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Die Entdeckung

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Liebe Grüße

Thomas"

Thomas musste nicht lange auf eine Antwort warten. Er erkannte sofort, dass der Mail ein Anhang angefügt war. Er übersprang den Text und öffnete den Anhang sogleich. Es handelte sich um ein weiteres Foto seiner Schwester. Dieses Mal hatte Ina einen älteren Schnappschuss angehängt. Thomas erkannte, dass es sich um eine Aufnahme am Strand handelte. Im Hintergrund konnte man das Meer sehen. Im Vordergrund stand Ina. Sie trug ein Bikinihöschen und hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt. Sie grinste frech in die Kamera und ließ den Betrachter ihre süßen Brüste bewundern. Thomas reagierte augenblicklich. Sein Schwarz wuchs in Windeseile zur vollen Größe an und schlug gegen die Innenseite seiner Unterhose. Thomas ignorierte das Drängen seines kleinen Freundes und versuchte zu ergründen, wo das Foto aufgenommen worden war. Wie alt war seine Schwester zu der Zeit gewesen? Er fand es nicht heraus und erinnerte sich, dass zu dem Foto auch ein Text gesendet worden war.

„Hi Thomas,

ich nehme dein Angebot gerne an und trete gleich mal in Vorleistung. Ich hoffe, dir gefällt dieses Foto ebenso gut wie das Letzte. Ich habe mir gedacht, dass du gerne meine Brüste sehen möchtest. Habe ich recht? Wenn du möchtest, sende mir bitte eine weitere geile Story zu. Zur Belohnung gibt es dann ein Foto, auf dem noch mehr zu sehen ist. Deal?

Ina"

Thomas öffnete umgehend den Ordner am PC, in dem er seine unveröffentlichten Geschichten aufbewahrte. Er entschied sich für eine Geschichte, in der Mutter und Tochter sich einander annäherten. Er konnte nicht einschätzen, ob Ina lesbische Erotik mochte, da sie aber auf Inzeststorys stand, bestanden gute Chancen, dass sie der Geschichte etwas abgewinnen konnte.

„Hi Ina,

ich kann es kaum erwarten, mir weitere Fotos von dir anzusehen. Hier ist die Geschichte, bei der ich mir hoffe, dass sie dich richtig geil macht. Viel Spaß.

Thomas"

Die nächste halbe Stunde tigerte er unruhig in der Wohnung umher. Er hoffte, dass Ina seine Geschichte sofort lesen würde und war unglaublich gespannt, mit welchem Foto sie ihn belohnen würde. Exakt 34 Minuten nach Versenden der Mail erhielt er eine Antwort.

„Mein lieber Thomas,

was hast du nur für eine geile Fantasie. Wie du die zärtliche Annäherung zwischen Mutter und Tochter beschrieben hast, war total schön und wahnsinnig geil. Ich habe vom ersten Moment an mitgefiebert und bin beim Lesen immer geiler geworden. Im Laufe der Lektüre habe ich mir mein Höschen ausgezogen und mich gestreichelt. Ich bin geil gekommen ... und nicht nur einmal. Danke für die geile Story. Hast du noch weitere anregende Geschichten? Immer her damit! Als Dankeschön sende ich dir mit einer zweiten Mail ein Foto zu, das ich gleich von mir machen werde. Sei gespannt.

Ina"

