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Die Doppelhammer Hütte (31)

Geschichte Info
Im Ochs´n ist ganz schon was los....
6.7k Wörter
4.55
1.8k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 31 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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"Amando, schön Dich zu sehen, das Gleiche könnte ich Dich fragen. Setz Dich doch zu mir!"

"Ich hatte eigentlich vor, was mit Gino zu unternehmen, aber bei dem hat kurzfristig so ein Biker aus dem Schwarzwald angerufen, der in der Gegend ist und da wollen die beiden..."

Und er machte die eindeutige Handbewegung fürs Ficken.

"Ok, aber ich meinte eher, warum Du nicht am Wochenende bei Deiner Freundin bist?"

"Die ist über ́s Wochenende nach Hamburg geflogen und da hab ich gedacht, ob ich mich zu Hause langweile oder in Feuchtmoos. Ich hab mich übrigens jetzt auch monatsweise in Eurem Gym angemeldet, bin ja sowieso mehr hier als zu Hause. Euer Arnold hat mir ein gutes Angebot gemacht und da dachte ich, bleib ich gleich hier, weil was ich an Sprit und Zeit verfahre, deckt die Kosten für das Zimmer hier locker!"

"Freut mich, ich bin heute Strohwitwer, meine Vroni muss ihre liebeskranke Freundin in München bemuttern."

"Das ist ja super, dann können wir ja zusammen essen und noch was quatschen."

Schnell entschieden sich die beiden und bestellten, doch noch bevor das Essen kam, stand Georg plötzlich vor ihnen.

"Jungs, ich habe gerade noch ne Reservierung reinbekommen. Würde es Euch etwas ausmachen, ins Nebenzimmer umzuziehen?"

"Ach iwo? Warum auch nicht, oder Amando?"

"Ganz egal wo wir sitzen!"

"Ja, da seid Ihr ganz für Euch!"

"Kein Problem."

Kaum dass die beiden nebenan saßen, kam auch schon das Essen. Der Schweinebraten war zum Niederknien und sie genossen es, dass es hier so ruhig war, ihnen keiner zuhören konnte und sie nicht so schreien mussten, wie in der lauten, gut gefüllten Gaststube. Als sie mit dem Essen fertig waren, wischte sich Rico seinen Bart mit der Serviette ab.

"Das war richtig gut. Aber sag mal Amando, wann hättest Du denn die Woche einmal Zeit mit mir auch mal einen Anzug aussuchen zu gehen?"

"Jederzeit, Rico, aber nur unter einer Bedingung!"

"Und die wäre?"

"Du gehst mit mir im Gegenzug auch so eine geile Lederhose kaufen!"

"Eine Motorrad Lederhose?"

Amando nickte sofort.

"Aber Du fährst doch gar nicht Motorrad?"

"Egal, ich will schon lange mir so Ding anschaffen, erst recht seit ich Dich fast täglich darin rumspringen sehe."

"Klar, ist bestimmt bequemer als Deine ganzen Anzüge und vor allen Dingen bügelfrei." flachste Rico.

"Glaub ich Dir sofort. Du siehst total fesch darin aus, aber meinst Du, mir würde sowas nicht stehen?"

"Doch bestimmt, warum denn auch nicht? Ich wundere mich nur!"

"So wie ich, warum Du auf einmal einen Anzug kaufen willst."

"Wieso?"

"Na, weil Du irgendwie eher der Ledertyp bist. Liegt vielleicht aber auch nur daran, dass ich Dich bisher in nix anderem kennengelernt habe?"

Obwohl er ziemlich überrascht war, ging ihm das vermeintliche Kompliment runter wie Öl.

"Ist das so?" fragte er argwöhnisch.

"Ja, absolut. Bei Dir wirkt Leder so natürlich. Liegt sicher daran, dass Du eben auch Motorrad fährst! Ist die Hose eigentlich neu, die habe ich noch nie an Dir gesehen?"

"Ja, ist heute erst gekommen und die Jacke auch." und er griff zur Seite auf die Bank, auf der er saß, wo er seine Jacke hingelegt hatte.

