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Die Doppelhammer Hütte (36)

Geschichte Info
Ende gut alles gut.
3.1k Wörter
4.68
1.6k
0
Geschichte hat keine Tags

Teil 36 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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"Hier Deine Hose!" unterbrach Arnold Logans Starren und reichte sie ihm und sogleich schlüpfte er in seine Hose und schloss Knopf, Reißverschluss und Gürtel.

"Nun nur noch die Jacke!"

Und sogleich hielt er ihm sein Jackett und half ihm beim Anziehen. Logan ging zum großen Spiegel und zupfte alles in Position. Im Spiegel sah er Arnold sehr nah hinter ihm stehen, der ihm weiter Komplimente machte.

"Perfekt. Wirklich ein ganz toller Stoff!" stellte Arnold fachmännisch fest und tat so, als wenn er einige Fusseln von seinen Schultern entfernen wollte. Seine massigen Hände blieben irgendwann auf den Schultern liegen und er stellte sich soweit neben ihn, dass sie nun beide im Spiegel zu sehen waren.

"Du könntest glatt ein Fotomodell für Anzüge sein!" stellte Arnold anerkennend fest.

"Und Du siehst aus wie die Männer aus dem Motorradkatalog." sagte Logan mit zittriger Stimme und sein Atem ging kurz und schnell.

"Woher weißt Du denn, wie die Kerle in einem Motorradkatalog aussehen?"

Logan wusste nicht, was er darauf antworten sollte und starrte nur auf Arnold, der ihn unheimlich antörnte.

"Soso, Du schaust Dir also gerne Lederkerle in Katalogen an?" und wieder traute sich Logan nicht zu antworten, dafür wurde sein Atem noch ruckartiger.

"Aber Live kommt das noch viel besser, oder?"

Und bevor er wusste was er darauf antworten könnte, sprach Arnold weiter:

"Ich sehe schon, wie sehr Du auf Typen in Leder stehst, ist ja kaum zu übersehen."

Und sofort zog er seine Fingerhandschuhe aus seiner Brusttasche, zog sie sich an und befingerte damit sofort Logans Paket, das sich in der dünnen Anzughose unübersehbar ausgebreitet hatte. Sobald er seinen Schwanz berührte, stöhnte Logan unkontrolliert auf.

"Arnie, take me!" schrie er auf einmal auf.

"Strip me and fuck me hard."

Und ohne mit der Wimper zu zucken, riss er ihm förmlich die Kleidung vom Leib und schubste ihn gegen die gekachelte Wand. Er drückte sich gegen den nur noch mit dem Jockstrap und Strümpfen begleiteten Logan und fesselte dessen Hände mit der Krawatte. Logan spürte einerseits die kalten Fliesen, welche seine harten Nippel und seinen steifen Schwanz abkühlten und andererseits das warme Leder von Arnies Kombi, welcher ihn mit seinem Körpergewicht an die Wand drückte. Dieses Gefühl aus Kälte und Wärme brachte ihn beinahe um den Verstand. Als dann Arnie seinen Schwanz raus holte und durch seine Furche zog, war es um ihn vollends geschehen.

Arnie rotze auf das rasierte, zuckende Loch von Logan und flüsterte ihm ins Ohr.

"Sag es!"

"Oh yes, please give me your big daddy cock, make me your bitch."

Bei dem Wort Daddy leuchteten Arnies Augen auf und in diesem Moment schob Arnie seinen Schwanz in Logan und fickte ihn ordentlich durch. Der Fick wurde schnell intensiver. Als dann Arnie noch mit seiner belederten Hand Logan auf den Arsch haute und dieser dabei noch heftiger stöhnte, wusste er endgültig, wie der tickte.

Im hohen Bogen spritzte Logan seine Ladung gegen die weißen Kacheln, als sich Arnolds Sperma in seinem Arsch verteilte.

"Los leck es auf oder soll ich Deine Sauerei etwa morgen noch wegmachen?"

Und sofort ging Logan auf die Knie und leckte seine Spuren restlos auf. Erst als er sicher war, dass er alles aufgeleckt hatte, stand er wieder auf und sah, wie Arnold seinen Schwanz wieder in der Kombi verstaute.

