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Die Doppelhammer Hütte (30)

Geschichte Info
Anonymer Fick in der Gym-Umkleide
7.5k Wörter
4.65
1.9k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 30 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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"Prost, erzähl mal, wie läuft der Umbau?" fragte er betont sachlich und konzentrierte sich dabei auf Ricos Gesicht, was wegen Ricos Körperbau nicht so ganz einfach war, aber er gab sein Bestes.

"Kannst Du Dir doch morgen selber ansehen."

"Klar, aber es interessiert mich!"

"Es läuft gut. Dieser Gino hat noch einen anderen Auftrag bekommen und hat uns dafür seinen Cousin Amando geschickt. Er kommt nur einmal am Tag für ne Viertelstunde vorbei und überlässt Amando und mir die ganze Arbeit und natürlich seinen Arbeitern. Aber dieser Amando ist im Gegensatz zu Gino ein echt netter Kerl, er trainiert wie ich und wir haben vieles gemeinsam und uns mittlerweile ein bisschen angefreundet."

"Das ist doch toll." stellte Vinzenz fest.

"Ja, wir haben schon zusammen trainiert und es macht Spaß mit ihm abends zusammen abzuhängen."

"Wohnt er bei Euch?" wollte Vinzenz wissen.

"Nein, er wohnt während der Woche im Ochsen und nach dem Training essen wir oft zusammen oder trinken was und quatschen."

"Du leistest ihm also Gesellschaft und wie findet Vroni das?"

"Wieso, wie soll sie das finden?"

"Naja. ist ja bei mir zwar schon ne Weile her, aber ich erinnere mich gut, dass Frauen auf Männerfreundschaften und wie Du sagst, trainiert ihr nach der Arbeit und hängt noch im Hotel zusammen ab, sagen wir mal, manchmal auch eifersüchtig reagieren."

"Da kennst Du aber die Vroni schlecht. Außerdem hat die sowieso abends immer noch was durchzurechnen oder zu planen. Ich sitz eh meist alleine vor der Kiste und sie kommt erst ins Bett, wenn ich schon schlafe."

Rico leerte sein Bier.

"Boah, hast Du auch so´n Brand?"

"Willst Du noch eines?"

"Klar, aber ich kann es mir auch selber holen, im Kühlschrank nehme ich an?"

"Ja, Du kannst es kaum verfehlen!"

Und schon war der leicht bekleidete Muskelprotz in der Küche verschwunden und Vinzenz blieb einen Moment alleine und dachte über die Situation nach. Obwohl er sich strikt dagegen wehrte, empfing er untrügliche Signale von Rico und war entsprechend verwirrt.

"Ich habe Dir gleich auch mal eines mitgebracht!" riss Rico den in sich versunkenen Vinzenz aus seinen Gedanken.

"Danke, ja prima."

Und während Rico weiter vom Umbau des Salons erzählte, war auch sein 2. Bier schnell leer, das Vinzenz erst gerade geöffnet hatte.

Erneut ging Rico in die Küche und fragte vorher "Du auch?"

"Nein, ich habe noch gar nicht angetrunken."

Schnell war Rico wieder da und wie selbstverständlich redete er weiter. Doch mit steigendem Alkoholgenuss wurden die Themen auch persönlicher.

"Ja seit Vroni mit dem Umbau beschäftigt ist, läuft im Bett eigentlich gar nichts mehr, eigentlich auch schon vorher nicht mehr so richtig und ich schätze deswegen verstehe ich mich mit Amando so gut. der hat nämlich auch sexuellen Notstand, seine Freundin will auch in letzter Zeit nichts mehr von ihm, wenn auch aus anderen Gründen."

"Wieso, Du sagtest doch, dass er ein trainierter, also nehme ich an, attraktiver Kerl ist?"

"Ja, absolut. Also der kommt bei den Ladys auch total gut an. Ich meine bei dem Body und bei den engen Anzügen. Er hat mich sogar überzeugt, mir jetzt endlich auch mal einen Anzug zu kaufen."

"Wieso überzeugt?"

