abschiedsgeschenk für meine Lieblingsschülerinnen, die grade ihren Abschluss gemacht haben. Viele von ihnen waren vorher tatsächlich in meinen AGs, da habe ich die Bezeichnung gleich beibehalten. Diejenigen, von denen ich glaube, sie hätten Spaß an so etwas, oder denen ich noch einen Schubs geben will, bevor für sie der neue Lebensabschnitt beginnt, die habe ich zu dieser ‚besonderen AG' eingeladen. Lernen wollen wir nebenbei natürlich auch etwas, Dinge, die man auch an der Uni gut gebrauchen kann. Aber im Mittelpunkt stehen meine ehemaligen Schülerinnen. Ich möchte sie noch einmal richtig verwöhnen, damit sie ihre Zeit hier in guter Erinnerung behalten."

„Und wozu brauchen sie dann uns?", platzte es spontan aus Tim heraus.

„Dir entgeht auch nichts", entgegnete Liliane lachend. „Das lass dir mal von deinem Freund erklären." Sie blinzelte ihm mit ihren lustigen braunen Augen zu, und Tim sah, wie sie sich kurz über die Lippen leckte. Dabei bemerkte er zum ersten Mal ihren vollen, roten Mund.

„Wenn du jetzt keine Angst bekommen hast, komm mit Bart zum Kennenlerntreffen am Mittwoch."

„Die ist schon ein bisschen schräg", kommentierte Tim, als er wieder mit Bart auf der Straße stand.

Bart verdrehte die Augen während er mit seinem Fahrradhelm hantierte: „Und du hast ihr ständig auf die Titten geglotzt. Wie peinlich ist das denn. Weißt du eigentlich wer Liliane Hartmann ist? Zuhause hat sie einen eigenen Schrank für ihre Publikationen. Sie war einmal ein Star in der Biochemie mit eigener Arbeitsgruppe und Millionenetat. Das ist schon eine Weile her aber sie ist immer noch up to date, was die neuere Forschung angeht."

„Du kennst sie also näher, wenn du bei ihr zuhause ein- und ausgehst?"

„Klar, ab und zu gieße ich die Blumen, wenn sie unterwegs ist. Ich habe ihr mal geholfen, eine Datenbank zu programmieren und sie hat mir das Praktikum im letzten Jahr vermittelt. Ihre Kontakte sind immer noch top. Sie berät sogar den Bürgermeister, was den ökologischen Stadtumbau angeht. Sie ist einfach eine tolle Frau", stellt Bart klar.

„Ja entschuldige, ich konnte ja nicht ahnen, dass du verliebt in sie bist. Ich mache hier ja auch nur mit, um dir einen Gefallen zu tun", antwortete Tim und versuchte, seine Gereiztheit durch einen scherzhaften Ton zu überdecken. Aber offenbar hatte er einen wunden Punkt getroffen, denn auch Bart reagierte unwirsch:

„Ich erkenne eben wahre Klasse und lasse mich nicht von Äußerlichkeiten blenden, was man von dir ja nicht grade sagen kann. Deshalb wollte ich DIR einen Gefallen tun und habe Liliane vorgeschlagen, dass sie dich für die AG ins Auge fasst."

Tim war einen Moment sprachlos. Offenbar kannte er seinen Freund Bart doch nicht so gut, wie er dachte. Und was nun eigentlich ihr gemeinsamer Part bei der ganzen Sache war, hatte er ihm immer noch nicht herausgefunden. Barts Erklärungsversuche ließen Tim dann allerdings ratlos zurück.

„Du hast es ja gehört, es geht um eine Art Souvenir für die Mädchen. Anastasia hat etwas von Beziehungskompetenz, Körpererfahrung und Wellness erzählt. Mehr wollte sie mir auch nicht verraten. Wir sollten uns auf jeden Fall auf einiges gefasst machen. Liliane kann manchmal ein bisschen verrückt sein. Bei der Exkursion im letzten Jahr ist sie in einen See gesprungen, um uns einen Frosch zu fangen. Natürlich hat sie sich vorher ordentlich ausgezogen."

Tim wurde ein bisschen mulmig, als Bart mit leuchtenden Augen diese vage Erklärung abgab. Wahrscheinlich dachte er grade an die Exkursion zurück. Offenbar schien ihm die Geheimniskrämerei nichts auszumachen, ihn gradezu anzustacheln.

