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Die Familientherapie 02

Geschichte Info
Aller Anfang ist schwer.
4.4k Wörter
4.7
21.2k
10
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 03/21/2024
Erstellt 01/09/2024
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David nahm das Telefon von seinem Arbeitstisch und meldete sich. Hanna war am Apparat und bedankte sich für den wundervollen Abend. Er scherzte:

„Erst eine Woche her, dass wir uns gesehen haben, aber mir scheint es bereits eine Ewigkeit. Um ehrlich zu sein, wenn ihr Lust habt auf ein weiteres Treffen, ich wäre dabei. Es wurde spät an diesem Abend, habt ihr euch gut erholt?"

„Für uns wurde es noch später", gestand Hanna, „Erich und ich, wir haben die halbe Nacht gesprochen."

David grinste:

„Ich hoffe für euch, dass ihr nicht nur gesprochen habt."

„Eben, deshalb rufe ich an. Erich und ich, wir wollen dich bitten... ich meine, falls du Zeit hättest, mit uns eine solche Therapie zu machen. Natürlich würden wir dich bezahlen."

„Ich habe fast damit gerechnet, dass ihr mich fragt", antwortete David.

„Wirklich? Wie bist du drauf gekommen?"

„Als Therapeut ist es meine Aufgabe zu erkennen, was die Menschen bewegt."

„Und, David, würdest du es machen?"

„Klar, gerne. Selbstverständlich würde ich dafür kein Geld nehmen, schließlich seid ihr Freunde. Und überhaupt, bis zum Herbst habe ich keine Kunden, so habe ich jede Menge Zeit."

„Und du denkst, Erich und ich würden in deine Praxis kommen?"

„Nicht gleich, ich spreche zuerst mit jedem einzelnen, meistens beginne ich mit der Frau. Ach übrigens, ich treffe Erich heute auf ein Feierabendbier, ich habe schon gedacht, dass etwas im Busch ist. Nein, mit Erich spreche ich am besten in einer Bar, du weißt ja, wir Männer sind da anders als Frauen."

Hanna kicherte:

„Da hast du wohl Recht. Dann käme ich also als Erste? Wann würde es gehen?"

„Meine Agenda ist frei. Wie wär's morgen Nachmittag, sagen wir um zwei Uhr?"

Hanna war ganz aufgeregt:

„So schnell? Na gut, ich werde da sein."

Nach einer Pause:

„Ich bin schon ganz nervös. Du Lieber, wenn du mich ausfragst und Dinge wissen willst..."

David lachte auf:

„Ich mache keine Kreuzverhör, Hanna, ich bin kein Staatsanwalt. Wir werden plaudern, und du wirst nur über Dinge sprechen, die dir ein Herzensanliegen sind."

„Wenn du meinst? Trotzdem weiß ich nicht, ob mich das beruhigt. Dann also bis morgen."

David verabschiedete sich und beendete das Gespräch.

***

David betrat die Bar. Er fand Erich etwas abseits an der Theke und begrüßte ihn:

„Ach, da bist du ja."

Er klopfte ihm auf die Schultern und bedankte sich für das Bier, das bereits auf ihn wartete. Die Männer prosteten sich zu, sprachen über Davids Besuch bei der Familie, dann kam Erich auf das Thema zu sprechen:

„Ach ja, heute Nachmittag hat mir Hanna ins Büro angerufen und erzählt... du weißt schon, wegen der Therapie und so."

Er atmete durch:

„Also, ich finde es gut. Eigentlich super, dass meine Frau damit gekommen ist. Sie hat gesagt, sie würde als Erste dran sein."

„Nein", lachte David, „eigentlich bist du es."

„Haben sich die Pläne geändert?"

„Nein, aber Hanna sehe ich morgen, dich hingegen schon jetzt. Die Sache läuft bereits."

„Ach so", wunderte sich Erich, „und das in einer Bar?"

„Egal wo", antwortete David, „überall dort, wo sich's sprechen lässt."