Warum hatte seine Schwester nicht erst das Foto gemacht und es an die erste Mail gehängt? Spielte aber auch keine Rolle, fand er. Thomas wechselte zum Eingangsfach seines Mail-Accounts und realisierte voller Vorfreude, dass Ina ihm eine weitere Mail zugesendet hatte. Dass die Mail über einen Anhang verfügte, erkannte er sofort. Noch bevor er das Foto angeklickt hatte, war er vollends erregt und widerstand dem Drang, sich an den Schwanz zu fassen und sich abzureagieren. Er starrte das Foto an, sah viel nackte Haut, und versuchte, die Einzelheiten des Bildes in sich aufzunehmen. Seine Schwester hatte für das Foto im Schlafzimmer vor ihrem Bett posiert und sich erneut im Schrankspiegel fotografiert. Ina war nackt und präsentierte sich in ihrer ganzen Schönheit. Thomas Blick fiel auf den Bereich zwischen Inas Schenkeln. Schamhaare suchte er vergeblich. Ein Umstand, der seinen Schwanz in Aufruhr versetzte. Er konnte kaum glauben, dass ihm Ina diese intimen Einblicke gewährte. Er versuchte sich vorzustellen, wie er regiert hätte, wenn ihm eine Unbekannte pikante Fotos von sich zugesendet hätte. Er war sich sicher, dass ihn dies lange nicht so geil gemacht hätte wie die Tatsache, dass seine eigene Schwester ihm aufgeilende Schnappschüsse angeboten hatte.

Thomas verurteilte sich, doch er konnte nicht anders. Er öffnete seine Hose, befreite seinen harten Schwanz von störender Kleidung und legte seine Finger um den pulsierenden Phallus. Innerhalb kürzester Zeit hatte er sich zur Erlösung gewichst. Anschließend blieb er lange Zeit auf dem Drehstuhl sitzen und betrachtete das Foto seiner Schwester. Als er sich schließlich erhob, hatte er eine Entscheidung getroffen: Er war schart auf seine Schwester, begehrte sie, wollte ihr nahe sein, sie berühren, spüren und sich an ihrem Körper aufgeilen. Es war falsch, doch unumgänglich. Er musste sich seiner Schwester anvertrauen und ihr gestehen, dass er der Autor dieser geilen Geschichten war. Und er hoffte inständig, dass Ina ihm die Heimlichtuerei verzeihen würde und die Umstände ebenso reizvoll fand wie er. Thomas hatte keine Ahnung, wie er es angehen sollte, doch er war sich sicher, dass ihm etwas einfallen würde. Mit einem breiten Grinsen stand er auf, und auf dem Weg ins Badezimmer stellte er amüsiert fest, dass die von vielen Autoren beschriebenen Inzestgeschichten gar nicht mal so unrealistisch waren, wie immer behauptet wurde. Er selber stand kurz davor, in eine eigene, höchst reale und verbotene Familiensexgeschichte einzutauchen.

Er kehrte an den PC zurück und wollte den nächsten Schritt hinter sich bringen, bevor er es sich anders überlegen würde. Er hatte sich entschieden, Ina zwei Fotos von sich zu senden. Das Erste hängte er seiner Mail an. Für das Zweite nahm er seine Digitalkamera aus der Schublade und bereitete sie für den gewagten Schnappschuss vor. Er öffnete seine Hose, streifte die Unterhose herab. Alleine durch den frivolen Gedanken, welch intimes Foto Ina von ihm zu sehen bekommen würde, schoss Thomas das Blut in die Lenden. Mit einer stattlichen Erregung stellte er sich vor einen Spiegel und fotografierte sein bestes Stück. Er machte mehrere Bilder, um hinterher das Beste aussuchen zu können. Ein paar Minuten später war die Mail bereit. Er las sie noch einmal Korrektur.

„Liebste Ina,

ich bin mir sicher, dass diese Nachricht unsere Beziehung auf eine besondere Ebene hieven wird. Ich danke dir sehr für dein scharfes Foto, was mich dazu veranlasst hat, dir ein intimes Foto von mir zuzusenden. Bitte siehe dir Foto Nr. 2 an. Ich hoffe, dir gefällt, was du siehst. Danach wirf bitte einen Blick auf das erste Bild. Ich erwarte sehnsüchtig deine Antwort.

Dein Thomas"

Er betätigte den Sendeknopf und wartete. Wie würde Ina reagieren? Wäre sie schockiert? Würde sie sich bei ihm melden? Die Zeit verging. Nichts geschah. Ina sendete keine Antwort. Nach einer gefühlten Ewigkeit klingelte sein Handy. Thomas schluckte schwer. Er ahnte, wer ihn anrief und bekam ernste Zweifel, ob er das Richtige getan hatte. Nach mehrmaligem Klingeln meldete er sich.

