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Die Doppelhammer Hütte (09)

Geschichte Info
Neue Bekanntschaften.
5.4k Wörter
4.73
3k
0

Teil 9 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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Werner erwachte als erstes und sah seine und die Morgenlatte seines Bruders und weckte ihn.

"Komm, lass uns ficken gehen!"

"Was?" fragte Vinzenz verpennt.

"Lass uns nach oben gehen und die beiden noch mal so richtig hart rannehmen, bevor wir wieder zu unseren Frauen müssen.''

Sofort war Vinzenz einverstanden und leise schlichen sich die beiden nach oben, wo sie die anderen beiden noch schlafend im Schlafzimmer vermuteten. Als sie vorsichtig die Tür öffneten, sahen sie jedoch nur Massimo, der auf dem Bauch lag und ihnen zwangsläufig seinen geilen Arsch präsentierte.

"Du oder ich?" fragte Werner.

"Erst Du und dann ich." antwortete Vinzenz und öffnete die Tür, die doch sehr quietschte, woraufhin Massimo erwachte und sofort die beiden mit ihren Morgenlatten in der Tür stehen sah. Sofort stand er auf und nahm die beiden bei der Hand und befahl ihnen sich nebeneinander aufs Bett zu legen, damit er abwechselnd auf ihnen reiten konnte.

Nun zeigte er eine neue Seite von sich, seine dominante Seite, denn er befahl den beiden gestandenen Kerlen verschiedene Dinge miteinander anzustellen, wie zum Beispiel, sich in den Arm zu nehmen.

"Und jetzt knetet Eure Nippel für mich."

Beide zögerten noch und legten eine gewisse Scheu an den Tag.

"Wenn Ihr mich heute noch ficken wollt, dann macht Ihr sofort was ich sage."

Die beiden waren aber noch nicht überzeugt, als Massimo nachlegte.

"Nehmt Euch in den Arm, los jetzt!"

Verdutzt legte Vinzenz seinen Arm um seinen Bruder und obwohl er es eigentlich gar nicht wollte, gefiel es ihm sehr. Ebenso erging es Werner. Während er anfangs den Arm eher lieblos um seine Schulter legte, so spürte er plötzlich seine Berührung und auch seine Hand lag nun nicht mehr leblos auf Werners Schulter, sondern berührte ihn.

Als Massimo dies sah, kam er näher und setzte sich auf Werners Schwanz, der mühelos in seinen gut gefetteten Arsch glitt und bei Werner ein Stöhnen hervorrief.

"Und jetzt küsst Euch. Macht mich geil, wenn ich sehe, wie Ihr Euch küsst."

Vinzenz kam Massimos Wunsch nach und küsste seinen Bruder auf den Mund, allerdings ohne jedes Gefühl, so wie man eben ein Mitglied der Familie küsste, wenn gleich nicht in allen Familien auf den Mund geküsst wird. Er empfand nichts dabei und entsprechend grob führte er den Kuss aus.

Ganz anders erging es Werner. Als sein harter Schwanz in Massimos enge und glitschige Arschfotze glitt und Massimo ihn mit seinem Schließmuskel massierte, war er bereits willenlos und befolgte alle Kommandos die Massimo ihm gab, ohne mit der Wimper zu zucken.

Gierig öffnete er den Mund und streckte Vinzenz seine Zunge entgegen, der den irren Blick seines Bruders sah, aber noch nicht erwiderte, da er nicht die gleichen geilen Gefühle wie sein Bruder spürte. Das änderte sich jedoch, als Massimo von Werner abstieg und sich auf Vinzenz´ Schwanz niederließ und die beiden erneut barsch aufforderte zu knutschen. Nun, wo er die massierenden Bewegungen von Massimos Schließmuskel an seinem Schwanz verspürte, hatte er einen ähnlich geilen und willenlosen Blick wie sein Bruder zuvor und streckte ihm wiederum seine Zunge entgegen. Nun jedoch mit dem Unterschied, dass Werner immer noch total aufgegeilt war und ihm nur zu gerne den Gefallen tat.