Erich war mehr als einverstanden:

„Warum eigentlich nicht? Bei einem Bier fällt das Sprechen leichter, vor allem, wenn es um solche Dinge geht."

„Aber zuerst muss ich auf die Regeln zu sprechen kommen", erklärte David, „ich erzähle deiner Frau nicht, was wir beide durchgehen, und umgekehrt bleiben auch die Gespräche mit ihr vertraulich."

„Klar", nickte Erich, „verstehe ich."

„Einzige Ausnahme", fügte David hinzu, „falls der eine Partner damit einverstanden ist, flechte ich einige Dinge ins Gespräch mit dem anderen, gewissermaßen als Vermittler."

„Dann bist du so eine Art Mediator?"

„In gewisser Weise, ja."

Erich hatte bereits sein Bier geleert und bestellte zwei neue. Nach einigen beruhigenden Schlucken seufzte er:

„Ich wünsche mir wirklich, dass uns das weiter bringt, Hanna und mich. Wenn ich daran denke, sie war vor zwanzig Jahren eine richtig heiße Braut."

„Was heißt hier 'war'?" widersprach David, „wüsste ich es nicht genauer, würde ich ihr höchstens dreißig geben. Du hast eine Schönheit geheiratet, Erich, und sie hat nach wie vor eine tolle Figur."

„Ich weiß", murmelte Erich, „ich weiß. Aber was nützt dir eine tolle Figur, wenn du nichts draus machst? Ich meine im Bett und so."

„Genau deshalb spreche ich mit euch beiden."

David tippte Erich scherzhaft auf die Brust und grinste:

„Und vergiss nicht, meistens liegt es an beiden Partnern. Auch du wirst über deinen Schatten springen müssen."

Erich blickte tief in sein Bierglas:

„Nach all den Jahren bin ich zu allem bereit."

Er fixierte David:

„Was immer du mit Hanna sprichst und mit ihr machst, du hast meinen Segen, Hauptsache, wir finden einen Ausweg aus der Situation."

„Da bin ich zuversichtlich", sagte David, „so wie du klingst, hast du schon den halben Weg hinter dir."

„Meinst du wirklich?"

„Klar, denn du sprichst über euer Problem. Bei anderen Männern läuft das manchmal ziemlich harzig."

Erich zuckte mit den Schultern:

„Na ja, bei dir fällt es mir leichter. Ich kenne dich schon lange, und Hanna und ich wissen, dass wir dir vertrauen können."

„Ich fühle mich geehrt", antwortete David. Sie prosteten sich zu und sprachen für den Rest des Treffens über Fußball.

***

Um fünf vor zwei klingelte es in Davids Praxis, Hanna stand vor der Tür. Er begrüßte sie mit Küsschen und bat sie herein. Sie betraten gemeinsam einen Raum, ansprechend eingerichtet, gedämpftes Licht, paar wenige Bilder an den Wänden, zwei Ledersessel und ein Pult aus Eichenholz, darauf ein Computerbildschirm und sonstiger Krimskrams.

„Richtig gemütlich hier", fand Hanna und nahm in einem Ledersessel Platz. Sie blickte um sich und entdeckte an den Wänden, kaum sichtbar zwar, kleine schwarze Kameras. Sie schrak auf:

„Du nimmst die Gespräche auf?"

„Manchmal habe ich etwas nicht verstanden", erklärte David, „dann kann ich bei der Aufnahme zur Stelle springen und es nochmals abhören."

„Aber dazu brauchst du doch nicht so viele Kameras. Sogar an der Decke hat's eine."

„Natürlich hat das einen Grund. Du weißt ja, achtzig Prozent der Kommunikation geschieht nonverbal, dass heißt, es ist eigentlich unser Gesicht, das die Geschichte erzählt. Wenn die Klienten den Kopf wegdrehen, übernimmt eine andere Kamera und zeichnet ihren Gesichtsausdruck auf."

Er winkte ab:

„Kein Problem, falls es dir unangenehm ist, schalten wir die Aufzeichnung nicht ein."

