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Die Doppelhammer Hütte (34)

Geschichte Info
Der Prinz kütt....Der Kapitän taucht auf
6.8k Wörter
4.5
1.3k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 34 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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Rufus verstand nicht und schaute nur fragend auf Joker, als dieser anfing seine Hose aufzuknöpfen, um ihm seinen immer noch semiharten Schwanz zu zeigen, an dessen Spitze ein Ring prangte.

„Holy Shit, Joker, Du hast einen Ring durck Deinen Schwanz gemackt?"

„Rufus, Du bist echt süß. Ja, das ist ein Prinz Albert. Offensichtlich hast Du noch nie einen gesehen?"

„No, indeed, das ist mein erstes Mal!" und sehr interessiert ging Rufus näher auf Joker zu, um sein „Schmuckstück" näher in Augenschein zu nehmen.

Und mit jedem Zentimeter, die Rufus näher an Joker kam und der Tatsache, dass er seinen Schwanz fest im Blick hatte, ließ Joker schneller hart werden, richtig hart.

Nachdem Rufus sich den dicken Ring durch Jokers Eichel aufs Genaueste betrachtet hatte, blickte er wieder in Jokers Gesicht, auf dem er eine enorme Erregung erkennen konnte.

„Can I touch it?" fragte Rufus vorsichtig, aber Joker war unfähig zu antworten und atmete stattdessen nur immer heftiger, was Rufus als Einverständnis aufnahm und als er zugriff, war er sich sicher.

„Oh yes, you want it. It seems you´re are begging for it, don't cha?" denn sobald sich seine Hand um Jokers Schwanz legte, schwoll dieser noch härter als zuvor an und seine Atmung ging noch heftiger. Und wie selbstverständlich legte sich seine freie Hand auf Jokers Hintern und dabei ertastete er einen Reißverschluss.

„A zipper?" fragte Rufus überrascht und wie selbstverständlich öffnete er diesen und seine Finger wanderten sofort in den offenstehenden Schlitz und natürlich trug Joker keine Unterwäsche und auch wenn dies kaum möglich war, steigerten Rufus Finger an seiner Kimme seine Erregung noch einmal um ein Vielfaches.

„Oh, das scheint Dir zu gefallen, was?"

„Oh ja, Rufus!" sagte Joker mit gepresster Stimme und ermunterte somit Rufus seine Finger durch seine erwartungsvolle Ritze gleiten zu lassen.

„Oh yes, you like that, don´t cha? You like that a lot!"

„Fuck me, Rufus!" forderte ihn Joker unumwunden auf und griff in seine Lederjacke und hielt ihm Handschellen hin.

Obwohl noch unerfahren in dieser Hinsicht, verstand Rufus sofort, was Joker von ihm wollte und fesselte ihn damit am Metallrahmen des Gästebettes und obwohl er vorher noch nie einen Gedanken an eine Dom/Sub Session verschwendet hatte, gefiel ihm die Situation sofort und geilte ihn ebenfalls auf und schnell befreite er seinen Schwanz, der schnell in Jokers erwartungsfreudiges Loch eindrang.

Rufus gefiel wie Joker sich ihm unterwarf und er Kontrolle über ihn hatte und schnell waren die beiden mittendrin in einem erfüllenden intensiven Fick.

Je länger es ging, desto mehr merkte er, wie Joker seine Dominanz genoss und wie sehr er es liebte, ihn dominieren zu können, und das stachelte beide an.

Aber dann, als Rufus das erste Mal kurz davor war, abzuspritzen, dachte er an Hannes und wie sehr er die gerade erlebte Situation mit ihm praktizieren würde.

Das Gefühl wurde seit dieser Erkenntnis stetig stärker und irgendwann fantasierte Rufus nur noch darüber, wie es wäre, wenn er an Jokers Stelle wäre und wie es wäre, wenn er von Hannes genommen würde, wie er gerade Joker nahm. Gefesselt ans Bett und ohne Möglichkeit, sich ihm zu entziehen. Entsprechend heftig spritzte er seinen Samen tief und heftig in Jokers Arsch und erschöpft verharrten die beide auf dem Gästebett, während Joker immer noch mit den Handschellen am Bettgestell gefesselt war, was diesen aber nicht im Geringsten zu stören schien, ganz im Gegenteil.

