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Die Doppelhammer Hütte (14)

Geschichte Info
Es kommt endlich zum Äußersten.
8.4k Wörter
4.67
4.2k
0

Teil 14 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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Steve war mehr als überrascht über das, was er da so unverhofft zu sehen bekam. Allerdings wurde er dieses Mal eher auf das Angenehmste überrascht. Wenn sein Freund und Mentor Edgar rief, dann spurte er, schließlich hatte er ihn damals aufgebaut und finanziell sehr großzügig unterstützt. Auch wenn er sich mittlerweile einen Namen als Fotograf in der Lederszene gemacht hatte und auf Werbejobs getrost verzichten konnte, so war er stets bereit seinem Gönner einen Gefallen zu erweisen und das meist auch kostenlos bzw. zu einem Freundschaftspreis.

Natürlich hatte Edgar am Telefon Werner über den Klee gelobt und ihn als DAS Gesicht für seine Kampagne angepriesen, so wußte Steve von vergangenem Zusammenarbeiten, dass seine Meinung und die von Edgar was die Eignung als Model anging, oftmals sehr weit auseinander gingen. Doch der Kunde bekommt, was der Kunde will. So lautete seine Devise.

Durch den Migräneanfall kam es dann auch nicht mehr, wie telefonisch eigentlich abgesprochen, zur Begutachtung der Bilder, die Edgar von Werner in seinem Pool gemacht hatte, Und somit wurde Steve heute ins kalte Wasser geworfen und musste zum Shooting quasi wie zu einem Blind Date gehen. Doch was da seine Augen zu sehen kamen, flashte ihn vom ersten Moment an. Edgar hatte dieses Mal wirklich Recht gehabt, dieser Werner ist ein echter Glückstreffer. Aber was war das da war ja noch einer vom selben Kaliber. Wer war denn nur wer? Ach egal, augenblicklich wusste Steve, dass egal welcher von beiden nun Werner war, er ein geiles Shooting vor sich hatte und er sicherlich gute Bilder bei Edgar abliefern konnte.

Werner bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Steve bevor er ausstieg, so ziemlich jeden Zentimeter ihrer und vor allen Dingen seines Körpers abcheckte. Dann endlich ging die Autotüre auf und ein großer drahtiger, glatzköpfiger Kerl sprang heraus.

Sehr zur Verblüffung Vinzenz´ trug er eine kurze Zimmermannslederhose mit zwei silbernen Reißverschlüssen und über seiner behaarten und nackten Brust ebenfalls eine Lederweste. Eine knappe Weste, eine sehr knappe sogar. Während ihre Westen durchaus ihre Oberkörper bedeckten, so bestand die Weste, die Steve trug, aus ein bisschen mehr Leder als ein breiter Hosenträger. Seine nackten Beine steckten in hohen Bundeswehrstiefeln und über seiner Brust baumelte ein Dutzend silberner Ketten, eine mit einer leeren Patronenhülse

Als er auf die beiden zukam, nahm er die Sonnenbrille ab und lächelte ihnen zu. Werner warf seinem Bruder einen kurzen Blick zu, der zu sagen schien. "Verstehst Du jetzt, was ich meine?"

"Hallo, ich bin Steve. Wer von Euch ist denn wer?"

"Hallo Steve, ich bin Werner und das ist mein Bruder Vinzenz!"

Alle drei begrüßten sich und das Abchecken durch Steve setzte sich fort. Während Vinzenz starr vor Schreck war über die imposante Erscheinung der Fotografen, plauderten der und Werner sofort drauf los. Dabei fielen ihm die Parallelen zwischen Hubert und Steve auf, denn wie Hubert schien sich auch Steve vorwiegend in Leder wohlzufühlen.

"War das mit Edgar abgesprochen?"

"Was meinen Sie?"

"Das Ihr Leder tragt, davon hat er mir gar nichts gesagt?"

"Nein, darüber haben wir gar nicht gesprochen. Mein Bruder und ich tragen einfach gerne Leder. Aber ich weiß ehrlich gesagt garnicht genau, was mich heute erwartet. Ich habe ja letztes Wochenende schon ein paar Fotos mit Herrn Winterscheidt gemacht. Hast Du die gesehen?"