Hanna überlegte eine Weile, dann kicherte sie:

„Lass nur, ich denke nicht, dass du die Gespräche ins Internet hochlädst."

David lachte auf:

„Nein, tue ich ganz bestimmt nicht, da hast du mein heiliges Versprechen. Die Aufnahmen landen im Tresor, damit ein allfälliger Einbrecher nicht an die Aufzeichnungen kommt. Und falls sich ein Klient eine Kopie der Aufnahmen wünscht, dann kriegt er sie selbstverständlich. Das kann sehr hilfreich sein, wenn man selber hört, was man gesagt hat."

Hanna ließ sich erleichtert zurück sinken. David sprach mit ihr über alltägliche Dinge, bis er begann:

„Bei meinem Besuch bei euch hast du mir erzählt, du hättest es schön in der Familie, mit der erwachsenen Tochter im Haus, mit einem fürsorglichen Ehemann..."

„Oh ja", bestätigte sie, „mein Erich ist wirklich ein Schatz."

„Aber seit einiger Zeit klappt es nicht mehr so richtig im Bett", forschte David.

„Wie soll ich sagen", suchte Hanna die Worte, „früher waren wir uns genug, einfach so, was man halt so macht. Aber seit einiger Zeit hat Erich merkwürdige Ideen, möchte Sachen ausprobieren, und ich... mir fällt es schwer darüber zu sprechen."

Sie verstummte für einige Sekunden, dann murmelte sie:

„Du hast uns bei deinem Besuch die Hände auf die Knie gelegt, das hat wirklich beruhigt. Könntest du es wieder machen? Ich glaube, das würde helfen."

David kniete sich vor Hanna, schloss die Hände um ihre Kniescheiben und nahm den Faden auf:

„Du hast von Erichs Wünschen gesprochen. Ich weiß zwar nicht, um was es geht, aber ich denke nicht, dass er dich aufgefordert hat von einer Brücke zu springen."

Hanna gluckste:

„Nein, sowas würde er nie tun."

„Hat er dich um etwas gebeten, das Schaden anrichtet oder deinen Körper verletzt?"

„Nein, nicht wirklich, aber eben halt Dinge, die mir zuwider sind."

„Da müsste ich schon etwas mehr erfahren, um zu verstehen."

„Ich weiß nicht wo anfangen, alles ist ein einziges Durcheinander in meinem Kopf."

David strich über Hannas Kniescheiben und sagte:

„Wir nehmen uns alle Zeit, um den Anfang des Fadens zu finden."

„Also, das war so", begann Hanna, eh... wir haben im Schlafzimmer Spiegel auf Rollen, so wie sie in Kleiderläden stehen. Erich wollte sie neben dem Bett aufstellen, damit wir uns sehen können, wenn wir..."

„Das machen viele Paare so", bemerkte David, „es kann aufregend sein, sich dabei zu sehen."

„Erich hatte auch noch die Idee, hinter dem Spiegelglas kleine Kameras anzubringen, damit wir uns später die Aufnahmen ansehen können."

„Und?"

"Ich war damit halb einverstanden. Erich hatte mir auch noch ein Körbchen überreicht mit frisch gekauften Spielzeugen, Sexspielzeuge halt. Am Vorabend hatte er mir alles im Schlafzimmer erklärt, die Spiegel vors Bett gerollt und mir die Kameras gezeigt, diese würden sich automatisch einschalten, sobald sich auf dem Bett etwas tut, so müssten wir uns später nicht darum kümmern."

„Ja?"

„Was soll ich sagen, ich war so aufgeregt und hatte Lampenfieber, schließlich hatte ich noch nie mit einer Plastikbanane an mir herumgespielt."

David schmunzelte:

„Bananendildo? Ach, wie süß. Einen solchen habe ich mal für Karin gekauft, allerdings ist der liegen geblieben, sie hatte sich für ein anderes Spielzeug entschieden. Ich glaube, der befindet sich immer noch verpackt in meinem Kleiderschrank."

„Was, du hast auch solchen Kram?"

