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Die Doppelhammer Hütte (26)

Geschichte Info
Klare Fronten
5.1k Wörter
4.72
1.3k
0
Geschichte hat keine Tags

Teil 26 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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"Wieso, was ist denn?"

"Wir haben uns entschieden, nur Freunde zu bleiben. Deswegen bin ich auch noch eine Nacht länger geblieben, um mich mit ihm auszusprechen!"

"Oh, Schade, ich dachte, es passt bei Euch so gut. Was ist denn bei Euch passiert?"

"Ja, so war es auch, aber in der Zwischenzeit ist was passiert, das hat einiges geändert."

Vinzenz stellte seinen Motor ab.

"Erzähl, was ist passiert?"

"Was eben so passiert, ich habe mich anderweitig verliebt."

"Echt, in wen?"

"Behältst Du es auch für Dich?"

"Natürlich, großer Indianer Ehrenwort."

"Weißt Du noch, als Bruno bei Max aufkreuzte und Euch das von Deinem Bruder erzählt hat?"

"Logisch!"

"Max hat Dich getröstet und Frank war für Valentin da. Ich war in dem Moment total überflüssig!"

"Ja, wir brauchten das in dem Moment."

"Hab ich ja auch verstanden."

"Und?"

"Ich bin doch mit Bruno abgehauen und bin ein paar Tage bei ihm untergekommen, bis Ihr mit der Situation klar gekommen seid!"

"Ja, ich erinnere mich."

"Nun in der Zeit sind wir uns näher gekommen."

"Du und Bruno?"

"Ja Bruno und ich!"

"Nein, echt? Das glaub ich jetzt nicht. Der ewige Junggeselle hat doch noch seinen Deckel gefunden. Na dann herzlichen Glückwunsch."

"Danke Vinzenz. Ja, ist noch alles neu für Bruno, deswegen sag bitte nix."

"Selbstredend!"

"Und kümmere Dich um Frank!"

"Wieso?"

"Naja, er tut so, als wenn er damit OK ist, aber ich glaube er verheimlicht seine wahren Gefühle."

"Dann ist es ja gut, dass ich gerade jetzt hier auftauche."

"Oh ja, Vinzenz. Du kennst ihn besser, schau mal wie es wirklich in ihm aussieht."

"Mach ich, ich habe frische Semmeln gekauft und werde mit ihm jetzt erstmal frühstücken."

"Gute Idee, ich muss jetzt aber langsam ins Geschäft. Wir sehen uns, Vinzenz!"

"Bis die Tage, Markus!"

Vinzenz parkte sein Bike und zog den Helm ab und ging zur Eingangstür. Dort hört er deutlich das Rauschen der Dusche. Dennoch drückte er auf die Klingel. Frank reagierte nicht sofort, also klingelte er ein 2. und auch noch ein 3. Mal, als er endlich hörte, dass die Dusche abgestellt wurde und ihm die Tür geöffnet wurde.

"Hast Du was vergessen." rief Frank, als er die Tür mit einem Handtuch um die Hüften aufriss.

"Nein, ich habe nix vergessen!"

"Vinzenz, mit Dir hätte ich jetzt nicht gerechnet. Was willst Du?"

"Ich habe frische Semmeln mitgebracht und wollte mir endlich mal Dein Haus ansehen. Wir waren ja immer nur bei Max oder Valentin, daher dachte ich mir es ist mal Zeit mir anzusehen wie Du denn hier in Schwengeln so lebst." antwortete er und ging ungefragt am verdutzten Frank vorbei ins Haus,

Frank wusste nicht so recht die Situation einzuschätzen und blieb in der Tür stehen.

"Oder hast Du schon gefrühstückt?"

"Nein, ich bin gerade erst auf!" gestand Frank.

"OK, dann will ich zuerst die Hausführung, denn dafür bin ich ja da."

Frank war etwas übertölpelt, aber führte Vinzenz durchs Haus und zeigte ihm alles.

"Und da oben?"

"Da ist nur mein Schlafzimmer!"

"Na dann sind wir ja danach durch mit der Hausführung und können frühstücken!"