„Ja?"

Schweigen am anderen Ende der Leitung. Er hörte Ina atmen. Seine Schwester ließ sich Zeit. Dann meinte sie: „Findest du das etwa witzig?"

Thomas realisierte, wie sauer Ina war. „Tut mir leid ... ich wusste nicht, wie ich mit der Situation umgehen sollte."

„Seit wann wusstest du, dass ich es bin?"

„Als ich an deinem Laptop gesessen habe, habe ich gesehen, dass du dich auf Literotica rumtreibst", gestand ihr Bruder. „Und ich habe gesehen, welches Pseudonym du verwendest und dass du meine Geschichten magst."

„Und du bist nicht auf die Idee gekommen, das Ganze sofort aufzudecken?", fragte Ina energisch nach. „Stattdessen baggerst du mich an, flirtest mit mir und schickst mir Fotos von dir?"

„War vielleicht eine blöde Idee", gab Thomas zu.

„Scheiße ... Hast du vielleicht eine Ahnung, wie ich mich jetzt fühle?"

Thomas schwieg.

„Und dann hast du noch nicht einmal die Eier in der Hose, mir persönlich zu sagen, dass du es bist ... Schickst mir einfach ein Passfoto von dir per Mail ... Ich wäre beinahe rückwärts vom Stuhl gefallen, als ich das Bild angeschaut habe."

„Geht es dir gut?"

„Nein, es geht mir beschissen", schrie Ina in den Hörer. „Oder sollte ich mich besser fühlen, weil mir mein Bruder ein Bild seines Schwanzes geschickt hat?"

„Komm mal wieder runter, Ina ... Ich sehe ja ein, dass es eine blöde Idee war."

Die Geschwister schwiegen sich an. Er hörte Ina seufzen.

„Verdammte Scheiße!", meinte Ina schließlich. „So einen beschissenen Zufall kann es doch gar nicht geben."

„Anscheinend ja doch", stellte Thomas fest. „Ausgerechnet meine Schwester ist ein glühender Fan meiner Pornogeschichten."

„Ich fasse es nicht. Peinlicher geht es ja wohl nicht."

„Warum?", fragte Thomas nach. „Warum solltest du nicht Gefallen an erotischen Geschichten finden? Ich bin sicher, Tausende von Frauen lesen gerne versaute Storys, lassen sich fallen und tauchen in verdorbene Fantasien ein."

„Kann schon sein. Aber in der Regel wissen die Familienangehörigen nichts davon", entgegnete Ina.

Erneutes Schweigen zwischen den Geschwistern.

„Was sagst du eigentlich zu meinem intimen Schnappschuss?"

Ina lachte auf. „Was erwartest du denn? Dass ich dein bestes Stück lobe?"

„Warum nicht?"

Ina zögerte. „Au man ... Ich war kurz davor, dir ein sehr persönliches Foto von mir zu senden."

„Was hätte ich darauf zu sehen bekommen?", fragte Thomas nach.

„So in etwa etwas aus der gleichen Körperregion wie bei dir."

„Hast du deine Muschi fotografiert?"

Seine Schwester beantwortete die Frage nicht sofort. „Sagen wir mal so ... Ich habe ein paar Bilder auf Vorrat geknipst."

„Wolltest du sie mir nach und nach schicken?"

„Jetzt bestimmt nicht mehr!", erwiderte Ina bestimmt.

„Warum?"

„Wie warum ...? Du glaubst doch nicht etwa, dass ich meinem Bruder Fotos von meiner Muschi zusende."

„Wäre doch nur fair, nachdem du meinen Schwanz bewundern durftest."

„Ich fasse es nicht ... Ich lege jetzt auf. Ich muss erst einmal in Ruhe nachdenken. Ich melde mich später."

