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Die Erben

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Irgendwie schaffte es Michael, dass seine Bekannte den KG nicht bemerkte.

Samantha war sogar beeindruckt, dass ihr Lover so uneigennützig war und ihre Lust so sehr in den Vordergrund stellte.

Beim Abschiedskuss konnte es Michael allerdings nicht verhindern, dass Samantha ihm in den Schritt griff und neckisch lachte: „Noch ganz hart!"

Sie hatte nicht gemerkt, was da hart war, dachte Michael. Aber wäre der KG nicht an dieser Stelle, wäre es dort trotzdem hart gewesen! Darauf hätte sie sich verlassen können!

Bereits eine Woche später hatten die KG-9000-TT die drei Männer fast um den Verstand gebracht. In unregelmäßigen Abständen begannen sie ihre Marter -- und das in den teilweise unpraktischsten Momenten: Beim Einkauf im Supermarkt, im Cafe, mitten in der Nacht, bei der Arbeit...

Als Stefan kurz davor war, das Sicherheitssiegel aufzubrechen, gab der KG für mehrere Tage Ruhe. Aber nur, um danach umso intensiver seine Lust-Folter fortzusetzen.

Die Männer brauchten ihre ganze Willenskraft und Disziplin, um das Siegel nicht einfach aufzubrechen, aber irgendwie hangelten sie sich trotz der Qualen über die nächsten Wochen...

Raimund gefiel die Situation sogar, denn nie zuvor hatte Andreas seinen Hintern so gern und ausführlich und bereitwillig füllen lassen...

Es dauerte jedoch noch drei lange Monate, bis der Erste aufgab: Michael hielt es nicht mehr aus. Er war zu einem ausdauernden und hervorragenden Zungenkünstler geworden. Trotzdem hatte Samantha sein Geheimnis inzwischen bemerkt. Bei dem Hinweis auf das viele Geld leuchteten ihre Augen auf wie blitzende Brillanten, und der Gedanke, dass Micha einen KG trug, machte sie regelrecht nass vor Lust.

Aber eines Tages sah Samantha Tränen in Michaels Augen. „Ich halte es nicht mehr aus! Außerdem gibt der KG nachts Vibrationen von sich und steigert meine Geilheit noch mehr. Ich pfeife auf das Geld!"

Samantha versuchte alles, um Michael umzustimmen, aber er brach das Sicherheitssiegel trotzdem auf und entfernte den KG hastig. Sein Prügel stand wie eine Eins und tropfte vor Lust.

Er fiel über Samantha her wie ein wildes Tier, was sie nicht zu stören schien.

Nach den vermutlich intensivsten Minuten ihres Lebens kamen beide in einem gewaltigen Orgasmus gleichzeitig, der noch lange nachhallte.

Am nächsten Tag rief Michael in der australischen Kanzlei an und berichtete von dem Malheur.

Der Notar strich ihn aus der Erbenliste und informierte Stefan und Andreas darüber, dass ihr Anteil auf knappe 14 Millionen gestiegen sei.

Beide verbleibenden Erben waren kurz davor gewesen, die Siegel aufzubrechen, aber der neue Geldregen setzte einen Motivationsschub frei, der sie weitere Wochen durchhalten ließ.

So quälten sich Andreas und Stefan ein ganzes Jahr und vermieden mittlerweile jeglichen intimen Körperkontakt.

Raimund blieb seinem Andreas wohl nur wegen des in Aussicht gestellten Erbes gewogen. Seine Lust befriedigte er längst bei anderen Männern.

Stefan hatte sich zur Angewohnheit gemacht, drei Mal täglich kalt zu duschen, um die Marter ertragen zu können. Immer häufiger begannen die Vibrationen und brachten Stefan gegen seinen Willen bis an den Rand eines Höhepunktes -- aber eben nur bis an den Rand.

Dutzende Male war er kurz davor, das Erbe aufzugeben, das Siegel aufzubrechen und den KG von sich zu schleudern, um sich endlich den wohl verdienten Höhepunkt zu besorgen, aber immer wieder konnte er sich in letzter Sekunde beherrschen und verfluchte sich dabei gleichzeitig selbst.