"Hier fühl mal, tolles Leder, ganz weich."

"Sieht toll aus und total weich."

"Ja, ist sie auch!"

"Ist die Hose auch so weich?"

"Ja, sie ist aus dem gleichen Leder!"

"Darf ich die auch mal fühlen?"

Obwohl ihn die Frage überraschte, war Rico natürlich einverstanden.

"Na klar, lang zu?"

Und sofort begann Amando über die Hose zu streicheln.

"Hm, wirklich total weich und sicher angenehmer zu tragen."

"Das sag ich Dir dann, wenn Du mit mir einen Anzug kaufen warst, dann kenn ich den Unterschied. Aber vielleicht probierst Du erst mal eine von meinen an, dann siehst Du, ob das was für Dich ist. Ich habe ja ein paar Lederhosen daheim. Gleich Montag können wir ja mal zwischendurch nach oben gehen und ich geb Dir eine mit."

"Gute Idee, aber eigentlich habe ich mich schon entschieden, mir definitiv auch eine zuzulegen."

"Wie kommst Du drauf?"

"Ich habe doch gesehen, wie Dir die Weiber im Cafe oder auf dem Marktplatz hinterher schauen, wenn Du im Leder vor ihnen auf und ab läufst. Da kriegen einige Schnappatmung."

"Und was willst Du damit erreichen?"

"Na, dass sie mir auch so hinterher schauen. Welcher Mann genießt das nicht?"

"Aber Du hast doch Deine Rosetta? Nicht, dass sie eifersüchtig wird."

Amando winkte ab.

"Lass uns nicht von der Schlampe reden!" sagte er machomäßig.

"Ach Du Scheiße, was ist denn passiert?"

"Ich will Dir nicht den Abend versauen!"

"Komm schon, sag, ich dachte wir seien Kumpels?"

Ungläubig schaute Amando auf Rico. Und Rico verstand sofort, dass da einiges im Argen bei Amando war und rutschte zu ihm rum und nahm ihn wie selbstverständlich in den Arm.

"Hab Dir doch schon mehrfach gesagt, dass Du mit mir über alles reden kannst."

"Danke, Rico, aber lass mich erst mal aufs Klo, ich muss dringend pissen."

Was Rico dabei nicht mitbekam, war, dass Amando durch die Berührung mit seiner Hose ein Zelt aufgebaut hatte und deswegen dringend aus der Schusslinie verschwinden wollte. Auf der Toilette flachte seine Erektion zwar schnell ab, aber kaum, dass er seinen neuen Kumpel wieder in seinem gut sitzenden Lederoutfit vor sich sah, ging alles wieder von vorne los.

"Also, jetzt erzähl schon, was ist mit Rosetta?"

"Ja nix mehr, sie will gar keinen Sex mehr mit mir!""

"Na dann trenn Dich doch einfach von ihr? Ein so attraktiver Kerl wie Du findet doch an jeder Ecke eine Neue?" pflichtete ihm Rico bei.

"Danke, Kumpel. Das ist cool, dass Du mich aufbauen willst. Aber ich glaube, das habe ich mir auch schon so überlegt. Aber ich will erst mal nix Neues, ich lebe künftig a la carte und will mal ein paar neue Dinge ausprobieren."

"Neue Dinge wie was?"

"Na zum Beispiel mir eine knackige Lederhose zu kaufen und meine Wirkung austesten."

"Gute Idee, dann gehen wir mal zusammen auf Tour und schauen, was so geht, wenn wir uns aufbrezeln."

"Aber Du bist doch glücklich liiert? Du betest doch Deine Vroni an? So wirkt es zumindest immer auf mich?"

"Ja, eigentlich schon, aber ehrlich gesagt ist bei mir mittlerweile genauso tote Hose im Bett wie bei Dir!" antwortete Rico und machte dann erst einmal eine lange Pause und erinnerte sich daran, wie er gestern Abend erst mit Vinzenz unter der Dusche gewichst hatte und er hinterher zum ersten Mal einen Mann in den Arsch gefickt hatte. Doch noch lebendiger war ihm der anonyme Sex mit dem Anzugstypen im Umkleideraum im Gedächtnis.

