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Die Erpressung der Amelie (06)

Geschichte Info
Jedes Ende hat einen neuen Anfang.
6k Wörter
4.66
18.3k
6

Teil 6 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 08/16/2021
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Copyright © 2021 by Amelie Wild

Alle Rechte vorbehalten

DIE ERPRESSUNG DER AMELIE (06)

11

__________

Amelie Wildschütz bekam keine weiteren Anrufe, Besuche, Bedrohungen oder körperliche Übergriffe von Dr. Bernd Doblinger. Es wirkte auf die junge Lehrerin, als hätte es diese Episode nie gegeben.

Das Leben der Amelie normalisierte sich. Sie unterrichtete in der Schule, genoss lange Spaziergänge und regelmäßiges Masturbieren. Sie war wieder die unverkrampfte, lebenslustige Frau.

Friedrich Waldenberg hatte jedoch Amelie nicht vergessen!

Er wollte der jungen Frau nur etwas Zeit geben, die vergangenen, unangenehmen Erfahrungen mit Doblinger zu verarbeiten.

Aber jetzt war es so weit. Er verlangte seinen vereinbarten Lohn!

Amelie erhielt durch eine WhatsApp Nachricht den Ort und die Zeit für das nächste Treffen mitgeteilt.

Die schwarze Limousine stand wie vereinbart am Straßenrand.

Amelie schritt langsam auf den Luxusschlitten zu. Dunkel getönte Scheiben, die nur schwer einen Blick ins Wageninnere zuließen. Vorne ein Fahrer hinter dem Lenkrad, im Fond des Wagens schien eine weitere Person zu sitzen. Jedoch waren nur die Konturen zu erkennen.

Neben der Limousine blieb sie stehen. Die hintere Türe öffnete sich. Amelie steig ein und ließ sich in das weiche Leder sinken. Die Augen hatten sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt.

„Schön, dich wiederzusehen", sagte Friedrich Waldenberg.

Amelie nickte.

„Ich erwarte eine respektvolle Begrüßung!"

Amelie erschrak und flüsterte: „Ich freue mich auch, Herr."

„Schon besser."

„Wohin fahren wir?"

„Zu einem meiner Anwesen auf dem Land."

„Was wird dort geschehen?"

„Du wirst dich überraschen lassen müssen!"

Amelie nickte und blickte aus dem Fenster. Sie hatten München in südlicher Richtung verlassen.

Kurz vor Bad Tölz verminderte der Fahrer die Geschwindigkeit, bog nach links in einen kaum erkennbaren Seitenweg ein. Die weitere Fahrt führte durch einen dichten Wald, fern jeder Zivilisation.

Auf dem Untergrund waren tiefe Reifenspuren zu erkennen. Ein Zeichen, dass vor kurzer Zeit schwere Fahrzeuge diesen Weg befahren hatten. Nach weiteren zehn Minuten gelangten sie auf eine versteckte, aber geräumige Lichtung. Es parkten hier einige Luxusschlitten. Menschen konnte Amelie nicht erkennen.

Der Fahrer manövrierte den Wagen unter einige wildwuchernde Bäume. Dort hielt er an. Die Abenddämmerung war bereits hereingebrochen und ließ den ohnehin dunklen Wald noch finsterer erscheinen.

Amelie stieg aus. Waldenberg machte eine einladende Geste und steuerte auf einen schmalen Fußpfad zu, der direkt in die Dunkelheit zu führen schien.

Amelie hatte keine Ahnung, wo genau sie sich befand. Blattwerk schlug ihr ins Gesicht. Die Bäume standen dicht am Wegrand. Sie mussten Zweige beiseiteschieben, um voranzukommen. Ein Unkundiger würde in dieser Wildnis niemals einen Weg vermuten. Das geheimnisvolle Konzert des Waldes begleitete sie. Das Rascheln des Laubes und eine Vielfalt von Stimmen erzeugten eine unheimliche Stimmung.