Ina beendete das Gespräch. Thomas blieb unschlüssig und beunruhigt sitzen. Hätte er die Situation anders regeln können? Hätte er das Versteckspiel noch eine Weile aufrechterhalten sollen oder war es richtig gewesen, Ina in diesem frühen Stadium reinen Wein einzuschenken? Unfair hatte er sich so oder so ihr gegenüber verhalten. An diesem Tag erhielt Thomas keine weitere Nachricht von Ina und er beschloss, sich schlafen zu legen. Er fiel in einen unruhigen Schlaf und träumte wirres Zeug. Ina kam in seinem Traum vor. Ebenso seine Eltern und diverse Arbeitskollegen. Alle hatten sich in seinem Traum als glühende Fans seiner Geschichten entpuppt und schickten ihm reihenweise Nacktfotos und lobten seine geilen Storys. Als er aufwachte, brauchte Thomas eine Weile, bis er erkannte, dass es an der Haustür klingelte. Er eilte zur Tür, nur mit einer Boxer-Shorts bekleidet. „Ja, ich komme ja schon."

Das stürmische Klingeln endete erst, nachdem er die Tür geöffnet hatte. Zu seiner Verwunderung stand Ina auf der Matte und drängte sich sogleich an ihm vorbei in die Wohnung. Thomas schloss die Tür und folgte ihr ins Wohnzimmer. Ina hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht und starrte ihren Bruder an. Thomas blieb vor der Couchlandschaft stehen, warf einen Blick auf die Wanduhr und fragte: „Weißt du eigentlich, wie spät es ist?"

Inas Blick wanderte zur Wohnzimmeruhr: halb sieben. Sie zuckte mit den Schultern. „Ich konnte nicht mehr schlafen."

Thomas schüttelte ungläubig den Kopf. „Möchtest du etwas trinken?"

„Das wäre ganz nett."

Thomas schlurfte in die Küche und bereitete zwei Tassen Kaffee zu. Er kehrte ins Wohnzimmer zurück, reichte Ina eine Tasse und nahm neben ihr auf der Couch Platz. Während beide von ihren Getränken nippten, fiel Thomas der neugierige Blick seiner Schwester auf.

„Soll ich besser etwas anziehen?"

Ina reagierte mit einem Schulterzucken. „Musst du nicht. Ich habe gestern ja sowieso schon alles zu sehen bekommen ... Da wird mich dein Anblick in Unterhose schon nicht schockieren."

„Du musst es wissen."

Erneut nahmen sie jeweils einen Schluck von ihren Kaffees.

„Warum hast du mir diese Mail geschickt und mir nicht direkt erzählt, dass du der wahre Autor hinter 'Demonwriter' bist?", fragte Ina nach einer Weile.

„Ich weiß es nicht genau", erwiderte ihr Bruder. „Ich war anfangs natürlich sehr überrascht, dass ausgerechnet meine Schwester ein glühender Fan meiner Geschichten ist ... Hinterher fand ich die Situation spannend und wollte wissen, wie weit du gehen würdest."

„Habe ich deine Erwartungen erfüllt?"

„Nein ... Ich hätte niemals gedacht, dass meine Schwester so ein verdorbenes Luder ist", antwortete Thomas schmunzelnd.

Ina blickte verschämt zu Boden, konnte sich aber ein knappes Grinsen nicht verkneifen. „Du hast ja gestern selber gesagt, dass eine Frau Bedürfnisse hat und dass es ganz normal ist, wenn sie sich Anreize holt."

„Damit meinte ich eigentlich Pornos im Internet oder so", meinte ihr Bruder. „Ich hätte nicht erwartet, dass du wildfremden Männern Nacktfotos von dir schickst."

„Du bist kein Fremder."

„Das konntest du aber nicht wissen."

„Stimmt wohl", gab Ina zu. „Im Nachhinein wäre es aber wohl besser gewesen, wenn ich meine Bilder einem Fremden geschickt hätte."

„Schämst du dich, weil du dich mir auf diese intime Weise offenbart hast?"