"Wenn Du nicht weiter erzählen willst, ist das OK! Ich dachte nur, geteiltes Leid ist halbes Leid." unterbrach ihn Amando, als er wieder seine Hand auf sein Knie legte.

Rico schaute auf Amandos Hand und sah, dass auch er heute Manschettenknöpfe und eine ähnliche Uhr wie der Typ vorhin trug. Augenblicklich wurde er hart. Diese Erinnerung war noch so lebendig, was ja kein Wunder war, schließlich war sie gerade einmal zwei Stunden her. Würde er den Fremden je wieder sehen und würde er ihn wieder so anmachen wie er es getan hatte? Die Mischung - er in Leder und der andere im Business Outfit hatten eine besondere Wirkung auf ihn gehabt. Auch das war eigentlich nicht verwunderlich, schließlich hatte er beschlossen sich endlich selbst einen Anzug zu kaufen und war in den letzten Tagen ständig von Anzugstypen in gut sitzenden Klamotten umgehen und er hatte sich ja schon selber eingestanden, dass Amando und Gino darin gut aussahen.

Er sah die ganze Zeit auf Amandos Hand und für einen Bruchteil einer Sekunden flammte in ihm die Vorstellung auf, ob Amando vielleicht auch an derlei Spielen Interesse hätte? Aber das war ja Unsinn, schließlich war Amando ja wie er Hetero?

Plötzlich stand Georg vor Ihnen und bot ihnen eine von seinen Zigarren an. Schnell zog Amando seine Hand zurück und lehnte dankend ab.

"Ich tät eine nehmen!" sagte Rico sehr zur Überraschung von Amando.

"Du musst aber leider rausgehen!"

"Klar, kein Problem. Kommst Du mit?"

"Logo!"

Schweigend mit offenem Mund stand er da unten an der Treppe, während Georg und Rico oben standen und an ihren Zigarren pafften, während auch Georg Ricos neue Klamotten begutachtete und auch befühlte. Der Anblick der beiden Kerle machte ihn geil und er hatte Angst, dass in seinem dünnen Anzug einer der beiden seine Beule sehen könnte und steckte seine Hände in die Hosentaschen.

Als Georg wieder rein musste, kam Rico die Treppe zu Amando herunter. Auch wenn es bereits zu dämmern kann, sah er doch seinen bewundernden Blick und sah den offenstehenden Mund, mit dem er ihn musterte.

"Willst Du nicht doch mal ziehen?"

"Nee, lass mal!"

"Hey, spielst Du Taschenbillard?" frotzelte Rico.

"Quatsch, ich habe ein wenig kalte Finger!" log Amando ausweichend.

"Na dann will ich das mal glauben!" antwortete Rico streng und ging um Amando rum, der sich umdrehen wollte, was aber Rico unterband. Er stellte sich hinter ihn und hielt ihn fest, indem er seinen Arm um seine Brust legte. Als er merkte, dass er ihn im Griff hatte, hielt er ihm seine Zigarre vor den Mund, doch Amando drehte den Kopf zur Seite.

"Komm, Du willst es doch, ich seh doch, wie sehr Du es willst. Ich lache auch nicht, wenn Du husten musst." sagte Rico sehr harsch und seine dominante Art gefiel Amando sofort und seine Ablehnung schwand spürbar. Immer näher hielt er ihm die Zigarre vor den Mund und erhöhte den Druck mit seinem Arm um seine Brust und presste ihn vollständig an seinen Körper. Amando nahm den Geruch schon sehr intensiv wahr und als Rico das abgeschnittene Ende gegen seine Lippen drückte, spürte er den feuchten Tabak, der Sekunden zuvor noch von Ricos Spucke angefeuchtet worden war.

Amando ergab sich und nahm einen tiefen Zug. Rico beobachtete ihn so weit es ging über seine Schulter und merkte, dass er ihn besiegt hatte und lachte selbstgerecht. Als der seine Lippen um die Zigarre schloss, stand sein Schwanz wie eine Eins, so geilte ihn die Situation auf, in die Rico ihn gezwungen hatte, als Rico seinen Griff lockerte.