"Nein, leider nicht, der Arme ist so ausgeknockt, dass wir nur ganz kurz miteinander reden konnten."

"Ist das denn ein Problem für Dich mit dem Leder, ich kann auch was anderes anziehen oder besser ausziehen. So wie ich es verstanden habe, möchte Edgar doch die Kette vorwiegend auf nackter Haut sehen? So war es jedenfalls auf den meisten Bildern, die ihr in München gemacht habt?" fragte Werner unschuldig, obwohl er ja ganz genau wusste, dass er damit sofort bei Steve gepunktet hatte.

"Nein, nein, keinesfalls, das passt schon. Und wie Ihr sehen könnt, trage ich ja auch gerne Leder. Eigentlich trage ich auch fast nur Leder und wenn ich es mal nicht trage, dann trage ich meist nur mein Lächeln im Gesicht." kokettierte Steve gekonnt.

Der Start war schon mal mehr als geglückt und die Stimmung untereinander hätte nicht besser sein können.

"Auch wusste ich nicht, dass ich gleich 2 Kerle vor die Linse bekommen würde. Edgar hat nur von Dir gesprochen. Ach Moment, ich duzte Euch die ganze Zeit, das ist in meiner Branche so üblich. Ich hoffe, das ist OK?"

"Natürlich, wir hier auf dem Land sind eh nicht so förmlich. Aber Du hast das falsch verstanden, Vinzenz ist nur dabei, weil wir ja auf seine Hütte wollen. Edgar hat nur mit mir gesprochen wegen der Fotos!"

Beruhigt hörte Vinzenz die Richtigstellung durch seinen Bruder, nachdem ihm kurze Zeit beinahe das Herz in die Hose gerutscht war.

"Ach so, Schade, wenn ich mir Euch beide so anschaue, dann hätten das geile Fotos werden können. Zwischen Euch besteht so eine gewisse Chemie, das spürt man sofort deutlich."

"Chemie?" fragte Vinzenz ahnungslos, als Steve um die beiden herumlief.

"Entschuldigt, wenn ich Euch so genau anschaue, ist ne Berufskrankheit. Ja, zwischen Euch scheint so eine enorme Vertrautheit zu bestehen, so ein Band. Ich habe noch nie so eine Vertrautheit zwischen zwei Männern gespürt."

"Nun ja, wir sind eben Brüder und teilen alles miteinander."

"Ist das so?" fragte er.

Steve wußte jetzt was Edgar in ihnen sah und warum er die fixe Idee hatte, dass diese beiden Brüder miteinander ringen und auch Sex miteinander haben sollten. Selbst einer, der nicht so ein geschultes Auge wie er hatte, musste dies eigentlich sofort bemerken. Aber er wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, da er natürlich auch die Unsicherheit bei beiden, besonders natürlich bei Vinzenz, bemerkte.

"Ja, wollen wir dann gleich los. Ich schlage vor, ich fahre Euch hinterher."

"Abgemacht."

"Und schon ging die Fahrt los."

Als die beiden alleine im Auto saßen, hatte Vinzenz tausend Fragen.

"Du wusstest also, dass er hier in Leder aufkreuzen würde. Woher wusstest Du das?"

"Hubert hat sowas gesagt."

""Hubert?"

"Ja, als ich die Woche bei ihm war wegen der Lederhose, habe ich ihm von dem Fotoshooting erzählt. Er war sehr interessiert und als ich Steves Namen fallen ließ, meinte er, dass er ihn kenne."

"Woher kennt er ihn denn?"

"Er meinte, er sei Stammgast in dem Lederclub in München, wo Hubert öfters mal ist und hätte ihn da des Öfteren dort gesehen und kennt einige seiner Arbeiten."

"Arbeiten?" Vinzenz verstand wieder einmal nur Bahnhof.

"Er ist Aktfotograf, kein Werbefuzzi."

