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Die Doppelhammer Hütte (33)

Geschichte Info
Die Wahrheit über Vater und Sohn
5.3k Wörter
4.42
2.3k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 33 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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Beide waren natürlich zu Tode erschrocken, als sie Rufus erkannten. Aber er hatte den Moment bewusst abgewartet, an dem keinerlei Ausrede mehr möglich war a la "Es ist nicht so, wie es scheint!"

Dennoch versuchte sich Hannes, dem das Erwischt Werden einen deutlich größeren Schrecken eingejagt hatte, herauszureden.

"Chef, es ist allein meine Schuld. Ich hatte mich nicht im Griff. Ich habe irgendwie die Kontrolle verloren, ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist...!"

Wohlwollend klopfte Rufus ihm auf die Schulter und lachte dem dreist grinsenden Spiky ins Gesicht und zwinkerte ihm zu. Spiky hatte sich schnell wieder im Griff , weil er sofort spürte, dass das erwartete Donnerwetter von Rufus ausbleiben würde.

"Hannes, jetzt bleib mal locker und mack mir lieber Platz, weil es scheint mir so, als wenn Dein Junior nock lange nicht genug hat und einen weiteren Schwanz vertragen könnte."

Und als Rufus den Reißverschluss seiner Kombi runterzog, grinste Spiky noch breiter und bekam große Augen, als er das enorme Paket zwischen den Beinen seines Chefs sah. Als Rufus seinen Dolch in Spikys Hintern trieb, blieb dem Junior kurz die Luft weg. An ein solches Kaliber war er nicht gewöhnt. Doch der kurze Schmerz war schnell vergessen, denn durch Hannes war er schon gut gedehnt und zusätzlich gut geschmiert.

Während Rufus Spikys Hintern pflügte, schaute Hannes ihnen ungläubig zu. Vor ein paar Minuten waren ihm sämtliche Vorstellungen durch den Kopf gegangen, wie es weitergehen würde und was ihr Erwischt Werden für Konsequenzen haben würde, stattdessen machte Rufus dort weiter, wo er vor nicht einmal 5 Minuten aufgehört hatte.

Als die beiden ebenfalls fertig waren, packte Rufus seinen Schwanz ein und lud die beiden in seine bzw. in Vinzenz´ Wohnung ein, denn die Möbel waren immer noch die von Vinzenz, die er aber nicht mitnehmen wollte. Hannes zögerte noch und schaute verunsichert auf seinen Chef, wobei er immer wieder vor Scham den Blick abwendete.

"Hannes, komm mal her zu mir!"

Wieder mit dem schlimmsten rechnend, kam er mit herunterhängenden Schultern auf ihn zu und Rufus nahm ihn freundschaftlich in den Arm, während sich Spiky den Arsch säuberte, um dann wieder in seinen Blaumann zu schlüpfen.

"Du auck, Spiky!"

Rufus hielt beide nun im Arm.

"Männer, mir scheint, wir wagen hier in Feuchtmoos nickt nur beruflick einen Neustart, sondern unsere Freundschaft hat soeben eine neue Ebene erreicht.

Rufus´ Aussage war nicht das, was sie erwartet hatten.

"Mir scheint, dass sick gerade grundlegend etwas zwischen uns dreien geändert hat und ick habe zwar nickt im geringsten damit gerecknet, dass sowas passieren könnte, aber ick muss sagen, dass ick verdammt froh darüber bin, dass ick heute früher als erwartet zurückgekommen bin und alles so gekommen ist."

"Mensch Rufus, ich hätte nie damit gerechnet, dass Du so cool reagieren könntest."

"Was hast Du denn gedackt, was ick macken würde?"

Hannes schluckte und nahm seinen ganzen Mut zusammen.

"Nun, andere Kerle hätten mich vielleicht windelweich geprügelt, wenn sie gesehen hätten, dass ich meinen eigenen Sohn...!"