Anton war der 16 Uhr Termin. Und wie immer kam er mehr als pünktlich. Rufus war gerade noch im Hinterzimmer mit einer Intimrasur bei Leo beschäftigt, dieses Mal allerdings ohne Happy End, denn das gehörte noch nicht bei allen zu dem Standard-Ritual. Als er die Tür zum Laden betrat, saß Anton schon auf seinem angestammten Platz und wartete auf ihn.

"Servus Anton, da bist Du ja schon!"

"Ich warte schon eine halbe Ewigkeit auf Dich, wo warst Du denn so lange? "

"Ick musste dem Leo zeigen, wo die Toilette ist. Du weißt dock der hat eine Seckstanerblase!"

"Was hat der? Eine Sexplage? "

"Nein, Anton, eine Seckstanerblase, der muss dock immer pinkeln!"

"Ach so ich, habe schon sonst was gedacht!"

"So was kann ick heute für dick tun Anton? Wie immer?"

"Ja, meine Beine werden immer schlimmer."

"Nein, soll ich Dir heute auck die Glatze rasieren und nur den Bart stutzen?"

"Stimmt, Du könntest mal wieder putzen!"

Rufus gab es auf und fing an, sich seinen Bart vorzunehmen. Dadurch, dass er nun in unmittelbarer Nähe zu Antons Ohren sich aufhielt, war der Rest der Konversation etwas einfacher.

"Ihr seid schon ganz gut vorangekommen, wann macht Ihr die Werkstatt auf?"

"Näcksten Monat und das Tattoostudio auck!"

"Ach ja, so´n neumodisches Zeugs, das haben wir früher bei Marine selber gemacht."

"Ja, so´n alter Seebär wie Du, der kennt sick damit aus. Vielleickt kannst Du dem Joker nock was beibringen!"

"Kann der denn überhaupt anständig Pokern?"

"Nein, Anton, der Tätowierer heißt mit Spitznamen Joker!"

"Ach so, sag das doch gleich! Und was gibt es sonst Neues? Kommt heute noch wer?"

"Ja, aber kein Kunde"

"Wieso nicht?"

"Weil Du dock mein Lieblingskunde bist und die hebe ick mir immer bis zum Schluss auf."

"Wieso?"

"Na das Beste kommt doch immer zum Schluss!"

"Haha, da hast Du natürlich recht. Also wer kommt noch?"

"Ein Mann will sick den Adler anschauen und ihn vielleicht wiedereröffnen."

"Der Adler, meine Güte haben wir da früher oft gefeiert. Hochzeit, Taufe, Beerdigungen, auch wenn man da ja nicht feiern sagen darf."

"Ja, er will eine Bikerkneipe aufmacken, so für Motorradfahrer. Kapitan heißt er!"

"Kenn ich nicht, ist aber nicht von hier, oder?"

"Nein."

"Dann schau ihn Dir gut an, wir haben schon genug Fremde in der Gegend."

"Ich bin dock auck ein Fremder?"

"Du bist doch jetzt akzeptiert, aber stimmt, als der Vinzenz sagte, er geht weg, hat aber schon einen Nachfolger, war ich erst skeptisch."

"Das habe ich gemerkt, aber jetzt vertraust Du mir doch, oder?."

Als sich die Tür öffnete und die Glocke klingelte, brach ihr Gespräch abrupt ab. Zu sehr überraschte sie der Kerl in einem doch sehr ungewöhnlichen Outfit, als dieser hereintrat. Rufus ließ vor Schreck sofort seine Schere fallen und als er sich, ohne den Blick von dem Fremden abzuwenden, danach bückte, sprang Anton von seinem Stuhl auf und stellte sich ins Stillgestanden und grüßte ordnungsgemäß mit der Hand an der Schläfe.