Vinzenz schluckte. Das war ein Schock für ihn und verunsicherte ihn ein wenig, dass so ein Typ seinen Bruder fotografieren sollte. Und wieder bewunderte er seinen "kleinen" Bruder, wie cool und selbstsicher er damit umging. Freilich hatte er keine Ahnung, wie viel schlaflose Nächte dieser deswegen bereits gehabt hatte und dass er die Fassade des harten Lederkerls quasi als Schutzschild aufgebaut hatte, um sich nicht minderwertig vorzukommen.

Schnell kamen sie an der Hütte an und halfen Steve seine Ausrüstung abzuladen. Sie selbst hatte außer einer Kühltruhe mit Lebensmitteln und einer Kiste Bier kein Gepäck dabei. Wozu auch, der Wetterbericht hatte traumhaftes Wetter vorhergesagt und eigentlich trugen sie ja hier oben, zumindest im Sommer, selten Klamotten, um nicht zu sagen, niemals.

Dass die engen Lederhosen bei den herrschenden Temperaturen zu tragen ein Fehler war, merkten sie schnell, als sie die schwere Ausrüstung ins Haus trugen. Dementsprechend schwitzten sie, doch die Schweißperlen auf Werners Stirn und Armen bewog Steve nur das Nötigste seiner Ausrüstung auszupacken und stattdessen schnell mit einem spontanen Shooting auf der Terrasse zu beginnen.

Doch er war keinesfalls zufrieden. Wie so oft waren Amateure nicht in der Lage, vor einer Kamera sofort das abzuliefern, was er im Sinn hatte. Werner gab sich zwar alle Mühe, was nur zu weiterem Schweißfluss führte, aber in der Gegenwart des professionellen und vor allen Dingen fremden Fotografen konnte er einfach nicht locker für die Kamera posieren.

Steve kannte solche Situationen zur Genüge und er war Profi genug, zu wissen, was nun zu tun war.

"Sagtet Ihr nicht, dass hier ein See in der Nähe ist und dass Ihr noch schwimmen gehen wolltet?"

Beide nickten.

"Gut, dann zieht mal Euer schönes Leder aus und dann gehen wir baden."

Werner und Vinzenz schauten sich fragend an, aber sie taten wie ihnen geheißen wurde und tauschten die Lederkluft gegen Badehosen aus und beladen mit allerlei Equipment zeigten sie Steve den Weg zum See. Am See angekommen, standen sie erst einmal unwissend herum, während Steve die Gegend betrachtete.

"Geht schon mal ins Wasser. Es geht gleich los."

Sie wussten zwar nicht, was er vorhatte, gingen aber ins Wasser, um sich nach den heißen Lederklamotten erst einmal abzukühlen. Unterdessen machte Steve einige Testaufnahmen von ihnen während sie sich im Wasser abkühlten, ohne dass sie es bemerkten. Aber natürlich beobachteten sie ihn aus den Augenwinkeln, als er seine Stiefel auszog und mit der Kamera mit ins Wasser kam.

"So ich möchte, dass Ihr Euch ein wenig im Wasser balgt, drückt Euch unter Wasser, ringt miteinander, das könnt Ihr doch, wie mir Edgar erzählt hat und macht das, was Ihr auch sonst machen würdet, wenn ich nicht hier wäre. Versucht alles so natürlich wie möglich zu machen. Und keine Sorge, Vinzenz, Du bist immer nur am Rande mit auf den Bildern. Von Dir sieht man höchstens mal einen Arm oder den Rücken. Hörst Du? Und seht zu, dass Eure Körper immer nass sind, spritzt herum, die Wassertropfen in der Luft und auf der Haut machen gute Effekte, vertraut mir!"

Die beiden fingen an zu kämpfen und Steve hat genau das richtige Gespür gehabt, das machte sie beide locker und natürlich, denn hier waren sie in ihrem Element. Dies war ihnen vertraut und ließ lockerer werden und während des fast 15-minütigen Herumbalgens klickte der Auslöser der Kamera recht häufig und bescherte Steve einige recht brauchbare Aufnahmen.

"Komm Du mal raus, Vinzenz. Ich mach jetzt die Close-ups von Werner und der Kette."