"Wenn Dein Junior nock minderjährig wäre, dann auf jeden Fall, darauf kannst Du Gift nehmen. Aber ick kenne ihn auck schon ein paar Jahre, vergiss das nickt und ick weiß, wie er sick mit Dir anlegt, wenn ihm etwas nickt passt. Und was ick gerade erlebt habe, war das genaue Gegenteil. Einvernehmlicker Sex auf Augenhöhe, Die Tatsache, dass Ihr zwei miteinander verwandt seid, würde sickerlich einige Menschen abstoßen, dock mick nicht. Warum auck?"

"Aber ich muss Dad recht geben, ich hätte es bis gerade auch nicht für möglich gehalten, dass Du so locker mit der Wahrheit umgehen könntest. Ich kenne Dich ja nun auch schon eine ganze Weile und Dad noch viel länger!"

Beide schauten Rufus intensiv an und er spürte, dass es nun an ihm war, auch die Hosen im übertragenen Sinne runterzulassen.

"Ihr kennt mick eben dock nickt so ricktig."

Beide verstanden nicht, was er damit andeutete und als er in ihre fragenden Gesichter sah, fuhr er fort.

"Vor 2 Wochen vielleickt, da hätte mick Eure Nummer da auf der Werkbank nock völlig aus der Bahn geworfen, dock heute nickt mehr."

Beide verstanden immer noch nicht wirklich, was Rufus meinte.

"Ok, ick denke, mein Geheimnis ist bei Euck so sicker, wie Eures jetzt bei mir ist. Auck ick habe in letzter Zeit meine Erfahrungen mit Männern gemacht und ick muss sagen, das hat meine Sickt um 180 Grad gewendet."

"Du, Rufus? Mit wem?"

"Aber das bleibt unter uns?"

"Wir schweigen über all das!" beschwor ihn Hannes und Spikey nickte zustimmend.

"Ihr habt ja Vinzenz kennengelernt. Er hat mick ja bei sick übernackten lassen nack unserem Kennenlernen und dann ist eines zum anderen gekommen und ick habe gemerkt, dass es da nock andere Dinge im Leben gibt, die ick bisher nickt ausprobiert habe und jetzt wo ick mick aus den Geschäften mehr und mehr herausziehe und hier einen Neuanfang macken will, da merke ick ziemlick deutlick, dass dies das ist, was ick will. Aber jetzt lasst uns dock zu mir nack oben gehen, da könnt Ihr Euck duschen und dann mack ick uns was zu essen!"

Hannes war nicht so ganz einverstanden, als er seinen Blaumann schloss.

"Ich würde lieber erst mal in die Pension und dort duschen und dann was anderes anziehen?"

"Warum?"

"Na, wir haben doch nichts zum Wechseln mit und mit den ölverschmierten Klamotten können wir uns ja schlecht auf Deine Couch setzen!"

"Warum?" fragte Rufus erneut.

"Auch wenn Du die Möbel eh alle austauschen willst, müssen wir die ja nicht versauen?"

"Nein, ick meine, warum müssen wir überhaupt was anziehen nack dem Duschen?"

"Müssen wir nicht?" fragte Hannes immer noch unwissend.

"Mensch Papa, nachdem was hier gerade zwischen uns abgegangen ist, wieso sollten wir uns da noch voreinander genieren?"

"Siehst Du, Hannes, Dein Filius kapiert viel schneller als Du!" und nun führte er die beiden in die Wohnung und nachdem sie alle miteinander geduscht hatten, setzten sie sich nackt ins Wohnzimmer und besprachen, wie es weitergehen sollte.

Dabei lernten Vater und Sohn einen ganz anderen Rufus kennen. Einen, der nicht den Anführer und Chef gab, sondern der auch erstmals seine gefühlvolle Seite von sich preisgab. Und jetzt kochte er sogar noch für sie und gar nicht mal schlecht.

Auf die Schnelle zauberte er Spagetti Carbonara und Hannes und sein Sohn bestanden drauf, dass sie die Küche aufräumen durften und er sich schon mal auf die Couch setzen sollte.