"Naja, eigentlich stehe ich nicht so auf diese schicken Klamotten. Ich trag halt am liebsten meine Sportklamotten oder meine Motorradklamotten, allerdings liegt mir Vroni immer in den Ohren, ich soll mir auch mal was Schickes kaufen und mit ihr in die Oper oder ins Theater zu gehen. Aber jetzt, wo ich täglich Gino und Amando so vor mir sehe, habe ich meine Meinung geändert."

"Inwiefern?"

"Ja, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Ich finde, dass plötzlich auch sexy. Und vielleicht hilft es ja auch, dass mich Vroni wieder attraktiver findet."

"Findet sie das denn nicht?"

"Wir hatten bestimmt schon über einen Monat keinen Sex mehr! Und entschuldige, wenn ich Dich das so direkt frage, würde Dir da nichts fehlen?"

"Sicher, ich würde platzen. Aber Du solltest nicht gerade mit mir über Sex sprechen!"

"Wieso denn nicht?"

"Weil ich schwul bin?"

"Ja, aber ihr Schwulen habt doch auch Sex!"

"Natürlich und ich hatte meinen letzten Sex nicht vor einem Monat, sondern erst gestern!" rutschte es Vinzenz heraus.

"Du Glücklicher. Ich glaube, ich brauch erst noch ein Bier, dann will ich mehr darüber hören!"

Und erneut holte Rico zwei Biere, sein 4. während Vinzenz sein 2. noch nicht ausgetrunken hatte.

"So, Du hattest also diese Woche Sex, also sicherlich nicht mit Max?"

"Nein, natürlich nicht. Wir lassen uns da alle Freiheiten!"

"Das finde ich gut, Sex und Liebe sind sowieso zwei verscheidene Dinge!"

"Da hast Du Recht, aber wir sollten nicht über diese Dinge nicht so freizügig sprechen!" sagte Vinzenz plötzlich sehr bestimmt,

"Und vor allen Dingen Du solltest nicht so freizügig vor mir rumspringen, in Deinem knappen Tanga,"

"Aber Vinzenz, Du bist doch cool. Das habe ich gleich bei unserem ersten Treffen gemerkt. Vor allen Dingen, als Du diesen Bankfuzzi so um den Finger gewickelt hast, dass er sofort Vronis Konditionen runtergesetzt hat. Super, wie Du das gemacht hast. Wahnsinn!"

"Jetzt erzähl mir nicht, dass Du noch nie Sex eingesetzt hast, um das zu bekommen was Du wolltest? Wie hast Du überhaupt Vroni kennengelernt?"

"Ja schon, das war im Schwimmbad. Ich habe sie angesprochen und sicherlich hat ihr sofort gefallen, was sie da so bei mir gesehen hat."

"Das denke ich mir!"

"Wieso?"

"Rico, lass uns mit dem Flirten aufhören, Du bist der Freund meiner Freundin und meiner künftigen Chefin, wir sollten über solche Themen nicht sprechen. Das Ganze geht schon zu weit!"

"Ach quatsch, dass ich hier in der Unterhose sitze, ist doch kein Problem, Du bist doch der Vinzenz. Du bist doch cool. Und überhaupt flirte ich doch gar nicht mit Dir, schon vergessen, ich steh doch gar nicht auf Männer."

"Ich glaube, ich gehe jetzt mal duschen. Wir sollten eh langsam schlafen gehen, damit wir morgen zeitig loskommen."

"Ja, mach das, ich dusche dann nach Dir. Ich melde mich noch bei Vroni ab."

In der sicheren Überzeugung, dass Ricos sicherlich die nächsten Minuten beschäftigt war, beschloss Vinzenz sich auch mal wieder einer gründlichen Imteinsaur zu unterziehen. Doch weit gefehlt. Kaum dass es sich den Rasierschaum aufgetragen hatte, flog auf einmal die Tür auf und als er sich umdrehte sah er wie Rico in der Tür stand und sein 5. Bier in sich reinkippte.

"Schöne Grüße von Vroni." sagte er, als er sah, was Vinzenz vorhatte.