Doch nach weiteren drei Monaten war es mit seiner Disziplin zu ende: Er wollte endlich eine Erlösung von dieser ewig währenden zu scheinenden Tortur. Als Stefan gerade Hand an das Sicherheitsemblem legen wollte, klingelte es an der Tür: Eine alte Schulfreundin stand vor ihm. Auf Tamara war er immer schon scharf gewesen. Diese wunderschöne Frau spielte allerdings in einer ganz anderen Liga -- für Stefan unerreichbar. Doch heute stand sie vor ihm: von Kopf bis Fuß ein Männertraum!

Stefan glaubte auch zu träumen. Er erkannte sie sofort: Sie war noch attraktiver geworden als sie früher war.

„Tamara", sagte er und sah vermutlich dabei aus wie ein Idiot.

Prompt kicherte die Besucherin und meinte: „Entschuldige, wenn ich so unangemeldet vorbeischneie, aber ich war mehrere Jahre im Ausland und habe im Internet nur deine Adresse gefunden. Da ich zufällig heute in der Stadt bin, habe ich gedacht, besuche ich mal den Stefan."

„Komm doch rein", sagte Stefan und lud sie mit einer weit ausholenden Handbewegung in seine Wohnung ein.

Tamara berichtete von ihrem Job aus Eventmanagerin und erzählte so manche Anekdote von der Arbeit mit zahlreichen prominenten Künstlern.

Stefan hing ihr an den sinnlichen Lippen. In seinem KG wurde es eng... sehr eng!

Jetzt eine kalte Dusche, wünschte sich Stefan insgeheim. Warum musste Tamara ausgerechnet zu einer Zeit erscheinen, in der er diesen verwünschten Keuschheitsgürtel trug?!

Er war hin- und hergerissen. Diese Traumfrau lag ihm quasi zu Füßen, und er war gnadenlos zu strenger Keuschheit gezwungen. So ein Pech!

Seine Libido setzte sich gegen seinen Verstand durch und flirtete mit der erotischen Bekannten.

Es dauerte nur zwei Gläser Wein lang, bis die beiden sich in den Armen lagen und leidenschaftlich küssten.

Dann kam der Zeitpunkt, an dem Tamara mehr wollte. Sie entblätterte ihren Dreambody und nestelte an Stefans Hemd und Hose.

Im Eifer des Gefechts dachte Stefan gar nicht mehr an den KG...

Bis Tamara plötzlich darauf pochte und die Boxershorts runterzog: „Was ist denn das?"

Stefan erstarrte. „Das... Das ist eine lange Geschichte..."

Tamara griff - alles andere als schüchtern - Stefans Hoden und knetete sie vorsichtig. „Du trägst einen Keuschheitsgürtel? Hast du etwa eine Schlüsselherrin?"

Stefan war baff. Tamara kannte sich damit aus? „Eine... Eine Schlüssel...was?", fragte er.

Tamara lachte: „Eine Schlüsselherrin. Irgendjemand muss doch den Schlüssel verwalten. Oder hast du dir das Teil selbst angelegt?"

Stefan wies das entrüstet von sich: „Nein! Ich...." Er sackte in sich zusammen.

Tamaras Berührungen brachten ihn allerdings schnell wieder auf andere Gedanken. „Nun erzähl schon! Ich bin neugierig."

Stefan seufzte und berichtete von der Erbschaft und der Bedingung des Notars.

Tamara hörte interessiert zu. Als Stefan geendet hatte, fragte sie: „Und wie lange trägst du das Ding da schon?"

Stefan seufzte wieder. „Definitiv zu lange! Es sind viele Monate, und trotzdem noch eine Ewigkeit von fünf Jahren entfernt. Ich werde es wohl nicht schaffen..."

Tamara überlegte: „Sag mal.... Wenn ich dir helfe, die Zeit zu überstehen... Würdest du mich an dem Erbe beteiligen?"