Als Spiky ins Wohnzimmer zurückkehrte und er so zufrieden drein blickte, kam er auf eine Idee und schob den Couchtisch zur Seite und nahm zu Rufus Füßen Platz. Gespannt schaute er auf Spiky, der sofort keck antwortete:

"Ich hab noch Lust auf Nachtisch!" und sich ungefragt Rufus Schwanz ins Maul schob. Hannes war noch beim Abtrocknen, als er von der Küche aus das laute Schmatzen seines Sohnes hörte. Sofort warf er das Abtrockentuch auf die Spüle und ging hinüber und sah, wie sein Sohn Rufus Kolben in Bearbeitung hatte. Dass er dabei wie üblich mit seinem Arsch wackelte, brachte ihn auch sofort wieder auf Betriebstemperatur und als Rufus ihn erblickte, winkte er ihn zu ihnen heran.

Während Spiky Rufus mehr als erfüllend oral befriedigte, schaute Hannes noch immer ein wenig verunsichert über die neue Vertrautheit zwischen ihnen. Doch Rufus gab ihm mit seinen Blicken zu verstehen, dass alles OK sei und somit begann er seinen harten Daddyschwanz erstmalig vor einem Fremden im Hintern seines Sohnes zu versenken und drückte durch das Stoßen Spikes Maul, sehr zur Freude von Rufus, tiefer auf dessen Schwanz.

Die Tatsache, dass er Spiky hier vor Rufus fickte, hatte eine enorme Wirkung auf Hannes. Ihn in dieser Situation vor einem Zuschauer zu ficken und keine Angst zu haben, dass es herauskommen könnte, vielmehr in dem Wissen es eben ganz offen tun zu können, war eine totale Befreiung für ihn.

Auch Spiky spürte und vor allen Dingen fühlte er, dass irgendetwas anders war als üblich. Unzählige Male hatte er den Schwanz seines Vaters schon gespürt und es war ihm, als wäre dieser heute härter und vor allen Dingen größer als sonst. Zum anderen war sein langgehegter Wunsch heute unverhofft Wirklichkeit geworden. Nicht nur, dass sie es endlich abseits ihres eigenen Schlafzimmers miteinander getrieben hatten, nun wurden erstmals bei ihm beide Löcher gleichzeitig gestopft und er hoffte insgeheim, dass es nicht bei dieser einen Nummer bleiben sollte und er von nun an von 2 gut bestückten Herren beglückt werden würde, vielleicht sogar nach ein wenig Übung sogar einmal beide Schwänze gleichzeitig hinten rein geschoben zu bekommen?

Hannes ging ab wie nie zuvor, was auch daran lag, dass er das tiefe Stöhnen aus Rufus Kehle hörte, der die Augen geschlossen hatte und sich ordentlich gehen ließ, während er seinen Blow Job genoss. Und Hannes wusste nur zu genau, wie flink die Zunge seines Sohnes war.

Während er Spiky heftig fickte, beobachtete er die ganze Zeit den Mann, den er fast sein ganzes Leben schon bewunderte aber auch gefürchtet hatte und jetzt hatten sie gerade Sex zu dritt. Unglaublich.

Auf einmal öffnete Rufus seine Augen und fixierte auch Hannes und als er sah, wie er seinen Bläser von hinten beglückte, wurde er noch einmal geiler und sein Stöhnen wurde lauter und heftiger.

Je lauter er wurde, desto wilder stieß Hannes zu. Es war so als wenn sie sich gegenseitig antrieben ihre Schwänze tiefer ihn Spiky zu rammen und schnell war Hannes dann soweit und unter lautem Aufschrei pumpte er seine Schwanzsahne in Spikys Arsch, als er die pure Geilheit in Rufus´ Augen sah, die ihn aufzufordern schien zu ihm zu kommen. Ohne zu überlegen, setzte er sich zu Rufus auf die Couch, der sofort den Arm um ihn legte und saugte an seinen Nippeln.

Spiky schaute von unten auf die beiden und auch ihn törnte es noch einmal mehr an, dass sein Vater und Rufus miteinander rummachten und umso heftiger saugte er an dem köstlichen Schwanz in seinem Maul und wichste sich zeitgleich seinen Prügel.