"Woher wusstest Du?"

Arnold deutete auf die Kamera.

"Ich habe Dich letztens beobachtet, als Rico Dich gevögelt hat."

Sofort entfuhr ihm ein: "Bastard!", denn er glaubte, dass er nun erpressbar war.

"Keine Sorge, hab ich längst gelöscht!"

"Und heute?"

"Löschen wir gleich zusammen, OK? Ich hoffe, Du bleibst doch noch?"

Logan nahm seine ziemlich zerknitterte und durch Arnold heftige Bearbeitung leicht eingerissene Anzughose hoch.

"Damit kann ich ja schlecht nach Hause fahren, oder?"

"Ich geb Dir was von mir. Aber ich hoffe, wir können unser Kennenlernen noch vertiefen?"

Logan war sich noch nicht ganz sicher.

"Und wir löschen das Video?"

"Klar, davon braucht ja niemand etwas erfahren!"

"You're serious?"

"Bin ich!"

"Yes, you are. OK, ich habe heute nix mehr vor. So why not?"

"Gute Entscheidung! und gemeinsam gingen sie ins Büro und vor Logans Augen löschte er die Stunde in der sie wilden Sex miteinander hatten. Auch zeigte er ihm, dass er wirklich auch das Überwachungsvideo von letzter Woche gelöscht hatte.

"Und es gibt keine Sicherungskopien?"

"Die werden nur einmal in der Woche gemacht und zwar Montags. Können wir dann in meine Wohnung gehen? Dort gibt es garantiert keine Kamera."

Und somit gingen sie beide in Arnolds Wohnung und von da direkt in sein Schlafzimmer, wo er Logan knebelte und an sein Bettgestell fesselte und noch einmal durchfickte.

Von da an verging keine Woche, an denen sein betuchter neuer Stammgast und Spielgeselle nicht irgendwelches Sexspielzeug bestellte und direkt an Arnold liefern ließ. Bald hatten die beiden ein BDSM Studio im Keller eingerichtet, das keine Wünsche offen ließ und in dem die beiden meistens die Samstagabende miteinander verbrachten und viel Spaß hatten.

Als Spiky und Joker von der Messe mit Schmetterlingen im Bauch zurückkamen, war es bereits gegen 21 Uhr abends. Spiky hatte aber nicht nur das euphorische Kribbeln frisch Verliebter, sondern ihm war auch mulmig zumute. Er wusste nicht, wie er seinem Daddy beibringen sollte, was auf der Messe geschehen war. Er und Joker hatten nicht nur ausgiebig miteinander gevögelt, nein, sie hatten sich auch ineinander verliebt.

Je näher sie Rohrbach kamen, desto nervöser wurde Spiky, dies blieb Joker natürlich nicht verborgen.

"Was ist los, Kleiner?"

"Ach nichts."

"Jetzt sag schon!"

Als Spiky nur herum druckste, hielt Joker kurz vor dem Hof in einem Schotterweg neben der Bundesstraße an. Er nahm Spikys Gesicht in seine Hände.

"Hör mir zu. Wenn Du noch nicht bereit bist, Dich gegenüber Deinem Vater zu outen, kann ich es komplett verstehen. Du hast alle Zeit der Welt. Ich werde Dich nicht drängen, dafür liebe ich Dich schon viel zu sehr."

Spiky lächelte Joker verliebt an. "Ich liebe Dich auch. Wenn es das nur wäre, mein Vater weiß, dass ich schwul bin."

"Was ist es dann? Du kannst mir doch alles sagen."

"Lass mich bitte alleine mit Hannes reden, ich verspreche Dir, ich komm nachher zu Dir runter und erkläre Dir alles. Ok?"

"Versprochen?"

Spiky küsste Joker leidenschaftlich anstatt zu Antworten.

Spiky ging leise die Treppe ins Obergeschoss. Als er die Wohnungstüre öffnete, hörte bereits ein dumpfes Stöhnen durch den Gang aus Richtung der Schlafzimmer. Etwas verwundert, aber auch neugierig, was die beiden aktiven Hengste anstellen würden und ob sie sich einen anderen geangelt haben, schlich er in Richtung von Rufus´ Schlafzimmer, aus dem augenscheinlich die Geräusche kamen.