Keiner sprach ein Wort. Nach wenigen Minuten stießen sie auf ein Gebäude, das, obwohl Amelie aufmerksam vor sich geblickt hatte, völlig überraschend auftaucht war. Inmitten einer Lichtung stehend hat es sich seiner Umgebung angepasst.

„Wir sind am Ziel", erklärte Waldenberg.

Vor dem Haupteingang verströmte eine abgedunkelte Laterne ein schwaches Licht. Die Fenster waren von innen verhangen. Sie liefen über das Gras dem Gebäude entgegen. Es war ein hohes, kantiges Bauwerk mit kleinen Türmen an den Rändern. Die Ausmaße entsprachen dem eines Landschlosses. Aus der Nähe wirkte es monumental und einschüchternd, aber gleichzeitig auch romantisch.

Ein kleines Schloss mitten im Wald.

Sie benutzten nicht den Haupteingang, sondern eine kleine versteckte seitliche Türe. Über eine steile Treppe gelangten sie in einen gemütlich eingerichteten Vorraum.

Amelie blickte sich neugierig um. „Wo sind wir hier?"

„Das sagte ich bereits. Das Schloss befindet sich seit einigen Generationen im Besitz meiner Familie. Ich benutze es für gelegentliche Events", antwortete Waldenberg.

„Was für Events?"

„Das wirst du bald sehen", kam die kurze Antwort.

Eine zierliche, blonde Frau betrat den Raum und erkundigte sich unterwürfig, ob sie Getränke servieren könnte.

„Zwei Gläser rotes Feuer", bestellte Waldenberg und ließ sich in einen der weichen Ledersessel nieder.

„Was ist rotes Feuer?", wollte Amelie wissen.

„Es ist ein Champagnercocktail, der dir schmecken und dich etwas auflockern wird."

Das blonde Mädchen kam zurück und stellte zwei Gläser mit einem rotfunkelnden Inhalt auf dem runden Marmortisch ab. Dann entfernte sie sich höflich verbeugend.

„Trinken wir zuerst, dann erzähle ich dir über deine heutige Aufgabe", sagte Waldenberg und ergriff ein Glas.

Amelie nippte vorsichtig an der roten Flüssigkeit. Das Getränk hatte einen ungewohnten Geschmack. Es ist bitter und süß zugleich und schmeckte geheimnisvoll.

„Prost. Auf einen schönen Abend."

„Prost."

Sie stießen an. Amelie machte einen großen Schluck. Der Alkohol stieg ihr unverzüglich in den Kopf. Sie vertrug nur sehr wenig.

Zwei Frauen, eine blond, die andere rothaarig, betraten den Raum, betrachteten Amelie freundlich und nahmen ihr gegenüber Platz. Sie trugen lange weiße Kleider mit reich bestickten Ornamenten. Die Haare waren mit goldenen Spangen hochgesteckt.

In Amelie wuchs ein Gefühl aus Ungeduld und Neugierde. Sie verfolgte aufmerksam jede Bewegung um sich herum. Die Anwesenheit der beiden Frauen schien Waldenberg nicht zu stören.

„Heute Abend wirst du dich deinen Gefühlen vollkommen ausliefern. Ich werde dich beobachten und so meiner voyeuristischen Neigung nachkommen. Das ist deine Aufgabe, der Lohn für meine Leistung: Du wirst meinen Augen die Nahrung geben, die ich verdient habe."

„Ja, Herr. Danke nochmals."

„Doblinger hat dich in Ruhe gelassen?"

„Ja, Herr."

„Ich veranstalte in diesem Anwesen regelmäßige Partys", erklärte Waldenberg. „Nur wenigen Menschen, meinen engsten Freunden oder Geschäftspartnern, ist der Zutritt gestattet. Der Saal ist voller wartender Menschen."

Waldenberg griff zum Glas.

„Welcher Saal?", fragte Amelie entgeistert.

„Die heutige Party findet im Ballsaal des Schlosses statt", antwortete Waldenberg und lächelte. „Du wirst brav sein und gehorchen. Es ist deine Pflicht, die Bezahlung und der Lohn für meine Dienste. Klar?"