Während er weiter fotografierte, erklärte er genau, worauf er sich gerade konzentrierte und somit verstand Werner auch besser, was er zu tun hatte. Und die vorhin herrschende Steifheit verschwand mit jeder neuen Einstellung. Werner spritzte sich selbst Wasser auf die Brust oder Vinzenz tat dies, so dass Werner sich nur hinzustellen brauchte und den Kopf und die Arme nach oben strecken konnte.

Steve schaute sehr lange auf Werner und tüftelte nach dem nächsten Motiv.

"Meinst Du, Du könntest die Badehose etwas runterziehen?"

"Ich kann sie auch ganz ausziehen. Eigentlich baden wir hier immer nackt."

"Nein, nicht gleich alles, zieh mal nur den Bund etwas runter, so dass man ansatzweise Deine Schambehaarung sehen kann."

Vinzenz war fasziniert von Steves Verständnis für die richtige Einstellung und er war einigermaßen überrascht, dass er, jetzt wo er wusste, dass er ansonsten eigentlich Aktfotografie machte, keinerlei Nacktheit von ihm verlangte. Werner wurde immer locker und ihm fiel die Einstellung in Edgars Pool ein. Er ging etwas tiefer in den See und zog die Badehose so weit runter, dass sie an seinen Kniekehlen hing und ging so weit ins flachere Wasser, bis das Wasser gerade noch so über seinem Schwanzansatz stand.

"Sehr gut, das ist toll, ja genau so brauch ich das. Versteckte Erotik, aber keine frontale Nacktheit. Nur eine Andeutung. Vince, kannst Du nochmal mit Wasser spritzen?"

Danach wies er ihn an, sich ins Schilf zu stellen und die Halme bedeckten seinen Unterkörper soweit, dass man nichts von seiner Blöße erkennen konnte, aber sein nasser Oberkörper und vor allen Dingen die Kette schillerte enorm im hellen Sonnenlicht.

"Gibt es hier auch ein Stück mit Sandstrand?"

"Ja, da drüben!"

"Dann lasst uns die nächsten Aufnahmen da machen."

Sie liefen ein gutes Stück um den See, bis Steve eine geeignete Stelle fand.

"Ich will, dass Du im flachen Wasser liegst."

Werner legte sich zuerst auf den Rücken und dann auf den Bauch und streckte den Hals in die Höhe, damit die Kette stets gut im Bild war.

Wiederum verharrte Steve eine ganze Weile, bis er vorsichtig fragte.

"Können wir die letzten Einstellungen vielleicht jetzt doch mal ohne Badehose machen?"

Vinzenz hielt die Luft an. Einerseits weil er nicht einschätzen konnte, wie sein Bruder reagieren würde, andererseits weil er in seiner knappen Badehose befürchtete Gefühle zu bekommen, die dann von Steve und Werner bemerkt werden könnten.

Sehr zu seiner Überraschung zog er kommentarlos blank und warf seinem Bruder seine Badehose zu. Wie zuvor legte er sich ins flache Wasser auf den Bauch und Steve machte Fotos davon. Als sich Werner wieder auf den Rücken drehte, stoppte er jedoch und wies Vinzenz an, Werners Schwanz mit Sand oder Schlamm zu bedecken. Vorsichtig warf er Matsch und Sand auf die entsprechenden Stellen und Steves Auslöser klickte wieder.

"So genug am See, gehen wir zur Hütte zurück."

Werner und Vinzenz liefen voraus und der Anblick ihrer knackigen Hintern in den knappen Badehosen verleitete Steve sofort zu weiteren Schnappschüssen.

"Was machst Du?"

"Ein interessantes Motiv, Ihr beide so von hinten. Wäre super wenn Ihr noch Euch noch gegenseitig die Arme um die Schultern legen könntet."

Sie hatten nichts dagegen, auch Vinzenz war einverstanden, da man ja sein Gesicht nicht sehen konnte. Was sie dabei allerdings nicht bemerkten und was ein Profi wie Steve natürlich sofort gesehen hatte, war, dass die Badehosen beim Laufen hochgerutscht waren und ihre Arschbacken teilweise frei lagen.