Erst wollte er anklopfen, entschied sich aber dagegen. Er öffnete leise und langsam die Türe und schielte hinein. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Rufus war auf allen vieren und wurde von hinten bestiegen. Den Arsch des Hengstes würde er unter tausenden wiedererkennen. Sein Dad besorgte es Rufus mit tiefen und harten Stößen.

Er betrat leise das Schlafzimmer und schlich sich an seinen Dad an, der kurz erschrak, als Spiky ihm den Nacken küsste. Er betrachtete über die Schulter wie der dicke Schwanz in Rufus aus und einfuhr. Es stach ihm kurz im Herzen, aber ihm wurde sofort klar, dass seine Sorge wegen ihm und Joker komplett unbegründet war. Während er weiter den geilen Fick beobachtete, zwirbelte er Hannes Nippel, was diesen laut zum Stöhnen brachte. Rufus blickte nun auch nach hinten und entdeckte Spiky, wie er die Nippel seines Vaters bearbeitete und immer wieder diesem zwischen die Beine an die Eier griff. Er schien seinem Dad auch immer wieder was ins Ohr zu flüstern, was Rufus aber nicht verstand. Aber es schien seinen Zweck zu erfüllen. Hannes hämmerte seinen Schwanz immer fester in Rufus´ Arsch bis sich beide fast schon synchron in einem heftigen Orgasmus schüttelten und ihre Säfte herausschleuderten.

Hannes ließ sich erschöpft neben Rufus aufs Bett fallen. Sein Schwanz glänzte feucht und Spiky konnte einfach nicht widerstehen. Er musste diesen Schwengel, der ihm schon so oft Freude bereitet hatte, einfach sauber lecken ebenso wie Rufus eingesauten Schwanz. Als Spiky weitermachen wollte, zog Hannes ihn nach oben und küsste seinen Sohn. Gib uns ein paar Minuten. Wir sind beide keine 20 mehr. Spiky kuschelte sich zwischen die beiden.

Spiky wollte was sagen, aber druckste rum. "Was ist los, mein Kleiner? Was beschäftigt Dich? Ist es, weil ich Rufus ohne Dich ficke?"

"Nein, nein, das ist es nicht. Aber Rufus, ich wusste gar nicht, dass Du auch passiv bist." versuchte er erstmal das Thema zu ändern.

"Als Du gefahren bist, wusste ick es auck nock nickt wirklick. Ich hatte eine Ahnung, aber mehr auck nickt. Aber das erzähle ick Dir ein ander mal." Er nahm Spiky in den Arm. "Wenn Du Dir Sorgen mackst, dass Dein Daddy oder ick eifersücktigt sind, dann brauckst Du Dir keine Sorgen zu macken. Ick hab Hannes schon gebeicktet, was ich Euck hab aufs Zimmer bringen lassen."

Spiky schaute seinen Vater an. "Dir macht es nichts aus?"

Hannes küsste seinen Sohn "Schatz, Du weißt, dass ich Dich liebe. Nicht nur als Sohn, sondern etwas mehr. Ich habe jeden einzelnen Fick mit Dir genossen, Dein Arsch ist so herrlich eng. Aber mir war klar, dass du irgendwann andere Männer treffen wirst."

Spiky lächelte beide mit leuchtenden Augen an.

"Ich glaube, ich habe mich auf der Messe verliebt."

In dem Moment hörten sie ein Poltern an der Türe. Joker stand mit aufgerissenen Augen da. Er wurde sofort rot.

"Seit wann stehst Du da?" fragte Spiky etwas geschockt.

Joker betrat das Schlafzimmer und kniete mit den Worten "lange genug" auf das Bett und küsste Spiky intensiv.

In dieser Nacht wurde das neue Bett von Rufus auf seine Belastbarkeit getestet.

Endlich war er gekommen, der große Tag für Vinzenz und Max und auch der liebe Gott schien es gut mit ihnen zu meinen. Die Sonne schien, ohne dass es zu heiß war.