"Soll ich Dir helfen und Du dann hinterher mir?"

"Danke für das Angebot, aber Dir gebe ich heute garantiert nichts Scharfes mehr in die Hand, so wie Du das Bier in Dich reingeschüttet hast. Du trinkst es ja wie Wasser."

"Na, ist doch auch Wasser!"

Das Prasseln der Dusche weckte ein natürliches Bedürfnis bei Rico und ohne mit der Wimper zu zucken, ging er zur Toilette, ließ seine Unterhose auf den Boden gleiten und pinkelte. Verblüfft beobachtete Vinzenz die Freizügigkeit seines Besuchers und vergaß währenddessen, sich weiter zu rasieren.

Als Rico auf den Abzug drückte, machte er schnell weiter und ganz wie selbstverständlich kam Rico zu ihm unter die Dusche und beobachtete ihn, wie er die letzten Haare entfernte. Sogleich machte er sich nass und nahm die Schale mit dem Rasierschaum und begann sich einschmieren.

Vinzenz konnte nun nicht mehr ablehnen, so sehr war er überfahren worden und sofort begann er Arme, Rücken, Brust und Beine zu rasieren. Als er damit fertig war, wollte er den Rasierer an Rico übergeben.

"Kannst Du den Rest nicht auch noch machen?"

"Bist Du Dir sicher?"

"Klar!" meinte er und hob die Arme hoch und spreizte die Beine, damit Vinzenz an die entsprechenden Stellen besser dran kam.

"Ok, wenn Du willst. Aber bevor ich anfange, will ich eines noch loswerden."

"Sag schon!"

"Du wärst nicht der Erste, der dabei geil wird."

Lässig winkte Rico ab, doch als Vinzenz seinen Schwanz und seine Eier rasierte, stand auch der kleine Rico wie eine Eins. Wobei vom kleinen Rico zu sprechen, wäre ein Understatement das seines Gleichen suchte. Vinzenz beneidete Vroni und augenblicklich wusste er, welche Wonne er ihr im Schlafzimmer bereitete und warum sie sich auf so einen jungen Kerl eingelassen hatte. Bereits als er ihn im Slip vorhin auf dem Sofa begutachtet hatte, wusste er bereits, was für eine Cobra Rico da zwischen den Beinen sein Eigen nannte. Doch jetzt in Natura, übertraf die Realität seine kühnsten Erwartungen.

Schnell war Vinzenz fertig und Rico spülte sich den Schaum ab und machte Platz für Vinzenz, der einige Schaumspritzer abgekommen hatte. Rico blieb jedoch in der Dusche stehen und schaute wie Vinzenz sich abduschte. Sein Ständer stand nach wie vor steil von seinem Körper ab.

"Ich habe Dich gewarnt." grinste Vinzenz.

"Aber ich bin gleich fertig, Du kannst es gerne zu Ende bringen, damit Du wieder auf dem Bauch schlafen kannst."

Rico schüttelte den Kopf.

"Schon gut, ich weiß doch wie das ist, wenn das Ding erstmal steht, dann will man es auch zu Ende bringen."

Vinzenz drehte die Dusche ab und wollte nach dem Handtuch greifen, als er Ricos Hand auf seiner Schulter spürte. Sogleich drehte er sich um und schaute ihn an.

"Vielleicht...?"

"Was vielleicht?"

"Vielleicht, ähm, natürlich nur wenn Du willst, könnten wir uns gegenseitig helfen." sagte Rico leise und zaghaft.

"Du willst, dass wir uns gegenseitig wichsen?"

Anstelle zu antworten, griff Rico Vinzenz zwischen die Beine und auch sein Schwanz schwoll schnell an.

"Davon darf aber Vroni niemals erfahren!" sagte Vinzenz und obwohl er immer noch unsicher war, so war er im Begriff, schwach zu werden, besonders da die Initiative von Rico ausgegangen war.