Rufus kündigte sein Kommen lautstark an und Hannes hörte auf, sich um seine Nippeln zu kümmern, um ihm stattdessen zum Zeitpunkt seines Orgasmuses ins Gesicht zu schauen. Auch Rufus schaute ihn an und schob dem überraschten Hannes seine Zunge in den Mund und sie knutschten wild miteinander, was Spiky sah und nur noch gieriger an Rufus Schwanz saugen ließ, worauf der alsbald unter gewaltigem Stöhnen abspritzte.

Erschöpft knutschten sie weiter und bekamen so nicht mit, wie Spiky aufstand und sich unter dem geilen Anblick seiner 2 miteinander knutschenden "Daddys ebenfalls zu Ende wichste und wild und unkontrolliert abspritzte und die beiden ordentlich mit seiner Schwanzsahne einsaute.

Als das Sperma auf sie niederprasselte, unterbrachen sie ihr Knutschen und schauten auf den völlig fertigen und verschwitzten Spiky, den sie sofort zwischen sich nahmen und zu dritt weiter knutschten.

"Männer, ick glaube wirklick, das ist der Anfang eines völlig neuen Lebensabschnitts für uns alle 3."

"Ich hätte nie gedacht, dass man mit Dir so viel Spaß haben könnte."

"Hätten wir das doch schon mal früher ausprobiert?"

"Alles passiert zum ricktigen Zeitpunkt. Wo hab ick das nock neulick erst gehört? Keine Ahnung."

Alle waren glücklich und Spiky leckte schuldbewusst über die Sauerei, die er angerichtet hatte und lutschte auch die Schwänze der beiden sauber, während die noch ein wenig miteinander knutschten.

"Ick glaube, ick habe eine gute Idee!"

"Lass hören, Rufus!" forderte ihn Hannes sogleich auf, dem es immer noch schwer über die Lippen kam, seinen Chef beim Vornamen zu rufen. Klar, hatte er schon lange nicht Herr Knightsbridge gesagt, aber seit Jahren war Rufus einfach nur "Chef".

"Ja, was für eine Idee hast Du?" pflichtete Spiky ihm bei und kuschelte sich neben ihm auf die Couch und streichelte seine haarige Brust, während der den Arm um ihn legte und auch Hannes wieder in den Arm nahm.

"Ick glaube, wir lassen das mit dem Ausbau Eurer Wohnung!"

Das war nun wirklich nicht das, was sie erwartet hatten und vor allen Dingen war das keine gute Idee, besonders nicht nach dem, was sie gerade miteinander erlebt hatten.

"Was, wir sollen nicht zu Dir nach Rohrbach ziehen? Wohin dann?"

"Dock natürlick!"

"Aber wieso...?" schaute ihn Hannes verdutzt an.

"Ja, wieso willst Du uns nicht bei Dir haben?" fragte auch Spiky ziemlich enttäuscht.

"Weil ick Euck nock näher bei mir haben will!"

"Und das heißt?"

"Warum bauen wir das Obergeschoss nicht aus?"

"Ist das Dein Ernst?"

"Ja, klar. Dann würden wir wirklick alle unter einem Dach wohnen und wenn wir Lust aufeinander bekommen, muss ick nickt zu Euck oder Ihr extra zu mir kommen!"

"Eine super Idee, Chef!" entfuhr es Hannes in gewohnter Weise.

"Rufus, sag Rufus zu mir, besonders wenn wir unter uns sind und ick hoffe, das werden wir künftig häufiger sein."

"So oft Du willst."

"Dann lasst uns darauf anstoßen!" schlug Rufus vor, als dessen Handy klingelte.

"Pille, schön von Dir zu hören. Warte kurz. - Spiky im Kühlschrank steht ne Pulle Schampus, Gläser sind da im Wohnzimmerschrank - So, da bin ick wieder, was gibt´s?"

"Guten Abend, spreche ich mit Herrn Rufus Knightsbridge?"

"Ja klar, aber wer ist denn da?"

"Mein Name ist Rainer Gerstmann."

"Ist was mit Pille? Ick meine mit Herr Mileton?"