Vor ihnen stand ein stattlicher Kerl in einer tief schwarzen Lederuniform. Eine Jacke, die bis über die Hüfte reichte und von einem Koppel geschlossen wurde, eine Knickerbocker ähnlichen Lederhose die in hohen Knobelbechern steckte und auf dem Kopf trug er eine glänzende Schirmmütze an deren Vorderseite ein silbernes Emblem prangte.

"Oberbootsmann Schwanz bei der Bartpflege durch den Zivilisten Knightsbridge. Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse, Herr Kapitänleutnant."

Belustigt sah dieser auf den alten Mann in seinem Frisierumhang und grüßte ordnungsgemäß zurück und schaute dann auf Rufus, der irgendwie auch ein bisschen Haltung angenommen hatte.

"Wie war der Name, Oberbootsmann?"

"Schwanz, Oberbootsmann Anton Schwanz!"

"Interessanter Name, rühren! Aber ich bin gar kein Kapitänleutnant, höchstens ein Rosettenkapitän," sagte er mit seiner tiefen, sonoren und auch sehr lauten Stimme, so dass auch Anton jedes Wort verstand. Und dann zog er seinen ledernen Handschuh aus und gab Anton die Hand und legte die andere auf dessen Schulter und gab ihm zu verstehen, wieder Platz zu nehmen.

Doch Anton wollte zuvor noch etwas richtig stellen und nahm erneut Haltung an.

"Ich bitte vielmals um Entschuldigung, Herr Rosettenkapitän. Meine Augen sind leider nicht mehr die Besten, da habe ich Ihren Dienstgrad nicht richtig gesehen."

Um Rufus war es geschehen, er konnte sich nicht mehr halten und brach in einen Lachflash aus, wodurch die Knopfleiste seines eng anliegenden Shirts nachgab und er nun fast bis zum Bauchnabel seine nackte Brust präsentierte.

"Dann müssen Sie Herr Knightsbridge sein?"

Er nahm nun seine Schirmmütze ab und klemmte sie unter seinen linken Arm, als er auch Rufus die Hand gab,

"Sehr erfreut."

"Ebenfalls, Herr Kapitan, nehme ick an?"

"Eben der!" stellte er fest und rückte seine Uniform zurecht.

"Rufus, was soll der Herr Rosettenkapitän denn von Dir denken. Nun nimm gefälligst Haltung an und mach Dein Hemd zu. Wo sind wir denn hier?"

"Machen Sie wegen mir nur keine Umstände, meine Herren. Ich sehe nackte Männerbrüste tagein, tagaus, das fällt mir schon gar nicht mehr auf. Wobei die von Herrn Knightsbridge sich doch durchaus sehen lassen kann, ich möchte sogar sagen, dass sie recht prachtvoll daherkommt." entgegnete Herr Kapitan und Rufus sah an seinem Blick und besonders an seiner kurz zuckenden Hand, dass er sie am liebsten berührt hätte, sich aber dann doch zurückhielt.

"Geben Sie mir nock 5 Minuten bei Herrn Schwanz, dann stehe ick Ihnen voll zur Verfügung. Nehmen Sie dock so lange auf dem Sofa Platz!"

"Das höre ich gerne. Aber dürfte ich vorher noch Ihre Toilette benutzen?"

"Natürlick, kommen Sie, ick zeige Ihnen wo es ist."

"Sehr freundlich!" sagte er mit einem erfreuten Unterton in der Stimme und gerne ließ er sich von Rufus´ Hand auf seinem Rücken in die entsprechende Richtung führen.

Als Rufus wieder bei Anton stand, zog dieser ihn zu sich runter, um ihm etwas ins Ohr zu sagen, doch es wurde dennoch so laut, dass Herr Kapitan jedes Wort auf der Toilette hören konnte.

"Sei vorsichtig mit dem. Das ist bestimmt gar kein echter Kapitän. Mir scheint es auch, dass das ein warmer Bruder ist, nicht dass der Dir noch an die Wäsche will."

"Anton, der will dock nur das Gasthaus ansehen."

"Sagt er vielleicht nur. Beschwer Dich hinterher nicht, dass ich Dich nicht gewarnt hätte."