„Eine letzte Frage habe ich noch", hakte Tim nach. „Wer ist Anastasia und warum bist DU eigentlich bei der AG dabei? Blumengießen allein qualifiziert da ja wohl kaum."

„Nein, natürlich nicht. Anastasia hat mich vorgeschlagen. Sie ist eine von Lilianes Abiturientinnen. Sie programmiert auch und wir treffen uns manchmal. Sie meint, ich könnte in allen Bereichen etwas beitragen und sie will mich unbedingt den anderen Mädels präsentieren", sagte Bart stolz.

***

Zum Kennenlerntermin am frühen Mittwochabend war Tim spät dran. Deshalb irrte er mit der Raumnummer, die Bart ihm aufs Handy geschickt hatte, durch das Schulgebäude. Die AG sollte im Erdgeschoss im Aufenthaltsraum für die Oberstufe stattfinden. Tim fand den Raum, atmete noch einmal durch und klopfte dann zaghaft an. Fast wünschte er, sich geirrt zu haben. Doch sofort spähte Liliane durch den Türspalt und ließ ihn ein, nachdem sie ihn erkannt hatte.

Die kleine Gruppe der AG-Mitglieder war bereits anwesend. Sie standen in dem großen, gemütlich mit Sofas, Sitz- und Arbeitsecken eingerichteten Raum und unterhielten sich. Es gab Getränke und auf einem Couchtisch war ein kleines Buffet aufgebaut.

Tim hatte zunächst nur Augen für die vier Teilnehmerinnen, die grade ihr Abi am Roxelane Gymnasium bestanden hatten. Um sie drehte sich die ganze Veranstaltung schließlich. Als er zur Tür hineingekommen war, hatten sich alle dem Neuankömmling zugewandt und stellten sich nun reihum vor.

Celine, eine zierliche blonde Frau mit einem durchtrainierten Körper ohne ein Gramm Fett, ergriff selbstbewusst das Wort. Sie sprach auch für ihre schüchterne Freundin Amira, deren Gesicht von einer blonden Lockenmähne eingerahmt wurde, die bis auf ihre kleinen, runden Brüste fiel.

Betty war eine große Frau: Sie hatte große Brüste, einen großen Bauch und einen großen Hintern. Anastasia mit ihren brünetten halblangen Haaren und der randlosen Brille wirkte auf den ersten Blick brav, bis Tims Blick an ihrem Nippelpiercing hängenblieb.

Er war noch dabei, diese ersten Eindrücke zu verarbeiten, als sich Liliane wieder zu ihm umdrehte, nachdem sie die Tür hinter ihm verschlossen hatte. Dabei pendelten ihre schweren Brüste leicht hin und her zusammen mit dem großen silbernen Anhänger, der an einem Lederband um ihren Hals hing. Tims hatte Schwierigkeiten, seinen Blick zu fixieren.

„Tim, wie schön, dass du da bist. Dann sind wir ja komplett. Zieh dich schnell aus und misch dich unters Volk. Ich weiß, das ist ein Sprung ins kalte Wasser aber so lernt man sich am schnellsten und gründlichsten kennen. Wir haben in den nächsten Sitzungen noch viel vor, da dürfen wir keine Zeit verlieren. Keine Scheu, wir beißen nicht."

Die nackte Liliane schob Tim zu einem Sofa, wo er seine Kleidung ablegen konnte. Hier lagen schon eine Reihe von Shorts, Sommerkleidern, T-Shirts und Tops, einige sorgfältig zusammengelegt, andere in kleinen Häufchen. Zuoberst waren die Stapel und Haufen mit Tangas, BHs und Unterhosen dekoriert. Ein schwarzer Spitzen-BH hing elegant über der Sofalehne.

Tim zögerte und sah sich hilfesuchend zu Bart um, der jedoch in ein Gespräch mit einer der Teilnehmerinnen vertieft war. Er versuchte rational abzuwägen. Er war hier, um seinem Freund zu helfen, und es war genug Material da, um seine Mission zu erfüllen. Er hatte versprochen, alles mitzumachen. Da musste er jetzt wohl oder übel vollen Einsatz zeigen. Er seufzte und zog sich das T-Shirt über den Kopf.