"Ok, machen wir."

Vinzenz ging wie selbstverständlich vor nach oben die steile Holztreppe hinauf und oben angekommen bewunderte er sofort das große Bett in der Mitte des offenen Raumes mit den vielen Fellen. Bereits im Wohnzimmer hatte er gesehen, dass Markus offensichtlich unten und Frank offensichtlich hier oben alleine die Nacht verbracht hatte.

"Wie geht es Dir?" fragte Vinzenz plötzlich einfühlsam und Frank wich vorerst seiner Frage aus.

"Gut, soweit, noch ein bisschen verpennt. Aber OK."

"Frank, ich habe Markus noch getroffen, als er weggefahren ist."

"Ja, er ist heute direkt von hier ins Büro!"

"Weich mir nicht aus." sagte Vinzenz und drehte Franks Kopf so, dass er ihn ansehen musste. "Und er hat mir gesagt, dass er sich von Dir getrennt hat!"

"Stimmt. Ja, leider."

"Aber es lief doch so gut zwischen Euch, so hatte ich zumindest das Gefühl!"

"Ja, so war es auch, Aber er hat sich..."

"In Bruno verguckt!"

"Woher weißt Du?"

"Komm her!" forderte ihn Vinzenz auf und unfähig sich zu widersetzen, kam Frank auf Vinzenz zu und als der seine Arme ausbreitete, schlang auch er seine Arme um ihn und begann hemmungslos zu weinen.

"Lass alles raus, ich bin ja da." sagte er immer wieder, während er ihm wieder über den Rücken streichelte. Dabei hatte er ein Deja-vu und erinnerte sich an jene Situation, als sie auf der Hütte in ihren Long Johns vor dem Feuer saßen und als Frank ihm sein Herz über sein liebloses Elternhaus geöffnet hatte. Schon damals hatte er den Schmerz, den Frank empfand, sehr stark gespürt und es hatte ihm fast sein väterliches Herz zerrissen, was ja letztendlich dazu geführt hatte, dass sie sich ihrer Lust hingegeben hatten.

Doch nun empfand Vinzenz dies gefühlt noch hundertmal stärker als damals. In diesem Moment verfluchte er die Gabe, die Jeremias an ihn weitergegeben hatte. Frank spürte jedoch die von Vinzenz ausgehende Wärme, so wie es Vinzenz seinerzeit im Wald, als er die erste Begegnung mit Jeremias hatte, gespürt hatte. Frank ließ sich völlig fallen und klammerte sich noch stärker an Vinzenz.

Irgendwann fiel Franks Handtuch, das er die ganze Zeit um seine Hüften geschlagen hatte, runter. Aber Frank bemerkte davon gar nichts und auch Vinzenz registrierte nur den dumpfen Aufprall des schweren Frotteetuchs auf dem Boden. Während er weiter Franks Rücken streichelte, fehlte da plötzlich die Grenze, die das Handtuch bisher gebildet hatte und unweigerlich wanderten seine Hände tiefer, bis sie irgendwann die bei Franks höchst erogene Stelle am Unterrücken, gerade über den Arschbacken, erreichten und berührten.

Franks Kopf lag an Vinzenz´ Hals und die ganze Zeit während er weinte und schluchzte, hatte er seinen heißen Atem dort gespürt. Vinzenz riss sich zusammen und ließ seine Hände wieder Rücken aufwärts wandern. Doch ohne dass er etwas dagegen tun konnte, wanderten sie unweigerlich immer wieder zu besagter Stelle zurück.

Franks Atem ging immer noch heftig, aber Vinzenz war auf einmal der Meinung, dass sich unter das Schluchzen mehr und mehr auch ein ganz zartes, leises Stöhnen mischte. Erst war es nur eine Ahnung, doch die Momente wurden lauter und häufiger. Während er gebannt lauschte, war er irgendwie abgelenkt und seine Hände streichelten nun nur noch über den Unterrücken und erstmals auch über Franks Backen.

