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Die Bio-AG 03

Geschichte Info
Carlos muss eine besondere Lehrprobe bestehen.
4.8k Wörter
4.49
11k
1

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 11/17/2023
Erstellt 03/22/2023
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Die fünf AG-Teilnehmerinnen musterten Carlos mit einer Mischung aus Neugier, Erwartung und Skepsis. Zu Beginn der zweiten Sitzung saßen Celine mit Amira und Betty mit Anastasia auf je einem der nebeneinander geschobenen Sofas; Meike, die Neue, hatte auf einem Sessel an der Seite Platz genommen. Eine Hand auf Carlos' Schulter gelegt gab Liliane ihren ehemaligen Schülerinnen letzte Anweisungen:

„Ich habe gedacht, dass wir vor euren Projektvorstellungen erst noch einmal die überschüssigen Energien abbauen. Carlos wird sich um euch kümmern, ich nehme mir die Jungs vor. Ihr könnt euch zurücklehnen, bevor ihr dann ab der nächsten Woche ran müsst. Macht schön mit und kommuniziert eure Grenzen. Es ist für Carlos die erste Unterrichtsprobe bei mir. Nicht, dass er noch durchfällt."

Sie zwinkerte dem Referendar zu, der blass geworden war. Von einer Unterrichtsprobe hatte Carlos niemand etwas gesagt.

„Er weiß noch nicht, dass er heute unsere traditionelle Aufnahmeprüfung bestehen muss", fuhr sie fort. „Ich habe euch ja sicher schon mal erzählt, wie unsere erste Direktorin die wenigen männlichen Lehrer, die es in der Anfangszeit an unserer Schule gab, ausgewählt hat."

Alle lachten, denn sie verstanden die Anspielung. Nur Carlos war genauso ratlos wie Meike, die auch keine Schülerin am Roxi gewesen war. Beide schauten fragend in die Runde. Für sie wiederholte Liliane die Geschichte gerne noch einmal mit einem süffisanten Grinsen:

„Das Roxi war schon immer ein Mädchengymnasium, seit es aus der Privatschule der Gräfin heraus gegründet wurde. Ein sehr etabliertes und vernetztes, an dem von Anfang an alle Schlüsselpositionen mit Frauen besetzt waren. Die männlichen Lehrer spielten eher eine untergeordnete Rolle und mussten sich an die spezielle Kultur der Institution anpassen."

„Man erzählt sich, dass eine der frühen Direktorinnen die obligatorische Lateinprüfung bei der Anstellung um den Teilbereich Cunnilingus erweitert hat. Wer von den Kandidaten da durchfiel, hatte keine Chance. Das war eine echte Herausforderung für die Herren Akademiker, die davon ausgingen, dass man sich von sowas schlimme Krankheiten holen konnte. Das galt als mindestens genauso gefährlich wie Onanie."

Dieses Mal lachten sie alle zusammen. Dann verschwand Liliane zu den drei männlichen AG-Teilnehmern in den vorderen Teil des Raums, nicht ohne Carlos noch einmal aufmunternd die Schulter zu drücken. Er sah ihr nach und seufzte.

***

Anfangs hatte er die AG für einen Witz gehalten, eine Münchhausengeschichte, um ihn aus der Reserve zu locken. Ohne sich sonderlich dagegen zu wehren, hatte er sich überreden lassen, die AG mitzubetreuen. Dass Liliane versprochen hatte, das positiv gegenüber seinem Seminarleiter zu erwähnen, hatte den letzten Ausschlag gegeben.

Dabei hätte ihm klar sein müssen, dass es sich um keine normale AG handeln konnte, weil Liliane Hartmann keine normale Bio-Lehrerin war. Richtig hatte er sie erst gegen Ende des Schuljahres kennengelernt. Sie hatten sich gleichzeitig aus dem Lehrerzimmer auf den Weg in die Naturwissenschaften gemacht und waren ins Gespräch gekommen.