Eine halbe Stunde später war Tim überzeugt, dass es eine gute Idee gewesen war, zu bleiben. Nicht nur mit den ehemaligen Schülerinnen vom Roxi kam er gut zurecht, sondern auch die männlichen Teilnehmer der AG waren in Ordnung. Neben seinem Freund Bart waren das der durchtrainierte Murad, und Carlos, ein Referendar, der aber nicht wesentlich älter als die anderen wirkte.

Tim war froh über den anfänglichen small talk, der ihm über die Verlegenheit der ungewöhnlichen Kleiderordnung hinweghalf. Sie sprachen über Zukunftspläne und Liliane verteilte Kekse und eine selbstgemachte Kräuterlimonade. Dabei erzählte sie von der Pheromonforschung, die sie betrieben hatte, bevor sie Lehrerin geworden war.

Die jungen Frauen schienen wenig Probleme mit ihrer Nacktheit zu haben, vielleicht wegen des Heimvorteils oder sie hatten vorher geübt. Man erzählte sich so einiges über das Roxi.

Tim hatte inzwischen seine Nervosität vom Anfang überwunden. Grundsätzlich fühlte er sich wohl in seinem langen und hageren Körper. Auch mit seinem Schwanz, den er hier präsentieren musste, war er ganz zufrieden. Im Vergleich mit den anderen Teilnehmern musste er sich nicht verstecken. Wobei er wieder einmal mit einem innerlichen Kopfschütteln feststellte, wie wenig er doch von seinem Freund Bart wusste.

Als Tim bemerkte, dass er unverhohlen taxiert wurde, wagte auch er die ersten visuellen Eindrücke, die zu Beginn des Treffens auf ihn eingestürmt waren, zu präzisieren.

Die größte Überraschung für ihn war, dass Liliane eine blankrasierte Pussy hatte. Das hätte er von einer Frau, die bestimmt mehr als doppelt so alt war wie er, nicht erwartet. In ihrer geschlossenen Form, war sie der von Amira nicht unähnlich. Anastasias Vulvalippen, die auch rasiert waren, waren hingegen leicht geöffnet und Tim meinte, ein zweites Piercing zwischen ihnen hervorblitzen zu sehen. Celine und Betty hingegen hatten einen gestutzten Busch, der bei Betty ein echter Hingucker war, denn er korrespondierte mit ihren langen schwarzen Locken. Als sie merkte, dass Tim sie beobachtete, revanchierte sie sich mit einem Zwinkern.

Liliane, die die Runde machte, um sich mit jedem zukünftigen Mitglied der AG zu unterhalten, beließ es nicht bei Blicken:

„Tim, dein Penis ist ja wirklich ein ganz besonders schönes Exemplar. Die erste Sitzung ist doch immer wieder eine Überraschung. Anastasia hat uns ja schon verraten, was wir von Bart zu erwarten haben. Aber bei dir haben wir sozusagen die Katze im Sack gekauft."

So direkt von einer Lehrerin auf seinen Schwanz angesprochen zur werden, machte Tim dann doch verlegen. Sein Blut begann, sich neu im Körper zu verteilen: Ein Teil nahm den Weg nach oben und färbte seinen Kopf rot. Ein anderer entschied sich für den Weg nach unten und führte zu einer eindeutigen Versteifung seines Gliedes.

Sein Lächeln musste wohl etwas gequält gewesen sein, denn Liliane entschuldigte sich sofort bei Tim für ihren Scherz.

„Ich brauche wohl noch ein bisschen, um mich an das ungewöhnliches Konzept des Kennenlernens zu gewöhnen", fand Tim seine Sprache wieder, worauf Liliane begann, laut zu lachen, sodass ihr Bauch und ihre Brüste hüpften.

„Ja, ungewöhnlich schon, aber du wirst sehen, dass es sich lohnt, die Sache mal unkonventionell anzugehen. Ich versuche, meinen Gazellen sowohl körperlich als auch geistig einen neuen Erfahrungsraum zu öffnen. Wir wollen etwas lernen aber auch Spaß haben. Das geht natürlich nur, wenn alle genau meinem Konzept folgen. Ich brauche Offenheit und die Bereitschaft zur konstruktiven Mitarbeit unter meiner Leitung."