Stefan sah sie an. „Also... Na ja, warum nicht? Aber wie willst du das bewerkstelligen?"

Tamara zeigte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. „Also abgemacht?"

Stefan schlug ein, obwohl er nicht wusste, was sie vorhatte.

Die Bekannte verabschiedete sich und meldete sich am nächsten Tag am Telefon: „Hallo Stefan. Unser Plan nimmt konkrete Formen an. Ich komme heute vorbei und vermesse dich."

Stefan verstand nur Bahnhof. Wieso sollte er vermessen werden? Wollte sie ihn einkleiden?

Und tatsächlich erschien Tamara mit einem Zentimeterband und nahm Stefans Maße: Hüfte, Taille usw.

„Wozu ist denn das?", fragte Stefan verwundert.

Tamara grinste nur geheimnisvoll, verriet aber nichts.

Fast zwei Wochen ließ sie nichts von sich hören. Dann erschien sie mit einem Paket unter dem Arm.

„Was ist denn da drin?", fragte Stefan.

Tamara packte es aus: Ein richtiger massiver Keuschheitsgürtel kam zum Vorschein, der um die Hüfte getragen wurde, und den Tamara nun über Stefans Peniskäfig stülpte.

Anschließend schloss sie die metallene „Hüfthose" ab und hängte sich den Schlüssel um den Hals.

„Damit kannst du zur Toilette, aber du kommst nicht mehr an das Sicherheitssiegel", erklärte sie.

Stefan sah erschrocken in seinen Schoß. „Aber... aber wenn ich es nicht mehr aushalte... Nein! Das geht nicht. Das mache ich nur mit, wenn ich für den Notfall auch einen Schlüssel bekomme!"

Er wollte Tamara so nicht einfach gehen lassen, zumal er von ihr nur eine Handynummer hatte.

„Also gut", gab sie nach. „Ich werde dir einen Ersatzschlüssel im Bad hinterlegen. Aber nur für den Notfall!"

Sie ging ins Badezimmer und kam zwei Minuten später wieder raus. „Oben auf dem Handtuchregal, ganz hinten an der Wand."

Stefan musste ihr versprechen, ihn nicht zu benutzen. „Du musst der Versuchung widerstehen. Egal, wie groß sie wird!" Dann verabschiedete sie sich.

Kaum war sie weg, begannen wieder die quälenden Vibrationen. Als wäre er nicht scharf genug!

Bereits nach einer halben Stunde hatte er neun „Fastorgasmen" gehabt, war aber jedes Mal wieder unterbrochen worden.

„Dieses Teufelsding!", fluchte Stefan und wand sich auf dem Sofa.

Als es erneut begann, Stefans Luststab bis aufs Äußerste zu reizen, brüllte er verzweifelt los und rannte ins Bad. „Scheiß auf die Millionen!"

Er kämpfte mit sich: Der Geist war willig, doch das Fleisch war schwach...

Er ging auf die Zehen und langte nach dem Schlüssel auf dem Regal. Aber das Einzige, was er fühlte, war dicker Staub...

„Verdammt!", schimpfte er. Stefan holte sich einen Hocker, stieg darauf und suchte nach dem Schlüssel: Auf dem Regal war nichts!

Verzweifelt sprang er vom Hocker, schob ihn zur Seite und zog das Regal von der Wand. Der Schlüssel musste dahinter gefallen sein.

Aber alles Suchen half nichts. Als er alle Handtücher ausgeschüttelt und auf einem Haufen angesammelt hatte, ließ er sich auf den Boden sacken und griff nach dem KG.

Im Innern rumorte der Peniskäfig mit Vibrationen, die ihn zum x-ten Male an den Rand einer Eruption brachten, aber wieder schaltete das Gerät im letzten Moment ab, so dass Stefan sich frustriert auf dem Fliesenboden wälzte und atemlos keuchte.

Dann rannte er zum Telefon und wählte Tamaras Handy an.