"Danke Anton, dass Du so um mick besorgt bist, aber ick kann mick schon zur Wehr setzen, wenn es sein muss!"

"Hast ja Recht, bist ja ein kräftiger Kerl!"

"Danke, aber jetzt lass mich weitermachen!"

Und schnell beendete er die Rasur und als er die Summe in die Kasse eingab, hatte Anton schon seine Jacke an und legte einen Geldschein auf den Tresen und ohne sein Wechselgeld, noch den Kassenbon abzuwarten, verabschiedete er sich und war schon aus dem Laden gewatschelt.

Rufus ging ihm hinterher, schloss die Tür und ließ die Jalousien in den Schaufenstern herunter, als auch Herr Kapitan zurückkehrte.

"Ist der ältere Herr schon weg? Ich konnte mich ja gar nicht von ihm verabschieden."

"Er hatte es plötzlick sehr eilik."

"Hoffentlich nicht wegen mir?"

"Nein, ganz bestimmt nickt. Er ist manckmal ein wenig eigensinnig. Aber jetzt bin ick ganz für Sie da und zeige ihnen erst mal das Gasthaus. Und hinterher können wir alles weitere bei mir oben besprecken."

"Ich begebe mich ganz in Ihre Hände, Herr Knightsbridge."

"Call me, Rufus. Äh ick meine, nennen Sie mick ruhig Rufus. Einverstanden?"

"Mit dem allergrößten Vergnügen, Rufus!" brummte Herr Kapitan in seiner tiefen, sonoren Bassstimme.

"Dann musst Du aber auch Eduard zu mir sagen oder besser Eddie, wie meine engsten Freunde.

"Aber wir kennen uns dock gerade eine Viertelstunde. Ist das nickt ein bisscken früh."

"Vertrau mir Rufus, ich habe ein gutes Gefühl, dass wir schnell sehr gute und enge Freunde werden."

"Na gut, wenn Du das so siehst. Aber jetzt zeig ick Dir erstmal den Gasthof, weil ohne den werden wir sicker keine Freunde."

"Dann zeig mal, was Du zu bieten hast!" flötete Eddie.

Es war alles sehr staubig, aber nicht verfallen, verlassen eben und wie in der bayerischen Pampa üblich, war alles in hellem Holz gehalten. Doch schon als sie reinkamen und Rufus das Licht anmachte und die Fenster öffnete, begann es in Eddies Kopf zu rattern. Allerdings war er für Rufus´ Geschmack einen Deut zu still. Dennoch ließ er sich alle Hinterzimmer und den Keller und auch die alte Kegelbahn zeigen. Aber außer einem "Aha", "Soso" war ein "Das könnte passen" das einzig aufschlussreiche, was Rufus vernahm und das war nicht viel.

"Kannst Du mir die Küche noch mal zeigen?"

Rufus tat was Eddie von ihm verlangte und es kam wie es kommen musste, als er die Tür zum Kühlraum öffnete, löste sich ein Teil der Decke und eine große Menge an Staub rieselte auf Rufus, der, bis auf die langen Haare nun wie Gandalf aussah.

"Rufus, der Graue!" bemerkte Eddie und eigentlich wollte Rufus gerade losschimpfen, auch weil er den Spott von Eddie eigentlich nicht gebrauchen konnte. Aber als er sich vor Lachen seinen Bauch hielt und er in seine herzlichen braunen Augen schaute, da verflog seine Wut und er musste ebenfalls lachen.

"So die Führung ist beendet. Ick brauche jetzt erst mal ne Dusche!"

"Die hast Du Dir jetzt auch verdient. Ich habe ja auch jetzt alles gesehen, was ich wollte. Komm geh schon mal raus und klopf Dich ab, ich schließe ab für Dich!"

"Danke!" nahm Rufus dankbar an und als ihm Eddie folgte, sah er immer noch ziemlich grau aus. Zusammen gingen sie zum Nebeneingang zurück und Rufus setzte sich auf die kleine Mauer, um seine staubigen Stiefel auszuziehen.