Ina schwieg und studierte ihren Kaffee. Thomas ließ ihr Zeit. Plötzlich wechselte sie das Thema.

„Erzähl mal ...! Warum schreibst du erotische Geschichten?"

Thomas war insgeheim froh, dass ihr Gespräch eine andere Wendung nahm. Er zuckte mit den Achseln und erklärte: „Ich habe etliche Geschichten auf LIT gelesen und viele waren auch richtig gut. Etliche sind aber katastrophal und alles andere als anregend. Ich habe mir irgendwann mal gesagt, dass ich das auch nicht viel schlechter machen würde, und habe es versucht ... und wie es scheint, habe ich wohl zahlreiche Fans."

„Mich eingeschlossen."

„Dich eingeschlossen."

Die Geschwister sahen einander an. Ina lachte auf.

„Was?"

„Ich hätte im Traum nicht gedacht, dass mein Bruder Sexgeschichten zu Papier bringt." Thomas grinste breit. „Und ich hätte nicht erwartet, dass sich meine eigene Schwester an meinen Geschichten aufgeilt."

„So haben wir also etwas über uns beide gelernt", stellte Ina belustigt fest.

„Stimmt wohl ... Und was heißt das jetzt für uns?"

„Keine Ahnung", war sich Ina nicht sicher.

„Wir könnten völlig unverkrampft mit der Situation umgehen", schlug Thomas vor.

„Und wie?"

„Normalerweise macht man ja ein großes Geheimnis aus seinem Sexualleben", erklärte ihr Bruder. „Wir wissen beide, dass wir eines haben, doch wir reden nicht darüber."

„Stimmt."

„Wir könnten etwas daran ändern."

„Warum?", blieb Ina skeptisch.

„Ich finde es irgendwie spannend zu wissen, dass meine Schwester Bedürfnisse hat und Lust verspürt."

Ina warf ihm einen fragenden Blick zu.

„Ich habe zahlreiche Geschichten über sexuelle Familienbeziehungen geschrieben, in der die Eltern etwas mit ihren Kindern anfangen oder die Geschwister untereinander. Ich habe mich immer bemüht, es so realistisch wie möglich rüberzubringen, ohne zu wissen, wie es in der Realität ablaufen würde, wenn sich zum Beispiel Bruder und Schwester annähern würden." Ina hörte aufmerksam zu und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Thomas fuhr fort. „Wir führen zwar keine inzestuöse Beziehung miteinander, aber ich finde es sehr spannend, was sich zwischen uns beiden entwickelt hat."

„Was soll sich denn entwickelt haben?", fragte Ina nach.

„Ich meine nicht, dass wir beide jetzt eine Bruder-Schwester-Beziehung führen ... Aber wir beide haben Erkenntnisse vom jeweils anderen gesammelt, über die wir unter normalen Umständen nie etwas erfahren hätten, weil es um sehr persönliche und intime Dinge geht."

„Und wie gehen wir damit um?", hakte Ina nach.

„Wie entscheiden selber, was wir daraus machen. Wir könnten uns zum Beispiel intime Geheimnisse anvertrauen."

„Nein danke", lehnte Ina das Angebot ab. „Ich habe kein Interesse daran, meine persönlichsten Gedanken in einer deiner Geschichten wiederzufinden."

„Immerhin könntest du mich inspirieren und eine weibliche Note in meine Texte bringen", schlug Thomas vor. „Wenn ich über Frauen schreibe, stelle ich deren Gedanken und Gefühle aus einer rein männlichen Sicht vor. Eine Frau würde sicherlich anders schreiben und beschreiben, was jemand empfindet."

„Möchtest du mich als deine Co-Autorin engagieren?"

„Warum nicht? Wäre doch eine coole Sache", meinte Thomas. „Außerdem glaube ich, dass du einige versaute Fantasien auf Lager hast, mit denen sich etwas anfangen ließe."

Ina äußerte sich nicht zu dem Angebot. Sie wechselte das Thema.

„Hast du das Foto von deinem besten Stück erst gestern geschossen oder hattest du ein paar Schnappschüsse vorrätig?"