„Was ich mich immer schon gefragt habe, in der Pheromonforschung gibt es eine Liliane Hartmann, sind sie das? Im Chemiestudium habe ich ein paar Sachen gelesen. Bei Prof. Wegner kommt man ja früher oder später unweigerlich auf das Thema", begann Carlos.

„Oho, ich werde noch rezipiert", erwiderte die Angesprochene mit gespieltem Erstaunen. „Aber Spaß beiseite, die meisten Kollegen wissen nichts von meiner Arbeit aus der Zeit bevor ich aus der Wissenschaft ausgestiegen bin und mich für das Roxi entschieden habe", sie machte einen vage Handbewegung in die Runde über den Schulhof, den die beiden grade überquerten.

„Darf man fragen, warum? Den Artikeln nach waren Sie damals ganz vorne dabei."

„Ach ja, das hatte viele Gründe", seufzte sie. „Einer war, dass die gesamte Forschung für meinen Geschmack zu kommerziell geworden ist. Alle haben insgeheim nach dem Supermolekül gesucht, um es dann an die Parfümindustrie verkaufen zu können. Ich hatte mich auf die andere Seite, die Rezeptoren, spezialisiert, aber irgendwann haben sie meinem Team den Geldhahn zugedreht, grade als wir erste Ergebnisse produziert haben. Die waren aber wohl nicht spektakulär genug. Wenn Sie einen Moment Zeit haben, zeige ich Ihnen etwas."

Sie waren inzwischen in der Biologie angelangt. Die Lehrerin schloss eine Tür auf und führte Carlos in eine winzige vollgestopfte Kammer, eine Art Lehrmittelraum, den sie offenbar zu ihrem Büro umfunktioniert hatte. Er wurde auf einem alten Sessel platziert und seine Kollegin begann, in einer Kiste zu kramen, die zusammen mit Aktenordnern, Büchern, Gerätschaften, Glasbehältern und sogar einigen Tierpräparaten auf einem stabilen Holzregal stand.

„Ah, hier", zog sie einen flachen weißen Plastikbeutel hervor, den sie aufriss und ihm ein weißes Stück Gaze reichte.

„Das pressen Sie vor Mund und Nase und atmen ruhig ein und aus."

Carlos fühlte sich überrumpelt, tat aber, wie ihm geheißen. Nach kurzer Zeit nahm sie ihm das Tuch aus der Hand.

„So, die Resetphase ist abgeschlossen, jetzt die Rekalibrierung", murmelte sie und sah sich suchend im Raum um. Schließlich fischte sie einen bunten Seidenschal mit verschlungenen Mustern von der Lehne ihres Bürostuhls und drückte ihn Carlos in die Hand.

„Dasselbe nochmal bitte", ordnete sie an. Carlos begann in den Schal zu atmen, während sie ihn aufmerksam fixierte.

„Gratulation, Herr... äh...", strahlte sie ihn an.

„Carlos, nennen Sie mich einfach Carlos", erwiderte er etwas verwirrt, nachdem er das Tuch von und Nase genommen hatte.

„Ich bin Liliane. Und wir sollten uns duzen", bot sie ihm die Hand an. Doch anstatt ihn, nachdem er eingeschlagen hatte, wieder loszulassen, hielt sie seine Hand weiter fest und fixierte ihn zusätzlich mit ihren Blicken.

„Mithilfe des Synapsenblockers habe ich deine Rezeptoren sozusagen auf Null gesetzt und dann auf meine individuelle Molekülstruktur eingestellt. Durch die kurzzeitige Entkopplung der Systeme haben die Rezeptoren eine initial verstärkte Reizweiterleitung. Das ist wie ein Test, den dein Körper durchführt, um die Nervenbahnen wieder zu aktivieren. Dadurch intensiviert sich die pheromonelle Signalwirkung um ein vielfaches und führt zu einer unmittelbaren somatischen Reaktion."

Weil Carlos skeptisch guckte, fasste sie sie in sachlichem Ton zusammen: „Resultat: Du bist mir verfallen. Im Moment bin ich die attraktivste Frau der Welt für dich. Du verspürst den starken Drang, sofort mit mir sexuell aktiv zu werden."