"Ich habe leider keine guten Nachrichten zu überbringen. Ich bin der Anwalt für Herr Mileton und er sitzt derzeit in Untersuchungshaft."

"Pille ist im Knast." erklärte er kurz Hannes und Spiky, die aufmerksam lauschten.

"Warum denn, was wird ihm vorgeworfen?"

"Genaueres darf ich Ihnen noch nicht sagen, aber er steht unter Verdacht, jemanden ermordet zu haben."

"Was, wen denn und vor allen Dingen warum?"

"Wie gesagt, darüber darf ich derzeit noch nicht sprechen. Ich rufe in erster Linie an, weil Herr Mileton mir aufgetragen hat, Sie zu informieren, dass er das Tattoo Studio jetzt nicht mehr übernehmen kann. Selbst wenn er unschuldig ist, wird das Verfahren sicherlich ein paar Wochen dauern und er bittet Sie nach Alternativen zu suchen."

"Alternativen? Schöne Scheiße!"

"Ich halte Sie gerne auf dem Laufenden, wenn es doch schneller gehen sollte. Aber wir sind zu der Übereinkunft gekommen, dass es unter den Umständen nur fair ist, Ihnen die Wahrheit frühestmöglich zu sagen, bevor Sie aus der Presse darüber erfahren."

"Aus der Presse? Wieso, hat er einen Prominenten umgebrackt?"

"Herr Knightsbridge, ich bitte Sie um Geduld."

"In Ordnung. Ich melde mich, wenn ich einen Ersatz gefunden habe."

"Pille sitzt im Knast!" Er soll einen abgemurkst haben!"

Hannes und Spiky blickten sich wissend an, was Rufus scharfsinnig sofort richtig interpretierte.

"Das scheint Euck nickt wirklick zu überraschen. Wisst Ihr wen? Ist es ein Promi?"

Obwohl Spiky eigentlich nichts sagen wollte, war seit ein paar Stunden zwischen ihnen ja alles andere geworden.

"Man munkelt schon lange, dass er was mit dem Sedlmayer gehabt haben soll!"

"Mit wem?"

"Wolfgang Sedlmayer, dem Schauspieler!"

"Der mit der Glatze und dem Schnäuzer?"

"Ich wusste gar nickt, dass der schwul ist?"

"Natürlich nicht, das darf ja auch keiner wissen."

"Aber von Pille wusste ich es auch nicht. Woher wusstet Ihr und weiß er von Euch?"

"Nein, er weiß nichts von uns und wir wussten es auch nicht genau, aber das Gerücht ist schon länger im Umlauf."

"Dann möckte ick, dass Ihr mick in Zukunft in sowas einweiht. Ick habe jetzt nämlick keinen Tätowierer mehr für den Laden."

"Schöne Scheiße, naja, dann muss das erst Mal so gehen. Vielleicht finden wir ja einen anderen. Wir können uns ja mal umhören!" schlug Hannes vor.

"Ich glaube, ist nicht nötig, ich habe da eine Idee."

"Kennst Du einen?" fragte Rufus ungeduldig.

"Ja, ich war doch letzte Woche bei einem und habe mein neues Tattoo stechen lassen. Und während der mehrstündigen Sitzung haben wir über dieses und jenes gesprochen. Ich habe ihm von meinen Plänen mit Dad erzählt und auch von dem Tattoo-Studio. Das hat ihn irre interessiert und er hat mich regelrecht ausgequetscht."

"Meinst Du, Du könntest ihn mal fragen?"

"Klar, Rufus, mach ich sofort. Trinkt Ihr mal schon mal ohne mich." erklärte Spiky und ging nach nebenan.

"Hey Joker, hier ist Spiky!"

"Hi Spiky, na gefällt Dir Dein neues Tattoo?"

"Total nice, hast Du saugut hinbekommen."

"Freut mich, sehen wir uns nächste Woche für Teil 2 oder willst Du absagen?"

"Nein, will ich nicht."

"Was willst Du dann?"

"Du warst doch so interessiert an dem Tattoo-Studio hier auf dem Land in Verbindung mit unserer Werkstatt und dem Barbershop!"