"Wart, ich helfe Dir!" bot sich Eddie an und gemeinsam befreiten sie Rufus von seinem Schuhwerk. Auch den Rest der dreckigen Klamotten zog er vor der Tür aus und warf sie ins Treppenhaus, was Eddie jeden Moment genauestens verfolgte. Dann stieg er barfuß, nur in Unterhose die Stufen zu seiner Wohnung hinauf, dicht gefolgt von Eddie immer noch in vollem Ornament.

"Mack´s Dir im Wohnzimmer schon mal bequem, ick spring nur kurz unter die Dusche!"

Schnell war Rufus fertig und warf sich seinen Bademantel über und ging ins Wohnzimmer, wo Eddie immer noch stand.

"Warum setzt Du Dick denn nickt und warum legst Du nickt ab?" fragte Rufus sofort und half Eddie aus der Jacke, was der dankend annahm.

"Was kann ich Dir zu trinken anbieten? Ein Bier und ein Wasser?"

"Ein Wasser, ich muss ja noch fahren!"

"Hier kommt Dein Wasser, ick schlüpf mal eben in was Bequemes."

Rufus schnappte sich seine Jogginghose, warf den Bademantel von sich und zog sie an. Aber kaum, dass er sie hochzog, merkte er, wie unpassend das war. Eddie war in kompletter Uniform gekommen und wie er jetzt gesehen hatte, als er ihm aus der Jacke geholfen hatte, hatte er sogar noch ein Lederhemd nebst Krawatte umgebunden, da konnte er ja schlecht im Jogginganzug auftauchen. Schnell zog er die Hose wieder aus und schlüpfe in seine neuen Lederjeans und zog sich das gleiche T-Shirt in weiß an und ließ die Knöpfe großzügig offen und warf sich seine schmale Lederweste über und ging zurück ins Wohnzimmer, wo sein Outfit sofort in Augenschein genommen wurde.

"Da bin ich ja froh, dass Dein Bequemes nicht eine ausgelatschte Jogginghose ist."

"Das wäre dock unpassend, ick meine, wo Du Dick so in Schale für mick geworfen hast."

Eddie war für einen Moment sprachlos, denn er wollte eigentlich direkt antworten, dass er sich nicht extra für Rufus so angezogen hatte, aber das stimmte ja nicht ganz, denn er wollte schon einen Eindruck hinterlassen und eine Aussage, wie "Ich laufe immer so rum!" wäre auch unangebracht gewesen, also entgegnete er:

"Es gibt nur einen ersten Eindruck!"

"Stimmt, mir gefällt´s, aber um ehrlick zu sein, Anton hast Du ganz schön verunsickert."

"Hab ich das?"

"Ja und wie. Aber der Oberhammer war Dein Kommentar mit dem Rosettenkapitän."

"Ja und vor allen Dingen, wie er mein Wortspiel sofort aufgegriffen hat und mich die ganze Zeit damit angesprochen hat, als wäre das ein echter Dienstgrad."

"Das meine ick dock mit verunsickert, er hat alles vergessen und weil Du das so überzeugend von Dir gegeben hast, hat er aufgehört zu denken."

"War ich denn so überzeugend?" kokettierte Eddie.

"Also ick fand schon. Hast Du nickt gesehen, wie stramm der alte Anton vor Dir salutiert hat?"

"Ja, der gehört noch zu der Sorte, die das Obrigkeitsdenken mit der Muttermilch aufgenommen haben. Bei Dir hat das nicht so gewirkt."

"Warum auck? Ick meine, Du willst dock was von mir. Warum sollte ich dann vor Dir buckeln?"

Eddie wusste nicht, wie Rufus das meinte und ging darüber hinweg.

"Zeigst Du mir mal die Pläne?"

"Willst Du die denn nock sehen?"

"Ja klar, warum fragst Du?"

"Ick hatte den Eindruck, dass Dick der Gasthof nicht so ganz überzeugt hat?"

"Da liegst Du völlig falsch. Ich will den, ich will nur noch mal sehen, ob ich alles unterbringen kann, was ich im Sinn habe?"

"Die Pläne liegen schon auf dem Tisch bereit!"