Schnell wurde es hitzig und sie rieben sich gegenseitig die Ruten. Vinzenz kannte das schon, Heteros, besonders wenn sie einmal geil sind, vergessen dann gerne ihre Prinzipien, die sie ansonsten hochhalten, ganz besonders wenn sie wie Rico durch Alkohol enthemmt sind. Doch Rico überraschte ihn, denn während die eine Hand seinen Schwanz wichste, knetete die andere plötzlich seinen Arsch, was auch Vinzenz ermutigte, beide Hände ins Spiel zu bringen.

Das Ganze war für Rico schnell vorbei und er spritzte ordentlich ab und ließ dann ab von Vinzenz, der es alleine zu Ende bringen musste, auch eine Erfahrung, die er mehr als einmal gemacht hatte. Als auch er fertig war, wusch er sich das Sperma ab und trocknete sich nun wirklich ab und wünschte Rico eine gute Nacht.

Vinzenz ging ins Bett und schlief schon, als Rico noch im Bad war. Daher bekam er nicht mit, wie der sich in sein Schlafzimmer schlich und zu ihm ins Bett stieg. Rico war doch das gemeinsame Wichsabenteuer mit einem Mal wieder stocknüchtern und seine Geilheit war mit dem Abspritzen noch keinesfalls abgeklungen. Doch nun, wo er sich einfach zu Vinzenz ins Bett gelegt hatte, kamen ihm doch Zweifel und Muffensausen.

Doch sein Schwanz war wieder stocksteif und er konnte es kaum aushalten, Vinzenz Schwanz zu berühren. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus und als er es tat, erwachte Vinzenz sofort.

"Du hast wohl noch nicht genug, was?" grinste Vinzenz und obwohl er mehr als überrascht über Ricos mutige Initiative war, fühlte er sich großartig. Im Dunkeln in seinem Schlafzimmer, zumal Rico von sich aus gekommen war, waren plötzlich alle Skrupel verschwunden und Vinzenz wusste, was er jetzt wollte. Eigentlich wäre er heute in Max´ Bett gelegen und der hätte ihn ordentlich rangenommen, dementsprechend war er darauf vorbereitet und jetzt wo Rico da war, war es dann doch nicht umsonst.

"Ich bin immer noch geil und da dachte ich, wir könnten vielleicht nochmal?"

"Gerne und keine Sorge, Vroni wird von heute Nacht nie etwas erfahren."

"Das wäre mir sehr wichtig!"

"Aber ich weiß was Besseres!" und schon warf Vinzenz Rico auf den Rücken und saugte kurz an seinem Schwanz bis dieser so richtig steif war und schnell griff er in seinen Nachttisch und verteilte Gleitgel an seiner Kiste und auf Ricos Freudenspender und Sekunden später setzte er sich auf ihn.

Rico war von einem auf den anderen Moment total irritiert, als Vinzenz versuchte, seinen doch recht dicken Riemen in sich aufzunehmen. Einige seiner bisherigen Freundinnen hatten damit so ihre Probleme gehabt, doch nicht dieser reife Kerl, unter dem er nun lag.

Aufgrund seiner Erfahrungen mit Jeremias und Max wusste Vinzenz ziemlich genau, wie er einen XL Schwanz zu nehmen hatte, aber Rico stellte eine nie erlebte Herausforderung dar, die er mit einiger Anstrengung dennoch meisterte. Vinzenz war mit einem Male total schwanzgeil auf Ricos Prügel und alle Skrupel waren vergessen.

Ricos Schwanz war der Fetteste, der jemals in ihm steckte und bereitete ihm ein immens geiles Gefühl und auch Rico, als er sah wie Vinzenz auf ihm abging als er ganz in ihm war, wurde sofort von dessen Geilheit angesteckt und wieder und wieder stieß er zu.

Das Gefühl überwältigte ihn, seinen Riemen in den engen Hintern eines Mannes zu bohren, aber der verzückte Gesichtsausdruck, den er auf Vinzenz´ Gesicht sah, bestätigte ihm, wie sehr es auch ihm gefiel und dass er seine Sache gut machte.