Das Schluchzen war nun wirklich verschwunden und erstmals hörte er eindeutig Franks leises Stöhnen, welches er seit ihrer ersten Nacht vor dem Kamin auf der Hütte niemals mehr vergaß. Empathisch wie er mittlerweile war, übertrug sich Franks steigernde Begierde sofort auf ihn und auf einmal knetete er Franks Backen intensiver und seiner Finger wanderten auch zielgerichtet durch Franks noch vom Duschen feuchte Ritze, was den nur noch lauter Aufstöhnen ließ.

Auf einmal ging alles ganz schnell. Frank hob seinen Kopf und presste seine Lippen auf die von Vinzenz. Schnell liebkosten sich ihre Zungen, während Vinzenz weiter Franks Hintern liebkoste. Ehe sich Vinzenz versah, hatte Frank den Reißverschluss seiner Kombi herunter- und sein T-Shirt hochgezogen und saugte sofort wie wild an seinen Nippeln.

Das brachte das Fass für Vinzenz zum überlaufen. Von einem Moment auf den anderen hatte er nur noch einen Wunsch, sich auf Franks Körper auszutoben. Er riss Frank von sich und warf ihn aufs Bett und versuchte, sich hektisch die Motorradstiefel auszuziehen. Noch bevor er die Reißverschlüsse der Stiefel erreicht hatte, versuchte Frank hektisch, seine Arme aus dem Einteiler zu befreien. Doch es ging einfach nicht, somit stand er wieder auf und versuchte es nun selbst. Frank sprang ebenfalls aus dem Bett und gemeinsam befreiten sie seinen Oberkörper aus dem Einteiler und Frank zog ihn bis zur Hüfte herunter, als ihm auch schon Vinzenz Ständer entgegen sprang.

Nun schubste Frank ihn aufs Bett und sprang auf ihn und küsste ihn leidenschaftlich. Mit der Lederkombi gerade bis zu den Kniekehlen und noch die dicken Motorradstiefel an den Füßen war Vinzenz so gut wie bewegungsunfähig. Frank wollte nicht riskieren, dass Vinzenz ihn von seinem Vorhaben noch abbringen konnte. Frank machte sich Vinzenz´ Lage zu nutze und rieb sein heißes und erwartungsvolles Loch an Vinzenz´ Rute. Doch die Sorge war unbegründet. Auch Vinzenz´ Verstand hatte mittlerweile ausgesetzt und er wollte nur noch eines, Frank auf seiner Spitze spüren.

Abwechselnd wild knutschend und dann wieder laut stöhnend ritt Frank auf Vinzenz´ Schwanz und je erregter sie wurden, desto mehr schwitzten sie auch und im Taumel der Lust gefangen, fieberten sie beide einem fast schon vergessenen, gemeinsamen Orgasmus entgegen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Zum Zeitpunkt des Abspritzens hatte Vinzenz Franks Hüften mit beiden Händen fest umklammert und drückte ihn so tief es ging auf seinen Schoß, während sich Franks Finger an Vinzenz´ Nippeln festkrallten und vor lauter Geilheit im Moment des Orgasmuses spürten sie beide keinen Schmerz dabei.

Erst als dieser so langsam abebbte, sah Frank die roten Striemen an Vinzenz´ Nippeln, die seine Bearbeitungen hinterlassen hatte. Dass auch Vinzenz´ Finger blaue Flecken auf seiner Hüfte verursacht hatten, sah er erst später unter der Dusche.

Vinzenz fühlte sich großartig, doch auch Frank war durch den intensiven Fick voller Glückshormone. Er stand auf und befreite Vinzenz von seinen Stiefel und zog ihm die Kombi aus. Nackt lag sein Traummann nun vor ihm und zufrieden betrachtete er seinen nackten Körper.

"Komm her, Du Unersättlicher!"

"Hast Du schon wieder Lust?"

"Nur auf kuscheln!"

Frank kletterte zurück ins Bett und zärtlich küssten und streichelten sie sich überall, bis der Schweiß auf ihren Körpern abtrocknete. Plötzlich wurde ihnen kalt und Frank zog das Laken über sie und drapierte die Fälle darüber. Schnell wurde es ihnen mollig warm und immer noch die Nachwehen ihres Orgasmuses genießend, entschlummerten die beiden engumschlungen.