Carlos starrte Liliane mit leicht geöffnetem Mund an und seine Hand schwitzte stark. Unattraktiv fand er die ca. zwanzig Jahre ältere Kollegin nicht, soweit hatte sie recht. Die dunkle Hornbrille und ihr kurzen, dunklen Haare passten zum Typ seriöse Wissenschaftlerin. Das wurde durch die lustigen braunen Augen und die Knubbelnase aufgelockert. Der sehr sinnliche Mund mit den vollen Lippen fiel ihm grade erst auf.

Attraktiv? Positiv! Das musste er zugeben. Das hieß aber doch noch lange nicht, dass er jetzt sofort mit ihr schlafen wollte. Obwohl er schon gerne gewusst hätte, wie sich ihre schweren Brüste anfühlten. Sie wurden durch das weiße Tanktop, das zum Vorschein gekommen war, als sie ihren grauen Blazer abgelegt hatte, wundervoll in Szene gesetzt.

Er merkte wie sich das Blut in seinem Schwanz sammelte, als er sich anschickte, bei seinen Überlegungen mit ihrem stattlichen Hintern und ihrer Möse fortzufahren. Beide konnte er sich zugegebener Maßen nur zurechtphantasieren. Aber weit kam er dabei nicht, denn Liliane zog ihre Hand aus seiner und trat einen Schritt zurück.

„Das ist wirklich erstaunlich, wie schnell das wirkt, nicht? Es hält aber zum Glück nur einige Minuten an. Dann haben sich die Rezeptoren regeneriert und arbeiten wieder normal. Das funktioniert auch in die andere Richtung. Ich kann dir gerne ein paar von meinen letzten Proben geben. Man muss nur schnell genug sein bei der Kontaktaufnahme", fügte sie vollkommen ernst hinzu.

Carlos lief rot an. Er hatte von seiner spanischen Mutter den schönen Teint und die tiefschwarzen Haare geerbt, aber leider auch die geringe Körpergröße und einen Hang zum Übergewicht. Das ließ ihn zwar gutmütig wirken, machte ihn aber sexuell nicht grade attraktiv.

„Ja, vielen Dank... nein, nicht nötig... aber wirklich eine erstaunliche Wirkung... äh, ich wollte sagen... großartige wissenschaftliche Leistung", stotterte er völlig überfordert, was die richtige Reaktion war.

Währenddessen hatte Liliane immer mehr Schwierigkeiten, ihre seriöse Forscherinnenmine aufrecht zu erhalten. Erst fing sie an zu glucksen, dann laut zu lachen, bis sie so außer Atem war, dass sie sich setzten musste.

„Nichts für ungut, Carlos. Du hättest dein Gesicht sehen sollen. Das ist natürlich alles ein großer Schmarrn, den ich dir da aufgetischt habe. Aber es ist doch genau das, woran die Öffentlichkeit bei Pheromonforschung denkt. Das ist einer der Gründe, warum ich ausgestiegen bin. Menschen sind eben keine Schmetterlinge, die man einfach fernsteuern kann. Das ist alles ein wenig komplizierter. Und dann kommt immer noch die Psyche dazu. Das hat man sehr gut bei dir gesehen."

Carlos beschloss, nicht beleidigt zu sein. „Wie schade, dass es nicht funktioniert. Ich dachte alle meine sexuellen Probleme wären endlich gelöst", seufzte er gespielt theatralisch.

„Na ja, ein paar geheime Tricks habe ich natürlich schon noch auf Lager. Aber bei mir wärst du eh nicht weiter gekommen", lächelte sie ihn mitfühlend an und nahm ihm den Seidenschal aus der Hand. „Den hat die Mutter einer Schülerin hier vergessen."

Spätestens seit Liliane Carlos einen Kaffee gebracht hatte, war sein letzter Groll wegen ihres Anschlags verflogen. Sie unterhielten sich über dies und das, sein Studium und sein neues Leben. Später zog Liliane dann eine Flasche Wein aus dem Regal, die unter den Gläsern mit den biologischen Präparaten versteckt war.