An der Hütte angekommen sah sich Steve erneut um und ging dabei um die Hütte herum, bis er an die Stelle mit dem Holzscheit kam, wo sie für gewöhnlich Holz hackten.

"So Ihr lustigen Holzhackerbuam, jetzt wird gearbeitet. Ihr hackt jetzt abwechselnd Holz und habt dabei eine Mordsgaudi und schaut Euch lachend an, ohne dabei auf mich zu schauen. Verstanden?"

Sie nickten und legten sich tüchtig ins Zeug, jetzt wo sie eine Aufgabe hatten, wurden sie abgelenkt und agierten plötzlich sehr natürlich. Sie waren beide so sehr abgelenkt, dass Vinzenz gar nicht bemerkte, dass Steve sein Objektiv auch immer mal auf ihn richtete.

Nach einer weiteren Viertelstunde war auch diese Einstellung im Kasten und Vinzenz ging ins Haus, um ihnen ein Bier zu holen. Sie setzten sich hin und prosteten sich zu, als Werner aufstand, um seine Zigaretten zu holen und alleine auf der Terrasse stehen blieb.

Sofort fiel Steve dieses sehr ansprechende Motiv vor der Holzhütte auf und er zuckte schnell seine Kamera. Fast schon wie ein angehender Profi hatte Werner auf einmal keine Probleme mehr zu posieren und zündete sich eine Zigarette an. Nach einigen Aufnahmen nahm Steve die Kamera runter und schaute Werner an.

"Wie wäre es, wenn wir das gleiche noch mal ohne Badehose machen?"

"Ich weiß nicht."

"Ok, wenn Du nicht willst, ist es auch OK. Deine Entscheidung. Aber vorhin am See hast Du es ja selber vorgeschlagen und da dachte ich..."

"Davon war aber niemals die Rede. Weißt Du vorhin am See, so halb unter Wasser, war das irgendwie ganz natürlich. Aber hier so ganz nackt vor der Kamera. Ich weiß nicht, ob ich sowas kann."

Steve wusste, wie er vorzugehen hatte.

"Ach so, Edgar hat mir übrigens noch was für Dich mitgegeben."

Er griff in seine Fototasche und nahm einen Umschlag raus und warf ihn auf den Tisch, der rechts neben Werner stand. Dabei rutschten einige der Hunderter heraus. Werner bekam große Augen, denn das waren eindeutig mehr als tausend Mark und auch Vinzenz, der knapp hinter Steve stand, verrenkte sich seinen Hals, um besser sehen zu können, wie viele Scheine darin waren.

"Das sind 2.000 Eier." sagte Steve sofort, der natürlich sofort ihr Interesse zu deuten wusste.

Die Augen der Brüder wurden noch größer und Steve war sich schon sicher, dass sie nun einknicken würden, doch beide zierten sich noch, besonders natürlich Werner, aber Steve sah auch bei beiden, wie sie mit sich haderten.

"Wenn ich mal einen Vorschlag machen darf.." und schon kickte er seine Stiefel, die er nach dem See nicht mehr zugeschnürt hatte, von sich und öffnete die Reißverschlüsse und ließ seinen Short fallen und stand nackt vor ihnen.

"So vielleicht fühlst Du Dich jetzt besser, wo ich auch nackt bin und vielleicht zieht sich Dein Bruder auch noch aus. Dann sind wir alle auf Augenhöhe und es fühlt sich für Dich vielleicht dann normaler an.

"Steve, ich habe mit Nacktheit eigentlich keinerlei Probleme und mein Bruder schon mal gar nicht. Wenn wir hier oben sind, dann sind wir meistens nackt, manchmal sogar mit seinen Söhnen. Aber ich weiß nicht, ob ich möchte, dass Du Nacktfotos von mir machst. Das geht mir dann doch einen Schritt zu weit."

"Ok, verstehe. Ihr könnt das ja kurz unter Euch besprechen, ich muss mal auf die Toilette."

Kaum dass Steve ins Haus gegangen war, kam Werner auf Vinzenz zu und fragte:

"Was meinst Du? Soll ich´s machen?"