"Ja, klar, wieso wird das nix?"

"Doch, aber uns fehlt seit heute ein Tätöwierer!"

"Hab gerade erst von Pille gehört, ich wusste gar nicht, dass er Euer Kandidat war."

"Ja, wir auch und da hab ich gleich erzählt, dass Du sehr interessiert seist."

"Schlägst Du mir gerade vor, dass ich anstelle von Pille bei Euch einsteigen soll?"

"So in etwa, aber nicht bei uns, sondern bei Rufus, so heißt unser Chef. Vielleicht willst Du Dir erstmal alles angucken?"

"Klar, wann?"

"Wart mal, ich geh mal nach nebenan und geb Dir gleich Rufus, dann könnt Ihr was ausmachen."

"Rufus, Joker hat großes Interesse und fragt, wann er sich das ganze Mal anschauen kann?"

"Joker, wer ist Joker?"

"Na der Tätowierer, von dem ich Dir erzählt habe."

"Joker, so wie bei Batman?"

"Ganz genau!"

"Hi Joker, hier ist Rufus."

"Hi Rufus, ich habe gehört Ihr braucht einen neuen Tätowierer?"

"Ganz genau! Wann kannst Du mal vorbeikommen?"

"Von mir aus gleich morgen?"

"Perfect, dann schick ick Dir meine Adresse. Wann kommst Du vorbei?"

"Sagen wir um 10?"

"Da bin ick bereit. Also bis morgen!"

"Bis morgen!"

"Er kommt morgen früh vorbei!"

"Echt, der hat ja echt Interesse."

"Umso besser."

"Sollen wir gehen?" fragte Hannes.

"Nein, wieso? Aber morgen früh bleibt Ihr erst Mal nock im Bett, während ick mit ihm verhandele, verstanden?"

Beide nickten.

Dann stießen die 3 endlich miteinander an und nach der ersten Flasche folgte eine weitere, die sie dann miteinander im Bett tranken und eine unvergessliche Nacht miteinander verlebten.

Rufus stand um 9 auf und ließ die beiden noch schlafen. Er wollte mit diesem Joker erst einmal alleine reden. Kurz vor 10 sprang er in seinen Jogginganzug und ging in den Keller und öffnete die Tür zum Hof, um noch einmal durchlüften, da die Kellerräume lange nicht genutzt worden waren.

Schon hörte er einen Wagen auf den Hof fahren und ging hinaus.

Geblendet von hellen Sonnenlicht sah er nur schemenhaft oben auf der Treppe einen Typ in Leder, dessen Schwanz sich in der gut sitzenden Lederhose mehr als deutlich abmalte, welcher anscheinend auf ihn wartete.

"Du musst der Joker sein?"

"Wenn Du Rufus bist?"

"Höchstpersönlick!"

"Bist Du Amerikaner?"

"Kanadier!"

"Woher?"

"Saskatchewan, Prince Albert."

"Oh, Prinz Albert kommt mir bekannt vor. Den kenne ich natürlich?"

"Was Du kennst dieses Kaff?"

Joker ließ dies weiter unkommentiert und Rufus bohrte auch nicht weiter nach, schließlich machten sie nur Smalltalk.

"Und all das gehört Dir?"

"Ja, gerade gekauft. Spiky und sein Dad macken die Werkstatt bald auf und ick übernehme die Barbershop. Ick hatte schon so einen Laden in Munich, aber ick will kürzer treten."

"Super schön, viel besser als ich es mir vorgestellt habe!"

"Schön, das freut mick, da führe ick Dick ein bissken herum!"

"Kann es kaum erwarten!"

Rufus führte Joker herum und der war mehr als überwältigt.

"Wie mir scheint, gefällt es Dir? Und offensicktlick bist Du auck nickt enttäuscht, dass es keine Schaufenster gibt?"

"Quatsch, spinnst Du?" antwortete Joker sofort aufgeregt.

"Wenn die Leute zum Tätowieren zu mir kommen, wollen sie doch Privatsphäre. Bei einem Laden mit Fenster müsste ich die nur abkleben!"

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