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Die Bio-AG 01

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Der kürzeste Weg führte für Tim durch den Schlosspark. Grade war er durch das Drehkreuz und wollte wieder aufsteigen, als eine Nachricht von Britta kam, ob er sich noch mit ihr treffen wolle. Das Kino sei aus und sie sei neugierig auf seinen Bericht von der AG. Genau darauf hatte Tim jetzt keine Lust. Er war ja selbst noch nicht schlau aus der bizarren Veranstaltung geworden. Den Spott oder die Missbilligung Brittas konnte er da nicht gebrauchen. Wer wusste, wie sie reagieren würde, wenn er berichten musste, wieviel Nacktheit involviert gewesen war. Und anlügen wollte er sie auch nicht.

Noch während er eine Absage tippte, wurde ihm klar, dass er aufpassen musste, Britta nicht unabsichtlich in die Arme zu laufen. Wenn sie auf dem Heimweg aus der Stadt war oder noch im Park Nachtvögel beobachten wollt, war das Risiko hoch, dass sie sich begegnen würden. Am besten er wartete noch eine Weile ab, bevor er seinen Heimweg fortsetzte.

Das passende Versteck war gleich um die Ecke. Er schob sein Fahrrad durch den Durchlass in der hohen Buchenhecke, lehnte es an und ging zu Fuß weiter ins Labyrinth hinein. Dass es hier zwischen den hohen Hecken schon fast dunkel war, machte nichts. Er hätte den Weg auch mit verbundenen Augen gefunden. Seit er laufen konnte, war das Labyrinth im Schlosspark eines vom Tims Lieblingsspielplätzen.

An diesem Abend war es vollkommen ruhig. Die Schüler, die hier bei schönem Wetter oft feierten, bis sie von den Parkwächtern vertrieben wurden, waren wahrscheinlich alle im Urlaub. Tim hatte das kleine Steinbecken im Zentrum für sich alleine. Er zog Schuhe und T-Shirt aus, benetzte Nacken und Gesicht und ließ seine Füße ins Becken baumeln. Obwohl das Wasser wegen des anhaltend schönen Wetters nicht mehr ganz kühl war, war es doch erfrischend.

Er lehnte sich zurück, beobachtete die Fledermäuse, die sich vor dem noch hellen Himmel abzeichneten, und dachte an den seltsamen Nachmittag zurück. Ihm wurde schwindelig, je länger er den irren Flugbahnen der Tiere folgte und gleichzeitig versuchte, seine widerstreitenden Eindrücke von der ersten AG-Sitzung miteinander in Einklang zu bringen.

Es war sehr entspannt gewesen. Eine relaxte Atmosphäre mit netten Leuten, von denen er sich vorstellen konnte, dass einige von ihnen einmal seine Freunde werden könnten. Das ging definitiv auf Lilianes Konto. Sie hatte sich mit fast schon mütterlicher Fürsorge bemüht, die erste Sitzung für alle zu einem angenehmen Erlebnis zu machen.

Nein, es war beunruhigend und erregend gewesen. Die AG war ein Versprechen verlockender Möglichkeiten, darin musste er Bart recht geben. Und was da noch kam, war vollkommen ungewiss. Und dann die Eindrücke der nackten Körper, die er jetzt kaum noch den einzelnen Teilnehmerinnen zuordnen konnte. Lilianes Titten, Bettys Hintern, Anastasias Pussy -- alles verschwamm in seiner Erinnerung.

Während er so seine Beobachtungen noch einmal Revue passieren ließ, hatte er das Gefühl, selbst beobachtet zu werden. Es fühlte sich nicht wie die wohlwollenden Blicke der AG-Teilnehmerinnen auf seinen Schwanz an, sondern wie ein kalter Raubtierblick. Instinktiv spannten sich seine Muskeln im Nacken an. Im Augenwinkel eine Bewegung, er drehte ruckartig den Kopf.

Der Fuchs stoppte kaum zwei Meter von ihm entfernt und sie taxierten sich gegenseitig. Tim hatte nicht grade Angst aber doch Respekt vor dem Tier, das sich so nah an ihn herangewagt hatte. Der Fuchs schien kurz etwas abzuwägen, dann schnellte er nach vorne, schnappte sich einen von Tims Sneakers und suchte mit seiner Beute im Maul das Weite.