Nach der ersten Runde hatte sie ihm ihren größten Schatz gezeigt: ein Kasten aus poliertem Mahagoni mit drei Glaszylindern, in denen drei undefinierbare Präparate in einer gelblichen Flüssigkeit schwammen. Sie erinnerten ein wenig an verschrumpelte, wulstige Tintenfische und wurden durch drei Messingschilder als vulva dorcadis, vulva equae und vulva elephantae ausgewiesen.

Er bekam große Augen, als ihm klar wurde, was er vor sich hatte, obwohl er mit dorcadis zugegebenermaßen nichts anfangen konnte. Spätestes zu diesem Zeitpunkt hätte er wissen müssen, wie wichtig hier gute Lateinkenntnisse immer noch waren. Liliane freute sich diebisch, als er sie geschockt anblickte und sie lachten zusammen, als er fragte, wie sie das denn im Unterricht einsetzte.

Als der Wein geleert war, hatte sie ihm dann von einer speziellen AG erzählt, die sie plante. Wenn er sich engagieren wolle, wäre das ein eleganter Weg für ihn, sich das Leben angenehmer zu machen. Er könne so seinen Arbeitsplatz von einer ganz neuen Seite kennenlernen. Vielleicht könnte sie es ihm ja sogar schmackhaft machen, sich nach seinem Referendariat am Roxi zu bewerben. Diese Schule brauchte dringend qualifizierten und loyalen Nachwuchs. Aber leider wären junge Lehrer wie er nur schwer in der Kleinstadt zu halten.

Carlos hatte den Abend genossen. Zum ersten Mal seit der Trennung von Cristina und seiner Flucht in die Provinz hatte er sich wieder an einem Ort zuhause gefühlt.

Dass die AG mit der speziellen Aufnahmeprüfung verbunden war, die ihm jetzt bevorstand, hatte Liliane ihm damals nicht erzählt. Er seufzte. Die ständigen Prüfungen, die er seit einem Jahr zu absolvieren hatten, verfolgte ihn nun auch hierher. Und dann auch noch fachfremd: Latein. Spanisch wäre ihm lieber gewesen.

***

Als Carlos wieder zu den vier vor ihm aufgereihten Teilnehmerinnen sah, hatte sich Celine schon vollständig ausgezogen. Yogapants und Trainingsjacke lagen in einem Knäuel vor dem Sofa. Offenbar hatte sie noch nicht einmal Unterwäsche getragen. Ihre Fersen standen auf der Sofakante, die Beine waren leicht geöffnet, und sie presste ihren Rücken in die Lehne. So streckte sie Carlos ihre nackte Scham entgegen und zog noch zusätzlich mit den Fingern ihre Vulvalippen oben auseinander.

"Nur die Klit, bitte", bestellte sie knapp.

Sie hatte offenbar keine Probleme, sich so zu präsentieren, während ihre Freundinnen es sich grade erst bequemer machten. Besonders adrett sah Amira aus, die in heller Bluse und dunklem Rock neben ihr saß und sich das Haarband aufknüpfte. Ohnehin waren alle zunächst einmal neugierig, was Liliane jetzt mit den Jungs vorhatte.

Zunächst war Carlos geschockt von Celines forscher Art, aber im Grunde auch dankbar, dass sie seine Aufgabe so klar definierte. Zögerlich ging er vor dem Sofa auf die Knie, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie es ernst meinte. Einen Moment bewunderte er mit einem Anflug von Neid Celines Muskeln, die sich deutlich an den Oberschenkeln und ihrem gespannten Bauch abzeichneten, um dann mit seiner Hand nach dem von ihr markierten Zielpunkt zu greifen. Am oberen Ende ihres Schlitzes fand er schnell ihre große Klitoris, die deutlich nach oben ragte und im Halbdunkel des Zimmers gut zu ertasten war.

Seine kreisenden Bewegungen korrigierte Celine, indem sie leicht ihr Becken verschob. Nach einiger Zeit ging Carlos dazu über, gelegentlich direkt über ihre Perle zu fahren, was Celine mit tiefem Seufzen quittierte. Er variierte Druck und Tempo, nur um zu testen, mit welcher Dringlichkeit sie ihn zurück ins Zentrum dirigierte.