Vinzenz erwachte als Erster und er überlegte sofort, ob sich in den letzten Stunden seine Pläne nicht gerade grundlegend geändert hatten. Es hatte einfach alles gestimmt in dem Moment und der Sex war fantastisch und zum ersten Mal genossen sie einander ohne jegliches schlechte Gewissen, denn sie waren beide das erste Mal frei. Nun ja, das stimmte für Vinzenz eigentlich nicht, aber Max wusste ja noch gar nichts von seinen Plänen zurückkehren zu wollen.

So ganz ohne schlechtes Gewissen war er dann doch nicht, denn in letzter Zeit war die Beziehung zwischen ihm und Max schon sehr ernst geworden und sein Entschluss, zurückkehren zu wollen und bei ihm einzuziehen, schien nur die logische Konsequenz. Bisher dachte er, dass Max nun endlich der Mann sei, mit dem er den Rest seines Lebens verbringen konnte. Und diese Gedanken hatte er seit längerem. Vielleicht kam daher auch sein Entschluss, in die alte Heimat zurückkehren zu wollen.

Er versuchte immer wieder zu ergründen, ob er wie Jeremias sein Ende vorhersehen konnte. Aber bisher konnte er das nicht. Er empfand das als gutes Zeichen. Das einzige, was er definitiv vorhersehen konnte, war sein 80. Geburtstag und auch wenn nicht alles so klar war, dachte er, der Mann, der bei der Geburtstagstafel an seiner Seite saß, wäre Max.

Aber was, wenn es doch Frank war? Die Gefühle für den Freund seines Sohnes waren immer schon unbegreiflich stark und auch wenn man ihre sexuellen Begegnungen locker an nur zwei Händen abzählen konnte, so waren das Gefühl, was er dabei empfunden hatte, doch um einiges intensiver als die, die er mit allen anderen Kerle je erlebt hatte. Und dazu gehörte auch Max. Er bildete sich ein, dass er Max, ja sagen wir es ruhig - liebte. Aber was, wenn er sich das nur einreden wollte?"

Jetzt lag er mit dem Mann, mit dem er erst heute wieder die intensivsten Gefühlen überhaupt erlebt hatte, zusammen in dessen Bett und es schien ihm, dass die Welt da draußen keinerlei Rolle mehr spielte, so lange er die Zeit mit ihm verbringen und bei ihm sein konnte. Liebevoll schaute er auf den schlafenden Mann in seinem Arm, wie er zufrieden und sicher bei ihm lag, als könnte die Welt ihnen beiden nichts anhaben, dass er bei Vinzenz total sicher wäre und dass er ihn mit aller Macht, die er hatte, vor allem Bösen beschützen würde. Ein eigenartig warmes Gefühl beschlich Vinzenz und je länger er auf den schlafenden Frank schaute, desto sicherer wurde er sich seiner Sache.

Auch wenn es Max unendlich verletzen würde, er würde sich sicher für Frank entscheiden, davon war er auf einmal total sicher. Schließlich hatte er und davon war er in diesem Moment total überzeugt noch mindestens 15 Jahre und das ist doch eine verdammt lange Zeit um seinen Lebensabend mit der Person zu verbringen, die ihm, neben seinen Kindern, am meisten bedeutete.

Vinzenz war glücklich darüber, wie sich sein Besuch entwickelt hatte. Heute morgen hatte er lediglich vor, Frank einen Besuch abzustatten, schön mit ihm zu frühstücken und sich sein Haus anzuschauen. An Sex hatte er nicht im geringsten gedacht. Doch dann fiel ihm ein, an was er erst heute Morgen hatte denken müssen, kaum war er wieder in Feuchtmoos, da lauerte die Versuchung wieder an jeder Ecke.

Und zwischen ihm und Frank war die Versuchung seit diesem verhängnisvollen ersten Abend, als sie erst nur sich gegenseitig gewichst, aber dann doch ausgiebig geliebt hatten, allgegenwärtig. Ja, sie war quasi ein Dauerzustand zwischen ihnen beiden. Aber würde das so bleiben, wenn sie plötzlich fest zusammen waren?