„Nein, erst gestern ... Bisher bin ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen, Bilder meines

Schwanzes versenden zu müssen."

„Dann muss ich mich ja geehrt fühlen, dass ich die erste Empfängerin war", stellte Ina grinsend fest.

„Was hast du gedacht, als du mein Foto gesehen hast?"

Ina grinste ihren Bruder schelmisch an. „Ich habe mich an deine Anweisung gehalten und habe erst das pikante Foto angeklickt. Erst später habe ich dann dein Passfoto ausgewählt und da ist natürlich alles zusammengebrochen."

Thomas sah Ina aufmunternd an, woraufhin sie mit den Achseln zuckte. „Als ich dein bestes Stück gesehen hatte, habe ich mir gedacht ... Dass du gar nicht mal so schlecht ausgestattet bist."

„Danke für das Kompliment,"

„So toll war er dann auch wieder nicht", beeilte sich Ina zu erklären.

„Hat es dich angemacht, dass ich dir dieses Foto zugesendet habe?", wollte ihr Bruder wissen.

„Es hat ein wenig gekribbelt."

„Du wirst ja rot", stellte Thomas amüsiert fest.

Ina schlug ihm spielerisch auf den Oberarm. „Du Arsch!"

„Was denn? Du darfst ruhig dazu stehen, dass du meinen Schwanz geil fandest."

Ina verdrehte die Augen. „Warum bin ich überhaupt hierhergekommen?"

„Das frage ich mich allerdings auch. Gestern am Telefon warst du nicht gut drauf", erinnerte sich Thomas.

„Ich fand, wir sollten reden", erklärte Ina. „Ich weiß, dass wir das alles hier nicht mehr rückgängig machen können, aber wir müssen ja irgendwie damit leben."

„Ich denke, ich komme sehr gut damit klar", war sich ihr Bruder sicher. „Und du?"

Mehr als ein Schulterzucken erhielt er nicht zur Antwort. Thomas schwieg einen Moment. Dann meinte er: „Deine Fotos haben mich übrigens ziemlich geil gemacht."

Ina wurde aufmerksam und blickte Thomas fragend an.

„Na ja ... Schon dein Unterwäschefoto hat mich angeturnt. Und ich wusste ja, dass du es auf dem Foto bist. „Und dein zweites Foto war natürlich sehr viel schärfer und ich kann ehrlich zugeben, dass ich beim Anblick geil geworden bin."

„Oh Mann ... Scheiße!"

„Ich bin mir sicher, ein Foto deiner süßen Muschi hätte mir auch sehr gut gefallen."

„Wir werden es niemals herausfinden", war sich Ina sicher.

„Also wirst du es mir nicht schicken?"

„Warum sollte ich?"

„Hey ... Ich habe dir ein Bild von meinem Schwanz geschickt. Du bist mir etwas schuldig."

„Träum weiter."

„Bestimmt werde ich in meinen erotischen Träumen an dich denken."

Ina rollte mit den Augen und stellte ihre Tasse auf dem Wohnzimmertisch ab. „Bekommst du mit diesen Machosprüchen eigentlich viele Frauen rum?"

„Es hält sich in Grenzen", gab ihr Bruder zu. „Vielleicht sollte ich zukünftig den Damen meiner Wahl meine erotischen Geschichten vorlesen."

„Das könnte sogar funktionieren", glaubte Ina zu wissen.

„Bei dir hat es ja auch geklappt."

Darauf wusste Ina nichts zu erwidern.

Eine halbe Minute verging. Dann sah Ina Thomas tief in die Augen und meinte: „Ich habe diese innere Unruhe in mir, weswegen ich auch heute Nacht kaum geschlafen habe."

„Und warum?"

„Ich musste immer weder an gestern denken ... Ich würde lügen, würde ich behaupten, mir hätte der Austausch unserer Mails nicht gefallen ... Vielleicht war ich sogar bereit gewesen, noch weiter zu gehen."