Ihre Hände hatte Celine inzwischen auf die Couch gestützt, wodurch sie noch mehr Bewegungsfreiheit im Becken gewann. Das gab Carlos die Möglichkeit, vorsichtig ein wenig von dem Saft, der sich am unteren Ende ihrer Spalte sammelte, nach oben zu befördern. Er benutze zwei Finger, um ihre Klit einzuklemmen, damit sie selbst den nötigen Zug und Druck ausüben konnte.

Hier wurde Zielstrebigkeit geschätzt. Immer wenn sie ihr Becken kurz auf das Sofa niederließ, um sich auszuruhen, rubbelte Carlos im schnellen Takt. Er erhöhte kontinuierlich das Tempo, was Celine immer lauter werden ließ. Spätestens jetzt hätte er an die eigentliche Aufgabenstellung der Prüfung denken müssen. Doch es widerstrebte ihm, seine Technik zu ändern, wo es offensichtlich so gut lief.

Celine wurde jetzt immer lauter, ihre Tonlage höher und ihr Atem ging stoßweise. Dann hielt sie mit einem mal den Atem an, als ihr Guerilla-Orgasmus sie durchschüttelte. Dabei fiel sie gegen Amira und krallte sich in ihrem Arm fest, während sie gleichzeitig die Beine schloss und auch Carlos' Hand einklemmte. Nach einer Weile entspannte sich ihr Körper wieder und sie ließ Carlos und Amira frei.

„Verzeihung, dass ich euch die Arme zerquetscht habe", murmelte Celine und streichelte zur Entschuldigung ihre Freundin.

„Macht nichts, meine Süße", sagte Amira und gab Celine einen Kuss auf den Kopf.

Carlos hatte sich nach hinten fallen lassen und stützte sich mit den Armen ab. Ihm war heiß geworden und der öffnete die obersten beiden Knöpfe seines Hemdes. Mit einem solchen Start hatte er wirklich nicht gerechnet. Sein Blick glitt Amiras Arm hinunter und er sah, dass sie ihre Hand unter ihren Rock gesteckt hatte und dort leicht bewegte. Er sah sie fragend an, aber sie schüttelte nur leicht den Kopf.

Auf der anderen Seite verdrehte Betty die Augen und verzog ihren großen, roten Mund. „Das war ja mal ein imposantes Schauspiel. Manche scheinen es nötig zu haben." Betty sprach, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, denn obwohl Celine direkt neben ihr saß, war sie doch noch halb in einer anderen Welt.

„Du hast dich von Celine voll hinters Licht führen lassen", rüffelte sie dann Carlos. „Ich weiß, sie kann sehr überzeugend sein, wenn sie etwas will. Grade das böseste Mädchen soll dem Herrn Referendar behilflich sein, seine Lehrprobe zu bestehen? Unwahrscheinlich! Klar tanzt sie ihm auf der Nase rum und macht, was sie will."

„Das nächste Mal wende ich mich gleich an die Vertrauensschülerin", erwiderte Carlos lachend, denn Bettys Entrüstung kam ihm unfreiwillig komisch vor.

„Die Vertrauensschülerin, immer zuverlässig, hilfsbereit und frisch gepierct, ist wohl beschäftigt", sagte Betty mit einem schnellen Blick nach rechts.

Dort flüsterte Anastasia grade Meike etwas ins Ohr, während beide sich auf das Geschehen vorne im Raum konzentrierten. Dabei hatte sie sich so weit zu Meike hinübergebeugt, dass ihr schwarzes T-Shirt hochgerutscht war und das Dreieck eines Tangas sehen ließ. Es lenkte den Blick auf ihren entblößten unteren Rücken und ihren kleinen, festen Po, der halb aus der niedrigen Jeans herausguckte.