Einen Moment war Tim zu verblüfft, um zu reagieren. Dann rappelte er sich hoch, um die Verfolgung aufzunehmen, und stolperte barfuß in die Dämmerung. Der Fuchs hatte mit zwei eleganten Sprüngen den Rand des Platzes mit dem Becken erreicht und schlüpfte durch die Hecke. Tim stürzte durch einen Durchgang in der Nähe, so dass er grade noch sehen konnte, wie die weiße Schanzspitze des Tieres um die nächste Ecke verschwand.

Er rannte los, machte Boden wett, doch der Fuchs hatte bereits die nächste Abzweigung im Labyrinth erreicht. Als Tim dort ankam, war das Tier schon nicht mehr zu sehen. Er rannte ein paar Schritte nach links, schaute vergeblich um die nächste Ecke, dann zurück durch einen weiteren Durchgang, bevor er keuchend aufgab. Seinen Schuh konnte er vergessen.

Missmutig machte er sich auf den Rückweg, fand sich aber nicht auf Anhieb zurecht. Die kopflose Verfolgungsjagd hatte seine Orientierung verwirrt. Als er zu seinem eigenen Erstaunen von einer ganz anderen Richtung auf den Platz in der Mitte des Labyrinths trat, hörte er sofort das Plätschern im Becken. Einen Moment überlegte er, im tiefen Schatten der Hecken stehen zu bleiben, aber er brauchte ja zumindest sein T-Shirt.

„Sind das etwas deine Sachen, die da liegen", sprach die Badende ihn an, als er sich dem Becken näherte. Und noch bevor er etwas erwidern konnte, hatte sie ihn schon erkannt: „Mensch Tim, du?! Ich dachte schon, jemand ist untergegangen. In der ersten Panik bin ich rein, nachgucken, aber so groß ist das Becken ja nicht. War schnell klar, dass hier niemand treibt, dass ich in Ruhe planschen kann. Ist übrigens sehr erfrischend."

„Meike?", Tim hatte sie an der Stimme erkannt und setzte sich an den Rand. „Ja, die Sachen gehören mir. Hab grade auch die Füße reingehalten, aber dann -- du glaubst es nicht -- ist so ein dummer Fuchs gekommen und hat einen Schuh von mir geklaut. Frage mich, was der damit will. Na ja, ertrunken bin ich jedenfalls nicht."

„Da ist eine Decke in meinem Rucksack. Kannst du die mal rausholen", wies Meike ihn an, die zu ihm gekommen war, halb watend, halb schwimmend. „So ganz ohne Wasserleiche ist es mir zu langweilig."

Sie stemmte ihren kleinen, sehnigen Körper am Rand hoch und schwang sich auf die Decke, die Tim inzwischen ausgebreitet hatte. Tim reichte ihr sein T-Shirt als Handtuchersatz und sie presste es gegen ihr nasses Kinn, hielt dann aber inne. Sie würde erst einmal so abtropfen, wenn er nichts dagegen hätte. Sonst hätte er nachher nichts Trockenes anzuziehen.

Als Antwort grinste Tim nur dümmlich und setzte sich zu Meike auf die Decke. Sie war jetzt ganz nackt, nachdem sie sich von ihrem nassen Slip befreit hatte: ein verdrehtes Knäul, das sie hinter sich ins Gras geworfen hatte und dort hell in der Dämmerung schimmerte.

Tim war froh über die Gesellschaft, die seine schlechte Laune schon vertrieben hatte. Sie kannten sich oberflächlich; Britta hatte Meike ein paar mal mitgebracht. Tim mochte Meikes lustige Art, die auch jetzt schnell ein Gespräch über ihre mangelnde Qualifikation als Rettungsschwimmerin, über Alligatoren und andere verwunschene Tiere des Schlossparks in Gang setzte.

Die warme Luft des Sommerabends hatten Meike längst getrocknet und sie streifte Shorts und Tanktop wieder über. Beides hatte sie ausgezogen, bevor sie zu ihrer Rettungsaktion aufgebrochen war. Tim warf einen letzten Blick auf ihre kleinen, spitzen Brüste, die halb von ihren langen, kastanienbraunen Haaren verdeckt wurden. Sein Hemd erhielt er erst wieder, als sie etwas später gemeinsam aufbrachen.