„Ja, Herr", antwortete Amelie und blickte verlegen auf den Boden.

„Ich überlasse dich jetzt den beiden Damen. Sie werden sich um dich kümmern!", sagte Waldenberg, erhob sich und verließ den Raum

Die Gedanken von Amelie überschlugen sich. Saal? Zuschauer? Leichte Panik flaute auf. Sie suchte nach einem Fluchtweg. Aber wohin sollte sie sich wenden? Sie befand sich in einem fremden Haus in einem dunklen Wald gelegen. Außerdem war sie einen Deal mit Waldenberg eingegangen; er hatte ihr Problem gelöst, dafür musste sie jetzt bezahlen.

„Du solltest noch etwas trinken", forderte die Rothaarige.

„Nein!", erwiderte Amelie und hob den Kopf.

„Dann lass es bleiben", sagte die Blonde mit einer sanften, vertrauenserweckenden Stimme.

Amelie nickte.

„Können wir gehen?", erkundigte sich die Rothaarige und stand auf. „Die Gäste warten bereits ungeduldig."

Amelie beschloss, doch noch einen Schluck zu trinken. Der Alkohol würde sie beruhigen. Erneut hinterließ das Getränk ein warmes Gefühl in der Kehle.

Die Blonde öffnete die Tür und bedeutete Amelie, ihr zu folgen. Gemeinsam durchschritten sie einen langen Gang, traten durch eine schmale Türe und befanden sich auf einer erleuchteten Bühne.

Der Saal dahinter lag tiefer und war abgedunkelt. Amelie konnte die schemenhaften Umrisse einiger Menschen erkennen. Sie wagte nicht hinabzublicken. Sie suchte sich einen Punkt in der Ferne, und versuchte ruhiger zu werden.

Die Rothaarige entzündete am Rand der Bühne Räucherstäbchen, deren Duft sofort die Sinne von Amelie betörten.

Sie wollen mich durch den Duft verführen, dachte Amelie.

Die Blonde nahm Amelies rechte Hand und führte sie zu einem senkrechten Balken, der sich von der Mitte der Bühne bis zur Decke erstreckte.

„Es wird dir gefallen", hauchte die Blonde und drückte Amelie mit dem Rücken an den Balken.

Die Rothaarige reichte ein breites Band. Gemeinsam banden die Frauen die Arme von Amelie hinter dem Balken fest.

Amelie hatte sich mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt. Sie versuchte mehr zu erkennen, den dunklen Umrissen der sitzenden Menschen Schärfe zu verleihen. Aber es gelang ihr nicht. Daher schloss sie die Augen, und versuchte eine innere Ruhe zu finden. Sie war an diesem Balken gefesselt und hilflos dem Kommenden ausgeliefert.

Die Blonde stand neben Amelie und strich sanft durch ihre Haare. Die Rothaarige kniete auf dem Boden. Amelie verhielt sich völlig still. Sie hatte eine unsichtbare Barriere errichtet, einen Schutzwall, der ihre Gefühle verbergen sollte.

Die am Boden knieende Rothaarige zog Amelie sanft die Schuhe aus; massierte und streichelte sanft die entblößten Zehen.

Amelie öffnete die Augen. Wilde Gedanken jagten durch ihren Kopf. Die fremden Augen, die sie beobachteten. Die Teilnehmer im Saal, sie störten.

Die Blonde ließ ihre Hände weiter sinken, suchten den Weg in Amelies Kleid. Die Rothaarige umfasste zärtlich die Beine und glitt langsam nach oben.

Der Duft der Räucherstäbchen und die zärtlichen Hände betäubten Amelies aufgewühlten Gefühle. Die Hände der Frauen verströmten Wärme. Sie streichelten Amelies Körper, als ahnten sie nicht, welche Verwirrung sie anrichteten. Sie nahmen keine Rücksicht auf die Unordnung in Amelies Emotionen.

Die Rothaarige, deren Hände unter dem dünnen Sommerkleid jetzt Amelies Schenkel erreichten, ahnte nicht, dass die Wärme ihrer Berührungen den Willen der Gefesselten bereits zur Aufgabe zwang.