Ganz vergessen waren jegliche Techniken seinen Orgasmus hinauszögern zu können. Relativ schnell und unkontrolliert spritzte Vinzenz alsbald ab und obwohl es für ihn in seinem Alter unüblich war, spritzte er auch überaus heftig ab. Allerdings war Rico so überwältigt von seinem ersten Mal, dass er das gar nicht mitbekam und Vinzenz heftig weiter penetrierte.

Obwohl Vinzenz nach seinem heftigen Orgamus Probleme hatte, weiterhin einen Schwanz von Ricos Ausmaß in sich aufzunehmen, wollte er ihn keinesfalls enttäuschen und ritt weiter, bis auch der endlich seinen Saft unter lautem Aufschreien entlud.

Beide schliefen erschöpft ein und als Vinzenz durch den Wecker wieder erwachte, war Rico bereits wieder verschwunden. Vinzenz ging in die Küche, wo er bereits den Kaffeeautomat arbeiten hörte.

"Guten Morgen!" begrüßte er Rico, der zwar zurück grüßte, ihn aber nicht anschaute. Tausend Gedanken gingen durch seinen Kopf. Müsste er ihn jetzt küssen? Schließlich hatte er sich ihm gestern hingegeben und hatte sich von ihm ficken lassen? Rico hing völlig in seinem Hetero Gedankenkonstrukt fest. Hier war die übliche Reihenfolge gehörig durcheinander geraten. Was sonst mit einem ersten Kaffee trinken, weiteren Verabredungen, Blumen und Abendessen vielleicht irgendwann mal zum ersten Sex führt, hatten sie beide übersprungen.

Damit kam er überhaupt nicht klar. Vor allen Dingen wie bereitwillig sich Vinzenz hatte nehmen lassen, ja er hatte es ja förmlich darauf angelegt und ihm sofort auch den Schwanz geblasen, wozu Rico einige seiner ehemaligen Freundinnen auch immer erst hatte überreden müssen. Was war da gestern bloß passiert? Die beiden hatten nur zusammen abgehangen, ein paar Bierchen gekippt, gut, er hatte ein paar mehr als Vinzenz und dann war er einfach zu ihm ins Bad gegangen. Wie es dann zu mehr kam, daran konnte er sich nicht mehr erinnern oder besser gesagt, wollte es nicht, zu sehr plagten ihn die Schuldgefühle.

"Ist gut geworden!" stellte Vinzenz fest, als er auf Ricos glatten Körper schaute und jetzt im Licht der Morgensonne, konnte man es deutlich besser sehen, als gestern im kalten Neonlicht im Bad.

"Ja, Danke, was bin ich Dir schuldig dafür?"

"Spinnst Du? Nichts. Und außerdem...?

"Außerdem was?" fragte Rico plötzlich gereizt.

"Hey chill mal. Was ich Dir heute Nacht versprochen habe, daran werde ich mich auch halten und Du doch sicherlich auch?"

"Sie würde mich sofort rausschmeißen!"

"Und ich stünde ohne Job da! Du siehst also wir müssen unser Geheimnis für uns beide behalten."

Nun sah Rico ihn an und an Vinzenz´ Gesichtsausdruck sah er, dass er es ernst meinte und er sich auf ihn verlassen konnte. Das Gefühl für den coolen Vinzenz kam in ihm zurück und er merkte, wie er wieder etwas lockerer wurde.

Auch Vinzenz sah die Anspannung aus Ricos Gesicht weichen.

"Wieder alles cool?" lächelte ihn Vinzenz an.

"Ja, irgendwie schon."

"Na, dann kannst Du jetzt aufhören, Dir krampfhaft Deine Kaffeetasse vor die Nudel zu halten. Die Tasse ist sowieso viel zu klein und schließlich habe ich Dich gestern beim Rasieren aus der Nähe gesehen, also warum versteckst Du Dich? Vor allen Dingen nachdem was gestern noch in meinem Bett passiert ist?"

"Hast ja Recht, ich bin halt etwas verwirrt, was da zwischen uns war. Darf ich Dich was fragen?"