Doch das lag nun alles hinter ihnen, er war zurück, frei und ungebunden und Frank war gerade von Markus verlassen worden und somit auch frei für ihn. Sie konnten endlich zusammen leben und alle konnten von ihrer Liebe wissen.

Vinzenz war erfüllt von Glücksgefühlen und das lag keinesfalls nur an dem vorausgegangenen Fick. Ja, er wusste endlich was er wollte. Und das war mit Frank alt zu werden. Er war mittlerweile 65 und Frank gut und gerne 20 Jahre jünger. Aber die Beziehung zwischen Vroni und Rico hatte ihm erst heute Morgen gezeigt, dass auch das funktionieren kann, auch wenn es auf viele Mitmenschen immer noch befremdlich wirkte.

"Du siehst ja so zufrieden aus!" grinste Frank Vinzenz an, als er in seinen Armen erwachte.

"Das bin ich auch!" entgegnete Vinzenz.

"Bin ich der Grund?"

"Natürlich bist Du der Grund!" bestätigte Vinzenz und küsste Frank leidenschaftlich und zog ihn auf sich.

"Wie spät ist es eigentlich?"

Vinzenz schaute auf seine Armbanduhr.

"Fast 3!"

"Was schon so spät?"

"Ja, aber mit Dir scheint die Uhr stehen zu bleiben!"

Obwohl Frank noch ein wenig schlaftrunken war, ließ er sich darauf ein und wiederum fickten die beiden miteinander. Doch dieses Mal war es nicht so schnell und so heftig wie zuvor, als Frank Vinzenz quasi aus seiner Kombi gerissen hatte. Nun waren sie beide nackt und lagen zusammen im Bett unter herrlich kuscheligen Fellen und ohne Zeitdruck genossen sie den Augenblick und den Körper des anderen.

Ihre Münder verschmolzen und sie umarmten sich innig, während Vinzenz seinen Schwanz in Franks Spalte drängte. Nein, er musste gar nicht pressen, ganz wie von selbst glitt er in Franks Grotte. Trotz seines doch schon hohen Alters, hatte es sich ausgezahlt, dass er seit der Zeit in den 90er regelmäßig Sex gehabt hatte, denn er hatte von seiner Manneskraft kaum etwas eingebüsst. Sicher wurde sein Schwanz nicht immer mehr ganz so hart wie damals, aber heute mit Frank, stand er wie schon lange nicht mehr, denn selten oder sollte man sagen niemals war Sex für ihn so erfüllend wie heute.

Ausdauernd ritt Frank auf Vinzenz, jedoch ohne auf ein schnelles Abspritzen aus zu sein. Wie so oft bewahrheitete es sich, dass die zweite Runde immer die bessere ist. Der erste Druck war weg und sie beiden genossen einander. Je länger, desto besser. Viele sehr leidenschaftliche Momente wechselten sich ab mit langsamen, zärtlichen Phasen mit vielen Küssen und Berührungen. Zeit spielte keine Rolle mehr für Sie.

Doch auch trotz ihrer beider Selbstbeherrschung kam der Moment irgendwann, an dem sie beide nicht mehr an sich halten konnten und ihrer Lust freien Lauf ließen und dem Ende entgegen fieberten.

"Oh mein Gott ich liebe Dich, Frank!" entfuhr es Vinzenz, als sich sein Orgasmus ankündigte.

"Und ich liebe Dich, Vinzenz, mehr als ich je einen Mann geliebt habe." stöhnte auch Frank wie von Sinnen.

Intensiver als beim ersten Mal verkrallten sich ihre Körper bei ihrem erneuten gemeinsamen Orgasmus und sekundenlang erbebten sie als sie ihre Lust und Begierde aufeinander befriedigten.