Amelie fühlte eine aufsteigende Schwäche. Die streichelnden Hände erzeugten Vertrauen. Sie sah auf die knieende Rothaarige herab. Als sich die Blicke trafen, erzeugte ein warmes Gefühl ihren Unterleib. Die Hände strichen weiter nach oben.

Die Blonde hatte den Gürtel an Amelies Kleid geöffnet. Als nächstes zog sie den seitlich angebrachten Reißverschluss herunter. Sie konnte das Kleid nicht ausziehen, da Amelies Arme nach hinten gefesselt waren. Aber sie öffnete den Stoff wie einen Mantel.

Amelie hatte erneut ihre Augen geschlossen, aber dennoch fühlte sie fremde, gierige Augen auf sich gerichtet. Kein Laut war im Saal zu hören, doch sie spürte die Anwesenheit der vielen Menschen, wie eine empfindliche Antenne.

Der Gedanke, dass sie das Spiel der Frauen nicht unterbinden konnte, entflammte ihren Geist und entzündete ein Feuer in ihrem Schoß. Sie bemerkte, dass die Hilflosigkeit sie erregte.

Sie trug unter dem dünnen Sommerkleid nur einen weißen Slip. Und sie spürte, dass die Spitzen ihrer Brüste, die sich unbedeckt den fremden Menschen darboten, zu Leben erwachten, sie richteten sich auf, ohne dass sie diese Regung verhindern konnte.

Die beiden Frauen bemerkten die Reaktion.

Die Rothaarige erhob sich und nahm beide Brüste zärtlich in ihre Hände. Mit den Fingern strich sie über die beiden erigierten Nippel.

Amelie genoss die kundigen Hände. Die gefesselte Lage stimulierte sie und ließ Gefühle zu, die sie bisher nicht kannte. Die Blonde umfasste von hinten Amelies Brüste, und bot sie der Rothaarigen wie ein Geschenk an. Diese beugte sich nieder und nahm einen erigierten Nippel zwischen ihre Lippen, benetzte die empfindsamen Nerven mit der Zunge und trieb das Opfer, das sich wehrlos gegen diese Behandlung aufbäumte, in schwerelose Höhen.

Während die Rothaarige an den Brustwarzen saugte und knabberte, ergriff sie gleichzeitig den Bund des weißen Slips, und zog diesen langsam nach unten. Die Gefesselte sollte sich völlig nackt dem Publikum präsentieren.

Amelie spürte, wie das Höschen ihre Schambehaarung freigab, ihr bereits entflammtes Geschlecht entblößte und weiter über ihre Beine hinabgezogen wurde.

Als die Rothaarige den gefesselten Körper vollständig enthüllt hatte, strich sie sanft über die warme Haut. Amelie empfand diese Berührungen wie einen leichten Stromschlag; spürte, wie sich Feuchtigkeit auf den Lippen ihrer Vagina bildete. Als sie die Beine spreizte, kniete die Rothaarige vor ihr nieder, nahm die festen Hinterbacken in ihre Hände. Der Kopf näherte sich der Schamregion, die ausgestreckte Zunge strich kitzelnd über die empfindsame Haut.

Amelie drängte ihren Schoß der spielenden Zunge entgegen. Sie vergaß die Bühne und die Fremden im Saal.

Die Blonde bemerkte, wie sich Amelies Atem beschleunigte, die Nippel noch härter wurden und sich der gefesselte Leib spannte. Sie löste das Band, befreite die Gefesselte und zog das Kleid aus.

Nun stand Amelie völlig nackt auf der Bühne.

Die Blonde deutete der Partnerin an, mit dem Oralverkehr aufzuhören. Die Rothaarige nickte, erhob sich, ergriff Amelies rechte Hand und führte sie zu einer weichen Matratze, die zwischenzeitlich auf der Bühne bereitgelegt worden war.