Hanna räusperte sich:

„Ich entschied mich, das Ding einmal auszuprobieren. Ich war ganz nervös und wollte mich nicht blamieren. Also habe ich mich am Nachmittag aufs Bett gelegt und mit der Banane an mir herumgemacht."

„Und wie war das Gefühl, an sich herumzuspielen und zu wissen, dass man es am Abend vor den Augen des Ehemanns tun würde?"

„Schon komisch, ich hatte nicht wirklich etwas gefühlt, mich nur gefragt, was Erich bloß daran finden mochte, mir bei sowas zuzusehen."

„Und am Abend vor Erich?"

„Soweit kam es gar nicht, Erich hat eine andere Idee. Ich muss zugeben, ich war froh darüber. Das Komische daran war, dass... ach, jetzt mache ich ein Durcheinander, ich glaube, ich muss etwas ausholen."

Sie sprach zur Decke hoch:

„Mein Gott, was sage ich da alles. Das habe ich noch nie jemandem erzählt. Wenn ich weiterfahre, wirst du sicher denken, ich sei eine Schlampe."

„Vergiss die Schlampe", mahnte sie David, „die Schlampe existiert nur in deinen Gedanken. Schmeiß sie raus aus deinem Kopf."

Hanna schaute auf Davids Hände, die immer noch auf ihren Knien ruhten, und seufzte:

„Tut das gut. Du hast wirklich magische Hände, David, mir wird ganz warm dabei."

Sie nahm den Kopf zurück, schloss die Augen und legte eine Pause ein. David stellte zufrieden fest, dass sich seine Klientin allmählich entkrampfte, und sich ihre Schenkel leicht auseinander bewegten. Bereits als Hanna die Praxis betrat, hatte er gesehen, dass ihr schlichter Hausfrauenrock einem kurzen Schwarzen gewichen war, allerdings bestand der Stoff aus einem fröhlichen Sommermuster. Er entdeckte auch, dass das Baumwollhöschen, das er bei der Einladung an ihr entdeckt hatte, weißer Spitzenwäsche Platz gemacht hatte, auf dessen Gewebe sich ihre Spalte zart abzeichnete. Helga öffnete die Augen:

„Jetzt habe ich's wieder beisammen. Das war einige Tage nach diesem komischen Abend. Erich rief mir vom Büro aus an, er brauche eine E-Mail, die sich auf seinem Laptop befand, ob ich sie ihm zusenden könne. Er gab mir das Passwort, und ich tat, um was er mich gebeten hatte."

„Ja?"

„Ich weiß auch nicht, wie es dazu kam. Nach dem Versenden der Mail schloss ich alle Programme, und da war so ein rotes Symbol auf dem Desktop. Ohne etwas zu denken habe ich drauf geklickt... du Lieber..."

Wider legte sie eine Pause ein, bis David sanft ihre Knie drückte.

„Du glaubst es nicht, David, ich landete auf einer Pornoseite. Am linken Fensterrand viele Lesezeichen, mit denen man Sexfilme aufrufen konnte."

„Hast du sie dir angesehen?"

Hanna wurde kleinlaut:

„Ja... alle. Was sollte ich machen? Ich musste doch wissen..."

„... was Erich in seiner tiefster Seele bewegt?"

„Irgendwie, ja. Das hat mich so erschreckt... ich schäme mich ja so."

„Na", bemerkte David, „wenn du schon Erichs geheimste Wünsche kennst, so wäre es nur gerecht, dass auch er erfährt, was in deinem Köpfchen vorgeht."

„Ich weiß. Aber ich hatte einen solchen Schrecken, dass ich das Programm danach schnell wieder schloss."

Hanna zögerte erneut, doch dann gestand sie:

„Neben dem ersten Symbol befand sich noch ein anderes. Da habe ich auch drauf geklickt und bin in einem Ordner gelandet. Dort sah ich verschiedene Dateinamen."

„Lass mich raten", lächelte David, „auf die hast du auch geklickt."