„Kein Anschluss unter dieser Nummer", sagte eine Computerstimme am anderen Ende.

Stefan ließ den Telefonhörer fallen. Seine Augen starrten entsetzt auf seine stählerne Hüfthose.

Tamara hatte die Nerven sich erst nach drei langen Wochen zu melden.

„Du kommst sofort her und schließt mich auf! Wo bist du? Wo ist der verdammte Schlüssel?", schrie Stefan ins Telefon.

Tamara meinte ruhig: „Schrei mich gefälligst nicht an! Sei froh, dass du mich hast. Natürlich habe ich dir keinen Schlüssel da gelassen. Sonst wären wir die Millionen längst los. Ich melde mich in vier Wochen noch mal."

KLICK.

Stefan brüllte in die tote Leitung irgendeinen animalischen Grunzlaut.

Er war fuchsteufelswild. Dieses Weibstück war geldgeil und er musste dafür leiden.

Und als hätte der KG ihn gehört und sei der Teufel in persona, begannen wieder die gefürchteten Vibrationen, die anfangs so schön und angenehm waren und dann zur Folter wurden, weil sie im letzten Moment vor einem Orgasmus abbrachen.

Stefan schrie: „Nein! Nein! Nein! Nein! NEIN!"

Aber der KG hörte offenbar nicht zu. Er zog sein hinterhältiges Programm durch und brachte den ächzenden und sabbernden Stefan zwölf Mal bis an den Rand einer Erlösung, nur um ihn dann erbarmungslos liegen zu lassen.

Fast eine Woche wurde Stefan von seinem KG so grausam „verwöhnt"; dann gab er endlich für einige Tage Ruhe. Doch kaum empfand Stefan die Situation als erträglich, da begann das Höllenteil erneut.

Tamaras monatliche Meldung brachte Stefan nicht weiter.

Er hatte alles versucht: Einmal hatte er sie angeschrieen und sogar bedroht, einmal hatte er gebettelt, einmal hatte er ihr 75 % des Erbes versprochen.

Inzwischen war er sogar auf 90 % erhöht. Hauptsache war, dass der KG runterkam.

„Aber wenn du das Siegel brichst", hatte Tamara festgestellt", „bekommst du kein Geld. Wie willst du mich dann auszahlen?"

Stefan keuchte vor Verzweiflung. Warum war er auf dieses Satansweib hereingefallen?!

Mittlerweile waren seit seinem Einschluss fast drei Jahre vergangen.

Stefan saß immer noch in dem KG fest. Tamara hatte bisher sechs Treffen unter strengen Sicherheitsmaßnahmen vereinbart. Er hatte sich mit Hand- und Fußschellen fesseln müssen, bevor Tamara kam. Sie hatte den KG geöffnet, um Stefan zu waschen.

Was hatte er gebettelt und gefleht! Aber Tamara schien taube Ohren zu haben.

Bevor sie ging, hatte er gewimmert wie ein Kleinkind und gewinselt....

Umsonst!

Andreas wäre ebenfalls längst schwach geworden, aber sein Freund Raimund hatte ihm gedroht: „Wenn du das Siegel brichst, brichst du auch unsere Freundschaft!"

Der potentielle Erbe hatte sich von einem Tag zum nächsten gehangelt, die vielen gemeinen Vibrationen überstanden und war halb verrückt vor Geilheit und wie ein Zombie durchs Leben geschlurft.

Doch heute war endgültig genug!

Er telefonierte mit Raimund, der ihm eindringlich ins Gewissen redete, aber es half nichts. Mit einem Befreiungsschrei brach Andreas das Siegel auf und erlöste sein Geschlecht. Sofort nahm er es in die Hand.

Wie prall!

Wie geil!

Er wichste drauf los und stöhnte vor Lust.

Jaaaaaaa!

Und er spritzte! Er spritzte zum ersten Mal nach etwa drei Jahren!

Ein Orgasmus, der ihn vollkommen überwältigte!