"Jetzt links oder rechts?", fragte Meike und lächelte Tim unsicher von unten an. Sie musste das Labyrinth genauso gut kennen wie er, aber er beschloss auf das Spiel einzugehen. Wenn sie männliche Führung wollte, sollte sie sie bekommen. Also ging er entschlossen nach rechts. Nach einigen weiteren Abzweigungen blieb er stehen. Etwas stimmte nicht. Wo der Ausgang in den Schlosspark sein sollte, boten sich ihnen drei Alternativen, etwas, das eigentlich nicht vorkam.

Er hatte instinktiv seinen Arm um Meike gelegt, als sie neben ihn trat. Auch sie schien verwundert und schlug vor, es mal gradeaus zu versuchen. Wie zuvor aber schon ein wenig zögerlicher ging er voran.

Auf Meikes spitzen Schrei drehte sich Tim schnell um. Sie stolperte direkt in seine Arme, sich an seine Schultern klammernd, um nicht hinzufallen. Als sie Halt fand, stieß sie einen erleichterten Seufzer aus und murmelte dann geistesabwesend: "Mein Gott, riechst du gut!"

Tim musste nur seinen Kopf ein wenig hinunterbeugen, um sie zu küssen. Das Bild ihres Schmollmundes und ihrer Stupsnase in ihrem länglichen Gesicht, das er sich während ihres Gesprächs eingeprägt hatte, wurde nun durch die Sensation der Berührung ergänzt.

Sie erwiderte seinen Kuss gierig und strebte nach oben. Dabei rutschten ihre Füße langsam nach hinten weg, wodurch sie umso stärker an seinen Schultern zog. Tim ging langsam in die Knie und zusammen glitten sie ins Gras, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er fand sich auf ihr liegend wieder, hatte Angst, ihren zierlichen Körper zu erdrücken. Deshalb rollte er herum uns zog sie auf sich.

Der plötzliche Schmerzenslaut, der ihm entfuhr, unterbrach ihren Kuss. „Oh, entschuldige, habe ich dir weh getan?", fragte Meike besorgt.

„Nein, nicht du. Da ist was in meinem Rücken." Er fasste unter sich und zog seinen verloren geglaubten Sneaker hervor.

„Über das Mistding muss ich eben gestolpert sein", sagte Meike nachdenklich und streckte ihre Hand aus. Doch statt des Schuhs gab Tims ihr seine Hand und ihre Finger verschränkten sich.

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7 Kommentare
TiefImWestenTiefImWestenvor etwa 1 Jahr

Hallo Reyhani,

vielen Dank für das Veröffentlichen dieses ersten, vielversprechenden Teils! Es freut mich, Dich als neues Mitglieder der Autoren begrüßen zu können.

Sprache und Ausdruck heben sich, zu meiner Freude von Vielem ab, was hier veröffentlicht wird!

Für meinen Geschmack, ist die Geschichte bisher nicht zu märchenhaft. Die Wirksamkeit von Pheromonen etc. sind belegt. Wie stark ihre Wirkung ist, hängt von den einzelnen Menschen ab und innerhalb einer erotischen Geschichte dürfen sie ruhig ihr "Eigenleben" entwickeln.

Bitte setze die Geschichte fort!

Viele Grüße,

TiW

AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Eine schöne Geschichte. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Eine schöne Geschichte. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

Reyhani2022Reyhani2022vor etwa 1 JahrAutor

In der Tat ist der Plan, den Fortschritt der Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzählen. Tim muss sich allerdings zurückhalten, denn Meike passt auf.

Horman1973Horman1973vor etwa 1 Jahr

Bin gespannt, wie es weiter geht... der Junge hat ja ne Menge Feuer im Eisen, wenn man das so sieht.

Eigentlich bieten sich da ja gleich mehrere parallele Geschichten an.

Ich schließe mich Piemont an, gerade zum Ende wurde es ein wenig Fantasymäßig (oder doch Drogenreaktion auf die Tropfen?! ;-) )

Bin gespannt auf die Fortsetzung!

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