Amando konnte gar nicht genug bekommen und zog wie ein Wilder an der Zigarre und bekam natürlich einen Hustenanfall.

"So erst willst Du nicht und jetzt übertreibst Du es gleich. Gib mal wieder her!" sagte er bestimmend und nahm ihm die Zigarre weg.

Durch das heftige Husten war er so abgelenkt, dass seine Erektion schnell verflog.

"Und weißt Du, was wir jetzt machen?"

"Wieder reingehen?" lachte Amando.

"Du nimmst mich jetzt mit auf Dein Zimmer und dann probierst Du meine Lederhose an!"

"Ich soll was?"

"Ja, wir haben doch beide nichts vor heute, dann können wir das doch gleich machen und danach trinken wir noch einen zusammen. Georg hat mir doch ein günstiges Zimmer angeboten, damit ich was trinken kann."

"OK, klar, stimmt, wir haben Zeit. Bei Euch schreien doch wieder nur Vroni oder Gino nach uns und stören uns."

"Eben, heute Abend stört uns garantiert keiner. Unsere Frauen sind weit weg und wir können endlich mal tun und lassen, worauf wir Lust haben."

Das Wort "Lust" ließ Amando genauer aufhorchen, aber er ging darüber hinweg.

"Da habe ich noch eine bessere Idee!"

"Lass hören?"

"Wir probieren gegenseitig unsere Klamotten. Dann weiß ich, wie es ist, eine Lederhose zu tragen und Du kannst schon mal meinen Anzug Probe tragen."

"Coole Idee und dann gehen wir in den Klamotten des anderen wieder runter und schauen, ob es einer merkt!"

Gesagt, getan, trat Rico die Zigarre mit seinen schweren Motorradstiefel aus und die beiden gingen in die erste Etage, in der Amandos Zimmer lag.

Rico schaute sich gerade noch im Zimmer um, als Amandos Handy vibrierte. Sogleich zog er es aus der Hose und las die eingehende Nachricht.

"Da muss ich kurz antworten."

"Mach nur, ich zieh mich schon mal aus."

Genau diesen letzten Worte lenkten ihn jedoch total davon ab, eine verständliche Nachricht zu formulieren. Schon als er hörte, wie Rico, der unmittelbar hinter ihm stand, seinen Reißverschluss runterzog, lief ihm ein erster Schauer über den Rücken. Also entschied er sich nur ein knappes "Ich melde mich später" zu tippen.

Ricos Lederjacke flog aufs Bett und kurz darauf sein T-Shirt. Während Amando sich gerade fragte, auf was er sich da wieder eingelassen hatte, spürte er Rico nun direkt hinter sich, der mit seinen Händen über seine Schultern streifte und bemerkte:

"Dein Anzug hat wirklich einen schönen Schnitt."

Was Amando freilich nicht wissen konnte, dass Rico heute schon mal in einer ähnlichen Situation gewesen war. Doch im Gegensatz zu dem devoten und vor allen Dingen schweigsamen Anzugkerl, machte Rico nun gekonnt eine galante Konversation mit Amando.

"Darf ich Ihnen behilflich sein, mein Herr?" fragte er, als er ihm auch schon aus dem Sakko half.

"Oh ja gerne, sehr aufmerksam!" witzelte nun auch Amando und begann sein Hemd aufzuknöpfen. Er war gerade am untersten Knopf angelangt, als er Ricos Hände an seinem Gürtel spürte. Doch schnell nahm er ihm diese Arbeit ab und zog sich die Hose und die Socken aus. Rico setzte sich aufs Bett.

"Was ist? fragte Amando, als er nur im Slip vor ihm stand. "Hast Du plötzlich keine Lust mehr, die Klamotten zu tauschen?"

"Doch, doch, aber die Stiefel sind noch recht schwergängig. Da müsstest Du mir noch helfen!"