Alle geladenen Gäste waren gekommen und waren bester Stimmung. Auch Markus und Bruno, nachdem Markus und Frank sich ausgesprochen hatten und nun nichts mehr zwischen ihnen stand.

Sogar Rico hatte kurzfristig doch noch zugesagt, der eigentlich nach der Trennung von Vroni erst einmal abgesagt hatte. Doch dann hatte er doch beschlossen an der Hochzeit teilzunehmen und in Anbetracht der überwiegend männlichen Hochzeitsgesellschaft, um nicht zu sagen fast ausschließlich schwulen Gäste, hatte er kurzfristig Amando als seine Begleitung, sehr zur Überraschung aller die ihn kannten, auserkoren.

Somit hatte sich alles zum Guten gewendet, besonders da der Clan um Rufus, der ja schon den feuchtfröhlichen Junggesellenabschied ausgerichtet hatte, eingesprungen war, als der eigentlich engagierte Cateringservice aus dem Nachbarort, wegen Bedenken gegen eine schwule Hochzeit einfach den Auftrag storniert hatte.

Alle hatten sich natürlich, dem Anlass entsprechend fein herausgeputzt und auch Rufus und seine Männer hatten sich als Ersatzpartyservice in schicke Anzüge geworfen, was bei Max und Vinzenz für einige Verwunderung gesorgt hatte, schließlich kannten sie die meisten nur im Blaumann oder Lederoutfit mit Tattoos und Piercings und die Hälfte von ihnen meist mehr nackt als angezogen.

Der Einzige, der fehlte, war Paul. Er hatte Vinzenz erklärt, dass ihm eine überwiegend männlich, schwule Feier derzeit noch zu brenzlig sei.

Alle Gäste waren eingetroffen und vergnügten sich bei einem Glas Sekt und Max und Vinzenz waren hineingegangen, um die letzten Minuten noch ein wenig Ruhe zu finden, als Valentin plötzlich hereinkam.

"Papa, ich habe da noch was für Dich!"

"Nanu, noch ein Brief. Ich dachte, die Post wäre schon durch."

"Der ist schon vor ein paar Jahren gekommen!"

"Vor ein paar Jahren? Und den hast Du ausgerechnet heute wiedergefunden?"

"Nein, ich sollte ihn Dir heute erst geben."

"Heute erst, an meinem Hochzeitstag?"

Wortlos übergab Valentin den Brief und verließ sofort das Haus und ließ seinen Vater mit Max alleine. Max bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte, den Vinzenz wurde mit einem Mal kreidebleich.

"Was ist mein Schatz?"

Doch Vinzenz war unfähig zu antworten, denn, auch wenn nur sein Name auf dem Umschlag stand, so hatte er sofort die Handschrift auf dem Umschlag erkannt.

"Nun sag, schon von wem ist der Brief? Willst Du ihn nicht aufmachen?"

"Ich kann nicht!"

"Warum, von wem ist der, nun sag schon endlich."

Stattdessen hielt Vinzenz Max den Brief hin.

"Ließ Du ihn bitte vor!"

Max wusste, dass jetzt keine Zeit für Erklärungen war und tat, was von ihm verlangt wurde.

"Mein geliebter Vinzenz, nun sind wir schon einige Jahre nicht mehr zusammen, aber ich wusste, dass Du eines Tages ein neues Glück finden würdest."

Max stutzte, denn er glaubte, dass er von Hertha stammen musste.

"Ließ weiter, mach!" sagte Vinzenz bestimmt auch wenn seine Stimme bebte.

"Ich freue mich sehr, dass Du wieder in Deine Heimat zurückgekehrt bist und dass Du Dich endlich mit Deinem Sohn ausgesprochen hast und dass Du nun wieder einen neuen Mann an Deiner Seite hast, der es gut mit Dir meint. Ich wünsche Dir und Max...."

Obwohl er die ganze Zeit als Max den Brief vorlas, leise vor Aufregung zitterte, malte sich ein mildes Lächeln plötzlich um seine Lippen ab.