„Was sollte ich machen? Ich war ja so neugierig."

Hanna schluckt leer:

„Du wirst es nicht glauben David, was für ein Schock ich hatte, als ich mich selber nackt auf dem Bett sah, mit diesem Bananendildo in der Hand."

„Hat dich Erich heimlich gefilmt?"

„Nein, hat er nicht. Am Vortag hat er mir erklärt, dass die Kameras automatisch starten. Ich hatte es nur vergessen, und ich wusste nicht, dass er die Aufnahme aufbewahrt."

„Wurdest du böse auf ihn?"

„Am Anfang schon, aber dann habe ich mir gedacht, dass ich heimlich auf seinem Laptop herumgestöbert habe... irgendwie waren wir quitt. Und als ich mir die Aufnahme ein zweites Mal angeguckt habe..."

„Ja?"

„... habe ich mich auf einmal gesehen wie nie zuvor, so richtig groß, mit allem Drum und Dran."

„Was war das für ein Gefühl?"

Hanna blickte in Davids Augen:

„Bleibt das Gespräch wirklich unter uns?"

„Aber sicher", bekräftigte David und drückte ihre Kniescheiben. Als sie fortfuhr, bewegten sich ihre Schenkel auseinander:

„Zuerst wurde mir heiß und kalt, doch dann habe ich mir überlegt, dass sich Erich die Aufnahme auch angeschaut hatte. Klar hatte er, denn der Film war geschnitten. Es gab ja zwei Kameras, eine von vorn, und die andere von der Seite."

David überlegte:

„Wenn sich Erich die Mühe gemacht hat, den Film zu schneiden, wohl deshalb, weil er dich nicht nur über alles liebt, sondern auch deinen Körper verehrt."

„Das habe ich mir auch gedacht", murmelte Hanna, „sicher ist Erich beim Angucken des Videos auf seinem Stuhl gesessen und hat..."

Wieder stockte Hanna, da übernahm David:

„... du meinst, sein Ding hervorgeholt?"

„Ja. Auf einmal sah ich mich mit Erichs Augen. Zuerst schämte ich mich in Grund und Boden, aber nach einer Weile..."

Hanna wurde nervös und beugte sich vor:

„Lass bitte deine Hände dort, wo sie sind, David, ich brauche das jetzt."

Als sie sich zurücklehnte, falteten sich ihre Beine ein weiteres Stück auseinander. David beruhigte sie:

„Entspann dich, Hanna, du bist bald am Ziel. Wie war das für dich, als du dich mit den Augen von Erich gesehen hattest?"

„Als ich diese Banane Tage zuvor auf dem Bett ausprobiert hatte, fühlte ich rein gar nichts, ich kam mir lächerlich vor. Als ich mich aber auf dem Bildschirm sah, war alles anders. Ich habe den Film ein drittes Mal gestartet und musste mich dabei berühren. Und dann ist es..."

Erneut eine Pause, bis Hanna flüsterte:

„Ich weiß nicht, ob ich das sagen darf."

„Was immer du willst, Hanna."

„Na gut. Als ich mich beim Zugucken streichelte, ist es mir gekommen wie noch nie. Ich kann's heute noch nicht verstehen."

David fasste zusammen:

„Du warst also vor dem Laptop, hast gesehen, wie du mit dem Bananendildo an dir herumspielst, und du wusstest, dass sich Erich das Video angeschaut hatte. Bestimmt hatte er dabei an sich herumgespielt. Du hattest einen Zuschauer, Hanna."

Hanna schluckte:

„Ja, und ich fand das auf einmal... ist das noch normal?"

„Mach dir darüber keine Gedanken, du bist kerngesund. Könnte es sein, dass es dich erregt, wenn dir jemand bei solchen Sachen zuschaut?"

Die Kniescheiben unter Davids Handflächen bewegten sich nach außen, und ihm offenbarte sich die ganze Pracht von Hannas stoffbedeckter Vulva. Während er sich im Anblick verlor, antwortete sie:

„Vielleicht?... möglich?... mag sein. Aber das ist sowas von unanständig, wenn sich einer Frau auf diese Weise produziert."