Amelie blickte kurz in den Saal. Die Zuschauer saßen nicht mehr geordnet und passiv auf den Stühlen. Längst hatte das Geschehen auf der Bühne sich auf die Reihen übertragen. Sie hörte Stöhnen, undeutliche, heisere Worte. Hier und da der leise Schrei einer Frau. Der Funke der Bühne hatte übergegriffen und die Menschen im Saal waren in eine Wechselbeziehung getreten.

Amelie legte sich auf die Matratze zurück. Es störte sie nicht mehr, dass sie den Blicken fremder Menschen ausgeliefert war. Die Ekstase ihres Körpers war nicht abgeklungen, im Gegenteil, die Beteiligung des Saales, der zum Partner geworden war, hatte jeden weiteren Vorbehalt entfallen lassen.

Sie war mit ihrer sexuellen Lust nicht mehr allein!

Keuchen drang zu ihr herauf, erregtes Lachen und das Knistern von Kleidung. Sie wölbte ihr Becken gegen die Hand, die sich zwischen ihre gespreizten Schenkel geschoben hatte. Die Rothaarige hatte sich links von Amelie niedergelassen, die Blonde saß auf der anderen Seite. Ohne, dass sie von Amelie abließen, entkleideten sich nun auch die beiden Frauen.

Amelie bemerkte, dass die zwei Frauen ebenfalls nackt waren, als sie deren warme Haut zu beiden Seiten an sich spürte. Und sie fühlte nicht nur die nackte Haut, sondern auch gleichförmige Bewegungen der Körper. Ein Schauer durchzuckte sie, als sie den Grund der Bewegungen erkannte.

Sie richtete sich etwas auf, um zu beobachten.

Die beiden Frauen masturbierten. Sie hatten die Augen geschlossen, und eine Hand jeweils in ihren Schoß hinuntergeführt. Mit der anderen Hand streichelten sie die Brüste.

Amelie sah wie verzaubert dem Bild der onanierenden Frauen zu. Atemlos verfolgte sie, wie die Erregung der beiden Grazien anwuchs. Nun konnte sie auch die nackten Leiber betrachten. Beide hatten gebräunte, sportlich trainierte Körper. Die Brüste der Rothaarigen besaßen die Größe von Mangos, mit langen, erigierten Nippeln. Der Venushügel war durch ein herzförmiges, rotes Schamhaar verziert. Die Brüste der Blonden waren voller und runder, die Intimregion komplett glattrasiert. Die Schamlippen der beiden Frauen glänzten nass, waren geschwollen und leicht geöffnet.

Der Rhythmus der masturbierenden Finger wurde schneller. Die Rothaarige seufzte und spreizte die Schenkel. Sie stieß mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand tief in ihre Lustgrotte, während die Kuppe des Daumens über die Klitoris rieb. Der gesamte Körper bebte und zuckte. Sie wimmerte wie ein kleines Kind. Plötzlich fing ihr Becken an zu erzittern, ein lauter Klageruf verließ ihren Mund, dann streckte sie sich wie im Krampf und ließ sich gehen. Sie nahm die Arme nach oben und genoss keuchend die Zuckungen, bis sie langsamer wurden und schließlich verebbten.

Die Beobachtungen hatten Amelie stark erregt. Sie war sexuell überreif und brauchte dringend einen Höhepunkt.

Doch die Blonde lenkte sie ab. Das Miterleben des Höhepunkts der Rothaarigen hatte sie emporgerissen und trieb sie nun in einen nicht weniger gewaltigen Orgasmus. Unwirklich schnell kreisten ihre Finger auf der stark ausgeprägten Klitoris. Fast verbissen taumelte sie in einen Lusttunnel hinein. Ur-Laute kamen aus ihrer Kehle. Sie war völlig frei und ebenso ungehemmt wie die Rothaarige. Jede Welle des Gefühls legte sich auf ihr wunderschönes und ausdrucksvolles Gesicht. Es war wie ein Spiegel. Als die Explosion über sie hereinbrach, nahm es einen Ausdruck von Schmerz an. Es wurde zu einem völlig anderen Gesicht.

Amelie konnte sich nicht von diesem Anblick lösen.