Ihm wurde heiß, kalt, es prickelte am ganzen Körper; ein Beben durchzuckte ihn.

Wie geil und kraftvoll war dieser Höhepunkt! Er brachte ihn fast um die Besinnung und berauschte ihn noch Minuten später!

Das war die Millionen wert!

Nach einer halben Stunde jedoch sank er auf einem Sessel zusammen und grübelte. Drei Jahre hatte er durchgehalten. Und jetzt das! Das ganze Geld war weg! All die Qualen umsonst! Er war so blöd! Aber er hatte es nicht mehr ausgehalten!

Schuldbewusst rief er bei Raimund an. Sein Freund war stinksauer und pfefferte den Hörer auf die Gabel.

Hoffentlich konnte Andreas die Beziehung retten!

Als nächstes rief er den Notar an, um von dem zerstörten Siegel zu berichten.

Wenige Stunden später erhielt Stefan aus Australien die Nachricht, dass sein mögliches Erbe gerade auf 28 Millionen Dollar angestiegen war.

Stefan hielt den Atem an. 28 Millionen!

Noch zwei Jahre...

Das musste zu schaffen sein! Es MUSSTE!

Aber schon begann der KG erneut seine unnachgiebige Grausamkeit.

Stefan wusste schon genau, wie der Abend ablaufen würde: Mindestens zehn Mal würde der KG ihn in den Wahnsinn treiben und dann eine kleine Pause einlegen, um noch Mal von vorne zu beginnen. Die Angst, die „Vorfreude", war das Schlimmste.

Am nächsten Tag war er wie von Sinnen. Er sah vor seinem geistigen Auge nur noch spritzende Pfähle, runde knackige Brüste, Liebesgrotten, weich, eng, saftig...

Kaum eine Minute des Tages konnte er abschalten und an etwas anderes denken.

So würde er auf keinen Fall noch zwei Jahre überstehen!

Wenn Tamara ihm den KG nicht entfernte -- und zwar so schnell wie möglich -- würde er in der „Klapsmühle" enden.

Er war bald tatsächlich ein sabberndes Wrack, sein Liebesstab tröpfelte vor Geilheit, unwillkürliche Zuckungen rasten durch seinen Körper, und jede Frau, die ihm begegnete -- sei es real oder nur der Blick in den Fernseher oder auf ein Foto -- machte ihn so wild und geil, dass er sie am liebsten sofort bespringen wollte; nur was würde das bringen?

Endlich meldete sich seine Schlüsselherrin wieder. Ein Besuch stand an, um die Hüfthose und sein Geschlecht zu reinigen.

Wie verlangt fesselte sich Stefan ans Bett, doch dieses Mal ließ er die Handschellen nicht zuklacken.

Tamara kam mit ihrem Wohnungsschlüssel herein und grinste ihn unverschämt an: „Und? Bist du schon geplatzt? Du hast ja schon deutlich über die Hälfte der Zeit hinter dich gebracht. Den Rest schaffen wir auch noch."

Sie zückte den Schlüssel und öffnete die stählerne Hose.

„Ich hole einen Waschlappen und einen Eimer mit warmem Wasser."

Sie stolzierte ins Bad.

Stefan stahl sich aus den Schellen und griff sofort zu dem Sicherheitssiegel des unteren KGs.

Gerade, als er es zerbrechen wollte, hörte er Tamaras Schrei. Sie ließ den Eimer mit dem Wasser fallen und schrie: „NEIN! Mach das nicht! Finger weg! Denk an die Millionen!"

Stefan verharrte. Sollte er es tun oder nicht?

Da begannen wieder die Vibrationen und steigerten in Nullkommanix seine Geilheit um das Doppelte.

Jetzt war er sich sicher: Er zerstörte das Siegel und befreite sich hastig aus dem KG.

Tamara schrie wie am Spieß und rannte auf ihn zu. Aber es war zu spät: Das Siegel war aufgebrochen.

Stefan nahm Tamara gar nicht mehr wahr. Er wichste seinen Prügel -- zum ersten Mal seit etwa drei Jahren!!!