David fragte:

„Fändest du es als anstößig, würdest du Erich heimlich zusehen, wie er sich selber befriedigt?"

„Nein, an Erich ist nichts obszön... obschon, sowas hat er noch nie vor mir gemacht."

Hanna kaute auf der Unterlippe herum, dann verriet sie:

„Ich klickte auch noch das nächste Video an, weil es einen ähnlichen Namen trug wie das mit der Banane. Erich saß auf seinem Bürostuhl vor dem Laptop. Irgendwie hatte er sich aufgenommen und das ganze mit dem Bananen-Video zusammen gemischt. Er hatte sein Glied aus der Hose geholt, massierte es, dann wieder die Banane in meiner Vagina, und weiter mit seiner Erektion. Alles sah so aus, als würde es gleichzeitig geschehen...."

„... als würdest du mit der Banane an dir herumspielen... Erich kniet vor dir, schaut dir zu... und du siehst, wie er sich dabei einen runterholt."

„Ja, genau. Das brachte mich so aus der Fassung, dass ich den Film erneut startete und mich nochmals streicheln musste. Ich wurde ziemlich laut, und ich hatte sogar Angst, die Nachbarn hätten mich gehört."

Hanna seufzte erleichtert auf:

„Die waren Gottlob an diesem Nachmittag nicht da."

Lange Pause, bis David sagte:

„Ich denke, dass du Zuschauer magst. Und du schaust auch gerne zu, wenn es andere machen."

„Was soll ich bloß tun, David? Bin ich jetzt verrückt?"

David schmunzelte:

„Denkst du, dass jemand dabei Schaden genommen hat?"

„Nein, nicht wirklich. Ich weiß ja, das ist dumm von mir. Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich es noch einmal versuchen sollte, mich so vor Erich zu produzieren, aber ich habe solche Angst, dass ich mich lächerlich mache."

David schlug vor:

„Bevor wir weiterfahren, sollten wir noch etwas an deinem Schlafzimmervokabular arbeiten. Was hat eine Frau zwischen den Beinen?"

„Eine Vagina natürlich."

„Beim Arzt ist das richtig, im Schlafzimmer hingegen heißt es Muschi, Pussy, Spalte, Flamme, Fotze, Möse. Du kannst es dir aussuchen."

„Du meinst, ich darf sowas sagen?"

„Dann musst du auch an deinen Mann denken, der hat im Schlafzimmer nämlich kein Glied, sondern einen Schwanz, Ständer, Latte, Prügel, Schwengel. Auch hier ganz nach deinem Geschmack."

„Du Lieber, daran muss ich mich erst noch gewöhnen."

„Na, dann fangen wir an. Beschreibe mir noch einmal, was du auf diesem Video gesehen hast."

„Na gut, ich lag nackt auf dem Bett und stopfte mir die Banane in die... Muschi. Erich saß vor dem Bett und holte seinen Schwanz hervor. Erich ist gut ausgestattet, er hat einen richtig großen Prügel. Mein Gott, als er abspritzte, hatte er den ganzen Laptop versaut."

Hanna atmete befreit durch:

„Uff, endlich habe ich es ausgesprochen."

Sie kicherte verlegen:

„Allein wenn ich darüber spreche, wird meine Muschi ganz warm."

David wollte wissen:

„Auf dem Bildschirm eines Laptops erscheint alles ganz groß."

„Ja, ich fand das zwischen meinen Beinen da unten nie besonders ansehnlich, aber dann auf dem Bildschirm, als sich meine Schamlippen um die Banane schlossen... ich habe mich mit ganz anderen Augen gesehen."

„Und bei Erich?"

„Ich habe es noch nie gewagt, bei ihm so richtig hinzugucken. Auf einmal sah ich jede Ader auf seinem Schwanz, seine glänzende Spitze, das war sowas von erregend."

„Du hast erwähnt, dass du es noch einmal vor Erich versuchen möchtest."

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