Wie von Massimo gefordert, knutschten die beiden Brüder leidenschaftlich miteinander herum, während er sich Vinzenz´ Schwanz immer tiefer in sein Loch rammte. Dann auf einmal stieg er runter und legte sich auf's Bett und positionierte sich so, dass sein Loch frei zugänglich zum zustoßen war.

Werner stand auf und schob ihm seinen Schwanz in den Hintern und Vinzenz kniete sich vor Massimo und ließ sich oral seinen Schwanz von ihrem Fickstück verwöhnen. Wie zuvor beobachteten sich die Bruder dabei und ihr Anblick geilte sie noch mehr auf als der heftige Sex mit Massimo.

Vinzenz´ Schwanz steckte irgendwo jenseits von Massimos Mandeln und Werners Schwanz tief in seinem Arsch. Beide waren total aufgegeilt und Massimo schob hemmungslos seinen Arsch nach hinten, während er gierig an Vinzenz´ Schwanz saugte. Immer noch fixierten sich Werners und Vinzenz´ Blicke und dann auf einmal, noch dazu, ohne dass Massimo sie dazu aufforderte, knutschten sie wild miteinander, während sie ihn weiterhin bearbeiteten. Nun berührten sie sich auch noch an Brust und Schultern und umarmten sich, ohne den Fick zu unterbrechen.

Schnell kamen die beiden Brüder und Massimo stöhnte laut auf, als ihm zeitgleich ein Bruder seine Rotze in die Fresse blies, während der andere seinen Arsch mit Sperma flutete. Obwohl sie dank Viagra schon mehrfach gekommen waren, war dies bei weitem der heftigste Orgasmus, den die beiden an diesem Wochenende erlebten.

Erschöpft und heftig atmend ließen sie sich neben Massimo fallen, der nach Luft rang und genossen das gemeinsame Nachbeben. Massimo erholte sich nicht zuletzt aufgrund seines jungen Alters als erster von dem soeben erlebten und zog sich schnell an, als er Torsten draußen hupen hörte.

"Sorry Männer, es war irre geil mit Euch. Aber wir haben noch was anderes vor heute."

Und ehe sie sich versahen, waren sie alleine.

"Was war das denn?" fragte Vinzenz ungläubig.

"Das war der totale Hammer. Ich meine, Torsten ist schon ne geile Sau, aber Massimo kann er nicht das Wasser reichen!"

Vinzenz lachte dreckig, denn sein Bruder sprach ihm aus der Seele. Torsten war sein erster Ausrutscher, aber Massimo spielte in einer ganz anderen Liga.

Jetzt wo sie alleine waren, war die Leidenschaft, die gerade noch, vor allen Dingen zwischen Werner und Vinzenz geherrscht hat, wie weggeblasen. Aber wenn sie ehrlich waren, so stimmte das eigentlich gar nicht, denn sie leugneten es beide nur voreinander. Insgeheim hatten beide die Idee jetzt wo sie alleine waren und natürlich nach einer angemessenen Ruhezeit, einfach zu zweit weiterzumachen. Aber jetzt wo kein Massimo ihnen "befahl" miteinander etwas anzustellen, holte sie die Wirklichkeit unweigerlich ein und beide waren zu feige zuzugeben, wie geil sie beide es empfunden hatten, so heftig miteinander zu knutschen.

Werner lenkte als erster ab, indem er vorschlug, dass sie so langsam zusammenpacken sollten. Auch zogen sich beide schnell ihre Klamotten über, obwohl sie ansonsten das ganze Wochenende, auch schon bevor Massimo und Torsten aufgetaucht waren, nackt miteinander verbracht hatten.

Doch der Umstand, dass sie beide nun Klamotten trugen, konnte beide nicht von der Tatsache ablenken, dass sie immer noch mörder spitz waren und beide sahen deutlich den Ständer in der Hose des anderen.

"Was ist nur los? Mein Ständer will gar nicht mehr weggehen!"