Und nun studierten die beiden die Pläne und erstmals ließ Eddie mehr raus als seine knappen Bemerkungen vor Ort. Überaus eifrig studierten sie die Pläne und während sie sich die Details anschauten, kam es immer wieder zu Körperkontakt zwischen den beiden.

"Ja, hier kommt dann das Spielzimmer hin und hier unten der Dark Room und die Küche kommt raus. Das wird auch ein Spielzimmer."

"Du willst also kein Essen anbieten? Nur Getränke und Billard und so?"

"Ich verstehe nicht?"

"Na, wenn Du die Küche rausreißen willst, aber die Zimmer bietest Du trotzdem an? Wo bereitest Du denn das Frühstück für die Gäste zu?"

"Rufus, meine Gäste wollen nicht essen, die wollen Spaß haben und die Sau rauslassen. Die wollen sich richtig gehen lassen, aber kein Abendessen!" erklärte Eddie und nun streichelte er über Rufus´ offenstehende Brust.

Der verstand nun, was Eddie damit meinte.

"OK, also Du hast gar keine Bikerkneipe im Sinn?"

"Nein, natürlich nicht, ich hatte immer einen Lederclub und ich dachte, Joker hätte Dir das auch unmissverständlich zu verstehen gegeben?"

"Nein, hat er nickt."

"Und hast Du ein Problem damit?"

"Es ist Dein Risiko, wenn Du meinst, dass das hier auf dem Land funktioniert? Ich meine, wenn die Biker merken, dass das ein Schwulenclub ist, dann sind die dock sofort wieder auf und davon!"

Eddie grinste.

"Hast Du ne Ahnung. Das ist doch die Masche, nach außen hin ist das ne stinknormale Bikerkneipe. Damit sie sich überhaupt rein trauen. Der, der wirklich nur Rast machen und ein Bier trinken will, kann dies im vorderen Gastraum ja auch machen. Aber die meisten merken dann schnell, dass bei mir mehr möglich ist. Spätestens wenn meine Oben-Ohne-Kellner in ihren knappen Ledershorts vor ihnen rumlaufen."

"Eckt?" fragte Rufus unwissend.

"Natürlich, hast Du ne Ahnung, wie viele von den ach so harten Biker Jungs, gerne mal ihren Schwanz woanders reinstecken. Das Konzept geht auf, glaube es mir. Die latenten Bi-Kerle kommen, weil sie unter dem Deckmantel einer Bikerkneipe auch mal einem Kerl ihren Schwanz wohin stecken können und die Schwulen reizt es, genau auf die geilen Hetero Kerle zu treffen, von denen sie in ihren Wichsfantasien immer träumen."

"Ich sehe, ick kann von Dir nock ne Menge lernen!"

"Glaub mir, es gibt nichts, was ich noch nicht erlebt habe."

"Das glaube ick Dir ungefragt. Aber eine Frage stellt sich mir noch?"

"Dann mal raus damit!"

"Wenn Deine Kellner immer so oben ohne bedienen, wieso ist Ihr Chef dann immer so zugeknöpft?"

"Finde es doch heraus!" kokettierte Eddie, als Rufus begann ihm den Lederschlips zu öffnen und sein Hemd aufknöpfte unter dem eine ebenfalls behaarte Brust mit zwei Brustringen zum Vorschein kam.

"Du überraschst mich echt. Bist Du am Ende doch nicht der Hetero Kerl, den Du vorgibst zu sein?"

"Das musst Du schon selbst herausfinden!" und schon ließ er seine Weste nach hinten weggleiten und im nächsten Moment zog ihm Eddie das T-Shirt über den Kopf.

"Ich sagte doch, dass wir noch gute Freunde werden!"

"Dann bleib heute Nackt bei mir und lass uns ricktige Freunde werden!?"

"Bist Du denn schon so weit?" brummte Eddie wieder mit einer so tiefen Stimme, die Rufus durch Mark und Bein ging.

"Ich bin sicker noch nickt so erfahren wie Du, aber beileibe auch keine Jungfrau mehr?"