Amando zog an den Stiefeln und mit vereinten Kräften ging es dann doch recht zügig und alsbald stand Rico auch nur in der Unterhose vor ihm, die er jedoch auch auszog und ihm hinhielt. Amando verstand nicht.

"Klamottentausch, wenn dann auch alles!" grinste er feist und Amando stieg auch aus seinem Slip und übergab ihn an seinen Kumpel. Schnell zogen die beiden sich wieder an und erwartungsgemäß passten die Sachen des anderen gut. Nur Rico brauchte Hilfe beim Krawatten Binden. Dann gingen sie zurück an ihren Platz.

Sogleich kam Georg zu ihnen. "Wo wart Ihr denn so lange?"

"Rico wollte mein Zimmer sehen!"

"Ah so, also nimmst Du mein Angebot an und bleibst über Nacht?" fragte der Wirt sofort.

"Das Zimmer hat mich überzeugt!"

"Gut, dann hier der Schlüssel!" sagte Georg und legte ihn auf den Tisch. "Es ist das Zimmer direkt nebenan, das mit dem gemeinsamen Balkon!"

"Willst Du noch auf dem Balkon sitzen?"

"Nein, ich brauch noch ein Bier!"

"Ich auch!"

"Trinkt Ihr denn auch noch nen Schnaps mit mir altem Mann?"

"Warum nicht?"

"Sauber, ich hol gleich mal einen!" entschied Georg und stand auf. Doch kaum, dass er durch die Tür zur Gaststube ging, kam er auch schon wieder zurück.

"Irgendwas ist anders?"

"Wieso, was meinst Du?" fragte Rico unschuldig.

"Ich weiß es nicht, aber seit ihr wieder da seid, ist irgendwas anders. Ich weiß nur nicht was?"

"Was soll denn anders sein?"

"Ich komm schon noch drauf!"

Sogleich kam er mit einem Tablett mit 3 Schnäpsen zurück und setzte sich zu den beiden jungen Männern.

Kurz darauf stand Petra, Georgs Frau, vor Ihnen.

"Ah, da bist Du schon wieder am Saufen."

"Lass mir mei Ruh, ich hab schließlich wie ein Pferd geschafft."

"Schmarrn, ich mach doch nur Spaß. Ist eh nicht mehr viel los. Steht Dir übrigens auch gut der Anzug, Rico!"

"Wieso sagst Du das?" fragte Georg sofort.

"Ja, siehst Du das denn nicht?"

"Was soll ich sehen?"

"Bist Du etwa schon besoffen? Siehst Du das denn nicht? Die beiden haben doch die Klamotten getauscht. Rico ist doch mit dem Motorrad hier und nun trägt sein Freund seine Sachen."

"Ich Rindvieh, ja natürlich. Warum habt Ihr denn getauscht?"

Und nun erzählte er die Geschichte, dass er Vroni endlich mal ihren Wunsch erfüllen will und sich einen Anzug kaufen will und dass Amando ihn dabei beraten soll.

"Dann könnt Ihr den Georg gleich mitnehmen, der könnt auch mal wieder nen neuen Anzug vertragen."

"Klar, warum nicht, ich bin ja noch ein paar Tage hier. Aber das machen wir separat, was Georg? Erst gehe ich mit Rico shoppen und wir zwei machen einen Extratermin aus."

"Ich brauch keinen Anzug, net." murrte Georg, doch als er den vorwurfsvollen Blick seiner Frau sah, lenkte er ein.

"Na gut, wenn's sein muss. Dann bring uns bitte noch 3 Kurze, Schatzi!"

"Gut gekontert, Georg. Aber hör auf Deine Frau. Ist immer gut, ihr mal wieder was zu bieten!"

"Meinst Du, dann lässt sie mich wieder mal ran?"

"In einem schicken neuen Anzug bestimmt, kaufst noch einen Strauß Blumen und dann!"

"Ich seh schon, ich bin da wohl etwas eingerostet und kann von Euch jungen Burschen noch was lernen."

"Happy wife - Happy Life!"

"Was moanst?"

Und schon stand Petra mit einem Tablett mit den Schnäpsen vor ihnen und auf dem Tablett lagen auch 3 Zigarren.