"Was kann ich Dir raten, Bruder? Du musst wissen, ob Du dazu bereit bist. Ich steh ja nur doof hier in der Gegend rum."

"Aber schließlich kriegst Du 50 % von 2.000, das ist doch ne Menge Holz."

"Oh ja, sehr sogar und sicher würde ich das Geld sofort nehmen, aber Du bist mein Bruder. Ich würde Dir nie etwas raten, nur damit ich einen finanziellen Vorteil davon hätte. Schließlich ist Dein Körper später auf den Werbeplakaten zu sehen, auch wenn man Dich vielleicht gar nicht erkennt. Und jetzt sollst Du auch noch Dein bestes Stück zeigen. Hey, wir sind beide nicht prüde und selbst wenn man bedenkt, was wir in den letzten Wochen alles gemacht haben, was wir früher für undenkbar gehalten hätten, so ist das nochmal ein weiterer Schritt."

"Also soll ich´s machen?"

"Das kann ich Dir nicht sagen. Ich weiß nur, dass Du es von Dir aus wirklich wollen musst und nicht weil ich von der Gage einen Anteil bekomme. Ich versteh sowieso nicht, warum Du mir die Hälfte abgibst, wenn doch nur Du dafür arbeiten musst."

"Weil Du eben mein Bruder bist und ich einfach nicht anders kann."

"Ich weiß, Du bist überaus gerecht, das war schon immer so. Und dafür liebe ich Dich, mehr als Du vielleicht denkst."

"Ich liebe Dich auch, einen besseren Bruder als Dich, könnte ich mir nicht wünschen."

Ungeachtet, was gestern Nacht beinahe zwischen den beiden geschehen war, so empfanden sie in diesem Moment nichts als grenzenlose Bruderliebe füreinander und nahmen sich fest in den Arm und drückten sich.

"Dann mach ich es, für uns." entschied Werner entschlossen.

"Aber Du musst Dich auch ausziehen!"

Statt zu antworten, zog Vinzenz seine Badehose aus und warf sie von sich.

"Zufrieden?" fragte Vinzenz lächelnd.

"Also ich bin schon mal zufrieden mit der Entwicklung. Jetzt fehlt nur noch einer. Aber vorher stoßen wir erst mal an, ich habe drei Bier mitgebracht. Fotografieren macht extrem durstig." unterbrach Steve ihre Umarmung.

Sie prosteten einander zu und rauchten eine Zigarette, bevor Werner sich vor der Kamera ausziehen wollte.

"Meine Güte, das Bier schäumt aber!" bemerkte Werner sofort.

"Ich habe keinen Öffner gefunden und mit dem Feuerzeug Flaschen öffnen ist einfach nicht meine Stärke!"

"Das bringen wir Dir schon noch bei!" witzelte Werner und alle drei nahmen einen tiefen Schluck aus ihren Flaschen.

"Schmeckt irgendwie komisch das Bier?" stellte Vinzenz fest. "Hast Du wieder ein Sonderangebot gefunden oder ist das schon abgelaufen?"

"Findest Du? Ich finde, das schmeckt wie immer."

"Ach habt Ihr das in München auch?"

"Ein paar Kneipen, in denen ich regelmäßig verkehre, schenken das Schnitzlbaumer auch aus. Aber gut, da ist es vom Fass, vielleicht schmeckt es aus der Flasche anders."

Schnell leerten die 3 ihr Bier und Steve schaute Werner erwartungsvoll an, da er dadurch, dass Vinzenz schon blank gezogen hatte, davon ausging, dass es nun auch soweit war. Werner nickte und stellte sich wieder in Position, während Vinzenz für Nachschub sorgte. Werner war vor den bevorstehenden Aufnahmen etwas aufgeregt, aber irgendwie mochte er Steve auch und dessen Professionalität hatte ihm ebenfalls gefallen. Seine Aufregung im Kopf übertrug sich auf seine Hose und als er nach den ersten Fotos langsam begann seine Badehose runter zu ziehen, merkte er, wie sein Schwanz leicht steif wurde. Dies blieb natürlich auch Steve und besonders seinem Objektiv verborgen und er nahm die Kamera runter und grinste,