Jetzt blickte sie Tim direkt in die Augen: „Wenn du mir dabei helfen willst, kannst du gerne weiter dabei bleiben."

Tim war maximal verwirrt von Lilianes pädagogischer Ansprache. Verlegen wich er ihrem Blick aus und schaute im Raum umher. Er blieb an Bettys prächtiger Rückseite hängen. Sie hatte einen Arm in die Taille gestützt, und Tim beobachtete fasziniert, wie ihr Hintern ständig in Bewegung war. Je nachdem wie sie Stand- und Spielbein wechselte, wurde eine ihrer beiden vollen Pobacken hervorgedrückt und die beiden Grübchen wechselten leicht ihre Position. Zusätzlich tanzten ihre langen Haare auf dem unteren Rücken auf und ab, während sie sich angeregt unterhielt.

Als sie plötzlich den Kopf drehte, kreuzten sich ihre Blicke. Sie lächelte und hob dann fragend die Augenbrauen. Irritiert stellte Tim fest, dass sein Schwanz sich weiter mit Blut gefüllt hatte. Ebenso überrascht war er, als er sich überzeugter, als er es eigentlich war, zu Liliane sagen hörte:

„Ich bin immer dafür, mal etwas neues auszuprobieren. Ich bin dabei."

„Wunderbar, ich habe gleich gemerkt, dass die Chemie stimmt, wie man so schön sagt. Ich werde dafür sorgen, dass das so bleibt und dass meine Mädchen einen schönen Abschluss haben. Dich können wir dabei gut gebrauchen."

Sie begann an dem silbernen Anhänger zwischen ihren Brüsten zu nesteln. Er entpuppte sich als kleine Ampulle, aus der sie einige Tropfen einer durchsichtigen Flüssigkeit auf Zeige- und Mittelfinger träufelte. Dann langte sie an Tims Brust, wo sie die Flüssigkeit auf seinem Brustbein sanft verrieb.

„Das wird dich ein bisschen entspannen", sagte sie und deutete mit ihren Augen nach unten auf Tims nun steil abstehende Penis. Dann ließ sie beide stehen und machte weiter ihre Runde.

Nach dem Ende des Treffens standen Tim, Bart und Murad noch in der Dämmerung auf dem Schulhof zusammen. Liliane wollte mit den vier Teilnehmerinnen das weitere Vorgehen nach diesem "sehr schönen Auftakt" planen. Den Referendar Carlos hatte sie zum Aufräumen abkommandiert.

„Es ist wirklich so, wir sind hier nur die Statisten", warf Tim resigniert in die kleine Runde.

„Also mir hat 's gefallen, was sich Liliane da ausgedacht hat", erwiderte Bart. „Schließlich sind wir ja alle freiwillig dabei."

„Aber ein bisschen manipulativ ist das schon mit dieser Geheimniskrämerei, die dir so gut gefällt."

„Kann ich bestätigen", fiel Murad ein. „Bei mir gab es auch so ein 'Missverständnis'. Amiras Mutter hat meinen Vater angesprochen, ob er nicht einen Kavalier kennt, der ihre Tochter auf eine Veranstaltung begleitet. Wisst ihr, sie ist unsere größte Kundin. Wir machen den privaten Teil des Schlossparks und auch den Garten der Villa in Frondorf. Da hat mein Alter mich sofort verkauft", lachte Murad.

„Natürlich dachten wir alle, dass es ums Tanzen geht. Du weißt, ich mache das halb professionell. War sehr zufrieden, dass es endlich mal zu was gut ist. Aber ich will mich nicht beschweren, so schlimm ist das jetzt auch nicht", fügte er grinsend hinzu. „Wann sehe ich meine Tanzpartnerinnen schon mal nackt und das gleich am ersten Abend."

„Na seht ihr", resümierte Bart, „wir können gespannt sein, was da noch kommt. Dafür können wir auch mal die Führung abgeben."

Da hörten sie Stimmen vom Eingang der Schule, was bedeutete, dass die Teilnehmerinnen mit der Besprechung fertig waren. Murad verabschiedete sich, da er versprochen hatte, Amira nach Hause zu fahren. Das gehörte zu seinen Pflichten als Kavalier. Auch Bart und Tim machten sich auf den Weg zu ihren Fahrrädern und trennten sich kurz darauf, da sie in verschiedene Richtungen mussten.

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