"Du bist ein Schatz. Kommt Jungs, wir gehen noch mal vor die Tür!"

"Ach Quatsch, macht das Fenster auf und ich mach die Tür zu. Sind eh kaum noch Gäste da. Lasst es Euch gut schmecken!"

"Danke, Schatzi!" sagte Georg, stand auf und küsste seine Frau.

"Oh, das hast Du schon lange nicht mehr gemacht. Jungs, Ihr müsst öfter vorbeikommen. Ihr scheint einen guten Einfluss auf meinen Alten zu haben!"

"Ah geh, schleich Di!" lachte Georg und schlug ihr auf den Arsch.

"Läuft bei Dir offensichtlich!" stellte Rico fest.

"Was soll das denn heißen?"

"Ja, bei uns beiden derzeit nicht mehr so." und so klagten sie sich ihr Leid bei diversen Bieren und Schnäpsen und pafften ihre Zigarren.

Als Petra die nächste Lage brachte, sah sie deutlich, dass ihr Georg schon ziemlich hinüber war.

"Ok, das ist Dein letzter und dann bring ich Dich ins Bett. Jungs, Ihr könnt ja noch was sitzen bleiben. Ich sperr aber schon mal zu."

"Nee, lass mal, wir bringen Deinen Mann ins Bett!" bestimmte Rico sehr zur Verwunderung von Amando.

"Wir trinken dann unser Bier noch auf dem Balkon und rauchen da noch die letzte Zigarre."

Mit viel Mühe geleiteten sie Georg in sein Schlafzimmer und lachend gingen sie in den ersten Stock, jeder in sein Zimmer und trafen sich dann auf dem Balkon wieder.

Schweigend standen sie sich gegenüber und genossen den Anblick des anderen. Besonders Amando gefiel sein Anzug an Rico, der seinen Typ enorm veränderte. Wie er da so an seiner dicken Zigarre nuckelte, erinnerte ihn das Ganze an einen Mafiaboss.

Aber auch Rico fand, dass sein Lederdress aus Amando einen viel härteren Kerl machte. Sicher war er auch vorher nicht wie ein Softie rübergekommen, aber auch ihm stand das Leder und er trug es, so kam es ihm zumindest vor, mit Stolz.

Sie leerten ihr Glas und löschten die Zigarren.

"So jetzt gehen wir aber ins Bett!" schlug Amando vor.

"Gute Idee, war ein anstrengender und erlebnisreicher Tag. Danke für den schönen Abend."

"Ich habe zu danken, ich hätte doch sonst alleine rumgesessen!"

"Ja, hat doch gepasst, beide von unseren Frauen alleine gelassen, haben wir uns beide ein bisschen getröstet."

"Man kann mit Dir total gut über alles reden!"

"Mit Dir auch, ich freu mich, dass ich Dich kennengelernt habe."

"Dann schlaf gut, Kumpel."

"Du auch!"

Und wie enge Bros umarmten sie sich, aber irgendwie auch etwas länger und intensiver und mit mehr Körperkontakt.

Rico ging in sein Zimmer und nahm einen Bügel aus dem Kleiderschrank und hängte Amandos Hemd und Anzug sorgfältig auf und wollte, nur mit einer Unterhose bekleidet, gerade ins Bett steigen, als er seinen Kumpel um Hilfe rufen hörte.

"Rico, kannst Du bitte noch mal kommen, ich komme nicht aus den Stiefeln!"

"Komme!" antwortete der und zur Verwunderung von Amando, spazierte er nur mit einem Slip bekleidet in sein Zimmer. Sofort sah er den überraschten Blick und kommentierte dies sofort.

"Dein Anzug ließ sich leichter ausziehen!" kommentierte er Amandos Blick, der mit freiem Oberkörper auf dem Bett lag und an den Stiefeln zerrte.

"Ja, die sitzen noch recht eng, ich bin vorhin auch kaum reingekommen!"

Mit nicht unwesentlicher Kraftanstrengung zog er den ersten Stiefel von Amandos Fuß, als es an der Tür klopfte.