Oh, wie fühlte sich das gut an! Sooo gut!!!

Tamara schüttelte ihn, aber er drückte sie weg.

Sie sah bestürzt auf das kaputte Siegel und schluchzte: „Mein Geld!"

Stefan bekam davon nichts mit. Er fühlte, wie sich ein gigantischer Orgasmus aufbaute. Wie eine Tsunamiwelle brauste er heran und überspülte seine Sinne, seinen Körper so unendlich stark und intensiv...

Stefan grunzte animalisch, als sein Vulkan ausbrach und sprühte, regnete, hagelte.

Er stöhnte vor Lust laut, und sein Körper verkrampfte sich, um danach entspannt und befriedigt in höchstem Wohlergehen zu schwelgen.

Als er wieder zu sich kam, bemerkte er, dass Tamara die Wohnung verlassen hatte.

Dann wurden ihm die Konsequenzen seiner Befreiung klar: Er hatte 28 Millionen Dollar in den Wind geschrieben!

Stefan war im Zwiespalt seiner Gefühle. Sie kämpften darum, ob er richtig oder falsch gehandelt hatte. Und er fand keine Antwort. Aber hatte er eine Wahl gehabt? Der Trieb war einfach überwältigend gewesen...

Nach einer Stunde rief er den australischen Notar an und verkündete, dass er leider der Versuchung nicht widerstehen hatte können.

Resignierend legte Stefan auf. All die Mühen, all die Qualen und Entbehrungen waren umsonst gewesen!

Der Testamentsvollstrecker grinste breit von einem Ohr zum anderen. „Drei Jahre hat er immerhin durchgehalten", murmelte er vor sich hin.

Dann wies er die Bank als Bevollmächtigter an, die 28 Millionen Dollar auf sein Konto zu überweisen.

Damit war sein Auftrag um Harry Wilkins Erbe beendet.

Doch am nächsten Tag meldete sich eine Bankangestellte: „Es tut mir Leid, aber die Überweisung konnte nicht durchgeführt werden."

Der Notar wunderte sich.

Die Frau erklärte, dass dazu ein Passwort nötig sei.

Der Notar war irritiert. In dem Testament stand nichts von einem Passwort.

„Oder doch...", rief er plötzlich. Da war noch ein kleiner versiegelter kleiner Umschlag gewesen, den er öffnen sollte, falls sich kein Erbe finden ließ.

Da musste das Kennwort drin sein!

Neugierig riss der Notar den Umschlag auf und las das Schreiben.

Beim Lesen fiel ihm die Kinnlade hinunter!

„Also wirklich! Dieser Wilkins!"

Der Notar sollte in einer bestimmten Kiste in Wilkins Firma einen besonderen Keuschheitsgürtel entnehmen und diesen umlegen. Ein Zeitschloss versperrte den KG.

Der Notar las noch Mal die entscheidenden Stellen des Briefes: „...da ich einen besonders disziplinierten Erben haben möchte ... und da niemand genügend Disziplin bewiesen hat ... nun als symbolischen Akt für 28 Tage ein KG-Unikat tragen ... im Anschluss an die Zeit erscheint auf dem Display das Passwort ..."

Der Notar schluckte. 28 Tage sollte er also diesen High-Tech-KG tragen.

28 Tage: Alle 24 Stunden verdiente er so eine Million Dollar! Das war ein guter Stundenlohn! Glücklicherweise verfügte dieser KG nicht über eine Vibrationsfunktion!

Aber er ärgerte sich trotzdem über seinen Mandanten, denn nun würde er 28 Tage (!) keusch leben müssen. Er war zwar Junggeselle, aber ein Weiberheld wie er, der sich fast jede Woche ein anderes Girl mit nach Hause nahm...

Ein Monat ohne Orgasmus -- das musste die Hölle sein!

Er hatte keine Probleme damit gehabt, sich die anderen Männer in erzwungener Keuschhaltung vorzustellen und war sogar geil davon geworden.