Max stockte für einen Moment, als er seinen Namen las. Somit konnte dieser Brief doch nicht von Hertha sein, aber von jemandem, der von ihnen offensichtlich wusste, den er aber bis dato noch nicht kennengelernt hatte.

"Dir und Max ein glückliches und zufriedenes Leben miteinander. Ihr habt es verdient. Es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit zu wissen, dass Du es so weit gebracht hast. Und obwohl ich das alles ja schon vorher wusste, bin ich mehr als zufrieden, wie alles gekommen ist. Passt gut auf Euch auf und eines Tages sehen wir uns wieder... In Liebe Dein Jeremias."

"Wer ist dieser Jeremias und woher kennt er mich?"

Vinzenz blickte ernst auf Max.

"Max, Jeremias ist mein Seelenverwandter, der mit dem ich auf Reisen war."

"Aber Du hast mir doch erzählt, dass er in Nepal gestorben ist?"

Vinzenz nickte stumm.

"Aber das ist doch schon Jahre her. Wie kann er wissen...?"

"Max, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht verstehen können. Jeremias jedoch kannte sie und er wusste bereits, dass ich nach seinem Tod Dich wiederfinden und wir zusammen kommen würden. Er hatte diese Gabe und er hat sie an mich weitergegeben, zum Teil zumindest."

"Was? Ich kann es nicht glauben. Heißt das, Du wusstest das auch alles?"

"Mein Liebling, das ist schwer zu erklären, zumindest so auf die Schnelle. Ja, ich kann gewisse Dinge sehen, aber nicht die, die mich selber betreffen, sondern eher bei anderen, wenn ich mich in ihrer Nähe aufhalte und ganz besonders wenn ich Körperkontakt habe. Jeremias konnte das auch, er wollte nach Nepal, um dort zu sterben und er hat seine Gabe an mich weitergegeben und ich denke, ich sollte sie auch an jemanden weitergeben."

"Aber Du stirbst mir doch nicht auch?"

"Nein, Max. Ich habe noch ein paar Jahre, aber ich will auch gar nicht wissen, wann es soweit ist. Ich will von nun an mit Dir jeden Tag so genießen, als wäre es der Letzte!"

Sie küssten sich leidenschaftlich und in dem Moment verband sie beide eine stärkere Liebe als sie sie je füreinander empfunden haben, als plötzlich Frank und Valentin hereinplatzten.

"Der Standesbeamte ist da und die Gäste werden langsam unruhig. Ich habt doch noch die ganze Nacht für...."

"Schon gut, wir kommen, mein Sohn." sagte Vinzenz zärtlich und küsste seinen Sohn liebevoll, der bei dem Kuss erschauderte.

"Komm Max, wir wollen endlich Ja zueinander sagen!"

Und beide verschwanden nach draußen.

"Nun komm schon, Valentin." drängte Frank.

"Sonst verpassen wir noch die Hochzeit!"

Doch Valentin bewegte sich nicht. Tausend Bilder erschienen plötzlich in seinen Gedanken. Bilder aus der Vergangenheit. Bilder und Erinnerungen von seiner Mutter, seinen Geschwistern und von Werner, ganz besonders von seinem Onkel und Liebhaber.

"Was ist mit Dir?"

"Ich weiß nicht, mir ist so komisch."

Frank kam zu Valentin und strich ihm über die Stirn.

"Du glühst ja förmlich. Jetzt werde nicht noch krank!"

"Nein, es geht schon wieder. Aber darf ich mich bei Dir einhaken? Nicht, dass ich noch die Zeremonie versaue!"

Und dann ging es auch schon los. Max und Valentin gaben sich vor versammelter Gästeschar das Ja-Wort und unter tosendem Applaus küssten sie sich vor allen Gästen.

Auch die anderen Gäste küssten sich und Frank und Valentin bemerkten, dass die romantische Stimmung auf alle abfärbte und sich auch Amando und Rico und Bruno und Markus küssten.

"Ich glaube, ich muss Dich auch küssen!" bemerkte Frank sarkastisch und drückte seine Lippen auf Valentin, der dies nur allzu gerne über sich ergehen ließ und Frank dabei fest in den Arm nahm.