Während die Wellen des Höhepunktes heranbrandeten, und sich ihr Körper bereits in Zuckungen schüttelte, nahm die Blonde die Hand nicht von ihrem pulsierenden Kitzler. Sie wollte den Lustrausch so lange wie möglich erhalten. Die Finger waren wie ein überdrehter Vibrator. Es dauerte einige Sekunden, bis sie zur Ruhe kam. Die Miene entspannte sich, die Heftigkeit des Atems ließ nach. Die Ruhe nach der Anstrengung legte einen zarten Schleier auf ihre Augen. Noch trunken von der Seligkeit der Erlösung sah sie auf. Sie hatte hellblaue, wunderschöne leuchtende Augen.

Amelie war durch den Anblick der fremden Gespielinnen so stark erregt worden, dass sie ihre eigene Lust nicht mehr länger bezähmen zu können glaubte. Das Drängen war so übermächtig, dass jede Berührung sie jetzt elektrisierte. Sie spürte die fremden Hände, die eben noch den eigenen Körper berauschten, wieder auf ihrer Haut. Endlich, nehmt mich, geht dieses Mal nicht wieder fort, wünschte sie in Gedanken.

Und die beiden Frauen spürten ihre unerträgliche Gespanntheit, doch sie erlösten sie nicht, machten sich ein Spiel daraus, ihre Erregung weiterzutreiben.

Die Blonde stand auf und holte ein offenes Gefäß. Der Inhalt verströmte einen intensiven und erfrischenden Duft. Sie stellte das Gefäß auf den Boden und tauchte beide Hände hinein. Die Rothaarige tat es ihr gleich.

Dann bedeuteten sie Amelie, sich entspannt auf der Matratze zurückzulegen. Andächtig begannen sie ihren Körper mit dem duftenden Balsam einzureiben. Vier erfahrene massierende Hände, die keine Stelle ihres erhitzten Körpers vergaßen.

Amelie geriet außer Atem, als die Frauen ihre Beine öffneten. Nun wurde jeder Millimeter ihrer Intimregion sanft eingerieben. Die Haut wurde wärmer und geschmeidiger. Es entstand ein neues Wohlgefühl, das auf ihren gesamten Körper übergriff.

Lasst mich endlich kommen, schrie Amelie in Gedanken. Ich will! Ich will! Nachdem ihr selbst einen Höhepunkt hattet, gesteht mir dasselbe Recht zu.

Die Frauen drehten Amelie auf den Bauch und rieben den Rücken und die Gesäßbacken ein. Erst als sie den gesamten Körper bis hinunter zu den Füßen einbalsamiert hatten, beendeten sie ihr Werk. Zufrieden betrachten sie den glänzenden Leib. Sie reinigten die Hände und setzten sich danach wieder zu beiden Seiten.

Ein Raunen ging durch den Saal.

Die beiden Frauen verhielten sich völlig passiv.

Amelie reagierte erstaunt. Was würde jetzt geschehen?

12

__________

Amelie war bereit. Sie brauchte jetzt dringend einen Höhepunkt. Doch die beiden Frauen berührten sie nicht mehr. Diese Passivität irritierte und enttäuschte Amelie. Zu sehr drängte das Verlangen nach Erleichterung.

Eine großgewachsene Frau, deren Gesicht von einer Maske verdeckt war, betrat die Bühne und blieb einen Augenblick vor Amelie stehen. Durch die schmalen Öffnungen der Maske blickten dunkle, ausdrucksstarke Augen. Als sie genug gesehen zu haben schien, ging sie wieder würdevoll zurück in den Saal. Schweigend wanderte sie die Reihen entlang und blickte sich prüfend um.

Das Publikum folgte ihr gespannt mit den Augen!

Die Ausstrahlung der Frau gebot Respekt und verursachte eine eigenartige Nervosität. Irgendetwas stand unmittelbar bevor. Irgendeine bedeutsame Entscheidung.

Amelie verfolgte den Weg der Frau durch die Reihen des Saals. Das schneeweiße Gewand umhüllte einen perfekt gewachsenen Körper und gab nur nackte Füße frei.