"Meinst Du meiner?" pflichtete ihm Vinzenz bei.

"Ja, das sehe ich. Wollen wir noch mal zum See, vielleicht ist Öl Paule bei dem schönen Wetter da und kann uns Linderung verschaffen?"

"Super Idee, Bruderherz!" stimmte Vinzenz ihm erneut zu, auch wenn er insgeheim dachte, dass sie sich ja genauso gut gegenseitig Abhilfe verschaffen könnten. Werner dachte das gleiche, war aber ebenfalls zu feige, sich und vor allen Dingen vor Vinzenz einzugestehen, wie gerne er mit ihm erneut einen gemeinsamen Orgasmus erleben wollte.

Sie hatten Glück, denn natürlich war Öl Paule bei dem schönen Wetter an seinem Stammplatz am See und nur zu gerne tat er ihm den Gefallen und blies ihnen die immer noch harten Schwänze bis zum nächsten Orgasmus. Und auch wenn beide insgeheim wieder miteinander rummachen wollten, so traute sich, vor allen Dingen vor Paul, keiner von beiden den ersten Schritt zu machen und so blieb es bei einem wenn auch äußerst geilen Blow Job, nach dem die beiden dann sich schnell wieder verabschiedeten und nackt zusammen zur Hütte zurückgingen.

So langsam ließ die Wirkung des insgeheim verabreichten Potenzmittels nach und die beiden beluden Vinzenz´ Wagen und zogen sich wieder an. Ein wenig neidisch schaute Vinzenz als sein Bruder in seine neuen Stiefel stieg.

"Was schaust Du denn so?"

"Na, hab Dir doch am Freitag schon gesagt, dass mir Deine Stiefel gefallen. Meinst Du der Jaczek hat für mich auch noch welche?"

"Sicher, aber wie wäre es, wenn Du erst mal schaust, ob Du damit überhaupt laufen kannst? Ist was anderes als Halbschuhe oder Arbeitsschuhe!"

Und schon begann er sie wieder auszuziehen und warf Vinzenz den ersten Stiefel zu, der noch etwas ungläubig schaute, aber als er auch den zweiten erhielt, sie sogleich begann erneut anzuprobieren. Sofort lief er unsicher auf der Holzterrasse vor der Hütte umher.

"Dir stehen sie fast noch besser als mir!"

"Findest Du?"

"Ja, Du bist doch deutlich größer als ich und wirkst damit nochmal größer. Weißt Du was, behalt sie und trage sie mal und irgendwann die Woche gehen wir dann zusammen zu Piotrs Bruder Jaczek in den Laden und kaufen für Dich auch ein Paar."

Vinzenz bekam große Augen und obwohl es sich nur um Stiefel handelte, war er einigermaßen aufgeregt und sofort einverstanden, Werners Treter weiter probetragen zu dürfen.

Kurz darauf verließen sie die Hütte. Vinzenz fuhr Werner wieder nach Hause, wo Rita ihn schon mit finsterer Miene empfing.

Da Vinzenz keine Lust auf Stress hatte, blieb er im Wagen sitzen und trotz des intensiven Wochenendes an dem die beiden wieder eine neue Form ihrer Bruder Beziehung erlebt hatten, verabschiedeten sie sich für ihre neu erfahrene intensivere Beziehungsebene wieder eher nüchtern und schnell brauste Vinzenz nach Hause.

Als Hertha seinen Wagen hörte, kam sie gleich hinausgelaufen und half ihm beim Ausladen seiner Sachen. Natürlich fielen ihr neben der neuen engen Jeans, die neuen Cowboystiefel an ihrem Mann auf.

"Seit wann hast Du die denn?"

"Die gehören Werner, er hat sie über seinen Arbeitskollegen bekommen, die sind irgendwo von einem LKW gefallen! Und er meinte die würden mir gut stehen und hat sie mir ausgeliehen, damit ich sie mal probetragen kann, weil er gemerkt hat, dass sie mir total gefallen"

Hertha zeigte ihm mit ihrem Blick ihre Bewunderung und das gefiel ihm natürlich. Damit hatte Vinzenz überhaupt nicht gerechnet und obwohl das Kompliment von seiner eigenen Frau kam, wurde er für einen Moment ziemlich verlegen.