Sofort merkte Frank die Leidenschaft in Valentins Kuss, der auf einmal ganz verändert auf ihn wirkte.

"Dann geben wir beide heute auch ein Paar!" versuchte er die komische Situation zu überspielen.

"Vielleicht sollten wir es doch nochmal miteinander versuchen?" schlug Valentin vor und Frank sah in seinem Blick, dass er dabei nicht scherzte.

"Du meinst Du und ich?"

"Ja, wir zwei. Vielleicht soll es so sein?"

"Du meinst wirklich? Wieso auf einmal?"

"Das Schicksal führt uns schließlich immer wieder zusammen. Immer wenn einer von uns beiden eine Beziehung beendet, ist der andere für ihn da."

Frank überlegte für einen kurzen Moment und ihm wurde klar, dass Valentin Recht hatte. Immer wenn sich wieder ein Kerl von einem von ihnen getrennt hatte, hatten sie Trost beim jeweils anderen gesucht. Er zuletzt, als Markus sich von ihm getrennt hatte und ganz besonders Valentin, nachdem er von seinem Rechtsanwalt aus München so gelinkt worden war.

Vielleicht hatten sie es niemals richtig erkannt oder es einfach nicht wahrhaben wollen. Aber nun waren sie erstmals in ihrem Leben gleichzeitig Single.

Und mit einem Mal wusste er, dass er es auch wollte und küsste Valentin und sie fummelten miteinander, während sie leidenschaftlich knutschten. So lange, bis Frank ihn unterbrach.

"Lass uns von hier verschwinden!"

"Spinnst Du, ich kann doch nicht von der Hochzeit meines Vaters einfach verschwinden!"

"Ich glaube, keiner wird merken, wenn wir weg sind."

"Und wo willst Du hin?"

"Das siehst Du, wenn wir dort sind!"

Sie stiegen ins Auto und Frank fuhr geradewegs auf die Hütte, was Valentin natürlich sofort schnallte. Wie immer lag der Schlüssel in einem der Blumenkübel und sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, zogen sie sich aus und fielen übereinander her.

Doch Frank unterbrach den ungestümen Valentin.

"Ich muss noch was suchen. Mach Du doch schon mal den Kamin an!"

"Den Kamin? Bist Du verrückt, es hat doch bestimmt 25 Grad!"

"Tu mir den Gefallen!"

Valentin fand die Idee zwar mehr als verrückt, aber er merkte, wie wichtig dies für Frank war. Umso verwirrter schaute er auf ihn, als der in Long Johns die Treppe herunterkam und ihm ebenfalls ein Paar hinhielt.

Valentin verstand.

"So hat alles angefangen!"

"Und so endet alles!" flüsterte Frank und half ihm die Long Johns anzuziehen.

"Aber ich muss jetzt nicht noch Tee mit Rum trinken?"

"Dafür ist auch später noch Zeit!"

Dann ließen sie sich auf den Boden vor dem Kamin sinken und liebten sich leidenschaftlich und ausgiebig, bis sie völlig verschwitzt in den Armen des anderen einen langen Orgasmus miteinander erlebten.

ENDE

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6 Kommentare
AnonymousAnonymvor 7 Monaten

Ich hab die Geschichte genossen... sehr sogar!

Bitte lasst mich wissen wenn ihr was neues raus bringt!

FistTom

AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Schade, daß wir wohl nie erfahren werden, was mit Werner passiert ist - oder hab ich was verpasst?

Gibt's eigentlich irgendwann sowas wie ein Spin Off der Geschichte?

Also die Abenteuer in Herrn Kapitan's Lederclub oder irgendwelche Münchener Eskapaden ("....ohne Dich schlaf ich heut' Nacht nicht ein....")?

HarrymannheimHarrymannheimvor 11 Monaten

Oh wie Schade, so musste es Enden.

Was für eine geile Story

Ihr habt mir sehr viel Freude bereitet.

Hoffentlich gibt es irgendwann mal wieder ein Erlebnis aus dem bayerischen Dorf.

AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Ein herrliches ENDE...

Vielen Dank vom Imho

AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Danke für diese eindrucksvolle Geschichte. Danke für deine tolle, viele Arbeit.

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