Erschöpft blieb Frank auf Vinzenz liegen und schlief schnell wieder ein. Vinzenz konnte nicht anders und schielte auf den Radiowecker, der untrüglich bestätigte, dass die beiden sich über 2 Stunden geliebt hatten. Für den Sex mit Frank traf nur diesen Formulierung zu. Mit vielen Männern hatte er schon Sex gehabt und oftmals war er geil und erfüllend, aber niemals war er so erfüllend, wie das was er gerade zum 2. Mal erlebt hatte.

Vinzenz fühlte sich in seinen Gedanken bestätigt und war mehr als selig. Ja, mit diesem Mann würde er noch viele dieser Momente erleben, da war er sich jetzt sicher.

Dieses Mal erwachte Frank schneller und wieder sah er Vinzenz seliges Gesicht.

"Worüber denkst Du nach?"

"Über unsere gemeinsame Zukunft, mein Schatz!"

"Über was?" entgegnete Frank ziemlich irritiert und rollte sich sofort von Vinzenz herunter.

"Na, über die Zukunft mit Dir!"

"Hör mal Vinzenz, ich glaube ich muss da mal was klarstellen. Der Sex mit Dir ist der Oberhammer und Du wirst auch immer mein Traumann bleiben. Wir können dies hier jederzeit wiederholen, aber eine gemeinsame Zukunft stelle ich mir mit jemanden in meiner Altersklasse vor!"

Mit einer solch klaren Ansage hatte Vinzenz nicht gerechnet.

"Aber hast Du nicht vor wenigen Minuten noch gesagt, dass Du mich liebst?"

"Natürlich liebe ich Dich, seit ich Dir das erste Mal auf der Hütte begegnet bin."

"Daran musste ich auch die ganze Zeit denken. Meine Güte hatten wir einen Schiss, dass uns Valentin erwischen könnte."

"Ich denke auch noch gerne daran, wie wir erst nur ein bisschen aneinander rumgespielt haben."

"Wir waren damals noch beide ziemlich unerfahren, was?"

"Ja, heute wissen wir wie es geht und was Spaß macht."

"Aber es war mehr für mich. Wie Du wahrscheinlich auch, habe ich im Laufe der Jahre schon mit vielen Kerlen Sex gehabt und mit ganz vielen davon war es sehr geil und erfüllend, mit anderen war es eher OK und man brachte es eben zu Ende, wohlwissend dass es bei dem einen Mal blieben würde. Aber das mit Dir gerade war unbeschreiblich, da war soviel Gefühl und Intimität dabei, eben so wie geiler Sex eigentlich sein sollte. Die totale körperliche Verschmelzung."

"Das hast Du schön gesagt, mein lieber Vinzenz. Aber noch mal zum Thema Liebe. Wie gesagt, natürlich liebe ich Dich und werde es wohl immer tun. Aber Du müsstest doch auch schon erlebt haben, dass man in Momenten wie den, den wir gerade zusammen erlebt haben, besonders beim 2. Mal, in einem solchen Moment eben alles sagt, weil man gerade den Kopf vor Lust und Geilheit verliert. Und ja, ich kann die von Dir gerade geschilderten Sexgeschichten voll unterschreiben. Selten ist es so stimmig wie zwischen uns beiden, zumindest was den Sex angeht."

"Das ist doch schon mal eine gute Basis, findest Du nicht?"

"Im Prinzip schon, aber bitte versteh auch mich bitte. Ich bin gerade wieder zurück im Allgäu und schon fällt mir der Markus, ein verheirateter Mann wie Du damals, vor die Füße. Nun ja besser gesagt fährt er mit seinem Tesla bei mir in den Graben da unten bei der Kurve. Obwohl ich ihm zunächst nur Zuflucht nach seinem kleinen Unfall und vor dem Schneegestöber gewähre, landen wir dann doch irgendwann in der Kiste, als wir beide merken, dass wir uns attraktiv finden. Ein bisschen Herumgeplänkel hier, da ein Knopf mehr auf an meinen Long Johns, er in meinem Bademantel sitzt auf einmal ganz zufällig breitbeinig da und präsentiert mir natürlich auch nur ganz zufällig unverhohlen sein bestes Stück. Das war schon sehr prickelnd. Der Beginn jeglicher Beziehung ist doch immer das Aufregendste.

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