"Ich weiß aber nicht, was so Stiefel überhaupt kosten. Ich kauf mir nur welche, wenn die nicht so teuer sind. Viel Geld gebe ich auf jeden Fall nicht dafür aus." entschuldigte er sich sofort

"Und wenn schon. Du brauchst eh mal neue Schuhe und ich muss sagen, sie gefallen mir ausgesprochen gut an Dir!"

"Ach ja, findest Du wirklich?"

"Oh ja und wie. Ich hatte schon immer mal die Idee, wie Dir sowas stehen würde, wenn ich solche Treter an anderen Männern mal gesehen habe."

"Dann hättest Du doch mal was sagen können!"

"Ich habe gedacht, dass Du sowas niemals anziehen würdest. Ich kenne offensichtlich meinen eigenen Mann nicht mehr!"

Das traf einen wunden Punkt bei Vinzenz, denn sofort wurde ihm bewusst, wie oft er seine Frau in letzter Zeit hintergangen hatte und dass, obwohl er sie doch so liebte. Und an ihrem Blick bemerkte er, dass sie offensichtlich seine Gedanken bemerkte und so trat er die Flucht nach vorne an. Doch in Wirklichkeit schaute sie ihn nur an, weil sie ihren eigenen Mann in seinen neuen engen Hosen und jetzt noch mit diesen Cowboystiefeln äußerst attraktiv fand. Es war wie Tag und Nacht, der Maurer und Familienvater in seinen Alltags- bzw. Arbeitsklamotten und jetzt in Jeans mit Stiefeln und einem eng anliegenden T-Shirt, es war, als wären dies zwei verschiedene Männer.

"Das müssen wir dann schnellstmöglich wieder ändern!" und er legte seinen Arm um sie und sie gingen gemeinsam ins Haus.

"Wollen wir zusammen einen Kaffee trinken und dann erzählen wir uns von unserem Wochenende?"

"Gute Idee, Kaffee müsste fertig sein. Rita hat schon angerufen, dass Du bald kommen würdest. Bei ihr und Deinem Bruder scheint dicke Luft zu sein."

"Das habe ich wohl gemerkt, als ich ihn abgesetzt habe. Bin dann auch schnell abgehauen."

"Ich bring den Kaffee, nimm Du schon mal die Tassen mit."

Hertha beobachtete Vinzenz, wie er in seinen Stiefel davon stolzierte. In diesen Schuhen hatte er einen ganz anderen Gang, war irgendwie ein anderer Mann, als sie ihn in letzter Zeit kannte. Und dabei ein nicht unattraktiver Mann - schön dachte sie, dass auch nach vielen Jahren Ehe und Kindern und Alltag man seinen Mann noch neu entdecken konnte und man ihn noch immer attraktiv fand. Sehr sogar.

Vinzenz lief im Garten herum und schaute nach dem Rasen und den Beeten. Hertha nahm bereits Platz und goss ihnen Kaffee ein und beobachtete ihren Mann.

"Hast Du das alles gemacht? Das sollst Du doch nicht!"

"Nein, Valentin und Frank haben heute Morgen nach dem Frühstück gefragt, ob sie mir was helfen könnten."

"Valentin hat gefragt?"

"Ja, sie haben mir gestern auch beim Pizza backen geholfen und hinterher alles weggespült, ich dürfte nichts mehr machen. Und als ich heute Krautwickel gemacht habe, da hat er plötzlich vorgeschlagen, dass sie in der Zeit was im Garten machen könnten."

"Wow, unser Sohn hat sich wirklich zum Besseren gewandelt. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet. Das macht alles dieser Frank." sagte er mit mehr Bewunderung in der Stimme als er eigentlich wollte.

"Du hast Recht, dieser Frank hat einen guten Einfluss auf unseren Jüngsten. Kaum dass er hier wohnt, kommen die beiden schon auf solche Idee. Die haben sogar ihren Betten selbst beziehen wollen."