"Wo Deine Sachen sind? Deine Unterhose habe ich das letzte Mal im Bad gesehen, aber wo Dein Overall abgeblieben ist, keine Ahnung. Als ich ins Wohnzimmer kam, saßt Du ja nur noch im Slip da. Ein schöner Anblick übrigens."

"Danke, aber ich wollte was anderes fragen!"

"Nur zu, Du kannst mich alles fragen."

"Wie kam es zu alledem?"

"Oh, das ist jetzt aber eine allgemeine Frage. Da musst Du das Kind schon beim Namen nennen!"

"Nun Vroni hat mir erzählt, dass sie Dich schon ihr ganzes Leben kennt und dass Du eine Frau und 3 Kinder hast und dass Du plötzlich schwul geworden bist. Wie geht das?"

Vinzenz schaute auf die Uhr.

"Wann wollte der Typ den Bulli denn bringen?

Gerade in dem Moment klingelte Ricos Handy und er ging ins Wohnzimmer und hinter der Couch fand er seinen Overall, in dem sein Handy steckte.

"Beulenheimer!" meldete er sich und unweigerlich musste Vinzenz grinsen. Bisher kannte er gar nicht seinen Namen, er war halt einfach Rico. Aber natürlich war der Name äußerst passend.

"Ok, ja, da kann man nix machen. Bis später."

"Die Reifen kommen frühestens in einer Stunde und dann montieren, er meint, vor 10 wäre er wohl kaum hier.

"Dann reicht es ja noch für ein Frühstück!" stellte Vinzenz zufrieden fest und ließ sich auch erstmal einen Kaffee raus.

Beim Frühstück erzählt er Rico von seinem ersten "Ausrutscher" mit Thorsten und auch von vielen weiteren Affären. Nur die Geschichte mit Werner und Frank erwähnte er nicht, da er vermutete, dass dies Rico überfordern würde.

"Aber da warst Du doch noch mit Deiner Frau zusammen?"

"Ja, damals lebte Hertha noch!" und für einen Moment dachte er wieder wehmütig an sie zurück und was er für ein schlechtes Gewissen nach seinen ersten Malen mit Männern ihr gegenüber gehabt hatte. Allerdings wusste er damals noch nicht, was ihm nun absolut klar war. Für ihn gab es damals schon kein Zurück mehr. Wäre Hertha nicht gestorben, so hätte er sich über kurz oder lang sicher von ihr getrennt. Das konnte er sich heute eingestehen.

"Und sie hat nie was gemerkt und auch Deine Kinder nicht? Dann hast Du ja auch keinen gehabt mit dem Du drüber sprechen konntest?"

"Ich habe mich meinem Bruder anvertraut. Wir sind öfters mal auf unsere Berghütte, wenn ich mal alleine sein wollte und er, wenn er Streß mit seiner Alten hatte. Nein, keiner hat was gemerkt. Auch mein Sohn Valentin nicht und wie wir mittlerweile wissen, hat es zeitgleich bei uns angefangen. Sein bis heute bester Kumpel hat eine Zeit lang bei uns gewohnt und sie haben im gleichen Zimmer geschlafen."

"Na und, da ist doch nichts dabei. Meine Kumpels haben früher auch in meinem Zimmer geschlafen?"

"Aber auch im gleichen Bett?"

"Nein, das nicht. Ich habe vorher noch nie mit....!"

"Schon klar, Rico. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, wenn Du mal einen zum Reden brauchst, ich wohne ja bald bei Max, dann komm ruhig vorbei oder wir machen ne Tour mit dem Bike."

Als es klingelte, bemerkten die beiden erst, wie sehr sie sich verquatscht haben und schnell sprang Rico in seinen Overall und seine Arbeitsschuhe und ging zur Tür. Vinzenz machte schnell klar Schiff und stellte die Wurst zurück in den Kühlschrank und zog sich auch etwas an. Im Bad fand er die Unterhose, die immer noch neben dem Klo lag und beschloss, sie zu waschen und Rico irgendwann zurückzugeben.

Als Vinzenz zur Tür kam, unterschrieb er gerade beim Hansi vom ADAC die Papiere.