„Lass dich nicht schon wieder ablenken", ermahnte Betty Carlos, der wohl etwas zu lange zurückgeguckt hatte. „Dieses Mal machen wir es ganz langsam, damit du mal zeigen kannst, was du wirklich kannst. Und du darfst nicht enttäuscht sein, wenn ich nicht so laut werde."

„Äh, passt schon...", stotterte Carlos, dem spontan kein Spruch als Erwiderung einfiel. „Vielen Dank, dass du mir hilfst. Langsam ist genau richtig für mich." Er meinte es ehrlich, denn lautstarke Gefühlsäußerungen oder detaillierte Anweisungen (die zu erteilen Cristinas Spezialität gewesen war) hatten ihn schon immer aus dem Konzept gebracht.

Getreu ihrer Devise machte Betty es sich erst einmal gemütlich. Sie ließ sich auf dem moosgrünen Sofa zurücksinken, das sich durch das florale Muster ihres Wickelkleids in eine bunte Blumenwiese verwandelte. Dabei suchte sie auf den durchgesessenen Polstern den richtigen Platz für ihren Hintern. Es quietschte behaglich. Dann begann sie, sich in Szene zu setzten.

Langsam schob sie mit der rechten Hand ihren tiefen Ausschnitt auf. So kamen allmählich erst die Seiten ihrer großen Brüste zum Vorschein und dann die schwarze Spitze ihres BHs. Ihre Hand schob sich weiter in den Ausschnitt und fing an, die Brust zu streicheln. Er hätte das auch übernehmen können, dachte Carlos, doch da ging es schon weiter.

Mit der anderen Hand zog sie am Rock ihres Kleides, so dass erst ihre Knie und dann immer mehr von ihren weißen Oberschenkeln freigelegt wurde. Zur Steigerung öffnete sie die Beine, sodass sich für Carlos, der auf Augenhöhe ihrer Spalte saß, langsam das Tor zum Paradies öffnete. Als Höhepunkt ihres Sitz-Strips stellte sie zuletzt einen Fuß auf die Kante des Sofas, sodass ihr Kleid vom Knie auf ihren Bauch rutschte. Jetzt konnte Carlos deutlich das dunkle Dreieck ihres Slips zwischen ihren schimmernden Schenkeln erkennen.

„Vielen Dank für die Privatvorstellung. Jetzt übernehme ich", beeilte er sich zu sagen, berührte eine ihrer Waden und fuhr höher.

Carlos wollte behutsam ihren Slip zur Seite schieben, als er unerwartet in ihr dichtes Schamhaar griff, das ihre Vulvalippen und den gesamten Venushügel bedeckte. Noch eine Frau, die heute ohne Unterwäsche aus dem Haus gegangen war. Er würde in Zukunft mit anderen Augen durch die Stadt gehen. Freudig überrascht begann er, sie vorsichtig zu kraulen. Betty, die bereits die Augen geschlossen hatte, gab einen Wohllaut von sich und übergab sich ihm ganz als Prüfungsmaterial.

Was bei Celine offen zutage gelegen hatte, musste er bei Betty erst freilegen. Also tastete sich Carlos weiter voran, die Konturen ihrer äußeren Lippen mit den Fingern nachfahrend. Indem er die schon leicht feuchten Haare zur Seite strich, öffnete er sie weiter. Er legte seine Handfläche auf ihre Scham und konnte spüren, wie nasse Hitze aus ihrer Spalte aufstieg. Seine Fingerkuppen, die er behutsam in ihren Venushügel krallte, erreichten noch die letzten Vibrationen von Bettys wohligem Brummen, das sich von ihrer Brust auf den Bauch übertrug.

Er öffnete noch einen weiteren Kopf seines Hemdes und beugte sich vor. Von ihrem Dreieck ging ein verführerischer Geruch aus. Er hätte sich nicht gewundert, wenn Liliane davon bereits Proben genommen hätte. Ob in ihrem Büro Fläschchen mit dem Vaginalsekret aller Teilnehmerinnen zu finden waren? Vielleicht als Material einer neuen, streng geheimen Versuchsreihe zu weiblichen Sexuallockstoffen?

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