"Wo sind die denn eigentlich?"

"Der Gregor aus ihrer Klasse hat angerufen und die haben jetzt so ein neues Fernsehen und da können Sie die Bundesliga gucken."

"Premiere?" fragte Vinzenz.

"Ja, ich glaube, das haben sie gesagt. Ich habe es ihnen natürlich erlaubt, besonders da sie bestimmt 3 Stunden hier im Garten geackert haben."

"Natürlich, sie sollen doch auch Spaß haben!"

"So nun erzähl mal, was gibt es Neues bei Deinem Bruder."

"Nun, dass die beiden Eheprobleme haben, weißt Du sicherlich schon länger als ich."

Hertha nickte traurig.

"Ja natürlich. Die beiden sind einfach totale Sturköpfe. Ich hoffe, die kriegen das wieder auf die Reihe."

"Stimmt, er tut mir schon leid. So wie ich ihn an diesem Wochenende erlebt habe, kenne ich ihn gar nicht."

"Hauptsache wir verstehen uns!" antwortete Hertha und der Blick den sie Vinzenz zuwarf, traf ihn mitten ins Herz und sofort stand er auf und küsste sie.

"Langsam, erzähl, was habt ihr noch gemacht?"

"Na was Männer so miteinander machen, fischen, ratschen, baden, essen und natürlich auch eine Pfeife rauchen und ein anständiges Bier trinken."

"Und sonst gibt es nix Neues?"

"Doch. Werner überlegt sich ein Motorrad zu kaufen."

"Und wie stehst Du dazu?"

"Soll er doch, mir eigentlich egal, oder nein, ich tät natürlich schon mal mitfahren wollen, weißt doch, dass ich auch auf Feuerstühle stehe!"

"Dann willst am liebsten auch wieder ein Motorradel, was?"

"Spinnst Du jetzt? Wovon sollen wir das bezahlen?"

"Wir könnten zum Beispiel meinen Wagen Valentin geben, wenn er endlich seinen Führerschein macht, anstatt noch ein Auto zu kaufen. Jetzt wo ich den Laden nicht mehr habe, fahr ich doch höchstens einmal die Woche zum Einkaufen. Da würde uns doch auch Dein Auto reichen und die Kinder muss ich auch nicht mehr von A nach B kutschieren. Er war übrigens Samstag früh im Schwimmbad und will jetzt seine Muskeln mehr trainieren!"

Vinzenz traute seinen Ohren nicht.

"Meinst Du das im Ernst?"

"Klar, warum nicht? Einmal in der Woche lässt Du mir Deinen Wagen da und fährst dann mit dem Motorrad in die Arbeit. Das wäre doch eine gute Lösung für uns beide."

"Aber so viel hätten wir ja nie fürs erste Auto ausgegeben, das wird nicht für ein Motorrad reichen."

"Überleg doch mal. Die Zwillinge machen im Frühjahr ihr Examen, dann fällt der Unterhalt weg und vom Verkauf des Ladens ist auch noch das ganze Geld da."

"Aber das ist doch Dein Geld!" protestierte Vinzenz.

"Du kriegst ja auch nicht alles. Aber ab und an kannst Du mich dann ja auch mal wieder mitnehmen, so wie früher, wenn wir auf die Kirchweih nach Hintertupfingen sind."

"Das möchtest Du wirklich?"

"Ja, Vinzenz, wir waren jetzt lange genug vernünftig, lass uns wieder mal etwas Verrücktes machen, so wie als wir noch jung waren und keine Verantwortung tragen mussten."

Abgesehen davon, dass er ja eh seiner Frau selten bis nie etwas abschlagen konnte, war er natürlich von der Idee mehr als begeistert und küsste sie stürmisch vor Begeisterung. Das alte Gefühl zwischen ihnen war immer noch da, nur dass sie das Körperliche zur Zeit eben nicht mehr miteinander teilen konnten. Aber das würde wieder und dann würde er auch diese ganze Herumspielerei mit Torsten, Massimo und Öl Paule wieder aufgeben und wieder regelmäßig mit seiner Frau schlafen, so dachte er in dem Moment. Und das spürte Hertha intuitiv, wie es eben nur einen Frau spüren konnte, denn auch sie verzehrte sich danach, wieder mit ihrem Mann intim zu werden. Doch im Moment musste das noch zurückstehen, bis sie wieder ganz gesund war, sie durften einfach kein Risiko eingehen,

"Und Valentin war im Schwimmbad?"

"Ja, er ist ganz früh aufgestanden. Und da gibt es noch was Neues, was wir besprechen müssen."

"Schieß los, ich bin ganz Ohr."

"Im Schwimmbad hat er den Max vom Bullenhof getroffen."

"Ja und?"

"Du kennst ihn doch, das ist doch ein ganz schöner Brecher."

"Ja klar, der hat ordentlich Kraft. Kein Wunder, dass der alles alleine schafft auf seinem Hof!"

"Das tut er offensichtlich nicht mehr."

"Wieso?"

"Er hat Valentin einen Nebenjob bei sich auf dem Hof angeboten!"

"Valentin will arbeiten, bei Max, in einem Stall?"

"Ja, wie denkst Du darüber?"

"Ich bin ziemlich überrascht, ehrlich gesagt. Dass er mehr Kraft zulegen will, habe ich schon letztes Wochenende mitbekommen, besonders als er Torsten und seinen Kumpel Massimo gesehen hat und dann natürlich Werner und mich, da wollte er auf einmal zum Ringen."

"Das höre ich zum ersten Mal."

"Habe ich ganz vergessen Dir zu erzählen. Wahrscheinlich weil ich dachte, dass das nur so eine Laune ist. Aber wenn er jetzt sogar arbeiten will, scheint es ihm doch ernster zu sein, als ich gedacht habe."

"Also bist Du dafür?"

"Prinzipiell schon, ich kann ja mal die Woche abends zu ihm rüberfahren und mit ihm darüber reden. Die Schule darf natürlich nicht darunter leiden. Aber vielleicht finden wir eine Lösung am Wochenende und wenn abends, dann nicht so spät. Was denkst Du?"

"Unser Kleiner wird auch langsam flüge. Komisches Gefühl."

"Mach Dir mal keine Sorgen. Für die nächsten 2 Monate hast Du ja auch noch Frank, den Du bemuttern kannst. Und ich glaube der braucht das mehr als unser Junior."

"Einverstanden. Sprich mit Max und zeig ihm unter welchen Umständen wir damit einverstanden sind." strahlte ihn Hertha an und wenn er sie nicht schon so lieben würde, dann täte er es in diesem Moment.

Als Valentin und Frank nach Hause kamen, lagen seine Eltern aneinander gekuschelt vor dem Fernseher und schliefen.

"Süß die beiden, was?"

Frank pflichtete ihm sofort bei, wünschte sich aber insgeheim, dass er an Herthas Stelle mit Vinzenz vor dem Fernseher kuscheln könnte.

"Komm, lass uns hochgehen und noch ein wenig an uns herumspielen, bevor die beiden wieder wachwerden."

Frank war sich noch nicht sicher, ob er das wollte, doch Valentins eindeutiger Griff zwischen seine Beine ließ ihn schnell seine Meinung ändern und im Nu lagen die beiden nackt im Bett und holten sich einen runter.

Als Vinzenz und Hertha erwachten, schalteten sie den Fernseher aus und wollten nach oben gehen und sahen die Schuhe der Jungs vor der Tür stehen.

"Ah, die zwei sind auch schon wieder da. Wann sollten sie denn zu Hause sein?"

"Dicker, Du vergisst immer dass unser Filius schon volljährig ist. Er kann doch jetzt nach hause kommen, wann er will!"

Vinzenz schaute auch die Uhr, die auf halb elf stand.

"So lange....!"

Harsch unterbrach in Hertha:

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